icht 505 elner 14. Juf⸗ fene ichen. Ahr, bens, u der fen. ahtung chaftes wurde. (Hrn. gegen l 94 Erſcheint Mittwochs u. S R .— 5 Auf die Bekanntgabe des Ergebniſſes der Be amſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Anzeigeblatt Piernheimer Publikationgargan der Gr. gürgermeiſerei Pittuhtin Redactton, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Heiner Zu e am u. billig Inſerate 10 Pf. pro l[ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile von Nieruhsim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Nr. 77. Mittwoch, den 27. Septenber. 1893. Hentſchland. Morgenblätter bringen Artikel über die an- eine Börſenſteuer. Dieſe Steuern ſollen nach Kiſſingen, 25. Sept. Dem Vernehmen gebahnte Verſöhnung des deutſchen Kaiſers dem Präliminare 75 bis 80 Millionen nach, ſind Verhandlungen wegen einer völligen Ausſöhnung Bismarcks mit dem Kaiſer ein— geleitet. Herbert Bismarck und Graf Rantzau ſind in Kiſſingen eingetroffen. Wenn die Beſſerung anhält, reiſt Fürſt Bismarck nächſte Woche ab. Die Blättermeldung von einer Nachkur in Wiesbaden iſt unrichtig. Bei einem Aufenthaltswechſel kommt nur Varzin in Betracht. Berlin, 25. Sept. Im Reichskanzleramt ſind die Vernehmungen der Sachverſtändigen über die Tabakſteuerfrage zu Ende gegangen. rathungen über die Tabak⸗ und Weinſteuer⸗ frage wird man noch warten müſſen. Selbſt über wichtige Grundfragen konnte noch keine Entſcheidung getroffen werden, ſo daß die Steuervorlagen dem Reichstage bei ſeinem Zuſammentritt wohl noch nicht vorgelegt werden können. a Berlin, 25. Sept.. 1. April bis Ende Auguſt ergab ſich laut dem„Reichs— anzeiger“ gegen das Vorjahr ein Minder ertrag an Zöllen und Reichsſteuern von 40½ Millionen, darunter allein 33 Millionen bei den Zolleinnahmen. Berlin, 25. Sept. Vorgeſtern fand in den Concordiaſälen ein großer Commers der ſozialiſtiſchen Parteigenoſſen zu Ehren Fried— rich Engels' ſtatt. 3000 Perſonen waren anwesend, darunter Bebel, Singer und Auer. Der Saal war feſtlich geſchmückt. Nach der Begrüßungsazſprache Liebknechts betonte Engels in M Rede, Berlin weiſe ſo viel Sozialiſten auf, wie keine andere der Welt. chland marſchire an! Spitze des Soziakksmus. Engels ſchloß m einem Hoch auf die deutſche Sgzialdemokratie. Ausland. Wien, 23. Sept. Auch d heutigen ALEXA 5 oder: Auf dunklen Wegen. Roman von E d. Wagner. (Nachdruck folen.) 18. Fortsetzung „Vielleicht haben wir gemeinſchaftliche Be⸗ kannte,“ ſagte der Graf.„Ich habe Sie nie einen engliſche n Namen äußern höre N vielleicht wäre ich im Stande, Ihnen über alte Bekannte geben zu können. ſagte mir, daß Sie nie engliſche Zeitu leſen—“ „Weil ich von der Stunde meiner Verban— nung an mich nicht um Neuigkeiten aus Eng— land kümmerte. Ich verlange weder von Eng: land zu hören, noch es jemals wiederzuſehen.“ „Und es giebt nicht eine Perſon in Eng— land, von deren Wohlergehen Sie hören möchten?“ fragte der Graf verwundert. Ueber das bleiche Geſicht Mr. Strange's zogen finſtere Wolken. Eine plötzliche, überwäl⸗ tigende Aufregung überfiel ihn, die zu verbergen er ſich abwandte. „Es giebt Niemanden, von dem ich zu hören wünſchte,“ ſagte Mr. Strange rauh;„Niemanden in England, Niemanden ink der ganzen Welt!“ 'greſſive Erbſchaſtsſteuer, eine progreſſioe Steuer ſiegte die 2 Er ſtarb vor ſechs Jahren,“ berichtete der Heuer geweſen, „Haben ſie meinen Vater gekannt?“ fragte Lord Kingscourt, welcher wünſchte, ſeinen Wirt für irgend etwas zu intereſſieren. mit dem Fürſten Bismarck; dieſelben ſind der Anſicht, daß eine Aenderung in der deutſchen Politik keinesfalls durch die Ausſöhnung abwerfen. Madrid, 23. Sept. Eine Luxusſteuer kur Equivagen iſt in Spanien eingeführt. In eintritt. Valencia weigerten ſich nun dieſer Tage faſt Paris, 23. Sept. Nachrichten aus dem alle Beſitzer von Luxuswagen, die neuen Ab— Strikegebiet zufolge hat ſich die Lage dort gaben dafür zu entrichten und zogen es vor, bedeutend verſchlimmert. Die Schienen der ihre Gefährte verſiegeln zu laſſen. Etwa Bahnlinie Lievin-Lens wurden aufgeriſſen und 300 Kutſcher wurden dadurch brodlos. Steine gegen die vorbeifahrenden Züge der Barcelona, 25. Sept. Während der anderen Strecke geſchleudert. Eine etwa 800 Truppenſchau wurden zwei mit Dynamit Mann ſtarke Bande machte einen Angriff auf gefüllte Bomben gegen den Marſchall Mar— das Bergwerk Boucy, ſo daß das das Bergwerk tinez Campos geworfen, welcher an der rechten beſetzt haltende Militär zur Waffe greifen Schulter und am Schenkel verwundet wurde. und auf die Strikenden eindringen mußte, Außerdem wurden noch der Flügeladjudant, wobei eine Perſon ſofort getödtet, viele leicht zwei Poliziſten und der General Molius ver— und mehrere ſchwer verwundet wurden. Bei den Bergwerken von Aniche, in welchen noch die Hälfte der Arbeiter beſchäftigt iſt, ſteckten Strikende mehrere Arbeiterhäuſer in Brand; ein auf dem Heimwege befindlicher Aufſeher wurde erſtochen. Die bereits heute im Strike-Choleraerkraukungen beträgt bis jetzt zuſammen gebiet befindliche, recht anſehnliche Truppen- etwa 60, hiervon nahmen 15 einen tödtlichen macht ſoll noch bedeutend verſtärkt werden.— Ausgang. Dem Hamburger und Altonaer Der Preßausſchuß hat beſchloſſen, gegen die Militär wurde das Verlaſſen der Kaſernen Beſtimmungen der Regierung betr. den verboten. Empfang der ruſſiſchen Gäſte zu proteſtiren Bud apeſt, 23. Sept. Die Cholera und ein allgemeines Volkefeſt auf den ely- iſt fortgeſetzt im Zunehmen begriffen. Geſtern ſeeiſchen Feldern auch ohne Theilnahme der Vormittag ſind wiederum vier Perſonen Regierung zu veranſtalten. erkrankt, Nachmittags wurden zwei Todesfälle Paris, 23. Sept. Der Gemeinderath gemeldet. 2 votirte 350 000 Frs. für die Feſtlichkeiten zu Moskau, 28. Sept. In den letzten Ehren der ruſſiſchen Seeleute. Die Sozialiſten Tagen machte die Cholera hier bedeutende verlangten, daß dieſe Summe den ausſtän-⸗ Fortſchritte. Seit Montag kamen 124 Er⸗ diſchen Brubenarbeitern und den Armen von krankungen und 70 Todesfälle vor. Paris zutheil würde. Rom, 28. Sept. Das Cabinet Giolitti Aus Rah und Fern. * Viernheim, 26. Sept. Bei den denkt der italieniſchen Kammer folgende euervorlagen zu unterbreiten: eine pro- geſtern hier gethätigten Wahlmännerwahlen von der Centrums partei auf bewegliches Vermögen, deßgleichen auf aufgeſtellte Liſte und erhielten nachſtehende Einkommen von mehr als 6000 Lire, endlich Herren folgende Stimmen: „Ich habe ihn gekannt,“ lautete die Ant- die hervorragendſten Perſonen der hohen Geſell— wort. ſchaft Englands?“ Lord Kingscourt fannte verſchiedene Namen, junge Graf,„und meine Mutter folgte ihm welche jedoch ſeinen Wirt wenig zu intereſſiren kaum ein Jahr ſpäter. ſchienen. Ein mächtiges Verlangen, wieder einmal„Ich denke, mein Vormund kann als eine von Menſchen zu hören, die er früher gekannt der tonangebenden Perſonen bezeichnet werden,“ hatte, durchdrang jetzt Mr. Strange,— das-[bemerkte der Graf.„Selbſtverſtändlich iſt er ſelbe Verlangen, welches ſich während der Ab- jetzt nicht mehr mein Vormund, aber er war es weſenheit Lord Kingscourts in ſeinem Hauſeſnach meines Vaters Tode während der Zeit ſeiner ſchon mehrmals bemächtigt hatte. Es gab meiner Minderjährigkeit. Er iſt jedoch nicht Menſchen, die er einſt gekannt, die ihm lieb und verheiratet.“ — lebten ſie noch, oder waren„Ihr Vormund?“ 105 tot? Er hatte ſeit ſechszehn Jahren nichts„Ja, der Marquis von Montheron.“ Ihnen gehört. Neues aus der Heimat! Mr. Strange zuckte zuſammen, als habe r 5 plötzlich vor Verlangen, es zu hören. ihm eine Kugel die Bruſt durchbohrt. Seit ſechszehn Jahren war er keinem Engländer Ein fernes Geräuſch von Pferdetritten auf begegnet, hatte er keine engliſche Zeitung geleſen.[ der inderen Seite des Hauſes nahm die Auf— Wie mochte ſich in dieſer Zeit alles verändert merkſamkeit Lord Kingscourt's in Anſpruch. haben!„Die Leute kommen!“ ſagte er. Ich hörte manche große Namen, als ich Mer. Strange ſtützte den Kopf in die Hand, vor Jahren in England war,“ ſagte er vor- dadurch ſein Geſicht verbergend, welches von ſichtig, aber doch mit einer fieberhaften Haſt. Schmerz verzogen und todtenbleich war. Seine „Ich denke, daß eine neue Generation von Peers Augen hatten einen ſeltſam ſtarren Glanz, ſein jetzt im Hauſe der Lords ſitzt und eine neue Atem war ſchwer und unregelmäßig, als ſei ihm Generation im Hauſe der Gemeinen. Ich weiß, die 9 abgeſchnitten und er dem Erſticken daß Königin Victoria noch regiert, kenne auch nah aus den Athener Zeitungen die politischen Tages— 5.„Ich habe mich geirrt,“ ſprach der Graf neuigkeiten. Ich glaube, daß ich mit der eng- nach elner Weile;„es ſind unſere Leute nicht. liſchen Politik ebenſo vertraut bin, wie Sie ſelbſt. Es muß ein anderes Geräuſch geweſen ſein.“ Mylord. Aber um die Zeit zu verbringen, die„Sie ſprachen von Ihrem früheren Vor— wir noch bis zur Ankunft der Pferde und Ihrer mund,“ ſagte Mr. Strange mit gewaltiger An— Begleiter vor uns haben, möchte ich wohl etwas ſtrengung.„Er iſt nicht verheiratet?“ Neues aus der Geſellſchaft hören. Welche ſind„Nein; aber er iſt ſehr beliebt in allen wundet, ſowie ein vorübergehender Gensdarm und Spaziergänger getödtet. Cholera. Hamburg, 23. Sept. Die Zahl der ——— — Gemeinderath Gg. Fr. Kühlwein 249 Stimmen einer am Donnerstag, den 28. September, Landwirth Nic. Haas 4. 245 90 Vormittags halb 1 Uhr, im Kaiſerſaale des Pfarrer Fr. Molitor 199 5 Cafe Schweſinger ſtattfindenden Verſammlung Gemeinderath Joh. Keller 199 5 von Tabakbauintereſſenten ergebenſt einzuladen. 5 PValt. Winkler 198 5 Der Aufruf iſt unterſchrieben von 29 der 7 P. Ehatt 196 5 angeſehenſten Männer aus Speyer und den Landwirth Math. Eppel 1. 196„ umliegenden Ortſchaften. Gemeinderath Mich. Jöſt 195 5 Metz, 23. Sept. Der kommandirende 1 Ad. Winkler 5. 195 1 General des 16. Armeekorps, Graf Haeſeler, Joh. Heckmann 3. 195 7 hat in ſämmtlichen Kantinen im Bereiche Landwirth Mich. Niebler J. 195 5 ſeines Corps den Branntweinverkauf verboten. Die auf die Kandidaten der anderen Par- Die Maßregel ſoll ſich auf Erfahrungen im teien entfallenden Stimmen variiren zwiſchen letzten Manöver ſtützen. 66 bis 180. Berlin, 23. Sept. Vorgeſtein Abend Die Betheiligung an der Wahl war eine gegen 10 Uhr wurde in der Grünauerſtraße ſehr ſchwache, von ca. 1060 Wahlberechtigten eine Portiersfrau von zwei Männern ermor⸗ haben nur 377 ihr Wahlrecht ausgeübt. det. Die Thäter wurden ſoſort verhaftet. In Lorſch haben, ſicherem Vernehmen Lüttich, 22. Sept. Wie verlautet, nach, ebenfalls die ſieben Wahlmänner der ſteht ein Prozeß zwiſchen der nationalen Centrumspartei die Mehrheit erhalten. Waffenfabrik in Herſtal und der ruſſiſchen Wie verlautet, ſind in Heppen beim Regierung bevor. Letztere beauftragte die und einigen zunächſt gelegenen kleineren Orten Waffenfabrik, 400 000 Gewehre umzuändern Wahlmänner gewählt, welche für die Kanditur und ſtellte nachher Bedingungen, welche nicht des Herrn Bürgermeiſters Höhn von Heppen- im Contrakt ſtanden und vön der Fabrik heim eintreten werden. abgelehnt wurden. Die Wahl des Freiherrn Dael v. Köth⸗ Brüſſel, 23. Sept. In verfloſſener Wanſcheid als Vertreter des Wahl⸗ Nacht wüthete hier wiederum ein furchtbarer kreiſes Heppenheim-Viernheim⸗ Sturm. In der Nähe von Namur ſind zehn Lorſch und Nachfolger des verſtorbenen Herrn Häuſer eingeſtürzt und mehrere Perſonen ge— Oberlandesgerichtsrath Dr. Frank iſt zweifellos. g tödtet worden. a * Viernheim, 26 Sept. Gleichwie— Die„Ochſenmaulſalatfabrikanten— in vielen anderen Orten Deutſchlands wird tochter“ hat findige Leute veranlaßt, auf die auch hier und zwar am Donnerſtag Abend Suche nach ähnlichen Schöpfungen zu gehen. eine Proteſtverſammlung gegen die die Einen beſonders fetten Biſſen hat jetzt ein Exiſtenz vieler Tabakarbeiter bedrohende Ein- Glücklicher ergattert. Fundort: Ein Bad im führung einer Tabakfabrikatſteuer ſtattfinden. lieben Oeſterreich. Und hier iſt die Be⸗ (Siehe das Inſerat in heutiger Nr.) ſcheerung:„A. G., gepanzerte, feuer- und * Viernheim, 26. Sept. Am nächſten Sonntag Nachmittag wird dahier im Gaſt— haus„zum Freiſchütz“ eine Verſammlung der heſſiſchen Tabakproduzenten abgehalten werden, um Stellung zu der ge— planten Tabakfabrikatſteuer zu nehmen.(Siehe Inſerat in heutiger Nr.) Speyer, 25. Sept. Am Samstag erging in Betreff der projektirten Tabakfabrikat⸗ ſteuer folgende Einladung: Zur wirkſamen Vertretung der Intereſſen des heimiſchen Tabakbaues halten wir es für erforderlich, daß nicht nur von Seite der landwirthſchaft lichen Bezirkskomitees der tabakbauenden Ge— ganden, ſondern insbeſondere auch aus den Kreiſen der Tabakintereſſenten ſelbſt und un⸗ mittelbar Schritte gethan werden. Zur Be⸗ rathung dieſer Schritte erlauben wir uns, zu diebesſichere Kaſſen-Generaldepoſitairs-Gattin mit Kombinationsverſchluß aus Graz.“ — Gut geantwortet. Einem faulen aber talentvollen Auskultator bei der bayeriſchen Regierung zu Ansbach wurde, wie Ritter von Lang in ſeinen Denkwürdigkeiten erzählt, von dem Präſidenten von Völderndorf als Probe— arbeit die Frage zur Beantwortung aufge— geben:„Durch welche Mittel kann ein liederlicher und ungezogener Auskultator noch gebeſſert werden?“ Dieſer antwortete in ſeiner Ausführung ganz unbefangen:„Wenn man ihn zu einem recht groben Präſidenten thut.“ Gemeinnütziges. — Ein guter Obſtkeller darf weder feucht noch dumpf ſein, muß nicht zu lief liegen und eine möglichſt gleichmäßige Tem⸗ peratur haben; mit Rückſicht auf letzteren Umſtand iſt die Nordlage der Südlage vor— zuziehen. Um Licht und Temperatur beherr— ſchen zu können, muß ein richtiger Obſtkeller mit Fenſtern und Thür verſehen ſein, die ſich leicht öffnen, aber auch ſo dicht verſchließen laſſen, daß Licht und Kälte nicht eindringen können. Ferner muß der Keller aus zwei bis fünf Ctm. ſtarke Latten und Brettern beſtehende Regale von ca. 70 Ctm. Breite und 60 Ctm. Zwiſchenraum haben. Die Regale ſollen nicht aus Nadelholz, weil harzig, ſondern aus Laubholz angefertigt ſein. Damit die Früchte vor Mäuſen und Ratten geſchützt bleiben, müſſen die Stellagen von allen Seiten frei ſtehen und die Füße derſelben in einer gewiſſen Höhe ringsum mit Blech oder Zink bekleidet ſein.— Wer ſein Obſt auf dieſe Weiſe aufbewahrt, erbält es bis ins Frühjahr hinein geſund und wohlſchmeckend. Humoriſtiſches. — Angenehme Perſpektive. Können Sie aber auch meiner Tochter eine Exiſtenz bieten?“—„O, für meine geliebte Laura werde ich, wenn es ſein muß, mit Freuden betteln gehen!“ — Doch etwas. A.:„Du ſteckſt wohl noch immer ſo in Schulden wie früher?“— B.:„Nun, eine Kleinigkeit habe ich kürzlich abgeheirathet!“ N — Neue Bezeichnung. Herr(zum Fräu— lein vom Hauſe):„Werden gnädiges Fräulein heut nach dem Thee das Klavier wieder etwas maſſiren?“ — Der Erſte. Ein junges Mädchen wurde von ihren Eltern zur Heirat mit einem alten Manne gezwungen. Als nun der Pre⸗ diger vor dem Alkäk die übliche Frage an die Braut richtete, ſagte dieſe treuherzig: „Ach, Sie ehrlicher Mann, Sie ſind der erſte, der mich in dieſer Sache um meine Einwil⸗ ligung fragt!“ — Wohlmeinende Ermahnung.„Sie ſind wegen Raubmordes zum Tode durch den Strang verurtheilt. Das möge Ihnen für die Zukunft eine Warnung ſein!“ Auch ein Pferdekundiger. Militärpflich⸗ tiger:„Hohe Kommiſſion bitte ich, mich zur Kavallerie zu ſchreiben!“— General:„Sind Sie denn auch pferdekundig e— Militär⸗ pflichtiger:„Nu natürlich ir haben ja 'ne Wurſtfabrik!“ — Wie rührend! Fofdes Wort aus ——————————— Kreiſen. Er iſt reich und einer der feinſten Gentlemen. Ohne Zweifel hätte er ſchon längſt eine geeignete Partie machen können, aber ſeit Jahren hat er mit unverbrüchlicher Ergebenheit eine Dame angebetet, jedoch mit wenig Erfolg. Vor meiner Abreiſe aus der Heimat wurde aber ſeine Verlobung mit dieſer Dame als bevor- ſtehend ausgeſprochen.“ „Wer iſt die Dame?“ „Eine der ſchönſten Frauen Englands, über ihre Jugend und Frühlingszeit hinaus, aber in einem waren Sommerglanz von Lieblichkeit und Schönheit. Sie iſt die Tochter des Herzogs von Clyffebourne,— Lady Wolga!“ Ein tiefer, ſeltſamer Ton entfuhr Mr. Strange's Lippen. Sein Oberkörper ſank kraft⸗ los vorwärts, wie von einem Schlage plötzlich gelähmt. Jetzt wurden die Pferde und Maultiere in einiger Entfernung ſichtbar, geführt von den Männern, welche zur Bedeckung dienen ſollten, und der junge Graf achtete nicht auf Mr. Strange. „Sie haben die beiden Namen, die ich eben nannte gewiß ſchon gehört,“ fuhr er, ſich er— hebend, fort.„Vor achtzehn Jahren wur de der Name Montheron in der ganzen Welt genannt und die Namen des gegenwärtigen Marquis und der Lady Wolga wurden vorzüglich überall er⸗ wähnt. Ich ſpreche von dem Drama, welches ganz England mit Schrecken erfüllte.“ und hielten jetzt vor der Veranda. 1 Die Leute mit ihren Thieren kamen näher eine Gunſt zu bitten: Wenn Sie dieſen Ok verlaſſen haben, erwähnen Sie weder Alexa's, noch meiner gegen irgend einen Menſchen. Der einzige Gefallen, den Sie uns erweiſen können, iſt, daß Sie uns in dieſer ſicheren Abgeſchloſſen⸗ heit laſſen. Leben Sie wohl! Gott ſegne Sie!“ Er drückte warm die Hand des Grafen und ſchwankte dann in das Haus. Lord Kingscourt ſah ihm traucig nach; dann ging er die Stufen der Veranda hinab und beſtieg ſein Pferd. Briggs, der inzwischen herbeigekommen, war, und die Männer folgten ſeinem Beiſpiel und der Trupp ſetzte ſich in Be— wegung. In einiger Entfernung vom Hauſe drehte ſich der Graf im Sattel um. Mr. Strange war nicht ſichtbar; ebenſo wenig Alexa; aber ſein übervolles Herz ſagte ihm, daß ſie hinter einer Gardine verborgen, ihm nachſchaute. Er ſchwang zu einem letzten Gruße den Hut und ſetzte dann mit ſeinen Begleitern raſcher ſeine Reiſe fort. Als ſie durch den ohlweg und die Oliven— wälder ritten, ſpähten des Grafen Augen ſcharf nach allen Seiten, ob nicht Spiridion in einem Dickicht zu einem Ueberfall bereit liege. Er äußerte ſeine Befürchtung gegen einen der Griechen welcher lachte und ſagte: „Es iſt keine Gefahr, Mylord, durchaus keine Gefahr.“ „Sind Sie ſo ſicher?“ fragte der Graf. „Ja Mylord. Nachdem Spiridion Sie dieſen Sommer in Freiheit ſetzte, machte das Mr. Strange erhob ſich ſchwer und hielt Militär dieſe Gegend für die Räuber ſo unbe- ſich feſt an der Balluſtrade, um nicht umzu- haglich, daß ſie ein anderes Verſteck aufſuchten, ſinken. „Sie müſſen gehen,“ ſagte er mit tonloſer. dumpfer Stimme.„Ich habe Sie nur noch um wo ſie bis jetzt geblieben ſind. Die Soldaten haben die Verfolgung längſt aufgegeben. Spiri— dion iſt zu ſchlau für ſie.“ natürliche Feſtung. — „Dann haben wir nichts zu fürchten,“ be— merkte der Graf. „Nein; morgen oder übermorgen aber möchte die Sache ſchon ſchwieriger ſein,“ ſagte der Griechesleiſe.„Sehen Sie, Mylord, das Verſteck der Räuber in dieſer Gegend iſt eine Spiridion hält ſich jedes Jahr mehrere Monate hier auf und zieht wieder ab, wenn er Gefahr merkt, oder die Geſchäfte ſchlecht werden. Geſtern Abend traf ich einen ſeiner Leute, den er als Vorpoſten ansgeſchickt hatte, um zu ſehen die Gegend ſicher iſt. Er iſt der Sohn 1 Freundes von mir und ſagte mir, die Banditen den ganzen Sommer über unzufrieden und beſorgt geweſen ſind, weil das junge Mädchen ihr Verſteck weiß. Sie hatten ſich geweigert, hierher zurückzukehren, is dion verſprochen, Maßregeln zu er⸗ daß das junge Mädchen ihnen keinen i zuzufügen im Stande ſei. Die ganze e iſt nicht mehr weit; ſie wird dieſe Nacht in“ ihrer Höhle ankommen. (Fortſetzung folgt.) ——————— ͤ—— Für Geiſt und Gemüth. Den Perſonen gegenüber iſt Uupirteilichkeit Gerechtigkeit; den Meinungen gegenüber iſt ſi Gleichgültigkeit oder Geiſtesſchwäche. Kein Menſch kann ſo tief ſinken, daß er nicht wenigſtens dem Andenken einer guten Mutter einen Augenblick der Erinnerung weiht. Albumblätter. Sei ſtill zu Gott! Wer in ihm ruht, Hat immer heitern Sinn Und geht mit leichtem, frohem Muth Durch Nacht und Trübſal hin. ſiſ nel n seit lte in und Und U * Kindermund theilt das franzöſiſche „Paris“ wonnebebend ſeinen Leſern mit: mit!“ Blatt] der Gelegenheit rette doch einen gleich für mich Die kleine dreijährige Hortenſe ſitzt auf dem Schooß ihrer Mutter. Wen haſt Du lieber, 15 des Fraue ublattes 5 äus ö i ch er Rat⸗ 9 177 1 f Hortenſe, Papa oder Mama? fragt die Mutter.geber“ bei. Dieſes Wochenblatt für alle „Rußland!“ lautet die Antwort. lein, ich begreife nicht, weshalb Sie nicht hei⸗ raten!“—„Die Sache iſt einfach genug: ich kann keinen Mann ernähren!“ — Frommer Wunſch. Tochter: du denn hin Popa?“— Vater:„In den Verein zur Hebung der Sittlichkeit, wir wollen die verirrten Jünglinge des Landes vom Ver- derben retten.“— Tochter:„Ach, Papa, bei Einladung zum Abonnement Neuen Heſſ. Volksblätter. Heſſ. Landeszeitung⸗Volksblätter. Mit dem 1. Oktober 1393 e öffnen die Neuen Heſ⸗ ſiſchen Volksblätter(Heſſiſche Landeszeitung Volksblät ler. ein neues Abonnement. Tendenz und Haltung unſeres Blattes das in unſern Leſerinnen * hst 5 „Wo gehſt pfehlen fine Unabhängigkeit lediglich und allein auf ſich ſelbſt und die Guns 2 ſo daß wires ſeiner Leſer angewieſen iſt, bleibt unverändert dieſelbe, uns der zuverſichtlichen Hoffnung bingeben dürfen, nicht zur die alten Leſer fortzuerhalten, ſondern auch immer mehr neue zu au anche. Local⸗Nachrichten aus Heſſen bringen wir durch uilfe in allen Theilen des Landes thätigen Ko reſpondenten ſo vollſändig und raſch, wie Dies nur immer möglich. Dem Feuilleton widmen wir ganz beſondere Aufmerkſamkeit und haben für das nächſte Quartal überaus ſpannende und feſſelnde Erzählungen erworben. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten den bis Theil des ſoeben zum Abdruck gelangenden Romans Verschlungene Pfade von H. v. Remagen gratis nachgeliefert, ſo lange der hierfür vorgeſehene Vorrath reicht. 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September 1893. 819 Der Präſident des landwirthſchaftlichen Provinzialvereins für Starkenburg: Haas. IEM HEW HHHAE HHU HHG HA WHA U BHE Einladung. Am Donnerstag, den 28. September, Abends halb 8 Uhr, findet im Saale des Gaſthauſes „zum Engel“ eine Oeffentliche Protest-Versammlung gegen die Tabakfabrikatsteuer ſtatt, in welcher die vorzunehmenden Schritte gegen die drohende Einführung betr. Steuer berathen werden ſollen. Das Referat hat ein auswärtiger Redner übernommen. Sämmtliche Tabakarbeiter und Arbeiterinnen, ſowie alle Tabaksproduzenten ſind zu dieſer Verſamm⸗ lung freundlichſt eingeladen und iſt in Bezug auf die überaus große Wichtigkeit des zu berathenden Gegen⸗ ſtandes ein allgemeines, zahlreiches Erſcheinen ſehr erwünſcht. 820 TT Waldfeldbaukartoffel⸗Verſteigerung. Bekanntmachung. Di ieſi Ge inde beabſichti igſ 0 ieſig üch⸗ Donnerſtag, den 28. September I. Js., werden Die hieſige Gemeinde beabſichtigt baldigſt von hieſigen Züch ca. 15 Hektor= 60 Morgen Waldfeldbaukartoffeln in tern einige gezogene Ziegenböcke anzukaufen. Beſitzer ſolcher Thiere 8 5 werden hierdurch erſucht ihre diesbezüglichen Anträge i b drei den Diſtrikten„Am alten Jägeracker“ und„Seeſchlag“ an Ort und 3 Keen i bezüslicen Anttügt mant e Stelle loosweiſe verſteigert. Zuſammenkunft Vormittags 9 Uhr Tagen bei uns zu ſtellen. 5 3 Viernheim, den 26. Septemb 6 im Diſtrikt„Am alten Jägeracker“.. 0 Viernheim, den 24. September 1898. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. HHHEAH HHH HHH HERDIM NMHARHAHHU Blaess. 2 818 2%%%%,ẽ˖ὐẽ6. eee Bekanntmachung. F 2, 1 Mannheim F 2, 1 Sonntag, den 1. Oktober l. J., Nachmittags 3 Ubr, Der Ausverkauf ſoll auf dem hieſigen Rathhauſe der Holzhauerlohn Accord wegen Verkauf des Hauſes dauert blos bis für die Domanialwoldungen pro 1893/94 abgeſchloſſen werden 1. Oktober, und werden hierauf Reflectirende aufgefordert, zur Unterſchrift des Accords in Rotten von je 5 Mann vereinigt, ſich dortſelbſt wo ſämmtliche P Schuhe za zu jedem an⸗ nehmbaren Preiſe abgegeben werden. 690 einzufindern. Ferd. Mayer Viernheim, den 24. September 1893. Großherzogliche Oberförſterei Viernheim. Marktſtraße ScHUHLAGER Marktſtraße gegenüber'von Bäcker Freyſing. 822 Hein. Freiwillige Feuerwehr! F 2, 1 Mannheim F 2, 1 NB. Bom 1. Oktober ab befindet ſich mein Nächſten Sonntag, den 1. Oktober d. J., Schuhlager Morgens ½ 6 Uhr, Lebung. 823 F 3, 12 Kirchstrasse. Die Mannſchaften werden erſucht, pünktlich und L. Laufer, Weinhandlg. u. Weingutsbesitzer, 260000000 — vollzählig zu erſcheinen, da Fehlen obne Entſchuldigung unnachſichtlich beſtraft wird. Das Kommando. %%%οο%/,, 64144894 in Stadecken Rheinheſſen, Stat. Nieder⸗Olm e in Feinheit und empfiehlt hierdurch den Bewohnern von Viernheim u. 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