28 nua ams 0 fart. Mun. U Mart ren ren! t, 5823 oon der keit der en, du Wuuſch 18 1 e geuelk E Muntet ud 1. haunen i reiß 10. 1 echt nüt ung gun ideen cao, ig 4 1 A 3 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 fel in's Haus gebracht. Pfg. Anzeigeblatt von Viernheim Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Viernheiner Anzei Publikationsorgan der Gr. Zürgermeiſterei Viernheim. „Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. 1 ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 85. Mittwoch, den 25. Oktober. 1893. Jenutſchland. Berlin, 21. Okt. Das Weinſteuerproject wird in Folge der zahlreichen dagegen erho— benen Bedenken einer um die Mitte der nächſten Woche dahier abzuhaltenden zweiten Finanzminiſter⸗Conferenz zur nochmaligen Be— rathung unterbreitet werden. Bei dieſem An— laß wird auch die Tabakfabrikatſteuer noch— „Bunde der Landwirthe“, weil er die von Vorſtande beliebte Haltung halte. gelangten Narichten zufolge ſollen die Regie- b 5 weder für die rungen von Serbien, Griechenland und Mon— Landwirthe noch für das Ganze erſprießlich tenegro ernſtlich beſtrebt ſein, ein Bündniß abzuſchließen, deſſen Spitze hauptſächlich gegen Ausland. Brüſſel, 23. Okt. Bulgarien gerichtet ſei. Man bezeichnet den Abſchluß als nahe bevorſtehend und behauptet, Der Pariſer Corre- dies ſei ein Triumph der ruſſiſchen Diplo— ſpondent der„Independence Belge“ meldet matie. ſeinem Blatte aus zuſtändigen Militärkreiſen mals erörtert.— Die„Voſſiſche Zeitung“ in Bezug auf Mace Mahon, wenn Letzterer fordert anläßlich einer Beſprechung des neuen auf Sedan losmaſchirte, ſtatt ſich nach Paris Kriegsminiſters Bronſart von Schellendorf, zurückzuziehen, was er als nothwendig er daß noch in dieſem Winter eine neue Mili⸗ achtete, ſo geſchah dies aus dem Grunde, tärſtraf⸗Prozeßordnung dem Reichstage vor⸗ weil man ihm eine falſche Depeſche des Mar— gelegt werde und hofft, daß der neue Kriegs- ſchalls Bazaine überbrachte, beſagend, daß Cholera. Berlin, 21. Okt. Nach einem amt⸗ lichen Bericht iſt bei der Molkereibeſitzersfrau Dürrkopf aus dem Berliner Vorort Rixdorf Cholera asiata feſtgeſtellt. Berlin, 21. Okt. Eine an der aſia⸗ . A miniſter die Nothwendigkeit einſieht.— Der Termin für die Eröffnung der neuen Reichs⸗ tagsſeſſion iſt noch immer nicht offiziell ver⸗ öffentlicht, wahrſcheinlich auch noch nicht de⸗ finitiv feſtgeſetzt. Es heißt, daß entweder der 14. oder der 21. Nov. in Betracht komme, je nachdem die Aufſtellung der neuen Reichs- Bazaine, ſein Chef, aus Metz herausgerückt ſei. In Sedan erfuhr er die Manöver, welcher er zum Opfer gefallen, indeß es war zu ſpät. Paris, 22. Okt. Patriotenligiſten ver— breiten erfolgreich die närriſche Legende, daß vor 14 Tagen ein Kriegsausbruch unmittel- ſteuer-Geſetzentwürfe verläuft.— Von einer Aenderung der Reichsſtempelabgaben ſprechen bekanntlich die Offißiöſen, nicht von einer Börſenſteuer. Außer der Börſenſteuer, die als eine Reichsſtempelabgabe anzuſehen iſt, ſoll nämlich auch die Echöhung anderer be— reits eingeführter Stempelabgaben erwogen werden, insbeſondere eine Erhöhung des Stempels für Loterielooſe. Ob auch die Einführung eines Quittungsſtempels in Er— wä gung gezogen wird, hängt nach der„Rhein. Weſtſäl. Ztg.“ davon ab, ob die eine oder die andere der in Vorbereitung befindlichen Steuervorlagen vom R ichstage abgelehnt wird. Berlin, 22. Okt. Der Handelsvertrag zwiſchen Deutſchland und Rumänien wurde geſtern hier unterzeichnet. Harburg, 21. Okt. Der Hacbueger An⸗ zeiger meldet, der Reichstagsabgeordnete Wil⸗ helm Müller erklärte ſeinen Austritt aus dem bar bevorſtand. Italieniſche und deutſche Truppen wollten von Metz und Vintimiglia in Frantreich einbrechen und ſeien bereits marſchbereit geweſen, als der Kaiſer von Oeſterreich den Krieg durch die Drohung verhütet, er werde aus dem Dreibunde aus— ſcheiden. Paris, 23. Okt. ſiſcher Journaliſten legte auf dem Grabe Gambettas einen Kranz nieder.— Das Leichenbegängniß Mae Mahons verlief aufs Glänzendſte. Der Miniſterpräſident hielt die Leichenrede. Montereſſon, 21. Okt. Ein von der Ex⸗ kaiſerin Eugenie mit„Comteſſe Pierrefond“ unterzeichnetes Telegramm an die Familie Mac Mahon iſt hier eingetroffen, worin den Gefühlen lebhafter Sympathie und Theil⸗ nahme an dem Schmerz der Familie Aus⸗ druck gegeben wird. London, 21. Okt. Aus Paris hierher Eine Deputation ruſ⸗ tiſchen Cholera erkrankte Frau aus Rixdorf iſt in die Koch'ſche Baracke eingeliefert worden. Aus Nah und Fern. Viernheim, 25. Okt. Das hydo⸗ graphiſche Amt zu Waſhington veröffentlicht einen intereſſanten Wetterbericht, der mit folgenden beachtenswerthen Sätzen ſchließt: „Mitte November wird ſich muthmaßlich in Mittel⸗Europa der Winter, allmählich von Nordoſten vordringend, einſtellen und im De— zember, Januar und Anfangs Februar ſein ſtrenges Regiment mit wenig Unterbrechungen in faſt ganz Europa führen. Hierauf dürfte wieder ein trockenes Frühjahr folgen. Wenn im Januar und Februar nächſten Jah⸗ res ſich nicht große, die Norm beträchtlich überſchreitende Eismaſſen bei Neufundland einſtellen ſollten, ſo wird ſich vorausſichtlich, der jetzige kontinentale, d. h. trockene Klima⸗ charakter noch mindeſtens während des ganzen kommenden Jahres erhalten.“ Warten wir's ab. Nieder ⸗Olm, 21. Okt. Eine hieſige junge Frau hatte ſeit Wochen ihren Trauring verloren. Endlich ſollte er doch gefunden werden. Vor einigen Tagen nämlich ver— kauften die Leute ein Rind an einen aus— wärtigen Metzger, der den Ring im Magen ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 26. Fortſetzung. „Bis zu dieſem Tage wird der Mord zu zu Montheron mit Schaudern beſprochen,“ fuhr Mr. Strange fort. unſerem Hauſe. Generation zu Generation. thaten ſterben nie. mehrere Sprachen überſetzt worden; vor Jahren ſe habe ich ſelbſt Auszüge daraus in der Athener er niemals heiraten wollte. Er hatte einen Bruder, der ſechszehn Jahre jünger war als er, „Der Mord zu Montheron!“ wiederholte Lord Stratford Heron, dem er ein zärtlicher Alexa flüſternd, wie um ſich den Namen in's] Beſchützer und Freund war. raten wollte, ſetzte er ſeinen jüngeren Bruder Vor einundzwanzig Jahren,“ berichtet Mr. zum Erben ſeiner Titel und Güter ein, und ſo Strange weiter,„waren die Montherons eine der wurde dieſer überall alls zukünftiger Marquis von Montheron angeſehen. Zeitung geſehen.“ Gedächtnis einzuprägen. angeſehenſten und ſtolzeſten Familien Großbri tannies; ihr größter Stolz beſtand darin, daß die guten nicht der geringſte Schatten von Unehre den Heron eine glänzende Partie.. klangvollen Namen jemals befleckt hatte. Die Tochter eines Herzogs,— des Herzogs von Cluyffe⸗ Männer waren tapfer in den Schlachten geweſen, bourne,— deſſen Stolz den der Moatheroas weiſe im Rate der Nation, angeſehen und bevor- * „Auch Lord Kingscourt er- Jahren, ein Junggeſelle von wähnte ihn am Morgen vor ſeiner Abreiſe aus] Jahren und unheilbar ihm. Die Geſchichte vererbt ſich von pfindlich im Bezug auf ſein Leiden, mied die Solche Schauer⸗ Geſellſchaft, hatte gelobt, nie zu heiraten. Er Die Geſchichte des Ver⸗ war in ſeiner Jugend verlobt geweſen mit einer brechens iſt in einem dicken Buche veröffentlicht[ Dame, die ihn aufgegeben und einen ſeiner worden, als eine wichtige Hinzufügung zu der Freunde, einen reichen jungen Mann, geheiratet Sammlung ſeltener Abſcheulichkeiten, und iſt in] hatte. — zugt bei den Herrſchern. Die Frauen waren ſprichwörtlich ſchön, ſanft, liebenswürdig und keuſch. Aber der ſtolze Name war beſtimmt, mit Schmach bedeckt zu werden; ein furchtbares Unglück erniedrigte den Stolz der Montherons bis in den Staub!“ Alexa lauſchte athemlos; ſie wagte nicht ſich zu bewegen, nur ihre Augen warfen einen ver— ſtohlenen Blick auf ihren Vater, deſſen Schritte und deſſen Worte immer haſtiger wurden. „Der Marquis von Montheron,“ fuhr Me. Strange fort,„war damals, vor einunzwanzig beinahe vierzig Er wir ſehe em— Dies hatte nicht nur ſein Herz, ſonderg auch ſeine Ehre in einer Weiſe verwundet, daß Da er nicht hei— Mit Rückſicht auf Lord Stratford Er heiratete die Ausſichten machte Könige nicht gegeben haben würd, wenn an der Königswürde irgend einen Makel gehaftet hätte. Lady Wolga, Heron's Gattin, war ein ſelt— ſames Weſen, unvergleichlich ſchön, aber kalt wie Eis und nicht weniger Stolz als ihe Vater. Ihr junger Gitte vergöktecte ſie u. ſie liebte ihn. Er brachte ſie heim nach Mont Heron, dem Stammgut ſeiner Ahnen, der Heimath ſeines Bruders, welcher ſie mit offenen Armen empfing und ſie als Herrin des Sshloſſes einſetzte. Er ſagte ihr, daß ſie hier einſt wirkliche, rechtmäßige Herrin als Marquiſe von Montheron ſein wecde. Zu Mautheron wurde ein Jihr ſpäter Lord Stratford Heron's einziges Kind, ein Mäd— chen, geboren. Uabeſchreibliche Freude herrſchte im Schloß. Die Glocken läuteten, die Pichter brannten Freudenfeuer ab und ein großer Feſt⸗ ſchmnaus wurde gehalten, denn wenn kein männ— licher Erbe dieſem Mädchen folgen ſollte, würde ſie eiuſt als Maquiſe von Montheron, Erbin der Titel und Güter der Montheron's werden. Der Marquis, der menſchenfeindliche älterer Bruder teilte die Freude der Andern. Er gab ihr den Namen Konſtanze. Es war ein alter Fimilienn ume, den die älteſten Töchter ſeit I ihr⸗ hunderten getragen hatten. Mr. Strange's Stimme zitterte. Er blieb einige Ninuten am Fenſter ſtehen und als er ſih um vandte, um ſeinen Ging und ſeine Er— zählung fortzuſetzen, wiren ſeine Züge finſterer und ſeine Stimme klanz härter als zuboc. „Zvi Jihee lebten Locd Strakfocd Heron ioch übertraf und der ſeine Toter ſelbſt einem und ſeine junge Gittin wie im Piradies. Ihr Kind wurde ein allerliebſtes kleines Geſchöpf. des geſchlachteten Rindes fand und nach Er— kundigung der Verliererin zurückbrachte. Mainz, 23. Okt. Vor einigen Tagen fand man hier vor einem Stadtthor die Leiche eines jungen Mannes, der ſich erſchoſſen hatte. Der Selbſtmörder wurde als der Sohn des begüterten Bierbrauers Pittinger aus Wert— heim ermittelt und, wie jetzt feſtgeſtellt wurde, hat den jungen Mann unglückliche Liebe zu dem Selbſtmord geführt. — Ein Bauer aus B. im Odenwald, der für Aepfel und Zwetſchen an 300 Mark gelöſt hatte, wollte das Geld recht ſicher aufbewahren und legte es deßhalb in eine alte Wagenſchmier— ſchachtel. Damit aber ja niemand dahinter komme, that er oben drauf noch Schmiere, nachdem die Silberſtücke gut zugedeckt waren. Die Schachtel wurde von dem Ueberſchlauen in den Kleiderſchrank geſtellt. Die Bäuerin fand die Beſcherung und da ſie nichts von dem Inhalt ahnte, warf ſie im Zorn die ſchmierige Schachtel zum Fenſter hinaus. Kinder fanden bald die Schachtel und auch die Silberſtücke, die dem Eigenthumer, ſo— weit ſolche noch erhältlich waren, wieder be— händigt wurden. Er hat ſie jetzt beſſer auf gehoben. Mannheim, 23. Okt. Wegen Belei⸗ digung des Großherzogs iſt gegen den Re— dakteur des demokratiſchen„Pfalzgau-Echos“, Herrn J. Mayer, Anklage erhoben worden und zwar wird ſich derſelbe bereits morgen vor dem Schwurgericht zu verantworten haben. Die Verhandlung beginnt Vormittags 9 Uhr. Die Beleidigung wurde begangen durch einen anläßlich der jüngſten Anweſenheit des Groß⸗ herzogs gebrachten Artikel. Die betreffende Nummer wurde konfiszirt. Auch fand am Samſtag eine Hausſuchung bei dem Redakteur und Verleger des„Pfalzgau-Echos“ ſtatt. Auch gegen den Redakteur der hieſigen„Volks— ſtimme“, Herrn Keßler, iſt aus dem gleichen Grunde Anklage erhoben, doch wird dieſer Fall erſt in der nächſten Sch wurgerichts⸗ periode zur Verhandlung kommen. Wahlwies, 20. Okt. Das wenige Jahre alte Kind des Bahnwarts Schneider, der in dem Bahnwartshäuschen zwiſchen Wahl— wies und Nenzingen wohnt, legte ſich kurz vor Ankunft des Zuges zwiſchen die Schienen und ſchlief ein. Die Mutter des Kindes lag krank darnieder, der Vater war auswärts im Dienſt. Der Zugführer bemerkte allerdings den kleinen Körper, vermochte aber den Zug erſt zum Stehen zu bringen, als ſchon mehrere Es war ſchön, zutraulich, fröhlich und voll ge⸗ winnender Manieren. Seine Eltern vergötterten es. Ihr Himmel war klar und heiter, als, ohne Vorboten, der Gewitterſturm losbrach. Der Marquis von Montheron und der Herzog von Clyffebourne hatten ſich über poli⸗ tiſche Fragen veruneinigt. Beide waren heftig und leidenſchaftlich, und bei einem erbitterten Streit rief der Marquis aus, daß des Herzogs Enkelin nie als Herrin in Montheron regieren ſollte und bekräftigte dieſen Ausſpruch durch einen furchtbaren Schwur. Während des dem Streit folgenden Monats war der Marqis mürriſch und unzugänglich. Er war meiſtens vom Hauſe abweſend und ſein Be— nehmen gegen Lady Wolga wurde ſo abſtoßend, daß ihr Gatte mehrmals einzuſchreiten und ſeinen Bruder zur Rede zu ſtellen genötigt wir, was dieſen nur noch zu größerem Zorn reizte. Eines Abends— es ſind nun achtzehn Jahre her,— rief der Marquis ſeinen Bruder und deſſen Gattin zu einer Beſprechung in das Bib⸗ liothekzimmer. Es waren noch andere Perſonen anweſend, eingeladen als Zeugen der Demütigung des jungen Paares. Vor dieſer Verſammlung erklärte der Marquis, es ſage ihm nicht zu, daß ein Nachkomme des Herzogs von Cliffebourne ſein Nachfolger ſein ſolle, und daß er ſich des⸗ wegen entſchloſſen habe zu heiraten. Er erklärte weiter, daß die Verträge feſtgefetzt ſeien und die Braut bereit ſei. Dieſe war die jüngſte Tochter eines verarmten Edelmauns, und ihres Vaters Einfluß hatte ſie beſtimmt, den Mangel an Liebe, das Alter und Gebrechen des Vräutigams zu überſehen und nur die angenehme Stellung und den ungeheuren Reichtum in Betracht zu ziehen. Der Marquis zeigte an, daß die Hochzeit am andern Morgen ſtattfinden ſollte. Wagen des Eiſenbahnzuges darüber hinweg— gerollt waren. Aber zur großen Freude aller blieb das Kind unverſehrt und ſchlief auch noch, als es aus ſeiner gefährlichen Lage be— freit wurde. Haßloch, 21. Okt. Heute Nacht wickelte ſich in der Nähe des kath. Pfarrhauſes eine Schlägerei ab, wobei das Meſſer wieder eine Rolle ſpielte. Ein Burſche von 16 Jahren namens Reis, wurde erſtochen und ein Junge von 20 Jihren mit Namen Rheinfrank er— hielt mehrere Stiche, ſo daß wenig Hoffnung für ſeine Geneſung beſteht. Drei von den Meſſerhelden ſind ſchon verhaftet. Z; ichen der Zeit: Rohheit und wiederbeginnende Rückkehr zur Barbarei. Rappoltsweiler, 28. Okt. Der „Frankf. Ztg.“ wird von hier gemeldet, eine aus ſämmtlichen Theilen Elſaß Lothringens ſtark beſuchte Verſammlung von Winzern und Weinhändlern erhob einſtimmig Proteſt gegen die von der Regierung geplante Weinſteuer. München, 21. Okt. Der Generalmajor Aldoſſer iſt in der Heilanſtalt Neufriedenheim geſtorben. — Was man aus Liebe thut.... Aus dem bayeriſchen Walde wird geſchrieben: Dieſer Taze wollte ein im Brautſtande befind— liches Mädchen mit 2 Kühen Gras beim— fahren. In Liebesgedanken verſunken, führte ſie die Kühe an den Wagen, vergaß aber ſelbe anzuſpannen. Ein kräftiges„Hüh“ und fort ging das Geſpann, unſere Heirathskandidatin voraus als Wegweiſerin. Nachdem ſie an dem ca. eine Viertelſtunde entfernten Orte, wo ſie Geas auflegen wollte, ankam, bemerkte ſie leider erſt, daß der Wagen fehlte.— Was iſt die verſalzene Suppe einer verliebten Küchenfee gegen dieſes Abenteuer? Zwickau, 21. Okt. Auf der Hochzeits reiſe tödtete hier ein Mann ſeine Braut mit 5 Revolverſchüſſen. Lille, 20. Okt. Schneefall gemeldet. Lens, 21. Okt. Mehrere Dynamit⸗ exploſionen fanden hier ſtatt. Man führt ſie allgemein auf ein anarchiſtiſches Complott zurück. London, 21. Okt. In Detroit(Mi⸗ chigan) erfolgte ein Zuſammenſtoß zweier Züge der Grand Trunkbahn; 25 Leichen ſollen be— reits unter den Trümmern hervorgezogen ſein. Der Zug gerieth in Brand und wurde voll— ſtändig zerſtört. Bordeaux, 23. Okt. Aus dem Jura wird Nach hier ein⸗ Du weißt nichts vom engliſchen Leben, Alexa, ausgenommen, was Du in den Büchern geleſen haſt, aber Du kannſt Dir den Schrecken vorſtellen, den dieſe Ankündigung Lord und Lady Strat— fort Heron verurſachte. Sie hatten ſich bisher in dem feſten Glauben befunden, daß ſie die Nach⸗ folger in dem Beſitz der Titel und Güter ſein (würden und nun ſo plötzlich enterbt zu werden, angewieſen zu ſein aaf den geringen Teil eines jüngeren Sohnes, und zwar ohne jeden triftigen Grund, nur aus kindiſcher Bosheit und Raächſucht, das war unerträglich. Hätte der Marquis aus Liebe geheiratet, ungeachtet ſeiner beſtimmten Er— klärung, ledig zu bleiben, würde das junge Paar dieſe Enttäuſchung ruhig ertragen haben; ſo aber empörte ſich ihr Rechts- und Ehrgefühl. Es gab eine ſtürmiſche Scene— und vor allen Zeugen! Lord Stratford Heron drang in ſeinen Bruder, ſeinen Entſchluß zurückzunehmen; dieſer aber verhöhnte ihn. Der Marquis blieb dabei, daß die Hochzeit ſchon am andern Morgen um elf Uhr ſtattfinden und große Feſtlichkeiten ver— anſtaltet werden würden. Der Hausvogt, Keller- meiſter und Koch waren ins Vertrauen gezogen worden und hatten ſchon eine ganze Woche lang die Vorbereitungen zu den Feſtlichkeiten betrieben, während der zurückgeſetzte Erbe keine Ahnung von der ganzen Sache gehabt hatte. Der Marquis verhöhnte Lady Stratford ebenfalls und hieß ſie zu ihrem Vater gehen. Er ſagte, daß er am Morgen ihre Zimmer ge— brauchen werde für ſeine Braut, die er am Morgen heimbringen werde, und es ſei doch beſſer, ſie ginge, ehe die Braut ihren Einzug halte. Dieſe unerhörte Beleidigung machte den jungen Gatten raſend. In der Erbitterung rief gegangenen Nachrichten iſt der Dreimaſter „Helene“ auf der Fahrt nach Buenos Aires untergegangenen und die ganze Mannſchaft ertrunken. — Von Haifiſchen verſchlungen. Spaniſche Blätte: berichten: Vor einigen Wochen wurde in der Nähe der Philippinen der ſpaniſche Dampfer„Don Juan“ auf hoher See durch eine Feuersbrunſt voll tändig ver⸗ nichtet. Er hatte 200 Chineſen als Paſſa— giere an und außerdem eine Ladung von et— wa 1000 Tonnen Petroleum. Das Steinöl gerieth in Brand, und in kurzer Zeit hatten die Flammen das ganze Schiff erfaßt. Hun⸗ derte von Haifiſchen, die durch den Feuer— ſchein angelockt worden umkreiſten beutegierig das brennende Fahrzeug und riſſen die Chi⸗ neſen, die ins Meer geſprungen, in Stücke. Jeder Chineſe, der den Verſuch machte, ſchwimmend die Küſte zu erreichen, wurde von mehr als einem Dutzend dieſer Meerun— geheuer angefallen und zerfleiſcht. Der ein— zige Rettungskahn, den das Feuer verſchont hatte, wurde ins Meer geſetzt; dreißig Chi⸗ neſen beſtiegen ihn und ruderten der Küſte zu. Sie hatten jedoch kaum 10 Meter zu— rückgelegt, als ſich mehr als fünfzig Haifiſchen gegen den Kiel ſtemmten, ſo daß das ganze Fahrzeug umſchlug. Nicht ein einziger von den unglücklichen Paſſagieren konnte ſich vor dem Heißhung er der Haie retten. Humoriſtiſches. — Beim Fiſchen. Der alte Raſtus, der eben einen Fiſch von der Angel losgemacht (zu ſeinem Enkel):„Siehſt du, Julius, den Menſchen geht es wie den Fiſchen. Sie kämen beide gar oft nicht in Unannehmlich⸗ keiten, wenn ſie das Maul nicht aufmachten.“ — Waſhingtons einziger Witz. Der Vater des Vaterlandes war ein ſehr ernſter Mann, der in ſeinem Leben nur einen einzigen Witz gemacht haben ſoll. Während der Deb ſalte nämlich im Kontinental⸗Kongreß über die Frage der Errichtung einer Bun esarmee reichte ein Mitglied den Antrag ein, daß die Armee nie mehr als 3000 Mann ſtark ſein dürfte. Daraufhin beantragte Wiſhington, man möge beſchließen, daß keine feindliche Armee über 2000 Mann das Land betreten dücfe. Das Gelächter, welches ſich darob er— hob erſtickte den erſten Antrag. — Nicht nach Enten gefragt. Ein am ri⸗ kaniſcher Geiſtlicher fragte nach der Predigt einen ſeiner ſchwarzen Zuhörer:„Nun, Bruder —————ůͤ.— er ſeinem Bruder manches unbedachte Wort, und ich glaube ſogar, einen Fluch über denſelben zu; dann zog er den Arm ſeiner Gattin in den ſeinen und wollte das Zimmer verlaſſen. An der Thür wandte er ſich noch einmal um und, viel⸗ leicht zum Zweck eines thörichten Appells an die zu erwartende Braut, rief er in heftig drohendem Ton:„Du denkſt, morgen eine Braut heimzu⸗ führen in der Abſicht, mich des Erbes zu be⸗ rauben, welches Du mir verſpro chen haſt? Der Himmel wird ſolches Unrecht nicht geſchehen laſſen! Du wirſt nie eine Braut nach Mont⸗ heron bringen! Und ich ſchwöre Dir, daß ich für dieſes beabſichtigte Unrecht, welches nicht zur Ausführung kommen wird, mich rächen werde! Nimm Dich in acht, Marquis von Montheron!“ Das waren allerdings unvernünftige Worte, in der Hitze mit furchtbarer Heftigkeit ausgeſtoßen, aber ohne böſe Abſicht; ich ſchwöre es Dir, Alexa! Es waren wilde, wahnſinnige Worte, aber ſie bedeuteten keine Schlechtigkeit oder ein beabſichtliches Verbrechen. Aber diejenigen, welche ſie hörten, bewahrten ſie in ihrem Gedächtnis, um ſie zu einer Zeit zu wiederholen, wo jede Silbe ein Nagel zum Grabe Desjenigen war, der ſie geſprochen hatte In derſelben Nacht wurde James, Marquis von Montheron, ermorden! In der Frühe des Morgens wurde er von ſeinem Diener gefunden, in ſeinem Blute ſchwimmend. Lord Schratford Heron hatte den größten Teil der Nacht außer dem Hauſe zu— gebracht, verſuchend, ſein erhitztes Blut in der friſchen Luft des Parkes zu kühlen. Er kam durch eine Nebenthür in's Haus, etwas um zwei Uhr morgens, und ſtahl ſich hinauf in ſein Zimmer.(Fortſetzung folgt.) er alt 90 en der ger f Dick, ich freue mich, dich hier zu ſehen! Du ſcheinſt dich gebeſſert zn haben. Haſt du dieſe Woche kein Huhn geſtohlen?“— Nein, Herr Pfarrer!“—„Auch keine Gans?“„Gewiß nicht, Herr Pfarrer!“— Der Pfarrer drückte ſeine Zufriedenheit aus und ging. Erleichtert ſprach Dick zu Tom Jenkins, ſeinem Freunde: „Gott ſei Dank, daß er nicht nach Enten ge— fragt hat!“ — Abkühlung.„Wenn Sie wüßten, gnädige Frau, wie gepreßt mein Herz iſt, wie bedrückt.“—„Ja, Herr Leutnant, dann thun Sie vielleicht beſſer, ſich weniger eng zu ſchnüren., — Ein zärtlicher Gatte. Sie:„Heut hab ich Deine alten Liebesbriefe durchgeleſen, faſt in jedem ſchreibſt Du, ich ſei die Sonne 1872 geborenen Karl Müller. Der Bürger— meiſter berichtet hierauf:„Ergebenſt zurück mit dem Beifügen, daß beſagter Karl Müller am 12. Februar 1875 von hier mit ſeinen Eltern verzogen iſt. Bis dahin lag Nach— theiliges gegen ihn nicht vor!“ — Die Hauptſache. Diener Gu Fremden, welche das Innere eines Schloſſes beſichtigen): „Hier ſehen Sie das Zimmer, in welchem der Fürſt ſeinen Tod gefunden hat Hier iſt das kupferne Becken, wo ſich der Mörder ſeine blutigen Hände gewaſchen hat.... Und hier iſt die Büchſe— wo die Trinkgelder für mich hinein⸗ kommen!“ — Schlimme Lage. geht's Dir denn in Deiner neuen „Nun Maxl, wie Deiues Lebens, und jetzt biſt Du froh, wenn ſtelle?“„O, miſerabel! Der Meiſter will Du von mir fort biſt.“— Er:„Nun freilich! immer Schnaps trinken und die Meiſterin Wer iſt denn gern immerfort im Sonnen— ſchein; da kann man ja den Hitzſchlag be⸗ kommen.“ — Kühnes Bild. Unteroffizier:„Donner⸗ wetter, der Müller hüpft auf ſeinem Gaul herum, wie ein Afrikaner auf einem unge— ſattelten Stachelſchwein!“ — Schnell beſonnen. Frau:„Mann, Mann!“ ich werde noch den Verſtand ver⸗ lieren!“— Mann:„Mach doch kein ſolches Geſchrei wegen dieſer Kleinigkeit!“ — Der Grüne. Junger Herr,(ſich neben einer ihm fremden Dame auf eine Bank im Park niederlaſſend):„Sitzen auch gern im Grünen?“ Fräulein(aufſtehend):„J!, aber nicht neben Grünen!“ — Gewiſſenhaft. Der Unterſnchungs⸗ richter erſucht eine Gemeinde um Aufſchluß dulders nicht! Hol' ich im nun keinen Schnaps haut er mich, hol' ich welchen, gibt's von ihr Prügel!— Ich ſag' Ihnen, wenn er mich um Schnaps ſchickt, ſtehen ſchon Beide mit dem Stecken da!“ — Aus der Geſellſchaft. Ein ſeiner bos— haften Zunge wegen bekannter urd gefürchteter Herr ſagt im Geſpräch zu einer ſtark ge— ſchminkten Dame:„Wollen Gnädige meine Meinung hierüber ungeſchminkt anhören?“ „Gewiß, Herr Doktor.“—„Zu welcher Zeit dürfte ich Ihnen dann meine Aufwartung machen?“ Ft. Hubertus. Illuſtrirte Zeitſchrift für Jagd und Hundezucht, Fiſcherei und Naturkunde. Verlag von Paul Schettler's Erben, Cöthen(Auh).— Die neueſte Nummer dieſer ausgezeichneten Jagdzeitſchrift bringt wiederum eine Reihe ebenſo hochintereſſanter als lehrreicher Artikel und beweiſt uns ſohin in Wort über den Leumund des dort am 25. Januar I und Bild ihren gediegenen Werth. In„Ueber Dam— wildbrunft in Mittelitalien“ erzählt Reno ſeiue Er⸗ lebniſſe in Italien während der Brunftzeit des Jah⸗ res 1890, G. Koch in Suhl i. Thür., eine Autorität auf dem Gebiete der Gewehr- und Schießtechnik, behandelt in eingehender ſachlichen Beſprechung die jeden Jägersmann intereſſirende Frage„Ueber Lauf⸗ material.“ Hieran ſchließen ſich die Artikel„Ueber Milchabſonderung bei männlichen Thieren“ und „Eine Wilddiebsgeſchichte“, ſowie kleinere Miscellen und dann in bunter Reihenfolge Jagd-Erlebniſſe und Reſultate. Auch die Kynologie findet in weitgehend— ſter Weiſe gründliche Berückſichtigung und 5 Text— ſeiten mit mehreren Bildern zeigen uns, daß der„St. Hubertus“ jedem Hundezüchter gerecht zu werden verſucht. Allen Jägern, Jagd- und Hundeliebhabern empfehlen wir ein Abonnement dieſer wirklich vor⸗ züglichen Jagdzeitſchrift, deren Preis ein ſehr billiger iſt, da das Quartal durch die Poſt bezogen nur Mk. 1.40 frei in das Haus koſtet. Man abonniert bei Lehr⸗ ö der nächſten Poſtanſtalt. Probenummern werden auf Verlangen von der Expedition in Cöthen(Anh.) unentgeltlich und portofrei verſandt. Ca. 6000 Stück Seidenſtoffe— ab eigener Fabrik— ſchwarze, weiße und farbige — v. 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 ver⸗ ſchiedene Farben, Deſſins etc.). 1 Porto und ſteuerfrei ins Haus!! Katalog und Muſter umgehend. 854 G. Henneberg's Seiden-Fabrik(k. k. Hofl.), 1 Zürich. Cheviot und Loden à Mk. 75 p. Meter Velour u. 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