I Holꝛ· debug 0 15 * de 5 uche Umgegend U behtliches laſſen, gie allet t Nödal⸗ ſugspreis 620 lf, 627 oben. Sichtung 7 1 1 1 ———— Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Miernheimer Pnblikationgorgan der Gr. Bürgermeiſterei Diernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Amgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. weige ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 58. Samſtag, den 22. Juli. 1803. Feutſchland. Berlin, 19. Juli. Der„Reichs⸗Anzeiger“ publizirt eine kaiſerliche Kabinetsordre, worin der Monarch dem Reichskanzler Caprivi ſeine volle Anerkennung und ſeinen unauslöſchlichen Dank für den erfolgreichen Abſchluß der Ver- handlungen der Armeereform ausſpicht. Das fachmänniſche Verſtändniß, der ſtaatsmän— niſche Blick, Neichskanzlers habe die Reform einem befrie— digenden Ende entgegengeführt. Berlin, 19. Juli. Für den neuen Deck— ungsplan ſoll die Abſicht beſtehen, unter der neuen Luxusſteuer auch eine ausgiebige Abgabe auf diejenigen Cigarren einzuführen, deren Genuß ſich nur die wohlhabenden Claſſen geſtatten dürfen.— Dem Vernehmen nach findet am 6. Auguſt in Frankfurt a. M. eine Conferenz der Finanzminiſter der deutſchen Bundesſtaaten mit Dr. Miquel ſtatt. Berlin, 19. Juli. Der Reichstag wird vorausſichtlich in der zweiten Hälfte des Mo⸗ nats November wieder zuſammenberufen. Berlin, 18. Juli. Der Reichskanzler hat ſich grundſätzlich dahin ausgeſprochen, daß die Offizierſtellen bei den deutſchen Schutztruppen in Afrika künftig nur noch mit Offizieren des die hingebende Thätigkeit des ſtehenden Heeres, welche ſich freiwillig melden, beſetzt werden; die Dauer der Verſetzung zur Schutztruppe für Südweſtafrika iſt neuerdings um 100 Mann verſtärkt. Berlin, 19. Juli. Nach Annahme der Militärvorlage beginnt unter den Sattlern Deutſchlands von Berlin aus eine eifrige Agi— tation zur Erlangung und beſſerer Bezahlung von Militärarbeiten. In einer geſtrigen Verſammlung wurde beſchloſſen, die neunſtün⸗ dige Arbeitszeit, einen Stundenlohn von 40 Pfg. und für Akkordarbeit die Preiſe von 1887 einzuführen. Berlin, 19. Juli. Nach den letzten Mel⸗In Petersburg Waldenburg, 19. Juli. Aufſehen erregt hier die Ausſtoßung zahlreicher Mitglieder aus dem Kriegerverein des reichstreuen Berg— arbeitervereins wegen ihrer Haltung bei der Reichstagswahl. Aus land. Brüſſel, 19. Juli. Sämmtliche gegen die Sozialiſtenführer ſchwebenden Prozeſſe wegen Hochverrath, Landfriedensbruch, Rebellion, und Aufreizung ſind niedergeſchlagen worden. Wien, 19. Juli. Der„Politiſchen Corre— ſpondenz“ zufolge wird auch in Italien die Frage eines Futterausf uhrverbots erörtert. Die Regierung zeigt ſich einer ſolchen Maß⸗ regel jedoch nicht geneigt. Paris, 19. Juli. Der Unterſtaatsſecretär der Colonien, Delcaſſe, ſchlug vor, der Re— gierung von Siam ein Ultimatum zu ſtellen, wonach Frankreich das linke Ufer des Mekong von der ſiameſiſchen Grenze bis Cambodga erhalte. Ferner verlangt Frankreich die Ent— ſchädigung der Familien von den in Khone Gefallenen, ſowie die ſofortige Grenzregulirung. Petersburg, 18. Juli. Wie verſichert wird, iſt der Stand der deutſcheruſſiſchen Handelsvertrages-Verhandlungen ein ungün⸗ ſtiger, das Zögern von Seiten Deutſchlands verſtimmt derartig, daß man für die nächſte Zeit Maßnahmen zur Ausübung einer Preſ— ſion auf Deutſchland erwartet. Petersburg, 19. Juli. Die„Börſenztg.“ meldet: Nachdem kürzlich der öſterreichiſch— ungariſche Botſchafter in einer Note Rußland den Abſchluß eines Meiſtbegünſtiaungsver— trages angeboten, wenn dieſes Oeſterreich gleiche Vergünſtigungen wie Frankreich gewähre, iſt es wahrſcheinlich, da der Antrag Anklang gefunden, daß der Vertrag mit Oeſterreich noch vor dem deutſch ruſſiſchen perfekt wird. werden demnächſt auch Zoll⸗ dungen aus Neuſtettin wurde Förſter(Antiſ.) verhandlungen mit Rumänien ſtattfinden. mit großer Mehrheit gewählt. 1 London, 18. Juli. Die„Daily News“ ſchreiben, daß die Beziehungen zwiſchen Frank reich und England augenblicklich ſehr geſpannt ſeien. Das Blatt entwickelt ſodann die ſchwierige Lage in Siam, auf Neufundland und in Egypten und bemerkt, daß Frankreich in Konſtantinopel alles daranſetze, um den Sultan gegen England aufzuſtacheln.— In hieſigen Hofkreiſen ſind vielfach die Aufmerk⸗ ſamkeiten des Czarewitſch gegen ſeine Couſine, die Prinzeſſin Viktoria von Wales, nicht unbemerkt geblieben. Es heißt, daß die der eventuellen Verlobung im Wege ſtehenden religiöſen Bedenken leicht mit der Einwilligung der Königin beſeitigt werden könnten.— In den tonangebenden politiſchen und militäriſchen Kreiſen iſt die Anſicht vorherrſchend, daß England wegen ſeiner vielfachen politiſchen und Handelsintereſſen in Siam keinesfalls zugeben könnte, daß dieſes Königreich nach einem unglücklichen Kriege von Frankreich annektirt oder unter Protektorat geſtellt würde. London, 18. Juli. Dr. Hatzka gründet am Fuß des Gebirges Renia(Centralafrika) eine ſocialiſtiſche Kolonie für deutſche, fran⸗ zöſiſche und engliſche Arbeiter. Die Kolonie wird vollſtändig nach ſocialiſtiſchen Ideen eingerichtet. Aus Nah und Fern. Viernheim, 21. Jali. richtige Verhalten bei einem Ge⸗ witter herrſchen noch die verſchiedenſten Anſchauungen. Das Wichtigſte bei einem Gewitter iſt, Zugluft in den Wohnungen ab⸗ zuſchneiden, alſo die Klappen zu den Schorn ſteinen und den Thüren zu ſchließen und nur in jedem Zimmer einen oberen Flügel offen zu laſſen. Zugluft hat ſchon in nicht ſeltenen Fällen den Blitz, ſogar am Blitzableiter vor⸗ bei, in Gebäude hineingelenkt. In jedem bewohnten Raume iſt der Zutritt der freien Luft nicht nur der Regenerirung der Ath⸗ moſphäre wegen, ſondern darum anzurathen, Ueber das Ein kleines Mißuerſtändniß „Wie wäre es, meine Herren,“ wandte ſich der Wirth an ſeine Stammgäſte am runden Tiſche,„wenn auch ich einmal ein heiteres Stückchen aus meiner Geſchäftspraxis erzählte?“ „Bravo,“ erklärte der Doktor,„heute hat unſer Hoſpes das Wort.“ Der joviale Beſitzer des „Goldenen Lammes“ ſchob ſein Sammetkäppchen mit der ſeidenen Troddel dran auf's linke Ohr und begann:„Ich bin nicht ſo gelehrt, meine Herren, wie hier unſer Präſident-Doktor, der Redakteur, der Lehrer und wie Sie hier ſitzen mögen, und deßhalb müßt Ihr den dummen Streich, den ich gemacht habe und jetzt berichten will, mit der Thatſache entſchuldigen, daß jeder Menſch lernen muß, und daß auch der tüchtigſte Wirth in die Lage kommen kann, Böcke zu ſchießen. In der Kochkunſt, von der Ihr wahrſcheinlich Alle auch nicht viel verſteht, und von der ich damals auch nicht viel verſtand, gibt es bekannt⸗ lich ſo viele dumme, fremdartige Ausdrücke, daß einem ehrlichen Deutſchen das Haar zu Berge ſteht, wenn man ſie nur hört. Zu der Zeit, von der ich ſpreche, war ich noch nicht Wirth im „Goldnen Lamm“, ſondern hatte in der N.-ſtraße eine kleine, beſcheidene Wirthſchaft, die im Volks- munde„Maikäferndoſe“ hieß. Mein Grundſatz war: klein anfangen und groß werden iſt beſſer, als groß anfangen und klein werden. In jener Gegend wohnten damals zwei * — Brüder, Johann und Heinrich Schrapp mit Namen, zwei alte Junggeſellen, die früher als ehrſame Ackersleute hinter dem Pfluge gegangen waren, ſpäter ihr Land gut verkauft hatten und nun als Fünfzigpfennigrentner ſo in den Tag hineinlebten. Sie beſuchten ſogar ab und zu das Theater und zu einer ſolchen Gelegenheit geriethen ſie einmal in eine feine Reſtauration, die von Feinſchmeckern viel beſucht wurde, weil es dort die auserleſenſten und feinſten Speiſen gab. Die Herren Gebrüder Schrapp ſcheinen dort die Speiſekarte ſtudirt zu haben, denn als ſie am anderen Abende in meiner„Maikäferndoſe“ er— ſchienen, unterhielten ſie ſich über Auſtern, Krebſe, franzöſiſche Hähnchen und andere Lecker biſſen, die ich freilich meinen Gäſten nicht vorſetzen konnte. Die Viertelsrentner ſprachen oft Abends bei mir vor, tranken ihr Bier und aßen auch, was die Küche gerade bot; ihre Haupbeſchäftigung waren aber die Karten. So fragte ich auch an jenem Abend, als ich ihnen Karten und Schiefertafel hingeſchoben hatte, ob ſie zu ſpeiſen wünſchten?—„Hm,“ verſetzte Johann, dem das Studium der feinen Speiſe— karte noch im Kopfe zu ſitzen ſchien,„wenn man hier nur nicht immer dieſelbe Geſchichte vorgeſetzt erhielte! Hat man aber einmal einen beſonderen Appetit, dann muß man in eine große Reſtau— ration gehen.“ Das war mir denn doch zu ſtark, und ich rief ihnen laut zu:„Bei mir kann man Alles bekommen, wenn man nur Geld hat.“ Nun ſchwoll dem Heinrich der Kamm. „Das Geld dafür?“ fragte er in einem Tone, als wenn er ſich die ganze„Maikäferndoſe“ mit Baumöl und Eſſig hätte zu Gemüthe ziehen wollen.„Das Geld!“ Und dabei richtete er ſich in die Höhe, ſchlug mit der Hand auf die Taſche und rief:„Hier ſitzen die Muſikanten! Kann man vielleicht ein Rumſteak mit Tomaten⸗ ſauce haben?“—„Was?“ fragte ich, da ich den Mann nicht recht verſtanden zu haben glaubte.—„Ein Rumſteak mit Tomatenſauce,“ wiederholte der Heinrich, und Johann ſetzte hohnlachend hinzu:„Natürlich, man kann ja hier Alles für ſein Geld haben, auch ein Rum⸗ ſteak mit Tomatenſauce!“)—„Soll ich mich denn von dieſem aufgeblaſenen Menſchen chikaniren laſſen?“ brummte ich zwiſchen den Zähnen und ſagte laut:„Ihr habt zwar einen ſonderbaren Geſchmack, meine Herren, aber was Ihr verlangt, ſollt Ihr haben, dafür bürge ich.“—„Gut,“ rief der Heinrich, mir eine Portion.“—„Mir auch eine, aber etwas raſch,“ fügte Johann hinzu.— Aergerlich eilte ich in die Küche und ſagte zu meiner Frau, die damals das Kochen ſelbſt beſorgte:„So etwas iſt mir in meinem Leben noch nicht vorgekommen; die beiden Möhrenrentner gaben mir die Galle ins Blut getrieben. Beſtellen ſie ſich da ein Eſſen, worauf nur der Müßiggang, der den ganzen Tag nichts zu thun hat, als an Eſſen und Trinken zu denken, verfallen kann.“—„Ja,“ meinte meine Frau, „wenn gewöhnliche Erde Blumengrund wird, dann läßt ſie ſich fahren; was verlangen die Beiden denn eigentlich?“—„Ein Rumſteak mit Pomadenſauce.“„Iſt es menſchenmöglich,“ rief meine Ehehaͤlfte und ſchlug verwundert die Hände über den Kopf zuſammen;„auf ſo einen — S—ů—-„—-— — — — — — —— . weil ein in ein geſchloſſenes Zimmer herein-[war, daß der Unvorſichtige unter die Räder den letzten Tagen derart zugenommen, daß ſahrender Blitzſtrahl den Bewohnern leicht! kam und ihm beide Füße abg⸗fahren wurden. täglich 8 bis 10 Perſonen an Sonnenſtich Erſtickungsgefahr bringen kann. In der Regel] Der Verunglückte iſt der etwa 25 Jahre alte ſterben. binterläßt der Blitz in den Orten, wo er ein- Tagner Karl Hick. Der Schwerverletzte wurde ſchlägt, einen ſtarken ſchwefeligen Qualm und Leute, die vor Schreck oder aus Betäubung ohnmächtig geworden ſind, können dann leicht erſticken, wenn nicht irgend eine Stelle zum Abzug offen gelaſſen iſt. Worms, 19. Juli. Die Verlegung des 1. Batzillons mit Stab und Muſik des 118. Regiments von Mainz nach Worms ſoll als— bald nach dem Manöver erfolgen. Zur pro— viſoriſchen Unterbringung der Mannſchaften ſoll eine ſeit Jahren nicht mehr benutzte Fa— brik auserſehen ſein. Mainz, 19. Juli. Kapellmeiſter Kern vom 118. Iuf.⸗Regiment wurde am Same tig auf Grund einer Denunciation in Unter- ſuchungshaft genommen. Er ſoll ſich einer Majeſtätsbeleidigung ſchuldig gemacht haben. Mainz, 19. Juli. Zu der Verhaftung des Kapellmeiſters Kern vom 118. Heſſ. Inf⸗Rgts. wird der„Frankfurter Zeitung“ noch mitgetheilt, daß Kern ſich auch einer Be— leidigung des geſammten Offizierskorps ſchuldig gemacht haben ſoll. Der Vorgang habe ſich während des vorjährigen Manövers der heſ— ſiſchen Diviſion abgeſpielt. Die Anzeige er— folgte durch einen Herrn Kern unterſtellten Muſiker, den er in maßloſer Weiſe beleidigt habe und der bei ſeiner Beſchwerde hierüber das Verhalten Kerns zur Sprache brachte. Vom Main, 19. Juli. Unſere Land- wirthe beziehen gegenwärtig durch Vermitte— lung von Zwiſchenhändlern größere Quanti— täten Heu aus Böhmen. Die Qualität dieſes Heues iſt ausgezeichnet und gilt für beſſer als jene des Mainthalheues. Dabei ſtellt ſich der Preis auf kaum 6 Mk. pro Zentner inkl. Fracht, während dis dieſſeitige Heu mit 7—8 Mk. per Zentner bezahlt wird. Ludwigshafen, 20. Juli. Geſtern Abend war der Metzgergehülfe Kopp, bei Metzger Fichtel in Dienſt, mit Aufladen von Fleiſch auf einen Metzgerwagen beſchäftigt. Hierbei war der 14 Jahre alte Sohn Fichtels zugegen und machte Kopp über etwas einen Vorhalt, was dieſen reizte. Er ging auf den Jungen zu, um ihm eine Ohrfeige zu geben, ſtieß ſich aber ein langes Meſſer, das der Knabe in der Hand hielt, in den Unterleib, ſodaß nach etwa 10 Minuten der Tod eintrat. Mundenheim, 18. Juli. Geſtern Abend 9 Uhr paſſirte am hieſigen Bahnhofe ein gräßliches Unglück. Ein Sackträger kam mit dem Lokalzug an und wollte ausſteigen, ſein Kloſter eingetreten iſt. mit dem Localzug nach Ludwigshafen und durch ſtädtiſche Bedienſtete mittels Sanitäts— wagen nach dem Krankenhaus verbracht. Auf dem Transport nach dem Krankenhaus iſt er jedoch geſtorben. Dlr Verunglückte hinterläßt eine Wittwe. Hick wird als ein braver flei— ßiger Arbeiter geſchildert. Karlsruhe, 18. Juli. Der Verein tember hier das erſte Mädchen-Gymnaſium in Deutſchland. Für die Erlernung der lateiniſchen Sprache iſt dabei die in der Schweiz erfolgreich angewandte Haag'ſche Methode in Ausſicht ge— nommen und Profeſſor Haag an der Uni— verſität Bern hat Urlaub erhalten, um ſeine; Lehrmethode hier ſelbſt einzuführen. Ein zweites Mädchen-Gymnaſium ſoll zu Neujahr 1894 in Berlin eröffnet werden. Barmen, 19. Juli.(Es iſt nichts ſo fein geſponnen...) Infolge einer argen Mißhandlung, welche die Frau Hilger ſeitens ihres Ehemannes zu erdulden hatte, bezeichnete ſie ihren Mann als den Mörder des nunmehr vor 16 Jahren ermordeten Rentners Rauner in Unterbarmen. Die Unterſuchung iſt ſofort eingeleitet worden. Berlin, 19. Juli. Der erſte Cholera— verdächtige wurde heute Vormittag aus dem [Hauſe Steinſtraße 11 nach dem Baracken— lazareth überführt. Das Krankenzimmer wurde desinficirt und verſchloſſen. Chemnitz, 19. Juli. b In Ernſtthal iſt beim Heben eines Baues ein Gerüſt mit 200 Perſonen eingeſtürzt; 20 Perſonen wurden ſchwer, viele leicht verletzt. Leipzig, 19. Juli. Es erregt die That⸗ ſache Aufſehen, daß Prinz Max von Sachſen, Enkel des ſächſiſchen Königs, welcher plötzlich den Militärdieuſt aufgab, ſich wiſſenſchaftlicher Studien halber nach Eichſtädt in Bayern be— geben wollte, von der Garniſon Obſchatz ohne jede Begleitung nach Eichſtädt gereiſt und in Schneidemühl, 19. Juli. Die Staats⸗ regierung hat die Genehmigung zur Veran⸗ ſtaltung einer Lotterie verſagt und Staatshülfe in Ausſicht geſtellt. Vor dem Semrau'ſchen Hauſe ſind neue Erdſenkungen und Riſſe wahrgenommen. Glasgow, 19. Juli. Heute früh iſt der Poſtzug nach hier unterwegs entgleiſt. Ein Beamter blieb todt, 30 Perſonen erlitten „Frauenbildungsreform“ eröffnet am 11. Sep⸗“ theils leichte, theils ſchwere Verwundungen. ehe der Zug ſtillſtand. Die Folge davon Chicago, 19. Juli. Die Hitze hat in Mexiko, 19. Juli. Im Gerichtsſaal von Tahuſca erſchoß ein Angeklagter nach Verkündigung des Urtheilsſpruches den Richter. Die Seiden-Fabrik G. Henneberg(k. u. k. 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Herr Carius ſchreibt: Wohllöbl. Direktion! Es iſt mir ein Herzens⸗ bedürfnis, Ihnen für Ihre grotze Mühe und Wohl⸗ wollen, welches mir zu teil geworden iſt, hiermit meinen innigſten Dank auszuſprechen. Nie hätte ich geglaubt, daß mein 30jähriges— ſchreibe dreißigjähriges Leiden, Rheumatiſch-chroniſcher Huſten mit Auswurf u ſ. w., in der kurzen Zeit v. 9 Wochen geheilt werden könnte Die verſchiedenſten Mittel hatte ich in dieſen Jahren“ angewandt und habe nun durch Ihre ſegensreiche Kur eine Geſundheit erlangt, wie ich ſie mir nicht entſinnen kann und hoffe auch dauernd dabei zu bleiben. Indem ich Ihr Inſtitut allen Leidenden beſtens empfehle, zeichne ich mit beſonderer Hochachtung Bernau b. Berlin. Rudolph Carius. Die Sanjana⸗ Heilmethode beweiſt ſich von zuverläſſiger Wirkung bei allen heilbaren Ner⸗ ven⸗, Lungen⸗ und Rückenmarksleiden. Man bezieht dieſes beühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sekretair der Sanjana⸗Company, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. * Einfall zu kommen! Aber du haſt Recht, Müßig⸗ gang iſt aller Laſter Anfang. Wollen die alten Windbeutel und Pfennigswichte ſich jetzt ſogar den Magen pomadiſiren, und wenn ich das Zeug mache, verderbe ich mir das Geſchirr, denn der Geruch geht ſicher in einem halben Jahre nicht draus.“—„Das iſt ganz egal, Veronika,“ er⸗ klärte ich meiner beſſeren Hälfte,„gemacht muß es werden, ſonſt ſind wir blamirt.“—„Gut, dann wird es gemacht.“ Nach zwanzig Minuten brachte ich menten Gäſten zwei Servietten, zwei Teller mit dem Fleiſch, zwei Teller mit Kartoffeln, zwei Teller mit Meſſer und Gabel, die famoſe Sauce in einem beſonderen Kännchen, dazu Brod und „Apotheke“ mit Salz u. ſ. w. Dann nahm ich wieder an der Theke Platz, um abzupaſſen, was es: geben würde. Die beiden Brüder ſchmun— zelten, legten die Karten bei Seite, banden ſich die Servietten vor, als wenn ſie raſirt werden ſollten, und Johann flüſterte:„Haben wir die „Maikäfe rndoſe“ einmal gekitzelt!“—„Warum ſollten wir denn hier auch nicht einmal eine Delikateſſe eſſen können?“ gab ſein Bruder zur Antwort.„Aber was iſt das für ein Geſchmack?“— „Wie Karrenſchmiere!“—„Und wie das Zeug riecht!“—„Wie das Haaröl unſeres Friſeurs.“ 455 „Iy muß jeden Biſſen herunterwürgen.“— Und mir iſt es ganz übel; der entſetzliche Haarölgeſchmack!“—„Tunke die Kartoffeln nicht mehr in die Sauce und laß das Fleiſch liegen.“— „Wenn wir nur Kartoffeln und Brod eſſen, dann heißt es, wir verſtänden von der Delikateſſe nichts und werden ausgelacht!“—„Ich kann nicht mehr; ob die Frau„Maikäferndoſe“ ſich vielleicht in der Flaſche vergriffen hat?,—„So ein niederträchtiger Haarölgeſchmack! Ich höre auf, denn wenn ich das ganze Rumſteak herunter⸗ 1 arbeiten ſollte, wäre ich todt.“—„Mir iſt es auch gleichgültig, mögen ſie über uns lachen. So hätte ich mir die Tomatenſauce nicht gedacht. Die reichen Leute haben doch einen merkwürdigen Geſchmack!“! So ging die Unterhaltung hin und her, und plötzlich hieß es:„Herr Wirth, räumen ſie gefälligſt ab.“—„Wie, hat es denn nicht geſchmeckt?“ fragte ich.—„Ganz ausgezeichnet,“ ſagte Johann,„nur waren die Portionen etwas zu mächtig.“—„Na, na,“ verſetzte ich,„Ihr könnt doch ſonſt einen ordentlichen Einſatz vertragen!“—„Aber die Sauce,“ meinte der Heinrich, ſättigt derart, daß man eine hungrige Kampagnie Soldaten damit ſatt machen könnte.“ —„Das glaube ich.“ entgegnete ich ſtolz,„was meine Frau macht, das macht ſie gut. Sie hat auch ein ganzes Zweigroſchenstöpfchen drangethan.“ — Ein Z weigroſchenstöpfchen?“ fragte der Johann und riß Naſe und Mund auf während ſeine Augen ſo groß wurden wie ein Markſtück. —„Jawohl,“ erklärte ich, wir haben das Zeug da auf der Ecke beim Friſeur geholt.“„Wie, beim Friſeur?“ rief der Heinrich, und ſein Geſicht wurde zehn Centimeter länger“—„Iſt das denn zu verwundern? Aus Baumöl und, Eſſig kann man doch keine Pomadenſauce machen!“ Die beiden Rentner wußten zwar nicht, was Tomaten waren, als ſie aber das Wort„Pomaden⸗ ſauee“ hörten, da verließen ſie ſchnell und ſtumm mein Lokal, um es nie wieder zu betreten.“ Die ganze Geſellſchaft lachte nach dieſer Erzählung des biederen Wirths, daß ſie ſich ſchüttelte, u. noch oft wurden die„Maikäferndoſe“, die Fünfgroſchensrentner uud die Pomadenſauce von der Tafelrunde unter allgemeiner Heiterkeit erwähnz und beſprochen. Lehre Wenn Gelehrte ſich auch quälen, Um der Sterne Heer zu zählen; Wird ſie das nicht mehr genieren, Als das Schulkind beim Addieren. Denn das Schulkind und der Weiſe Ringen nach demſelben Preiſe; Jedem iſt ſein Ziel gegeben, Dem er ſoll entgegenſtreben. Jeder ſoll mit ganzem Denken In ſein Penſum ſich verſenken— Sei er Schulkind oder Weiſer, Ritter, Bauer oder Kaiſer. Siunſprüche. Wer mit dem Meduſenkopf der Aufklärung die Neigungen und Leidenſchaften zu verſteinern denkt, der iſt unrecht berichtet. Nur Wahrheit macht freie Menſchen, Irrthum macht Knechte, Lüge Sklaven. Im vielen Verkehr mit Welt und Menſchen leidet die Seele, oder die Geſundheit, oder das Vermögen, oder zwei, oder alle drei. — N 1 mme = n Fahr Joh. lber l 8 Innens tell chte ler uc U Rechte — 5 . U. bh. denſtoff lelet Vamg. Un ſhode hen f ſich von len Net: I. Man ſjthetztit kitit det 1 Degt zu — luftlaru ſerſteinel! — F Nächſten e den;! früh 5 Uhr 23. Juli Morgens Lebung. 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