13 *— ö E — — = 3 7 — — D D — — 118 0 bol, 80 11 ut. 10893. aur — Ge⸗ enen nud . Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Piernheimer Publikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Piernheim. Anzeigehlatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 62. Samſtag, den 5. Auguf. 1893. Jeutſchland. Berlin, 2. Aug. Die„Poſt“ beſtätigt, daß der Nachfolger Maltzahns vorerſt noch nicht ernannt wird, v. Maltzan wird als Stellvertreter des Reichskanzlers zu den Kon⸗ ferenzen der Finanzminiſter nach Frankfurt reiſen.— Der„Poſt“ zufolge iſt im Kultus⸗ miniſterium eine Denkſchrift über den pol— niſchen Sprach⸗ und Religionsunterricht aus— gearbeitet und dürfte ſpäteren Berathungen des Geſammtminiſteriums als Unterlage dienen. — Es gilt als völlig ausgeſchloſſen, daß Aus⸗ nahmen zu Gunſten der vor dem 25. Juli eingegangenen deutſchen Handelsverpflichtungen nach Rußland gemacht werden. Berlin, 3. Aug. Wie man hört, ſoll der preußiſche Finanzminiſter Miquel die reſpek⸗ table Anzahl von zwölf Steuerprojekten aus— gearbeitet haben, von denen man auf der Frankſurter Finanzminiſter⸗Conferenz diejenige Anzahl herausleſen will, welche zuſammen etwa 150— 200 Millionen Mark zu ergeben vermögen. Dabei kommen zunächſt die Ta⸗ bakfabrikatſteuer, eine höhere Belaſtung des Weines und das Rohſpirtusmonopol in Be⸗ tracht. Nebenbei werden auch eine Wehr— ſteuer, eine Inſeratenſteuer, eine Totaliſa⸗ torſteuer, ſowie das Zündhölzchen⸗Monopol in Ausſicht genommen. Alsfeld, 2. Aug. haus(Nationalliberal) 3592 Stimmen. Da Nach den bis jetzt be⸗ kannten Nachrichten erhielten bei der heutigen Stichwahl Bindewald(Antiſemit) 3928, Back⸗ — Zu den diesjährigen Herbſtmanövern in Polen, welchen der Zar beiwohnt, kommt eine große Anzahl höherer franzöſiſcher Offiziere an. Ausland. Brüſſel, 1. Aug. Die„Independance Belge“ ſagt über den deutſch⸗ruſſiſchen Zoll— krieg, es ſei zu befuͤrchten, daß bald mit Waffen anſtatt mit Tarifen gekämpft werde. Paris, 2. Aug. Nach dem geſtrigen Mi⸗ niſterrath telegraphirte Develle an den fran⸗ zöſiſchen Geſandten Pavie in Bangkok, derſelbe ſolle der ſiameſiſchen Regierung die von Fran— reich geforderten Garantien mittheilen. Nach Erfüllung dieſer Formalität wird die Blo⸗ kade aufgehoben; Admiral Humann bleibt je⸗ doch in den ſiameſiſchen Gewäſſern. Belgrad, 2. Aug. Dem„Videlo“ zufolge brachen vier bewaffnete Perſonen bei Nacht in dem Kriegsgefängniß in Valjevo ein, führten zwei Gefangene fort und ſtellten die übrigen Gefangenen frei, die Flucht zu ergreifen, weiche den Vorſchlag jedoch ablehnten. Petersburg, 1. Aug. Wie verlautet, wird die Errichtung einen beſonderen ruſſiſchen Te- legraphenagentur in Belgrad geplant, die alle Nachrichten aus der Balkanhalbinſel vereinigen und den ſlawiſchen ſowie den weſteuropäiſchen Blättern mittheilen, anderſeits der Balkanhalb⸗ inſel ſolche Nachrichten aus Weſteuropa und Rußland übermitteln ſoll, die von den offici⸗ öſen Agenturen„unterdrückt“ oder verſtümmelt worden ſeien. Petersburg, 2. Aug. Der Regierungs- London, 1. Aug. Nach einer Meldung der„Times“ aus Zanzibar haben die Belgier in Verbindung mit Sclaven aus Manyema die Araber Tippu Tibs angegriffen und 60 derſelben getödtet.— Nach einem Telegramm des„Standard“ aus Shanghai iſt die fran⸗ zöſiſche Miſſion in Meinyang(140 Km. ſüd⸗ öſtlich von Hankan) während eines Volksauf⸗ ſtandes zerſtört worden. Buenos⸗Ayres, 1. Aug. Die Inſurgenten concentriren ſich in Plata. Die Regierung an der Spitze von 3000 Mann hofft'zuver⸗ ſichtlich auf den Sieg. Buenos Ayres, 2. Aug. Die Inſurgenten nahmen ohne Blutvergießen die größten Städte ein und belagern Santa Fé. Der Gouverneur hat zwei Stunden Bedenkzeit gegeben. In La Plata ſtehen blutige Kämpfe bevor. Buenos⸗Ayres, 3. Aug. In einem ge⸗ ſtrigenen Kampfe mit den Inſurgenten wurden über 100 Perſonen getödtet und 400 verwundet. Aus Nah und Fern. Viernheim, 3. Aug. Aus Anlaß des bevorſtehen Beginns der militäriſchen Herbſtübungen machen wir darauf aufmerk⸗ ſam, daß auß eine ſichere, nnverzögerte Beför⸗ derung der an die Offiziere, Beamten und Mannſchaften der manöverirenden Truppen gerichteten Poſtſendungen nur dann zu rechnen iſt, wenn dieſelben eine genaue und deutliche Aufſchrift tragen. Zur genauen Aufſchrift gehört außer der Angabe des Namens und des Dienſtgrades des Em⸗ die noch ausſtehenden Orte an dem Geſammt⸗- bote gibt bekannt, ab heute trete eine weitere pfängers die Bezeichnung des Truppentheils, reſultate nichts mehr ändern dürften, wird der Sieg des Antiſemiten wohl zweifellos ſein. Poſen, 1. Aug. Meldungen aus Peters⸗ burg zufolge gegenüber Nachrichten auslän⸗ diſcher Blätter wird offiziös mitgetheilt, daß die Grenzwache nicht verſtärkt, ſondern nur eine eingreifende Reorganſation erfahren wird. K&LEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 3. Fortſetzung. „Laß' uns in die größ ere Höhle zurückkehren Bertin,“ ſagte der Graf.„Wir müſſen uns in dieſem Loch nicht länger aufhalten, als unbedingt notwendig iſt. Es iſt hier unerträglich. Gott weiß, was aus uns werden wird, wenn wir nicht bald Hülfe bekommen, und ich fange an zu fürchten, daß wir keine zu erwarten haben. Hier werden uns die Soldaten der griechiſchen Regierung ſchwerlich auffinden und nach drei Monaten werden wir tot oder wahnſinnig ſein.“ 2. Kapitel. Ein rettender Engel. Das Abenteuer Lord Kingscourt's und ſeiner Freunde in Griechenland erregte ungeheures Aufſehen nicht nur in Athen, ſondern auch in England und in der ganzen civiliſierten Welt. Kapitän Wilbraham that das Seinige, um die Gemüter zu erregen und aus dieſer Erregung den möglichſt größten Vorteil für ſeine gefangenen Freunde zu ziehen. Entrüſtete Engländer ſchrieben Erhöhung der Einfuhrzölle auf Waaren um 50 Prozent ein für die am 1. Juni bereits erhöhten Waaren. Kopenhagen, 1. Aug. Wie die„N. B. Loztg.“ aus gut unterrichteter Quelle vernimmt, werden in nächſter Woche ſowohl Kaiſer Wil⸗ 0 II. als der Czar zum Beſuche des dä⸗ niſchen Königspaares hier eintreffen. deutſche Regiments, Bataillons, Compagnie, Eskadron, Batterie u. ſ. w., und was beſonders wichtig iſt, die Angabe des ſtändigen Garniſonsortes des Empfängers. Nur wenn der letztere auf den Sendungen verzeichnet iſt, vermögen die Poſtanſtalten die Zuführung der Sendungen an den Empfänger ohne Zeitverluſt zu be⸗ wirken. Berichte an die Zeitungen und verlangten von der Regierung energiſches Einſchreiten, damit die Angriffe auf die Freiheit und das Eigentum engliſcher Unterthanen gebührend beſtraft werde. Engliſche Damen ſprachen von der Sache als ⸗ſehr romantiſch“ und ſehnten ſich mit den Helden dieſes Abenteuers zuſammenzutreffen. Der Marquis von Middleton, der Vater Bertin Kolly's, wandte ſich perſönlich an die Königin. Die vornehmen Verwandten des Grafen Kings— court und viele hochgeſtellte Perſonen, welche mit Vergnügen in ein verwandtſchaftliches Ver⸗ hältniß zu dem jungen Manne getreten ſein würden, verwendeten ſich zu ſeinen Gunſten. Die Regierung that ſogleich die nötigen Schritte zur Befreiung der beiden jungen Männer und [trat zu dieſem Zwecke in einen lebhaften ſchriftlichen Verkehr mit der griechiſchen Regierung. Seitens der letzteren wurden energiſche Maß— regeln ergriffen. Truppen wurden ausgeſandt, um die Straßen, Wälder und Thäler zwiſchen Athen und Corinth zu durchſtreifen,— aber Alles blieb ohne Erfolg. Von den Räubern oder ihrer Zufluchtsſtätte war keine Spur zu finden. Zwei Monate verſtrichen, das Ende des dritten nahte heran. Die Beſorgnis und Angſt der Leute ſteigerte ſich aufs Höchſte. Geſchichten von der furchtbaren Grauſamkeit Spiridion's gingen von Mund zu Mund und wurden mit den üblichen Ausſchmückungen in den Zeitungen abgedruckt. Man erinnerte ſich, daß er erſt vor einem Jahre die Ohren eines Gefangenen zu deſſen Verwandten geſchickt hatte, weil dieſe gezögert hatten, das Löſegeld zu ſchicken. Man erinnerte ſich, daß er zwei ihm verhaßte Perſonen, die in ſeine Hände gefallen waren, zu Tode gemartert hatte. Kapitän Wilbraham entſchloß ſich endlich, das Löſegeld zu nehmen und nach Athen zurück⸗ zukehren, um ſeine Freunde zu befreien. Der Marquis von Middleton und der Agent des Grafen verhalſen ihm zu dem Gelde. Während dieſer Zeit hatten die Gefangenen furchtbar von der Feuchtigkeit, Kälte und un⸗ geſunden Luft nicht nur, ſondern auch durch allerlei Entbehrungen zu leiden, ſo daß ihnen das Leben in dieſer Höhle bis zum Uebermaße zuwider war. Sie waren matt und entkräftet und ſehnten ſich nach friſcher und geſunder Luft. Schon vor längerer Zeit hatten ſie ſich entſchloſſen, das Löſegeld zu zahlen und ſpäter auf Mittel zu ſinnen, die Räuber zu züchtigen und ſie für die Zukunft unſchädlich zu machen. Lord Kingcourt hatte zwei Briefe an Kapitän Wilbraham geſchrieben. In den einen derſelben hatte er eine Anweiſung von zwanzig Tauſend Pfund gelegt, welche er ihn bat, mit den fünf Tauſend Pfund für Kollys ſogleich zu bringen. (Jortſetzung folgt.) Glauben wir immer nur die Hälfte von dem Guten, das man von uns ſagt, und von dem Böſen, das man über Andere ausſtreut. f 2——ů———— ——. B— ——————— meiger S — ——— —. ————— — 2 ͤ—— ä — — . —— — — 1 4 100 1 E e Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Berg⸗ ſtraße und angrenzende Gebiete. Arbeitskalender für den Monat Auguſt. A. Obſtgarten. Hauptzeit zum Oculiren; von allen Edelreiſern immer ſofort alle Blätter bis zum halben Stiel abſchneiden, damit ſie friſch bleiben. Ausputzen der nicht tragenden Obſtbäume; Ausſchneiden des ent— behrlichen Innenholzes; Verſtreichen aller Wunden; vollhängende Aeſte ſtützen; Ver— jüngen der Kirſchbäume, Zwetſchen und Pflau— men; Spalier⸗ und Formbäume heften; die Seitenzweige, wenn es nöthig erſcheint, brechen; Düngen der Obſtbäume mit Phosphorſäure haltigem Dünger. Ernten der Frühbirnen, einige Tage vor der vollen Genußreife, ſo lange ſie noch etwas hart ſind. Durch Nach— reifen an einem dunkeln Ort werden ſie ſaftiger. Nicht alle Birnen zu gleicher Zeit pflücken, ſondern immer nur die beſtentwickel. ſten. Frühäpfel können auf dem Baume und auf dem Lager reifen. Reinaclauden zum Verſandt in noch mäßig hartem Zuſtande abnehmen. Zum Rohgenuß ſind dieſe Früchte am beſten, wenn ſie auf dem Baume ihre Vollreife erhalten. Ebenſo Frühpflaumen und Mirabellen. Von abgefallenen unreifen Aepfeln Gelée kochen. Die Aepfel werden ſauber gewaſchen, ungeſchält in Stücke ge— ſchnitten, wobei alle faulen und wurmſtichige Stellen entfernt werden müſſen. Dann thut man ſie in einen emaillirten Topf, ſo viel Waſſer darüber, daß ſie eben bedeckt ſind und kocht ſie weich ohne daß jedoch die Stücke zerkochen. Nun ſchüttet man alles auf ein leinenes Tuch oder in einen Beutel und läßt; den Saft ohne zu drücken oder zu preſſen klar ablaufen. Zu je 1 Liter Saft kommt / Kgr. Zucker. Dann kocht man unter Abſchäumen bis zur Geleeprobe. B. Gemüſegarten. Erdbeerbeete werden fleißig entrankt, aufgehackt und mit Jauche gedüngt. Neue Erdbeerbeete angelegt und auf Land auf dem noch keine geſtanden haben. Säen von Herbſtrüben, Spinat, Feloſalat, Pflanzen von Endivien, Blätterkohl, Kohlrabi. Die beſten Gurken als Samengurken liegen laſſen. Ebenſo die längſten Schoten der Bohnen zur Saat hängen laſſen. linge wegfangen oder wenigſtens deren Eier zerdrücken. Fleißig jäten und hacken. C. Blumengarten. Buchsbaum ſchneiden, ebenſo Coniferen und Hecken. An oculirten Roſenwildlingen den Verband nachſehen. It das Auge todt, kann man jetzt nochmals ocu- liren. Von Geranien, Fuchſien ꝛc. Stecklinge machen. Säen von Stiefmütterchen, Vergiß⸗ m innicht ꝛc. Viele Stauden namentlich Früh jahrsblühen können jetzt getheilt Wir machen nochmals auf den Wag⸗ ner'ſchen Blumendünger(bei Liefhold und Jordan zu haben) aufmerkſam. Sehr gute Erfolge von demſelben kann man, in der Kunſt⸗ nud Handelsgärtnerei des Herrn Hart⸗ mann hier ſehen. — Das jetzige feuchtwarme Wetter fördert das Wachsthum der Spätfrüchte ungemein. Beſonders gut entwickelt ſich der Tabak, der ſo raſch wächſt, daß die Leute ſchon fürchten, er zönnte zu groß und üppig werden, eine Erſcheinung, die man ſonſt überall mit Freuden“ begrüßen würde, die bei dieſem Artikel aber nicht gern geſehen wird, weil der Preis infolge deſſen ſofort erheblich ſinkt. Zu kräftig ent- wickelt, iſt faſt ſo ſchlimm, als wenn er zu klein bleibt. Lorſch, 1. Aug. Unſere Einwohnerſchaft iſt durch ein entſetzliches Verbrechen in Auf— regung verſetzt. Ein als gewaltthätig bekannter Einwohner gerieth am Samſtag Abend mit ſeinem Hausherrn in Streit, wobei es zu Thätlichkeiten kam und der Miether ſeinen Hausherrn derartig verletzte, daß derſelbe be— reits geſtorben iſt. Der ruchloſe Thäter wurde verhaftet und iſt bemerkenswerth, daß und ver. 1 pflanzt werden. derſelbe ſchon einmal wegen Körperverletzung mit tödtlichem Erfolg eine Gefängnißſtrafe von 5 Jahren zu verbüßen hatte und zwar war ebenfalls ſein damaliger Hausherr das Opfer ſeiner Brutalität. Worms, 1. Aug. Heute Mittag zwiſchen 1 und 2 Uhr ging hier ein heftiges Hagel⸗ wetter nieder, wobei Hagelſtücke in der Größe von Taubeneiern fielen. Mainz, 1. Aug. Der unter der Anſchul⸗ digung der Majeſtätsbeleidigung verhaftete Kohlweiß⸗ ſucht, der allem Anſchein noch überreizt iſt. Kapellmeiſter Kern vom Infanterie-Regiment Nr. 118 wird auf ſeinen Geiſteszuſtand unter— Barmen, 1. Aug. Durch einen Arbeits⸗ wagen der Barmer Bergbahn, der vom Tölle⸗ thurm zur Stadt hinabſauſte, wurden zwei Kinder getödtet und bis zur Unkennlichkeit verſtümmelt. Ganz leid. beöruckte Foulards Met. J. 55 bis 5.85 p. Met.—(ca. 450 verſch. Dispoſit.)— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 pr. Meter— glatt, ge— ſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ete. (ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ete.), porto- und zollfrei. Muſter umgehend. Seidenfabrik G. Henneberg(k. u. k. Hofl.), Zürich. 2 Der Untergang zahlloſer Menſchen wird durch eine einzige ſchleichende Krankheit herbeigeführt. Wie die Fäulnis den kräf— (tigſten Baum fällt, der Roſt Stahl und Eiſen zerſtört, ſo richtet dieſe Krankheit die kräf— tigſte Conſtitution zu Grunde. Es iſt Nerven⸗ zerrüttung mit ihren ewig wechſelnden Symp⸗ tomen, welche ſo viele Menſchen befallen hat. Mit leichten Symtomen ſchleicht ſich das Uebel in die Conſtitution und endet häufig mit Melancholie, Tiefſinn, Blödſinn, Wahn⸗ ſinn und treibt zum Selbſtmord. Als zuver⸗ läſſiges Mittel bei allen heilbaren Stadien nervöſer Zerrüttung beweiſt ſich, wie nachſte⸗ hendes Zeugnis beweiſt, die Sanjana-Heil⸗ methode. Herr Hermann Barth zu Hero d, Annabergerſtraße 4b., bei Thum in Sachſen, der ſich das Leiden durch Ueberanſtrengung im Berufe zugezogen hatte, ſchreibt: An die S imjan-Company zu Egh am,(England). 677 Nachdem ich nun nach Gebrauch Ihrer Heil— methode meine Geſundheit wieder vollſtändig erlangt habe, bin ich Ihnen meinen größten Dank ſchuldig. Ich hätte nie geglaubt, daß bei meiner langjährigen Krankheit noch irgend welche Hilfe zu finden ſei und hat mich doch Ihre vorzügliche Heilmethode Gott ſei Dank hergeſtellt. Ich werde daher die Sanjana⸗ Company allen Leidenden beſtens empfehlen und zeichne mit Hochachtung F Hermann Barth. 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Auguſt, findet auf dem Hofe des 302 Hauſes“ ein i SCUHAU TUR NEN Wir laden hierzu alle aktiven und paſſiven Mitglieder, ſowie vertreten dur fremde Vereine, mit Conzert ſlatt. Freunde der Turnerei freundlichſt ein. Mitglieder des Vereins werden gebeten, mit Vereinsabzeichen zu erſcheinen. Anfang Nachmittags 3 Uhr. Eintritt für Herren 20 Pfg., Damen 10 Pfa, Mitglieder frei. Abends 8 Uhr: mit Muſik. tung, Marmorgruppen, miden ec. ausgefüllt. Beginn der Abend unterhaltung Die Zwiſchenpauſen werden durch bengaliſche Beleuch— Aufführungen durch die Muſterriege, Pyra— Eintritt à Perſon 10 Pfa. 667 Ner Vorſtanöd. ren it. Gr! 8 1 Aa Militär⸗Krieger-Verein Haſſia. * Sonnjag, den 6. August, Vormittags 1 ¼ Uhr, N Zuſammenkunft der an der Fahnenwerthe in Bens heim ſich betheilſgenden Mitglieder im Vereinslokal Abmarſch 11½ Uhr zum Bahnhof 656 Der Vorſtand Alle Sorten Schreibutenſilien, ſowie Portemonnaes, Albums, Mundharmonikas, Zigarrenſpitzen, Laubſägebogen, Modelierbogen, Kämme, Seife, Puppen, Ballen Jos. Füftlein. 8 οꝙ,ẽ,j,,j;; G lü ek auf! 2 2 2 2 2 2 ſind zu haben bei Plan mässig e Gewinne:* 5 3 1 mal Fres. 2,000,000.—] Haupttreffer ſteigend bis Fres 5„»ẽ 1,009,000. 2 Millionen, I Million, 500 000, 400 000, 8 5 9 0 200 000 etc. etc. 6„„ 200,000.— 79„„ 100,000.— Stadt Barletta-Goldloose e 50,000.— F Große Gewinne, keine Nieten! 94. 25.000.— Auszahlung der Gewinne haar. te, te, bis Eres 100.— Nächste Ziehung am 20. August 1893. Zahlbar in Han: Monatliche Einzahlung auf ein ganzes Originalloos Mk. 5.— a. Nachnahme 30 Pfg. Porto.— Ge⸗ winnliſten gratis. jodes Loos gewinnt sicher, demnach keine Mieten! 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