2 SSD SOoa ute t nan ese gad; LLL E ö freier Aaler rn nit nehrete 583 5 f LI gegend und in 4 4 1 1 1 1 1— Ä— Niernheimer Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt nan Viernheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. meiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig JIuſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 56. Sanſtag, den 13. Juli. 1803. Die Zuſtände in Frankreich werden immer verrotteter und elender. Kurzem wurde dem deutſchen Philiſter Angſt und Bange vor dieſem verfau⸗ lenden und immer mehr zurückgehenden Fanzoſenvolke. Wer aber Angſt hat vor ihm, der kann aus den jüngſten Pariſer Neuigkeiten Muth ſchöpfen. Frankreich, die angeblich an der Spitze der Civiliſation maſchirende Nation, zieht für die Freiheit der öffentlichen Unſittlichkeit von Adamskoſtüm⸗Bällen in's Feld. Studenten und Zuhälter haben ſeit vorigem Samstag wie die wahren Mord— brenner in Paris gehauſt, die Bürgerſchaft, die Polizei und die Regierung in Schach ge⸗ halten wegen einer gerichtlichen Verurtheilung öffentlicher Schamloſigkeiten! Man konnte mit Recht ſagen: Ein Staat ohne Regierung! Ein wahres Stück Anarchie, eine neue Com⸗ mune, aber keine ſocialiſtiſche, ſondern eine pornographiſche. Die innere Zuſtände Frank reichs treiben den verrotteten Sitten der römiſchen Kaiſerzeit und damit dem Unter— gang unverkennbar zu. Daber iſt es auch kein Zufall, wenn ſich in Frankreich gelegent⸗ lich die Diktatur ankündigt. Ein ſo entartetes Volk braucht eine Tyrannei, aber ſie kann höchſtens zur Verlängerung des Todeskampfes, nicht zur Heilung führen. Der Panamaſkandal, die abgewirthſchafteten Kammern, die Ohn⸗ macht der Regierung gegen aufſtändige Arbeiter, wie gegen die verbündeten Studenten und Zuhälter, die Hochfluth der Schutz⸗Litteratur, die ſteigende Schamloſigkeit im öffentlichen Verkehr, die Zerrüttung des Glaubens an die Ehrlichkeit und des Reſpekts vor Tugend und Berechtigkeit, der Rückgang der Volksvermeh— rung und die würdeloſe Verehrung der ruſſi— ſchen Knute, das gehört alles zuſammen und ergänzte ſich gegenſeitig zu dem Bilde einer verfaulenden Nation. Frankreich hat längſt nicht mehr die Kraft, uns zu überwinden, Corr. gleitete der Kaiſer den hohen Gaſt nach Berlin, eine befteundete Fraktion, welche Unterſchrift angegangen wurde, hat ſich ge— ſaber büten wir uns, mahnt vernünftig eine der Erlaß eines Futterausfuhrverbotes zu Fentſchland. Berlin, 12 Juli. Geſtern Abend 8 Uhr traf der Großfürſt⸗Thronfolger von Rußland auf dem Bahnhof Potsdam ein, wo er von Kaiſer Wilhelm herzlich empfangen wurde. Nach einem Diner, dem auch der ruſſiſche Geſandte Graf Schuwalow beiwohnte, be⸗ von wo derſelbe Abends 11 Uhr ſeine Reiſe nach Petersburg fortſetzte.— Die Anarchiſten hielten anläßlich des Todestags Ravachols geſtern Abend eine Verſammlung ab, di! aber wegen einer aufreizenden Rede polizeilich ge— ſchloſſen wurde. Mit Hochrufen auf die Anarchie gingen die Anweſenden auseinander. Berlin, 12. Juli. In Reichstagskreiſen iſt es aufgefallen, daß der Antrag Carolath— Roeſicke bezüglich der zweijährigen Dienſtzeit nur die Unterſchriften der Antragſteller trägt; weigert, dieſelbe zu geben. Berlin, 11. Juli. Nach der„Börſen⸗Ztg.“ hat ſich Graf Herbert Bismark, von dem es hieß, er begleite ſeinen Vater nach Kiſſingen und bleibe der Abſtimmung über die Mlili⸗ tärvorlage fern, in den letzten Tagen vergeblich bemüht, Unterſchriften für einen Antrag zu ſammeln, wonach die Militävorlage nur gleich— zeitig mit einer befriedigenden Löſung der Deckungsfrage bewilligt werden ſoll. Berlin, 10. Juli. Heute Mittag wurde Nummer 28 des„Socialiſt“ polizeilich be⸗ ſchlagnahmt auf Grund des§ 180 des Reichs⸗ ſtrafgeſetzbuches, betreffend Aufreizung zum Klaſſenhaß. Gefunden wurden 20 Exemplare. Ausland. Wien, 12. Juli. Wie verlautet, iſt auf Drängen der ungariſchen Landwirthe demnächſt um die erhalten. daß der verweſende Rieſenleichnam erwarten. Vor uns nicht veraiftet. Wien, 12. Juli. Der bulgariſche Miniſter Grekow iſt mit Krupp's Generalvertreter Kaufmann nach Auhof abgereiſt. Nach Zei⸗ tungsmeldungen iſt ein Vertrag in Sofia abgeſchloſſen worden, wonach Krupp 30 fahr⸗ bare Schnellfeuerpanzerkanonen für die nach Brialmont's Rathſchlägen herzuſtellenden Be⸗ feſtigungen längs der ſerbiſchen Grenze liefert. Die Geſammtlieferung betrage eine! Million Franken. Rom, 12. Juli. Der Correſpondent des „Secolo“ meldet aus Mailand: Crispi habe Mitgliedern des Unterſuchungsausſchuſſes die Abſchrift eines belaſtenden Briefes mehrerer bekannten Journaliſten mitgetheilt. Dieſelben verlangen Geld um die Verſchmelzung der römiſchen Bank mit der Nationalbank zu be⸗ fürworten. Der Ausſchuß ſoll noch andere Dokumente, die jenen Brief beſtätigen, erhalten haben. — Anläßlich des Jahrestages der Hin⸗ richtung Ravachols hielten die Anarchiſten geſtern Abend eine Volksverſammlung ab; als der ſocialiſtiſche Agitator Wabnitz das Militär- und Gerichtsweſen heftig angriff, wurde die Verſammlung aufgelöſt. Rom, 12. Juli. Der Papſt wird demnächſt ein Dokument über die internationale Fabrik— geſetzgebung veröffentlichen mit einer Erläu— terung und Vertiefung der wichtigſten Punkte in der Encyklika rerum no varum. Das Schreiben bewegt ſich auf dem Boden der konſervativen Ideen. Paris, 12. Juli. Der Staatsprokurator verlangt, daß Marquis de Morel unter ge⸗ richtliche Curatel geſtellt wird, da er an Größenwahnſinn leide. f Belgrad, 12. Jali. Sämmtliche Mit⸗ glieder des in Anklagezuſtand verſetzten Mini⸗ ſteriums Avakumovies haben ihre Anklageakten Die ehemaligen Miniſter ſicherten Jähee uns nicht in Versuchung. und in den Banknoten 1. Fortſetzung. Der Sohn war daher genöthigt geweſen, ſeine Lieblingsidee, eine ähnliche Beamten-Car⸗ rière einzuſchlagen, aufzugeben. Er hatte die Verpflichtung erkannt, als einziges Kind ſeine kränkliche Mutter zu unterſtützen. Dem väter⸗ lichen Namen verdankte er ſofortige Aufnahme als Commis in jenem Handlungshauſe, wo er ſich durch Kenntniſſe und Fleiß und durch ſein muſterhaftes Betragen auszeichnete und das volle Vertrauen ſeines Ehefs gewann. Schon nach wenigen Jahren avancirte er zum Buchhalter und Kaſſirer, hatte ein genügen⸗ des Auskommen und die beſten Ausſichten für eine ſichere und ſorgenloſe Zukunft. Hunderttauſende, ja Millionen waren ſtets durch ſeine Hände gegangen und niemals war ihm auch nur ein unlauterer Gedanke gekommen. Da, auf einmal, an jenem Abend, ergriff es ihn wie ein Schwindel, und in ſeinem Innern begann ein ſchrecklicher Kampf. Nicht umſonſt beten wir: Führe uns nicht in Verſuchung! Er ſteht noch immer am Fenſter und murmelt vor ſich hin: Sie ſind drüben alle glücklich, denn ſie ſind reich, reich, reich! Wenn ich es wäre, ſo ſtände mir die Welt offen mit ihren Freuden, mit. Glück. Meine Millionen wären ſo gut wie die ſeinigen. Aber ich allein bin ein armer Menſch, unbeachtet und vergeſſen! Auf's neue packte ihn der Verſucher, ge— waltiger und unwiderſtehlicher als zuvor. Er wühlte mit fieberhafter Angſt in den Goldrollen aus einer dunklen Ecke des großen Zimmers zönt es wie Hohn— gelächter der Hölle. * * * Wie er zum Hauſe hinaus und auf die Straße gekommen war, wußte er nicht. Es kam ihm vor wie ein wüſter Traum. In ängſtlicher Haſt lief er über die dunklen Trottoirs. Mitter nacht war längſt vorüber. Unter den Gaslaternen der großen Oper hielt er einen Augenblick inne, um ſich zu beſinnen und einen Entſchluß zu faſſen. Er griff an ſeine Taſchen: dieſe ſtrotzten von Banknoten und waren ſchwer von Gold. Dies brachte ihn wieder zur Beſinnung. Er eilte über die langen und verödeten Bou— — ironiſch gelächelt. Denn in Breſt ſind die Ga⸗ leeren, wohin man gewöhnlich die Kaſſendiebe auf zehn oder zwanzig Jahre ſchickt. Neue Angſt und neues Entſetzen. Er war kaum in Havre angekommen, ſo fixirte ihn ein Mann mit ernſter Miene— vielleicht ein Poliziſt, den man ihm nachgeſchickt hat, und der ihm bereits auf der Spur iſt? Er hatte nicht den Muth, an den Abfahrtsort der Dampfſchiffe ſich zu begeben. Der Unglückliche lief querfeldein, obwohl ihn Niemand verfolgte, obwohl ſich kein Menſch um ihn bekümmerte. Ganz erſchöpft und todmüde traf er unterwegs einen Bauernwagen und bat die Leute, ihn mitzunehmen bis in das nahe liegende Dorf. Sie ſahen ihn etwas verwundert an, machten iom aber einen Platz neben ſich ihm Stroh. Dann redeten ſie weiter in einer Sprache, die levards nach dem unweit gelegenen Nordbahnhofe. er nicht verſtand, aber von Zeit zu Zeit ſchauten Um vier Uhr Morgens geht der Extrazug ſie nach ihm um, ihre Mienen ſchienen ihm mit ab,“ ſagte er zu ſich ſelbſt;„in zehn Stunden jeder weitern Minute bedenklicher zu werden. kann ich bereits auf hoher See und unterwegs nach Amerika ſein. Eine halbe Million!“ Er wiederholte dies mehrere Mal, wie wenn „Sollten ſie vermuthen, wer ich bin und was ich gethan, daß ich eine geſtohlene halbe Million in der Taſche habe? Haltet ein, lißt er ſich mit dieſen Worten Muth zuſprechen wollte. mich abſteigen, das Fahren macht mich krank.“ Zitternd nahm er ein Billet nach Havre. Nach Breſt?“ fragte der Controleur am Schalter.„Wenn Sie uach Breſt wollen, ſo ſind Sie nicht auf dem richtigen Bahnhöfe.“ „Nach Havre, nach Havre!“ rief hierauf der Kaſſirer ganz außer ſich.„Wer ſpricht denn von Breſt? Nach Havre will ich reiſen!“ Der Controleur hatte bei jenen Worten Dabei warf er ihnen ein großes Geldſtück zu. Alsdann ſetzte er ſich in einen Graben in das Gras und faßte ſeinen brennenden Kopf heftig mit beiden Händen. „Wenn ich meinen Raub hier vergrübe und als Fremder in die nächſte Stadt zöge und nach und nach meinen Reichthum zum Vorſchein brächte? Doch nein, ich könnte mich verrathen, —— A ˙——— — —— —— — — — — —.. verhandelt wird. London, 12. Juli. ein Kriegsgericht geſtellt werden. London, 12. Juli. ſein wird.(Ei, eil) London, 12. Juli. Grande do Sul wieder eine Revolte ausge— brochen. Die Inſurgenten, unter dem Befehl V Die Eiſen⸗ größere Nachfrage Sarawas, belagern die Stadt. bahnverbindungen ſind unterbrochen. Hundert bewaffnete Paſſagiere eroberten das aus Buenos Aires abgegangene Schiff„Jupiter“ und brachten es nach Rio Grande do Sul. London, 12. Juli. 3000 Kohlenarbeiter aus Foreſt of Dean durchziehen drohend die Ortſchaften, indem ſie gegen die Fabrikbeſitzer manifeſſiren. Zuſammenſtöße mit der Polizei fanden bereits ſtatt, wobei zahlreiche Ver— haftungen vorgenommen wurden. Es werden ernſte Unruhen befürchtet, da die Arbeiter von Nottingham für heute ebenfalls einen Ausſtand ankündigten. Petersburg, 11. Juli. Finanzminiſter Witte veröffentlicht im„Finanzanzeiger“ ein Zollzirkular, wonach die vertragsmäßig an Frankreich gewährten Zollermäßigungen ab 12. Juli n. St. allen anderen Staaten Eu— ropas gegenüber, ausgenommen Oeſterreich— Ungarn und Deutſchland, ferner Nordamerika und Peru, in Kraft treten. Kopenhagen, 12. Juli. Die wegen Meu— terei vor das Kriegsgericht geſtellten 99 In— genieure wurden zu harten Strafen verurtheilt. 9 Rädelsführer erhielten langjähriges Zucht— haus, die übrigen verſchärften Arreſt und theilweiſe wurden ſie mit Degradation be— ſtraft. Aus ah und Lern. Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Berg⸗ ſtraße und angrenzende Gebiete. Wir bringen hiermit zur Kenntniß der verehrten Mitglieder, daß die nächſte Monats- verſammlung in Verbindung mit der General verſammlung Sonntag, den 16. Juli, in Bensheim im Gaſthof„Zum deutſchen Haus“, nachmittags 4 Uhr beginnend, ſtatt— findet. Wir laden hiermit alle Mitgieder, wie auch Nichtmitglieder, bezw. Freunde und Gönner unſerer Sache ergebenſt ein. Herr Direkor Fiedler aus Darmſtadt, welchem wir ſchon manchen trefflichen und lehrreichen Vortag verdanken, übernahm es erfreulicher Weiſe, an beſagtem Tage das das für uns alle ſo wichtig; Thema:„Gährung der Obſt⸗ und Traubenweine“ eingehend und in der dem Vortragenden eigenen, leicht faß lichen Weiſe zu behandeln. Schließlich wird noch ganz ausdrücklich darauf hingewieſen, daß— der mit dieſer oder auch Andere könnten dann das Geld finden und mich beſtehlen. Wie wäre es, wenn— ich — wenn—“ Und von ſeinem böſen Gewiſſen gepein igt fuhr er empor und rannte auf der heißen, ſtaubigen Landſtraße wie ein Beſeſſener weiter, ohne einen beſtimmten Zweck, ohne ein beſtimmtes Ziel, und alle Furien hinter ihm her. Ein Wirthshaus ſtand am Wege. Kaum hatte er die Kraft, einzutreten und einen Trunk zu verlangen und ein Brod. Auch hier ſchauen ihn die Leute verwundert an. Sein unordentlicher Anzug, ſein wildes Haar, und mehr als das, ſein verſtörtes Ausſehen ſind geeignet, Verdacht zu erregen. Dabei ſcheinen ſeine vollen Taſchen immer mehr und mehr anzu— ſchwellen. Er ſtopft die zerknitterten Banknoten rechts und links ein, aber, wie wenn ein böſer Geiſt ſein Spiel triebe, ſie kamen ſtets wieder zum Vorſchein, und das viele Gold wiegt auf einmal wie centnerſchwere Bleiklumpen und zieht ihn faſt unter den Tiſch. (Schluß folgt.) ihr perſönliches Erſcheinen am Samstag in Monatsverſammlung zuſammenfallenden Gene— der Skuptſchina zu, wo die Angelegenheit ralverſammlung wegen, ſämmtliche Mitglieder Mehrere Offiziere Die Verloſung wird dieſerhalb auch außer⸗— und Schiffs⸗Capitäne, die dem Befehl des gewöhnlich reich ausgeſtattet. Es ſollen neben Admirals Tryon nicht nachkamen, ſollen vor Blumen insbeſondere Obſtbaumverloſungskarten Kornelius Herz be— findet ſich auf dem Wege der Beſſerung. Die 0 Aerzte hoffen, daß er bald wieder hergeſtellt gliedern gegenüber geſorgt wird.— Wir ver⸗ Den neueſten Nach— richten aus Buenos Aires zufolge iſt in Rio ſich ſeinen Drangſalen zu enttiehen. berechtigt ſind, an der VerloſungTeil zu nehmen. (eirca 100 Stück) zur Verloſung gelangen, damit Seitens des Vereins auch in der jetzigen Jahreszeit für Herbſtanpflanzungen den Mit— weiſen bei dieſem Anlaſſe wiederholt auf die Zentralſtelle für Obſtverwertung in Frankſurt am Main, Gneiſenauerſtraße, und auf den jüngſt erſchienenen Bericht woraus hervorgeht, daß die zahlreichen Anmeldungen eine weit nach Obſt als Angebot ergeben haben. Dieſem Bericht ſei noch hin⸗ zugefügt, daß ſich unter den Nachfragen eine große Anzahl erſter Geſchäftshäuſer befindet, welche ihren Bedorf zum großen Teil vom Auslande zu decken pflegen. Drum unbeirrt Obſtbäume gepflanzt und mit dem Beitritt zum Vereine, welcher nach allen Richtungen die Intereſſen der Obſtzüchter nach Kräften zu wahren beſtrebt iſt, nicht gezögert. Viernheim, 14. Juli. Die Hand⸗ habung der Sonntagsruhe betreffend den Verkauf von Getränken über die Straße ſeitens der Wirthe hat bekanntlich ſchon ver— ſchiedenartige Auslegungen gefunden. Die Strafkammer in Bonn hatte ſich auch mit der Angelegenheit zu befaſſen und zwar auf Grund einer Entſcheidung des Reichsgerichts. Die Bonner Gerichte hatten zwei mit Strafbefehl bedachte Wirthe freigeſprochen, welche Urtheile das Reichsgericht aufhob und zwar mit der Begründung, daß nachgewieſen werden müſſe, ob die Wirthe im Glauben geweſen ſeien, ihr Schankgewerbe auszuüben, oder ob ſie ſich des Betriebes eines Handelsgewerbes bewußt geweſen ſeien. Die Strafkammer nahm das Erſtere an und ſprach die Wirthe wiederum frei, ſämmtliche Koſten der Staatskaſſe auferlegend. Man ſieht, Klarheit iſt auch durch das Reichsge— richt nicht in die Frage gebracht worden. — Nach Prof. Falbs Wetterweisheit iſt anzunehmen, daß die bisherige Trockenperiode ihrem Ende naht. Rückgang des Barometers ſoll vom 14. ab zu beobachten ſein.(Stimmt ausnahmsweiſe.) Des Weiteren ſoll eine Zu— nahme der Niederſchläge auch um den 19. Juli ſtatthaben und zwar wahrſcheinlich zumeiſt für die ſüdlichen Gegenden Deutſchlands. Den Monat Auguſt prophezeit Falb als regneriſch. Auch der Septemper wird in dieſem Sinne hervortreten und noch zahlreiche Gewitter bringen. Viernheim, 13. Juli. Ueber das Aufkleben der Freimarken auf Poſt— Packetadreſſen hat das Reichspoſtamt folgende, namentlich für die Geſchäftswelt ſehr wichtige Verfügung erlaſſen: Bei Packet— adreſſen ſind fortan die zur Frankirung zu verwendenden Freimarken thunlichſt auf der Vorderſeite dieſer Adreſſe aufzukleben. Der mit den Bemerken bedruckte Theil der Rück— ſeite der Begleitadreſſe iſt zur Auſklebung von Werthzeigen nur inſoweit zu benutzen, als ſich die Freimarken nicht auf der Vorder— ſeite anbringen laſſen. — Als ein Opfer des Borg ſyſtems iſt der Schneidermeiſter Sch. in Berlin zu betrachten, der ſich, wie kurzlich mitgetheilt worden iſt, im Bade erſchoſſen hat. Kein anderes Geſchäft leidet ſo ſehr unter dem Unweſen der langen Kreditfriſten, wie das der Schneidermeiſter. Sch. hatte nun beſonders viele Kunden, die im Zahlen ſäumig waren, und dieſer Umſtand bewükte es, daß er ſelbſt ſeinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen konnte und zu dem verzweifelten Mittel griff, Möge man ſich doch allerorts vornehmen, die Hand— werker⸗Forderungen ſchnellſtens zu bezahlen; damit würde ſchon ein gutes Stück ſociale Frage gelöſt. Worms, 12. Juli. Einem hieſigen Firmeninhaber wurde vorgeſteru vom Geld— briefträger ein Werthbrief aus Gernsbach welches Bedenken wurde dieſe Geldſendung in Empfang genommen und dem Boten Ouit— tung ertheilt; gleich darauf jedoch mußte der Empfänger beim Oeffnen des Couverts die höchſt unliebſame Eutdeckung machen, daß in demſelben ſtatt 1224 nur 24 Mk. waren. Bei genauerem Zuſehen nahm man jetzt auch wahr, daß der Brief auf die vorſichtigſte Weiſe unterwegs geöffnet und wieder ge— ſchloſſen worden war. Wo, wie und von wem dies geſchehen, muß die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Lampertheim, 12. Juli. Hier gingen zwei junge Fabrikarbeiter von 17 bis 18 Jahren an den Alt-Rhein, um ſich zu baden, wobei der Sohn des auf der Zellſtoff Fabrik beſchäftigten Heizers Hamm von hier vor den Augen des Kameraden unterging und ertrank. Alteckendorf, 11. Juli. Ein Ackerer, der jüngſt von einem Schweine gebiſſen worden war, beachtete die Wunde nicht. Als er ärzliche Hilfe in Anſpruch nahm, war es be— reits trotz Abnahine des Armes zu ſpät: Der Mann ſtarb an dem Biß. Goddelau, 13. Juli. Geſtern Abend gegen 7 Uhr entlud ſich über unſere Ge⸗ markung ein heftiges Gewitter, wobei die Tochter des Landwirths Johs. Schaffnei 15 als ſie gerade das Thor öffnete, vom Blitz getroffen wurde. Scheuer und Stallungen ſtanden alsbald in Flammen. Das Mädchen iſt noch bewußtlos und mit Brandwunden bedeckt. Ludwigshafen, 12. Juli. Von ſeiner angeblichen Taubheit wurde geſtern ein Ge— ſtellungspflichtiger in der Generalmuſterung raſch geheilt. Der Militärarzt ſcheint ſeine „Drückeberger“ wohl zu kennen, denn unter Zuhilfenahme eines Spiegels wurde in der Ohrenhöhle eine Doſis Pech entdeckt und bald mit der Sonde ans Tageslicht beſördert. Die Taubheit war ſofort„geheilt“ indeſſen zur Befreiung von der Militärpflicht hat das Pech nicht im mindeſten beigetragen. Das nennt man doppelt Pech. Heidelberg, 11. Juli. In verwichener Nacht erſchoß ſich mittels eines Revolvers in der Nähe des Schießplatzes der auf den Schießſtänden auf Wache geweſene Soldat Weigold von der 6. Comp gnie des hieſigen Bataillons aus Großſachſen. Der uner— wartete Tod des Vaters des unglücklichen jungen Mannes, eines begüterten Landwirths und daran ſich knüpfenden Familiendifferenzen ſcheinen als Motiv zur That erachtet werden zu dürfen. Offenburg, 11. Juli. Eine Tochter der Wittwe H. hier wollte Fe uer im Bügel⸗ ofen mit Erdöl anzünden; die Folge war eine Explpſion des Erdölgeſäßes, deſſen In⸗ halt die Kleider der Unvorſichtigen in Brand ſetzte, die nun an ſchrecklichen Brandwunden ſchwer darniederliegt. Schnappach, 11. Juli. Zdwiſchen einem Bergamtsaſſeſſor und einem Garde⸗ officier fand heute morgen in der Nähe von Sulzbach ein Piſtolenduell ſtatt, wobei erſterer beim erſten Kugelwechſel durch einen Schuß in's Herz getroffen wurde. Der Gardeofficier kam von Berlin(nach der„Frkf. Ztg.“ von Coblenz. Die Red.) hierher geſahren.— St. Johann, 12. Juli. Das geſtrige Duell fand mit dem gemeldeten Ausgang ſtatt zwiſchen dem Bergrefendar Fuchs in Schleſien beſchäftigt, und dem Bergreferendar Brückmann aus Sachſen, in Sulzbach be⸗ ſchäftigt, Letzerer fi-l. Differenzen aus früherer Zeit waren die Veranlaſſung. 8 1— Meli. J. 58 bis 5.85 p. Met.—(ca. 450 verſch. Dispoſit.)— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 pr. Meter— glatt, ge⸗ ſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ete. (ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und zollfrei. Muſter umgehend. (Baden) ausgehändigt, der laut Deklaration 1224 Mk. enthalten ſollte. Ohne üigen d?! Seidenfabrik G. Henneberg(k. u. k. Hofl.), Zürich. 2 e 0 daß 1 0 nlede in Unte 618 De bell Fi galt — 2 r bor den ib ertrank, —— — n Aderer en wotden Als er Dal eg 9e 8100 Slalungen Mädchen dwunden eile ein Ge. ſmuſterung in det Und bald dert. Die deſſen zur t das Pech ds nennt erwichenet lbers in e Tocher um Vügel⸗ 0 Je ak Dal udwunden. Zwischen 1 Garde Mähe von e etſtetet en Schuß deoffictet. 5. be ihiel.— g geſtrige Ausgang Fuchs teſetendat —— Beunruhigende Krankheits⸗ 1608 erſcheinungen! Keine Krankheit ſchleicht ſich in ſo heim— tückiſcher Weiſe in die Conſtitution, wie die Lungenſchwindſucht. Unter dem Deckmantel der Gutmütigkeit ergreift dieſelbe ihre Opfer und bevor der Kranke die Gefahr kennt, hat der Zerſtörungsprozeß bereits eine lebensgefähr— liche Ausdehnung erreicht. Allgemeine körper— liche Schwäche und Abmagerung, krankhafte Geſichtsfarbe, Bruſt⸗ und Seitenſtiche, Fieber, Dispoſition zu Schnupfen, Huſten und Catarrh, Kurzatmigkeit, belegte Stimme, Reiz zu Räus⸗ pern und Spucken bilden die erſten warnenden Vorläufer der Krankheit. Werden dieſe ben vernachläſſigt, dann endet der Zuſtand in an— haltendem Huſten mit Blutauswurf, Blutſturz, ſtarken Nachtſchweißen, hektiſchem Fieber und totaler Abmagerung und Entkräftung des Patienten. Wer den Keim der ſchrecklichen Krankheit in ſich fühlt, der zögere keinen Auge blick, ſondern verlange koſtenftei die Saujaua⸗Heilmethode, welche ſich bei allen heilbaren Stadien der Lungenſchwindſucht Emphyſem und Aſthma von ſchnellem und ſicherem Erfolge erwieſen hat. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit günz⸗ lich koſtenfrei durch den Sekretair der San⸗ jana⸗Compauy, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. 620 St. Hubertus. Illuſtrirte Zeitſchrift für Jagd und Hundezucht, Fiſcherei und Naturkunde. Verlag von Paul Schettler's Erben, Cöthen(Anh.). Die neueſte Nummer dieſer vorzüglichen Zeitſchrift bringt in einem läugeren Artikel aus der Feder des bekannten Jagdſchriftſtellers Dr. Hans von Kadich, Wien, eine prächtige, echt weidmänniſche Schilderung des Lebens, der Mühen und Gefahren des„Berg⸗ jägers“, der in dem rauhen Gebirge mit treuer Pflicht-! Bekanntmachung. Es wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht daß: J. Aer üffentliche Ampſtermin auf 18. Auli 1895; a. für die im vorigen Jahre geborenen Kinder von Vormittags 8 ½½ Uhr an und b. für die Schulkinder, von Nachmittags 2 Uhr ab, ſowie 2. a. zugehüvige Reuiſianstermin auf 28. Auli l. A. a. für die im vorigen Jahre geborenen Kinder von Vormittags 8 J Uhr an und b. für die Schulkinder, welche das Großh. Kreisarzt feſtgeſetzt worden iſt. Viernheim, den 14. Juli 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 616) Blaess. welche das 12. Lebensjahr erreichen 12. Lebensjahr erreichen von Nachmittags 2 Uhr ab im Rathhauſe dahier durch Einem geehrten meinen daß ich die von Adam Werle ahreichung werthen Fre erfüllung ſeines Amtes waltet. Eine Anzahl Illu⸗ ſtrationen, darunter viele in mehrfarbigem Buntdruck, der jedem Salonblatt zur Ehre gereichen würde, zeigen uns im Bilde einzelne Momente aus dem Be— rufe des„Bergjägers“. Außer zwei kleinen Eſſays „Der Tambour des Waldes“ und„Enten“, mehreren Miscellen aus dem Jägerleben, Jagdreſultaten aus Deutſchland und Oeſterreich, einer Auskunft und Rath ertheilenden Jagdpoſt, folgen Berichte über die Jagd- und Hundeausſtellung zu München(mit Ori— ginalzeichnungen eines Münchener Künſtlers), über den III. Schleſiſchen Markt für Jagdhunde und be— weiſen uns, daß der„St. Hubertus“ in der Kyno— logie ganz Hervorragendes bietet. Alle Jagd- und Hundeliebhaber ſowie Naturfreunde wollen wir auf dieſe gediegene Zeitſchrift aufmerkſam machen und ihnen ein Abonnement empfehlen. Preis pro Quar⸗ tal durch die Poſt bezogen Mk. 1.40 frei ins Haus. Probenummern werden auf Verlangen von der Expe- dition ig Cöthen(Anh.) unentgeltlich und portofrei verſandt. — Wirthſchafts⸗Uebernahme. hieſigen wie auswärtigen Publikum, ſowie unden und Nachbarn zur gefl. Nachricht, Wirthſchaft zum deutſchen Haus“ käuflich übernommen habe. Mein Beſtreben wird auch fernerhin ſein, durch aufmerkſame Bedienung und Ver— nur guter Gäſte zufrieden zu ſtellen. Um geneigten Zuſpruch bittend, zeichne Viernheim, den 14. Juli 1893 Speiſen und Getränke alle mich beehrenden 621 Achtungsvollſt — Turnverein Viernheim. Gut Heil! Sonntag, den 16. Juli, Nachmittags 3 Uhr, im Lokale des „Heſſiſchen Hauſes“ Generalverſammlung. Anſchaffung von Geräthen. Sämmtliche Mitglieder ſind hierzu höflichſt eingeladen. er Vovſtaud. Tagesordnung: 617 niedergelaſſen. Sprechſtun den Philipp REinghof 3. ade inch in Manuß em als 9% Specialarzt 20 für Kinder krankheiten (innere und chirurgiſche Krankheiten) 477 : Morgens 8—9, Nachmittaas 2—4 Uhr. Dr. med. W. Mayer E. 3. 15. Planken. Geſchäfts⸗Eröffnung u.⸗Empfehlung. Den geehrten Bewohnern von Viernheim die ergebene Anzeige, daß ich mich hierſelbſt als Uhrmacher Reparaturen jeder Art worden billig und Um freundl. Unterſtützung meines Achtungsvoll Friedrich Hoock 1. wohnhaft bei Chauſſeewart Val. Hoock 4. niedergelaſſen habe. in ſolideſter Weiſe ausgeführt. Unternehmens bittend, zeichnet 618 L Preis der Deutschen Land- amen gg 9 wirthschafts-Gesellschaft Colmar 1890 PR ESSEN LN für Obstwein, Trauben- und Beerenweln in neuester vorzügl. bewährter Construction mit glasir- temEisenbiet odan. Holzbiet. Unerreicht in Leistung u. Güte. Jahresabsatz üb. 1000 Pressen u.Obstmühlen. 600 Arbeiter. Preisgekrönt mit über 350 Medaillen in Gold und Silber eto. Speelalfabrik für Pressen und Obstverwerthungsapparate. 512 PH. MAVFARTAH& Co., Frankfurt a. M. Agenten erwünscht. Cataloge gratis und fran co Einige Der Verein für Homöopathie und Natur- heilkunde Mannheim und Circa Soboo Stück ſehhr ſchäne Pflaſtevſteine zu verkaufen. Ad. Weidner, zum rothen Löwen. Arbeiter Arbeiterinnen f 22 2 Prüfen Sie anerkannt beſtes Fabrikat W NT! N— . 2 710 8 2 finden dauernde Beſchäftigung bei 2 theilt ſeinen Mitgliedern und Gönnern mit, daß Herr 1 Dr. 1 Christian Blaeß 0 3 Fiſcher ſich am hieſigen Platze als Vertreter der Homöo⸗...er Wlaeß:— 1 pathie niedergelaſſen hat. 619 Frühklees amen 4 0 0 15 N 7 s 21 85. Sprechſtunden: 8 von 115 0 1 deutscher und ewiger Kleesamen 5 S6 5 achmittags von ½ 2 bis hr. empfiehlt billigſt 594 2 —̃—— Wohnung K J, 3, 3. Stock. n A. Stumpf 85 7 ERK 1 585 Ein gutgehendes 82 1 N ö 22 U A 4 U 25 85 805 2 7 2 8 U übertroffen (Niemals lose, nur in gesetzlich g Zul haben in den besseren Colo 2 1 C. und Wohlgeschmack ist. Cesunolleits Hagiee vom allein berechtigten Fabrikanten August Feine in Mainz 1½ Kilo 40 Pfennige, ½ Kilo 20 Pfennige. Vollkommenster Ersatz für Bohnenkaffee. Spezerei-Geſchäft Unmtauſch gerne ne Mich. Belz. ußbaum, eirea 70 Emtr. 1 in günſtiger Lage iſt Verbältniſſe halber zu vermiethen. Näheres 3 W 1 e in der Exped. d. Bl. 595 c Prima 5 ö a* Saatwieken, 0 22 3 Rübsamen Mit Schlagwerk 15 Mark (lange und runde Sorten) Ohne Schlagwerk 12 Mark. ſowie sämmtliche sonstige Sä- Silb. Herren-Remontoir 15 Mark. mereien empfiſchlt bicliaſt, 16 Mark. 593 L. Goldstein. old- und Sifperwaaren dilliger wie jede Konkurrenz. e ee. Reife Milchschweine hat zu J. Kraut, Juwelier, e ee ce ae verkaufen 623 T 1, 1, Breiteſtraße, Mannheim. 523 — — — E—ręt3— — —— —— — —— — —— — ———2— — . Trivate. 0 Qualität 145 Ctm. breit, der Qualität 610 S Buxkin, Cheviot, ca. 140 Ctm. breit, in dauerhafteſter Velour, Kammgarne u. Melton, ca. 140 Ctm. breit, beſten modernſten Qualitäten Echt engliſche Cheviot- und Kammgarnſtoffe, ca. Echte Tyroler Loden, ca. 145 Ctm. beit, beſt exiſtiren⸗ Wir ſenden bereitwilligſt Muſter obiger, n Erſtes Deutſches Tuch— Verſandtgeſchäft Grteüsbel 1876. Oettinger u. Co., Frankfurt am Main. Daten 4888 Wir erlauben uns nachſtehend beiſpielsweiſe einige unſerer Hunderte von verſchiedenen Qualitäten aufzuführen und bitten bei Bedarf ſich gefälligſt Muſter zuſenden zu laſſen. Per Meter Per Meter Herbſt⸗ und Winter-Ueberzieherſtoffe, ca. 140 Ctm. à Mk. 1.75 breit, vorzüglichſter Qualitäten l 5 à Mk. 4.95 Schwarze und farbige Tuche, ca. 140 Ctm. breit, „ gediegenſte Qualitäten„„„ Mancheſter, engliſch Leder und Halbtuche ca. 140 prima Qualitäten„ Cim. breit, haltbarſter Qualitäten 7 Sommerſtoffe, Brell, Leinen Jagd⸗ und Forſttuche in ca. 2800 ver⸗ F ſchiedenen Deſſins à Mk. 0.75 Pf. bis 1.75 per Meter. ſowie aller anderen Qualitäten an Jedermann franko in's Haus. Buxkin-Fabrik-Dépöt Pot Oettinger 8 Co., Frantturt am Main. in's Haus. 2 Vorzüglichen Rothwein per ½ Liter 50 Pfg. empfiehlt Adam Lamberth, 611„z. Lamm.“ Ton- u. Cement Plättehen von verſchiedenen Dimenſionen und Farben, ſowie vorzüglichen Portland⸗Cement hat zu billigen Preiſen zu ver— kaufen 612 Ph. Bergmann 3., zum Rebſtock. Strohſeile hat zu verkaufen 613 Reichert, Kappenmacher. Verſchiedene Aecker auf mehrere Ziele zu verkaufen 607 Gg. Pfützer 2. Zur Saat empfehle: Sommerreps à Schop⸗ pen 15 Pfennige, gutkeimendes, gelbes Futtermais à Pfund 14 Pfennige. 605 Ghatt. Frühkartoffeln, 1 faſt noch neuer Wagen, ein Paar Heuleitern, ein Paar Bord⸗ leitern und ein Paar gezäunte Leitern mit Sitz hat zu verkaufen 603 Ad. Kühlwein 1. Prima Suatwieken, prima ewigen Kleeſamen, nebſt ſonſtigen Sämereien empfiehlt billigſt 604. G. M. läger. Reife Milchſchweine hat zu verkaufen 614 Mich. Stumpf 4. Wwe. Früh-Kartoffel verkauft Gg. Winkler Wwe. 608 z. Löwen. Leonhardt Rückel Schneider in Hüttenfeld Herren-Anzüge Mk. 7—8. Knaben⸗Anzüge„ 2—5. Arbeits⸗Anzüge„ 2.50—3. Reparaturen ſchnell und billig. Aufträge nimmt entgegen Georg Renner in Viernheim, Lorſcherſtraße. 609 —— Hofraithe⸗ Verlauf Unterzeichnete beabſichtigt, ihre Hofraithe aus freier Hand zu verkaufen. Ferner 5 dieſelbe einen Ackter am Lorſcher Weg, 2 Wagen Dung, Heuleitern mit Wiesbaum und Winnachſe, einige Ketten und noch mehrere ſonſtige Geräthſchaften. 583 Joseph Benz Wwe. Mö bel⸗Geſchäft von J. Schönberger, Mannheim Verkaufslokal 81, 9ga Vis-à-vis dem Silbernen Anker. r Magazin und Contor I, 3. empfiehlt ſein großes Lager in allen Sorten Kasten- u. Polster-Möbel. Spiegel, Betten, Matratzen bei guter Arbeit und zu billigen Preiſen. Johannes Brechtel Pumpenfabrik Ludwigshafen a. Rh. Specialität in gebohrten Röhrenbrunnen eigenes Syſtem Mehrere 1000 in Gebrauch. In Viernheim allein ca. 150 Stück. Langjährige Erfahrung 445 im Anfertigen von Röhrenbrunnen bürgt für ein ſolides dauerhaftes 1 0 Fabrikat, wie es bisher von keinem Concurrenten erreicht wurde. Beſtellungen nimmt ſtatt meines früheren Vertreters(Hrn. Joh. Effler) Hr. Philipp Winkler, Mannheimerſtr.(gegen⸗ über dem„Schützenhof“) entgegen. 547 S 2, 9. Reste. F 2, 9. Billigſte Bezugsquelle für Reſte. Neu eingetroffen und in bedeutender Auswahl kommen zum Verkauf: Poſten — Reſte Sommer⸗Buxkins, geſtreift und carirt. 1 Poſten Reſte Kleiderſtoffe in allen Farben, glatt und gemuſtert. 1 Poſten Reſte Wollmouſſeline, 7 Meter Mark 3,50, 4.— ec. 1 Poſten Reſte Kleiderſatins und Batiſte in reizenden Neu— heiten, zu Blouſen ꝛc. 1 Poſten Reſte Cattune, hell und dunkel, in größtem Sortiment. Ferner: Gardinen, weiß und creme, am Stück und abge— paßt. Bettzeug, Barchent, Drell, Flanell, Tiſchdecken, baumwollene und wollene Schlafdecken. F 2, 9. J. Lehlbach PF 2, 9. Mannheim. Nächſter Nähe des Marktplatzes— Kirchenſtraße. 558 Ein Theil der Reſte befindet ſich in den beiden Schaufenſtern. %%%%%% — Zu verkaufen vom Abbruch des Dragoner⸗ ſtalles Mannheim gute, alte Ziegel, Pflaſterſteine, gutes Bau⸗ holz, Latten, Bretter, Pferdekrip⸗ pen, eiſerne Fenſter, Sockelſteine, Platten, Bruchſteine ꝛc. 591 Näheres daſelbſt. 8 8 Bei Trauerfällen em⸗ pfiehlt ihre großen Vorräthe von 615 Kränzen, Bongueltes b. aw, einer gütigen Beachtung die Kunst- und Handels- gärtnerei von E. Krautmann. Gleichzeitig mache auf mein Lager von Sämereien in beſter Qualität auf- merkſam D. O0. 2— Tapeten! Wir verſenden: Naturell⸗Tapeten von 10 J an, Glanz⸗Tapeten„„ Gold⸗Tapeten 5 in den großartig ſchönſten neuen Muſtern, nur ſchweren Papieren und gutem Druck. Gebrüder Ziegler in Lüneburg. Jedermann kann ſich von der außergewöhnlichen Billigkeit der Tapeten leicht überzeugen, da Muſterkarten franko auf Wunſch überallhin verſenden. 18 Beſte und hilligſte Bezugsquelle für garautitt neue, doppelt gereinigt und ge; waſcheut, echt nordiſche Bettfedern. Dir verſenden zollfrei, gegen Nachn.(nicht unter 10 pfd.) gute nene Gettſedern ver Pfund für 60 Pfg., 80 Pfg., 1 M. und 1 N. 25 Fig.; feine prima Halbdaunen I Ni. 60 Pf.: weiße Polarfedern 2 M. und 2 M. 50 Pfg.; ſilberweiße Bettjedern 3 M., 3 M. 50 Pf., 4 4 MN. 50 Pfg. und 5 M.; ſerner: echt chineſiſche Ganzdaunen gebt füntraſtig) 2 M. 50 Pfg. und 3 M. Serpacung zum Aoſtenptetſe.— Bei Beträgen von mtubeſten⸗ 75 M. 5% Rabatt. Etwa Nichtgefallen. des wird frankirt bereitwilligſt zurückgenommen. C e Pecher& Co. u Herford. e. —... 8 1 3 e 7 5 Dau „ beſhe d! l 52 1 — Nr. — U das A ningen Braun Sotial öln 80 die M Stimn Cylwn Hartn Schluß Pak; Die s Begin Koni ungeſt graph. Der! latury Mitgl ande Sißun veröff miliddt Oer! ethiell det Ka tums feder vom Rerſe Feſtur des 0 9 , Sf mit de Meichs Orden. kung! wolle leich Pen Jbei ci