1 Piernheimer Anzeiger Erſcheint Mittwochs u. Samſtags frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Publikatiangorgan der Gr. Bürgermeisterei Piernheim. und koſtet monatlich nur 30 Pfg. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Näferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Zudlusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 73. Aittu sg, den 13. Septenber. 1803. Ventſchland. Metz, 9. Sept. General der Kavallerie, Frhr. von Loe, iſt vom Kaiſer zum General⸗ Oberſt mit dem Range eines General-Feld⸗ marſchalls ernannt worden. Berlin, 11. Sept. Das Brauſteuer⸗ geſetz iſt, wie jetzt oſfiziös verſichert wird, definitiv aufgegeben.— Die Steuerkonferenzen Krankenhaus drei Perſonen von Cholera ge. Ausland. W b 1 Paris, 8. Sept. Es iſt nunmehr be⸗ amburg, 9. Sept. er engliſche 5 Sache, 55 1 ß der Dampfer„Gallina“ von Rotterdam kommend ruſſiſchen Flotte in Toulon eintreffenden iſt mit 6 verdächtigen Kranken an Bord im ruſſiſchen Offiziere— etwa 90— mit einer ieſigen Hafen eingetroffen. Bei einem Kranken Abtheilung ruſſiſcher Matroſen im Grand- wurde amtlich Cholera konſtatirt. J Hotel hierſelbſt ein Verbrüderungsfeſt mit Paris, 9. Sept. Mehrere Cholerafälle ihren franzöſiſchen Kollegen feiern werden, ſind im 3. Dragonerregiment, das an den im Reichsſchatzamt ziehen ſich, wie die„Berl. Für den Empfang der Flotte bewilligte der Manövern in der Touraine Theil nimmt, Börſ.⸗Ztg.“ berichtet, ſehr in die Länge, ohne Gemeinderath von Toulon 200 000 Frei weiten. beſonders erfreuliche und befriedigende Er- der Generalrats des Norddepartements 300 000 Aus den baltiſchen Provinzen, 0 f N 1 f 9 11. 6. Sept. In Libau und in Mitau und ebniſſe zu erzielen. Erſt im Bundes rath Fr. Außer dieſen feſtlichen Veranſtaltungen plant N U 1 N bärſten die Berathungen unter Zuziehung man auch ein großes Feſtmahl im Theater, deſſen Umkreis trat eine choleraähnliche Seuche ſämmtlicher Finanzminiſter ihren Abſchluß an welchem der Präſident Carnot, alle Mi- mit großer Stärke auf. Aus dem Kirchſpiel finden. Bemerkenswerth iſt es auch, daß die niſter, der ruſſiſche Botſchafter Mohrenheim, Kurs der Provinz Eſthland meldet man das Vertreter der Seeſtädte zur Wahrung ihrer der franzöſiſche Botſchafter Montabello u. a. beſonderen Intereſſen Privatbeſprechungen ab⸗ theilnehmen werden. halten.— Wie der„Voſſ. Ztg.“ aus Metz Nancy, 9. Sept. In Folge Drohungen geſchrieben wird, ſoll der kommandirende Ge- franzöſiſcher Arbeiter haben wiederum 250 neral Graf Haeſeler den Kaiſer von der italieniſche bei hieſigen Bauten beſchäftigte Nothwendigkeit überzeugt haben, e S a 1 Metz und Saarburg Sperrforts anzulegen, Straßburg in ihre Heimath zurückbegeben. weil es trotz der Befeſtigungen um Metz London, 9. Sept. Das Oberhaus ver- einem von Weſten her vordringenden Feinde warf die Home-Rule⸗Vorlage in geſtriger bis Vorhandenſein einer eben ſolchen Seuche, die häufig einen tödtlichen Ausgang nehme. Tunis, 7. Sept. 200 durch Cholera verurſachte Todesfälle ſind während der letzten 20 Tage in Toſer und Neſta verzeichnet zwiſchen Perſonen die Stadt verlaſſen und ſich üder worden. Aus Nah und Fern. ' Viernheim, 11. Sept. Im Laufe möglich ſei, zwiſchen Metz und Saarburg in ſpät Abends ſtattgehabter Sitzung mit 428 der nächſten Zeit beabsichtigt der Herr Prä⸗ Lothringen einzudringen und die lothringiſche gegen 42 Stimmen.— Seitens des italieni⸗ ſident des landwirthſchaftlichen Provinzial⸗ Hochebene als erſtes Schlachtfeld für ſich zu ſchen Miniſters des Auswärtigen, Brin, iſt vereines für Starkenburg eine Verſammlung gewinnen.— Die„Norddeutſche“ dementirt Gladſtone ein Glückwunſchtelegramm zuge- der inländiſchen Tabakproduzenten zur Be⸗ die franzöſiſche Blättermeldung von einem gangen wegen ſeines Erfolges mit der Home⸗ bevorſtehenden Rücktritt des deutſchen Bot⸗ Rule⸗Vorlage im Unterhauſe. ſchafters in Paris, Grafen Münſter; derſelbe London, 9. Sept. Der Ausſtand nahm denke nicht daran, zurückzutreten.— Die einen gefährlichen Charakter an. In Sher⸗ Ermordung Emin Paſcha's wird jetzt auch field plünderten die Ausſtändiſchen mehrere durch einen engliſchen Offizier beſtätigt, wel⸗ Kohlenwagen, verbrannten die Fuhrwerke und cher in einer Blechkiſte Briefe gefunden hat, ſteckten das Bureau in Brand. In London die Emin Paſcha am Tage vor ſeiner Er- hält ebenfalls die Erregung an. mordung geſchrieben hat. hoe ra Berlin, 11. Sept. Die Nr. 37 des „Sozialiſt“ wurde wegen enthaltener Maje⸗ Solingen, 9. Sept. Ein Ackerknecht ſtätsbeleivigung confiseirt.— Die Militär⸗ ſtarb an Cholera, weitere 5 Perſonen ſind mützenmacher beſchloſſen geſtern eine 20pro- an Cholera erkrankt. entig; Lohnerhöhung zu fordern. Berlin, 9. Sept. ——— Abermals ſind im beſteuerung einzuberufen. rathung über die Frage der neuen Tabak⸗ Die Vorarbeiten ſind bereits im Gang. Viernheim, 11. Sept. Ueber die Zahlungsbedingungen im kauf männiſchen Verkehr äußert ſich die Handelskammer zu Osnabrück in folgender beachtenswerther Weiſe:„Je ſchlechter die Zeiten, deſto mehr wird es im Intereſſe der Geſundung der allgemeinen Verhältniſſe noth⸗ wendig, auf die Ausbildung vernünftiger Zahlungsbedingungen im großen, wie nament⸗ lich im kleinen Verkehre zu halten. Wir haben immerfort aufs Neue mit Nachdruck Umfang wieder erhalten, die Schmerzen hatten ALEXA faſt gänzlich aufgehöet und ließen von Tag zu Tag mehr nach. Alle Leiden waren vorüber, oder: aber er war noch ſchwach, und die alte Aminka Auf dunklen Wegen. mahnte zur größten Vorſicht damit kein Rückfall Roman von Ed. Wagner. 8 8 ee ee N a er Tag, an welchem ord Kingscourt, ee e geſtützt auf 8. treuen Diener, zum erſten Male, zum Diner in das Speiſezimmer kam, 14. Jortſetzung. rar„ Feſtag gemacht 8 worden. Manchmal ſtiegen in Mr. Strange Be- Das Zimmer war mit Blumen ausgeſchmückt, denken auf, den Bitten ſeiner Tochter nachge- der Tiſch auf das Glänzendſte gedeckt, und geben zu haben und ſie jetzt ſo unbeſchränkt Aminka hatte ir Beſtes in der Auswahl und ihres ſich ſelbſt aufgebürdeten Amtes walten zu Zubereitung der Speiſen gethan. Alexa war laſſen, aber jedesmal verdrängte er dieſe Be⸗ in tiefſter Seele erregt, und ſelbſt ihr Vater, denken wieder. die Freude des Mädchens teilend, war freund— „Was kann es ſchaden?“ fragte er ſich licher und redſeliger als ſonſt. ſelbſt.„Sie half auch Spiridion pflegen. Einmal im Stande, mit Hülfe eines Stockes Frauen ſind von Natur barmherzige Schweſtern,— zu gehen, mied Lord Kingscourt das Zimmer, geborene Wärterinnen. Ich konnte dem Drängen welches er ſo lange hatte hüten müſſen, und des guten Kindes nicht widerſtehen; ich kann verbrachte mehrere Stunden des Tages mit ihr menſchenfreundliches Werk nicht unbarm-⸗ Alexa im Garten zu. Als er kräftiger wurde, herzig unterbrechen. Der Zufall hat den Mann gingen ſie zuſammen nach dem Golf oder durch in anſer Haus geführt, er iſt auf unſere Hülfe[die Frucht⸗ und Weingärten. An den Abenden angewieſen. Wir müſſen ihm gegenüber unſere ſpielte Alexa auf dem Pianino und ſie ſangen Schuldigkeit thun und das Uebrige der Vor- zuſammen und ihre Stimmen harmonierten ſehung überlaſſen.“ wunderbar; ſie laſen zuſammen in Büchern Im Juni war Lord Kingscourt aus der und Jedes machte im Stillen die Bemerkung, Räuberhöhle entlaſſen worden, und nun war daß ihr Geſchmack ſeltſam übereinſtimmte. es September, als er das Bett verlaſſen und, Das Ende von dieſem Allem war voraus— wenn auch nur mühſam, durch das Zimmer zuſehen. gehen konnte. Die Jugend und eine kräftige Die anfängliche Bewunderung und Ver— Körperkonſtitution hatten endlich geſiegt. Dieſehrung, die der Graf für Alexa hegte, ver— geſchwollenen Glieder hatten ihren normalen wandelte ſich recht bald in leidenſchaftliche Liebe, die mit jedem Tage ſich mehr befeſtigte. Es war eine reine, ſelbſtloſe Liebe, innig, treu und ſtark, wie ſeine Grundſätze in ihm. Sie zu ſeiner Gattin zu machen, war jetzt ſein einziger Wunſch, ſeine einzige Hoffnung. Eines Abends, ſpät im September, gingen Lord Kingscourt und Alexa Arm in Arm auf der Veranda hin und her. Der Mond ſchien hell und beleuchtete mit ſeinem blaſſen Licht die reizende Landſchaft. Alexa war in Weiß gekleidet und hatte um Kopf und Hals ein weißes Tuch geſchlungen, aus welchem ihr ovales Geſichtchen gar lieblich herausſchaute. In dem ſanften Lichte hatte ihre Schönheit, ihre ganze Erſcheinung etwas Ueberirdiſches. Der junge Graf ſah mit einem Blick auf ſie nieder, der ſie verwirrt haben würde, hät te ſie ihn geſehen. „Ich bin wieder geſund, Alexa,“ ſagte er ſeufzend.„Seit Juni bin ich in Ihrem Hauſe geweſen,— beinahe vier Monate. Meine Freunde in England werden ängſtlich um mich ſein, und ich habe die Gaſtfreundſchaft Ihres Vaters in einer Weiſe in Anſpruch genommen und ausgedehnt, daß er ſich wundern wird, daß ich noch hier verweile. Ich muß reiſen.“ Alexa erſchrack und wandte ihr Geſicht ab, ſo daß er nicht ſehen konnte, wie bleich es plötz⸗ lich wurde. „Aber ehe ich gehe. Alexa,“ ſagte der junge Lord mit tiefem Ernſt,„muß ich Ihnen ſagen, was Tag und Nacht, wachend und ſchlafend meinen Geiſt beſchäftigt. Ich liebe Sie, Alexa! Ich liebe Sie von ganzem Herzen, mit ganzer * 2 N—— 2 2—— N 1* r 5 3 3 1 75 S — 2—— 3*———— — 18 ——— —— — B Wr a — darauf hingewieſen, daß der Grundſatz der Baarzahlung die Grundlage im allgemeinen Verkehre bilden müſſe. Von einem geord⸗ neten Creditweſen iſt nicht nur die Blüthe des kaufmänniſchen Geſchäfts, ſondern auch die Erhaltung und Förderung des Wohlſtan⸗ des der Bevölkerung in hohem Grade ab— hängig. Wenn der Kaufmann und Hand⸗ werker gute und preiswürdige Waare führen bezw. herſtellen ſollen, ſo werden ſie in erſter Linie ſtets über die Mittel verfügen müſſen, welche ihnen geſtatten, in ihren Einkäufen bezüglich die Qualität nicht zu geizen und alle diejenigen Vortheile auszunutzen, welche mit dem Baarankauf auf dem großen wie auf dem kleinen Markte verbunden ſind. Noch viel weniger iſt die Gewöhnung an die Baar⸗ zahlung aber für die geſammten Kreiſe der nicht gewerbtreibenden Bevölkerung. Neben dem Gewinn, der mit dem Baareinkauf auch für die nicht gewerbetreibenden Bevölkerung verbunden iſt, wird bei der Verfolgung dieſes Prinzips eine jeweilig klare Ueberſicht über den Stund der zur Verfügung ſtehenden Mittel erlangt, welche den vertändigen Mann von entbehrlichen und unbedachten An⸗ ſchaffungen abhält und die Luſt zur Führung eines geordneten Haushalts fördert. Wir haben wiederholt dargelegt, daß die Herbei⸗ führung beſſerer Zuſtände auf dieſem Gebiete ſehr weſentlich in der Hand unſerer Kauf— mannſchaft und des Kleingewerbes liegt, die nur einmal die völlig unberechtigte Scheu überwinden ſollten, welche ſie vielfach noch davor hegen, durch die Einführung möglichſt kurzer Abrechnungsfriſten das Publikum an eine anſtändige Zahlungsweiſe zu gewöhnen. Es iſt in dieſer Beziehung ſchon lange nicht mehr ſo ſchlimm, wie es vor 10 oder 15 Jahren war. Allein es muß noch viel beſſer werden und ein befriedigender Zuſtand iſt entſchieden erſt dann vorhanden, wenn im täg⸗ lichen kleinen Verkehr Baarzahlung die Regel bildet und wenn größere Anſchaffungen im Detailhandel ſpäteſtens in monatlichen Friſten bezahlt werden.“ Soll man das Kartoffelkraut verbrennen? — Bald werden wir wieder in der Kar- toffelernte ſtehen, wo die Leute, mit Schub⸗ und anderen Karren verſehen, anfs Feld ziehen, um dies Knollengewächs nach Hauſe zu bringen. Gewöhnlich kündet ſich als Zeichen der Kar⸗ toffelernte ein langer Schwaden Rauch an, der vom Verbrennen des Kartoffelkrautes her— rührt. In manchen Gegenden iſt es gera⸗ dezu Grundſatz geworden: kraut muß verbrannt werden! Wer bethei⸗ ligt ſich denn eigentlich am Verbrennen?— Schulpflichtige Kinder, auf die doch das Feuer gewiß keinen erziehenden Einfluß hin⸗ terläßt. Wo ſie einem Haufen von Kartof⸗ felkraut entdecken, wird nicht lange gefeiert, er wird angezündet und muß verbrennen! Hat denn eigentlich das Kartoffelkraut gar keinen Werth? O gewiß, es iſt ſogar ſehr werthvoll. Pflüge es unter, und es düngt, ſtreue es, und e. gibt ein gutes Lager für das Vieh, bringe es auf den Kompoſthaufen, und es lockert denſelben und bereichert ihn an Nähr⸗ ſtoffen. Ja, in ſehr ſchlimmen Jahren kann es, wenn es gut getrocknet iſt, ſogar as Viehfutter verwendet werden. Nan kompoſtirt es auf folgende Weiſe: Das Kartoffelkraut wird mit Erde durch— ſchichtet. Im Winter gräbt man die Haufen öfters um, und man erhält auf dieſe Weiſe ein gutes Düngmittel, das man im Früh⸗ jahr auf die Wieſen bringen kann. Berechnen wir einmal den Geldwerth für das Kartoffelkraut! Derſelbe beträgt pro Centner 2,50 Mark. Gewiß wirft kein Bauer ſein Geld zum Fenſter hinaus, aber in dieſem Falle ſcheint er es zu thun. Deß⸗ halb muß es landwirthſchaftlicher Grundſatz werden: Das Kartoffelkraut darf niemals verbrannt werden. Heidelberg, 5. Sept. Das hieſige Amtsgericht hat gegen den flüchtigen Grafen Richard von Rödern aus Berlin einen Steck⸗ brief wegen Betrugs erlaſſen. Mannheim, 7. Sept. Der Kauf⸗ mann Julius Köhler von Weinheim, der viele Ehrenämter bekleidete, wurde wegen Blutſchande zu 2 Jahren Zuchthaus und 3 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. Mannheim, 11. Sept. Die Unvor⸗ Menſchenleben gekoſtet. Geſtern Abend wollte Um näher an ſie heranzukommen, erſtieg er ſich auf irgend eine Weiſe das Gewehr ent⸗ drang. und mußte todt vom Platze getragen werden. Mannheim, 8. Sept. Bei der geſt⸗ rigen Stadtverordnetenwahl für die dritte Wählerklaſſe ſiegte die Liſte der Sozialdemo⸗ lud und der Schuß dem Hör in die Bruſt Hör fiel vornüber die Mauer herab ſchlimmer zu ſein ſcheint, als zuerſt ſchien, Das Kartoffel- kraten mit 2417 Stimmen, während die Liſte der vereinigten Nationalliberalen, Freiſinnigen und des Centrums 2013 Stimmen erhielt. Die Liſte der Demokraten, welche ſich derje— nigen der bürgerlichen Parteien nicht ange— ſchloſſen, erhielt nur 236 Stimmen. Nur 54 Prozent der Wahlberechtigten haben ab— geſtimmt. Karlsruhe, 8. Sept. Es kommt aus Freiburg die Meldung, daß ſich eine Beweg⸗ ung gegen die Frauen⸗Emanzipation geltend mache, die ſich hauptſächlich gegen die Zu⸗ laſſung der Frauen zum akademiſchen Stu⸗ dium richte. Die akademiſche Jugend Deutſch⸗ lands ſoll durch einen Aufruf auf die Wich⸗ tigkeit dieſer brennend gewordenen Frage hin⸗ gewieſen werden. Der Aufruf ſoll darin gipfeln, daß die deutſchen Studenten aufge⸗ fordert werden, ſich durch Ehrenwort und Namensunterſchrift zu verpflichten, keine Uni⸗ verſität zu beſuchen, an der Damen zum Studium zugelaſſen ſind. Die„Freib. Ztg.“ brachte zuerſt die Mittheilung über dieſe Ange⸗ legenheit und bemerkte dazu, daß ihr die Nach⸗ richt aus zuverläſſiger Quelle zugegangen iſt. Neuſtadt a. d. H., 6. Sept. Eine ſelt⸗ ſame Fahne hat am Sedantage der hieſige Bürgermeiſter Krafft, im bürgerlichen Leben Tabakhändler, herausgehängt. Um ſeinen Unmuth über die neuen Steuerprojekte der Regierung Ausdruck zu geben, hing der Bürgermeiſter anſtatt der ſchwarz⸗weiß rothen Trikolore in einen langen weitbauſchigen Trauerflor gehüllte Tabakblätter zum Fenſter ſeines an der Hauptſtraße gelegenen Hauſes hinaus. Der Vorfall erregt hier großes Aufſehen. Frankfurt, 5. Sept. Hier ſtarb hoch⸗ betagt ein hieſiger Einwohner in einem der feinſten Viertel der Stadt, der zu Lebzeiten Seine mitan⸗ eine ihm zuſtehende Invalidenrente bezog. geklagte Tochter erhielt 3 Monate Gefängniß. Seine beiden Kinder ernährten den alters⸗ ſchwachen Mann. Die Ueberraſchung war brechliche Greis ein hypothekariſch ſichergeſtell⸗ ſichtigkeit mit Schießgewehren hat wieder ein brech als man entdeckte, daß der arme, ge⸗ der Schuhmacher Hör eine Ratte erſchießen. tes Bermögen von 660 000 Mk. hinterläßt. Bei der Selbſteinſchätzung war davon nichts eine etwa einen Meter hohe Mauer, e ſo daß ein Steuerhinterziehungs⸗ verfahren bevorſteht. Siegen, 5. Sept. Ein Bankkrach, der macht hier viel von ſich reden. Der Siegener Bankverein befindet ſich infolge übermäßiger Kreditgewährung an eine in Concurs gera— thene Firma in Bedrängniß. Es liezen nicht — — Seele. Sie haben mir zweimal das Leben ge⸗ rettet, teure Alexa; wollen Sie mich Ihnen dieſes Leben widmen laſſen? Wollen Sie meine Gattin werden?“ Alexa blickte träumeriſch zu Boden. Es ſie faſt ängſtlich. „Nun, was iſt mit ihm, Alexa? Sollen wir jetzt zu ihm gehen und ihn um ſeine Einwil⸗ ligung bitten?“ fragte der Graf. „Ich kann ihn nicht verlaſſen, Alfred, ſagte rauſchte und brauſte ihr in den Ohren wie eine wunderbar ſtürmiſche Muſik, die ſich jedoch raſch abſchwächte zu den lieblichſten Melodien und endlich nur noch leiſe, himmliſche liebziche Akkorde nachklingen ließ, als umſchwebe ſie ein Chor von Engeln mit ſeinem bezaubernden Geſang. Seine ernſten Worte drangen tief in ihre Seele jede Fieber ihres Herzens in einem wonnigen Gefühl erbeben machend. Sie war ganz Glück, ganz Seligkeit und vergaß in Ihrem Glückesrauſch Alles um ſich her. „Sie antworten mir nicht, Alexa!“ ſprach Lord Kingscourt nach einer Weile.„Habe ich Sie überraſcht? War ich zu ſtürmiſch?“ Alexa ſchüttelte kaum merklich ihr Köpfchen, aber ſie konnte nicht antworten; ihr Herz war ja ſo voll,— ſo voll. „Sehen Sie mich an, Alexa, und laſſen Sie mich meine Antwort in Ihrem Antlitz leſen.“ Alexa erhob ihr Geſicht und ſchlug ihre Augen zu ihm auf, aber nur einen Moment,— es war nur ein raſches, flüchtiges Aufblitzen, und dann ſenkten ſie ſich wieder. Aber dieſer eine Blick hatte Lord Kingscourt genügt, ihm ſein Schickſal zu verkünden. Er ſchlug ſe ine Arme um ſie und zog ſie an ſeine Bruſt, ihre Stirn, Wangen und Mund mit Küſſen über⸗ ſchüttend im Uebermaße ſeines berauſchenden Glücks. „Mein! Mein eigen!“ flüſterte er entzückt. Tritte im Hauſe erſchreckten Alexa. Sie befreite ſich in ihrer Verwirrung aus ſeinen Armen. das Mädchen, ſeinenNamen ſchüchtern ausſprechend. „Ich bin ihm Alles, was er in der Welt hat. Ich muß bei ihm bleiben.“ „Ich will dich auch nicht von ihm trennen um Alles in der Welt, meine ſüße Alexa, rief der Lord.„Ich achte und ehre ihn, ich liebe ihn. Er ſoll auch mein Vater ſein, und mit uns nach England gehen.“ „Das wird er nicht. Er haßt England und würde lieber ſterben!“ „Aber er iſt, wenn ich nicht irre, ein Eng⸗ länder. Er kann ſein Vaterland nicht haſſen. Nein, nein, Alexa; er wird mit uns gehen. Er iſt noch thatkräftig und ein intelligenter Mann, der ſich nicht in dieſer Einſamkeit vergraben ſollte. Er hat Ehrbegierde, welche er gewaltſam zu unterdrücken ſucht. Ich habe ſeine Augen leuchten ſehen, als wir die großen politiſchen Fragen beſprachen. Er ſollte ſeinen Platz ein⸗ nehmen unter den Geſetzgebern ſeines Vater⸗ landes, zu welchem die Natur ihn beſtimmt hat. Er muß mit uns nach England gehen, und ich prophezeihe, daß er innerhalb eines Jahres von einem Ende des Landes zu dem andern in ehren— der Weiſe bekannt ſein wird.“ „Mein Vater ehrbegierig! O, er hat ſtets wie ein Einſiedler gelebt, Jedermann meidend. Du mußt Dich irren!“ „Ich kann ihn beſſer beurteilen, als Du, Alexa. Komm', laß' uns zu ihm gehen; er iſt in der Wohnſtube.“ Er legte ihren Arm in den ſeinigen und „Ich hatte meinen Vater vergeſſen!“ rief zog ſie mit ſich fort über die Veranda nach dem Wohnzimmer. Mr. Strange ſaß am Tiſche, ein aufge⸗ ſchlagenes Buch vor ſich; aber er las nicht, ſondern ſchien in Gedanken verſunken. Er blickte auf, als das junge Paar eintrat, und las aus ihren glücklichen Augen das Geheimnis. Ec wußte, was vorgegangen und was kommen ſollte, und dieſes Bewußtſein ſchien ihn zu Stein zu verwandeln. Er ſtarrte das Paar mit Beſtürzung an und ſein ernſtes Geſicht wurde totenbleich. ö Lord Kingscourt, dieſe ominöſen Zeichen innerer Aufregung nicht beachtend, trug ſeine Sache ohne Zagen vor und bat den Vater um deſſen Einwilligung zu ſeiner Heirath mit Alexa. Es folgte eine Pauſe, welche endlich Mr. Strange unterbrach. „Was Sie erbitten, iſt unmöglich!“ erklärte er in ſtrengem Tone.„Ich wünſchte, Alexa wäre dieſer Kummer erſpart worden. Ich hätte es nicht ſo weit kommen laſſen ſollen; aber ich war blind. Alexa kann nicht Ihr Weib werden, Lord Kingscourt. Es iſt ein Geheimnis in meinem Leben,— ein trauriges Geheimnis,— Alexa kann nie das Weib irgend eines Mannes werden. Sie muß unverheirathet bleiben!“ ö(Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Gemüth. Ein Mühlſtein und ein Menſchenherz Sind ſtets herum getrieben, Wenn beides nichts zu reiben hat. Dann wird es ſelbſt zerrieben. — Es giebt Leute, die gerne vergeſſen möchten und können nicht; Und es giebt Leute, die gerne vergeſſen köunten und mögen nicht. 2/ aus e end g. 1 um nge a5 len Jog. els ar U ge⸗ fel läßt. L 8. e ſchraube des ſehr ehrenwerthen Herrn Stief— blos grobe Unregelmäßigkeiten vor, ſondern auch Dinge, die noch das Gericht beſchäftigen dürften. Der bisherige Bankdirector Brügge mann iſt ſeines Amtes enthoben worden Die Actionäre werden zu erheblichen Zah— lungen herangezogen werden — Berliner Leben. Von einer, für heu— tige Zeitwerhältniſſe recht charakteriſtiſchen „Familientragödie“ gibt folgendes Inſerat in einer Berliner Vorortszeitung Kunde:„Ich erkläre hiermit, daß die Verlobung meiner Tochter Marie mit dem Kaufmann Herrn X 5 Minuten vor der amtlichen Trauung auf— gehoben wurde, indem der ehrenwerthe Stief— vater des Herrn X. zu mir herantrat mit der Bemerkung, daß es jetzt Zeit ſei, daß ich mich darüber erkläre, welche Mitgift ich meiner Tochter gebe.. Wenn mir die Daum— vaters nicht paßte und ich dem ehrenwerthen Herrn Stiefvater die Thür wies, ſo glaube ich als Ehrenmann gehandelt zu haben.“ Das Inſerat iſt mit der genauen Adreſſe des Ein⸗ ſenders unterzeichnet. — Aus Amſterdam wird gemeldet: Der Urheber des vierfachen Frauenmordes in See— land wurde in der Perſon des Gutsbeſitzers Michael Lampier verhaftet. Der Mörder be— ging die That, weil die Opfer ſeine unſitt⸗ lichen Anträge zurückwieſen. Lampier lockte die Opfer an einen einſamen Ort am Meeres— ſtrande, band dieſelben zuſammen uud ſchlach tete ſie dann kaltblütig ab. Anläßlich der Verhaftung Lampier's fielen arge Ruhe⸗ ſtörungen vor. Die Volksmaſſe wollte den Mörder lynchen. Der Mörder wurde durch einen Steinwurf an dem Kopf verwundet. — In einer New⸗Yorker Zeitung fand ſich im Auguſt eine Anzeige, wonach ein Mann verlangt wurde, der gegen eine Vergütung von 5000 Dollars Willens iſt, ſich einer Operation zu unterziehen,„die vielleicht den Tod verurſachen kann.“ Dies menſchliche Verſuchsobjekt ward von zwei Aerzten in Guayaquil, Ecuador, verlangt, welche die Abſicht haben, dem Betreffenden ein Loch in den Magen zu ſchneiden und in die Oeffnung ein Glas zu ſetzen, um auf dieſe Weiſe die Thätigkeit des Magens zu beobachten. Auf die von Prof. Edwin J. Osbalderſton, 78 Weſt 56 Str. in New⸗MPork aufgegebene An⸗ zeige hatten ſich bei dieſem 142 Perſonen, alles arbeitsloſe Menſchen, gemeldet, die ſich der Operation unterziehen wollten. Der „Glückliche“, der angenommen wurde, war ein junger Fauſtkämpfer, der bereits zu den Schlächtern— pardon, Aerzten in Guayaquil, een welche im Innern n Afrik abgereiſt iſt. — Jede Billardkugel koſtet ein Menſche n. leben. Jede Billardkugel von guter Qualität koſtet 2 Pfd. St. Das iſt jedoch nicht alles. Jede Billardkugel von reinem Elfenbein re⸗ präſentirt noch außerdem ein Menſchenleben. ——— 2—— Bekanntmachung. Mittwoch, den 13. September d. Is. und die ſol⸗ genden Tage ſoll wegen der pro 1894 geſchehenen Anmeldungen je weil die Bauholzaufnahme ſtatthaben. Die Baue 5 Uh Ur 0 nden werden erſucht, zur Ertheilung etwa nöthiger Crläuterungen ſich heimiſch halten zu Ge eſa ingpr obe. Büg Die Fangzähne hen Zonenbilder begegnen wir den Farben⸗ l„Aetho bis che Fauna“ und„Auſt⸗ Fauna“; die neuen pologiſchen l durch die Abbildur 0.„Beeren⸗ der Elephanten werden treiben, gewöhnlich unter der Leitung Arabern nac„V nd N N37 Arabern nach Küſte gebracht. Jed Darſtellungen ſind hervor— Karawane, welche Elfenbe nach de der heutigen Illuſtrations— 70 0 rt. gewöhnlich mehr. Aaftage da e eſſanteſten Bereicherungen. ſind nicht weniger als 16 irzdruck gewi idmet, von denen die neueſten Richtungen intereſſant ver— Tafeln, Ar 1s 5ſt elln ngsbauten“ Menſchenleben in 115 Gefechten thaten, welche im Lauſe finden. 30 Menſchen * Fieber oder anderen Kr 1225— Bäder Bergbahnen“ Mühſeligkeiten des Narſches. a Nortſchr z zr cühſelig 7 8 e 1 1 ie weſſentlichen Fortſchr itte des öf re na 8 8 b* jagd und die Beſitzergreifung a 18 fentlichen Bau weſens und des Verkehrs. Der Tech⸗ erfordern weitere 10 Menſchenleben. Ein nol 77 e iſt du iche neue Abbildungen ein Fangzahn von Dur cſch Hnittslänze liefert nur breit Feld t: die neuen Tafeln„Auf⸗ *„ 8 5* 1 2 d Material für 2 gute Billardkl üb eitung der Erze„Baggerma⸗ —„Bergbau“—„Bierbrauerei“ en ſich dem Beſchauer in zum Theil neuer, die Theil des Elfenbe ins j 1 ne per⸗ Be nutzun g von Text und Bild noch mehr erleichtern⸗ wird in anderer Weiſe verwendet; fekte Billardkugel muß eine beſtimn Qua⸗ der Ordnung. Eine 1 Vermehrung haben 5075 5 5 12 7 t ich uſtr ationn durch planmäßig aus⸗ lität beſitzen, welche nur in einem Theile de Harakterkſtiſ 5 6 ität beſitz 0. m Theile Ab igen chrak riſtiſcher Pflanzen— Fangzahnes gefunden wird — Ein umſichtiger a fränkiſchen Schweiz berichtet man dem r neuer Städte- und Länderwappen, kunſtge⸗ r werblicher und andrer Figuren ꝛc. erfahren. Jede einzelne der kartographiſchen Beigaben an Lan d⸗ karten, Stadtplänen ꝛc. zählt zu den beſten Kour.“ unterm 18. Auguſt irzt 95 1 95 1 3 0. 5 1 Leiſtungen der geg enwärtig ſo weit antwickelten Kar⸗ von ügg zendorf macht am f He 8 ie. Alles in allem ein Muſter deutſchen die Damen aufmerkſam, daß bei bigem F und deutſcher Kunſt, trägt auch dieſer Band Wetter die Schleppen hochgehalt Seinige 15 1 weitern Aufbau eines Uni⸗ en werden lich 5 verſalwerkes be i, um das uns andre Kulturna⸗ tione n beneiden, und deſſen 1 darum jedem gebi ildeten Deutſ chen am Herzen liegen ſollte. müſſen, dagegen ſei es bei 2 5 mutzig den Damen geſtittet, durch die zur Straßenreinigung beizt—— N N 8 T Hab' de ne Eltern lieb! Litterariſches. Hab' deine Eltern lieb, mein Kind. Meyers großes Konverſalions⸗Itrilon. O halte ſtets ſie hoch, Den hochgeſpannten Erwartu ingen, welche die Wer weiß wie lange, lange noch geſammte gebildete Welt an das! ſchei von Sie ſo dein eigen ſind. „Meyers Konverſations-Lexi vollſtem Maße auch der f Wer weiß, ob nicht in nächſter Zeit dieſes monumentalen Werkes. 0 Sie dir entreißt der Tod, ſchreiten desſelben nährt unbedingt d 6 zeu Und plötzlich naht ſich dir die Not daß mit der neuen Auflage das Höchſte gewollt und Und bitt'res Herzeleid. des Vollen detſte auf dem Gebiet lexi 1 8 Schaffens erreicht wird. In der ſicheren des vorhandenen Stoffes und in deſſen 1 Auch vollends nicht erfaßt, 1 fi Melk 2 5 2 5 25 tändlich auf tief Was Teures du verloren haſt, grenzt, 0 0 nd gemet te ü ab ef 231 Tt 6 wiſſenſchaftlicher Grundlage geſchrieben, kennzeichnet Zeigt dir der nächſte Tag. ferien 8 5 We ce gabe über er. Da küßt dich dann kein Mütterlein refflichen Löſung dieſer hochgeſtellten lexika ez, 5 Aufgabe iſt die innige Fühlung mit Nin 3 ſchützt dich 177 g tigen Strömungen auf allen Wiſſens Die Räume ſtehen öd, und leer— verloren gegangen, und das iſt ein ſtauneuns Du biſt allein allein. Ergebnis menſchlicher Produktivität. Hohe reſſe wird in weitern Kreiſen ein neuer, gru der Artikel über„Aeſthetik“ 9 Nich e 1857 werthvoll ſind die Artikel„Aſſyrien— Da du Eltern oft gekränkt „Babylon“ als Proben der Verwertg zung neuerer Und ſie erfüllt mit Schmerz.— wiſſenſchaftlicher Forſchungserbebniſſe üb 2 thum. Dem Wiſſenszweig der Aſtronomie iſt ein „Aſtrophotographie“ a 9 7 7 ing) hir zu- gefügt worden. Aus den E ei he Geſundheitspflege und der Und ob dein Sinn den ſchweren Schlag —.5—— un d bange Reue fühlt dein Herz, Wenn es der Stunden denkt, d Drum folge deinen Eltern, Kind. 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