9 . 1 ö 1 585 lebſteine 1 Wpen. el en Erfahrung Jauerhaftes icht wurde, 4(rn, fi(egen: 547 chienen und fel 0 Aube hrliches n laſſen, gde aller ber Redal⸗ Baqugspreis rölbe 1 11 he Alter — 1030 60 preis“ No. 0 Hiernheimer Anzeiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikationgorgan der Hr. Hürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Pieruheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 60. Sanſag, den 29. Juli. 1893. Deutschland. Berlin, 26. Juli. Dem„Reichsanzeiger“ zufolge ſind die ermäßigten Ausnahmetarife für Futter⸗ und Streumittel nunmehr auf die Eiſenbahnen des ganzen Reichsgebiets ausgedehnt. Berlin, 26. Juli. Die Landräthe Preu⸗ ßens haben die Anweiſung erhalten, die Kreis— tage zur Berathung über die Futternoth und deren Beſeitigung einzuberufen. Der Staat gewähre zu 3½ pCt. verzinsliche Darlehen. — Die Soldaten, welche im Jahre 1892 eingerückt ſind, werden, wie beſtimmt verlautet ſchon im Jahre 1894 entlaſſen. Berlin, 26. Juli. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ konſtatirt gegenüber der Blättermeldung, wonach die Regierung bei den Schulinſpek-⸗ Manöver der 3. und 4. Diviſion in der Nähe von Regensburg, Straubing, Schwandorf und Fürth ſtattfinden und daß die Verpflegung aus dem Magazin erfolgt. Ausland. Wien, 27. Juli. Es gilt als feſtſtehend, daß Frankreich und Oeſterreich den italie— niſchen Münzverband per 1. Januar 1894 gekündigt haben. Paris, 26. Juli. Heute wird zum erſten Male das Geſetz zur Ahndung der Beleidig— ung fremder Staatsoberhäupter zur Anwen⸗ dung kommen. Die„Nouveau Monde“ hat ſich nämlich vor dem Zuchtpolizeigericht wegen Beleidigung des Generals Crespo, des Präſi⸗ denten von Venezuela, zu verantworten. Paris, 26. Juli. Im Miniſterium des dem linken Mekongufer wegen interveniren würde. Heute ſeien bereits beträchtliche Truppenanhäufungen dort vorgenommen worden. London, 26. Juli. Eine Anzahl Kauf⸗ leute ſandte Waffen und Munitionsvorräthe nach Siam. London, 27. Juli. Lord Roſeberg empfing eine Deputation von Großkaufleuten und Rhedern, welche eine Denkſchrift überreichten, in der ſie auf die Ausdehnung der franzöſiſchen Macht in Siam aufmerkſam machen und um Schutz bitten im Falle einer Blockade.— Der„Daily Telegraph“ ſtellt feſt, daß die Lage in Siam immer verwickelter werde. Deutſchland betont ebenfalls ſeine Intereſſen, die 22 pCt. des geſammten Handels aus⸗ machen. Soll England ruhig zuſehen oder tionen in Poſen angefragt habe, inwieweit Auswärtigen beobachtet man das größte Still. Frankreich den Krieg erklaͤren? Wenn Lord eine Aenderung in der Ertheilung des pol ſchweigen über Siam, was darauf ſchließen Roſebery letzteres thut, wird er genügend niſchen Sprachunterrichts eintreten könnte, läßt, daß die Bombardirung von Bangkok unterſtützt. Frankreich drängt England zu dem Seitens der Centralinſtanz ſei eine ſolche Ver⸗ fügung nicht ergangen. Berlin, 26. Juli. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt: Nach den Beſtimmungen des geſtern unterzeichneten deutſch-engliſchen Vertrages uber die Kilimandſcharo⸗Abgrenzung fällt das ganze Kilimandſcharo-Gebiet, auch die von beſchloſſene Sache iſt.— Auf der ſiameſiſchen Geſandſchaft ſind noch keine Vorkehrungen zur Abreiſe getroffen. Petersburg, 26. Juli. Das Geſetz betr. die Einführung des Maximaltarifs, iſt heute veröffentlicht worden und tritt am 1. Auguſt in Kraft.(Der Maximaltarif ſieht einen Dreibund durch das Verkennen der Intereſſen der befreundeten Nation und der Bereitſchaft zu Wahlzwecken Blut zu vergießen. Aus Nah und Fern. Viernheim, 28. Juli. Als erſte und nothwendigſte Maßregel nach 1 0 England beanſpruchte Landſchaft Kimangelia Zuſchlag von 30 pCt. auf Fabrikate, 20 pCt. der Genehmigung der Milirävorlage wird in das deutſche Intereſſengebiet. Berlin, 27. Juli. geſtern eine Sitzung, worin über die Ergrei⸗ fung von Repreſſalien gegen die Inkraft⸗ ſetzung des ruſſiſchen Maximaltarifs beſchloſſen wurde.— Der Staatsſekretär des auswär⸗ tigen Amtes, Frhr. v. Marſchall, hat ſich zum Vortrage beim Kaiſer nach Kiel begeben; es verlautet, Gegenſtand des Vortrages ſei der ruſſiſche Maximaltarif. München, 26. Juli. auf halbverarbeitete Materialien und von 15 kunft im Tranſit⸗ und Commiſſionshandel europäiſcher Staaten nach Rußland vor.) London, 26. Juli. Der Umſtand, daß geſtern im Unterhauſe die ſiameſiſche Ange— legenheit nicht zur Beſprechung gelangte, wird in politiſchen Kreiſen dahin gedeutet, man wolle zunächſt Frankreich nochmals und zwar eindringlichſt vor Augen halten, daß die fran⸗ ſich die Herausgabe der Beſtimmungen über Der Bundesrath hielt pCt. auf die Waaren außereuropäiſcher Her- die Entlaſſung der ausgedienten Mannſchaſten und die Rekrutierung für das nächſte Jahr ergeben, da beide zuſammen die Grundlage für die Zuſammenſetzung der Friedensſtärke bilden. Hierbei dürfte in erſter Linie zu er⸗ warten ſein, daß von zwei Kategorien von Mannſchaften nicht mehr die Rede ſein wird und zwar von den Dispoſitionsurlaubern und von den Erſatzreſerviſten, welch letzere aller. Der Prinzregent zöſiſche Forderung(Abtretung des Gebietes dings meiſt bei den Uebungen des Beurlaub⸗ ordnete an, daß die Korpsmanöver und die bis zum 23. Grad) ſchon deswegen nicht ac- tenſtandes Erwähnung fanden, deren weitere Kavalleriediviſionsmanöver des zweiten Armee⸗ corps ganz ausfallen, ſowie daß die kleineren ige werden kann, weil in demſelben Augen⸗ blicke China ſeiner großen Beſitzungen auf Uebungen aber, namentlich es die erſtmaligen betrifft, in Fortfall kommen werden. Sodann ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von E d. Wagner. (Nachdruck verboten.) 1. Fortſetzung. Ungeachtet des Zurufs des Räuberhaupt— mannes fuhr die Hand Lord Kingscourt's nach ſeinem Revolver, währen ſein Blick raſch die Zahl ſeiner Geſellſchaft überflog. Kollys und Wilbraham waren mutig wie er ſelbſt und bereit, ſeinem Beiſpiel zu folgen; aber die drei Führer waren Verräter, und es unterlag keinem Zweifel, daß ſie ſich bei einem Kampfe auf die Seite der Räuber ſtellen würden. Von den drei Bedienten waren zwei Feiglinge, die bereits zitternd auf ihren Knien lagen und die Räuber um Gnade anflehten. Der dritte, des Lords eigener Diener, war an die Seite ſeines Herrn getreten, um ſich totverachtend auf die Wegelagerer zu ſtürzen. „Vier gegen fünfzehn!“ dachte Kingscourt, indem ſeine Hand mit der Schußwaffe herabſank. „Es iſt nutzlos, Widerſtand zu leiſten. Die Schurken ſind zu ſehr im Vorteil.“ Der Anführer der Banditen, welcher ſeine Augen nicht von dem Grafen abgewandt hatte, lächelte und ſagte:„Sie ſind klug, Mylord. Es iſt beſſer, Sie verlieren ihr Geld, als Ihr Leben.“ Lord Kingscourt's Augen ſuchten verräteriſchen Führer. „Wir haben für ſichere Paſſage dieſes Weges bezahlt,“ ſagte er.„Fragen Sie Paulos dort, ob wir nicht generös waren, und ob wir nicht von Spiridion, dem Banditenhauptmann, das Verſprechen haben, daß wir nicht beläſtigt werden ſollten.“ „Ich bin Spiridion,“ erklärte der Hauptmann mit vornehmer Verbeugung. ‚Verſprechungen können in Griechenland ebenſo gebrochen werden, wie in England.“ Seine Höflichkeit, ſein feines Lächeln und ſeine vornehmen Manieren kontraſtierten ſeltſam mit ſeiner feindlichen Haltung und der tötlichen Waffe, die noch immer auf den Grafen gerichtet war. Als Niemand auf ſeine Aeußerung antwor— tete, fuhr Spiridion fort: „Hätte ich nicht das Verſprechen gegeben, von welchem ſie ſprechen, mein Herr Engländer, würden Sie nicht dieſes Weges gekommen ſein. Konnte ich mir einen ſo ſchönen Preis entgehen laſſen? Wir haben ſchon manchen Engländer gefangen, aber noch nie einen ſo vornehmen Lord wie Sie, reich wie ein Fürſt, und fähig, ein fürſtliches Löſegeld zu bezahlen.“ „Sie kennen mich?“ fragte der Graf. Spiridion zog ein Papier aus ſeiner Taſche und ſtudirte es aufmerkſam. „Ich erhielt dieſes geſtern Abend durch einen Extraboten,“ ſagte er kühl.„Drei Engländer,“ las er von dem Papier.„Die Hauptperſon, ein ſeinen vornehmer engliſcher Lord, Graf von Kingscourt, groß, dunkel, jung, mit einem Schnurrbart, reitet einen Schimmel. Sie ſehen, daß es für mich nicht ſchwer war, Sie zu erkennen. Die andern Engländer, ebenfalls reich, aber nicht zu vergleichen mit dem Grafen. Ich habe ſeit zwei Stunden auf Sie gewartet.“ „Was wollen Sie von uns?“ fragte der Graf.„Ich kann nicht denken, daß Sie Ihr Wort brechen—“ „Ich werde ſie davon überzeugen,“ unterbrach ihn Spiridion kalt.„Liefern Sie Ihre Taſchen⸗ bücher, Juwelen, Uhren und ſonſtige Wertſachen aus.“ Widerſtand war nutzlos, und ſo gehorchten die Engländer, ihre Börſen, Uhren und ſonſtige Wertſachen in den Hut eines der Räuber werfend, der ſich ihnen genähert hatte. Nachdem Spiridion die Sachen geprüft, äußerte er ſeine Unzufriedenheit über den ge⸗ ringen Ertrag der Sammlung. Die drei Freunde hatten nur wenig Geld bei ſich, nicht mehr, als zur Beſtreitung ihrer Reiſebedürfniſſe unbedingt erforderlich war; auch Schmuckſachen beſaßen ſie nur wenige von unbedeutendem Werth. „Wir werden das ſpäter ausgleichen,“ ſagte der Hauptmann nachdenkend.„Ich werde ge⸗ nötigt ſein, vorläufig zwei von Ihnen zu behalten: Mylord, weil er der Reichſte, und Kollys, weil er der Sohn eines Lords iſt. Kapitain Wil— Wilbraham,— ein barbariſcher Name,— mag frei ausgehen!“ Die Engländer verſtanden ihn vollkommen, aber er beeilte ſich, ſich noch deutlicher zu er klären. n — wird die Annahme zutreffend ſein, daß die Einſtellung der Rekruten zum 1. Oktober ſtattfindet, ſich alſo unmittelbar an die Herbſt— übungen anſchließen wird, ſodaß in dieſem Jahre die„Rekrutenvakanz“ nur wenige Tage dauert, im nächſten Jahre aber vorausſicht⸗ lich ganz in Fortfall kommen wird, da fortan bei den Fußtruppen jeder Soldat volle 24 Monate bei der Fahne verbleiben muß. — Ein Kaufmann iſt nach einem Ur— theil des Reichsgerichts I. Civilſenat vom 10. Mai dieſes Jahres nicht befugt, den Namen ſeines Geſchäftsvorgängers ohne deſſen Geneh— migung, in Inſeraten ꝛc. zur Bezeichnung ſeines Geſchäfts zu benutzen. Das gilt auch dann, wenn der Name in einer Form benutzt iſt, die erkennen läßt, daß er einen Beſtandtheil der Firma nicht bildet. — Zur Vertilgung der Weſpen und Horniſſen, welche bekanntlich nicht ſelten an dem reifenden Obſt beträglichen Schaden anrichten, wird folgendes bewährte Mittel empfohlen: Man fülle gutgereinigte Medizingläſer bis faſt zur Hälfte mit einem Gemiſch aus Syrup und Honig, das mit Waſſer verdünnt worden, doch ſo, daß die Miſchung noch einen ſüßen Geſchmack behält. Dieſe Gläſer werden an den Bäumen frei auf— gehängt. In wenigen Tagen ſind ſie dann mit ertrunkenen Weſpen und Horniſſen gefüllt, wo man dann die Lockſpeiſe erneuern kann. Sollten ſich nicht ſchon in der erſten Stunde Weſpen ꝛc. gefangen haben, ſo iſt zu wenig Honig in der Miſchung, und man muß dann noch etwas von demſelben, mit kochendem Waſſer gemiſcht, nachgießen. — Wetterbericht. Ueber Deutſch— land iſt bei anhaltenden mätzigen bis ſüdweſt— lichen Winden das Wetter wolkig; die Tem⸗ peraturen ſind normal. Ueber dem nordweſt⸗ lichen Europa fiel Regen; ſtellenweiſe in ſehe ergiebigen Mengen. — Der letze kritiſche Tag welchem Falb für dieſen Monat vorhergeſehen hat, fällt um den 28. Juli und zwar als Aus⸗ gabe dritter Güte. Zwei kritiſche Tage zweiter Ordnung leiſtet ſich der Auguſt, und zwar am 11. und 27. Dann folgt im September (25.) ein kritiſcher erſter Gute. — Die Torflager in Heſſen. Auf Veranlaſſung der Nothſtands-Kommifſion hat die heſſiſche Regierung vor einigen Wochen bekanntlich die geologiſche Landesanſtalt zu Darmſtadt mit der Unterſuchung der im Lande befindlichen Torflager und der Prüfung der Frage betraut, ob hieraus ein geeignetes Er— ſaß⸗Streumittel gewonnen werden kann. Hier- über liegt nun ein ausführlicher Bericht des Herrn Profeſſor Dr. Lepſius vor. Derſelbe führt aus, daß guter Streutorf, wie er aus Norddeutſchland und Holland bezogen wird, nur im hohen Vogelsberg, auf der Breunges— hainer Haide, zwei Stunden oberhalb Schotten anzutreffen wäre. Dort ſeien ca. 600,000 Centner Torf zu gewinnen, die gegenwärtig einen Werth von 750,000 Mk. vepräſentirten. Die übrigen, recht ausgedehnten Torflager in Heſſen enthielten nur den gewöhnlichen Brenn— torf, der ſich im Durchſchnitt ſchlecht eigne. Unter Umſtände ſei mit den mächtigſten dieſer Lager, jenen bei Eſchollbrücken und Pfung— ſtadt ein Verſuch zu machen. Es ſeien dort die alten Neckar⸗Schleifen mit Torf zuge⸗ wachſen. Der Neckar floß nämlich, ehe er ſich bei Mannheim einen Ausweg nach dem Rheine bahnte, von Heidelberg aus der Berg— ſtraße entlang über Weinheim, Heppenheim, Bensheim, Bickenbach, ſodann über Eſcholl— brücken, Wolfsheim, Groß Gerau und Trebur dem Rheine zu. Mannheim, 26. Juli. Ein liebens⸗ würdiger Ehemann iſt der in der Nähe der Neckarbrücke wohnende Architekt K. Derſelbe warf in verfloſſener Nacht ſeiner Gattin eine brennende Petroleumlampe und eine Schüſſel voll Waſſer ins Bett, worauf die Attakirte ſich auf den Balkon flüchtete und von hier aus um Hilfe rief. Bis zum anbrechenden Morgen war die Frau nicht zu bewegen, dieſen Zufluchtsort aufzugeben. Kandel, 26. Juli. Geſtern Abend ertrank im Altrhein unweit dem Orte Wörth der 19jährige Bahnarbeiter Johannes Wingerter von Kandel, vor den Augen mehrerer ſeiner Kameraden. Da Niemand hiervon des Schwimuens kundig war, mußte jeder Rettungsversuch aufgegeben werden. Die Leiche wurde inzwiſchen Heländet. Lemberg, 25. Juli. Während des letzten Unwetters wurden 15 Bauern vom Blitz erſchlagen. Maubeuge, 25 Juli. Hier und in der Umgegend ſind über 100 Perſonen durch Genuß verdorbenen Fleiſches erkrankt. Zehn ſind bereits geſtorben. Hannover, 26. Juli. Der weſtliche Thurm des Neubaues der Garniſonskirche iſt geſtern früh eingeſtürzt. Da die Arbeit noch nicht angefangen hatte, ſo wurde Niemand verletzt. Löbau i. S., 25. Juli. Die„Ober⸗ lauſitzer Zeitung“ berichtet: Laut einem hierher gelangten Schreiben der Reiſebegleiterin der Tochter Emin Paſchas aus Bagamoyo, Fräulein Lies Bader, lebt Emin Paſcha noch, unter befreundeten Arabern, iſt aber totat erblindet. Er erwartet dort die nöthigen Mittel, um die Reiſe nach der Küſte anzutreten, für welche er eine Dauer von ſechs Monaten in Ausſicht nimmt. Schneidemühl, 25. Juli. Die Ab⸗ bruchsarbeiten auf der Unglücksſtätte werden wegen Mangel an Geldmitteln eingeſtellt. Durch Privathilfe ſind bisher 45,000 Mk. eingegangen. — Kartoffelmehl iſtkein Fleiſch. Dieſe Thatſache mußte auch einer Anzahl Gernsheimer Metzger bewieſen werden. Weil ſie die Wurſt allzuſehr mit Kartoffelmehl be— dachten, wurden ſie wegen Mißachtung des Nahrangsmittelgeſetzes angeklagt, aber vom Schöffengericht freigeſprochen. Einer der An- geklagten wollte beweiſen, daß ſolche„Wurſt“ ſehr gerne gegeſſen würde. Der Staatsonwalt war jedoch durch dieſen Beweis nicht zu über⸗ zeugen und legte Berufung ein. In Darm— ſtadt erfolgte dieſer Tage die Verurtheilung der Metzger zu einer Geldſtraſe von 20 und 30 Mark und die Koſten. — Der im Wahlkreis Klumbach durchge— fallene Landtagskandidat, Bürgemeiſter, Metſchnabel von Weismain, ſcheint ein außer⸗ ordentlich vielſeitiger Mann zu ſein, wenn es wahr iſt, was der„N. Anz.“ ſchreibt. Danach wäre Herr Metſchnabel Folgendes: 1. Bürgermeiſter, 2. Standesbeamter, 3. Gemeinde⸗ ſchreiber, 4. Rechnungsfertiger, 5. Commiſ⸗ ſionär, 6. Poſtexpeditor, 7. Telegraphenwärter, 8. Stempel⸗- und Markenverkäufer, 9. Bau⸗ rath, 10. Landrath, 11. Diſtriktsfeuerwehr; Inſpektor, 12. Diſtri'tsſparkaſſen⸗Verwalter, 13. Diſtriktsrathsmitglied, 14. Diſtriktsſteuer⸗ ausſchußmitglied, 15. Wahlvorſtand, 16. Kir⸗ chenraͤth und zweiter Vorſtand, 17. Kirchen⸗ chordirigent, 18. Schulrath, 19. Armenpfleg⸗ ſchaftsrath und zweiter Vorſtand, 20. Diſtrikts⸗ Spital⸗Inſpektor, 21. ſtädt. Spitalverwalter, 22. Muſikmeiſter, 23. Geſanglehrer, 24. In⸗ ſtruktionsmeiſter, 25. Sängerkranz⸗Vorſtand, 26. Sängerkranz Dirigent, 27. Fremdenver⸗ kehrs⸗Vereins⸗Vorſtand, 28. Bienenzucht⸗ vereins⸗Vorſtand, 29. Obſtbaumzucht⸗Vereins⸗ vorſtand, 30. Blechmuſik⸗Vereins vorſtand, 31. Blechmuſik⸗Vereinsdirigent, 32. Präſentator für Stipendien, 33. Unfallverſicherungs⸗Ver⸗ trauensmann, 34. Invalidenfonds- und Alters⸗ verſorgungscaſſier, 35. ſtädtiſcher Theaterdi⸗ frektor, 36. Schauſpielmitglied ꝛc. und zu allem noch Bräutigam. Vor dem Schickſal, zu alledem auch noch Landbote zu werden, hat ihn das Votum der Wahlmänner bewahrt. — Feuchtfröhlich ſcheint es am vo⸗ rigen Sonntag auf den Sängerfeſt Trarbach hergegangen zu ſein. Die Redaktion der „Kapitain mag ſein Pferd behalten,“ ſagte er.„Er ſoll ſogleich nach Athen zurückkehren und die Botſchaft mitnehmen: Lord Kingscourt und ſein Freund Kollys ſind in der Gewalt des furchtbaren Spiridion. Er mag die Botſchaft nach England bringen und ſagen, daß der ſchreck- und wohltönend wie immer; aber die Gefangenen zu thun. liche Spiridion ein Löſegeld verlangt von zwanzig Tauſend engliſchen Pfund Sterling für Lord Kingscourt und fünf Tauſend engliſchen Pfund Sterling für den anderen Engländer. Vielleicht wird Mylord eine Anweiſung durch Sie an die Bank ſenden, damit das Geld ſogleich abgeſchickt werde?“ „Mylord wird nichts Derartiges thun! rief Lord Kingcourt ſcharf.„Durch ein Ueberein⸗ kommen mit Ihnen würde ich dieſes ruchloſe Räuberunweſen nur beſtärken und das Schickſal der nächſten Reiſenden, die in Eure Hände fallen, noch verſchlimmern. Ich denke, daß die engliſche Regierung die Sache in die Hände nehmen wird, mein wortbrüchiger Spiridion, und ſie wird die griechiſche Regierung zwingen, Euch zu züchtigen.“ Spiridion lächelte wieder, kalt und ruhig. „Sie kennen meine Gebirgsfeſtung, meine verborgene Höhle nicht,“ bemerkte er.„Ich trotze allen Regierungen der Welt, Mylord. Sie können es ja verſuchen, nur bedenken Sie das: Spiridion ſchwört bei Allem, was ihm heilig iſt. daß, wenn das von ihm genannte Löſegeld ihm innerhalb dreier Monate nicht gebracht worden iſt, er von jedem ſeinen Gefangenen ein Ohr der engliſchen Regierung als Geſchenk zuſchicken wird. Wenn im Verlaufe eines weiteren Monats das Geld nicht eintrifft, wird er das noch übrige Ohr und die rechte Hand eines jeden Gefangenen ſchicken. Mit jedem Monat des Zögerns kehren — Sie ſtückweiſe in Ihre engliſche Heimat zurück, 1 verſtehen Sie?“ Das Geſicht der Räubers war, während er ſo ſprach, freundlich wie der Himmel eines ſchönen Frühlingsmorgens, ſeine Stimme ruhig bemerkten in ſeinen Augen ein hölliſches Funkeln, welches ihnen zeigte, daß er wirklich ausführe, werde was er geſchworen. Lord Kingscourt jedoch wankte nicht in ſeinem Entſchluß„ dem Verlangen des Räubers zu widerſtehen. Auf das Geld kam es ihm nicht an,— es betrug nicht die Hälfte ſeines Jahres- einkommens; aber es widerſtrebte ſeinen Gtund— ſätzen, ein ſolches Löſegeld zu zahlen. Er wußte, ohne ſich ſelbſt zu überheben, daß er in ſeinem Vaterlande ein geachteter und einflußreicher Mann war, und daß die engliſche Regierung alle Hebel in Bewegung ſetzen würde, nicht nur um ihn und ſeinen Kameraden zu befreien, ſondern auch durch Unſchädlichmachen des ge— fürchteten Spiridion ferneren Angriffen auf das Leben und Eigentum engliſcher Unterthanen in Griechenland vorzubeugen. So entſchloß er ſich, ruhig abzuwarten, was in der ihm gegebenen Friſt geſchehen würde. f Der Banditenhäuptling zwang Keapitün Wilbraham, die geſtellten Bedingungen in ſein Taſchenbuch zu ſchreiben, gab ihm einige ſtrenge Ermahnungen und ſagte ihm, daß er Mittel finden werde, bei ſeiner Rückkehr nach Athen mit ihm zu verkehren und daß deßhalb jetzt Abmachungen über ein Zuſammentreffen über⸗ flüſſig ſeien. Als Spiridion ihn zum Gehen drängte, drückte der Kapitän ſeinen Freunden warm die Hände und ſagte: — „Ich will den Konſul in Athen, die griechiſche Regierung und alle in Athen wohnenden Engländer in Bewegung ſetzen; und ich will nach England eilen und auch die dortige Regierung veranlaſſen, energiſche Schritte zu Eurer Befreiung Verliert Euren Mut und Eure Hoffnung nicht. Ich werde nicht eher ruhen, bis Ihr frei ſeid!“ „Wenn nichts Anderes gethan werden kann, ſo erfülle die Bedingungen vor Ablauf der drei Monate, Wilbraham,“ ſagte Kollys.„Es iſt mein ganz beſonderer Wunſch, daß, wenn meine Ohren nach England zurückkehren, ich ſie begleite.“ „Ich wer e Euch nicht in größere Bedräng⸗ nis kommen laſſen,“ verſicherte Wilbraham. „Wenn irgend möglich, ſollt ihr ohne Löſegeld frei werden. Es thut mir leid, Euch unter den Banditen laſſen zu müſſen. Der Himmel beſchütze Euch, meine Freunde! Lebt wohl!“ (Fortſetzung folgt.) Ein Edellſlein. Eltern, einen Edelſtein, Deſſen Werth unendlich groß, Legte Gott in euren Schooß. Treue Hüter ſollt ihr ſein So bei Tage wie bei Nacht, Sollt ihn ſchleifen mit Bedacht. Bis er glänzt im gold'nen Licht, Bis er ſo die Strahlen bricht, Daß er ſelbſt der Sonne gleicht.— Wohl euch, wenn ihr das erreicht, Wenn ihr bringt den Edelſtein So zu Gott, eu'r Kindelein! Au Mi SHADE RD SSS iu dig De z. ile ver, kingefel 5000 9 Nl Ileiſch Wen, J wel. W felt Aber pg ger der Ju „Wurst Aalsonwalt a Mu über: In Dann. heilung det 0 und 40 0 duchge, Urgemeſſe, kein luzer: d, Penn eg dt. Dana endet; J. Gemeinde- 5. Conmiſ⸗ phenpätter, „9. Bau- deuerwehr Vergilttt, lilkteſeuer; d, 16. far J. Kirchen Amepfeg 0. Drills, alberwalter , 24. J V Vorſtand, Jremdenbet⸗ dienenzucht l- Verein. rſland, A Wräſenlator uunge⸗ Oer. und Alters, Thealerd. d ju allem Gal, u herden, hat r bewahrt. es am vo⸗ t Tratbach akuon der, hen, die ohnenden ſe begleite. re Bedräng⸗ Pilbraham „ göſegeld ne Uſeh 1 iter del! heſchlge icung 0 1 f „Trarb. Ztg.“ entſchuldigt in der Mittwoch⸗ nummer das Fehlendes Feſtberichts mit fol— genden Worten:„Ein wildes Thier(Kater) iſt in unſere Redaktions räume eingebrochen; ſelbſt die Fiſche des Meeres(Häring) mußten wir in unſeren Dienſt ſtellen. Darum bitten wir unſere verehrten Abonnenten entſchuldigen zu wollen, daß der Feſtbericht über die Jubel⸗ feier des Trarbacher Männergeſangvereins erſt in nächſter Nummer unſerer Zeitung erfolgt. —(Ein unangenehmer Druckfehler.) Der „Pforzheimer Anzeiger“ ſchreibt in ſeiner Nr. 158:„Aus der Reichstagsdebatte vom Frei⸗ tag lügen wir unſerem Sonntagsbericht noch Folgendes ergänzend hinzu.“ Das iſt, ſo meint der„Kladderadatſch“, eine bodenloſe Aufrichtigkeit, die ſich andere Redaktionen zum Muſter nehmen ſollten. Humoriſtiſches. — Nicht mehr nöthig. Sohn:„Popa, da leſe ich eben, daß es früher böſe Zauberer gegeben, welche Menſchen in Ochſen verwan— delten. Giebt es die beute auch noch?“— Vater:„Nein, mein Sohn, das iſt heut— nicht mehr nöthig.“ — Ein Menſchenfreund. Beim Millionär X. iſt großes Diner, und nachdem ſchon alle möglichen Toaſte ausgebracht worden ſind, erhebt ſich der Herr des Hauſes und ſagte: „Meine verehrten Herrſchaften, im Wohlleben ſoll man auch der Armen nicht vergeſſen! in der Stadt! ich immer, bis Viehmarkt iſt; ſeine Kollegen am beſten.“ von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälſchung tritt ſofort zu Tage: Aechte, rein gefärbte Seide kräuſelt ſofort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche von ganz hellbräunlicher Farbe.— Ver⸗ fälſchte Seide(die leicht ſpeckig wird und bricht) brennt langſam fort, namentlich glimmen die„Schlußfäden“ weiter(wenn ſehr mit Farbſtoff erſchwert), und hinter— läßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur ächten Seide nicht kräuſelt ſondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der ächten Seide, ſo zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Die Seidenfabrik von G. Henneberg(k. u. k. Hoflieferant), Zürich verſendet gern Muſter von ihren ächten Seidenſtoffen an Jedermann, und liefert einzelne Roben und ganze Stücke porto- und zollfrei in's Haus. 5 1610. Zwiſchen Tod und Leben! 654 Einer der fürchterlichſten Zuſtände im Meine Damen und Herren, die Armen der Stadt, ſie leben hoch!“ menſchlichen Leben iſt jener ſelbſtverſchuldete Zuſtand von Nervenzerrüttung, wo der Kranke — Seine Geſellſchaf t.„Aber, Herr Nachbar, man ſieht Sie ja gar nicht mehr Sind Sie denn ein Einſiedler geworden, oder fehlt es am Fußwerk?“— „Keines von beiden, allein man trifft im Städchen ſelten Geſellſchaft, und da warte da trifft man Verfäl ſchie ſchwarze Seide. Man verbrenne ein Müſterchen des Stoffes, im beſten Lebensalter körperlich und geiſtig gebrochen daſteht, unfähig iſt ſeinem Berufe mit Luſt und Energie nachzukommen, wo ihm jede ruhige Erholung eine Laſt iſt und ihm nur noch Aufregung, Trunk und Spiel und Vergeudung der Nachtruhe ein wüſtes Ver— gnügen bereiten. Mit hohlen Backen, unter— laufenen Augen und ſchlotternden Beinen ſieht man ſolche Unglückliche dahinwanken. Die Schuld ſteht ihnen auf dem Geſichte geſchrieben. Es iſt ein Zuſtand zwiſchen Tod und Leben, der häufig mit Melancholie, Tiefſinn und Wahnſinn endet. Wer den Keim der ſchreck— lichen Krankheit in ſich fühlt, der verlange koſtenfrei die Sanjana⸗Heilmethode, welche bei allen heilbaren Stadien von Nerven- und Rückeumarksleiden ſchnelle und ſichere Hilfe bringt. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sekretair der Sanjana⸗Company, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. Für Gelst und dem th. Ehre den Mann, Der thut, was er kann! Viel hoffe nicht Von dem, der Viel verſpricht. Was du aus Trägheit heute nicht gethan, Fängſt du aus Leichtſinn morgen auch nicht an. Entſageſt Gott zu Lieb' du deiner Rache, Macht er zu ſeiner eigenen deine Sache. 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