0 der lter — — 2 . U joner: le, alte b Hau⸗ cdekrip. tine dbl —— — Hellen. qpieten un aunen edern pale n ec I 10 un dach ſullel el Erſcheint Mittwochs u. Samſtage und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. 1 publikationgorgan der Gr. gürgermeiſtere Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Kaferthal und Umgebung. Redactton, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. 1 Viernheim. Zualusſchreibungen wirkſamu. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. NReclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 57. Mittwoch, den 19. Zuli. 18903. Jeulſchland. Berlin, 15. Juli. Der Kaiſer genehmigte das Abſchiedsgeſuch des Erbprinzen von Mei— ningen. Sein Nachfolger wird General von Braunsdorf.— Der Parteitag der deutſchen Socialdemokraten findet am 22. Oktober in Köln ſtatt. Berlin, 15. Juli. Der Reichstag nahm die Militärvorlage mit 201 gegen 185 Stimmen an. Bei der Abſtimmung fehlten Cytwnowski, Frank-Ratibor, Wolny, Letocha, Hartmann, Czarllinski. Nach Verleſung der Schlußbotſchaft ſprach Caprivi den kaiſerlichen Dank für die patriotiſche Mitwirkung aus.— Die„Wirthſchaftliche Vereinigung“ des Reichs tags trat am Donnerſtag Vormittag vor Beginn der Plenarſitzung behufs endgültiger Konſtituirung zuſammen. Anweſend waren ungefähr 100 Abgeordnete. Das 10 Para⸗ graphen enthaltende Statut wurde genehmigt. Der Vorſtand ſoll für die Dauer der Legis— laturperiode gewählt werden und aus 7—11 Mitgliedern beſtehen. Zur Wahl des Vor⸗ ſtandes ſoll heute Freitag, eine beſondere Sitzung ſtattfinden.— Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht das Geſetz gegen den Verrath militäriſcher Geheimniſſe vom 3. Juli 1893.— Der Miniſterpräſident Graf zu Eulenburg erhielt den ſchwarzen Adler⸗Orden, welchen der Kaiſer perſönlich überreichte.— Der Cen- trumsabgeordnete Letocha hat ſein Mandat niedergelegt.— Rechtsanwalt Hertwig iſt vom Kriegsgericht in ſeiner Eigenſchaft als Rerſerveoffizier zu einer dreimonatlichen Berlin, 15. Juli. Das Zentrum beſchloß und zwölf Verwundete. Die Stadt Bangkok heute definitiv den Prinzen Arenberg und De- iſt unter Waffen. kan Lender nicht aus der Fraktion auszuſchließen. Kaſſel, 15. Juli. Bei der Reichstags Nachwahl im erſten Kaſſeler Kreis wurden fol— gende Stimmen abgegeben für Buttlar(konſ.) 2488, Endemann(ul.) 2390, Dr. König Witten(Antiſ.) 3224, Mareus(Soz.) 1128. Weimar, 14. Juli. Die Regierung be— willigte 400,000 Mark als Darlehen an die Gemeinden zur Linderung der Futternoth. Ausland. Paris, 15. Juli. Die„Gazette de France“ veröffentlicht zum 14. Juli einen heftigen Artikel gegen die Republik, das Regiment der Anarchie, und ſagt, nur das Königthum könne Frankreich retten. Paris, 15. Juli. Das Nationalfeſt verlief in ganz Frankreich unter geringener Betheili— gung als früher. Unruhen kamen nicht vor. Nur in Marſeille verurſachten etwa 100 Arbeiter eine kleine Störung. Paris, 15. Juli. Nach 12 Uhr verhaftete die Polizei zwei Individuen, welche anarchiſtiſche Plakate im europäiſchen Viertel ankleben wollten. Die Menge wollte die Verhafteten mißhandeln, die Polizei brachte dieſelben jedoch raſch nach dem Gefängniß. Valenzia, 15. Juli Die Anarchiſten, welche neue Unrnhen inſcenirt hatten, machten, gefolgt von Pöpelhaufen, einen Angriff auf das Zollgebäude und zündeten dieſes an. Das Militär ſchoß und verwundete 30 Pe. ſonen. Bangkok, 14. Juli. Eine Reutermeldung Aus Rah und Fern. Viernheim, 17. Juli. Auf Ver⸗ haltungsmaßregeln bei Gewittern hinzuweiſen, durfte in jetziger Jahreszeit am Platze ſein. Alſo: Die beim Pflügen beſchäf⸗ tigte Perſon ſpanne ſofort vor Eintritt des Gewitters das Vieh aus und treibe es aus der Nähe des Pfluggeſchirres, denn bekannt⸗ lich ziehen alle Eiſen. und Stahltheile leicht den Blitz an, wie aus dieſem Grunde nament— lich mähende Landleute ihre Senſen ꝛc. nieder⸗ legen ſollen. Dann laufe man nicht im Trab nach Hauſe; immer inmitten des Weges, hat man das Vieh oder Fuhrwerk bei ſich, ſo gehe man etwas abſeits oder etwas hinter demſelben. Vor Allem aber und nicht genug kann bei Gewittern vor dem Unterſtellen unter die Bäume gewarnt werden. Man kann leider oft genug hören, daß letztere vom Blitzſtrahl heimgeſucht werden, darum beſſer bis auf die Haut naß geworden, als unter ſolchen Schutzdächern erſchlagen zu werden. * Viernheim, 17. Juli. Von Zeit zu Zeit werden in amerikaniſchen Blättern Verzeichniſſe ſolcher Perſonen veröffentlicht, welche in Amerika verſtorben und denen Erben angeblich nicht aufzufinden ſind. Derartige Veröffentlichungen rühren von irgend einem Geſchäftsmanne her, welcher etwaigen euro— päiſchen Erbſchaſts-Intereſſenten ſeine Vermiti⸗ lung zur Erhebung von Geldern anbietet. Dem Vernehmen nach begibt ſich ein ſolcher Geſchäftsmann auch auf Reiſen nach Deutſch— Feſtungsſtrafe verurtheilt wegen Verweigerung beſagt: Die franzöſiſchen Kanonenboote„In- lind, um womöglich viele Perſonen zu veran⸗ conſtant“ und„Cométe“ ſind geſtern Abend laſſen, ihm ihre Vertretung zu übertragen. des Behorſams. Berlin, 17. Juli. Außer dem Freiherrn in der Einfahrt des Menamfluſſes angekommen. Gegenüber allen derartigen Ankündigungen v. Stumm erhielt auch Koscielsky(der ſonſt Der franzöſiſche Geſandte hat in der Nacht wird die größte Vorſicht empfohlen und der mit dem Namen Admiralski bezeichnete polniſche die Einfahrt der Kanonenboote erzwungen. wohlgemeinte Rath ertheilt, alle etwa in über⸗ Unter dem Feuer der ſiameſiſchen Forts ſind ſeeiſchen Ländern geltend zu machenden Erb— Reichstagsabgeordnete) vom Kaiſer den Kronen orden. Der Kaiſer lobte die patriotiſche Hal- tung der Polen. — 2—ͤůͤ Kähre uns nicht in Perſuchung. 2. Schluß. Er kann nicht trinken, denn der Wein bleibt ihm am Gaumen kleben und er ſchmeckt wie Galle, nicht eſſen, denn der Biſſen bleibt im Halſe ſtecken und will ihn erwürgen, und doch verſchmachtet er beinahe vor Durſt und kommt um vor Hunger. Wieder rafft er ſich auf und ſtottert heiſer: „Ein Zimmer, ein Zimmer!“ Da tritt die Wirtbin dicht an ihn heran, ſo dicht, daß ſie ihm beinahe in die gefüllten Taſchen hineinſehen kann, und fragt ihn theil nehmend, ob er vielleicht krank ſei. Man weiſt ihn die Treppe hinauf in ein kleines Gemach; dort fällt er taumelnd auf das Vett und ächzt wie ein Sterbender. Aber die Rachegeiſter erwachen von neuem, denn ſeine Angſt verdoppelt ſich, ſobald er ganz allein ſich befindet. Er richtet ſich auf, um zu horchen, und hört ſein Herz deutlich klopfen. Er vernimmt draußen murmelnde Stimmen, ſollte er entdeckt ſein? Oder ſind es vielleicht Räuber, welche ſeinen Reich hum bemerkt haben und ihm an ſein Leben wollen 2 Das Wirthshaus iſt abgelegen und ein Mord leicht vollbracht, ſo leicht wie ein Diebſtahl Pferdegetrappel. Er ſtürzt an das Fenſter— zwei Gendarmen reiten in den Hof, halten, ſchwingen ſich aus dem Sattel und treten in das Haus. drei Franzoſen getödtet und zwei verwundet worden. Jetzt iſt ſie da die wirkliche Gefahr. Kein Zweifel mehr, er iſt entdeckt und er wird verfolgt. Man ſucht ihn nun. In der nächſten Minute ſchon kann er als Verbrecher bekannt und in Feſſeln ſein. N Das gibt ihm die Kraft der Verzweiflung, der Todesangſt. Er öffnet eines der Fenſter. Der Hof iſt menſchenleer. Er mißt in der Eile nicht einmal die Höhe und wagt dann den ge- fährlichen Sprung. Einen Augenblick bleibt er wie zerſchmettert auf dem Pflaſter liegen. Er hat ſich den Fuß verſtaucht oder gar gebrochen, aber dennoch ſchleppt er ſich weiter, durch den Garten, über die Wieſe, bis auf die Landſtraße, wo er zu— ſammenbricht. Eine Staubwolke und neuer Hufſchlag. Er erkennt die Verfolger; er will fliehen und kann nicht. Unſichbare Arme drücken ihn mit aller Ge⸗ walt auf den Boden nieder. Die Gendarmen, weiche übrigens nur zu einem ſchnellen Trunke im Wirthshaus eingekehrt waren und an nichts weniger als an die Ver⸗ folgung des Kaſſendiebes denken, ſehen ihn, halten an und ſteigen gleich ab.„Ein armer Unglück⸗ licher“, ſagen ſie untereinander,„welchem wir ſogleich helfen müſſen.“ „Wohl ein Unglücklicher, aber nicht arm,“ ruft der Kaſſirer halb wahnſinnig,„nicht arm, denn ich habe eine halbe Million bei mir in der Taſche, aber ich habe dieſelbe geſtohlen! Nicht helfen ſollt ihr mir, ſondern arretiren müßt Ihr mich.“ Die Gendarmen ſehen ſich gegenſeitig erſtaunt an und betrachten dann dieſen Menſchen, welcher ſchaftsanſprüche nur durch die zuſtändigen Die Siameſen hatten zwanzig Tote kaiserlichen Konſulate weiter zu verfolgen. dieſe Worte geſprochen und der ihnen wie ein Verrückter vorkommt. „Habt ihr mich nicht verſtanden?“ ſchrie der Kaſſirer von neuem zu und holte aus ſeiner Rocktaſche große Haufen zerknitterter Bankbillete. „Ich bin ein Dieb, denn ich habe eine halbe Million geſtohlen. Thut jetzt doch Eure Schul- digkeit!“ Da ergriffen ihn die Gendarmen und nahmen ihn in die Mitte zwiſchen ihre beiden Pferde Er folgte ihnen gehorſam und willenlos und machte auch nicht die geringſte Bewegung, um zu entfliehen. Die beiden Gendarmen führen ihn durch das Dorf auf die nächſte Eiſenbahn⸗ ſtation und von da nach Paris in die Criminalhaft. „Schon das bloße Gefängniß hat mich ungeheuer erleichtert,“ ruft er,„jetzt einen Prieſter, um demſelben mein Herz auszuſchütten.... Gleich darauf trifft ein heller Lichtſchein ſeine Augen, und er erwacht. Und ſein Chef, der Bankier, ſteht vor ihm, eine brennende Kerze in der Hand. Die Lampe auf dem Bureau war längſt erloſchen. „Aber was machen Sie für Geſchichten, Monſieur Charles?“ ruft er mit freundlichem Vorwurfe. Es iſt drei Uhr nach Mitternacht, und Sie ſitzen noch bei Ihren Büchern! Wie oft habe ich Ihnen daß verboten? Der Kaſſierer hatte ſich aufgerafft; er zitterte am ganzen Körper, rieb ſich die Augen und ſtotterte einig unverſtandliche Worte. „Geträumt, nur geträumt!“ ref ler endlich und ſank auf ſenen Stuhl zurück.„Dem Himmel ſei Dank! O meine gute Mutter!“ „Sehen Sie,“ begann der Bankter von neuem, —— eee — Die Herbſtzeitloſe kommt in Jahre früher zum Vorſcheine, zu achten iſt, daß ſie nicht unter das futter kommt. In einigen ningen iſt das Vieh durch den Herbſtzeitloſe ſchwer erkrankt, ran verendet, ein anderes konnte gebenes Gegengift gerettet werden. Darmſtadt, 15. Juli. Die im Groß— herzogthum von ſachverſtändiger Seite auf Anordnung Großh. Regierung kürzlich gemachten Erhebungen und Unterſuchungen über Vor— handenſein guter brauchbarer Torfſtreu im Lande haben ergeben, daß vorzugsweiſe ſolche Beſtände ſich auf den Höhen des heſſiſchen Vogelsberges, in der Nähe des Ortes Brennes— hain(im Kreiſe Schotten) finden. Dort ſind auf dem Großh. Fiskus gehörigen Gelände wohl 500,000 Ztr. Torfſtreu leicht zu gewinnen und brauchbar herzuſtellen. Aus dem vorderen Odenwald, 15. Juli. Der Ertrag der Korn-Ernte iſt in guten Lagen— wie Groß⸗Umſtadt, Klein⸗ Umſtadt, Langſtadt, Kleeſtadl, Semd, Leng— feld ꝛc.— ein ausgezeichneter. Von einem Bauersmann wurde uns berichtet, daß er auf 1 heſſiſchen Morgen(¼ Hektar 400 Klafter) 150 ſtarke Garben band. Dabei ſind die Halme bis 2 Meter lang, und die Aehren haben 40 bis 50 Körner. Auch zuali⸗ tativ wird die Frucht ganz vorzüglich ſein, da die Körner ſehr feinbeutig ſind und einen reichen Mehlgehalt liefern werden. Die übrigen Fruchtarten, mit Ausnahme des Hafers, ſind in gereift, werden. Der Weizen fällt ebenfalls ſehr gut aus, weniger die Gerſte. Aus Rheinheſſen, ſelten die Gewitter in dieſem haben ſie doch noch nie ſo viel Opfer gefordert, wie in dieſem Jahre. Geſtern Nachmittag zog über die Gemarkung Engelſtadt ein hef— tiges Gewitter und einige beim Fruchtſchneiden Genuß 15. Juli. dieſem weßhalb darauf Vieh ö Quirnſcheid und Merchweiler ein Knabe, Dörfern in Mei- ein Stück iſt da durch einge— ds. Mts. durch Blitzſchlag entſtandenen Brand ſeines Magazins dieſem Jahre ſchon ſoweit daß ſie in nächſter Woche geſchnitten So Jahre ſind, ſo Sulzbach, 15. Juli. Bei dem letzten Gewitter wurde auf einem Roggenfeld zwiſchen welcher 1 einen Roggenkaſten geflüchtet war, vom Blitz erſchlagen. Bruchſal, 15. Juli. Bei dem am 11. der Militärverwaltung ſind etwa 3000 Centner Heu von den Flammen verzehrt worden. Rechnet man den Centner Heu nur zu 6 Mark, ſo macht das eine Summe von 18,000 Mark, die in Rauch aufgegangen iſt. Nürnberg, 15. Juli. Eine Verhandlung die vor der hieſigen Strafkammer ſtattfand, lieferte ein trauriges Bild der eigenſinnigen Rechthaberei und Prozeßkrämerei. Der Giſt— wirth Konrad Zeißler von Weingarts hatte ſich eines unbedeutenden Ingdfrevels ſchuldig gemacht, indem er einen etwa 3 Mk. werthen Eichenſt amm aus einer ihm nicht gehörenden Privatwaldung mit nach Hauſe nahm. An- ſtatt die geringe Forſtfrevelſtrafe zu zahlen, erhob er gegen den Waldaufſeher, der ihn angezeigt hatte, Vorwürfe, ſo daß er wegen falſcher Anſchuldigung zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt wurde. Um eine Wiederaufnahme des Verfahrends zu erlangen, verſuchte er einen Dritten, einen gewiſſen Mayer, zum Meineid zu verleiten indem er ihn veranlaſſen wollte, ſich als den Forſtfrevler anzugeben und die Unſchuld des Zeißlers hierdurch zu be— weiſen. Meyer ſchlug aber noch»echtzeitig dasGe— wiſſen u. Zeißler wurde nach der, A. Abdztg.“ we— gen Verbrechens der Meineidsverleitungzu 2 Jahren Zuchthaus unter Aberkennung der Ehrenrechte auf fünf Jahre verurtheilt. Bramſtedt in Holſtein, 14. Juli. Der vor 8 Tagen auf den benachbarten Hriden und Moorflächen infolge artilleriſtiſcher Schieß übungen ausgebrochene Brand greift immer weiter um ſich und umfaßt jetzt eine Brand— fläche von anderthalb Ouadratmeilen. 3000 Soldaten ſind unaufhörlich beſchäftigt, Feuer— gräben zu ziehen um dem Brande Einhalt beſchäftigte Leute flüchteten in einen Frucht— ſu thun, jedoch bislang vergeblich. Das Feuer haufen, um ſich vor dem Regen zu ſchützen. Plötzlich ſchlug ein Blitz in den Haufen ein eingedrungen, und entzündete denſelben, wodurch einer der Männer getödtet wurde. Böckweiler, 15. Juli. mittag zog ein ſchweres Gewitter über unſere bedroht. Der 25jährige Ackersmann Aſt tärfiskus zu tragen. Gemarkung. wurde auf dem Felde vom Blitz erſchlagen. g Homburg, 15. Juli. De 12 Jahre alte Bertha Höchſt, Tochter des Blechſchmiedes J. Höchſt in Erbach, wurde bei dem geſtern Abend über die hieſige Gegend hingezogenen Gewitter in der Feldmarkung von Erbach durch den Blitzſtrahl geödtet. Kreuznach, 15. Juli. Während der Ausübung ſeines Berufes wurde geſtern der Flurſchütz im benachbarten Ellern vom Blitz . r an anderer Stelle. Geſtern Nach- felder zerſtört. iſt ſtellenweiſe in das 5 Meter tiefe Moor glimmt theilweiſe unter der O erfläche fort und durchbricht dieſelbe plötzlich Es ſind bereits Getreide— Das Dorf Leutföhrden iſt Den großen Schaden hat der Mili— Lüttich, 15. Juli. In dem Stahlwerk Auagleur ſprang die Metallleitung, als man flüſſiges Metall hineinfließen ließ, wobei 3 Arbeiter tödtlich verwundet wurden. Leipzig, 14. Juli. Ueber die Ausüb⸗ ung des Hausrechts bei öffentlichen Verſamm— lungen fällte nach Mitthilung der„Jur. Wochenſchr.“ das Reichsgericht folgende wich- tige Entſcheidung: Dem zur Partei der Sociealdemokraten gehörenden Angeklagten war in einer nicht ſociealdemokratiſchen Wähler⸗ 2— ————— das kommt von 5015 Nachwachen; jetzt haben Sie das Fieber. Wiſſen Sie wohl, daß man war Ihnen längſt eine Belohnung ſchuldig; denn haben Sie mir nicht noch kürzlich durch Ihre ſeinen größten Dienſteifer ganz gehörig übertreiben Arbeit und Geſchicklichkeit die zweihunderttauſend kann?“ Frances bei dem großen Durand'ſchen Proceß Dabei ſtieß er ein Fenſter auf, denn die Luft gerettet? Helfen Sie mir nur die Gelder in die des ee war erloſchenen Lampe und von dem dorben. Er ging dann an einen der Seitentiſche, woſelbſt Jer augenblicklich ein Glas Zuckerwaſſer bereitete. „Nein, nein, nicht übertreiben,“ rief Charles, den die letzten Worte des Bankiers vollends zu ſich gebracht hatten.„Und ich ſchwöre Ihnen, von nun an noch viel treuer und redlicher zu arbeiten und mich durch nichts von meiner heiligen Pflicht— „Ruhig, ruhig,“ unterbrach ihn der Bankier und reichte ihm das Glas.„Da trinken Sie und ſchwatzen Was ich an Ihnen habe, ich längſt und ich will Ihnen nur mittheilen, was ich Ihnen morgen vor dem ganzen Perſonal ſagen werde. Sie wiſſen, ich muß auf einige Monate nach England. Ich gebe Ihnen die Prokura und erhöhe Ihr Gehalt um volle viertauſend F anes.“ Der Kaſſirer wäre ihm ſallen. faſt zu Füßen ge⸗ „Wollen Sie hübſch ſitzen bleiben und Ihr Glas austrinken!“ fuhr der alte Herr fort.„Ich von dem dne Qualm der Ofendunſt ver⸗ Sie doch nicht von 1 und Pflicht. lieber Charles, weiß hiermit ſie ganz bewegt. und dann machen Sie, daß Sie nach Ha uſe kommen. Sie ſchlafen bei offenen Kaſſen und bei erloſchenen Lampen, Monſieur Charles, wenn ſich unterdeſſen ein Dieb einge— ſchlichen hätte, der hätte ein leichtes Spiel ge— habt.“ Damit leuchtete er ihm die Treppe hinunter. Der Kaſſirer eilte nach Hauſe, glücklich wie Einer, welcher das große Loos gewonnen hat. Faſt glaubte er von neuem zu träum en. Sein Herz war ſo voll, daß er nicht den Morgen mehr abwarten konnte, um ſeiner theuren Mutter Alles zu ſagen. Er fand die alte Frau, die vermuthlich ihren Sohn erwartet hatte, im Lehnſtuhl eingeſchlafen. Er weckte ſie 90 einer heftigen Umarmung und erzählte unter Lachen und Weinen die ganze ſchreckliche Geſchichte. Anfangs verſtand ſie ihn gar nicht, aber nachher hörte ſie ihm andächtig zu, faltete ihre Hände und weinte ebenfalls. „Das iſt Gottes Finger, Charles,“ ſagte Schränke ſchließen, „Jetzt aber gehe gleich zu„0 Bett und vergiß auch Dein Vater Uuſer nicht.“ deleſchiffes„Don Juan“ in verſammlung von A.— dem Einberufer und Vorſitzenden dieſer Verſammlung— unter Hinweis auf die Parteiſtellung des Angeklagten die Ertheilung des Wortes verweigert worden. Der Angeklagte trat dieſem Verhalten des A. mit einer erregten Erörterung entgegen und war hierauf von A. mehrmals zum Ver— laſſen des Saales aufgefordert worden. Der Angeklagte hat dieſen Anforderungen keine Folge geleiſtet und iſt in dem Saal auch verblieben, als ihn der anweſende Ortsbürger— meiſter auf Erſuchen des Vorſitzenden durch einen Gensdarmen zur Entfernung aus dem Lokal aufforderte. Die Strafkammer ſprach den wegen Hausfriedensbruchs zur Unter— ſuchung gezogenen Angeklagten frei, weil A. nicht befugt geweſen, das Hausrecht für den anweſenden Eigenthümer des Saales auszu— üben. Dieſe Entſcheidung iſt von dem Reichs gericht unter folgender Begründung aufgehoben worden: Wenn auch der Eigenthümer des Saales keine Verpflichtungen eingegangen ſei, wodurch er in ſeiner Verfügungsgewalt über den Saal gegenüber einer anderen Perſon beſchränkt worden, ſo ſchließe dies nicht aus, daß trotzdem Dritten gegenüber eine andere Perſon zur Ausübung bes Hausrechts befugt geweſen. Eine ſolche Befugniß ſei ins— beſondere nicht davon abhängig, daß ſie aus drücklich übertragen worden. Indem der Eigenthümer ſeinen Saal dem A. behufs Ab— haltung einer Verſammlung ſeiner politiſchen Geſinnungsgenoſſen zur Verfügung geſtellt, habe er ihm das Recht eingeräumt, zu dieſem Zweck über die Räumlichkeit zu verfügen. A. ſei demzufolge berechtigter Inhaber des Saales geweſen. Der Angeklagte habe als Socialdemokrat nicht zu den eingeladenen Geſinnungsgenoſſen des Unternehmers und Leiters der Verſammlung gehört. Der Eigen thümer des Saales habe dem A. di: ihm ein⸗ geräumte Verfügungsgewalt nicht wieder ent⸗ zogen und der Aufforderung des A. an den Angeklagten, ſich zu entfernen, nicht wider⸗ ſprochen. Nach alledem ſei die Freiſprechung des Angeklagten zu Unrecht erfolgt. Chemnitz, 11. Juli. Das 750jährige Jubiläum der Stadt iſt auf das prächtigſte unter großer Theilnahme der Bevölkerung verlaufen.—Geſtern wurde in der Nähe der Stadt durch einen Brand 8 Hektar Wals zerſtört. Guben, 14. Juli. Der hieſige Königl. Lotterie-Einnehmer Richter iſt auf Veranlaſſung der Lotterie-Verwaltung verhaftet worden. — Die Rigi⸗Hotels ſind jetzt ſämmtlich mit Luzern telephoniſch verbunden. Der Hauptdraht geht bis Klöſterli; den Umſchalte— dienſt beſorgen die Kapuziner im Klöſterli— „gewiß eine Verrichtung, von der ſich der Stifter dieſes Ordens nichts hat träumen laſſen,“ meint die Schweizer Allg. Ztg.“. Wien, 15. Juli. In Huſiaiyn(Stadt in Galizien) iſt ein Brand ausgebrochen, der die ganze Nacht andauerte; 100 Häuſer; die Synagoge und die griechiſche Kirche ſind ein— geäſchert, 3000 Perſonenen obdach- und brod⸗ los. Die Stadtverwaltung wendete ſich tele⸗ graphiſch an die Regierung mit der Bitie, für die Einfuhr von Lebensmitteln aus Rußland Zollaufhebung zu bewilligen. Palermo, 16. Juli. In Folge Zer⸗ ſpringens eines Mörſers bei einem Feuerwerk anläßlich des Roſalienfeſtes wurden vier Per⸗ ſonen getödtet und 7 verletzt. Paris, Juli. In Südfrankreich greift die Cholera mit jedem Tage in beſorg— nißerregender Weiſe um ſich. In Toulon keimen geſtern 15 Erkrankungen, darunter 7 tödtlichen Ausgangs vor Monte-Carlo, 15. Juli. Eine junge Franzöſin, eine 29jährige Wittwe, hat nachdem ſie 250,000 Franks in der Spielbank von Monaco verloren, ihre beiden Kinder erwücgt und ſich dann mittelſt eines Raſirneſſers die Kehle durchſchnitten. Der furchtbare Vorfall hat unter den Gäſten von Monte-Carlo große Senſation hervorgerufen. Bei dem Untergang des ſpaniſchen Hin- der Nähe ver Philippinen ſind im ganzen 126 Perſonen umgekommen. 9 ul Jil erke fit ei culo gelidt Kinde 6 um ac Nl fehl 1 fel bl Laget! 0 einſtur Fam! durch Menſe Wirku noch von! Beem von 7 Gerbſt Wiku des 6 vemin! . diget a daf, der fangen gelang Gefan wieſen 177 5 began im R trinler —— ſowie F̃tößter 0 tt 10 nebſt f eupff( 904 — Ein Spe N. 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Nach einer Reuter— meldung iſt ein unweitder Ausſtellung belegenes Lagerhaus abgebrannt. In Folge des Dach— einſturzes ſind 20 Feuerwehrleute in den Flammen umgekommen, fünf andere wurden durch einen Thurmeinſturz zerſchmettert, 65 Menſchen verwundet. — Um dem Tabak die geſundheitsſchädlichen Wirkungen des Nicotins zu nehmen, empfiehlt nach dem Patent- und techniſchen Bureau von Richard Lüders in Görlitz Wendt in Bremen, die Tabaksblätter mit einer Abkochung von Doſtenkraut(Origanum vulgare) und Gerbſtoff zu tränken, wodurch die nachtheiligen Wirkungen des Nicotins, ohne Beeinträchtigung des Geſchmackes und Aromas des Tabaks, vemindert werden ſollen. Verbrechen und Trunk. Der Pre⸗ diger am Arreſthauſe in Elberfeld, K. Heiners— dorff, ſtellt ſeit einigen Jahren feſt, wie viele der ſeiner Unterweiſung unterſtellten Ge— fangenen durch den Trunk in's Gefänaniß gelangt ſind. Im letzten Jahre hat er 1545 Gefangene darnach befragt. Von ihnen er⸗ wieſen ſich 282 als Gewohnheitstrinker und 177 von ihnen hatten ihre That ihm Rauſch begangen. Außerdem hatten 359 gleichfalls im Rauſch geſündigt, die keine Gewohnheits⸗ trinker waren. Mithin haben 593 von jenen feſt eine Anzahl Petarden vor, als eine derſelben ö verübt. — Mit dem Duellunfug ſcheint es immer So meldet neuerdings ein würitembergiſchen Oberlande bekommt ein junger Beamter und Reſerveoffizier mit einem mehr Gouvernante:„Fräulein Mary, belieben Sie geſälliaſt zu beachten, daß Ihnen von heute ab nicht mehr die Erziehung von Haupt— mannskindern, ſondern von Majorskindern anvertraut iſt!“ Literariſches. als 50jährigen Oberförſter Streit und fordert ihn zum Duell auf Säbel heraus. Dem Ober Forbach förſter iſt die Sache Unter ihm ſteht ein Revieramtsaſſiſtent, der gleichfalls Reſerveoffizier iſt; an ihn ergeht die Weiſung, jeden außerdienſtlichen Umgang mit ſeinem Vorgeſetzten zu meiden. So greift ein Offiziersgericht ein in bürgerliche Verhält— niſſe und erſchwert amtliches Wirken. Und alles, indem es ſich über ein Staatsgeſetz wegſetzt! Es fehlt unr noch, daß jetzt ſofort von militäriſcher Seite eine Unterſuchung an— geſtellt wird über den Weg, auf dem die Kunde von dieſer Vergewaltigung an die Oeffentlichkeit gelangte, und daß man die Tadler derſelben zu ſtrafen ſucht; das läge ſo ganz in dem Syſtem. ſind nur begierig darauf, ob ſich die ſtaatlichen Behörden dieſe militäriſche Verhetzung von Beamten ruhig gefallen laſſen.“ — Nette Moral. Sehr bezeichnend für die Anſchaungen gewiſſer„beſſeren“ Kreiſe iſt folgende Anzeige in der„Köln. Zea.“(Ne. 539, erſte Morgen-Ausgabe vom 4. Juli): „Ariſtokratiſche Mariage. Suche für einen Freund, Graf, vornehmſtes altes Geſchlecht, allererſte geſellſchaftliche Stellung, ſelbſt ſehr! vermögend, 41 Jahre alt, paſſende Gemablin, aus guter, wenn auch bürgerlicher Familie. Religion gleichgültig. 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Die zuletzt zur Ausgabe gelangte Nr. 29 dieſes vorzüglichen Frauenblattes enthält an der Spitze größere belehrende Artikel, welche das Weſen der „Eitelkeit“ erörtern, Anleitung zur„Koſtüm⸗Schnei⸗ derei im Hauſe“ geben(dieſes Mal wird„Der Glockenrock, nach Schnitt und Bedeutung behandelt) und ſchließlich die alltägliche Klage„Ich komme nicht aus!“ ins rechte Licht ſtellen. Den zweiten Theil des Blattes nehmen Skizzen über Mode und Hand- arbeit ein; voran geht eine geiſtreiche Plauderei der bekannten Modefenuilletoniſtin Ida Barber über „Moden aus Kurorten“; an ſie ſchließen ſich Beſchrei⸗ bungen von modernen Kleidern für Damen und junge Mädchen, Kindermäntel. Morgen- und Unter⸗ röcke ꝛc. werden in Wort und Bild vorgeführt. Den Schluß des Blattes bilden kleinere Aufſätze über Geſundheitspflege und Häusliche Kunſt neben Re⸗ zepten fürs Haus und die Küche. 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Es müſſen unfehlbar erſcheinen: 5 A. die bei dem Erſatz-Geſchäft daſelbſt als dauernd untauglich zum Landſturm J und zur Erſatz-Reſerve in Vorſchlag gebrachten Militärpflichtigen, b. die zur Dispoſition der Erſatz⸗Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, untaugliche Reſerviſten ꝛc. und Invaliden, 6. die von den Truppentheilen abgewieſenen Einjährig-Freiwilligen, d. die von der Erſatz⸗Kommiſſion für brauchbar erachzeten Militärpflichtigen. Sollten Militärpflichtige, welche der Ober-Erſatz⸗Kommiſſion vorzuſtellen ſind, bis dahin in einen anderen Aushebungsbezirk ver— ziehen, ſo iſt hiervon nach 8 46, 13 der Wehrordnung unter Wie⸗ dervorlage von deren Ladungen, welche in dieſem Falle nicht aus⸗ gehändigt werden dürfen, alsbald Anzeige zu machen. Damit das Geſchäft zur beſtimmten Stunde ohne Verzug beginnen kann, müſſen die Vorzuſtellenden pünktlich zur beſtimmten Zeit am Platze ſein. v. Grancy. FVERKAUF. Circa Soboo Stück lehr ſchöne Pbflaſterſteine zu verkaufen. Ad. 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