— 1 1 ö U I f N 0 ich das E 0 9 „ 2 188 .I 15 38 182 1 72 41 887 102 55 8 * 183 88 2e 32 5 9 ö 78 — 8 S 2 tel N nen e Erfahrung dauerhafte icht wurd etets(Sn, dtr.(gegen. 947 ——— b——84. N u kuhn 1. Umgegend aas und g ö 100004 macher. t ische letti Mancheim der Harke Kaffe Hiligte Olli 10 Diernhein Publika Auzeigeblatt Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. I tiongorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. kige ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 66. Samſtag, den 19. Ang uſt 1893. Auftrag, den zu 6000 Waggons vorveranſchlag. Neapel, 15. Aug. Vom geſtrigen Nentſchland. ten Bahnpark ſchleunigſt zu ergänzen. Tage werden 15 Cholera-Erkrankungen und Karlsruhe, 16. Aug. Wie offiziell be⸗ kannt wird, trifft der Kaiſer am 10. Sep⸗ tember hier ein. Die Kaiſerparade findet am 11. September ſtatt. Stuttgart, 15. Aug. Das bieſige„Tage blatt“ erfährt aus zuverläſſiger Ouelle, Mitte September werde eine zweite Finanzminiſter⸗ Konferenz in Berlin abgehalten werden. Berlin, 16. Aug. Der Landwirthebund veranſtaltet gegenwärtig Erhebungen über die Verluſte der letzten Jahre durch Erkrankung des in Beſitz befindlichen Viehes an Maul- und Klauenſeuche. Dieſe hängen anſcheinend mit der Seitens des Miniſteriums geplanten obligatoriſchen Vieh- muthlich Verſicherung zuſammen. Berlin, 17. Aug. Der Director des ruſſiſchen Zolldepartements in Petersburg bereiſt gegenwärtig die ruſſiſchen Zollkammern an der deutſchen Grenze um ſich über die durch den Zollkrieg geſchaffene Lage zu in⸗ formiren. Er bereiſte die Strecke von Ale⸗ xandrowo nach Eydkuhnen. Die Zollſpediteure in Alexandrowo bezeichnen die Lage an der Grenze in Rußland als völlig unhaltbar und rechnen beſtimmt auf eine Verſtändigung vor dem 1. Oktober. Ausland. Wien, 16. Aug. Das Gerücht erhält ſich, wonach wegen der drohenden Cholera- gefahr die großen ungariſchen Herbſtmanöver verſchoben werden, wenn nicht ſogar ganz ausfallen ſollen. Warſchau, 16. Aug. Hier tritt neuer⸗ dings mit aller Beſtimmtheit das Gerücht auf, daß das Ausfuhrverbot für Heu und Futterſtoffe unmittelbar bevorſtehend ſei.— Auf den Bahnen herrſcht großer Waggon— mangel infolge der Maſſenbeförderung von Getreide. Die Betriebs⸗Direktion erhielt den — Ermittelungen Krankheit ſoll amtlich publizirt werden. Zeit herrſcht faſt keine Vorſichtsmaßregeln Erſatzreſerviſten auf 10, 6 und 4 Wochen zur getroffen ſind. Bombay, 16. Aug. Der Aufruhr in 6 Todesfälle gemeldet. Bombay dauert fort. Geſtern wurden ver— Bukareſt, 14. Aug. Vom 12. bis ſchiedene Leichenzüge angegriffen und zerſtreut. 14. Auguſt kamen in Braila 27 Cholera Er⸗ Die Polizei verhaftete bis geſtern 1208 Ruhe⸗ krankungen und 15 Todesfälle, in Sulina ſtörer. Mit jeder Stunde treffen neue Truppen⸗ 43 reſp. 17, in Cernawoda 9 reſp. 3 und verſtärkungen ein. Die Königin Viktoria in Galatz 3 Erkrankungen und 1 Todesfall drückte ihr Bedauern über dieſe Vorkomm⸗ vor. niſſe aus. Moskau, 14. Aug. Geſtern ſind hier 86 Perſonen an der Cholera erkrankt und 52 geſtorben. Cholera. Berlin, 15. Aug. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Unter der polniſchen Arbeiterſchaft im Oſten Berlins ſind drei Choleraerkran- Viernheim, kungen vorgekommen; die Krankheit ſei ver- tember oder Anfang October ſoll, wie die aus Ruſſiſch- Polen eingeſchleppt„Südd. Tabakszeitung“ berichtet, ins Reichs— worden, es ſind jedoch ſofort die umfaſſendſten ſchatzamt in Berlin eine von Bremer, Vorſichtsmaßregeln getroffen worden. Hamburger, Dresdener, Berliner, Mannheimer, Berlin, 16. Aug. Bis heute Nachmit⸗ Speyerer, Straßburger, Uckermärker, Thü⸗ tag wurden außer den bereits erwähnten drei ringer und Rheinländer Intereſſenten der Choleraerkrankungen bei der Sanitätsabthei⸗Tabakbranche beſchickte Delegirtenver⸗ lung des Polizeipräſidiums keine weiteren Fälle ſammlung einberufen werden. gemeldet.— Der Obſtverkauf iſt infolge der Viernheim, 18. Aug. Da hinſicht⸗ Berliner Choleraſälle bedeutend zurückgegangen. lich der künftigen Dienſtpflicht der Erſatz⸗ Man erwartet allernächſtens eine Verfügung reſerviſten vielfach irrthümliche Anſichten des Polizeipräſidiums, welche den Obſtverkauf verbreitet ſind, ſo ſei daran erinnert, daß in über die Straße verbietet. Von den drei an der Begründung der Militärvorlage in dieſer der Cholera erkrankten Perſonen ſind zwei Hinſicht folgende Ausführungen enthalten bereits geſtorben. Die Unterſuchung ergab, waren:„Die Aushebung der Erſatzreſer⸗ daß die Erkrankung hervorgerufen war durch viſten im bisherigen Sinne, welche beizube⸗ den Genuß von Eßwaaren, welche der Arbeiter halten bei gleichzeitiger Einführung der zwei⸗ Kynal au. Ruſſiſch⸗Polen b zogen hatte. Die jähriger Dienſtpflicht zur Unmöglichkeit wird, Charité hat eine Quarantäneſtation eingerichtet. kommt in Fortfall. Die Einrichtung als Jeder einzelne Cholerafall oder ähnliche ſolche und die Uebungspflicht bleiben beſtehen, da die Noth wendigkeit vorliegt, körperlich Lemberg, 16. Aug. An der ungariſchen minderwerthige Manſchaften in einigen Spe⸗ Grenze breitet ſich die Cholera immer ſtärker zialzweigen— z. B. Verwaltungs und aus. Die galiziſchen Behörden machten die Krankendienſt— mit beſchränktem Umfang Wahrnehmung, daß in den ungariſchen Grenz- auszubilden.“ Daraus ergiebt ſich klar und komitaten, wo die Cholera ſchon ſeit einiger deutlich, daß die bisherigen Einziehungen von 18. Aug. Ende Sep⸗ Ausbildung mit der Waffe fortan allgemein — ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 7. Fortſetzung. Sie wandte ſich um und ſchritt raſch dem Ausgang der Höhle zu; aber ſie hoffte, daß Spiridion ſie nicht ſo gehen laſſen würde und ſie hatte ſich nicht geirrt. „Halt!“ rief der Hauptmann rauh.„Keinen Schritt weiter. Es gilt Ihr Leben!“ „Ich kann— ich darf meinen Schwur nicht brechen! Wenn Sie dieſe drei Leben von mir begehren,— nehmen Sie ſie! Sie gehören Ihnen! Meine Schuld iſt mer teuer geworden, aber ſie iſt nun bezahlt!“ ſprach der Banditen⸗ häuptling. Des Mädchens Geſicht leuchtete freudig auf. „Ich wußte, daß Sie Wort halten würden!“ rief ſie.„Ich danke Ihnen, Spiridion. Die Erinnerung an dieſe gute That wird Ihnen in ſpäterer Zeit von größerem Werte ſein, als das Loſegeld, welches ſie Ihnen hätten geben können.“ Sie wandte ſich an die Gefangenen und ſagte:„Haben Sie gehört? Sie ſind frei, Sie Alle] Spiridion gibt Sie ohne Löſegeld Männer ſollen in Freiheit geſetzt werden; aber ihre Augen müſſen gebunden werden, und meine Leute ſollen ſie zu der Stelle bringen, wo ſie gefangen genommen wurden. Dies ſoll ſogleich geſchehen. Dieſe Vorſichtsmaßregel iſt notwendig damit ſie den Weg zu unſerem Verſteck nicht kennen lernen.“ „Da Sie die Männer ſogleich und ohne Ver— letzung entlaſſen wollen, habe ich nichts mehr zu er⸗ bitten,“ ſagte das Mädchen.„Meine Aufgabe iſt er⸗ ledigt. Spiridion, ich danke Ihnen nochmals. Mein Vertrauen zu Ihnen war nicht vergebens. Ich will gehen.“ Ehe der Hauptmann etwas erwidern konnte, trat Lord Kingscourt vor. Seine Hände waren noch auf dem Rücken gebunden, ſein Geſicht war bleich vor Aufregung, aber ſeine Augen waren voll inniger Dankbarkeit. „Mylady,“ ſagte er,„laſſen Sie mich Ihnen danken von ganzem Herzen für den Dienſt, den Sie mir heute erwieſen haben. Ich werde Ihre heroiſche That, Ihren edlen Mut und Ihre Selbſt⸗ verleugnung nie vergeſſen, die Sie an dieſen Platz führte, um drei Perſonen zu retten, die Sie nie geſehen hatten. Möge der Himmel Ihre edle That belohnen, möge der Himmel Sie ſegnen, wie ich es thue!“ Er verbeugte ſich tief und Ehrſurchtsvoll vor ihr. Kollys ſprach ſeinen Dank in warmen Worten aus und Briggs dankte ihr in engliſcher Sprache Zur Verwunderung Lord Kingscourt's und Kollys ſchien ſie das Engliſche ebenſo gut zu verſtehen, wie das Griechiſche. Spiridion beoba e finſter die Scene. In ſeinen Augen lag ein imheimliches Brüten, ein ſeltſames Glimmen von Elfer Acht und Wut. „Ich habe mein Verſchbechen erfüllt,“ äußerte er,„oder werde es gethan haben, wenn dieſe Männer frei ſind. Sie ſind gerettet; aber Sie, Mylady, wer wird Sie retten“ „Was meinen Sie?“ fragte ſie ruhig. „Ich meine, daß das Geheimnis unſeres Verſtecks in Ihrem Beſitze iſt; ich meine, daß das Leben und die Sicherheit von dieſen zwei Dutzend Burſchen auf der Zunge einer Frau liegt; ich meine, daß mein Leben, das Leben, welches Sie einſt retteten,— in Ihrer Gewalt iſt. Soldaten durchſtreifen nach uns das Land; ein Preis iſt auf meinen Kopf geſetzt. Aus all' dieſen Gründen darf ich Sie nicht frei gehen laſſen.“ „Das iſt ein Wort!“ fiel der Lieutenant ihm in die Rede.„Sie darf nicht gehen, damit ſie verraten kann, wo unſere Höhle iſt.“ Die bisher finſteren Geſichter der Räuber klärten ſich auf. Ueber das Anlitz des Mädchens flog ein Schatten von Beſtürzung, aber nicht vor Furcht. „Sie können nicht denken, daß ich Sie verraten werde?“ ſagte ſie.„Was würden Sie gewinnen, wenn Sie mich hier gefangen halten? ſrei. Kommen Sie mit mir!“ für die Erhaltung ſeiner ihm ſo ſchätzens werten Iſt das Ihre Dankbarkeit, Spiridion? Sie „Halt!“ rief Spiridion wieder.„Dieſe Ohren. wollen mich beſtändig gefangen halten weil ich 8 a——.————*— 3 ——————————————— S ———ͤ— —— —————— — — ———eIP 0 ö ö 9 — —— ——é —— ——— .— — en Wegſall kommen, daß dagegen diejenigen Geſtellungspflichtigen, die künftig der Erſatz— reſerve zur Verwendung im Verwaltungs- oder Krankendienſte überwieſen werden, in beſchränktem Umfange zur Ausbildung heran— gezogen werden können. Viernheim, 18. Aug. Nicht ſelten machen Lehrer die trübe Erfahrung, daß die der Schule entlaſſene Jugend ſich in wenig ehrerbietiger Weiſe gegen ihre ehemaligen Lehrer beträgt. Die jungen Burſchen glauben, da der Lehrer keine Straf— gewalt mehr über ſie hat, ſich Alles gegen ihn erlauben zu dürfen. In Stettin paſſirte vor einiger Zeit der Fall, daß ein vor einigen Monaten entlaſſen er Knabe ſeinem ehemeligen Lehrer auf der Straße ein Schimpfwort nach— rief. Dieſer meldete die Angelegenheit bei der Polizei und beantragte gerichtliche Strafe. Kürzlich kam die Sache vor dem Schöffen— gericht zur Verhandlung. Der Amtsanwalt beantragte eine Woche Gefängniß. Der Ge— richtshof ging über dieſen Antrag hinaus und verurtheilte den rohen Patron zu 14 Tagen Gefängniß. Bei der Verkündigung des Urtheils ſprach der vorſitzende Richter den Wunſch aus, daß dieſes Urtheil vom Katheder herab den Schülern verkündet werden möge, damit ſie erfahren, daß das Gericht in ſolchen Fällen keinen Spaß verſtehe. Lorſch, 16. Aug. Sonntag Abend machte ſich in einer Wirthſchaft ein hier be— dienſteter junger Burſche einer Majeſtätsbelei— digung ſchuldig. Derſelbe iſt flüchtig. Lampertheim, 16. Aug. tag ertrank beim Baden im Rhein ein auf dem Kirſchgartshäuſer Hofe beſchäftigter Schweizer. waren, konnte der Leichnam des Unglücklichen erſt am Samſtag geländet werden. Am Frei ⸗ Trotzdem ſeine Collegen dabei“ ſtand der Klage bildete eine Notiz des Blattes, gehoben worden ſein ſoll. Hambach. Der bei den 117ern in Mainz dienende Soldat Petermann von hier wurde im Streit von einem Kameraden mit einem Schemel erſchlagen. Darmſtadt, 17. Aug. Zwei Frauen geriethen in einem Hauſe im Weiterſtädter Weg in Wortwechſel, in Folge deſſen die eine derſelben der Gegnerin mit einem Meſſer einen Stich beibrachte, ſo daß die Verletzte (ſich im Hospital verbinden laſſen mußte. Gießen, 16. Aug. Am 5. ds. Mts. fand in Heuchelheiner Gemarkung eine Säbel— menſur zwiſchen zwei Bonner Studenten ſtatt. Hierbei wurde der stud. Keller, gebürtig aus Wetzlar, ſo ſchwer am Kopfe verwundet, daß er in hieſiger Klinik, wohin er alsbald nach ſeiner Verwundung gebracht wurde, geſtern geſtorben iſt. Verfäl ſchie ſchmarze Seide. Man verbrenne ein Müſterchen des Stoffes, von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälſchung tritt ſofort zu Tage: Aechte, rein gefärbte Seide kräuſelt ſofort zuſammen, verlöſcht bald und hinterläßt wenig Aſche von ganz hellbräunlicher Farbe.— Ver— fälſchte Seide(die leicht ſpeckig wird und bricht) brennt langſam fort, namentlich glimmen die„Schlußfäden“ weiter(wenn ſehr mit Farbſtoff erſchwert), und hinter- läßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur ächten Seide nicht kräuſelt ſondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der ächten Seide, ſo zerſtäubt ſie, die der verfälſchten nicht. Die Seidenfabrik von G. Henneberg(k. u. k. Hoflieferant), Mainz, 17. Aug. Gegen die Redaktion des„Mainzer Journals“ iſt ein Preßprozeß anhängig gemacht worden und zwar von Seiten der Ober-⸗Erſatz⸗Kommiſſion. Gegen⸗ Zürich verſendet gern Muſter von ihren ächten Seidenſtoffen an Jedermann, und liefert einzelne Roben und ganze Stücke porto- und zollfrei in's Haus. 5 daß ein Schwindſüchtiger zum Militär aus- 1613. Dem Tode entriſſen! Dankſchreiben, wie das nachſtehend amt⸗ lich beglaubigte Zeugniß des Herrn Carl Sack zu Bornſtedt b. Eisleben, bedürfen keines weiteren Commentars, ſondern beweiſen für ſich allein und auf das überzeugendſte, daß von allen, ſeither zur Bekämpfung der Lungenſchwindſucht empfohlenen Mitteln ſich keines von ſo andauerndem und glänzendem Erfolge bewährt hat, wie die jederzeit koſten⸗ frei erhältliche Sanjana- Heilmethode. Herr Carl Sack ſchreibt: An die Direktion des Sanjana-Inſtitutes zu Egham(England). Es gereicht mir zur großen Freude Ihnen mit⸗ theilen zu können, daß mein Lungenleiden mit ſtarkem Blutverluſt, welches mich ſeit 10 Jahren gequält, in letzter Zeit mich aber ganz arbeitsun⸗ fähig gemacht hatte und immer ſchlechter wurde, ſo daß ich alle Hoffnung auf Wiedergeneſung aufge⸗ geben hatte, ſich nun wieder durch Gottes Hilfe und Ihre werthe Heilmethode ſoweit gebeſſert hat, daß ich wieder leichte Arbeit verrichten kann. Ich ſage Ihnen daher meinen herzlichſten Dank für Ihren mir in ſo reichlichem Maße geleiſteten Beiſtand und kann Ihr werthes Inſtitut einem jeden ähnlich Lei- denden beſtens empfehlen. Ihr dankbarer Carl Sack, beglaubigt durch den Herrn Gemeinde— a vorſteher Braune z. Bornſtedt.) N 712 Die Sanjana⸗Heilmethode beweiſt ſich (Amtlich von zuverläſſigem Erfolge bei allen heilbaren Nerven⸗,Lungen⸗ und Rückeumarksleiden. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren jeder⸗ zeit koſtenfrei durch den Sekretair der Sanjana⸗Company, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. Albumblätter. Gebt mir zu thun, Das ſind reiche Gaben! Das Herz kann nicht ruh'n, Will zu ſchaffen haben. Demuth in hohen Ehren Soll ſelten gefunden werden. Ihr Geheimnis kenne? Ich hätte Ihnen 1 Großmut zugetraut.“ „Sie ſprechen kühn, Mylady.“ „Weil ich den Mann, den ich in ſeiner Krankheit pflegen half, welcher vor mir lag, ſo hülflos wie ein Kind, nicht fürchten kann.* werden mir nichts zu Leide thun, Spiridion,— Sie werden mich nicht töten? Ich würde Ihnen nur in Wege ſein, wenn Sie mich gefangen halten und mich mit ſich nehmen auf Ihren e von einem Verſteck zum andern. Die Sache kann einfacher erledigt werden.“ „Wie das?“ „Sie wiſſen, daß ich an einen allgütigen Gott glaube, welcher über uns Allen wacht, den Gerechten ſowohl wie den Ungerechten,“ ſprach das Mädchen in feierlichem Ton, ihre blauen Augen aufwärts gerichtet.„Ich will bei meinem Glauben zu ihm, und ſo war ich hoffe, ſeiner Gnade teilhaftig zu werden, ſchwören, daß ich Ihr Geheimnis bewahren will, ſelbſt vor meinem Vater. So haben Sie nichts von mir zu fürchten, wenn Sie mich frei gehen laſſen.“ „Das Mädchen hat Recht,“ ſagte der Lieu⸗ tenant mürriſch.„Wir möchten gezwungen ſein, ſie zu töten—“ 5 Der Hauptmann erſchrak. „Töten!“ wiederholte er entſetzt. Er muſterte mit verzehrenden Blicken des Mädchens friſches, liebliches Geſicht. Einige ſeiner Leute fingen an zu murren und den Tod des Mädchens zu fordern. Des Hauptmanns Stolz und Herrſchſucht erwachten bei dieſer Kundgebung. „Sie ſoll nicht ſterben!“ rief er, indem ihr wieder vertrauen. Sie wird nicht wagen, den Schwur zu brechen, den ich ihr diktiere, Knieen Sie nieder, Mylady!“ Sie gehorchte. Der rötliche Schein des Feuers fiel voll auf ihr engelhaftes Antlitz, und die Ehrlichkeit und Treue, die auf demſelben ausgeprägt lagen, beruhigten Spiridion voll⸗ ſtändig. Er diktierte ihr den Schwur, und ſie wieder⸗ die Worte mit klarer, ſicherer Stimme. „Und nun,“ ſagte er, als das Mädchen ſich wieder erhob,„will ich Ihnen vertrauen. Möge der Himmel Sie vernichten, wenn Sie ſich falſch erweiſen ſollten. Sie können gehen.“ Aber ſie wollte ſich nicht eher entfernen, als bis den Gefangenen die Augen verbunden und ſie hinaus in's Freie gebracht waren. Sie folgte dicht hinter ihnen. Auf einem platten Felſen, unweit des Eingangs zur Höhle machten ſie wieder Halt, und Lord Kingscourt, deſſen Augen, feſt verbunden waren, ſtreckte ſeine Hand aus, als das Mädchen ihm und ſeinen Begleitern Lebewohl ſagte. Ihre Hand, klein und weich, fiel leiſe in die ſeine. „Darf ich Sie um Ihren Namen bitten?“ fragte der junge Graf.„Wir werden uns wiederſehen, und—“ Die Räuber ließen ihn nicht ausſprechen, ſondern zogen ihn mit fort, und zwar mit ſolcher Haſt, daß ihm das Mädchen keine Antwort geben konnte. Dieſe ſah den Engländern nach; ihr Blick ruhte am längſten auf Lord Kingscourt, deſſen kräftige, männlich edle Geſtalt einen tiefen Eindruck auf ſie gemacht hatte. Als er mit holte neigte ſich zum Untergang; bald dunkel ſein. „Ich ſollte ſchon zu Hauſe ſein,“ dachte ſie. „Mein guter Vater wird ſich um mich ängſtigen.“ Sie ſeufzte ſchwer und eilte davon, von Felſen zu Felſen kletternd mit der Leichtigkeit eines verſcheuchten Rehs. (Fortſetzung folgt.) mußte es Mahnung. Was Du thun ſollſt, thu, Ohne Raſt und Ruh, Sei's auch noch ſo ſchwer! Doch was gegen Pflicht Dich verlockt, thu nicht, Lockt's auch noch ſo ſehr. Für Geiſt und Herz. Der Schneeball und das böſe Wort, Sie wachſen, wie ſie rollen, fort;— Wirf eine Hand voll weg von dir, Ein Berg wird's vor des Nachbars Thür. Du hältſt dich immer ſteif und ſtarr Beim ſelben Meinen, im gleichen Gleiſe: Du biſt wahrhaftig der größte Weiſe— Wenn nicht— ein eigenſinniger Narr. „- Verſtand iſt ein Edelſtein, der am ſchönſten glänzt, wenn er in Demut eingefaßt iſt. — Das Glück, welches wir in Anderen ge⸗ ſein vernichtender Blick gebieteriſch die Bande ſeinen Begleitern in einem dichten Gebüſch ver⸗ nießen, iſt vielleicht das einzige, welches keine ſtreifte. an und ſie hat mich nicht verraten, und ich will Nachſchauen auf und blickte um ſich. Die Sonne neuester vorzügl. bewährt und Obstverwert Agenten erwünscht. Cat 1. Preis der Deutschen Land- 0 wirthschafts-Gesellschaft PRESSEN für Obstwein, Trauben- und Beerenwein in temEisenbiet od.m. Holzbiet. Unerreicht in Leistung u. Güte. Jahresabsatz üb. 1000 Pressen u. Obstmühlen. 600 Arbeiter. Preisgekrönt mit über 350 Medaillen in Gold und Silber ete. Specialfabrik für Pressen Pil. MAF ARTH& Co., Frankfurt a. M. Neue prima Colmar 1890 er Construction mit glasir- Seil hungsapparate. 512 aloge gratis und fran o L 2 Häringe à. St. 5 Pfg., bei größerer Abnahme billiger. zum Tabak binden billig bei G. V. Hook l., Sattler u. Spezereihandlung. „Ich vertraute ihr einſt mein Leben ſchwand, raffte ſie ſich aus ihrem träumeriſchen Mißgunſt kennt. Eine Kaute Miſt hat abzu⸗ geben 704 Adolf Weissmann 703 Anhänge: Etiquetts Ee aus feſtem Celluloſe-Karton un) mit Metallöſe verſehen liefert W. Bingener, Buchdruckerei, Viernheim. — 060 — 2 eee? Etc. el LZalll 1! wiunliſe U Außerde ſpielt w Lein t gun 9 Ank geſotzlig gesetze Jufträ N ersuche Auswall berkauſt n chend an Hern gn , bedürfe n bedeſen feugendſe Mpfung N Jer 1 N Oek lltelg zig U Halgendem eigeit koste 1 in“ gode. g . beutit ſih ei heilbaren laben. Nun ſihten jest ttlit her in dege zu — 1 hen. —— nmußle ei „dachte ſie ch ängſtigen. davon, von r Leichtigkeit us Thür ſtart n Gleiſe Veiſe— Mark. 1, det un jut eingefaß Anderen ge ges kel — 1 2 4 2 Freiwillige Feuerwehr! Morgen Sonntag, den 20. d. Mts., Morgens Uebung. Vollſtändiges Erſcheinen wird erwartet. Entſchul— digungen nimmt Brandmeiſter Herſchel entgegen. 5 Uhr, 705 Feſtlichkeit Hoheit des ordnung: Militär-Krieger-Verein Hassia. 7 Sonntag, den 20. August findet um 3 Uhr im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ eine Generalversammlung ſtatt, wozu die Kameraden vollzählig erſcheinen wollen— Großherzogs. Verſchiedene Vereins Angelegenheiten. Das Kommando. des Namenstages Sr. Koönigl— Der Vorstand. eee e Dr. med. W. Mayer, Z Spezialarzt für Kinder krankheiten, 3 MANNHEIM Planken E 3, 5. 96000 Sprechstunden täglich von 810 und von 2—4 Uhr. 2 eee 2 50 688 1 Plan mäss ig e Gewinne: 1 mal Fres. 2,000,000.— 5 1 N 2 Millionen, I Million, 500 000, 400 000, 500.000. „3900000. 200 000 eto. eto. 00 17. 0 1970 00060. Stadt Barletta-Goldloose 1 50,000.— 1 3 1. 000 Große Gewinne, keine Nieten! . 25.000.— Auszahlung der Gewinne baar. etc te, bis Ercs, 100.— Nächste Ziehung am 20. August 1893. Zahlbar. in Baar. Monatliche Einzahlung auf ein ganzes Originalloos Mk. 5.— a. Nachnahme 30 Pfg. Porto.— Ge⸗ winnliſten gratis. jodes Loos gewinnt sicher, demnach keine Nieten! Außerdem kommt jedes gezogene Loos wieder in die Urne und ſpielt weiter mit, ſo daß es mehrere Gewinne machen kann. Kein Verlust des Einsatzes wie bei allen anderen Lotterien. Ankauf dieſer Looſe überall im ganzen Deutſchen Reiche geſetzlich zuläſſig.— Nur bis zum 18. Auguſt eingegangene Aufträge können noch vor dieſer Ziehung berückſichtigt werden ersuche desshalb um umgehende Bestellung. Bankgeschäft F. Stroetzel in Konstanz. N lüek auf! Haupttreffer ſteigend bis Fres E K 643 Nr. 15 chöne june Kanarien⸗ vögel, in ſchöner, großer Auswahl, zu billigen Preiſen verkauft 707 Johann Bildstein. Einen doppelten 701 Erbſtand im Zeppe hat zu verkaufen jean Hartmann, Bensheim. 708 Flechtenkranke. trockene, näſſende Schuppenflochten und das mit dieſem Uebel verbun- dene, ſo unerträglich läſtige„Haut- jucken“ heilt unter Garantie ſelbſt denen, die nirgends Heilung fan den,„Dr. Hebra's Flechtentod“. Bezug: St. Marien⸗Droge⸗ rie Danzig, Breitg. No. 10. Für Rellung von Trunkſucht! verſend. Anweiſung nach 17 Woge approbitter Methode zur ſofortigen radikalen Beſei⸗ ligung, mit, auch ohne Vorw ſſen, zu vollziehen, keine Berufsſtörung, unter Garantie. Breifen ſind 50 Pfg. in Brieſmorken beizufügen. Man adreſſire:„Privat Anſtalt Villa Chriſtina bei Säckin ö 1 0 1 geu, Baden.“ 664 Cirka 30 Meter Tannen Scheit⸗ und Prügelholz hat zu verkaufen 709 jakob Wiegand, Bäcker. —— Gebrannter achtfach preisgekrönt. Anerkannt wohlſchmeckendſter u. im Gebrauche billigſter Kaffee. P. H. Inhoffen, Bonn, Hoflieferant Ihrer Majeſtät der Kaiſerin u. Königin Friedrich. Erſte und größte Dampf⸗Kaffeebrennerei i. Bonn. Preiſe: 35, 90, 95 u. 100 Pig. per ½ Pfd. Packet. * 72 Wohnungsveränderung. Meiner geehrten Kundſchaft hiermit zur gefl. Nachricht, daß ſich meine Wohnung jetzt im Hauſe des Herrn Phil. Ringhof, Wirthſchaft„zum deutſchen Haus“ befindet. Johann Adam Kalt, Schneidermeiſter. 710 Juschneide-Lehranstalt Zuſchneider-Verein für Herren- u. Damen⸗Garderobe in Mannheim. Nachdem bei einer von Mit— gliedern und Nichtmitgliedern zahl— reich beſuchten Verſammlung unſe— res Vereins in einem längeren Vortrag das neuerfundene Zu— ſchneide-Syſtem unſeres Mitglie⸗ des, Herrn Joh. Szudrowicz, Zuſchneidelehrer an der Zuſchneide— lehranſtalt für Damen-Bekleidung der unterzeichnete Vorſtand gern Veranlaſſung, hiermit zu erklären, daß die Anweſenden einſtimmig in ihrem Lobe über die Vorzüge des neuen Syſtems waren und namentlich die große Einfachheit, wendung für Maaß und Konfek— tion konſtatiren.— Es wurde dabei beſonders betont, daß das Syſtem bis in die kleinſten Einzel, heiten eine mathematiſche Beweis— führung bringe und keinerlei dehn— Zuſchneide⸗Syſtem habe. Allgemein wünſcht man Hrn. Joh. Szudro⸗ wicz, Zuſchneidelehrer an der Mannheimer Zuſchneidelehranſtalt für Damen-Bekleidung N 3, 15, zu ſeiner Errungenſchaft, die un— zweifelhaft als ein hervorragendes Produkt fach wiſſenſchaftlicher For ſchung bezeichnet werden muß, auf— richtig Glück. Das bezeugt der Wahrheit gemäß Der Vorstand. Geehrten Damen zur gefl. Kennt— niß, daß Unterzeichnete vor dem Eintritt in die Mannheimer Zu⸗ ſchueide⸗Akademie, N 3, 15, ſchon mehrere andere Syſteme erlernt gehabt, jodoch das Lehrſyſtem, welches Herr Joh. Schudro⸗ witſch, Lehrer der Zuſchneide— kunſt in der Mannheimer Zu⸗ ſcheide-Akademie, N 3, 15, mit ſehr großem Geſchick unterrichtet, übertrifft an leichter Faßlichkeit, Einfachheit und Genauigkeit im Maaßnehmen, Zuſchneiden, Rich— ten, Anprobiren und Anfertigen der modewechſelnden Damengarde— robe alles bis jetzt Dageweſene. Unterzeichnete hat alles in weni— gen Tagen erlernt. Jedes Theil kann man auf Stoff einzeln zeich— nen und ſchneiden, und jede Art Ng, 15, vorgeführt worden, nimmt Treffſicherheit und gleich gute Ver⸗ Zeugnisse der für Damen- Bekleidung. von Coſtümen, Mänteln, Kinder- kleidern und dergl. erhalten einen vorzüglichen Sitz, und kann nur Damen, die wirklich etwas Tüch— tiges erlernen wollen, die Zuſchnei⸗ de⸗Akademie auf's beſte empfehlen. Marie Huck, Staatlich geprüfte Induſtrieleh⸗ rerin und Vorſteherin an der Frauenarbeitsſchule Neuſtadt a. H. Vor wenigen Tagen trat ich in die Mannheimer Zuſchneide⸗ Lehranſtalt für Damen⸗Bekleidung, N 3, 15, ein, um auch die Lehr⸗ methode des Zuſchneidelehrers Hrn. Joh. Schudrowitſch zu er⸗ lernen. Beſagter Herr lehrt daſelbſt eine einfache, klare, leichtfaßliche Zu— ſchneide-Methode nach Maaß, ſo daß mit einiger Aufmerkſamkeit Jedes mitseichtigkeit die Zuſchneide— kunſt erlernen muß. lichkeit mit dem bisher beſtehenden Nach einer nunmehr 4½ tägigen Lehrzeit, die mich über meine Er— wartungen befriedigt hat, ſpreche ich Herrn Schudrowitſch meinen beſten Dank aus und fann nur genannte Anſtalt allen Damen auf's Wärmſte empfehlen, da ich die dortſelbſt gelehrte Methode im Vergleich zu anderen kompli— zirteren und viel koſtſpieligeren, als die beſte gegenwärtig exiſti— rende halte. Frau Kapitän Elise Zoeller. Lit. B 4 Nr. 14. Unterzeichnete, welche früher von der Zuſchneiderei gar nichts ver— ſtanden, erklärt hiemit, daß ſie nach Abſolvirung eines Kurſus in der Zuſchneide⸗Akademie N, 15, in die Lage verſetzt wurde, für ſich und Kunden das Zuſchneiden, Anmeſſen und Anfertigen auf's beſte zu beſorgen. Ferner mache Frauen noch beſonders darauf aufmerkſam, daß dieſelben alle Fertigkeiten in der Anſtalt ganz ungenirt erlernen können. Der Unterricht wird von einem tüch— tigen Zuſchneidelehrer gelehrt, welchem eine tüchtige Frau zur Seite ſteht, welche durch langjäh⸗ rige praktiſche Erfahrung das Ge— ſchäft aus 11 undamente verſteht. Frau Magdadng, ſtegensburger. Sch wetzingerſttaße 44a. Mannheimer Zuſchneide-Akademie, Zuſchneidekurſus durch jemacht, durch meine Unterſchrift bekannt, ſelbe zuſchneidet und anfertigt, Zu haben in Viernheim: Gg. Adler 10, Fräul. Barb. Harf, Adam Kirchner 2. lahoſſens 2 a- KO L 689 Makulatur-Papier zu haben in der Buchdruckerei des Vieruheimer Anzeigers. Geehrten Eltern, die ihre Töchter im Kleideranfertigen und Zuſchneiden gründlich ausbilden laſſen wollen, zur gefl. Kenntniß. Vor mehreren Monaten trat meine Tochter Tyereſia in die N 3, 15, ein. Nachdem ſie den gebe mit Freude hiermit öffentlich daß meine Tochter, ſeitdem die— ihre Kundſchaft mit vorzüglichem Sitz der Taillen und geſchmackvoller Ausführung auf's Beſte bedient. Aus Dankbarkeit kann ich aufrichtig die Zuſchneideanſtalt N 3, 15, nur als die ſicherſte und beſte bezeichnen und geehrten Eltern für ihre Töchter auf's beſte empfehlen. Franz Hoffmann/ Tünchermeiſter in Viernheim. 71¹ Unübertroffen in Feinheit und Milde und ſeit zwölf Jahren be— währt. Holl. Tabak 10 Pfd. loſe im Beutel freo. 8 Mk. nur bei B. Becker in Seeſen a. Harz. 4 — — 5 5 8——T—T———— — — — — ä—— — ä———— —— — —— Sommer-Ausberkauf. In Folge der vorgeſchrittenen Jahreszeit zum Einkauf von Sommerartikeln, ſehe ich mich veranlaßt, die 15 Preiſe für ſämmtliche Schwarze reinwollene glatte und Fantaſie⸗Kleiderſtoffe Farbige reinwollene glatte und Fantaſie⸗Kleiderſtoffe einern. Sonakaſ werde. diese A genomn 9 dt 2 . lunmen . 8 75 ſteuerte 250 ungen! ſich die 1 berſteue kommer Bettharchente, Inlettee, Daunencöper u. Matratzendrelle! 5 Bettüberzüge in weissen Damasten, farbigen Croises und Satins, Bettcölche n Wadenha Betttuchbreite Reinleinen, Halbleinen und Baumwollstoffe ein Je 5 Waschächte Battiste, Cachemires, Madapolams, Satins und Blaudrucks Handtücher Tischtücher und Servietten i hn Schürzenſtoffe, Flanelle und Flockpiquees 1 Damen-sommerblousen. Mädchen⸗ und Knabenblouſen 98s Weiße Damen⸗Hemden, Beinkleider und Jacken 55 Kinderwäſche und Kindergausſtattungen Herren-Oberhemden, Sports und Reform-Hemden Kragen, Manschetten und Oravatten Damen⸗Corſetts, weiße und farbige Unterröcke Vorhangstofffe in eiss und farbig, zu kleinen und grossen Vorhängen Tischdecken, Teppiche, Läuferstoffe und Rouleauxstoffe Schlaf- und Steppdecken'. 418, Se. W. 42 um Bedeutendes herabzuſetzen. Da die Preiſe für Beinen und Baumwollmaaven auch herabgeſetzt, 71 1 9228 — 25 ſo bietet ſich außerordentlich günſtige Gelegenheit zum Beſchaffen ganzer Grauiausſtattungen als auch für Batel- und Reſtauration-Ginrichtungen. P. GUTTMANN, 1 81, 9. MANNHEIM Breitestrasse. eee —— „ 1 ll (le he fle letzt, für Beilage zum„Viernheimer Anzeiger“ Nr. 66. Sauſtag, den 19. Auguſt. 1893. Aus Nah und Fern. — Auch ſeitens des Schlächtergewerbes werden Ausnahmen von den Beſtimmungen der Sonntagsruhe angeſtrebt, und zwar in der Richtung, daß die Erlaubniß zum Zer⸗ kleinern und Zerhacken des Fleiſches an den Sonntagen bis 10 Uhr Vormittags ertheilt werde. Das Fleiſch müſſe verderben, wenn dieſe Arbeiten am vorhergehende Tagen vor— genommen werden müßten. — Zunahme der Millionäre in Hamburg. Im Jahre 1887 gab es in der erſten Handels— ſtadt Deutſchlands 162 Einwohner, die Ein— kommen von mehr als 1 Million Mk. ver⸗ ſteuerten. Nach den neueſten Veröffentlich— ungen des Hamburger Statiſtiſchen Bureaus hat ſich die Zahl der Millionäre bis zum Jahre 1891 erheblich vermehrt. Für dieſes Jahr verſteuerten 319 Einwohner ein ſolches Ein— kommen die der Staatskaſſe einen Steuerer— trag von 2,247,300 Mk. eintrugen. — GVorſicht beim Unterſchreiben.) Seit ca. 1⅛ Jahren ſuchen Firmen aus. Berlin, Leipzig und Dresden namentlich kleinere Ladenhalter in folgender Weiſe zu beſchwindeln. Ein gewandter Reiſender erſcheint bei den Ladenbeſitzern mit der Bemerkung, daß ihr Geſchäft ihm empfohlen worden ſei als geeignet, um den Alleinverkauf ſeiner beſtrenommierten Seifen und Parfümerien zu übernehmen. Seine Firma würde die Reklamekoſten(An⸗ noncen) allein tragen und da er 50 Prozent Rabatt gewähre, ſei ein ſchöner Verdienſt für den Beſteller ſicher. Zuerſt iſt eigentlich die Rede blos von Seifen und erſt wenn der Be ſuchte ſich zu einem„kleinen Verſuch“ bereit erklärt hat, wird darauf gedrungen, auch„ver ſuchsweiſe“ eine„Kleinigkeit“ in den„ſo viel begehrten“ Parfümerien mit aufzugeben, deren Umtauſch gegen Seife zugeſtanden wird. Der Reiſende hat gedruckte— mit„ Schlußnota“ überſchriebene— Zettel, auf denen ſeine Ar— tikel alle verzeichnet ſind und auf denen er raſch eine ihm beliebige Zahl vor jeden Ar— tikel ſetzt und den Beſteller bittet,„er möge nun, damit es wegen des Annoncierens keinen Irrtum gebe, ſeine Firma ſelbſt darauf ſchrei⸗ ben.“ Iſt dies geſchehen, ſo verläßt der Rei— ſende unter Hinterlaſſung einer gleichlautenden Kommiſſions Kopie ſo ſchnell wie möglich das Lokal und den Ort ſelbſt. Wenn nachher der Beſteller die Komiſſions-Ropie näher anzieht, ſo findet er, daß er nicht für 20—30 Mark Seife, das Dutzeed à 50 oder 60 Pfg. be. ſtellt hat, wie er meint, ſondern daß als dritter Artikel 10—15 Dtzd. Seifen à Mk. 6.—. dann 6 10 Dtzd. Parmfüme⸗Flaſchen à Mk 12.— und Mk. 17.— notiert ſind, alles im Betrage von Mk. 225.— bis Mk. 350.—. Alle Verſuche den Auftrag zu annullieren, ſind vergeblich, das Haus beſteht auf der Lie— ferung und der Beſteller muß innerhalb drei Monaten bezahlen, ſonſt wird er gerichtlich dazu gezwungen. Will er ſtrafrechtlich vor— gehen, ſo kann er nur gegen den Reiſenden als Betrüger, nicht gegen das Haus, deſſen Schlußnota er unterſchrieben hat, den Straf⸗ antrag ſtellen!— Alſo Vorſicht im Unter— ſchreiben von Aufträgen —(Intereſſante Cntſcheidung.) In einer in Darmſtadt in letzterer Zeit wegen Töd⸗ tung von Katzen anhängigen Unterſuchung wurde Seitens des Gerichts aus verſchiedenen Gründen die Einſtellunz des Verfahrens verfügt. Einer der Gründe, und zwar der— jenige, der von allgemeinem Intereſſe iſt, ſei hier mitgetheilt. Es heißt:„daß, in⸗ ſoweit es ſich um das Stellen von Katze n⸗ fallen handelt, die dadurch verueſachten Be— ſchädigungen an ſolchen Thieren oder die Tötung ſolcher Thiere auf Grund des Nochwehrrechts ſtraflos ſind, ſofeen fremde Katzen in dem Gerten eines Anderen, wo ſie nichts zu thun haben, eintreten und Schaden anrichten.“ — Hereingefallen. Der Redakteur eines niederbayeriſchen Blattes wurde damit an— geführt, daß ihm ein Lobgedicht auf ihn ein— geſandt wurde, welches er in der Freude ſeines Herzens vertrauensvoll abdruckte, ohne zu merken, daß das Gedicht ein Akroſtichon war, und daß die Anfangsbuchſtaben der Verſe das wenig ſchmeichelhafte Kompliment bildeten:„O Z..„ du Rindoieh!“ Das Schönſte aber leiſtete dazu die Redaktion der Donauzeitung“, welche das Gedicht abdruckte mit dem Beiſatz:„Wir gratuliren, Herr Kollege!“ Redaktion, Druck und Verlag: W. Viernheim. Bingener, 1 5 II FF eee eee eee Silberne Cylinderremontoir gedrehten Säulchen Einfache Wanduhren mit Gewicht und Schlagw. Mk. 8. Einfache Wanduhren mit Wecker ek. 6. Wanduhren mit Präziſſionsallarmwecker Mk. 8. Wecker in Meſſinggehäuſen, beſte Qualität, Mk. 7. Wecker in Nickelgehäuſen mit Glocke, amerik. Syſtem, Mk. 4. i Regulateure, 14 Tage gehend, mit Schlagw., I. Qualität⸗Werke, Mk. 18, 20, 25 bis 28 Regulateure, 14 Tage gehend, mit Schlagw., Werke nach amerik. Syſtem, Größe ca. 70 u. 80 Emtr., Mk. Wanduhren mit Schlagw., Federzug, ca. 2 Tage gehend, Mk. 9.50. Wanduhren, Schlagw. mit Gewicht, ſolides Werk, geſchloſſener Kaſten mit Auſſatz, und Glasgemälde, Mk. 12. mit Goldrand Mk. 15, 18, 20 und 24. Schlüſſeluhren mit Goldrand Me. 12. Für ſämmtliche Uhren leiſte mehrjährige Garantie! Aechte Nickelketten von Mk. 1—3. Ph. Welde, Stahlvernickelte Ketten 30, 40 und 50 Pfg. Uhrmacher. 2 21 2 F 2, 1 Mannheim 1. Oktober, wo ſämmtliche P Schuhe nehmbaren Preiſe abgegeben werden. Marktſtraße SCHUHLAGER F 2, 1 Mannheim NB. Bom 1. Oktober ab Schuhlager 2%%% Der Ausverkauf wegen Verkauf des Hauſes dauert blos bis Ferd. Mayer gegenüber von Bäcker Freyſing. befindet F 3, 12 Kirchstrasse. %%% F 2, 1 22 genheit verſchiedenen 54 2 2 zu jedem an— 690 N 2 Kleiderſtoffe Marktſtraße F 2, 1 ſich mein Cretonne in Verſäune Niemand die Gele 7 1 2. 9. 8 80 perſaume 2 2 2 2 4 Die von der Sommer-Saifon übrig gebliebenen Rest- Posten ſetze einem Ausverkauf aus, es befindet ſich darunter Burckin in verſchiedenen Qualitäten, Wollmouſeline hell und dunkelgrundig Batiſte⸗Cattun. Bettzeug⸗Barchent ꝛc. ꝛc. J. Lehlbach. Nächſte Nähe des Marktplatzes, Kirchenſtraße. — Herſiume Niemand die Gelegenheil. 2p 9. Ausverkauf. 52 9. l 668 in glatt, carrirt und geſtreift, Ferner empfehle eine Partie einfach und doppelter Breite, Maze t eme zun e 5 259 Niemand dir Gelegenheit. 2 K 7 K r .—— —ů — —— —— — —..— ̃ —— 8———k[n — 2 B —— — Wo Tauft man 1 3 2 n* e 0 Nur bei Julius Ohnhaus, Mannheim, I 1. 3a. i Da erhält man für wenig Geld die ſchönſten Kleiderſtoffe und Ausſtattungsartikel jeder Art und mache ich das verehrl. Publikum ganz beſonders auf untenſtehende Artikel aufmerkſam. 9 N 2 . W 1* 6 sten? g ö J Kleiderstoffe, doppelbreit, Neuheit, per Meter von 70 Pfg. an. Nur bei Julius Ohnhaus, I 1. 3a 2 f 4 91 2 Kleiderstoffe, 5 Reine Wolle, per Meter Mark 0.90. Nur bei Julius Ohnhaus, I 1. za 8 J 79 1 10 2 Plaids, 1 5*„ 1.00. Nur bei Julius Ohnhaus, J 1. 3a S 8 ö f 5 Cachemire, ſchwarz, 5 5„ 1.00. Nur bei Julius Ohnhaus, J 1. 3a 88 1 13 2 5 Cachemire, fagonne, 3 5„ 1.10. Nur bei Julius Ohnhaus, IT 1. 3a 8 W g Cachemire, in allen Farben, 5 5„ 1.10. Nur bei Julius Ohnhaus, T 1. za 388 „ N Kleiderstoffe, halbwolle, doppeltbreit, 885„ 0.45 Nur bei Julius Ohnhaus, I 4. 3a EE f 0 17 1 2 Bettzeuge, 82 Centimeter breit, prima Qualität,„ 0.45. Nur bei Julius Ohnhaus, 1 1. 3a 27 g.„ Handtuchgebild, halbleinen, 1„ 0.17. Nur bei Julius Ohnhaus, T 1. 3a 3 3 „ 5 fHandtuchgebild, weiß, 0„ 0.32. Nur bei Julius Ohnhaus, I 1. 3a 2 5 b . N S Halbleinen, weiß, i 4„ 0.35. Nur bei Julius Ohnhaus, IT 1. 3a 2 5 0 1% S klalbleinen, 150 Centimeter breit, N„ 0.80. Nur bei Julius Ohnhaus, J 1. 3a 38 3 i 85 Schürzenzeug, 90„„% gestreift,„ 0.50. Nur bei Julius Ohnhaus, I 4. 3a 1 N i. Es bittet um geneigten Zuſpruch 678 1135 4 Julius Ohnhaus, Mannheim, T 1. 3a. e A 7 1 Mein beſtand veducivi. maaren jeder Art, Buxrkins ꝛc. ec. ——— 2, 2I. in meinem neu erbauten Laden. Bager in Maunfacturwaaveu iſt durch den Ausuerktauf bis auf einen kleinen 15 Durch direkten und Gelegenheitskauf von großen Poſten bin ich im Stande, billiger wie jede Concurrenz Ma Salomon Hirsch II. Neben lac. J. Reis s, Möbelfabrik, und der Wirthschaft „zur Margarethe“. Reſte in Buckskin⸗Kleiderſtoffen und Baumwollwaaren werden um den halben Preis abgegeben. 1 5 GSCHINTICTROFFNUN N Mauufaciur⸗ abgeben zu können. 2, 21. eee ieee 5 itte genau auf die Firma zu achten. 687 7 Möbel⸗Geſchäft von 5* 1 2 2 0* J. Schönberger, Mannheim f ö Verkaufslokal 8, 9 a Vis-à-vis dem Silbernen Anker. D Magazin und Contor TI, 13. empfiehlt ſein großes Lager in allen Sorten Kasten- u. Polster-Möbel. en Betten, Matratzen bei guter Arbeit und zu billigen Preiſen, Lohnlisten 1 wie ſolche von jedem Gewerbetreibenden zu führen, ſind fortwährens zu haben in der Expd. ds. Bl. 445 gitte zu leſen und vtiter geben oder ſeinen Bekannten mitzutheilen. rosser Aus ver kauf zu halben Preisen! 5000 hochelegante Herren-Anzüge, halber Preis von 11—29 Mk. 2000 hochelegante Hoſen, halber Preis von 2—9 Mk. 5000 Knaben- und Burſchen⸗Anzüge, halber Preis von 3.— Mk. an 10000 Hemden, halber Preis von 1.10 Mk. an 3000 Paar Herren⸗Zugſtiefel, halber Preis von 4.— Mk. an 4500 Paar Damen⸗Zugſtiefel, halber Preis von 3.50 Mk. an 4500 Paar Kinder- und Burſchenſtiefel und Schuhe von 1.— Mk. an . Pantoffel und alle anderen Schuhwaaren in beſter Qualität zu halben Preiſen. Bitte genau auf die Firma zu achten. Louis Fischel, Mannheim Breite Strasse] Nr. 3. J. Nr. 3 Breite Strasse. ————— —————.R2 Wurſtklstze ſehr ſchöne, nach Wahl, von 5 bis 3 Mk. Ferner gebrauchte Säcke billig zu verkaufen 695 Jos. Brückmann. Cigarren-Beutel aus ſatinirt hellroſa imit. Porga⸗ mentpapier mit dem neueſten praktiſchen Ausſchnitt und jedem beliebigen Aufdruck liefert billigſt die Buchdruckerei von W. Bingener, Viernheim. Tapeten! Wir verſenden: Naturell⸗Tapeten von 10 J an, Glanz Tapeten 1% 0 Gold⸗Tapeten 0 in den großartig ſchönſten neuen Muſtern, nur ſchweren Papieren und gutem Druck. Gebrüder Ziegler in Lüneburg. Jedermann kann ſich von der außergewöhnlichen Billigkeit der Tapeten leicht überzeugen, da Muſterkarten franko auf Wunſch überallhin verſenden. 18 * in n Fabrikat, Beſtellungen Johannes Brechtel Pumpenfabrik Ludwigshafen a. Rh. Specialität in gebohrten Röhrenbrunnen eigenes Syſtem Mehrere 1000 in Gebrauch. In Viernheim allein ca. 150 Stück. Langjährige Erfahrung Anfertigen von Röhrenbrunnen 1 bürgt für ein ſolides dauerhaftes wie es bisher von keinem Concurrenten erreicht wurde. nimmt ſtatt meines 1 Vertreters(Hru. Joh. Effler) Hr. Philipp Winkler, über dem„Schützenhof“) entgegen. Mannheimerſtr.(gegen 547 — Darm Anordnung dundlagewe Vohlmänne dommenden können. all, Vurſände d ſädten biet gerung we werden.— nüt mi der sich, Noten bon. We 1 pender Ste bekannt. Helin, funde wut fitzirt, vi jut Gewall der öffntl — die 5 wallung fit Ml., gegen 1180 212. 90 beträgt Moire Berli, Sonntag fan alt, die ſeh Mußte von 1 Inis, Uhr ſind wählt wurt itte, 20 f nothwendig, Sit. Andor, anden in S 2 Auf