de ——— ä—— U bl, für 1 8 — 5 8 ee eee e. r ð w —— 1 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. jernheimer Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt non Pieruheim, Weinheim, Näferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. 3 ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Ju ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 63. Mittwoch, den 9. Auguft. 1893. Neulſchland. Berlin, 5. Aug. Die Nachricht eines ſüddeutſchen Fachblattes, daß die Tabakfabri⸗ katſteuer für 1000 Cigarren gleichmäßig 10 Mark betragen ſoll, iſt den„Berliner Poli⸗ tiſchen Nachrichten“ zufolge falſch. Es dürfte kaum beabſichtigt ſein, die billigen Cigarren gleich den hohen zu verſteuern. Poſen, 7. Aug. Aus Berlin wird dem „Goniec Wielkopolski“ aus angeblich zuver⸗ läſſiger Quelle gemeldet, daß außer dem Re⸗ ligionsunterricht keinerlei Aenderung in den Schulen zu Gunſten des polniſchen Sprachun— terrichts eintrete. Thorn, 7. Aug. Die„Oſtdeutſche Zeitung“ erfährt ſehr zuverläſſig, daß zwiſchen der Reichsregierung und Rußland neue Verhand— lungen zur Beilegung des Zollkrieges und und Abſchließung des Handelsvertrages be— gonnen haben. Ausland. Wien, 7. Aug. Caſati, ein Freund Emin Paſchas, ſchreibt der„Neuen Freien Preſſe“, er müſſe es für wahrſcheinlich halten, daß Emin von bewaffneten arabiſchen Banden getödtet ſei. Rom, 7. Aug. Es verlautet, der Papſt bereite ein Rundſchreiben an die Staaten Europas vor, über die Geſetzgebung und die Religion. Dasſelbe behandele eingehend die Pflichten eines Staatsoberhauptes und ſoci— alpolitiſche Reformen. Brüſſel, 7. Aug. Der Senat geſtern einſtimmig das Geſetz betreffs preſſion des Duells an. 122 Paris, 7. Aug. Der Wahlkampf nimmt eine immer heftigere Form an.„Radical“ proteſtirt gegen die geſtrigen Vorkommniſſe in der Wahlverſammlung, in welcher der Depu— tirte Maupan angegriffen und durch verſchie— dene Stiche und Stockſchläge ſchwer verwundet nahm KLEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 4. Fortſetzung. Dieſer Brief war unterwegs Furch Zufall irgendwo liegen geblieben und Wilbraham empfing ihn erſt an dem Tage, an welchem er nach Athen aufzubrechen im Begriffe ſtas 3. Er erhob das Geld und reiſte in Beg ung zweier anderer Offiziere ab. Die Zeit w 2 urz bemeſſen, und die geringſte Verzögerung konnte für ſeine Freunde gefährlich werden. N Als ſie in Trieſt ankamen fuhren ſie, daß der Dampfer, mit dem ſie zu fahren ge⸗ dachten, bereits abgegangen war. Nichts blieb ihnen übrig, als den Abgang des nächſten Dampfers abzuwarten oder auf einer anderen Route weiter zu reiſen. In beiden Fällen war die verhäng⸗ nisvolle Verzögerung eingetreten, denn, wie ſie es auch anfangen mochten, ſie mußten im günſtigen Falle Athen zwei Tage ſpäter erreichen, als ſie es beabſichtigt hatten. g Kapitän Wilbraham war in Verzweiflung; er wußte, daß er nicht mehr zur rechten Zeit ankommen konnte, und nur ein Wunder konnte ſeine bedrängten Freunde retten. Der Tag, an welchem das Schickſal Lord wurde. Maupan wurde in ohnmächtigem Zuſtande in's Hoſpital befördert. Paris, 7. Aug. Der Ausſchuß der Berg⸗ arbeiter trat geſtern zuſammen und beſchloß durch alle Mittel die Kohleinfuhr nach Eng— land zu verhindern. Frankreich, Deutſchland, Oeſterreich, Belgien und England waren vertreten. Paris, 7. Aug. Einer Meldung des „Herold“ aus Bangkok zufolge herrſcht in den ſiameſiſchen Provinzen eine beängſtigende Aufregung. Petersburg, 7. Aug. Es verlautet, die Regierung plane eine geſetzliche Beſtimmung, wodurch die Möglichkeit geboten werde, in jenen Gebieten, wo die Behörden auf Unter⸗ drückung des Polenthums hinarbeiten, pol— niſche Grundbeſitzer auf Grund einer be— ſonderen Auslegung des Beſitzrechts vollſtändig zu enteignen. London, 7. Aug. Mehrere Gladſtonianer drückten dem Miniſterpräſidenten gegenüber die Abſicht aus, aus dem Parlament auszu⸗ ſcheiden, wenn die Doppelwährung nicht bei— behalten werde. Grenfell kündigte bereits ſeinen Austritt an. Die kleine liberale Ma⸗ jorität iſt vielleicht durch dieſe Bewegung gefährdet. London, 7. Aug. Zwiſchen den Vertretern der Arbeiter und den Vertretern der Berg⸗ werksbeſitzer haben die Unterhandlungen be⸗ gonnen, die für die erſten Tage eine Be⸗ endigung des Ausſtandes in Ausſicht ſtellen. New York, 7. Aug. Ueber San Fran⸗ cisko aus Samoa eingelaufenen Depeſchen zu⸗ Re⸗ folge haben dort Kämpfe zwiſchen Mataafa und Malietoa ſtattgefunden. Die Kriegs⸗ ſchiffe der drei Mächte hätten intervenirt. Der Kampf fand auf einer Plantage ſtatt, die einer deutſchen Firma gehörte. Aue Nah und gern. Viernheim, 7. Aug. Das Kürzer— werden der Tage macht ſich nun ſchon Kingscourr“ und ſeines Freundes Kollys ent⸗ ſchieden werden mußte, wat endlich angebrochen. In ihrer Höhle harrten die Räuber in finſterer Erwartung der kommenden Dinge. Einige ſpielten Karten, Andere erzählten ſich Geſchichten und wieder Andere rauchten und tranken. Briggs ſaß auf einer Bank, den Kopf auf beide Hände geſtützt. Der Graf ging mit ſeinem Freunde Arm in Arm in der Höhle hin und her. „Nun, Bertin,“ ſagte Lord Kingscourt, das längere Schweigen brechend,„unſere drei Monate ſind heute zu Ende.“ „Gott gebe, daß Wilbraham mit dem Gelde in Athen iſt,“ erwiderte Kollys.„Spiridion's Vertrauter ging geſtern aus, um ihn aufzuſuchen. Wenn er das Geld bringt, werden wir heute Abend frei ſein.“ „Wir haben weder friſche Luft genoſſen, noch das Tageslicht geſehen, ſeitdem wir dieſe Höhle betraten,“ ſagte Kingscourt.„Wir ſind Beide ſchwach und leidend. Ich fürchte dieſes Abenteuer hat mir bleibenden Rheumatismus eingebracht. Ich fühle mich ſehr unbehaglich.“ „Kingscout,“ ſprach Kollys ernſt,„ich habe Hauptmanns Spiridion muß jeden Augenblick zurückkehren. Wie, wenn er mit leeren Händen kommt? Wie, wenn Wilbraham nicht angekommen iſt?“ „Du machſt Dir unötige Sorge, Vertin. Er hat Zeit genug gehabt, zu kommen. Er iſt in Athen und wartet jedenfalls nur auf die Ge— legenheit, mit Spiridion zu verkehren.“ 4 2——— ein ſchrecklich ängſtliches Gefühl. Der Bote des ſehr deutlich bemerkbar. Die Tageslänge ver ⸗ ändert ſich von 15 Stunden 26 Min. auf 13 Stunden 36 Min.— Mondwechſel: den 5. letztes Viertel, den 11. Neumond, den 19. erſtes Viertel, den 27. Vollmond.— Am 22. Hundstage Ende.— Am 15. Mariä Himmel⸗ fahrt. Witterungsausſichten: nach den Kalen⸗ derausgaben bis 10.(cirka) ſchön, bis 18. (eirka) Regen, bis 26.(cirka) trüb, bis Ende des Monats veränderlich. Viernheim, 7. Aug. Die in dieſem Jahre zur Erſatzreſerve ausgehobenen Mannſchaften werden nicht mehr zu Uebungen herangezogen. Da bei der diesjährigen Aus⸗ hebung der Rekrutenbedarf für das ſtehende Heer auch trotz der erheblichen Verſtärkung vollſtändig gedeckt iſt, ſo werden dſdießErſatz⸗ reſerven in Friedenszeiten von Uebungen je⸗ denfalls verſchont bleiben. Ueber die ſpätere Verwendung oder Zutheilung zur Landwehr 2. Aufgebots oder Landſturm ſollen demnächſt nähere Beſtimmungen erlaſſen werden. Viernheim, 7. Aug. Ein ſtarker Sternſchnuppenfall iſt, wie alljährlich in den Nächten um den 10. ds. Mis., zu erwarten, der ſog.„Fall der Perſeiden“. Dieſer Name iſt deshalb gewählt worden, weil die einzelnen Sternſchnuppen aus dem Stern⸗ bilde des Perſeus hervorzuſchießen ſchein. In dieſem Jahre wird die Beobachtung des Stern⸗ ſchnuppenfalls in ganz beſonders klarer Weiſe erfolgen können, während dieſelbe im ver⸗ gangenen Jahre weſentlich beeinträchtigt wurde. * Viernheim, 8. Aug. Die heutigen Witterungsverhältniſſe berechtigen zu der Annahme, daß die unlängſt einge⸗ tretene Abkühlung der Luft und Neigung zu Niederſchlägen zunächſt überwunden und daß wir wieder in eine Periode heiteren und trockenen Wetters eingetreten ſind. — Erben geſucht. Friedrich Walter (oder Walther), der vor länger als 25 Jahren „Aber wenn er Aufenthalt gehabt haben ſollte? Ich habe eine ſchreckliche Ahnung. Wenn er krank geworden wäre! Es giebt der Möglich⸗ keiten ſo viele—“ „Daß wir gar nicht an ſie denken wollen,“ unterbrach ihn der Graf.„Laß' uns das Beſte hoffen, Bertin. Wenn etwas paſſiert und Wilbra⸗ ham nicht in Athen iſt, oder wenn er zu ſicher auf die Hoffnung gebaut hat, die Soldaten würden uns befreien, dann allerdings wird das Schlimmſte eintreten. Spiridion iſt ein Teufel in Menſchengeſtalt. Es würde ihm das größte Vergnügen machen, unſere Ohren vom Kopfe zu trennen und ſie nach England zu ſchicken. Ich bin gerade nicht eitel,“ fügte er gezwungen ſcherzend hinzu, aber ich mögte doch mein Sortiment Ohren nicht auseinander geriſſen ſehen. Ein Paar ſcheint mir zur Erhöhung menſchlicher Anmut durchaus notwendig.“ „Mir auch,“ pflichtete Kollys bei;„aber ich habe eine dunkle Ahnung, daß ich eins von dem Paar verlieren werde. Wenn wir heute verſtümmelt würden und Wilbraham käme morgen an, gäbe es keine Sprache der Welt, in der ich meine Empfindungen auszudrücken ver⸗ möchte.“ In dieſem Augenblick trat Spiridion aus ſeiner luxuriös ausgeſtatteten Privatzelle und ſragte Laros, ob ſein Bote noch nicht zurück ſei. Der Gefragte antwortete verneinend. „Er hätte ſchon längſt zurück ſein ſollen,“ ſagte der Hauptmann, und ſeine Stirne runzelte ſich.„Ich kann mir nicht denken, weshalb er ſo lange bleibt, es ſei denn, daß er dumm genug „ 9 0 3 0 0 — —— —— — .——ůů— — — —— —— — N nach Amerika ausgewandert iſt und dort das Gewerbe eines Linſenglasſchleifers(lensgrin— der), vielleicht auch Optikers betrieben haben ſoll, iſt dort im Alter von ungefähr 64 Jahren geſtorben. Derſelbe ſoll aus dem Großherzogihum Heſſen ſtammen und hat direkte Nachkommen und ein Teſtament nicht hinterkaſſen, ſo daß ſeine nächſten Verwandten zur Erbſchaft berufen ſein ſollen. Verwandte mögen ſich unter Angabe des Verwandt— ſchaftsgrades und Beifügung einer desfall— ſigen Beſcheinigung an Rechtsonwalt Dr. Seibert in Darmſtadt wenden. Viernheim, 7. Aug. In der land wirthſchaftlichen Bevölkerung häufen ſich die Klagen über den Schaden, welchen in dieſem Jahren der Brachwurm oder Engerling an den Pflanzen anrichtet. Hauptſächlich auf die Kartoffeln und Dickrüben hat es dieſe ge— fräßige Larve des Maikäfers abgeſehen. Ge— radezu maſſenhaſt wird ſie an den Kartoffeln gefunden, die ſie annagt und zum Faulen bringt. Die Dickrüben ſticht ſie in der Wurzel ab und die Pflanze verdorrt. Mainz, 7. Aug. Die nunmehr abge— ſchloſſene Anmeldeliſte ſür die demnächſt ſtatt findende Internationale Bäckerei- und Kon⸗ ditorei-Ausſtellung weiſt rund 300 Ausſteller auf, darunter 30 aus dem Auslande und zwar aus Holland, England, Rußland, Bel— gien, Oeſterreich ꝛc. Mannheim, 7. Aug. Die Diebſtahls⸗ affaire im hieſigen Lagerhaus zieht immer weitere Kreiſe um ſich. Nachdem Anfang dieſer Woche der Ausläufer eines hieſigen Getreidegeſchäfts wegen Verdachts der Belei— digung an dem Fruchtdiebſtahl feſtgenommen wurde, gelangte heute Vormittag auch der Verwalter des Lagerhauſes, Wilhelm Nied, unter dem Verdachte der Theilnahme an dieſen Getreidediebſtählen zur Haft. Ferner iſt Nied des Meiueids verdächtig, welchen er in einem vor 2 Jahren gegen den mitver— hafteten ehemaligen Kontroleur der Lager- hausgeſellſchaft Schulze anbängig geweſenen Fruchtdiebſtahlsprozeß geleiſtet haben ſoll. Infolge der damaligen falſchen eee Nieds wurde Schulze ſeinerzeit außer Ver— folgung geſetzt. Berlin, 5. Aug. Der verſtorbene Baron Bleichröder hinterließ der Stadt Berlin Mk. 1,000,000 zu einer Stiftung für hilfs— bedürſtige Kranke und Rekonvalescenten. Berlin, 5. Aug. Nach der vom preu— ßiſchen Kriegsminiſterium ertbeilten Auskunft ſollen im Laufe des nächſten Jahres auch die Mannſchaften der Armee graue Mäntel er— halten. — Pferdeehre! Bei dem zweiten Garde— Feldartillerie-Regiment in Berlin ließ kürzlich in der erſten Batterie der Hauptmann folgen— den intereſſanten Appell vorleſen:„Der Ka— nonier X. hat drei Mal je eine Stunde nachzuexerzieren wegen Beſchimpfung eines königlichen Dienſtpferdes.“ Die Beſchimpfung beſtand darin, daß der Kanonier in zoologiſcher Begriffsverwechſelung dem Pferde den Namen eines anderen Vierfüßlers beigelegt hatte, welcher bei unſeren Hausfrauen wegen ſeiner guten Eigenſchaften in gekochtem und ge— räuchertem Zuſtande mit Recht ſehr beliebt iſt. Das in ſeiner Ehre derart bedrohte Pferd, für welches der Hauptmann ſo „ſchneidig“ eingetreten iſt, wird gewiß noch einmal ſo ſtolz, wie bisher, ſeinen Dienſt thun. Hoffentlich greift der Herr Hauptmann bei etwaigen zufälligen Verwaochſelungen zwiſchen Menſch und Thier, die ſelbſt mili— täriſchen Vorgeſetzten bisweilen unterlaufen ſollen, mit gleicher Schneidigkeit ein. Hamburg, 3. Aug. Die große Export— Malzfabrik in Altona iſt durch eine Feuers⸗ brunſt vollſtändig zerſtört worden. Sprottau, 3. Aug. Mittags fuhr ein Blitzſchlag in das Stallgebäude der Ka ſernements. Ein Kanonier blieb todt, drei wurden betäubt. Kiel, 5. Aug. Von den Verwundeten bei der Exploſion auf„Baden“ iſt keiner ge— ſtorben. Die Verunglückten werden am Samſtag beerdigt. Für Auffindung der Leiche des Lieutenants Oelsner ſind 500 Mark Be⸗ lohnung ausgeſetzt. Rom, 5. Aug. Die den Angeklagten im Pro— zeſſe gegen die„Bauen Romana“ mitgetheilt An⸗ klageſchrift beantragt, vor das Schwurgericht von Rom zufverweiſen: den Bankgouverneur Tan— longo u. deſſen Sohn Peter, den Caſſirer Cäſare Lazzaroni, den Verwaltungsrath Michele Lazza— roni, Gaetano Belluceiſeſſ u, den Sectionschef des Ackerbauminiſteriums Monzilli, den Regierungs- commiſſar für bie Ueberwachung der Emiſſions— inſtitute Loranzog unmarano, den Börſenagenten Angelo Mortera, und die Beamten der„Banca Ro nana“, Agazzi, Toccafondi und Paris. Rom, 5. Aug. In Neapel findet eine vollſtändige Flucht der Fremden vor der Cholcra ſtatt. Ueber 100 000 Perſonen haben bereits die Stadt verlaſſen. Der offizielle Bericht, der von 19 Erkrankungen und 9 Todesfällen ſpricht, wird dementirt, in wirk⸗; lichkeit kamen 60 Erkrankungen und 60 Todes. fälle vor. Tanger, 4. Aug. Die muhamedaniſchen Pilger ſind noch nicht aus Mekka zurückge⸗ kehrt, die von der arabiſchen Küſte kamen. (Cholera.) Athen, 4. Aug. Nachdem das Räuber⸗ unweſen in Theſſalien trotz officiellen Dementis in beſorgnißerregender Weiſe zunimmt, be— ſchloſſen mehrere Notabilitäten, ſich direct an den König behufs ſchleuniger und energiſcher Unterdrückung des Brigantenthums, welches von der ärmeren Landbeoölkerung unterſtützt wird, zu wenden. Arras, 5. Ausg. Im 13. Genie Re⸗ giment waren ſeit einiger Zeit mehrere Un— teroffiziere und Offiziere verdächtigt, gelieferte Waaren den Lieferanten gegen Auszahlung des halben Werthes zurückgefördert zu haben. Geſtern wurden denn auch zwei mit Waffen- röcken, Soldatenhoſen und Schuhen beladene Wagen beim Ausfahren aus der Kaſerne an- gehalten und die Begleiter derſelben feſtge— halten. Eine Unterſuchung iſt im Gange. Beckum, 3. Aug. Ein ſonderbares Pfandobjekt iſt hier dem Gerichtsvollzieher in die Hände gefallen. In einem Garten vor dem Südthor iſt nämlich ein mit Früchten reichbeladener Birnbaum zu ſehen, deſſen Stamm ein Plakit mit dem bekannten Siegel und der Aufſchrift trägt:„Die Früchte dieſes Baumes ſind gerichtlich gepfändet.“ Zanzibar, 4. Aug. Eine auf der Inſel Mauritius ausgebrochene Feuersbrunſt zerſtörte 200 Häuſer in Port Loris. Der Schaden beläuft ſich auf 6 Millionen. — Neue Trommel. Bei den neu zu errichtenden vierten Bataillonen wird eine neue Trommel zur einheitlichen Einführung gelangen. Sie hat einen etwas breiteren Keſſel und ſchmalere Reifen, als die bisherige, hat an Stelle der Stellſchrauben verzinnte, nicht roſtende Schrauben, die ſich mit der Hand leicht anziehen laſſen, und einen breiten aus ſtarkem Blech gefertigten Aufleger. Ihe Gewicht beträgt ein Kilogramm weniger als das der alten Trommel, die allmählich über all durch die neue erſetzt werden ſoll. — Verfälſchter Ungarwein wird zu einem Aufſehen erregenden Prozeß gegen eine Ber— liner Weingroßhandlung führen. Vom ſtädtiſchen Unterſuchungsamt in Hannover waren Weine des Hauſes B. analyſirt worden die dort verkauft waren, und man hatte ge geweſen iſt, ſich von den Soldaten fangen zu laſſen.“ Spiridion ging nachdenkend mit über die Bruſt zuſammengeſchlagenen Armen auf und ab, von Zeit zu Zeit einen ungeduldigen Blick nach dem Ausgang der Höhle werfend. Plötzlich wurden haſtige ſchwere Schritte in der äußeren Höhle hörbar und im nächſten Augenblick erſchien der Abgeſandte. Es war der Lieutenannt der Bande, der Bruder und Vertraute Spiridion's. „Nun?“ fragte der Letztere. „Es ſteht ſchlecht,“ lautete die Antwort. „Der Engländer iſt nicht nach Athen zurück— gekehrt.“ „Nicht? Was iſt das?“ rief der Haupt⸗ mann erboſt.„Geben die Engländer ſo wenig! auf Körperſchönheit? Achten ſie den Verluſt eines Ohres ſo gering? Nein, das muß ein Irrtum ſein! Du warſt nicht im rechten Gaſt⸗ haus—“ f „Ich bin in jedem Gaſthaus oder Hotel in Athen geweſen. Ich ging verkleidet auf das Konſulat und erkundigte mich dort. Kapitän Wilbraham iſt nicht angekommen.“ „Dann bei'm Teufel! will ich mich nicht um meine Rache bringen laſſen, wenn ich auch das Löſegeld einbüßen ſollte!“ rief Spiridion. „Vielleicht dachten ſie, ich würde meine Drohung nicht auszuführen wagen,“ und er lachte dämoniſch.„Aber vor Allem ſage mir, wie es in Athen ausſieht. Giebt es etwas Neues?“ „Man ſpricht davon, daß heute die Friſt des Wartens abgelaufen und keine Hülfe für die Gefangenen angekommen iſt. Es hercſcht furchtbare Aufregung unter der Bevölkerung. Die Truppen durchſtreifen das Land mehrere Meilen ſüdwärts von uns.“ „Setze Dich nieder, Lieutenant, und ſchreibe ſollen— nein, drei ſind es, denn wir dürfen den treuen Diener des Grafen nicht vergeſſen. Schicke den Verwandten der Gefangenen mein Kompliment, die Adreſſen wirſt Du in ihren Taſchenbüchern finden, und ſchreibe ihnen, daß ich das Löſegeld für jeden der Gefangenen auf das Doppelte erhöht habe.“ Der Lieutenant holte Feder. Tinte und Papier, ſetzte ſich nieder und ſchrieb. 5 „Damit bin ich fertig; was mehr?“ fragte er nach einer Weile. „Schreibe ihnen,“ antwortete Spiridion, „daß, wenn die Zahlung innerhalb eines Monats nicht erfolgt, ich das andere Ohr und eine Hand ſenden werde, und daß die anderen Körperteile ſucceſive, wie ich es verſprochen, folgen werden und ſchließlich das Herz an die Reihe kommen wird.“ Der Lieutenant ſchrieb. „Sonſt noch etwas?“ fragte er. „Nein, ich will unterſchreiben.“ Der Hauptmann nahm den Platz des Lieutenants ein und ſetzte ſeinen Namen unter das Schriftſtück. „Nun ſchreibe dasſelbe noch einmal ab für das andere Käſtchen,“ ſagte er. die Käſtchen!“ Der Gerufene brache zwei kleine hölzerne Käſtchen, welche mit Watte ausgefüllt waren. Der Brief wurde abgeſchrieben und auch dieſe Abſchrift von Spiridion unterzeichnet; dann wandte er ſich an die Gefangenen. „Wie es ſcheint, ſind die Ohren eines eng— liſchen Lords nichts wert,“ ſprach er ironiſch. „Haben Sie einen beſonderen Freund, Mylord, dem Sie die Ihrigen zu ſenden wünſchen?“ „Sie beabſichtigen doch nicht, die von Ihnen angedrohte Abſcheulichkeit auszuführen?“ fragte „Aleſſandros,, zwei Briefe, welche die beiden Ohren begleiten Lord Kingscourt.„Sie wiffen, daß ich an meinen Freund ſchrieb und dem Briefe eine Anweiſung beifügte. Es muß ihm irgend etwas zugeſtoßen ſein; er mag Aufenthalt gehabt haben; aber wenn er jetzt noch nicht in Athen iſt, wird er morgen oder übermorgen gewiß kommen. Warten Sie noch eine Woche—“ „Nicht einen Tag,— nicht eine Stunde!“ „Wir wollen jeden Pfennig des Löſegeldes bezahlen. Das Geld iſt auf dem Wege!“ rief Kollys.„Um des Himmels willen, haben Sie noch einen oder zwei Tage Geduld!“ Spiridion lächelte höhniſch. (Fortſetzung folgt.) ————— Für Geiſt und Herz. Sorich nicht viel, die Welt iſt ſchlimm, Sie forſcht dich aus, Sie bringt's heraus. Das iſt ihr Ziel.— Sprich nicht viel! 4* Das iſt das alte Lied und Leid, Daß die Erkenntniß erſt gedeiht, Wenk Muth und Kraft verrauchen; Die Jugend kann, das Alter weiß, Du kaufſt nur um des Lebens Preis Die Kunſt, das Leben zu gebrauchen, Hell Geſicht bei böſen Dingen. Und bei frohen ſtill und ernſt Und gar viel wirſt du vollbringen, Wenn du dies bei Zeiten lernſt. ** * Geduld, die ſeligſte der Tugenden, Iſt nicht umſonſt; du kaufſt ſie nur durch Dulden Und Tragen, Lieben, Hoffen und Verzeihen. 1 e S DED 0 funden der B erhielt, fu ſetung; ämmt ſutk! ſundes habe un b. es fill, Kur del. cher 0 uche. terne! weiter 1 desen, ſang⸗ li worden ſchen g Heitalle mögen! Kind, Dame gut ke, nöglich — 1 degönne, uf iht, 0 4 Rebiſto, ſelbſt e ſchüzu, EIL 1 — — — — FFF DSG — 2 ö ird ei führung Orelter bisgerige, berzinnte mit det en breit n funden, daß die Weine nicht rein waren. Der Berliner Gerichtschemiker Dr. Jeſerich erhielt den Auftrag, dem umfangreichen Lager Proben zu entnehmen und die Zuſammen— ſetzung feſtzuſtellen. Dabei ergab ſich, daß ſämmtliche Ungarweine mit Waſſer und Alkohol ſtark verſetzt waren. Auf Grund dieſes Be⸗ fundes iſt die Anklage gegen die Firma erhoben worden. —(Was eine Zeitung koſtet.) Zu Be⸗ ginn dieſes Jahres wurde in München ein neues Blatt, die„Bayeriſche Zeitung“ ge— gründet und zwar von einem früheren Redak⸗ teur der„Allgem. Zeitung“, während Geld— geber der bekannte Bauſpekulant Höch war. Nachdem dieſer baare 30,000 Mark bei dem Unternehmen zugeſetzt hatte, erklärte er nicht bitte ich mir vertrauensvoll unter X haupt- poſtlagernd einzuſenden und verſpreche auf Ehrenwort ſtrenaſte Diskretion. Humoriſtiſches. — Vorahnung.„Kleiner warum weinſt Du denn?“„O, ich hab' heut' die dritte Schulſtrafe bekommen, und mein Vater iſt Auktionator, der ſchlägt beim dritten Male zu.“ - Makrobiotik.„Glauben Sie auch, Herr Baron, daß verheiratete Männer länger leben, als unverheiratete?“—„Nein, gnädige Frau, es kommt ihnen nur länger vor.“ — Aus der Schule. Lehrer(rezitierend: „Da werden die Weiber zu Hyänen! Wo kommt das vor, Schulze?“— Schulze: 1 Kleider machen Leute. Will man heutzutag auf Erden Etwas gelten, etwas werden, Braucht man Herz und Kopf nicht mehr Alles macht ein„ſchneidig“ Air. Leerer Kopf, doch wohl friſiert, Und die Taille eng geſchnürt, Denn das Herz braucht keinen Raum, Schlägt ſo lau, man merkt es kaum. Wer wird denn in unſern Tagen Noch nach Geiſt und Herzen fragen! Geiſteskraft zieht man auf Flaſchen, Und das Herz ſitzt in den Taſchen. was that der Mann? Was hat er an? Niemand fragt: Sondern nur: weiter mitthun zu wollen und iſt in Folge „In den feinſten Familien!“ deſſen die„Bayeriſche Zeitung“ am 31. Juli ſang- und klanglos wieder zu Grabe getragen worden. Hauptleidtragender war Herr Höch. —(Alles oder Nichts.) In dere, Schleſi⸗ ſchen Ztg.“ findet man folgendes,„ſtreng reelle“ Heirathsgeſuch:„Wittwer mit einem Ver⸗ mögen von 200,000 Thalern, 38 Jahre, 1 zug zu Mk. Cheviot od. Buxkin für einen ganzen An⸗ 5.75. Velour od. Kammgarn für einen ganzen Anzug zu Mk. 7.75 je 3 Meter 30 Cm. berechnet für den ganzen Anzug ver— ſenden direct an Jedermann. Der Verſtand zerfließt in Dunſt Vor der Toilettenkunſt. Die Erſtes Deut⸗ a 8 1 f 8 ſchäft Oetti K r 1 te i Kind, ſucht eine tadelloſe, liebenswürdige, luſtige Be e e 6 Dettinger, K Co. Freundlich— leichte Zier der Jugend; 5 . it u 0 8 Frankfurt a. M. Fabrik⸗ Depot. Muſter] Freundlich— Schmerzensfrucht und Alters Dame zur Frau, entweder mit viel oder direkt franko ins Haus. Nicht paſſendes wird 5 Tugend gar keinem Vermögen. Gefl. Off.(wenn 2 n 685 gend! möglich mit Photograpbie und alles Nähere) i ö 5 E Bekanntmachung. f Auszug Die Ertragsſchätzung der diesjährigen Tabakernte hat bereits begonnen und ſind die Tabakspflanzer berechtigt, den Ermittelungen auf ihren Grundſtücken beizuwohnen. Das Ergebniß der Abſchätzung wird durch Offenlegung der Reviſionsbogen bei der unterzeichneten Stelle bekannt gegeben, wo— ſelbſt auch zu erſehen iſt, in welchem Gemarkungstheil die Ab— ſchätzung vorgenommen wird. Viernheim, den 7. Auguſt 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. HDE In der Sammlung„Meyers Reiſebücher“ iſt ſoeben erſchienen: Meyers Schwarzwaldführer, mit Odenwald, Bergstrasse, Heidelberg und Strassburg. Sechste, neubearbeitete und vermehrte Auflage. Mit 11 Karten und 9 Plänen. Roth kartoniert Preis 2 Mark. Verlag des Bibliographischen Instituts in Leigzig. 679 658 ü neee 5 5 Unsere Heilpflanzen in Bild und Wort f für Jedermann. * Nutzen und ihre Anwendung in Haus mit Text von R. Schimpfky. Verlag von Fr. Eugen Köhler, Gera-Untermhaus. 2 und Familie 5 Enthält u. A. sämmtl. Pfarrer Kneipp'sche Pflanzen. 2 DDA BAHNE Vollständig in ca. 12 Lieferungen à 50 Pf., jedes Heft wird 7— Chromotafeln nebst Text enthalten. EUER Erkenntniß unſeres feſte Brücken zu unſeren Thaten. Werthes ſchlägt Entbehren können ohne Verdrießen, Iſt erſtes Geſetz, um recht zu genießen. aus den Civilſtands-Regiſtern der Gemeinde Viernheim vom 15. Juli bis 1. Auguſt. Geburten. 18. Dem Fabrikarb. mann 3 17. der unverehelichten Eigarre macherin Anna e. S. Jakob, 21. d. Glaſer Joh. Joſeph Roos 1., e. T. Anna Maria, 25. d. Taglöhner Valentin Hoock 6., e. S. Philipp, 19. dem Landwirt Johannes Kühl- wein 6., e. S. Chriſtian. 26. dem Schuhmacher Knapp 2., e. T. Katharina, 28. der Franz Bauer 7. e. S. Franz Joſeph, 29. d. Maurer Sebaſt. Schorſch, T. Margaretha Carolina, 26. d Belz, e. S. Nikolaus, 29. d. Landwirt Johann Niebler 2., e. S. Johann Jakob. Eheſchließungen. 19. Der Fabrikarb. Nikolaus ner 5., Margaretha Meßner. Sterbefälle. 18. Valentin Pfenning, 7 M. u T. alt, S. v. Kaspar 1., Wei 20. Jak. Pfenning, 7 M. u. 7 T. alt, S. v. Kaspar 1., 21. Anna Maria Roos, 26. Johannes Niebler, 27 T. a S. der rina Niebler, 26. Maria Wunder, 3 M. d. Taglöhners Jakob 1. ee per Pf Peter Falter⸗ e. S. Jak. Balthaſer, Maria Adler, Leonhard Wittwe, Zimmermann Georg Mich. mit der Taglöhner 17 Std. alt, T. v. Johannes Joſeph 1 unverehelichten Katha— alt, T. ö ö n⸗ e. 0 d⸗ in 1 lt, 1 5 1 Das älteſte und größte Bettledernlager William Lübeck in Altona verſendet zollfrei gegen Nach— nahme(nicht unter 10 Pfd.) gute neue Bettfedern für 60 Pf. d. Pfd. vorzüglich gute Sorte A 1.25 prima Halbdaunen nur 41.60 und 2 l. 1 Flaum nur // 2.50 und 3 A. Bei Abnahme von 50 Pfd. 5% Rabatt. Umtauſch bereitwilligſt. 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