qe her⸗ kann bel: dung jeſes 921 f dein ah n 92² kl 7 584 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags — Publikationgorgan der Gr. Bürgermeisterei Piernheim. N 1 90 2 N und dus 8 Pfg. Auzeigeblatt von Viernheim, einhei, Käferthal und Umgebung. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 86. Sanſtag, den W. Oktober. 1893. zelnen an dem Export nach Rußland intereſ— ſirten Berufszweige mit den Zollbeirathsmit- hört, falls die Fabrikatſteuer eingeführt werde, Ventſchlaud. Berlin, 26. Okt. Die Reichspoſtverwal⸗ tung hat im Halbjahre vom 1. April bis Ende September 1898 einen reinen Ueber⸗ ſchuß von 12 676971 Mark erzielt, gegen das Vorjahr mehr 8210 091 Mk. Und wie ſteht es mit den Gehältern der unterſten und unteren Poſtamten?— Wie eine militäriſche Korreſpondenz mittheilt, ſoll in nächſter Zeit unter dem Vorſitz des Prinzen Albrecht von Preußen die Landesvertheidigungs⸗Kommiſſion zuſammentreten, um„in wichtigen und bren⸗ nenden Befeſtigungsfragen ihr Urtheil abzu- geben.“ Es ſoll dabei auch die Frage erör⸗ tert werden,„ob unſere gegenwärtige Landes⸗ beſtigung noch allen Anſprüchen genügt und von welchen Geſichtspunkten bei etwa neu anzulegenden Befeſtigungen auszugehen ſei.“ Bekanntlich tauchte ſchon zur Zeit der letzten Kaiſermanöver in Lothringen die Nachricht auf, daß die Anlage von Sperrforts bei Metz geplant werde. Dieſer Plan ſcheint jetzt eine feſtere Geſtalt annehmen zu ſollen.— Der Heimſtätten⸗Geſetzentwurf ſoll nach der Allg. Prov.⸗Korreſp.“ dem Reichstage wieder vor- gelegt werden.— Die Einführung der zwei⸗ jährigen Dienſtzeit für die Fußtruppen hat bei der Infanterie tiefgreifende Veränderungen des Schießdienſtes im Gefolge gehabt. Es gibt künftig entſprechend den Altersklaſſen des Erſatzes nur noch eine erſte und zweite Schießklaſſe. Der früheren dritten Schieß⸗ klaſſe entſpricht jetzt die zweite, der früheren zweiten die erſte. Die ſchon früher beſtandene Schießklaſſe aus Offizieren und Unteroffizieren von beſtimmten Leiſtungen umfaßt künftig auch die Kapitulanten. Die Bedingungen der Hauptübungen ſind erweitert reſp. verſchärft. — Die Verhandlungen über den deutſch⸗ ruſſiſchen Handelsvertrag nehmen einen un⸗ geſtörten Fortgang. In den nächſten Tagen ſollen die Konferenzen der Vertreter der ein gliedern ſtattfinden. Berlin, 26. Okt. Eine Verſammlung von 800 theils im Staatsdienſte befindlicher, kate in Ausſicht genommen. Berlin, 27. Okt. Die Nordd. Allg. Ztg.“ ſei durch Verhinderung einer unangemeſſenen Spekulation eine Nachſteuer für Tabakfabri⸗ Die Höhe der theils ausgeſchiedener Militärinvaliden be- Nachſteuer ſtehe noch nicht feſt. ſchloſſen eine Reſolution an den Reichstag um Penſionsaufbeſſerung. Berlin, 25. Okt. Die Nordd. Allg. Ztg.“ meldet aus Rio de Janeiro von geſtern: Die Kriegslage iſt unverändert. Eine proviſo— riſche Regierung iſt in Deſtorro eingeſetzt worden. Der kürzlich eingetroffene Admiral der Vereinigten Staaten hat mit de Mello offiziellen Beſuch und Salut ausgetauſcht. Berlin, 26. Okt. Die geſtern beondete Finanzminiſterkonferenz erzielte eine vollſtän⸗ dige Abgrenzung der Reichsfinanzen, ſowie der Tabakfabrikat⸗ und Weinſteuer. Betreffs der Weinſteuer iſt zwar die Beſeitigung der Meinungsverſchiedenheiten nicht gelungen, aber im Ganzen hat man ſich doch geeinigt. — Gutem Vernehmen nach hat Finanzminiſter Halle a. d. S., 26. Okt. Miniſter von Heyden kündigte beim geſtrigen Feſtm ahl des landwirthſchaftlichen Centrumsvereins an, daß die Regierung mit dem Plan umgehe, land— wirthſchaftliche Organiſationen und Land- wirthſchaftskammern zu bilden. Ausland. Paris, 25. Okt. Zur Abfahrt der Ruſſen von Toulon am nächſten Montag ſind groß⸗ artige Ovationen geplant.(Das wird wieder ein Rummel werden). Madrid, 26. Okt. Eine hierher gelangte Depeſche des Generals Margallo, berichtet über ernſte Kämpfe, die in der Nähe der Feſtungswerke von San Lorenzo bei Melilla ſtattgefunden. Die Spanier haben 1 Offizier Miquel im Privatgeſpräch ſich dahin geäußert, und 7 Soldaten verloren. Die Mauren die Regierung könne auf die Liebesgabe an halten ganz bedeutende Verluſte erlitten und die Branntweinbrenner nicht verzichten. Der wurden zurückgeſchlagen. Reichsſchatzſekretär müſſe mit neuen direkten London, 26. Okt. Hier hofft man, daß Einnahmequellen für das Reich rechnen, nach- der Krieg mit Lobengula durch friedliche dem ihm die Gelegenheit, den Reichsſäckel Unterhandlungen beendet werden könne. Zu mit Matrikularbeiträgen zu füllen, nicht mehr dieſem Zwecke ſoll ſich der Gouverneur der gegeben ſei. Capfolonie, Loch, auf Weiſung der Reichs⸗ Berlin, 27. Okt. Die„Liberale Correſp. regierung, nach dem Kriegsſchauplatz im M'. berechnet den Ertrag der Tabakfabrikatſteuer tabeland begeben. auf 108 Mill., wovon 8 Millionen als Er- hebungskoſten abzuziehen ſeien, Nettoeinnahmen 100 Millionen Der Rauchtabak werde ca. 37 Millionen, die Zigarren etwa 71 Millionen einbringen. Berlin, 26. Okt. Die„Voſſ. Ztg.“ ſchreibt, das Verhältniß zwiſchen Oeſterreich und Ser- bien werde immer geſpannter. In Wien ſei man aber feſt entſchloſſen, den Frieden zu wahren. London, 25. Okt. Meldung des, Reuter⸗ ſodaß die ſchen Bureaus“ aus Waſhington: Die demo⸗ betragen. kratiſchen Senatoren, welche für die freie Silberprägung eintreten, erklären, ſie würden die Abſtimmung über den Widerruf der Sher⸗ man⸗Akte nicht mehr hindern. Die Abſtim⸗ mung wird deßhalb vorausſichtlich in 8 Tagen erfolgen. Budapeſt, 24. Okt. Das Futterausfuhr⸗ verbot ſoll am 15. November aufgehoben ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 27. Fortſetzung. Er mußte an dem Zimmer ſeines Bruders vorbei. Er blieb eine Minute ſtehen, in der Abſicht, ſeinen Bruder zu wecken zu einer zweiten Unterredung; doch bedachte er ſich und ging weiter. Als er leiſe und langſam dahin⸗ ſchritt, wurde er von dem Kellermeiſter geſehen, welcher auf dem Wege nach einem aͤnteren Zimmer war, um nach Tropfen gegen Hals⸗ ſchmerzen zu ſuchen. Lord Stratford ſah Nie⸗ manden. Er trat in ſein Zimmer und fand ſeine junge Gattin noch wach und ſehr beſorgt um ihn. Erſt ſpät ſchlief er ein, und als er am andern Morgen erwachte und in das Frühſtückszimmer ging, wurde er von einem Polizeiagenten ver⸗ haftet und beſchuldigt ſeinen Bruder, ermordet zu haben. Ich will nicht verſuchen, Dir die Schrecken jenes Tages zu ſchildern, Alexa. Es fand eine Leichenſchau und die Aufnahme des Thatbe— ſtandes ſtatt. Die überzeugendſten Beweiſe wurden gegen Lord Stratford Heron vorgebracht, und das Gefängnis der nächſten Gerichtsſtadt ge⸗ bracht. Der Herzog von Clivebourne beeilte ſich, ſeine Tochter zu tröſten und zu beſchützen. Bei der nächſten Schwurgerichtsperiode, die nach wenigen Wochen ſtattfand, kam die Unklage gegen Lord Stratford Heron zur Verhandlung. Die Beweiſe gegen ihn waren erdrückend. Es wurde ihm geſagt, daß ſeine Gattin— ſelbſt ſeine Gattin,— ihn für ſchuldig hielt. Die Hauptzeugen hatten ihn Richedrohungen äußern hören; der Kellermeiſter hatte ihn Nachts zwei Uhr vor der Zimmerthür ſeines ermordeten Bruders geſehen; dagegen war er von Nieman⸗ den im Park geſehen worden. Es war Blut an ſeinen Kleidern, und ſeine Erklärung, wie dieſes dahin kam, fand keinen Glauben. Er hatte ſich in der Nacht zufällig in die Hand ge ſchnitten und die kleine unbedeutende Wunde bluten laſſen. Es waren noch weitere Beweiſe gegen ihn, mit deren Aufzählung ich Dich ver— ſchonen will. Es wurde ein ganzes Netz von Verdachtsgründen um ihn geſponnen, welches ſo ſtark war, daß er ſich nicht aus demſelben her— auszuwickeln vermochte und Niemand von denen, die ihn kannten, an ſeine Unſchuld zu glauben wagte. Ich brauche wohl nicht zu ſagen, daß er verzweifelt für ſeine Ehre und ſein Leben kämpfte. Er berief die tüchtigſten Advokaten des Königsreichs zu ſich, aber ſie ließen, nachdem ſie dle Beweiſe gegen ihn gehört hatten, ſeine Sache er wurde vor ein Gericht geſtellt, um ſich gegen die Anklage wegen Mordes zu verantworten. Die Bürgſchaft wurde zurückgewieſen und er in fallen. Er beauftragte andere, aber ſie hatten kein Vertrauen zu ihm. Es wurde ihm ſogar geraten, er möge ſich ſchuldig bekennen, um da— durch eine möglichſt milde Strafe zu erwirken. Die Verhandlung kam zu dem erwarteten Ende. Lord Stratford Heron, nun Marquis von Montheron, wurde von den Geſchworenen ſchuldig geſprochen, ſeinen Bruder ermordet zu haben, und zum Tode durch den Strang ver- urteilt. Trübe, furchtbare Wochen für den unglück⸗ lichen Gefangenen folgten. Seiner Gattin wurde von ihrem Vater nicht erlaubt, ihn zu beſuchen; aber daß ſie ihn noch liebte, ungeachtet ſeiner Verurteilung, wußte er. Solche Liebe, vie die ihrige, erliſcht nicht ſo leicht. Sie gab ihm noch einen letzten Beweis ihrer Liebe und ihres Stolzes. Der Tag zur Ausführung des Todesurteils rückte naͤher. Die junge Frau, unterſtützt durch ihren ſtolzen Vater, fand einen Agenten, der ihren Willen ausführte. Sie beſtach den Wärter, um den Gefangenen entfliehen zu laſſen. Die Sache war ſchwierig, aber Geld vermag alles. Mit Hülfe des Wärters bewerkſtelligte Lord Stratford Heron ſeine Flucht aus dem Gefäng— nis. Draußen wurde er von dem Agenten ſeiner Gattin empfangen, welcher ihm Kleider und Alles gab, was zu ſeiner Unkenntlichmachung notwen⸗ dig war, ſowie auch Geld und einen Brief. In dieſem Brief wurde er beſchworen, ſchleunigſt das Land zu verlaſſen in einem Schiffe, das an einem beſtimmten Orte für ihn bereit lag, und keinen Verſuch zu machen, ſeine Gattin zu ſehen. Die Liebe zum Leben iſt in uns Allen mächtig, beſonders, wenn wir ſo nahe an die Pforte des Todes geſtanden haben. Lord Strat— ford Heron atmele erleichtert auf, als er ſich JJ ·» ——— 5 2 — 3 werden.— Nach amtlicher Mittheilung be— trägt die diesjährige Heuernte Ungarns 92 Millionen Meterzentner gegen 98 Millionen im Vorjahre und 108 Millionen im Jahre 1891. Aus Nah und Fern. * Viernheim, 26. Okt. Von dem kritiſchen Tag erſter Ordnung, welcher auf den geſtrigen Tag angekündigt war, konnte bis jetzt nicht bemerkt werden. Da aber bei den Falb'ſchen Vorausſagen das vorſichtige Wörtchen„um“ eine große Rolle ſpielt, ſo muß abgewartet werden, ob nicht doch noch etwas„Kritiſches“ ſich ereignet.— Der kommende November bringt uns ebenfalls einen kritiſchen Tag erſter Ordnung. Mainz, 25. Okt.(Eine„gewichige“ Perſönlichkeit.) Bei den kürzlich eingeſtellten Rekruten zu dem 11. Pionierbataillon befindet ſich auch ein Rekrut aus Frankfurt a. M., der das reſpektable Gewicht von 197 Pfund hat. Der Rekrut, für deſſen Leibesumfang kaum Kleider zu beſchaffen waren, hat ſeither an allen Uebungen theilgenommen, doch kaum hatte er begonnen, als er ſeine Thätigkeit wieder einſtellen mußte, es war ihm trotz allen guten Willens nicht möglich, den Exer— zitien zu folgen. Seit einigen Tagen iſt der brave Vaterlandsvertheidiger von allen Ueb⸗ ungen ſuspendiert; das Bataillon beabſichtigt, ihn vollſtändig zu entlaſſen, da er zu nichts zu gebrauchen iſt. Mainz, 26. Okt.(Der„Neue“ als Ehevermittler.) Der„Neueſte Mzr. Azg.“ bringt folgendes Geſchichtchen: Seit langer Zeit bewirbt ſich ein junger unbemittelter Kaufmann um die Hand einer wohlhabenden Bürgerstochter, ohne bis jetzt, trotzdem die jungen Leute einig ſind, Gnade vor den Augen des geſtrengen Herrn Vaters gefunden zu haben. Am Montag Abend hatte ſich nun Letzterer am„Neuen“ etwas übernommen und dienſtbereit hatte ihm der Schwiegerſohn in spe unter die Arme gegriffen und ihn nach Hauſe gebracht. Das imponirte dem alten Herrn und zu Hauſe angekommen, legte er weinſelig die Hände der jungen Leute inein⸗ ander mit den Worten:„Da habt'r Euch, jetzt kann ich m'r doch wenigſtens als emol än andudle, ohne mich uff fremd Hilf ver⸗ loſſe zu müſſe.“ Speyer, 24. Okt. Vorgeſtern fand hier aufzperſönliche Einladung des Tabakkomites eine Verſammlung Jvon Tabakbauern behufs Stellungnahme zu der geplanten Tabakfabri⸗ katſteuer ſtatt. Wie die„Pf. Ztg.“ erfäht, wurde beſchloſſen, wieder eine Deputation von 5 Mann nach München zu ſenden, um beim Miniſterium vorſtellig zu werden und die Wünſche der Tabakbauern darzulegen. Weiter wird dem genannten Blatte mitge⸗ theilt, daß hieran die Herren Bürgermeiſter Baumann⸗Hördt und Koch⸗-Heiligenſtein, Phi— lipp Lichtenberger und Mühlberger-Speyer theilnehmen. Reichenweier, 25. Okt. In Mittel⸗ weier wurde geſtern ein gewiſſer Chriſtian Berger, Vater von vier Kindern, durch ſeinen Schwiervater Leßlin er⸗ ſtochen. Der Mörder iſt bereits ve haftet. Saarbrücken, 24. Okt. Seit vor⸗ geſtern wüthet auf Grube Heinitz ein Grub en⸗ rand, der bis zur Stunde noch nicht gedämpft werden konnte. Die in der Grube beſchäftigten Perſonen konnten ſich frühzeitig retten; ſechs Pferde kamen in den Flammen um. Berlin, 24. Okt. Wegen großer Unter⸗ ſchleife auf der Stettiner Bahn ſind bereits 26 Beamte der Berlin-Stettiner Bahn ver⸗ haftet. Criminalcommiſſär Zellmann iſt vierzi gefahren. Auch Verhaftungen von Freipaſſa- gieren haben ſtattgefunden. — In Folge von Verhaftungen von Fahrbeamten der Stettiner Bahn iſt ein em⸗ pfindlicher Mangel an Fahrperſonal einge— treten. Sämmtliche Hilfsbeamte und Noth- bremſer ſind zur Führung der Züge herange— zogen. Berlin, 25 Okt. Wie das„Kleine Journal“ aus Tournai erfährt, brach während der Vorſtellung im dortigen Theater infolge einer Gas⸗Exploſion Feuer aus. Eine furcht⸗ bare Panik entſtand, viele Perſonen wurden verletzt. Meun ſtill die Nacht. Wenn ſtill die Nacht herniederſinkt, Die müde Welt im Schlummer liegt, Am Himmel hoch der traute Mond Sich zwiſchen goldnen Wölkchen wiegt; Und weun ich ſteh' am Fenſter mein, Und ſchau' der Sterne Blinken, g aus in Erwe 72 Mal unentgeltlich von Berlin nach Stettin aut dem is krwachen, Aus denen holde Engelein Mir freundlich Grüße winken: Dann ſenkt ſich in mein ſtürmiſch Herz Ein ſtilles, heil'ges Sehnen: Es möchte fliegen himmelwärts Aus dieſem Thal der Thränen. wieder in Freiheit befand. Er konnte es nicht ertragen, daß ſeine Tochter heranwachſe, um dann zu erfahren daß ihr Vater wegen Morcdes ver— urteilt ſei, wenn er auch unſchuldig an dieſem Verbrechen war. Er floh nach der Kuͤſte, wo ihn das Siff aufnahm und nach Portugal brachte. Von hier aus ging er nach Braſilien, wo er ſich zwei Jahre aufhielt und ein Geſchäft betrieb, um ſeinen Geiſt zu beſchäftigen. Dort erwarb er ſich ſein Vermögen. Endlich, von Sehnſucht getrieben, ſeine Lieben noch einmal wiederzuſehen, kehrte er nach Europa zurück. Er ging nach Paris und kaufte ſich hier zwei Jahrgänge Londoner Zeitungen. Er las die Geſchichte des Mordes und ſeiner Verhaftung, der Gerichtsverhandlung und ſeiner Verurteilung, wie ſeiner Flucht. daß ein Eheſcheidungsgericht ſeine junge Frau von ihm, dem Mörder, befreit hatte und daß ſie nicht mehr Lady Stratford Heron, ſondern Lady Wolga Clyffe war. Dieſer Schlag war ihm der ſchrecklichſte von allen, die ihn betroffen, er war die Urſache einer längeren Krankheit. Später las er in einer Zeitung, daß der Herzog von Clyffebourne und Lady Wolga mit der kleinen Marquiſe von Montheron ſich in einer von ihnen erworbenen Villa in Nizza aufhielten zur Wiederherſtellung der Geſundheit der Lady Wolga, welche ihren Freunden ſchon längſt Ur— ſache zu ernſter Beſorgnis gegeben hatte. Der Flüchtling reiſte uach Nizza. Es wurde ihm leicht, die Villa des Herzogs von Clyffebourne aufzufinden. Die ausgeſtandenen Qualen der letzten Jahre hatten den jungen, lebensfrohen und kräftigen Jüngling in einen hageren, gebeugten Mann verwandelt, ſonnen⸗ verbrannt und unerkenntlich für diejenigen welche ihn einſt gekannt hatten. Er beſuchte die Villa Er las auch, Humoriſtiſches. Oberbayeriſches Ständchen. Jatz' hon i' Dir a' Bratl'zahlt, Z'nachſt hon i' Dir a' Tüchei'kaaft, Z'weg'n Deina hon i' heunt bei'n Wirth Vo' oan' zu dem andern g'raaft; Z'weg'n Deina hamm ſ' mi' außig'ſchmiſſ'n, Bis vorn' bei'n Brunna bin i' g'leg'n; Dös halbet G'wandl hamm ſ' ma z'riſſ'n Jatz' moan' i', kunt'ſt mi' do' ſcho' mög'n! — Ein unruhiger Gaſt. Rentier Meier (am Stammtiſch):„Jetzt ſeh' mir Einer den Apotheker an! Acht Jahre hindurch hat er einen Sitz dort in der Ecke gehabt, ſechs Jahre iſt er dann unter'm Spiegel geſeſſen. jetzt hat er ſich wieder den Platz beim Fenſter genommen— der Menſch muß rein Queck⸗ ſilber im Leibe haben!“ —. Weſtliche Andacht. Der Comboy⸗ Prediger:„Ja, liebe Brüder, es wird eine Zeit kommen, da der Friede regiert und die Güte und die Sanftmuth... Welcher Eſel ſchnarcht denn da hinten!“ Comboys: „Jack Jones, Bruder Prediger!“ Der Comboy-Prediger:„So ſchlafe er den Schlaf, (Zieht ſeinen Re- volver, zielt auf Jones, ſchießt aber vorbei.) Jack Jones(ermuntert):„Zum Teufel mit Dir!“(Erſchießt den Prediger und ſchnarcht weiter.)— Alle: Amen! Wis wollen wir trinken?“(Sie begeben ſich nebenan in die Schänke.) — Kindermund.„Tante, haſt Du wirk⸗ lich noch wo anders Nägel als an den Händen und Füßen?“—„Wie kommſt du darauf?“ „Nun, Papa ſagt immer, Du ſeieſt ganz und gar vernagelt.“ — Mißverſtanden. Fremder:„Herr Mayer zu ſprechen?“— Dienſtmädchen: „Herr Mayer befindet ſich auf der Hochzeits⸗ reiſe!“— Fremder:„O, das thut mir leid.“ — Dienſtmädchen:„Nicht wahr, der arme Herr; Sie kennen ſeine Frau alſo auch?“ — Bettler⸗Humor.„Da heute mein Na⸗ menstag iſt, ſchenk ich Ihnen 1 Mark. Trinken Sie auch ein Glas Wein auf meine Geſund— heit!“—„Vergelt's Gott tauſendmal, gnä⸗ dige Frau— aber wenn's Ihrer Geſund— heit net ſchaden thär', dann kaufet' ich mir lieber a' Glas Schnaps dafür!“ — Er pfeift mi“. Bürgermeiſter:„Wem gilt die Katzenmuſik, mir oder meiner Frau? — Dirigent:„Ihrer Frau.“— Buͤrgermeiſter: „Gut, dann warten's a biſſel, ich komm' gleich und helfe Ihnen.“ und haſchte nach einem Blick ſeiner Lieben. Er ſtand vor dem eiſernen Gitterthore der Villa, keinen Schrei aus. als die Equipage des Herzogs herausfuhr. Der Herzog ſaß darin grau, ſtolz und kalt, wie von Marmor. Ihm gegenüber ſaß die Lady Wolga, in tiefſte Trauer gekleidet, ſorgenvoll ausſehend, aber kalt und ſtolz wie immer. Und bei ihr war ihre Tochter, ein kleines, allerliebſtes Kind, mit langem lockigen Goldhaar und wundervollen blauen Augen, welche den Beobachter in ihrer kindlichen Art eine Blume zuwarf. Das Kind war damals vier Jahre alt. Der Flüchtling ſah dem Wagen nach, bis er verſchwunden war; dann warf er ſich auf den Raſen und weinte, wie nur ein ſtarker Mann in ſeiner Verzweif⸗ lung weinen kann. Von da an zog es ihn mit unwiderſteh⸗ licher Gewalt zu der Villa des Herzogs hin. Er ſah Gäſte kommen und gehen; viele von ihnen waren Lady Wolga's Bewerber. Er hörte, daß ſie ſich bald verheiraten werde. Er hörte auch, daß ein Preis auf ſeinen Kopf ge⸗ ſetzt war und daß die Polizeibehörden aller Länder erſucht worden waren, auf ihn zu vigi⸗ lieren und ihn im Betretungsfalle an ſein Hei⸗ matland auszuliefern. Er durfte deshalb nicht lange in Nizza verweilen und entſchloß ſich endlich, zu gehen, nachdem er uch einen letzten Beſuch in der Villa abgeſtattet haben würde. Der Zufall führte ihn in eine ſeltſame Verſuch⸗ ung. Die eiſerne Thür war offen. Im Park auf einem Raſenlatze kokettierte die Wärterin mit dem Gärtner, und die kleine Marquiſe hatte ſich unbemerkt hinaus auf die Straße begeben. Der Vater, getrieben von einem mächtigen Im⸗ puls, dem er nicht zu widerſtehen vermochte, erfaßte das Kind, drückte es an ſein Herz und eilte mit ihm die Straße entlang. Sonderbar genug, die kleine Konſtanze ſtieß Sie war von furchtloſer Nitur, und liebte Jedermann. Sie hatte ihn in den lotzten Tagen mehrmals geſehen und ihm Blumen zugeworſen. Si ſchin das ſchleunige Entfernen des Mannes für einen Scherz zu halten. Er entfloh, ehe das Kind vermißt und Lärm geſchlagen wurde. Er verkleidete das Kind, fuhr mit ihm eine Stunde ſpäter nach Neapal und ging von dort unter Anwendung der größten Vorſicht nach Griechenland.“ 5(Fortſetzung folgt.) Denkſpruch. Doch an Gütern aus dem Lichte Wird des Geldes Kraft zu nichte; Nicht die kleinſte aller Himmelsgaben Kannſt Du für den Mammon haben, Nicht den Schlaf, den Friedenskönig, Dem die Götter unterthänig; Nicht den Schlaf, den Fürſt der Fürſten, Dem die Blumen Nachts entgegendürſten. Für Geiſt und Herz. Rühme dich keines Verdienſtes, auch nicht der edelſten Tugend, Denn die edelſte ſpricht ſchweigend am lauteſten N ſich aus. In Andrer Glück ſein eignes finden, Iſt edler Seelen Seeligkeit; Doch ſelbſt der Andern Wohlfahrt gründen Zu frohem Dank ihr Herz entzünden, Iſt göttliche Zufriedenheit. Trägheit reiſt ſo langſam, daß ſie von der Armuth bald eingeholt wird. — N ——— e n — ͤ————— mie %— 1 Meier e ſtieß loser ſel, ell. dt det nleſtel del n de 4 — Kathederblüthe. Der Profeſſor macht Schafe.“— knüpft mit ſeinem Nachbar eine Unterhaltung an. Profeſſor:„Wenn Sie glauben, Schwartze, ich merke nicht, Sie ſich. Mit dem einen Auge ſchreibeſ mandiert, ich, mit dem andern höre ich.“ bleſſiert, chikaniert; retiriert, — Schulbuben Logik.„Mein Sohn, aus Granaten!!!“ was iſt dein Rock gemacht?“—„Aus Wolle.“ — N kommt die Wolle“—„Vom Wem verdankſt du alſo deinen 121 1 1 7 1 1 3 9 1 einige Notizen in ſein Buch. Ein Primaner Rock?“—„Meinem Vater.“ — Militäriſcher Stoßſeufzer. wer da plaudert, ſo irren ciert, manövriert, attaquiert, bombardiert kom— dann avanciert, ſtark'geſtreift, 0 ſehr blamiert und nun 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, penſioniert!— Schockſchwerenot, Bomben und Ca. 2000 Stück Foulard⸗Seide Mk. 1.35 bis 5.85 p. M.— bedruckt mit den neueſten Deſſins u. Farben— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 fe bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, 1 gemuſtert, Damaſte etc.(ca „Zuerſt exer⸗ Deſſins etc.) u Porto- und ſteuerfrei ins Haus!! Katalog und Muſter umgehend. 5 Henneberg's Seiden-Fabrik(k. k. Hofl.), Zürich. 877 5 Bekanntmachung. Montag, den 30. Oktober 1893, Vormittags 10 Uhr, wird auf! dem Rathhauſe dahier 1. das Reinigen der Be- und Entwäſſerungsgräben; 2. das Reinigen des Bannholz- und Schwarzengrabens an; die Wenigſtnehmenden und 3. Vierrutheneck Nr. 97= 525 qm. an die Meiſtbietenden verſteigert. Dienstag, Morgen um 9 Uhr, findet die Verlooſung des Streues aus dem Gemeindewalde unter den Anmeldenden auf dem Rathhauſe dahier ſtatt. Viernheim, den 27. Oktober 1898. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 931 Blaess. Pflicht- Feuerwehr. Sonntag, den 29. Oktober d. Js., Morgens halb 7 Uhr, hat diß ich vom Donnerstag, den 26. ds. ab ſich die ſämmtliche Mannſchaft der Pflichtf feuerwehr aus den Jahr gängen 1868, 1869 und 1870 zur Lebung f im Hofe des neuen Schulhauſes einzufinden. entſchulbigtes Aus- bleiben wird unnachſichtlich beſtraft. i 932 Aer Kammaundaut. Arbeiterwahl⸗Verein Viernheim. f Sonntag, den 29. Oktober, Nachmittags 3 Uhr, im Lokal von Cornelius Kirchner 733 Mitglieder-Versammlung. Tagesordnung: 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Zahlung der Monatsbeiträge. 3. Verſchiedenes. Um pünktliches Erſcheinen der Mitglieder wird gebeten. Der Vovſtaus. II. 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