2 9— 38 88 22 * 8 72 28 902 55 49 . 2 7 15 22 7 9 = — eh — IAU Ile b. Berlin. „ ien Ainbern. bierſelbſt — 2 2 ——— öꝛZGĩ2——— * Muſit. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 68. San ſtag, den 26. Au guft. 18903. Jeutſchland. Berlin, 23. Aug. Die„Norddeutſche“ verweiſt die Nachricht franzöſiſcher Blätter, Deutſchland unterhandle mit Italien wegen Einräumung eines Mittelmeerhafens als Sta— tion für ein deutſches Geſchwader in das Ge— biet tendenziöſer Erfindungen.— Der vom vorigen Reichstage nicht mehr erledigte Ge— ſetzentwurf über das Aus wanderungsweſen ſoll in veränderter Geſtalt dem jetzigen Reichs- tage wieder vorgelegt werden, namentlich ſollen die von polizeilicher Erſchwerung der Auswanderung handelnden Beſtimmungen ab geändert werden. Berlin, 23. Aug. Das Reichspoſtamt erfährt, daß eine Abänderung des Packetporto⸗ tarifs nicht beabſichtigt ſei. Alle diesbezüg⸗ lichen Gerüchte ſeien grundlos. Berlin, 23. Aug. Die„Kreuzztg.“ meldet aus Wien, die Nachricht von einer Abſage der Kaiſermanöver ſei unbegründet. Cholera— gefahr liege für das Manöverterrain nicht vor. Berlin, 24. Aug. Eingeweihte Kreiſe wollen wiſſen, daß der Rücktritt des Kriegs⸗ miniſters v. Kaltenborn erſt nach Beendigung der durch das neue Militärgeſetz hervorge⸗ rufenen organiſatoriſchen Anordnungen er⸗ folgt.— Die„Norddeutſche“ beſtreitet die Blättermeldung, es beſtehe die Abſicht, mit bedeutenden Marineforderungen an die ge⸗ ſetzgebenden Faktoren heranzutreten. Berlin, 24. Aug. Aus Rußland wird gemeldet, daß das neue Infanterie-Gewehr nach keiner Richtung den gehegten Hoffnungen entſpreche und an ſo ſchwer wiegenden Mängeln leide, daß die Offiziere nachdrücklich ein anderes Gewehr für die Truppen verlangen. Die Mannſchaften ſollen beim Schnellfeuern in ſo hochgradige Aufregung gerathen, daß ſie die Herrſchaft über das Gewehr verlieren, deſſen Lauf ſich überdies nach wenigen Schuſſen unerträglich erhitzt. ſchaftlichen Gotha, 23. Aug. Herzog Ernſt von Sachſen⸗Coburg⸗Gotha iſt geſtern Abend 3412 Uhr in Reinhardsbrunn geſtorben. Gotha, 24. Aug. Herzog Alfred von Edinburg hat als Alfred, Herzog von Sachſen⸗ Coburg⸗Gotha ſelbſt die Regierung angetreten. Die Beiſetzung des verſtorbenen Herzog Ernſt erfolgt nächſten Montag zu Coburg in der Moritzkirche; am Samſtag tritt der Landtag zur Eidesleiſtung zuſammen. Ausland. Rom, 28. Aug. In Folge der Kundge⸗ bung auf dem Platze Farneze ſind der Präfekt von Rom, der Polizeidirektor, ſowie der Polizeiinſpektor bereits ihres Amtes ent— hoben worden. Eine Unterſuchung ſoll feſt— ſtellen, welche Beamte die Schuld trifft, daß die Ordnung nicht aufrecht erhalten wurde. Die franzöſiſche Geſandſchaft iſt militäriſch beſetzt und die franzöſiſchen Kaufhäuſer werden polizeilich bewacht. Rom, 23. Aug. Wegen der Vorgänge in Aigues⸗Mortes glaubt man in höheren Kreiſen an diplomatiſche Schwierigkeiten. Die Stadt iſt wieder ruhig. Genugthuung verlangt das Volk von Frankreich. Rom, 24. Aug. Offiziös wurde der rö⸗ miſchen Preſſe mitgetheilt: Der Miniſter des Auswärtigen, Brin, hat den italieniſchen Be⸗ ſandten in Paris ermächtigt, der franzöſiſchen Regierung zu erklären, daß die italieniſche Regierung ſich glücklich ſchätze, die Zwiſchen⸗ fälle in Aigues⸗Mortes als geſchloſſen be— trachten zu dürfen, nachdem der Bürgemeiſter von Aigues⸗Mortes ſeines Amtes enthoben worden iſt. Italien hat darin die freund⸗ Dispoſitionen der franzöſichen Regierung erkannt und hofft, daß die fran— zöſiſchen Magiſtraten die Schuldigen auf unparteiliche Weiſe beſtrafen werde. Paris, 28. Aug. In Angelegenheit der Affaire in Aigues⸗Mortes werden der Präfekt und der Maire heute vom Cabinetschef em⸗ pfangen. Der„Temps“ hofft, die öffentliche Meinung Italiens werde ſich wohl beruhigen, wenn ſie nunmehr zu der Einſicht komme, daß die bedauernswerthen Vorfälle in Aigues⸗ Mortes einen rein lokalen Charakter haben. Paris, 24. Aug. Die republikaniſchen Blätter fahren fort, in allen Tonarten den Sieg der Republik zu feiern. Nie habe die Regierung über eine Majorität wie die jetzige verfügt. Die Blätter ſind jedoch der Anſicht, daß eine einheitliche Leitung dieſer Majorität unbedingt nothwendig iſt. Die radikalen Blätter ſuchen die Ausbreitung der ſocialiſtiſchen Ideen zu beweiſen; die neue Kammer müſſe mit dem ſocialiſtiſchen Ele⸗ mente rechnen—„Sieele“ behauptet, trotz der offiziellen Dementis mache die Krankheit Carnots tägliche Fortſchritte; man warte nur das Reſultat der Stichwahlen ab, um zur Operation zu ſchreiten. Von der ruſſiſchen Grenze, 20. Aug. Der unſelige deutſch⸗ruſſiſche Zollkrieg hat u. a. eine Gefahr heraufbeſchworen, auf die noch gar nicht geachtet worden iſt. Es iſt bereits darauf hingewieſen worden, daß der Schmuggel in Folge der Sperrung der Grenzen einen rieſenhaften Umfang angenommen hat. Mit dem Wachſen des Schmuggels wächſt aber auch die Gefahr der Einſchleppung der Cholera aus Rußland auf deutſches Gebiet. Der amtlichen Controlle entrückt, kann die Einſchleppung erfolgen, ohne daß man irgend etwas dagegen thun kann. Petersburg, 22. Aug. Officiös wird ver⸗ ſichert, daß Rußland den Zollkrieg mit Deutſch⸗ land namhaft durchführen werde. Petersburg, 22 Aug. Es kann nunmehr als feſtſtehend angeſehen werden, daß das ruſ⸗ ſiſche Geſchwader im nächſten Monat in Tou⸗ lon eintrifft. Aus Nah und gern. — Reichsgerichts⸗Entſcheidung. Aus einer ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 9. Fortſetzung. Er hatte ſich ihrer Erziehung gewidmet, und ſein eifrigſtes Beſtreben von dem Augenblick an, als er mit ihr nach Griechenland gekommen war, ihr Mutter und Geſpielinnen zu erſetzen, und ſie glücklich zu machen, damit ſie die man⸗ cherlei Entbehrungen in dieſer Einſamkeit nicht fühlte. Er hatte die Schule in Oxford beſucht, war bewandert in allen Wiſſenſchaften, war mehrerer Sprachen mächtig und ein Meiſter der In all' dieſen Dingen unterrichtete er ſeine Tochter und fand in ihr eine eifrige und talentvolle Schülerin. Als Alexa in ihr vierzehntes Lebensjahr trat, hatte er durch emen Agenten in Athen eine Gouvernante für ſie von Paris kommen laſſen, welche fünf Jahre in ſeinem Hauſe lebte und ihrem Zögling mit derſelben Zärtlichkeit zugelhan war, wie Jedermann, der das reizende und muntere Mädchen kannte. Dann war die Gouvernante nach Paris zurückgekehrt und Alexa wurde als Herrin über das Haus weſen ihres Vaters eingeſetzt, ſo daß ſie thun und laſſen konnte, was ſie wollte. Zu dieſer Zeit war es, —— daß ſie ſich ihrer Liebe zu längeren Ritten auf ihrem Pony hingab, von denen der heutige in der Befreiung der Gefangenen aus den Händen der Räuber reſultierte. Mr. Strange hatte in ſeiner grenzenloſen Liebe zu ihr ſein Beſtes gethan, ſie zu ver⸗ wöhnen. Ihre Wünſche waren für ihn Geſetze. Aber bei ihrer edlen Natur, ihrer Oerzensgüte, ihrem heiteren Temperament und ihrer Verſtän⸗ digkeit war dieſe Erziehung ihr nicht nachteilig geworden. Wenn ſie zuweilen auch etwas eigen— willig, kühn und unerſchrocken war, vermied ſie doch ſorgfältig, ihrem Vater oder ſonſt Jeman⸗ dem Schmerz zu bereiten, und war ſie in dem einen Augenblick neckiſch und übermütig, ſo konnte ſie im nächſten ebenſo ernſt und ſinnig ſein, wenn die Umſtände es erforderten. Mr. Strange trat in's Haus und kam in ein kleines, aumutiges Speiſezimmer, welches durch eine breite Flügelthür mit der Veranda in Verbindung ſtand. Der Theetiſch wir gedeckt, und in deſſen Mitte ſtand eine brennende Lampe. Die ganze Ausſtattung des Zimmers hatte ein engliſches Anſehen; nur der klare Honig, die friſche Ziegenmilch, der Kuchen und die köſtlichſten Früchte erinnerten daran, daß man ſich in Griechenland befand. Er hatte kaum das Zimmer betreten, als ſeine Tochter in einem friſchen, anmutigen, griechiſchen Koſtüm erſchien. Ihr Haar war mit einem breiten Band zurückgebunden und fiel loſe auf den Rücken. Sie nahm ihren Platz an der brodelnden Theemaſchine ein und begann eine — Unterhaltung, welche ihrerſeits heiter und un— gezwungen geführt wurde; ihr Vater aber ſagte wenig, lächelte ihr jedoch wohlgefällig zu. Nachdem das Mahl beendet war, nahm Mr. Strange den Arm ſeiner Tochter und führte ſie in's Wohnzimmer. Dieſes war ein hohes und großes Gemach, deſſen Fußboden mit türkiſchen Teppichen belegt war. Neben anderen notwendigen Gegenſtänd en bildeten ein großes hübſches Pianoforte, mehrere Schreibtiſche und Bücherregale, gefüllt mit koſtbaren Bänden, die Ausſtattung des Zimmers. Es wutde erleuchtet durch eine große Hänge⸗ lampe und mehrere Wachskerzen. Alexa ſetzte ſich an's Piano, ihre Hände glitten leicht über die Taſten, dem Inſtrument herrliche Töne entlockend und ſie ſang dann mit reiner, lieblicher Stimme nnd tiefem Gefühl eine alte ſchottiſche Ballade. Ihr Vater hatte ſich auf einen Divan geſetzt und hörte bewegt dem Geſange zu. „Komm', Alexa, ſetze Dich zu mir,“ ſagte er, nachdem die letzten Töne verklungen waren, und das Mädchen ſich vom Inſtrument erhob. „Ich habe Dir etwas zu ſagen.“ Das Mädchen ſetzte ſich auf einen geſtickten Schemel neben ihn und ſchmiegte ihren Kopf an ſeine Kniee. „Du haſt mir Deine Erlebniſſe auf Deiner heutigen Tour noch nicht erzählt,“ ſagte der Vater ernſt, ihr weiches Haar ſtreichelnd.„Du biſt immer ſo bereit, mir Deine kleinen Aben⸗ teuer zu erzählen, daß Dein heutiges Schweigen Viernheimer Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Aäferthal und Umgebung. — — ———u— — 2 — —— — zu Gunſten der Ehefrau abgeſchloſſenen Lebens⸗ verſicherung erwirbt die Ehefrau ein zunächſt bedingtes und widerufliches, mit dem Tod des Ehemanns aber unbedingt und definitiv gewordenes Recht auf Erhebung der Verſiche— rungsſumme. Dieſes Recht hat niemals zum Nachlaß gehört, fällt aber auch nicht in eine Nachlaß⸗Konkursmaſſe; es gebührt der Wittwe nicht als Erbin, ſondern als Begünſtigte. Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Berg⸗ ſtraße und angrenzende Gebiete. Den verehrlichen Mitgliedern zur Nach— richt, daß die nächſte Monatsverſammlung Sonntag den 27. Auguſt im großen Saale des Herrn Schmuttermaier in Heppenheim, nachmittags 4 Uhr beginnend, ſtattfinden wird. gepflogene Unterhandlungen mit Obſtkäufern ſchließen ſich Rathſchläge von Fachleuten betreffs Obſtverwerthung an, ſowie die be— zügliche Beſprechung. Hierauf Beantwortung der im Fragekaſten befindlichen Fragen. Zum Schluß findet die übliche Gratisverlooſung, meiſt aus Obſtbaumkarten beſtehend, ſtatt. Lorſch. Mittwoch früh brannte die Ahlheimer'ſche Hofraite(früher Schulers Gut) bei Großhauſen ab. Die Bewohner konnten kaum das nackte Leben retten. Wie man vernimmt, wird Brandſtiftung vermuthet. Froſchhauſen, 22. Aug. Der 21“ jährige Burſche Andreas Schnitt, welcher am Sonntag Abend von ſeinem eigenen Vater durch einen Meſſerſtich lebensgefährlich ver⸗ wundet wurde, iſt geſtern Abend ſeinen Ver— letzungen nach fürchterlichen Schmerzen um 7 Uhr erlegen. Groß⸗Umſtadt, 21. Aug. Ein Akt unglaublicher Rohheit wurde vergangene Woche von einigen hieſigen, noch ſchulpflichtigen Jungen verübt. Dieſelben fingen auf dem Felde eine verwilderte Katze, zwei hielten das Thier an Kopf und Hinterbeinen, während die anderen zuerſt die Beine und den Schwanz abſchnitten und dann dem verſtümmelten Körper den Bauch aufſchlitzten. Der An⸗ ſtifter nahm als Trophäe den Schwanz mit nach Hauſe und rühmte ſich noch der ſcheuß— lichen That. Hoffentlich wird die gerechte Strafe die Schuldigen treffen, umſomehr, als einer der Thäter bereits vor längerer Zeit einer lebenden Ente den Leib aufſchnitt. Bei dieſer erſchreckenden Rohheit unſerer Jugend muß man ſich beſorgt fragen, was wird aus ſolchen Kindern werden!? Mittheilungen des Vorſitzenden über! die Ausſtellung für Bäckerei und Conditorei mit einem Volksfeſt ab, zu dem mehr als 5000 Karten ausgegeben waren. Nach einer oberflächlichen Schätzung wurden über 60,000 Mk. bei der Ausſtellung vereinnahmt. Speyer, 20. Aug. Ein in den Analen des Gerichts noch nicht vorgekommener Fall iſt in der letzten Sitzung des hieſigen Schöffen⸗ gerichts vorgekommen, indem ein als Zeuge geladener hieſiger Bewohner für ſich einen Entlaſtungszeugen mitbrachte. Allgemeine Heiterkeit erregte dieſer Vorfall. Heitersheim, 22. Aug. Heute Abend wurde der israelitiſche Handelsmann Heim Müllheim von dem Jagdaufſeher Leible bei Griesheim erſchoſſen. Letzterer wurd; durch Gensdarmen verfolgt und im Rheinwalde, weil er Widerſtand leiſtete, ebenfalls er⸗ ſchoſſen. Ludwigsburg, 21. Aug. Lieutenant Schönlein vom 3. Inf.⸗Regt., der in Unter⸗ ſuchung war, weil er ſich mit blanker Waffe gegen die Sicherheitsorgane ſtellte, hat ſich, nach der„Ulm. Ztg.“, heute Vormittag er⸗ ſchoſſen. Die Schlußverhandlung gegen ihn war auf heute früh 10 Uhr anberaumt. Stuttgart, 22. Aug. Bei einem geſt⸗ rigen Eiſenbahn⸗Unglück auf der Strecke von Schaffhauſen und Herblingen, wobei zwei Wagen vollſtändig zertrümmert wurden, blieben drei Perſonen todt; viele wurden leicht, mehrere ſchwer verletzt. Ganz leid. beöruckte Foulards Meli. J. 58 bis 5.85 p. Met.—(ca. 450 verſch. Dispoſit.)— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pf. bis Mk. 18.65 pr. Meter— glatt, ge- ſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte etc. (ca. 240 verſch. 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Die Krankheit endet mit Melan⸗ cholie, Tiefſinn, Blödſinn, Wahnſinn und treibt zum Selbſtmord. Mit ſtarrem Blicke, unterlaufenen Augen, hohlen Backen, verlebten Zügen und ſchlotternden Beinen ſteht man die unglücklichen Opfer der Krankheit dahin⸗ wanken. Die Schuld ſteht ihnen auf dem Geſichte geſchrieben. Es iſt Nervenzerrüttung mit ihren ewig wechſelnden Symtomen, welche ſo viele Perſonen im beſten Lebensalter be⸗ fallen hat und dieſelben moraliſch und phyſiſch zu Grunde richtet. An der Zeit iſt es nun, daß dieſe Quelle des Unheils gehemmt und Licht und Aufklärung geſchafft wird. Wer den Keim des ſchrecklichen Leidens in ſich fühlt, der verlange koſtenfrei die„Sanjana⸗ Heilmethode“, welche bei allen heilbaren Stadien von Nerven- und Rückenmarksleiden ſchnelle und ſichere Hilfe bringt. Kinderaugen. O ͤKinderauge—, Wunder du! So himmelnah, ſo erdenfern; Ein Spiegel klar, voll ſel'ger Ruh', Im jungen Tag der Morgenſtern. Wie eine Frage blickt aus dir Die Seele in die Welt hinaus, Du biſt die Offenbarung mir Vom Frieden dort im Vaterhaus. Aus deiner Tiefe leuchtet noch Vom Paradieſeslicht ein Strahl, O, mög er nie erlöſchen doch Auf deinem Weg durchs Erdenthal. Oft ſah ich unterm Silberhaar In eines Greiſes Angeſicht Solch kinderreines Augenpaar Ausſchau'n nach ſeiner Heimat Licht. Im Blick die Frage, ſo wie du. So himmelshoch, ſo erdenfern, Ein Spiegel klar, von ſel'ger Ruh— Am Tagesſchluß der Abendſtern. Mit gift'gem Weib iſt lebenslang gequält, Wer ſich ein Weib der Mitgift wegen wählt; Denn Gift bleibt Gift, von welcher Art es ſei, Und ſolche Hochzeit iſt Giftmiſcherei. mir zeigt, daß Dir wirklich etwas paſſiert iſt. Haſt Du Jemanden in den Bergen angetrof⸗ en?“ f Das Mädchen- zögerte, aber da ſie gewohnt war, dem Vater Alles anzuvertrauen, was ſie wußte und was ihr Herz drückte und bewegte, konnte ſie ihm auch jetzt die Wahrheit nicht vor⸗ enthalten. „Was für ſcharfe Augen Du haſt, mein Vater,“ ſagte ſie.„Ich hatte heute ein Aben⸗ teuer; aber ich habe es ſelbſt aufgeſucht. Ich glaube, ich war ein wenig tollkühn. Ich führte ein ſeltſames Werk aus und überlegte erſt nach⸗ her. Erinnerſt Du Dich unſeres Patienten im vorigen Jahre,— Spiridion?“ „Nur zu gut. Ich habe ſtets bereut, daß ich erlaubte, den Mann in dieſes Haus zu bringen. Er hätte unten im Dorfe im Hauſe eines Arbeiters gelaſſen werden müſſen.“ f „Nachdem ich geſtern von der Gefangen⸗ ſchaft der armen Engländer in der„Athener Zeitung“ geleſen hatte,“ fuhr Alexa fort,„konnte ich dieſe Nacht nur wenig ſchlafen, und wenn ich ſchlief, träumte ich von den unglücklichen Männern, und heute dachte ich den ganzen Morgen an ſie. So ritt ich dieſen Nachmittag aus nach den Bergen, in der Hoffnung, Spiridion zu treffen und ein gutes Wort für die Gefangenen bei ihm einzulegen.“ „Alexa!“ „Du erſchrickſt. Aber Spiridion konnte mir ja nichts zu Leide thun, denn ich rettete ſein Leben! Und Du weißt, er verſprach mir, ſeine Schuld mit Zinſen abzutragen, wenn ſich eine Gelegenheit dazu bieten ſollte. Ich wußte daß er ein Verſteck in den Bergen hat und—“ „Nie in meinem Leben hörte ich eine wahn⸗ ſinnigere Idee!“ unterbrach ſie ihr Vater. „Alexa, hatteſt Du Deine Sinne verloren? Du ſuchteſt den Banditenhäuptling auf! Du wollteſt für die gefangenen Engländer Fürſprache ein— legen?“ „Ja, ich, weil ich ein Recht dazu hatte, mir von Spiridion eine Gunſt zu erbitten; und er konnte ſie mir diesmal nicht abſchlagen. Er beabſichtigte die Engländer heute zu verſtümmeln, denn ihr Löſegeld war nicht angekommen. Die Gefangenen ſind Engländer, von derſelben Nation, wie Du und ich. Und obwohl ich Eng⸗ land noch nie geſehen habe, konnte ich doch e Landsleute einem ſolchen Schickſal nicht preisgeben, wenn es in meiner Macht ſtand, ſie zu retten. Ihres Vaters Geſicht wurden totenbleich. Seine Stimme zitterte vor Erregung, als er mit Bitterkeit ſag te: „Ja, ich bin ein Engländer, Alexa, aber ich haſſe ſelbſt den Namen England. Ich habe keine Liebe zu meinem Vaterlande, noch zu meinen Landsleuten. Du haſt Spiridion nicht getroffen d Eine ſolche Begegnung iſt faſt unmöglich. Du haſt ihn verfehlt und kamſt unverrichteter Sache heim,— iſt es nicht ſo?“ „Nein, nein. Du erinnerſt, daß, als er krank in unſerm Hauſe lag und wir ſeinen Namen noch nicht wußten, ſein Bruder öfters kam, um ihn zu beſuchen? Ich hatte mein Pony an einem ſicheren Platz gelaſſen, irrte eine ganze Stunde lang umher und ſetzte mich in den Schatten eines Baumes, um auszuruhen, als ich Spiridion's Bruder ſchleichend und vorſichtig kommen ſah. Er ſah mich nicht, und ich eilte ihm nach. Er kroch in ein Dickicht und ver⸗ ſchwand. Ohne mich zu beſinnen, folgte ich ihm.“ „Alexa!“ rief ihr Vater wieder im Tone. des höchſten Schreckens. — „Ich befand mich vor einer Felsſpalte, dur welche ich kroch, und kam in eine Höhle. A dieſe ſtieß eine andere, größer und höher, und in dieſer befanden ſich die Räuber und die Ge⸗ fangenen. Spiridion's Bruder berichtete, daß in Athen kein Löſegeld angekommen ſei. Da ſchwur der Hauptmann, daß er den Engländern die Ohren abſchneiden wollte; dieſe wurden ge⸗ bunden und Spiridion erhob ſeinen Degen, um das furchtbare Werk auszuführen. Da, in meinem Schreck und meiner Entrüſtung vergaß ich Alles, ſprang in die Höhle und hielt Spiri⸗ dion von der Ausführung ſeiner Gräuelthat zurück—, „Großer Gott! Du Banditen!“ „Ja.“ „Warſt Du von Sinnen 2“ „Ich glaube faſt—“ „Wußteſt Du, in welch' ſchreckliche Gefahr Du Dich begabſt?“ „Daran dachte ich erſt ſpäter. In dem Moment dachte ich nur an die armen Gefangenen. Ich bat um ihre Freiheit, und Shiridion ſetzte ſie in Freiheit. Sie ſind jetzt auf dem Wege nach Athen.“ (Fortſetzung folgt.) Die Hausfrau. Sie waltet ſtille mit ſorgendem Blick, Sie hütet den Zauber der Ruhe, Sie wahret des Friedens unendliches Glück Und mehret den Segen der Truhe. Sie ordnet, ſchlichtet, ſchaffet und wehrt, Wo Wirrſal ſich lärmend entfaltet, Da nur durch Einklang am häuslichen Herd Sich ächtet Behagen geſtaltet. in der Höhle der fl Un gliederſcht 2. A dahier ef ab. hen ſptechen, und eben werden; Wichtgke Retheilig 0 Due haupt, do Otte inte anzumeld, Au dottſelbſt l falt, in! Beschluß freunbl. — Pune pr II: 4 13 0 größe . Mau ein Tab pet Hund gequält, pegen wihlt; ger Art es ſei, i. c und die Ge⸗ ichlete, daß in l. Da schwul ngländern die wurden ge⸗ u Degen, un 1 Da in D, N füſtung vergaß d hielt Spit er Orlutlihet 1 Hahl del ale Gefaht * U den 7 nehtl, 1 glichen Hs Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 29. Auguſt d. IJs., Vor⸗ mittags 10 Uhr, werden auf dem Rathhauſe dahier nachfolgende Arbeiten und Lieferungen an die Wenigſtnehmenden verſteigert. 1. Maurer⸗ und Zimmerarbeit im Faſſelſtall; 2. Weißbinderarbeit im neuen Schulhauſe; 3. Zimmer⸗, Maurer⸗ und Schloſſerarbeit im alten Schulhauſe; 4. das Mähen, Machen und Heimfahren des Faſſelohmets und 5. die Anlieferung von Petroleum und Cylinder pro 1893/94. Die diesbezüglichen Voranſchläge liegen bei uns zur Einſichts— nahme offen. Das Hebregiſter über die von den Allmendnutznießern pro 1893 zu erhebende Allmendauflage liegt auf unſerem Bureau vom Montag, den 28. d. Mts. ab acht Tage lang zur Einſicht der Intereſſenten offen und ſind etwaige Einwendungen innerhalb der genannten Friſt bei uns vorzubringen. Viernheim, den 24. Auguſt 1893. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 724 Blaess. Ziegenzuchtverein Viernheim. Unter obigem Namen hat ſich am 19. Auguſt l. J. ein Verein gebildet, der ſich die rationelle Betreibung der Ziegenzucht zur Aufgabe geſtellt hat. Er will: 1. Die Einführung von Vater⸗ und Mutterthieren von guten, reinen Raccen beſtreben. 2. Durch belehrende Vorträge und praktiſche Rathſchläge die Ziegenzucht verbeſſern. 3. Durch jährliche Prämiierungen der ſchönſten und Milch er⸗ giebigſten Thiere die Ziegenzucht fördern. Um dem neugegründeten Vereine eine recht zahlreiche Mit⸗ gliederſchaft zu ſichern, hält derſelbe kommenden Sonntag, den 27. Auguſt, Nachmittags ½ 4 Uhr, im Rathhausſaale dahier eine Verſammlung ab. Herr Thierarzt Dr. Hauck wird über Weſen und Zweck des Vereins ſprechen, alsdann die Statuten den Verſammelten zur Beſprechung und event. Annahme vorlegen. Alle Ziegenbeſitzer und Intereſſenten werden zu dieſer Verſammlung höflichſt eingeladen. Bei der großen Wichtigkeit der Beſprechungen erwarten wir eine recht zahlreiche Betheiligung. 714 Der provis. Vorstand. Turn-Sache! Diejenigen jungen Leute, welche ſich für die Turnerei über⸗ haupt, ſowie für Gründung eines zweiten Turn⸗Vereins am hieſigen Orte intereſſiren, werden gebeten, ſich im Gaſthauſe„zum Freiſchütz“ anzumelden. 715 Am Sonntag, den 27. ds., Nachmittags 4 Uhr, findet dortſelbſt eine Vers am mlun ſtatt, in welcher über verſchiedene Angelegenheiten berathen und Beſchluß gefaßt werden ſoll. Hierzu ergeht an alle Intereſſenten freundl. Einladung mit der Bitte um recht zahlreiches Erſcheinen. Das Comitee. Einige Bäume Zwetschen zum Abmachen hat zu verkaufen Frau Gaßner, Neue prima 703 * 2 Häringe a. St. 5 Pfg., bei größerer Abnahme billiger. f —— Turnverein Viernheim. Um etwaigem Irrthum vorzubeugen, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß nach wie vor die Turnſtunden Mitt⸗ wochs und Samſtags von 9 Uhr Abends ab ſtattfinden, indem es uns gelungen iſt in dem Herrn Buchbindermeiſter Joſeph Hüft⸗ lein und Herrn Franz Gutperle, als deſſen Stellvertreter, tüchtige und ſolide Turnwarte zu gewinnen. Nachdem verſchiedene, der Ordnung ſich widerſetzende Elemente aus dem Vereine gewieſen wurden, iſt für die Zukunft Garantie geboten, daß unſer Verein in jeder Weiſe den ihn zu ſtellenden Anforderungen gerecht werden wird, und ſehen wir der An⸗ meldung junger, der Schule entlaſſener Leute, die Luſt und Liebe zur Turnſache zeigen, gerne entgegen. Für die von 14 bis 16 Jahre alten Turner werden ſeparate Turnſtunden angeordnet. Viernheim, den 24. Auguſt 1893. 726 Der Vorstand. Geſchäfts⸗ Verlegung. Mache meiner geehrten Kundſchaft hiermit die ergeb. Anzeige, daß ich mein Geſchäft von Morgen ab in das früher Samuel Gernsheim'sche Haus verlegte. 727 Viernheim, 25. Aug. 1893. Achtungsvoll Georg Kem pf. Metzgermeiſter. Wirthſchafts-Uebernahme und Empfehlung. Unterzeichneter beehrt ſich, der geſch. hieſigen Einwohnerſchaft, ſowie ſeinen werthen Freunden und Nachbarn hierdurch ergebenſt anzuzeigen, daß er die Wirthſchaft des Gasthauses„z. Ochsen“ von Morgen Abend an übernimmt. Für gute Speiſen und Getränke ſtets Sorge tragend, ſowie eine aufmerkſame Bedienung aller mich beehrenden Gäſte im Voraus verſichernd, bitte ich, mein Unter⸗ nehmen gefl. unterſtützen zu wollen. 728 Viernheim, den 25. Auguſt 1893. Achtungsvollſt Adam Busalt 2. Empfeble feinſte 729 Junge Milchſchweinchen Süssrahm- ee e oonhard Kirchner WWòW., Bäckerei. Tafel-Butter 5 per Pfd. 85 Pfg.; 100 000 Säcke 698 ferner: l. Qualität einmal gebr., groß und ſtark, für 2 Getreide, Kartoffeln, à 80 u. 25 ee ene Pfg. Probeb. à 25 St. verſ. geg. N Hunt. 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