1 784 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. 1 eure Publikatiangargan der Gr. Bürgermeisterei Viernheim. und koſtet monatlich nur 30 Pfg. anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Räferthal und Migebung. Juſerate 1 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. An. Zudlusſchreibungen wirkſam u. billig 0 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 83. Mittusth, den 18. 9 Keb er. 1803. Zeitgemäße Betrachtungen. Der Schuß, den ein General zur Dis⸗ poſition auf den„Verantwortlichen“ des „Berliner Tageblattes“ abgegeben hat, weckt ein gewaltiges Echo. Der Fall, der jetzt ſo außerordentlich intereſſant geworden iſt, wird von allen Seiten betrachtet und beſprochen; der Eine macht dieſe, der Andere jene Nutz anwendung für das öffentliche Leben, in Be, zug auf die Preſſe, auf das Strafrecht, auf den militäriſchen Ehrenkodex u. ſ. w. Ich möchte hier die nicht ganz unpraktiſche Frage aufwerfen: Was können wir für unſere eigene thun, thun wir das nicht manchmal mündlich? Lebensführung aus dieſem traurigen Fall lernen? Vielleicht ſagt da Jemand:„Ach, was geht mich das an? Ich bin kein General und kein Redakteur.“ Schön, aber wir ſind alle Menſchen und Familienglieder, und der beregte Fall lehrt uns, wie ein leicht⸗ fertiger Klatſch das Glück einer ſchuldloſen Familie ruiniren kann. Es handelt ſich bekanntlich um eine „pikante“ Neuigkeit aus Brandenburg. Dort tuſchelten ſich Läſterzungen zu, die Tochter eines Generals ſei plötzlich aus dem Eltern⸗ hauſe verſchwunden und zugleich ſei der Burſche ihres Vaters in die Kompagnie zu⸗ rückverſetzt worden. Ein Lokalblatt griff das Gerücht auf. Nun ſitzt in Potsdam, das bekanntlich zwiſchen Brandenburg und Berlin liegt, ein „In erſter Linie intereſſant zu ſein,“ iſt der Wahlſpruch dieſes Moſſe'ſchen„Weltblattes“. Und iſt es nicht ungemein„intereſſant“, wenn eine Offizierstochter und der Burſche ihres Vaters in eine halbſchuldige Beziehung zu einander gebracht werden? Was würden die alten Weiber beiderlei Geſchlechts ſagen, wenn ſie eine ſo pikante Nachricht in einem Kon— kurrenzblatte und nicht in dem„meiſtgeleſen— ſten“ Blatte des Herrn Moſſe fänden? Verurtheilen wir dieſe leichtfertigen Klatſch- Journaliſten, aber faſſen wir uns auch ſelbſt an der Naſe. Was dieſe Leute ſchriftlich Wenn Du bei einer Kaffeeviſite oder am Stammtiſch hörſt, daß in dieſer oder jener bekannten Familie etwas Skandalöſes paſſirt ſein ſoll, ſo verweiſt Du gewiß dem Erzähler ſeine Ehrabſchneiderei, hältſt die Ohren zu oder begräbſt wenigſtens die ſkandalöſe Ge— ſchichte in Deinem Herzen. Wirklich? 99 von 100 Bekannten haben nichts Eiligeres zu thun, als dem erſten beſten Bekannten, der ihnen in den Weg kommt, zuzurufen: „Haſte ſchon gehört?“ Und dann wird die pikante Neuigkeit aufgetiſcht, nicht etwa in gemilderter, ſondern eher in verſchärfter Form. „Es iſt ja doch einmal Stadtgeſpräch,“ ſagt man zur Beruhigung des Gewiſſens, falls ſich daſſelbe noch regen ſollte. Ja, biſt Du mit Deinem Klatſchmund nicht auch ein Theil der„Stadt“, die das Geſpräch macht? Ar⸗ beiteſt Du nicht mit an der Verbreitung des führt die größte Qual und oft heilloſes Ver⸗ derben hervor. Wenn man einem jungen Manne etwas nachſagt, was nicht ſchön iſt, ſo ſind die Folgen gelinder. Aber ein Schmutz— wurf auf ein Mädchen mag an ſich nur klein ſein, er frißt weiter, wie ein Funke, der in ein leichtes Kleid fällt; er führt nicht allein zu ſchlafloſen Nächten, zu Strömen von Thränen, zur Erſchütterung der Geſundheit, ſondern unter Umſtänden zum Ruin des ganzen Lebensglückes des Betroffenen, zur Verzweiflung der Eltern und zum Unglück der ganzen Familie. „Aber es wird doch wohl wahr ſein,“ entſchuldigt ſich das Läſtermaul. Wer von den Klatſchern prüft denn erſt mit der ge⸗ bührenden Vorſicht die Wahrheit? Sehr oft iſt die ganze pikante Geſchichte ohne jede thatſächliche Unterlage, und wenn ſich irgend ein thatſächlicher Anhalt findet, ſo iſt der Froſch zum Ochſen aufgeblaſen. Liegt ein wirkliches Verſchulden vor, ſo unterſcheidet der Klatſch nicht zwiſchen einer halb oder ganz harmloſen Leichtfertigkeit des Augenblicks und zwiſchen einer unehrenhaften That; es wird Alles zum Schlimmſten gedeutet, denn dadurch wird ja die Sache erſt intereſſant. Wahrheitsbeweis? Was es damit manch⸗ mal auf ſich hat, zeigt wieder der vorliegende Fall. Das Moſſe'ſche„Weltblatt“ ſchreibt einen langen Entſchuldigungsartikel und er— wähnt dabei ganz naiv, bei einer Gerichts- verhandlung habe der berreffende Burſche — Neuigkeitskrämer, der die Berliner Preſſe mit Klatſches und biſt Du deßhalb nicht auch mit bezeugt, daß in der That ſeine Rückverſetzung Nachrichten aus der Provinz Brandenburg verſorgt. Er lieſt die pikante Notiz aus Brandenburg und ſchlachtet ſie ein. Ob er ſich dabei Gedanken gemacht hat über die Wirkung, welche die Verbreitung eines ſolchen Gerüchts haben könnte. Schwerlich. Der Redakteur des„Berl. Tagebl.“, der die Neuigkeiten aus der Provinz zuſammenzu— ſchuſtern hat, macht ſich auch keine Gedanken. verantwortlich, für die Folgen, die daraus entſtehen. An die Folgen denkt Niemand. Man amüſirt ſich an der Neuigkeit und ſpürt nicht, daß die betroffene Familie dieſen Zeitvertreib mit ihrem Herzblut bezahlen muß. Die Ehre eines jungen Mädchens bildet einen beſonders beliebten Stoff für die Läſter⸗ zungen, und gerade der Klatſch dieſer Art in die Kompagnie gleichzeitig mit der Ent⸗ fernung des Mäochens aus dem Elternhauſe erfolgt ſei. Etwas anderes hätten ſie auch 05 nicht berichtet, fügen dieſe unſchuldsvollen Neuigkeitsktämer hinzu. Schön; wenn ich nun mal in die Zeitung ſetzen ließ: Ein Re⸗ dakteur des„Berliner Tageblatt“ habe neu— lich bei einer Familie zu Mittag gegeſſen, und alsbald nach dieſem Diner ſei ein ſil⸗ ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 24. Fortſetzung. Die Tritte kamen näher und bald wuͤrde eine Anzahl Männer ſichtbar, welche vorſich⸗ tig dem Hauſe zuſchritten. Sie waren an den Flüchtlingen vorüber, als plötzlich ſich die Stimme Spiridion's vernehmen ließ. „Wir werden ſie vollſtändig überraſchen,“ ſagte er.„Die Wolken am Himmel ſind unſere Verbündeten und begünſtigten unſer Unternehmen. Ehe der Mond ſichbar wird, werden wir mit dem Mädchen auf dem Wege nach unſerer Ge— birgsfeſtung ſein. Der Geiſtliche iſt gefangen und wartet. Ehe das junge Mädchen die Augen zum Schlafen ſchließt, wird ſie mein Weib ſein. So ſeiert Spiridion ſeine Triumphe!“ Mr. Strange zog ſeine Tochter feſter an ſich und hielt ſie mit ſtarken Armen, während er den geladenen Revolver in der rechten Hand hielt, bis die Räuber nicht mehr zu ſehen und zu hören waren. Dann eilten die Beiden, ohne zu ſprechen, hinab an den Strand. Hier lag ein Boot ihrer wartend, welches ſie beſtiegen, und der darin ſitzende Schiffer ruderte ſie hinüber zu der Yacht, die in einiger Entfernung vom Ufer vor Anker lag. Wenige Minuten ſpäter befanden ſie ſich am Bord des Schiffes. Die Segel wurden gehißt, die Anker gelichtet, und die Yacht ſetzte ſich lang⸗ ſam in Bewegung. Mr. Strange und ſeine Tochter nahmen auf einer Bank Platz und ſahen nach dem Lande zurück, in der Erwartung, zum Abſchied noch einen Schimmer von der alten lieben Heimat zu entdecken; aber es war ſo dunkel, daß ſie nicht einmal die Umriſſe des Gauſes am Himmel abgegrenzt ſahen. Die Yacht war in vollem Lauf, getrieben von einem friſchen Luftzug, als den Flüchtlingen noch ein Anblick ihrer Heimat zu Teil wurde, aber ein ſolcher, wie ſie ihn nicht gewünſcht und nicht erwartet hatten. Einzelne Blitze zuckten auf, ſchwere, funkelrote Rauchwolken quollen em— por, und kaum eine Minute ſpäter brachen die hellen Flammen aus, immer mehr ſich aus breitend and den Himmel mit glühendem Rot färbend und die Umgegend mit Tageshelle er— leuchtend. Das Haus brannte! Die jahrelange, ſichere Zufluchtsſtätte des Geächteten, das fried— liche trauliche Heim des Einſiedlers, in welchem er ſogar zu Zeiten ſeinen Kummer hatte ver⸗ geſſen können, der Ort, wo die glückliche Kind— heit des Mädchens verronnen, der Ort, wo die Jungfrau ihre ſüßen Träume geträumt,— war durch rohe, mordluſtige und rachſüchtige Wüte— riche der Zerſtörung durch Feuer preis gegeben. Und um das brennende Haus bewegten ſich bunte Geſtalten, die in der roten Glut wie bei ihrer Höllenarbeit beſchäftigte Teufel ausſahen. „Unſere alte liebe Heimat!“ ſeufzte Alexa. „Ich hatte gehofft, das Grundſtück in Athen zu verkaufen,“ ſprach der Vater;„aber dieſe Schurken werden, da ſie einmal mit ihrem Zer— ſtörungswerk begonnen, nicht ruhen, bis alle Gärten und Anlagen in eine Wüſte verwandelt ſind.“ Die Yicht flog vor dem ſtärker werdenden Winde wie ein Pfeil dahin, und die brennenden Ruinen entſchwanden allmählich den Blicken der Fliehenden. Die Nacht wurde kühl und Alexa begab ſich in die kleine Kajütte und legte ſich auf das Sopha. Sie ſchlief dieſe Nacht nicht, ſondern lauſchte den Tritten ihres Vaters, welcher gedankenvoll auf- und abging, horchte auf das zeitweilige Rufen der Schiffer, auf das Knarren des Tauwerks und das leiſe Plätſchern des Waſ— ſers am Schiffe: dabei dachte ſie an ihren Ge⸗ (liebten, der nun doppelt für ſie verloren ſchien, da er nicht wußte, wo ſie ſich ein neues Aſhl gegründet hatten. Bei'm Anbruch des Morgens ankerte das Schiff am Piräus. Mr. Strange brachte ſeine Tochter an's Land und in ein Gaſthaus, ging dann an's Schiff zurück, um die Ausladung des Gepäcks zu bewachen. Nachdem dies geſchehen, fuhr er mit ſeiner Tochter mit dem erſten Zuge nach Athen, wo ſie in einem Hotel zwei Zimmer mieteten und ſich als Mr. Staſſa und Tochter in's Fremdenbuch eintrugen. Alexa im Hotel zurücklaſſend, beg eb ſich Mr. Strange zu ſeinem Agenten, dem er nach kurzer Verhandlung das Schiff nebſt Ladung für dreiviertel des wirklichen Wertes verkaufte. Er teilte dem Agenten ſein Mißgeſchick mit und beauftragte ihn, das Grundſtück zu beſuchen und berner Löffel vermißt worden. Dann würde ich alſo zu beweiſen haben, daß der Mann wirklich da geſeſſen und daß nachher ein f Löffel gefehlt hat. Gelänge mir das, ſo wäre ich gerechtfertigt, und der Herr Redak⸗ teur könnte gegen die Verdächtigung, daß er ein Löffelfreund ſei, nichts ausrichten. Das iſt eben eine beſondere Art von Verläumdung, daß man zwei an ſich vielleicht richtige That⸗ ſachen in eine Verbindung bringt, die„tief blicken läßt“. Angenommen, daß im vorliegen— den Falle die Tochter wirklich aus irgend einem Grunde das Elternhaus hat verlaſſen müſſen und daß zugleich der Vater ſeinen Burſchen gewechſelt hat, iſt damit ſchon eine „intereſſante“ Beziehung erwieſen? Durchaus nicht; es können ganz harmloſe Gründe vor⸗ liegen, die den Vater zur Beſeitigung des bisherigen Burſchen bewogen haben. Aber faſt alle Leſer der fraglichen Notiz werden ſofort denken:„Aha, was ſo ein Schwere— nöther von Burſche nicht anrichten kann!“ Dabei lächeln ſie zumeiſt recht behaglich; aber in das betreſſende Haus bringt dieſer Klatſch die helle Verzweiflung. Jedem brav geſinnten Menſchen iſt es natürlich eine pure Unmöglichkeit, einen Mit— menſchen bewußter Maßen zu verleumden. Und doch gibt es Manchen und namentlich Manche, die ſich für gute, liebevolle Chriſten halten und doch Verleumdung treiben helfen, allerdings ohne Bewußtſein der Lüge, aber doch mit aller Wirkung der Lüge. Sie er⸗ zählen weiter, was ſie gehört haben, ohne zu bedenken, daß es ihre Pflicht wäre, vorher die Wahrheit zu prüfen. Wenn es nun wahr ſein ſollte, was man Dir in's Ohr geſagt hat, ſo halt wenigſtens ſo lange dein Plappermäulchen geſchloſſen, bis Du Dir die Frage vorgelegt haſt: Wenn ich an der Stelle der angegriffenen Perſon oder ihrer Mutter oder ihres Vaters wäre, was würds ich dann fühlen und thun?— Wer ſich die Wirkung des ehrabſchneideriſchen Klaiſches wirklich zum Bewußtſein bringt, der wird auf das zweifelhafte Vergnügen der Weiterverbreitung wohl verzichten. Aber ach, wir kennen alle den ſchönen Spruch und be— folgen ſeine Lehre doch ſo ſelten:„Was Du nicht willſt, das man Dir thu', das füg' auch Keinem andern zu!“ Wovon reden ſie em Kaffeetiſch und am Stammtiſch? Von der angeblichen oder wirk— lichen Schande des Nächſten.“ Dieſer ewige Klatſch und Tratſch auf Koſten der Liebe zu jedem nur einigermaßen annehmbaren Preiſe zu verkaufen. „Sie wollen nicht zurückkehren?“ fragte der Agent verwundert;„ſelbſt nicht, wenn Spiridion gefangen werden ſollte?“ „Unter keiner Bedingung.“ „Eine große Abteilung Militär iſt in Folge der Mitteilungen, welche der Lord Kingscourt dem Gouverneur und dem engliſchen Konſul machte, bereits nach der Richtung von Korinth abgegangen, um ihn zu ſuchen. Es iſt mög⸗ lich, daß ſie ihn gefangen nehmen.“ „Es iſt wohl möglich,“ erwiederte Mr. Strange mit leichter Ironie,„aber nicht wahr⸗ ſcheinlich. Ich werde mir eine Heimath ſuchen, wo ſich größere Sicherheit für Leben und Eigen— thum bietet.“ Er entfernte ſich und kehrte in's Haus zu ſeiner Tochter zurück. Die Koffer und Kiſten waren inzwiſchen angekommen und auf die Zim⸗ mer gebracht worden. „Nun ſie hier ſind, ſcheint mir ihr Inhalt faſt wertlos,“ ſagte Mr. Strange, als er mit ſeiner Tochter zu einer ſpäteren Stunde in ſeinem Zimmer ſaß.„Du kannſt das griechiſche Koſtüm nicht mehr tragen. Es würde nur Aufmerkſam⸗ keit erregen, wenigſtens dann, wenn wir Griechen⸗ land verlaſſen haben.“ „Haſt du ſchon einen Entſchluß gefaßt, wo— hin wir gehen wollen?“ fragte Alexa. und wenigſtens auch auf Koſten der Wahr— heit iſt wahrlich eines chriſtlichen Volkes, ja ogar eines civiliſirten Volkes nicht würdig. Wenn man von nichts Anderm zu reden weiß, dann ſoll man wirklich lieber Karten ſpielen, um die Zeit in einer verhältmäßig unſchul⸗ digen Weiſe totzuſchlagen. Der Vater, welcher ſich in ſeiner Ver— zweiflung zu einer ſinnloſen Gewaltthat hin⸗ reißen ließ, wird auf die Anklagebank kommen und ſeine Strafe erhalten. Wenn nur das Geſetz auch all' die Klatſchmäuler beiderlei Geſchlechts faſſen und abſtrafen könnte, die durch ihr leichtfertiges oder gar boshaftes Beſchwätz das Glück von Mitmenſchen ruiniren, die verdienten ſtrengere Strafe, wie die Spitz buben, die einen viel geringeren Schaden an— richten.(E. V.) lanntlich exiſtirt jetzt nur eine Börſenſteuer, als Umſatzſteuer, welche nach dem hisherigen Steuerplane der Regierung verdoppelt werden ſoll, während von anderer Seite auch die Einführung einer Emiſſions-Steuer auf Werth⸗ papiere bei der erſten Auflegung einer Anleihe u. ſ. w. empfohlen wurde. Die Regierung hat jedoch, wie offiziös mitgetheilt wird, den Gedanken einer Einführung der Emiſſions⸗ ſteuer fallen gelaſſen, einmal weil dabei kein hoher Betrag herausſpringen würde, ſodann, weil nicht die minder zahlungsfähigen, ſondern die zahlungsfähigen Staaten durch eine in Deutſchlaud eingeführte hohe Emiſ⸗ ſionsſteuer ſich veranlaßt ſehen würden, den deutſchen Markt zu meiden. Das wäre doch erſt abzuwarten, ſchließlich aber auch kein großes Unglück. pentſchland. Berlin, 16. Okt. Der Kaiſer ernannte den Prinzen Friedrich von Hohenzollern zum kommandirenden General des dritten Armee— korps.— Die„Nordd. Allg. Ztg.“ leitar⸗ tikelt über den Fall Kirſchhoff⸗Harich, mißbilligt auf das Strengſte das Vorgehen der Preſſe in privaten Sachen und ſchlägt vor, es müſſe unterſucht werden, ob ſich auf deu Wege der Geſetzgebung Handhaben ge— winnen laſſen, und die Veröffentlichung gegen die Ehre des Einzelnen, ſowie des Privat— leben der Familie durch eine wirkſame Strafe hintanzuhalten; nicht nur eine gewöhnliche Strafe, ſondern auch eine Privatentſchädig⸗ ung müſſe dem Verbreiter perſönlicher Be— leidigungen auferlegt werden, wie dies iu England gebräuchlich ſei.— Als Tag der Reichstags⸗Eröffnung wird jetzt der 21. No⸗ vember genannt. Der Reichshaushaltsetat und die Steuer⸗Entwürfe ſollen dem Reichs— tag ſofort zugehen.— Die Sätze der Tabakfabrikatſteuer, wie ſie die„Süd⸗ deutſche Tabakztg.“ angegeben hat, ſind richtig, wie jetzt auch offiziös mit einem ärgerlichen Hinweis auf die Indiskretion einer bundes— ſtaatlichen Regierung zugeſtanden wird. Sie ſeien darum hier nochmals angegeben: auf Cigarren und Cigaretten 33¼ pCt. des Werthes, auf Rauchtabak 662¾ pCt., auf Kau⸗ und Schnupftabak 50 pCt. Der Zoll auf Tabak⸗Fabaikate wird erhöht: Für Ci⸗ garren von 270 auf 400 Mk., für andere Fabrikate von 180 auf 250 Mk.— Von der Börſenſteuer iſt in der letzten Zeit wenig oder gar nicht geredet worden. Be⸗ Bin ich egoiſtiſch, Alexa, der Welt abſchließen?“ „O, nein Vater. Ich habe Niemand kennen gelernt, als Dich und Lord Kingscourt. Ich bin nicht an die Geſellſchaft der Menſchen ge— wöhnt, und kann alſo auch kein Verlangen da⸗ nach haben.“ „Wohl mag ich hart erſcheinen, mein Kind aber in Wirklichkeit meine ich es gut mit Dir. Vertraue mir.“ „Ja, Vater, ich vertraue Dir!“ rief das Mädchen aus vollſter Seele, und fügte dann mit Zärtlichkeit hinzu:„Aber es betrübt mich, Vater, Dich Deine Bürde allein tragen zu ſehen. Kannſt Du nicht einen Teil auf meine Schuldern legen?“ Der Vater ſchüttelte ſein Haupt. „Ich glaube, daß ich Dein Geheimnis er— raten habe,“ ſprach Alexa ſanft. Mr. Strange erſchrak heftig. „Unmöglich!“ rief er erregt. (Fortſetzung folgt.) Dich mit mir ſo von Toskaniſche Sprüchwörter. Barmherzig geht die Liebe in's Gericht, Der Mutter Hufſchlag ſchmerzt das Fohlen nicht. Es wiſſen Fürſt und Bauer im Verein Mehr, als der allerklügſte Fürſt allein. „Noch nicht. Die ganze Welt ſteht uns offen, aber ich habe mich noch nicht entſchließen können, wohin wir uns wenden ſollen. Ich habe an eine Oaſe in der Wüſte gedacht, an eine Inſel im ſtillen Ocean, an eine entlegene Hütte in den ruſſiſchen Steppen, an verſchiedene Plätze, weit entfernt von dem Verkehr der Welt. Der Eſel, der verſucht, als Hirſch ſich zu geberden, Wird ſeines Eſelstums beim Springen inne werden. Für Oſtern war er bußbereit, Doch ſtarb er in der Faſtenzeit. Ausland. Rom, 14. Okt. Mit Ausnahme von einigen franzoſen⸗freundlichen Blättern ſchenken die hieſigen tonangebenden Zeitungen den Toulonger Vorgängen wenig Intereſſe. Paris, 16. Okt. Bei dem Bankett in St. Mande hielt Goblet eine Rede anläßlich des Beſuches des ruſſiſchen Geſchwaders, in welcher er u. A. ſagte: Wir nehmen die ruſſiſchen Seeleute auf mie die unſrigen in Kronſtadt und Petersburg aufgenommen wur— den, mit offener Herzlichkeit, mit nationalem Stolz und Würde. Wir ſprechen nur unſer Bedauern aus, daß wir noch nicht wiſſen, ob es Alliirte oder Freunde ſind, denen wir die Hand drücken. Dieſe Zweideutigkeit und Ungewißheit ſteht der auswärtigen Politik nicht beſſer an, als der inneren Politik. Für uns Franzoſen und Patrioten beherrſcht die Frage der Unabhängigkeit und Größe des franzöſiſchen Vaterlandes alle anderen Fragen. Newyork, 16. Okt. Der Newyork Herald' veröffentlicht weitere Einzelheiten über das Bombardement von Rio de Janeiro. Die Regierungstruppen erlitten bedeutende Ver luſte. Das aufſtändiſche Schiff„Aquirdabom“ eröffnete das Feuer. Darauf entſpann ſich ein Kampf um den Beſitz der Fabrik Armago. Viele Gebäude wurden beſchädigt. Eine große Anzahl Fremder wurde getödtet und verwundet. Die Regierungstruppen erwider⸗ ten das Feuer, aber ihre alten Kanonen konnten den Schiffen de Mellos keinen Scha⸗ den zufügen. Die Aufſtändiſchen bombar⸗ dirten dann die Vorſtädte von Rio de Janeiro. i 1 Der Verluſt an Menſchenleben ſoll beträcht— —ů—— — Für das Album. Laß' ſie kritteln, laß' ſie lachen, Schließ' mit Gleichmuth Ohr and Mund; Wer es Allen recht will machen, Geht am Ende ſelbſt zu Grund, Gehe ruhig Deine Wege, Thu', was recht und Deine Pflicht; Und wenn Alles um Dich bräche: Stehe feſt und wanke nicht! Denn, wer ausharrt, der wird ſiegen, Doch, wer ſinkt, verloren geht; Sieh', der Baum auch muß ſich biegen: Nach dem Sturm doch aufrecht ſteht. Und dann dank im Glück und Leide, In der Trübſal und in Luſt Mit zufried'ner ſtiller Freude Deinem Gott aus froher Bruſt. Für Geiſt und Gemüth. Willſt du allen Kreaturen nütze ſein, ſo kehre dich von allen Kreaturen. Wenn Männer ſich entzweien, hält mau billig den Klügſten für den Schuldigen. Liebe iſt Honig— D'rum ſachte, ſagt: Vor dem Stachel der Biene Hab' Acht, hab Acht! Glücklichen iſt nicht verliehen Zu begreifen fremdes Weh. Verlorene Jugend— ſchlimmes Wort! Verlorenes Alter— alles fort! euer, igen den 0 die dert leihe kung „ den ſonz. kein dann, ige, durch dme den doch lein bon ſenlen den it in lig die N in ur- lem unſer ſſſen, 1 wir und litik Für t die des agen, eruld⸗ das Die Mur: hom“ ſich 190 Eile und biher⸗ zonen Scha⸗ bar ⸗ geit. ſächt⸗ Mall lich ſein, obwohl die Regierung dies nicht einräumt. Cholera. Stettin, 14. Okt. Heute abermals acht Cholerafälle, davon fünf tödtlich; alle öffentlichen Luſtbarkeiten, ſowie die Abhaltung des Jahrmarktes wurden verboten. Dorpat, 14. Okt. Hier iſt die Cholera ausgebrochen. Sie wurde aus Rußland ein— geſchleppt. Aus Nah und Fern. Viernheim, 17. Okt. Die Ver; ſammlung des Bauern-Vereins am Sonntag Abend war außerordentlich zahlreich beſucht Die Ankündigung von Vorträgen ſeitens der in den Vereinskreiſen ſo ſehr ge— ſchätzten Herren Baron Dael von Köth⸗Wan⸗ ſcheid und Stadtpfarrer Dr. Elz aus Darm— ſtadt, ſowie des Herrn Pfarrer Kraiger aus Ruhlkirchen hatte wohl hauptſächlich den ſtarken Verſammlungsbeſuch veranlaßt, wie aus dem freudigen Empfang der vorgenann— ten Herren beim Erſcheinen im Saale deutlich hervorging. Sämmtliche Redner ernteten mit ihren Ausführungen wohlverdienten leb— haften Beifall und gebührt Herrn Pfarrer Kraiger aus Ruhlkirchen beſonderen Dank, daß er eine weite Reiſe nicht ſcheute, um ſeine vielen geſammelten praktiſchen Erfahrungen auf dem Gebiete des Wieſenbaues und der Obſtbaumpflege im Viernheimer Bauernverein zum Beſten zu geben. Wird der Wieſenbau in hieſiger Gegend auch nicht ſehr kultivirt, ſo hat umſomehr die Obſtbaumzucht in letzter Zeit dahier einen ziemlichen Aufſchwung ge— nommen und ſteht zu erwarten, daß das geweckte Intereſſe für die Obſibaumpflege dem Obſibaumzucht⸗Verein, welcher bereits, wie mitgetheilt wu de, 70 Mitglieder zählt, ſort— während neue Mitglieder zuführen wird.— Die Verſammlung nahm einen recht ſchönen 9 Verlauf und war nach Schluß derſelben wohl jeder höchſt befriedigt über die erhaltenen ſneuen Belehrungen und Rathſchläge. Wün— ſchen wir, daß dieſelben auch einen praktiſchen Erfolg haben, dann iſt der Zweck der Ver⸗ ſammlung erreicht. Viernheim, 17. Okt. Die dahier neugegründete Turn-Genoſſenſchaft „Germania“ veranſtaltete am letzten Sonn⸗ tag einen Unterhaltungsabend. Derſelbe hatte zahlreiche Freunde der edlen Turnerei vereinigt und verlief der Abend in fröhlichſter und gemüthlichſter Weiſe auf's Beſte. Ludwigshafen, 15. Okt. Geſtern Abend wurde vor der Wirthſchaft zum „Storchen“ hierſelbſt der hieſige Bürger, Gütterbeſtätter Peter Reffert von dem ehe⸗ maligen Cigarrenfabrikanten Michael Bauſch von Oggersheim, nach vorausgegangenem Streit, erſchoſſen. Fiſchbach, 13. Okt. Geſtern Abend gerieth der von der Arbeit heimgekehrte, etwa 20jährige H. Schneider von hier mit ſeiner Mutter in einen Disput, in deſſen Verlaufe der Sohn die Holzaxt ergriff und der Mutter die eine Hand faſt ganz durchhieb. Köln, 13. Okt. Von Waberberg kom— mend wollte ein Bauernwagen mit mehreren Inſaſſen bei Brühl das Geleiſe paſſiren, als der erſte Frühzug Köln Bonn heranubrauſte und den Wagen zeſchmetterte. Zwei Inſaſſen wurden ſofort getödtet, zwei tödtlich verletzt. Die Barrière war beim Paſſiren des Zuges nicht verſchloſſen. Poſen, 14. Okt. Inſpector Boga⸗ nowsky aus Trzebez gerieth mit ſeinem Vater in Streit. Letzterer ergriff ein Meſſer und ſtach es dem Sohne in die Bruſt, worauf ſofort der Tod eintrat. Litterariſches. Ein lieber alter Bekannter,„Der Vetter vom Rhein“, Kalender für 1894, Verlag von Chr. Schömper len in Lahr, hat fich wieder eingeſtellt Für die uns während der Keankhe ſcheiden unſeres lieben Söhnchens Ja k O b erwieſene herzliche Theilnahme, ferner Kranz⸗ und Blumenſpenden und ivebeſondere den barmh. Schweſtern für ihre liebevolle Pflege und Herrn Dr. med. Scriba für die aufmerkſame Behandlung mit unſeren herzlichſten Dank aus. Viernheim, den 16. Oktober 1 Die trauernde Familie: 2 Joh. Hofmann 9. Dieſer echt yolksthümliche Kalender iſt auch im neuen Jahrgang ſelr ſchön ausgeſtattet. Neben den Welt⸗ begebenheiten und humoriſtiſchen Beiträgen enthält derſelbe eine ſehr intereſſante Erzählung„Der Tromm⸗ ler von Klauſenburg“ und verſchiedene kleinere Er— zählungen, ſowie zahlreiche Illuſtrationen. Der Preis des Kalenders iſt 30 Pfg. und empfehlen wir denſelben aufs Beſte. Humoriſtiſches. Familienkataſtrophe. Sie: „Laſſen Sie das, bitte“— Er:„Was ſoll ich laſſen?“—„Sie durfen nicht auf den Knieen vor mir liegen!“—„Und warum nicht?“—„Mein Bruder könnte ins Zimmer kommen!“—„Was wäre dabei? Er darf es wiſſen.“—„Ja, aber wenn er es weiß, pumpt er Sie an, und ich habe ſchon zwei Verehrer dadurch verloren!“ — Unterſchied. Dame:„Sagen Sie, welch ein Unterſchied iſt zwiſchen Allopathen und Homöopathen?“— Herr:„Die Allo— pathen ſchicken einem am Ende des Quartals die Rechnung für's ganze Quartal, die Homöo⸗ pathen laſſen ſich in kleinen Raten bezahlen.“ — Boshaft.„Ach,“ ſagte jüngſt ein junges Mädchen zu ſeiner älteren Freundin,„wenn doch alle Menſchen Engel wären!“—„Die Männer, die mich geliebt haben, waren Engel“, bemerkte das ſpäte Mäechen.—„Ja, das ſcheint mir auch ſo, denn ſie ſind Dir alle davongeflogen.“ — Poeſie und Proſa. Fräulein:„Was iſt das Leben ohne Liebesglanz?“— Herr: „Ja, und o Gott, was wär's erſt ohne Lager— bier?“ — Eine Ueberzieherſtoffe für Herbſt und Winter 3 à Mk. 4.45 pr. 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