4 4 666 9 Ager⸗ lubz len a—f———— P ·ðÜũAC• * — habe Joern flat 01.4 ö feng ell Amen 11m 2 ab Mule, willig 1 015. — Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. iernheiner Anzeige Publikationsorgan der Hr. Bürgermeiſterei Diernheim. Aunzeigeblatt von Miernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 65. Mittusth, den 16. Jug uf. neigt iſt, und wenn dann gar noch halbjährlich Amte und die Ernennung des Landeshaupt⸗ Baarzahlung für das Gewerbe! * Der 1. Juli iſt ſchon laͤngſt vorüber und der Geſchäftsmann hat ſeine Rechnungen hinaus— geſchickt, aber wann bekommt er ſein Geld! Oft erſt nach Jahren! Der Schlendrian in der Zah⸗ lungsweiſe iſt ſo eingeriſſen, daß zwiſchen den letzten Käufern, alſo den Conſumenten und den Verkäufern, insbeſondere den Handwerkern und anderen Gewerbetreibenden von einem regel— rechten wirthſchaftlichen Verkehr nicht die Rede ſein kann. Der kleine Gewerbsmann muß oft nicht nur Monate, nein Jahre lang warten, ehe er den Gegenwerth für die gelieferte Waare erhält. Der Nachtheil, der daraus für ihn entſpringt, liegt auf der Hand. Der Handwerker oder der kleine Gewerbetreibende kann jene Kaufleute, von denen er die für ſein Geſchäft nöthigen Sachen bezieht, nicht ſo lange auf Be⸗ zahlung warten laſſen. Er hat zwar eine Menge Buchforderungen, aber viele ſeiner noblen Kunden würden in höchſten Zorn gerathen, wollte er ſich unterſtehen, unter der Zeit auf Bezahlung ſeiner Rechnungen zu drängen. Soll er vielleicht den Wechſel⸗Credit in Anſpruch nehmen? Er könnte es thun, wenn er wüßte, daß er am Verfalltage auch das Geld zur Bezahlung haben wird. Es bleibt ihm ſo zuletzt noch der Per⸗ ſonalkredit bei einer Bank übrig und der ver⸗ ſchlingt ihm vielfach den Gewinn aus dem Geſchäfte. Doch ſelbſt ſchlimme Fälle nicht vorausgeſetzt durch das lange Hin halten der Be⸗ zahlung zehren ie Zinſen des auf dieſe Weiſe brachliegenden Kapi⸗ tals die Frucht desſauren Schweiß es des Geſchäftsmannes auf. Jꝛder Ar⸗ beiter iſt ſeines Lohnes werth, warum nicht auch dieſer. Bedenklich iſt ferner bei der Sache, daß ein Kauf auf Borg von den Wenigſten als eine Ausgabe empfunden wird. Der Borger hat ſein Geld noch, er vergißt bald, was er ſchuldig iſt, und wird dadurch zu Ausgaben verleitet, die ſonſt unterblieben wären. Auf Borg werden Kleidungsſtücke entnommen, und das Geld, daß trotz der vielen Einkäufe noch in der Hand bleibt, es verleitet zu Genüſſen, die leicht zur Gewohn— heit werden und die man nicht aufzugeben ge⸗ von allen Ecken und Enden Rechnungen ange- flattert kommen, Rechnungen für Sachen, an die man längſt nicht mehr gedacht hat, Forderungen von baarem Gelde, das längſt für etwas anderes ausgegeben wurde. Dabei werden die gewohnten Bedürfniſſe nicht geringer, das Einkommen wird nicht größer, zu den alten Schulden werden neue gemacht, man hofft auf allerlei glückliche Zufälle, auf Gehaltserhöhungen, auf Erbſchaften oder gar wohl auf's große Loos, und das Trauerſpiel in der Familie hat begonnen, ein Trauerſpiel, welches zu vermeiden geweſen wäre, wenn durch Baarbezahlung aller Bedürf- niſſe man verſtanden hätte, mit dem Vorhandenen Haus zu halten, ſich nach der Decke zu ſtrecken, mit beſcheidenen Anſprüchen vorlieb zu nehmen, ſtatt eine kurze Spanne, die Mittel überſteigend, in Wohlleben zu verbringen, um dann Jahre lang unter dem läſtigen Drucke der Schulden ſeufzen zu müſſen, wenn es überhaupt nicht noch viel ſchlimmer kommt. Es iſt bisher in dem Kleinverkehr nicht üblich geweſen, Procente bei Baarzahlung abzuziehen, aber gerade hier, wo das Jahre lang ſchuldig bleiben Sitte iſt, wäre es angezeigt, daß die Preiſe für ſolche höher geſtellt würden und daß der Kunde, der das Geld ſofort erlegt, eine angemeſſene Vergütung erhält. Pentſchlaub. Berlin, 11. Aug. Nach Meldungen aus Danzig zufolge, werden Pläne ausgearbeitet, dort großartige Anlagen für einen Freihafen zu ſchaffen, welcher allerdings große Summen erfordern, aber weſentlichen Einfluß auf die Leitung des Handelsverkehrs ausüben werde. Berlin, 13. Aug. Von betheiligter amt⸗ licher Seite wird verſichert, die Meldung eines ſüddeutſchen Fachblattes, dem bayeriſchen Finanzminiſter Riedel ſei das Reichsſchatzamt angetragen worden, beruhe lediglich auf Con— bination. Berlin, 13. Aug. Der„Reichsanzeiger“ publizirt das Ausſcheiden des Staatsſekretärs des Reichsſchatzamtes v. Maltzahn aus dem manns der Provinz Poſen, Grafen Poſa⸗ dowsky-⸗Wehner zum Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes. Ausland. Bern, 13, Aug. An der Schweizer Grenze wurde von der franzöſiſchen Polizei eine Schmugglerbande feſtgenommen, die von Auguſt 1892 bis Februar 1893 mehr als 80 000 Uhren nach Frankreich einſchmuggelten und 400 000 Fres. Zoll unterſchlugen. Paris, 13. Aug. In hieſigen militäriſchen Kreiſen verlautet, die deutſche Regierung unter⸗ handle mit Italien, damit dieſes die ſicilianiſchen Häfen zur Verfügung des deutſchen Ge⸗ ſchwaders ſtelle, was Italien ablehne. Reval, 13. Aug. Nach Meinung der ruſ⸗ ſiſchen Regierung hat der baltige Adel von ihm benutzte Kronländereien auf liſtige Weiſe an ſich gebracht. Abgeſandte aus St. Peters⸗ burg ſtellen eine Unterſuchung an.(Dies iſt vermuthlich die Einleitung zu einem Verfahren, in deſſen Verlauf die Regierung dem Adel die betreffenden Ländereien abnehmen wird.) London, 18. Aug.„Daily News“ meldet aus Kairo: Zwiſchen dem Khediven und Riny Paſcha ſind ernſte Differenzen ausge⸗ brochen. Eine Miniſterkriſis wird in den nächſten Tagen erwartet London, 12. Aug.„Standard“ erfährt auf eine Anfrage der ruſſiſchen Regierung wegen Anhäufung chineſiſcher Truppen an der Pamirgrenze habe die chineſiſche Regierung geantwortet, ſie beabſichtige lediglich den chineſiſchen Theil der Pamirſteppen zu be⸗ ſetzen, von denen ſie auch nicht einen Zoll zurückweichen würde. China habe nichts gegen die Beſetzung anderer Teile des Pamir⸗ landes durch die Ruſſen einzuwenden, hoffe andererſeits aber auch daß Rußland ſich auf dieſe nicht⸗chineſiſchen Gebiete beſchränken werde. ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 6. Fortſetzung. „Ja, ich bin hier!“ antwortete das Mädchen jetzt weiß wie eine Lilie, aber noch mutvoll und entſchloſſen, und den Räuber mit großen, furcht⸗ loſen Augen anſehend.„Ich bin zur rechten Zeit gekommen, um die unglücklichen Engländer zu retten!“. „Wie kamen ſie hierher?“ forſchte Spiridion. „Wie entdeckten Sie den geheimen Eingang zu unſerer Höhle?“ „Es war nicht ſo ſchwer,“ erwiderte das Mädchen raſch.„Ich habe längſt gewußt, daß Sie Spiridion, der Banditenhäuptling ſind. obwohl ich, wie Sie wiſſen, Ihre Bekanntſchaft unter einem andern Namen machte. Wie Jeder⸗ mann, hörte auch ich von zwei Engländern, die ſich in ihrer Gefangenſchaft befinden. Ich las geſtern in Athener Zeitungen, die ich zufällig erhielt, daß heute die Friſt von drei Monaten, die Sie zur Zahlung des Löſegeldes beſtimmt, abgelaufen, daß ihr Freund mit dem Löſegeld nicht angekommen iſt und daß der furchtbare Spiridion ohne Zweifel ſein Wort halten und ſie verſtümmeln würde. Ich konnte ihr Unglück — nicht aus den Gedanken los werden; die ganze Nacht habe ich daran gedacht, und heute machte ich mich auf nach den Bergen in der Hoffnung, Sie zu ſehen, und dann Sie zu bitten, die [Gefangenen zu entlaſſen.“ „Weiter,“ ſagte Spiridion, als ſie eine Weile ſchwieg. „Ich bin den ganzen Nachmittag umher— geirrt,“ fuhr das Mädchen fort,„wurde müde und wollte verzrreifelnd umkehren, als ich Ihren Bruder vorſichtig kommen ſah, welcher bei jedem Schritt ſcheu umherſpähte. Ich dachte, daß er auf dem Wege zu ihrem Verſteck ſein müſſe. Ich folgte ihm mit dem Gedanken und in der Hoffnung, die Gefangenen ihrem furchtbaren Schickſale zu entreißen, hielt mich aber ſo, daß ich ſeinen Späherblicken entging. Ich ſchlich ihm nach, und als er in dem geſchickt verſteckten Eingang zu Ihrer Höhle verſchwand, wartete ich, um meinen Mut zu ſammeln. Dann folgte ich ihm. Wahrend er ſeinen Bericht abſtattetes ſtand ich in der äußeren Höhle. Hätten Sie die Gefangenen geſchont, würde ich ſo ſtill zurückgegangen ſein, wie ich gekommen bin. Sie aber wollten ſie vepſtümmeln, und das konnte ich nicht zulaſſen! Sie ſah ihn unerſchrocken an; keine Spur von Furcht war in ihrem ſchönen, offenen Ge— ſicht zu entdecken, nur ein ernſtes, eingringliches Bitten. „Sie ſind verwegen!“ ſprach Spiridion, der ſein Staunen nicht verbergen konnte.„Beim Teufel, Sie ſind verwegen, Mylady. Den Löwen in ſeiner Höhle aufzuſuchen,— Spiridion in ſeinem Verſteck!“. Unter den Räubern entſtand eine drohende Bewegung, ihre Hände griffen nach den Waffen. „Sie haben unſer Geheimnis ausfindig ge⸗ macht,“ fuhr der Hauptmann fort.„Sie wiſſen den Weg zu unſerm Verſteck. Wären Sie ein Mann, würde ich Sie niederſchießen auf der Stelle, wo Sie ſtehen. Eine ſolche Kenntnis, wie Sie dieſelbe erlangt haben, iſt gefährlich für Sie. Ihre Sympatie für die Gefangenen bringt ſie in größeres Ungemach, als dasjenige, aus welchem Sie jene befreien wollten.“ Das Mädchen wagte zu lächeln,— es war ein bezauberndes, furchtloſes Lächeln. „Sie werden mir nichts zu Leide thun, Spiridion,“ ſagte ſie mit Ueberzeugung.„Sie wiſſen, daß ich ſie nicht verrate. Sie können nicht vergeſſen haben, daß ich Sie vor einem Jahre in einem ſumpfigen Thale fand, wo Sie im Gebüſch mit gebrochenem Bein lagen, unfähig, ſich zu bewegen. Sie hatten Stunden lang dort gelegen und waren faſt bewußtlos. Sie gaben ſich einen falſchen Namen. Ich ging nach Hauſe und holte Diener, welche Sie in unſer Haus brachten. Sie wurden gepflegt während einer langen und ſchrecklichen Krankheit. In Ihren Fieberphantaſien verrieten Sie Ihre Identität. Es war ein Preis auf Ihr Haupt geſetzt, eine große Belohnung war ausgeboten für den- jenigen, der ſie auslieſerte, todt oder lebendig Sie waren ſchlecht: Ihre Seele war belaſtet mit Verbrechen: Sie hatten die Hülfloſen, die — —— — — — — — r — ———ů ů — ——— ———j——— — — London, 18. Aug.„New Caſtle“ ſchätzt den Verluſt, den die Berglente und Berg— werksbeſitzer durch den Strike erleiden, auf wöchentlich 37½ Millionen. Bern, 14. Aug. Schweizer Blätter be⸗ richten, von den italieniſchen Anarchiſten ſei für den April dieſes Jahres eine Revolution vorbereitet geweſen, die aber an der Unent— ſchloſſenheit auswärtiger Anarchiſtenführer ge ſcheitert ſei. Aus Nah und Lern. „Viernheim, 16. Au. Die Jagd auf Feldhühner iſt in der Provinz Starkenburg und Oberheſſen mit dem 21. ds., in der Provinz Rheinheſſen bereits mit dem 14. ds. eröffnet. Viernheim, 15. Aug. Es iſt ſchon öfters vorgekommen, daß Militärpflichtige in⸗ folge ihrer Aushebung zum Militärdienſt brot⸗ los geworden ſind, weil ſie in nächſter Zeit ihre Einſtellung in den Militärdienſt zu gewär— tigen hatten und deßhalb auch keine Stellung mehr finden konnten. Für dieſe Fälle be⸗ ſtimmt die Militär⸗Erſatz⸗Inſtruktion, daß derjenige, welcher ohne ſein Verſchulden wegen ſeiner Aushebung zum Militärdienſt brotlos wird, ſeine ſofortige Einſtellung zum Dienſt beantragen kann. — Um ſich gegen Mücken und Schnacken zu ſchützen, reibt man das Geſicht mit einem Papier, auf welches man einen Tropfen Anisöl goß. Ein ſolches Papier kann man wochenlang benützen, ehe es ſeine Wirkſamkeit verliert. Mainz, 12. Aug. Kapellmeiſter Kern vom 118. Juf.⸗Regt., der bekanntlich wegen Majeſtätsbeleidigung verhaftet worden war, befindet ſich wieder auf freiem Fuß. Er ſoll dem Vernehmen nach freigeſprochen ſein. Langen, 12. Aug. Das„Lang. Wochen⸗ blatt“ ſchreibt: Bald wird man ſingen: In der großen Seeſtadt Langen ꝛc. Heute kam auf hieſiger Bahnſtation ein Waggon Tuff⸗ ſteine an, welcher die Aufſchrift trug:„An den Seehafen der Stadt Langen.“ Rumpenheim, 12. Aug. Ein Streik unter den Milchhändlern gegen die Land⸗ wirthe iſt hier ausgebrochen. Die Milch; händler kauften ſeither von den Landwirthen die Milch zu 25 bis 26 Pfg. Neuerdings ſollen ſie nun 32 bis 33 Pfg. pro Maß bezahlen und meiſtens noch abgerahmte Milch erhalten, welche in Offenbach nicht gut ver⸗ käuflich iſt. Die Milchhändler haben nun einen Ring gebildet, wonach jeder b'i 100 Mark Konventionalſtrafe ſich ſchriftlich ver— pflichtet hat, keine Milch von den hieſigen Landwirthen mehr zu kaufen. Mannheim, 11. Aug. Am Grabe ſeiner Gattin, die kürzlich ſich auf die Straße herabſtürzte, hat ſich der Kutſcher Knodel in der Mittagsſtunde durch einen Revolverſchuß in den Kopf ſchwer verletzt. Er wurde in das Krankenhaus verbracht. Würzburg, 12. Aug. Der flüchtig gewordene Lieutenant Hoffmeiſter wurde am Bahnhofe wieder feſtgenommen. Würzburg, 11. Aug. Lieutenant Hoff⸗ meiſter welcher wegen ſocialiſtiſcher Umtriebe verhaftet war, entſprang heute Mittag aus dem Militärgefängniß. Aus dem Kreiſe Baden, 10. Aug. Gegenwärtig treffen täglich große Lieferungen von Heu aus Schleſien, Italien und Oeſter— reich in unſerer Gegend ein, die von der Re— gierung gekauft und an die bedürftigen Land— wirthe zu 5 Mk. 50 Pfg. für den Centner und mit weitgehender unverzinslicher Borg⸗ friſt verabfolgt werden. Die Waare iſt erſter Güte und wird überall ſehr gelobt. Fürth, 10. Aug. Großes Aufſehen er— regte jüngſt die Verhaftung des Kaufmanns Spaer ſen., Inhabers der Luxuspapierfabrik Spaer und Söhne. Wie man erfährt, liegen gegen ihn ſchwere Verdachtsmomente vor, den Brand am Himmelfahrtstag 1892, dem das ganze Etabliſſement zum Opfer fiel, gelegt zu haben, um die Brandverſicherung(100 000 Mark) zu erhalten. Der Verhaftete hat ſich im Gefängniß erhängt. Bayreuth, 13. Aug. Ju der Nachbar- ſtadt Kreußen ſind in der vorigen Nacht 37 Hauptgebäude und 13 Nebenhäuſer abge— brannt. Der Brand wurde durch das Spielen eines dreijährigen Kindes mit Zündhölzern entfacht. Ein Feuerwehrmann wurde getödtet, ein zweiter verletzt. Ein dritter wird vermißt. Solingen, 12. Aug. Eine Mordthat iſt geſtern Morgen 11 Uhr im Kannenbuſch vollführt worden. Ein 8 bis I0jähriges Mädchen, das aus der Schule zu Meigenhach zur Papiermühle heimkehren wollte, wurde dort mit durchſchnittenem Halſe und mit einem Stich in dem Unterleib aufgefunden. Mehrere Verdächtige wurden ſofort verhiftet. Eine gewaltige Menſchenmenge gab dem Transport das Geleite. Coblenz, 11. Aug. Einen unfreiwil⸗ ligen Scherz machte ein Mitglied des Turn⸗ vereins in Coblenz Lützel bei der Ausſchmückung des Feſtplatzes am verfloſſenen Sonntag. Er hing ein Schild mit der Aufſchrift„Gut Heil“ auf ein anderes Schild, welches das Tabak⸗ rauchen unterſagte. Da dieſes nur halb zu⸗ gedeckt war, ſo kam folgende Zuſammenſtellung heraus:„Gut Heil iſt ſtrengſtens unter— ſagt.“ Dortmund, 12. Aug. Eine neue Verrücktheit! Durch ein Inſerat im Dort⸗ munder„General-Anzeiger“, überſchrieben: Rennen der 200 Pfündigen,“ werden alle Herren Dortmunds, die brutto 200 Pfund und mehr wiegen, eingeladen, ſich an einem Diſtanzmarſch zu betheiligen. Als„Rennbahn“ iſt die Strecke Dortmund Königsborn in Ausſicht genommen. Der Cinſatz ſoll 3 Mk. betragen. Aus den Erträgen ſollen für die „beſten Leiſtungen hübſche Erinnerungszeichen“ geſtiftet werden, der Reſt ſoll für ein feſt⸗ liches Mittagsmahl mit Muſik, bei genügender Betheiligung für einen Extrazug zur Rück⸗ fahrt nach Dortuund verwandt werden u. ſ. w.— Ja, ja, die Hundstagshitze. Düſſeldorf, 9. Aug. Ein 17 Jahre alter Schneiderlehrling wurde geſtern ver— haftet, der in den letzten Tagen fünf Fahr⸗ räder geſtohlen hat. Wo ein Rad einſam ſtand, ſchwang er ſich hinauf und fuhr davon. Er hat die Maſchinen für wenige Mark ver⸗ kauft. Trier, 9. Aug. Ehefrau Krickel aus Pohlbach, die wegen Anſtiftung zur Ermor⸗ dung ihres Mannes zum Tode verurtheilt worden war, iſt geſtern in der hieſigen Straf— anſtalt hingerichtet worden; der Mörder Bläſius wurde begnadigt. Gera, 7. Aug. Heer hat ſich der Unter⸗ offizier Melchner erſchoſſen. Er gewärtigte, wie das„Berl. Tagebl.“ berichtet, Strafe, weil er ſeine Untergebenen beſtohlen hat. Berlin, 8. Aug. Der bekannte An⸗ tiſemit Paaſch iſt von den Aerzten auf Grund ihrer Beobachtungen in der Charité als voll⸗ ſtändig geiſteskrank und als unfähig fur die Verhandlungen erklärt worden. — Für die Löſung eines Vexirbildes in einer Zeitſchrift mit der Ueberſchrift:„Wo iſt die Mutter?“ war gegen Einſendung von 1 Mark in Poſtmarken eine Brillantnadel zu⸗ geſagt. Ein Berliner fiel darauf hinein und erhielt eine Buſennadel im Werthe von vielleicht— 3 Pfg. Das„Werthſtück“ hat er nun bei der Polizei eingeſchickt, um ſich über den Betrug zu beklagen. Unſchuldigen, die Guten gemordet; aber Sie waren krank und hüflos, und ich konnte Sie nicht verraten. Sie waren vollſtändig in meiner Macht, aber ich konnte Sie nicht den Geſetzen überantworten, gegen die Sie ſich veßgangen. Wir pflegten Sie, bis Sie wieder geſund waren. Sie verließen uns; aber am Abend vor Ihrem Fortgehen ſagte ich Ihnen, daß ich wüßte, wer Sie ſeien, und in Ihrer Dankbarkeit für unſere Nachſicht und Güte ſchwuren Sie einen heiligen Eid, meinen Vater und mich zu ſchützen vor jedem Ungemach, ſoweit dies in Ihrer Macht ſtände, und Sie gelobten, daß, wenn ich jemals eine große Gunſt von Ihnen erbitten ſollte, Sie mir dieſe Bitte gewähren wollten, einerlei, was es Sie auch ſelbſt koſten möge. Die Stunde der Erfüllung Ihres Verſprechens iſt gekommen. Ich erbitte mir eine große Gunſt von Ihnen: die Freiheit dieſer Männer. Ich rettete Ihr Leben, geben ſie mir dafür das dieſer Männer!“ Der Ausdruck in Spiridion's Geſicht mil⸗ derte ſich. Er war nicht der Mann, der jemals eine Beleidigung vergaß, aber ebenſo wenig ver⸗ gaß er eine ihm erwieſene Wohlthat oder Freundlichkeit. Während die Leute grauenvolle Geſchichten von ſeiner Grauſamkeit gegen ſeine Gefangenen erzählten, war er in jeder Hütte in einem meilenweiten Umkreiſe zu Hauſe, und die Landleute würden ihr Leben für ihn ein⸗ geſetzt haben. Es mußte doch etwas Gutes in ihm ſein, was ihm ſo viele Treue und An⸗ hänglichkeit verſchaffte. Dieſes Gute gewann auch jetzt die Oberhand in ihm. „Sie haben Recht, Mylady,“ ſagte er nach einer Weile.„Ich verdanke Ihnen mein Leben, und ich verſprach Ihnen Vergeltung, wenn ſich eine Gelegenheit dazu darbieten ſollte. Ich dachte nicht, daß die Gelegenheit ſich auf ſolche Weiſe finden würde. Ich habe mir niemals eine Frau, es wagen würde, Spiridion in ſeiner Höhle aufzuſuchen. Sie haben Ihren Wunſch erfüllen. Sie ſollen das Leben des Dieners haben,“ und er zeigte auf Briggs.„Auch will ich Ihnen dieſen Herrn geben,“ und er deutete auf Mr. Kollys.„Sie ſollen ſogleich mit ver— bundenen Augen zu der Stelle gebracht werden, wo ſie gefangen genommen wurden.“ 1 Das Mädchen betrachtete Kollys ſchweigend; dann wendete ſich ihr Blick zu Lord Kingscourt und ruhte eine Weile auf ſeinem ernſten, hübſchen Geſicht. Das Blut ſtieg ihm in als ihre Augen mit dem wundervoll milden [Glanz den ſeinigen begegneten, und ſein Herz Pevte; wie es nie unter dem Blick einer Frau erbebt war. „Und der Andere?“ fragte das Mädchen. „Was ſoll aus ihm werden?“ „Er iſt ein reicher engliſcher Lord, der ein enormes Löſegeld zahlen kann. Ihn kann ich nicht frei geben,“ erwiderte Spiridion.„Wir di 9 0 die Wangen, haben in der letzten Zeit ſchlechte Geſchäfte ge— macht. Nur ſelten kommen Reiſende ohne ge— nügende Bedeckung dieſes Weges. Dieſe Beute war ſo groß, als daß ich ſie ſo ohne Weiteres aufgeben ſollte. Ich werde für den Herrn Engländer vierzig TFauſend Pfund Sterling be— kommen, oder er ſoll ſterben!“ „Könnten Sie wirklich Ihr Verſprechen brechen?“ fragte das Ihren Schwur brechen. Ich verlange dieſes Lords Leben aus Ihrer Hand, ebenſo das der beiden Anderen.“ Spiridion wurde unruhig und ging ge⸗ träumen laſſen, daß ein Mann, viel weniger dankenvoll auf und ab. Seine Schweigen. Leute warteten in reſpektvollem Sie betrachteten ihren Hauptmann ausgeſprochen, und ich will verſuchen, ihn zu; mit einer gewiſſen Ehrfurcht und wagten nicht, ihn durch eine Frage oder irgend welche Kund⸗ gebung zu ſtören; aber ſie glaubten nicht, daß er Lord Kingscourt frei geben würde. „Sie verlangten zu viel, Mylady,“ erklärte Spiridion unſchlüſſig.„Sie retteten ein Leben; ich biete Ihnen dafür zwei. Iſt das nicht an⸗ nehmbar?“ „Als Sie mir Ihr Verſprechen gaben,“ ent- gegnete das Mädchen ruhig,„als Sie ſchwuren bei Allem, was Ihnen heilig iſt, dachte ich nicht, daß Sie einſt, wenn Sie Ihr Wort einlöſen ſollten, zaudern würden, um die Zahlung Punkt für Punkt abzuwägen.“ Spiridion's Augen funkelten. Es herrſchte tiefe Stille. Nach einer Weile machte das Mädchen eine Bewegung um ſich zu entfernen. „Spiridion hat ſein Wort nicht gehalten,“ ſprach ſie entrüſtet.„Ich will gehen, da Sie Ihr Leben und Ihren Schwur ſo gering ſchätzen.“ mir gegebenes Mädchen. „Nein, Spiridion, ich glaube nicht, daß Sie (Fortſetzung folgt.) Das Glück. Das Glück— kein Reiter wirds erjagen— Es iſt nicht dort, es iſt nicht hier, Lern überwinden, lern entſagen, Und ungeahnt erblüht es dir. Pest hunde a Uberften vol her, ld 10 1 n 1 00 114 Hehötde ebellhäter Reap — er, — 5 Am en boden im Gaſtha beſtehend ſowie di ll 0 3 —— 1. 20 b»ermame niemand die Gelegenheit 3 S/ s r hie en h n für die gs eichen⸗ I ein ſeſl⸗ genügender ur Rück rden U.. ad einſam uhr davon. Murk ber, der Unter. gewärtigte, . 1 „Strafe, en hat. aunte An. auf Grund F als vol. zig für die rhilbes „Wohlde eſpektvollen Hauptmann Augen nicht elche Rund ſo gering eriogen —ů— — Wien, 12. Aug. Vor den Geſchäfts— räumen des Wiener Hülfs⸗ und Sparoereins fanden heute ſtürmiſche Anſammlungen von Sparern ſtatt, die ihre Einlagen zurückhaben wollten. Die Polizei mußte einſchreiten, Der Konkurs des Vereins iſt wahrſcheinlich. Peſt, 11. Aug. Eine ſtarke, hundert Perſonen umfaſſende Zigeunerbande überfiel geſtern die Einwohner der nicht weit von hier gelegenen Ortſchaft Erſchebetſalva und richtete große Verwüſtungen an. Wer ſich von den Einwohnern bei der Ausplünde⸗ rung der Häuſer zur Wehr ſetzte, wurde ge— kettet und mißhandelt. Viele Perſonen wurden leicht, einige ſehr ſchwer verletzt; ein Fabri— kant iſt bereits ſeinen Leiden erlegen. Die Behörde nahm ſofort die Verfolgung der Uebelthäter auf. Neapel, 9. Aug. In den letzten 24 Stunden fand Erderſchütterung ſtalt, Manfsedonia u verſpürt. Perſonen verletzt. ſind Tagen Foggia, Erdſenkur 25 neue Cholera— Todesfälle gemeldet worden. — In Teoni der ſich weigerte, zu 20 11. Vigs, 12. Aug. (Italien) wurde ein Arzt, Cholerakranke zu beſuchen, Gefängniß, und dreimonatlichem Verbot mehrere ſeines Berufes verurtheilt Aug. im Marktflecken Mattineta eine heftige auch in Santo Angelo, nd Rodi Der Drahtverkers iſt geſtört. angerichtete Schaden ſcheint beträchtlich zu ſein. Paris, 12. lichen Aug. ig ſtürzte in ſtädtiſchen Waſſerreſervoir ein, umkamen. Der franzöſiſche Dampfer und 12„Veteville“ portdampſer wurde ſtark Geldſtrafe Ausübung einer der rettet, New⸗ Geſtern Abend hier eingelaufen. 5 ertranken. York, 11. zu Frankfurt Gefangene die Gebäude zu ſprengen. jetzt konnte noch nicht ermittelt werden, die Sträflinge zu den Sprengſtoffen kamen. ſtieß mit dem franzöſiſchen Trans „Drome“ zuſammen, Erſterer beſchädigt und ſank, letzterer iſt 18 Perſonen wurden ge— Aug. Im Gefängniß (Kentucky) verſuchten mehrere Bis wie Erdbeben Der wurden Infolge einer plötz⸗ nadelfertig Roubaix des“ wobei mehrere Viele wurden leicht Cheviot und Loden à Ml. Velour u. Kan nfara à K. 2.35 p. Mtr. in einzelnen Metern direkt an Jedermann. Erſtes Deutſches Tuchverſandtgeſchäft Oettinger& Co. Frankfurt a. M. Muſter bereitwilligſt franko ins Haus. 1.75 p. 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