„die el 41 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Hieruheiner Anzeiger Publikationgorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Pieruheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billlg Inſerate 10 Pf. pro Iſpallige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 59. Mittucg, der 26. Juli. 1893. Denlſchland. Frankfurt a. M., 22. Juli. Wie die Polizeidirektion in Metz mittheilt, iſt der Reiſende Stolz aus Frankfurt mit drei Anderen gelegentlich eines Ausfluges bei Vion⸗ ville von franzöſiſchen Soldaten angegriffen worden; die Behörde wurde erſucht, Stolz zu begleiten und ſich zu melden. Bingen, 24. Juli. In der Reichstags⸗ neuwahl wurde Schmitt(freiſ. Volksp.) gewählt. Berlin, 22. Juli. Nach der„Nordd. Allg. Ztg.“ iſt das Rücktritts gſuch des Reichs— ſchatzſekretärs v. Maltz hn begründet mit der Weigerung einer Heranziehung des Bieres zur Deckung der Militärkoſten. Berlin, 22. Juli. der Rekruten ſoll bei der Infanterie am 3. November und bei der Cavallerie am 3. Oktober ſtattfinden; die Einſtellung bei der Garde erfolgt am 4. Oktober und 4. No⸗ vember und bei den Oeconomiehandwerkern am 1. und 2. Oktober. Berlin, 22. Juli. Der„Kreuzztg.“ wird aus Belgrad gemeldet: In regierungsfreund— lichen Kreiſen wurde angeregt die angeklagten Miniſter nach ihrer vorausſichtlichen Verur— theilung durch den Staatsgerichtshof zur Be— gnadigung vorzuſchlagen. Berlin, 24. Juli. hielt Finanzminiſter Miquel dem ruſſiſchen Kaiſer Vortrag über die Handelsvertragsver— handlungen zwiſchen Deutſchland und Ruß⸗ land. Die Stimmung ſcheint günſtig zu ſein. Die Verhandlungen werden fortgeſetzt. Neuſtettin, 22. Juli. In der Stichwahl wurde Förſter mit großer Majorität gegen Stöcker gewählt. Poſen, 22. Juli. Laut Nachrichten von der polniſchen Grenze erwartet man, daß Rußland in der Kürze ein Ausſuhrverbot für Stroh und Heu erlaſſen wird. Die Einſtellung Ausland. Paris, 22. Juli. In Folge der vom Senat am Budget vorgenommenen Aende— rung muß dasſelbe der Kammer wieder zugehen. (Das kann wieder eine kleine Kriſis werden.) — Lord Dufferin traf heute Nacht hier ein und hofft man nun an eine friedliche Löſung der ſiameſiſchen Streitfrage. Paris, 24. Juli. Die Antwort Siams auf das Ultimatum Frankreichs iſt unbefrie⸗ digend ausgefallen. Die Verhandlungen wurden deßhalb abgebrochen. Der franzöſiſche Generalconſul erhielt den Befehl, Bangkok zu verlaſſen und ſich auf ein Kriegsſchiff zu begeben.(Die Feindſeligkeiten haben alſo nun offen begonnen und der Krieg iſt aus⸗ gebrochen, der, wenn nicht England und China ſich einmiſchen, jedenfalls zu Ungunſten Siams ausfallen wird.) Belgrad, 22. Juli. Ein ſerbiſches Futter⸗ ausfuhrverbot ſteht bevor. Brüſſel, 21. Juli. Die„Independance Belge“ veröffentlicht Einzelnheiten über den Kampf am 15. Mai an den Stanley⸗Fällen. Die Hauptleute Toback und Chaltin tödteten 200 Araber und nahmen 1500 gefangen. Stockholm, 24. Juli. Das Amtsblatt widmet dem deutſchen Kaiſerpaar einen ſehr ſympathiſchen Begrüßungsartikel, in dem es Dem Tagbl. zufolge die Klugheit und weitb lickende Umſicht des Kaiſers rühmt, der bemüht ſei, Deutſchland einig und ſtark an der Spitze der Cultur— ſtaaten zu erhalten, ſowie das politiſch Gleich— gewicht aufrechterhalte. London, 22. Juli. Eine Reutermeldung Tientſin beſtätigt, daß die chineſiſche Regie- rung ſich bereit erklärte, evenk. die Siameſen gegen die Franzoſen zu unterſtützen. New⸗York, 24. Juli. Der Arbeiterſtreik in den Bergwerken der Wear City Canſas artete in eine offene Revolte aus. Arbeiter, welche am Streik nicht theilnahmen, wurden mit —— einige getödtet. vorgenommen und die Ruhe wieder hergeſtellt. Waffen angegriffen, viele verwundet und Viele Verhaftungen wurden Aus Nah und Fern. * Viernbeim, 26. Juli. In heutiger Nr. d. Bl. beginnt der Abdruck einer längeren, überaus feſſelt geſchriebenen Erzählung, be⸗ titelt, Alexa“ oder„Auf dunklen Wegen“, überſetzt aus dem Engliſchen von Ed. Wagner. Der Roman gehört zu den ſchönſten und ſpannendſten, welche je in den Blättern ver⸗ öffentlicht Wwurden. Um unſeren geehrten Leſern reſp. Leſerinnen auch auf dieſem Gebiete etwas Gediegenes und Geſundes zu liefern, haben wir keine Mühe und Opfer geſcheut und werden wir auch für die Folge beſtrebt ſein, in gleicher Weiſe zu verfahren.— Ferner ſei mitgetheilt, daß der im illuſtr. Unter⸗ haltungsblatt begonnene Roman„Der Trödler von Lemberg“ nicht fortgeſetzt werden kann. Auch in dieſer Hinſicht haben wir für ſpäter geeigneten Erſatz veranlaßt.(D. Red.) Heppenheim a. B. Hier wurde ein Gurkenmarkt errichtet. Derſelbe findet jeden Dienſtag und Freitag auf dem Graben, der erſte bereits am nächſten Dienſtag ſtatt. Darmſtadt, 22. Juli. Von einem ſchrecklichen Unglück iſt die Familie des dahier wohnenden Herrn Fabrikanten W. Rau be⸗ troffen worden. Herr Rau weilte mit ſeinem Sohne in der Schweiz(Engelsberg) und iſt der letztere, ein hoffnungsvoller junger Mann von 18 Jahren, an einer ſteilen Stelle in Gegenwart ſeines Vaters abgeſtürzt und in Folge der erhaltenen Verletzungen bereite geſtorben. — Wie die„Darmſt. Ztg.“ mittheilt, ſollen bei den diesjährigen Herbſt⸗ übungen nunmehr, infolge der aaßergewöhn⸗ lichen Ernteverhältniſſe, die Regimenter auf den gewöhnlichen Uebungsplätzen bei den be⸗ treffenden Garniſonen exerzieren. Das Infan⸗ ALEXA oder; Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. 1(Nachdruck verboten.) 1. Kapitel. Unter griechiſchen Banditen. Griechenland mit ſeinen Naturſchönheiten und zahlreichen Denkmälern hoher Kultur, auf deren Spitze eine durch innere Zerwürfniſſe und fremde Einflüſſe heruntergekommene Nation einſt ſtand, iſt eins der Hauptziele engliſcher Touriſten, und die Gefahren, welche das Reiſen in dieſem Lande durch das Räuberunweſen, welches hier, wie in Italien und Spanien, noch in voller! Blüte ſteht, bietet, ſcheint die reiſeluſtigen und abenteuerſüchtigen Engländer nicht nur nicht ab⸗ zuſchrecken, ſondern vielmehr anzulocken. Wir geben dem Leſer in den erſten Kapiteln dieſer Erzählung, ſoweit dies mit derſelben in direktem Zuſammenhange ſteht, ein Bild von dieſen den Reiſenden drohenden Gefahren und gleichzeitig von merkenswerter Schönheit. Die Züge ſeines ge— bräunten Geſichts waren durchaus regelmäßig faſt ſtreng, aber die Weichheit und Zartheit des von einen wohlgepflegten Schnurrbart, welcher ſchwarz wie das Haupthaar war, umrahmten Anlitzes, verliehen ihm den Ausdruck freundlichen Ernſtes. Seine Augen, von jener dunkelbraunen Farbe, welche man mit ſchwarz zu bezeichnen pflegt, blicken kühn in die Welt hinein, und doch hatte ſein Blick einen wunderbar wohlthuenden Schmelz, der den Beſchauer unwillkürlich feſſelt. Seine Eltern waren tot, und ſo war er ſein eigener Herr, Beſitzer großer Güter in England und Schottland, mit einem wahrhaft fürſtlichen Einkommen. Er war ein Liebling der vornehmen Geſellſchaft, der Gegenſtand des Wünſchens und Trachtens für viele Mütter und Töchter und eine überall gern geſehene und be— gehrte Perſönlichkeit. Obwohl manche ſchöne und rei— che Erbin auf Grund einer ihr von ihm erwieſenen gewöhnlichen Artigkeit ſich mit der Hoffnung ſchmeichelte, ihm ein größeres Intereſſe abgewonnen zu haben, ſo war ſein Herz doch vollſtändig frei geblieben. Mit Vorliebe beſchäftigte er ſich mit dem Leben und Treiben der Räuber in dieſem Lande. Eines morgens im April ritten drei junge Engländer mit ihren Dienern und Führern die Straße von Athen nach Corinth entlang, welches Letztere ſie gegen Mittag zu erreichen hofften. Die hervorragenſte Perſon der kleinen Ge- ſellſchaft war Alfred, Graf von Kingscourt, ein Mann von ſechsundzwanzig Jahren und be den brennenden politiſchen und ſoecialen Fragen des Tages und verſprach nicht nur ſeinem klang⸗ vollen Namen dereinſt Ehre zu machen, ſondern auch, was noch mehr wert war, ein gut Teil beizutragen zur Löſung der verſchiedenen beſtehen— den Wirren. Seine Begleiter waren ſein Freund Bertin Kollys, der jüngere Sohn eines Marquis, und Kapitän Wilhraham, ein Gardeoſſizier; beide ſehe angeſehene und gebildete Männer, anziehend ſowohl ihrer äußeren Erſcheinung wie ihrer feinen Manieren wegen. „Wir können uns freuen, daß wir der Auf⸗ merkſamkeit der Briganten entgangen find,“ ſagte in ernſtem Tone Bertin, als die drei Freunde in einiger Entfernung von den Führern neben⸗ einander ritten.„Ich fürchtete, daß uns das Los anderer Reiſenden zu teil werden würde; aber das Vorgefühl der Gefahr hat unſerer Reiſe etwas Romantiſches gegeben.“ „Ich danke für ſolche Romantik,“ entgegnete Kapitän Wilbraham.„Auf derſelben Straße wurden im vorigen Jahre zwei Engländer von den Räubern gefangen und ſechs Monate lang feſtgehalten. Sie erinnern ſich wohl des Auf⸗ ſehens, welches die Sache machte. Einer der Herren ſtarb während der Gefangenſchaft infolge der Feuchtigkeit und ſchlechten Luft in der Höhle, der andere zahlte ein enormes Löſegeld und kehrte körperlich und geiſtig krank in ſeine Heimat zurück. Nein, lieber möchte ich nicht nach Griechenland gekommen ſein, als die Bekanntſch ft der Banditen machen. „Es iſt keine Gefahr vorhanden,“ bemerkte Lord Kingscourt.„Unſere Führer haben, mit Rückſicht auf die Bezahlung, verſprochen, uns ſicher nach Corinth zu geleiten und uns vor jeder Beläſtigung zu bewahren. Unſer Nonſul in Athen ſagte, daß wir uns dieſen Führen ohne Beſorguis anvertrauen könnten,— dadurch, daß wir ihnen ſo viel gegeben, haben wir den Wege lagerern Tribut bezahlt.“ —— S———— — — — —— — . terie⸗Regiment Ne. 118 exerziert auf dem Schießglatze bei Griesheim und wird in den Baracken unterbracht. Für das Exerzieren der 49. Infanterie Brigade iſt ein Gelände— ſtück bei Gießen, ſür die 50. Infanterie-Bri⸗ gade ein ſolches bei Mainz vorgeſehen. Ludwigshafen, 22. Juli. Heute früh fiel das vierteljährige Töchterchen des in der Schillerſtraße wohnhaften Zugführers Philipp Scheerer in die Pfuhlgrube eines Nachbar- hauſes und ertrank. Würzburg, 21. Juli. Eine Frau, die es verſäumt hatte aus dem Poſtzug 141 in Veitshöchheim auszuſteigen, zog zwiſchen Veitshöchheim und Thüngersheim reſolut die Nothleine, ſtieg aus und— lief ſo ſchnell davon, daß ſie das Zugperſonal nicht mehr einfangen konnte. Landau, 23. Juli. Wie verhängniß⸗ voll die Verſäumung einer geringen, aber nothwendigen Reparatur oder die Unterlaſſung einer geeigneten Schutzvorrichtung werden kann, zeigt der vor einigen Tagen am hieſigen Landgerichte entſchiedene Rechtsfall. Im Mai 1889 war am Hauſe der Frau Wtw. Adam in Landau ein Ziegelſtein abgefallen, der ſo unglücklich das vorübergehende Fräulein Groß auf den Kopf traf, daß ſie ſchwer verwundet wurde. Frau Adam lehnte, wie der dortige „Anz.“ berichtet, jede Eutſchädigung ab und die Sache kam vor Gericht. Durch die nun— mehr gefällte Entſcheidung iſt Frau Adam verurtheilt, dem Fräulein Groß für Kur- und Pflegekoſten, Zeitverſäumniß und Verdienſtent— gang etwa 4500 Mk., für dauernde Erwerbs- unfähigkeit eine jährliche Rente von 550 Mk. auf Lebensdauer und ſämmtliche vielleicht 3000 Mk. betragende Proceßkoſten zu bezahlen. Tier, 19. Juli. Einen ganzen Monat; früher als in anderen Iihren kann min dies— mal mit ziemlicher Sicherheit über den Stand der Weinberge berichten. Sie ſtehen an der monopol für Trinklocale grube ſtürzte beim Schachtbau das Mauer- wurde, wie aus Brüſſel gemeldet wird, in werk ein, ſechs Perſonen unter ſich begrabend. Waterloo verübt. Der Fleiſchhauer Grimon— Die ſofort vorgenommenen Rettungsarbeiten prez tödtete ſein eigenes Kind, zerſchnitt die förderten einen Maurer todt, zwei ſchwer, die Leiche und verkaufte die einzelnen Theile übrigen leicht verwundet zu Tage. als Fleiſchwaare in ſeinem Laden. Grimon— Rom, 21. Juli. Auch in einzelnen ita-prez' Knecht machte die Anzeige. Der Mörder lieniſchen Landestheilen ſoll die Cyolera aus-[wurde verbaftet und die Bevölkerung konnte gebrochen ſein. Seitens der Regierung wurden nur mit Mühe davon zurückgehalten werden, energiſche Maßregeln getroffen, um eine Weiter-[das Ungeheuer zu lynchen. verbreitung dieſer Seuche zu verhindern und— Noch nicht dageweſen! In Oppeln namentlich die Abhaltung aller religiöſen Feſte waren mehrere Bäcker in eine Polizeiſtraſe (ob dieſe gefährlicher ſind, als andere Feſte?) von je 3 Mark genommen worden, weil ſie unterſagt. die dortige polizeiliche Brodtaxe bei ihren Back— Venedig, 24. Juli. In Aleſſandria waaren nicht innegehalten hatten. Sie hatten (Piemont) 14 Cholerafälle, 11 tödtl ch. kein zu kleines Brod geliefert, ſondern im New⸗ York, 22. Juli. Im Stnate Gegentheil das Brod ſchwerer hergeſtellt als Südkarolina iſt ſeit dem 1. Juli ein Staats- die Polizeitaxe angeordnet hatte. Der Prozeß eingeführt. Der hat drei Inſtanzen durchgemacht und iſt jetzt Staat wird demnach alleiniger Beſitzer aller endgültig vom preußiſchen Kammergericht dahin Wirthshäuſer. entſchieden worden, daß die angeklagten Bäcker Queenstown, 21. Juli. Der von ſreizuſpechen ſeien. Damit haben die Bäcker New⸗York hier angekomene Dampfer„Ma- denn glücklich das Recht erſtritten, dem Pub⸗ . jeſtie“ überbrachte ſüd unerikaniſche Depeſchen, aus welchen hervorgeht, daß in Santos das gelbe Fieber in grauenerregender Weiſe herrſcht und daß Tauſende der Seuche erlegen ſind. Während des verfloſſenen Monats betrug die tägliche Sterblichkeiterate im Durchſchnitt 200. Der Santonsfluß iſt voll von Leich— namen in verſchiedenen Verweſungsſladien. Das Elend in und un Santons iſt herzzer- reißend. likum größeres Brod zu liefern, als die Polizei für angemeſſen hält. Daß es dazu aber erſt eines langwierigen Prozeſſes bedurfte, wird man außerhalb Deutſchland kaum für möglich halten. Die Geſchichte klingt wie eine beißende Satyre. a Gemeinnütziges. — Neues Schutzmittel der Pferde vor Fliegen. Ein Lind vieth theilt hier⸗ ganzen Moſel und ebenſo an der Saar ſo prächtig, wie ſeit Menſchengedenken nicht. Durchweg kann man auf/ bis ¾ Herbſt rechnen. Die Qualität muß nach der Koch hitze, wie ſie bisher geherrſcht, vorzüglich werden. Groenlo, 24. Juli. Einen weißen Raben beherbergt, laut dem„Münſter. Anz.“, unſer Städtchen. Ein hieſiger Burger ſandte nämlich, ohne ſeinen Namen zu nennen 200 Mk. an den Gemeindeempfänger mit der An⸗ gabe, daß er zu niedrig beſteuert ſei. Der biedere Mann leitete ſein Schreiben mit den Worten ein:„Gebet Gott, was Gottes iſt und dem Kaiſer, was des Kaiſers iſt.“ Beuthen, 23. Juli. Auf der Heinitz⸗ Ein in den Annalen der Kriminalgeſchichte ſoll nun doch über der Zeitſchrift„Das Pferd“ folgendes — Cornelius Herz Am 29. Juni erntete ich Heu und fand ausgeliefert werden.— Aber er fängt mit mit: dem Sterben ſchon von der Ankunft an ſeinem gleich bei der Einbringung der erſten Fuhren, Beſtimmungsort an. Er hat geſtern in Lon- daß das vorgeſpannſe Handpferd, ein Schimmel, don, wo er der Formalien wegen vor dem ſo von Fliegen zerſtochen war, daß ihm das Polizeirichter von Bowſtreet erſcheinen ſollte, Blut an der Bruſt, am Bauch und an den plötzlich einen„ſchweren Rückfall“ gehabt, Beinen förmlich herunterrann. Da mich das und ſoll in den letzten Zü zen liegen. Nun Tier dauerte, ließ ich anhalten, gab in ein — wie die Komödie endigen wird, wiſſen Gefäß einen Liter Waſſer, miſchte hierzu un. wir nicht, aber Leute, die ſoviel wiſſen, wie gefähr 20 Gramm Karbolſäure, ließ damit die Winckelmann und Herz, pflegen immer zu dem Tiere die zerſtochenen Stellen abwaſchen rechter Zeit zu ſterben. Die Zunft der Mil. und fand, trotzdem dasſelbe den ganzen Nach⸗ lionen⸗Spitzbuben hat Glück und verſteht es, mittag angeſtrengt wurde und ſchwitzte, daß „das Glück zu verbeſſern.“ die Fliegen nunmehr fern blieben, weshalb — Schlimme Ausſichten. Die Wetter- dieſes einfach: Mittel, als erprobt, Pferde⸗ propheten ſagen, daß in nächſter Bälde rege beſibern bei ähnlichen Anläſſen beſtens empfoh⸗ neriſche Witterung eintritt und längere Zeit len werden kann. andauert. Es heißt, daß der Auguſt eben ſo— Eine zu einförmige Diät taugt nicht. naß ſein wird, als die bisherigen Monate Ueberladung des Magens ſowie langes Faſten, trocken waren. Die Oekonomen werden nicht beſonders wenn man glaubt, dadurch die üblen gerade erfreut ſein, wenn es jetzt die ganze Folgen der Schlemmerei beſeitigen zu können, Erntezeit etwa veregnet. Hoffentlich wird's ſchadet immer den Verdauungeſäften, gleichen nicht ſo ſchlimm! Nachteil bringt es aber, wenn man nicht —(Ein entſetzliches Verbrechen.) regelmäßig zu einer beſtimmten Zeit ſeine Mahlzeiten hält. Längere Zeit ohne Nahrung Verbrechen zu bleiben, iſt jungen Leuten nachteilig, allein wohl kaum noch dageweſenes „Die Führer und die Banditen ſind Ver⸗ bündete,“ ſagte Bertin.„Da wir mit den Erſteren einen Vertrag geſchloſſen, werden wir von den Letzteren ſicher ſein. Es iſt Ehrlichkeit unter den Dieben, heißt es, und ich hoffe, daß dies auch unter den griechiſchen der Fall iſt. Hätte ich nicht Vertrauen zu den Verſicherungen des Konſuls, und wären nicht auch andere Reiſende ſchon unbehelligt durch unſere Führer an ihr Ziel geleitet worden, würde ich ernſte Beſorgnis hegen. Unſer Hauptführer hat ein Geſicht, welches nicht ſehr vertrauenerweckend iſt.“ Der Graf blickte auf den Hauptführer, welcher mit ſeinen zwei Kameraden vorausritt und in dieſem Moment ſich gerade umſah, ſo daß ſein Geſicht voll zu ſehen war. Es war ein finſteres, unheimliches Geſicht, welches, wäre ſein Träger nicht ſo gut von dem engliſchen Konſul und anderen Touriſten empfohlen worden, unſerer Geſellſchaft Abneigung und Mißtrauen eingeflößt haben würde. „Ich geſtehe, daß Paulos ein nicht ſehr an— ſprechendes Aeußere beſitzt,“ ſagte Kingscourt, „aber Ihr werdet zugeben, daß er ein maleriſcher Bettler iſt. Ich hatte ſchon geſtern Abend meine Zweife! an ihm, aber ich kann mir nicht denken, daß er wirklich verräteriſch iſt. Seine Zeugniſſe und Empfehlungen lauten gut; er verſprach uns Sicherheit vor den Banditen und ich bin gezwungen, ihm zu vertrauen. Aber,“ fuhr er nach kurzer Pauſe fort,„mir gefällt die Art und Weiſe nicht, wie er nach allen Seiten hin in's Gebüſch ſpäht. Es iſt, als ob er Jemanden zu ſehen erwartet. Wüßte ich, daß er den Veräter zu ſpielen beabſichtigt, würde ich ſeinen Manövern vorbeugen, indem ich ihn gefangen nehmen und binden ließe.“ Sie ritten weiter. Das Benehmen Paulos — wurde immer auffälliger; ſeine Blicke rurch⸗ trachten nicht nach Eurem Leben; Ihr ſeid drangen das die Straße zu beiden Seiten ein- ſichen, ſo faſſende Gebüſch und dann und wann blickte er(Fortſetzung folgt.) rückwärts. 5 „Eine einſame Gegend,“ brach Kapitän Spruch. Wilbraham das längere Schweigen„Weit und Eins ſoll der Menſch von Grund aus lernen; breit iſt kein Haus anzutreffen, und wenn es In ein em Stücke muß er reifen, wäre, würden ſeine Bewohner doch Verbündete Und in der Nähe, in den Fernen der Banditen ſein. Seht nur, wie verdächtig In ſeiner Kunſt das Beſte greifen. unſer Führer ſich benimmt!!!“ Dann kann er dreiſt mit Fug und Recht „ IUnſer guter Paulos beabſichtigt vielleicht. Seis eee leis„ die Räuber abzuhalten, wenn er ſie ſieht,“ er⸗ Sich ſtellen in der Bürger Reihn iederte Kollys.„Er verſprach uns ſicheres F m 95 900 e v* N Er wird ein Mann und Meiſter ſein. Geleit,— laßt uns ihm vertrauen. ee Obwohl die drei Freunde ſich gegenſeitig Fritz Reuter. Hoffnung zuſprachen, wurde en jedem doch das Mißtrauen gegen ihren Hauptführer immer ſtärker und ſie behielten ihn ſcharf im Auge. Sie kamen jetzt in ein enges Thal, welches, mit wilden Orangenbäumen und dichtem Gebüſch bewachſen, ſich zwwiſchen zwei niedrigen, aber ſteilen Felſen wie ein breiter Hohlweg hinzog. Da plötzlich ſchnitt ein ſchriller Pfiff durch die Luft, aus dem Gebüſch neben den Reiſenden kommend. Dieſe zogen ſich raſch wie auf Kom— mando nach der entgegengeſetzten Felswand zurück, welche ſie kaum erreicht hatten, als ein Dutzend Männer in maleriſcher Tracht, geführt von einem Häuptling, von allen Seiten aus dem Unter Pflicht verſtehen wir meiſtens das, Gebüſch drangen und ihnen den Rückzug ab- was— Andere thun ſollen. ſchnitten. Es giebt kein zweifelhaſteres Wort als„Be— Die Fremden waren unverkennbar Banditen, rufswahl.“ Wer wirklich einen Beruf in ſich haf, alle bis an die Zähne bewaffnet und den Rei- dem bleibt keine Wahl mehr. ſenden die Läufen ihrer Piſtolen entgegenhaltend. Wer mit ſich ſelbſt unzufrieden iſt, kann „Laßt Eure Waffen ſtecken!“ rief der nicht mit der Welt zufrieden ſein. Führer der Banditen in engliſcher Sprache. Auch in der Gallerie des Lebens haben „Wenn Ihr Widerſtand leiſtet oder ſchießt, werdet die unbedeutenſten Bilder oft die koſtharſten Ihr ohne Gnade niedergeſchoſſen werden. Wir] Rahmen. „Sie“ und„Du“. So lang' Du bei der Trauten Gebrauchſt das Wörtchen„Sie“, So lange wird ſie ſchmollen, Doch widerſprechen nie. Nur wenn's zum Du“ gekommen, Dann klingt die Melodie Ganz anders, trotz des Duzens Regiert gewöhnlich ſie. Gedankenſpäne. lange ihr Euch ruhig verhaltet!“ — 2— 9 0. l 222 e tal kahl iglen Büde die Bäck dem Pu die Poli u aber ert ste, wird füt möglch ine heißen de —ä— et fetde chellt hier, ſolgendez u und ſand en Fuhren Schimme iö ihm dat und an den a mich das gab in ti hierzu un ließ dau abwaſchen igen Nach bigte, dal „ peshalb t, Pferde ds empfoh- kaugt nicht iges Fasten ch die üblen zu lönnen m, gleichen man nich gat ele e Nabſrung eilig, abel — Jur. ſeid verhallel“ im höheren Alter kann dieſes ſogar lebensge— fährlich werden. Sich mit einigen Taſſen Kaffee oder Thee mit etwas Semmel bis zum Mittagseſſen zu begnügen, iſt häufig nachteilig; es ſchwächt den Appetit, verdirbt die Säfte und füllt den Magen und die Gedärme mit Wind. Deshalb ſollten alle diejenigen, die ſpät zu Mittag eſſen, ſtets ein kräfteriges Frühstück zu ſich nehmen. Gewöhnlich nimmt man ein leichtes Frühſtück und ein ſchweres Abendbrot zu ſich, umgekehrt würde dies der Geſundheit weit zuträglicher ſein. Ißt man des Abends wenig, geht man nicht zu ſpät zu Bett und ſteht man morgends bei Zeiten auf, ſo verlangt und verträgt man auch ein kräftiges Frühſtück. Jede bedeutende ſchnelle Veränderung in der Diät iſt gefährlich. Was der Magen ſchon immer zu verdauen gewohnt war, wenn es auch ſonſt der Geſundheit weniger zuträglich iſt, wird ihm jedenfalls auch beſſer bekommen, als ſelbſt eine geſündere aber ungewohnte Diät. Muß der äußeren Verhältniſſe wegen eine ſolche Veränderung eintreten ſo muß dies wenigſtens ſo nach und nach als nur möglich geſchehen. Der ſchnelle Übergang von einer ſpärlichen, einfachen Koſt zu einer ſchwelgeriſchen Tafel iſt ebenſo gefährlich, als wenn das Umgekehrte der Fall iſt. Humoriſtiſches. — Eigenſinnig. A.:„Als Mädchen war meine Frau herrlich, ſage ich dir. In der Kleidung ſo eigen, in ihren Briefen ſo ſinnig ...“— B.:„Und nun als deine Frau?“ — A.:„Jetzt iſt ſie beides zuſammen!“ — Muſikaliſche Veranlagung.„Iſt Ihre Frau auch muſikaliſch??“?— Gewiß. Um eine Neuigkeit auszupoſaunen, trommelt ſie gleich die ganze Nachbarſchaft zuſammen!“ — Variation. Ueb' immer Treu' und Redlichkeit, üb' alles zur Plaiſir;— In auten Thaten üb' Dich ſtets, doch übe nicht— Klavier! — In der Neufjahrsnacht. Srudent (bezecht):„Herr Gendarm, kö— können Sie mir zu meinem Schlüſſel nicht die pr— paſſende Wohnung ſuchen?“ — Rentner Bäuchle:„Ah! Das Eſſen ſchmeckt Einem hilt doch aanz anders, wenn man weiß, daß man was Ordentliches geleiſtet hat!“— Frau Bäuchle:„Irn, was haſt Du denn heute ſo Außerordentliches gethan?“ Herr Bäuchle:„Gewählt hab' ich!“ — Alter Yankee:„Sie wollen meine einzige Tochter heiraten, junger Mani? Welches ſind Ihre Ausſichten?“— Junger Yankee:„Ich habe Ausſicht auf eine ſeyr reiche Erbſchaft.“ Alter gedenken Sie zu erben?“ „Von Ihnen.“ Vom Manöver⸗Felde.„Leutnant(die Pferdebeſtände revidierend):„Unteroffizier, iſt das Waſſer auch gut, was die Pferde zu ſaufen kriegen?“— Unt roffizier:„Bis dahin habe ich keine Klagen vernommen.“ — Friedliche Stimmung.(Frei nach Göthe.)„Ueber allen Wipfelu— Iſt Ruh'; — Diplomaten und Prinzen Fliegen ab, fliegen zu;— An Feſtungen bauet— Ohne Raſt man und Ruh',— Und die Armeen — Wachſen dau.— Warte nur, balde— Hauen ſie zu!“ Steuervorſchläge. Beſteuert den Hochmut, beſteuert den Neid, Beſteuert das Protzen und Prahlen, Den Geiz und die Unbarmherzigkeit, Das perſönliche Schimpfen bei Wahlen! DHankee:„Von wem Juner Yankee Beſteuert die Faulheit, den Müßiggang, Beſteuer zumal jene Stümper, Die täglich uns peipigen Stundenlang, Mit ödem Klaviergeklimper! en vor allen die Schleppen auch ſtark, Die ſchmutzigen Fegmaſchinen, Ein jeder Zoll koſtet zwanzig Mark Hei, wär' da ein Geld zu verdienen! Beſteuert das Tragen von Vogelbrut Auf Damenhüten und Mützen; Beſteuert die Junggeſellen gut... Es bleiben viel Jungfrauen ſitzen! Beſteuert den Zopf und den Schlendrian, Beſteu ert die Schreier und Schwätzer, Beſteuert die Selbſtſucht, den Größenwahn, Die Schmeichler, Krakehler und Hetzer! Die Heuchler, die gleißend die Augen verdreh'n; Beſteuert die Splitterrichter, Die ehrabſchneidend auf Schleichwegen geh'n Und ſonſtiges ſchnödes Gelichter! Beſteuert die Pantſcher, die uns den Wein Und and're Getränke verderben, Die Tauſende, welche durch Kurpfuſcherei'n Und Schwindel ſich Reichtum erwerben! Beſteuert die Gigerl, die Simpelei, Beſteuert auch die Koketten, Beſteuert die Pferdeſchinderei, Diſtanzritt, Rennen und Wetten! Beſteuert die Dichter, die ewig nur Den Schmutz und die Fäulnis uns Nur immer die Kehrſeite der Natur Uns ſpiegeln in häßlichen Bildern! ſchildern, Beſteuert die Falſchheit, den Lug und den Trug, Beſteuert das Wechſelreiten Dann habt ihr Geldmittel über genug, Die Koſten des Staats zu beſtreiten! (M L.) Unter den Mitteln zur Hautpflege zeichnen ſich vor allen Dingen die Creams aus. Früher hatte man ſich behelſen müſſen, dieſe Creams mit den bekannten, dem Ranzigwerden unterworfenen Fetten herzuſtellen, und jeder, der einmal Coldeream gebraucht hat, weiß aus Erfahrung, wie derſelbe ſchon nach wenigen Tagen ſich zu verſchlechtern und zu riechen begann, und ſchon nach Kurzem ganz ver— dorben war. Das alles iſt jetzt ganz anders geworden, ſeitdem man gelernt hat, aus dem Lanolin einen Cream darzuſtellen, der unter dem Namen: Lanolin-Toilette-Cream-Lanolin in Tuben und Blechdoſen in faſt allen Apo— theken und Drogerien zu billigen Preiſen käuflich iſt, und unbegrenzt haltbar iſt. Dieſer Cream, deſſen Baſis, das Lanolin, analog mit dem natürlichen Hautſett iſt, macht die Haut weich, glänzend und geschmeidig, und giebt ihr einen vorzüglichen Teint. Er iſt bei kleinen Hauterkrankungen, wie: Ausſchlägen, Puſteln, Hitzpickeln ein ganz vor— treffliches Mittel und ſollte auch in der Kin— derſtube nie fehlen, da er nicht allein gegen das läſtige Wundſein ſchützt, ſondern auch gegeu den Juckreiz bei Kinderkrankheiten, wie Scharlach, Maſern, Rötheln und Windpocken, ein nie verſagendes Mittel darſtellt! Eingeſandt. Für alle unter dieſer Rubrik veröffentlichten Ar— tikel übernimmt die Redaktion dem Publikum gegen⸗ über keine Verantwortung. Zum größten Bedauern muß die Mit⸗ theilung gemacht werden, daß wachſame Augen es nicht unterlaſſen können, Leuten eine Erholung und Stärkung dei einem Glaſe Bier mit gemüthlicher Unterhaltung zu gönnen. Es ſcheint auch, als ob man die beobach⸗ tenden, lauſchenden Geiſter fragen müſſe, in welchem Lokal und wie lang es daſelbſt erlaubt iſt, ſich im Kreiſe ſolcher Geſellſchaft zu bewegen und zu verkehren, die zu den angeſehendſten Bürgern Viernheims zählen. Ein feiger„Anſchwärzer“ muß das ſein, der nicht einmal die Courage be— ſitzt, in eigener Perſon den betreffenden jungen Leuten ſeinen guten wohlmeinen⸗ den Rath(24) geben zu können, ſondern die Hülſe der vorgeſetzten Behörde in Anſpruch nehmen muß. Vielleicht ſchämt ſich der Lau— ſcher; denn, wer andere nächtlich beobachten will und daher auch nächtlich berumſchweiſt, der möge ſich zuerſt hinter den Ohren kratzen. „Ziehe zuerſt,“ wie geſchrieben ſteht,„den Balken aus deinem eigenen Auge, ehe du u. ſ. w.“ Und zum Exempel: „Fröhlich in Ehren, Kann Niemand wehren!“ —— Offerire prima elbes Mais per Contner 7 Mk. 637 . Golöoͤſtein. ſten Aerzte Medizin und Verpachte 4 Aecker: J. Eine Sandgabe Nr. 76. 2. Eine Kleinbruchtheilung Nr. 57. 3. Einen Rothfeldacker Nr. 50 Gd. und einen Waldacker, 11. Gw. gebraucht. Reike. Zu Flechten. Seit langen Jahren litt ich an der Flechte und und alle nur erdenkliche Salben vergebens dagegen Jetzt bin ich Gott ſei Dank gründlich geheilt, das in der Schrift„Die Flechten“ ver ordnete billige Heilverfahren. tigt Dortmund, 7. 8 Padberg lung, Dortmund. 571 1 Bilig. Bezugsquelle f. hülſenfreiez habe die hervorragend und zwar durch Juli 18 6 in der Juli 1892. 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