8 Frſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. publinationsorgan der Gr. e Niernheim. Aufeigeblatt von Vieruhrim, Weinheim, Näferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Viernheimer Auzeiger Zunusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro I1ſp. Zeile Nr. 88. Erſtes Blatt. Sanſtag, den 4. Uovenber. 1893. Neutſchland. Berlin, 1. Nov. Die Denkſchrift zur Reichsſteuerreform, welche dem Reichstage gleich nach ſeinem Zuſammentritt zugehen wird, bringt einſchneidende, finanzielle Ver⸗ beſſerungen in Vorſchlag. Vor Allem ſollen vorläufig auf 5 Jahre die Finanzen des Reichs in ihrer Beziehung zu denjenigen der Einzel⸗ ſtaaten feſtgelegt werden. Das Reich wird in Zukunft ſeine Ausgaben aus eigenen Mit⸗ teln beſtreiten. Matrikularbeiträge und Fran⸗ kenſtein'ſche Klauſel werden zwar formell bei behalten, doch dürfen die Einzelſtaaten nicht mehr als 40 Millionen jährlich vom Reich erhalten. Erzielt das Reich Ueberſchüſſe, ſo werden dieſelben in einem verzinslichen Fonds zur Deckung von Fehlbeträgen ſpäterer Jahre angelegt. Der Fonds darf die Höhe von 40 Millionen nicht überſchreiten. Wächſt er über die Grenze hinaus, ſo wird der Ueber— ſchuß zur Schuldentilgung verwandt. Von den 100 Millionen, welche die Militärvor⸗ lage erfordert, ſollen 50 Millionen duich die Tabakfabrikatſteuer, 36 Millionen durch Er⸗ höhung der Reichsſtempelabgaben und der Reſt durch die Weinſteuer aufgebracht werden. Berlin, 1. Nov. Der Kaiſer will die Seſſion des Reichstages perſönlich eröffnen, wie das auch der Bedeutung der ihr bevor— ſtehenden Aufgaben entſpricht. Die Steuer- reform und die Handelsverträge werden ſelbſt— perſtändlich in der Thronrede den breiteſten Raum einnehmen. 285 Ausland. Belgrad, 2. Nov. Die„Berliner Voſſ. Ztg.“ meldet von geſtern, der frühere Juſtiz⸗ miniſter Velrovie wurde heute morgen ent⸗ ſetzlich verſtümmelt todt im Bette aufgefunden. Der Kopf war vom Rumpfe getrennt, die Bruſt zeigte Stichwunden, die auf einen gräßlichen Kampf hindeuten. Die in dem Schlafzimmer befindliche Kaſſe war erbrochen und des Inhalts beraubt. Von den Thätern iſt bisher keine Spur entdeckt. Wien, 2. Nov. Das politiſche Corre— ſpondenz⸗Bureau erklärt auf Grund authen⸗ tiſcher Belgrader Nachrichten, die Meldung von der Ermordung des ehemaligen Juſtiz⸗ miniſters Bulimirowic für unwahr. London, 2. Nov.„Daily News“ melden aus den Viktoria-Kolonien: Forles und Ja— meſon griffen den Feind im Nordoſten an. In Verbindung mit den Polizeitruppen und Eingeborenen gingen die Truppen nach Süden vor. Die Feinde kämpften wie Verzweifelte und gingen mehrfach unter dem Kugelregen vor, welcher ihre Reihen decimirte. Das Regiment Imbazi wurde vollſtändig aufge— rieben. Der Verluſt der Matabele beläuft ſich auf 3000 Todte und Verwundete.„Daily News“ meinen, das Maſchonaland müßte von der Geſellſchaft aufgegeben oder von der Krone beſetzt werden. Cholera. Berlin, 1. Nov. Der„Reichsanzeiger“ meldet aus Tilſit einen Cholerafall, aus Stettin diei Fälle, wovon einer tödtlich verlief. Aus ah und Fern. * Viernheim, 3. Nov. Für den No vember, deſſen kritiſcher Tag neulich an dieſer Stelle verzeichnet wurde, gelten folgende Witterungs- und Bauern⸗ regeln:„Wenn die Hähne zur ungewöhn— lichen Zeit krähen, ſo pflegt eine Aenderung des Wetters zu erfolgen.(Böſe Menſchen faſſen die Regel dahin:„Wenn der Hahn kräht auf dem Miſt, ſo ändert ſich das Welter oder's bleibt wie's iſt.) Am Allerheiligen⸗ feſt ein ſpäter Sommer ſich blicken läßt. Sperrt der Winter zu früh das Haus, hält er ſicher nicht lange aus. Bleibt aber der Vorwinter nicht aus, ſo kommt der Nach— winter mit Froſt und Braus. Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Berg⸗ ſtraße und angrenzenden Gebiete. Arbeitskalender für den Monat November. A. Obſtgarten. Ausputzen der Bäume; keine Stumpfe ſtehen laſſen; alle Wunden ſtets glatt ſchneiden, kleinere mit Baumwachs, größere mit Theer(vorſichtig!) beſtreichen. Abkratzen- von Moos, Flechten und abgeſtorbener Rinde; anſtreichen mit Kalk wo Froſtſpanner ſind, Klebgürtel anlegen. Pflanzen von neuen Bäumen; nur in ſchwerem, naßkaltem Boden, der im Winter größerer Näſſe ausgeſetzt iſt, iſt Frühj ihrspflanzung vorzuziehen. Nicht zu tief pflanzen, alle Wurzeln glatt und richtig ſchneiden. Pfahl richtig ſetzen. Bedecken der Baumſcheiben mit kurzem Dung. Die friſch gepflanzten Bäume nicht gleich feſt anbinden; auflockern der Baum⸗ ſcheiben; Düngen der älteren Bäume unter der Kronentraufe mit flüſſigem Dung, die dazu gegrabenen Löcher bleiben über Winter offen. Schützen der jungen Bäume durch Einbinden gegen Froſtplatten und Haſenfraß. B. Gemüſegarten. Einbringen von ſämmtlichen Gemüſen in Gruben oder in die Keller, das Gemüſe iſt dabei ſorgfältig zu putzen und ſo trocken wie möglich einzuwintern. Peterſilie für den Winterbedarf in Töpfe zu pflanzen, und im Küchenfenſter aufzuſtellen. Spargel düngen, ebenſo Erdbeeren, deren Blätter aber frei bleiben müſſen. Winterſalat und Spinat werden mit Reiſig gedeckt. Strünke von Koßlarten ſind zu verbrennen, alles andere kommt auf den Kompoſth aufen, am beſten mit etwas Kalkſtaub vermiſcht. Aeltere Kompoſt— haufen ſind umzuarbeiten und mit Jauche zu begießen. Des Land wird ſoweit nötig ge— düngt und grobſchollig umgegraben. C. Blumengarten. Die Beete wer⸗ den umgegraben und gedüngt. Stiefmütterchen Silenen, Vergißmeinnicht, Hyacinthen, Crocus Tulpen u. ſ. w. leicht mit Tannenreiſig ge⸗ deckt. Pflanzen von Zierſträuchern ꝛc.; Roſen wild und edel, werden nach dem Pflanzen ſofort in die Erde gelegt. Die übrigen Roſen, werden entblättert, Ende des Monats nieder⸗ gelegt und mit Fichtenreiſern oder Sand oder Erde bedeckt, Theeroſen mit Schutzkäſten. Vorſicht beim Gießen der Zimmerpflinzen. Oefteres Beſpritzen und Abwaſchen derſelben. Darmſtadt, 2. Nov. Seit einiger Zeit herrſcht hier wieder ziemlich ſtark die Ju⸗ fluenza und ſind namentlich zahlreiche ältere Leute von dieſer tückiſchen Krankheit befallen. Eſchollbrücken, 29. Okt. In nicht geringen Schrecken wurde geſtern Nacht der hieſige Landwirth Chriſtian Schöcker II. ver⸗ ſetzt. Etwa Mitternacht wurde derſelbe durch außergewöhnliches Brummen ſeiner Kuh wach. Er kleidete ſich daher ſchnell an, um nachſu⸗ ſehen, was los ſei. Als er in den Hof kam, lief das im Stalle angebunden geweſene Rind frei im Hofe herum, als er in den Stall gehen wollte, wurde er durch Hiebe auf Kopf —— ᷑— n und Schulter betäubend zuſammengeſchlagen. Er raffte ſich ſchnell auf und gelang es ihm ſchließlich, den Angreifer feſtzunehmen und Großh. Bücgermeiſterei abzuliefern. Derſelbe iſt ein vorbeſtrafter 18jähriger Mullergeſelle aus Bayern, welcher ſich vagabundirend in der Welt umhertrieb. Bensheim, 31. Okt. Eine verbreche⸗ riſche That wurde geſtern an dem Kurzwaaren— händler Reitz, einem ſehr ſoliden und flei— ßigen Familienvater, von hier verübt. Der⸗ ſelbe war am letzten Sonntag und geſtern auf der Kirchweih im benachbarten Rodau, um dort ſeine Waaren zu verkaufen. Als er geſtern Abend gegen 5 Uhr mit ſeiner Ein⸗ nahme von 6 Mark 35 Pfennig ſich auf den Heimweg begeben wollte, wurde er auf der Ortsſtraße in Rodau von einem 28 Jahre alten Knechte mittelſt eines Beilſtieles zu⸗ ſammengeſchlagen und ſeiner Baarſchaft be— raubt. Reiß wurde ſchwer verwundet an Kopf und Rücken al bald hierher gebracht, während der Thäter dem Amtsgerichte Zwingenberg vorgeführt wurde. Würzburg, 31. Okt. Ein ſchrecklicher Unglücksfall ereignete ſich heute Nachmittag auf dem hieſigen Frledhofe. Gelegentlich der Schmückung eines ſteinernen Grabkreuzes zum Allerſeelentag ſtürzte das Kreuz um und be— grub das mit der Dekoration beſchäftigte Mädchen, eine 16jährige Glaſerstochter, unter ſich. Der Unglücklichen wurde der Bruſtkorb eingedrückt; ſie gab alsbald in den Armen zweier zufällig auf dem Feiedhof anweſenden barmherzigen Schweſtern ihren Geiſt auf. Würzburg, 1. Nov. Dem Sekonde⸗ lieutenant Hofmeiſter wurde nach dem heute ausgegebenen„Militärverordnungeblatt“„der Abſchied mit Penſion“ bewilligt. Straßburg, 2. Nov. Der deutſche Förſter Reiß von Plaine hei Schirmack traf am 1. November 5frazöſiſche Wilderer auf deutſchem Boden, 200 Meter von der Grenze. Die Wilderer ſchoſſen zuerſt. Der Fötſter, welcher unverletzt blieb, ſchoß und tödtete 2 Wilderer. Staatsanwalt und das Gericht begaben ſich ſofort an den That⸗ ort. Pforzheim, 1. Nov. Der Sekretär der hieſigen Handelskammer, Dr. Nolte, iſt ſeit einigen Tagen verſchwunden. Die Sache erregt lt. Schw. B. großes Aufſehen. Oos, 31. Okt. Geſtern Nacht wurde hier der Wagenwärter T. von einer Lokomo⸗ live überfahren. Der Unglückliche, der ſofort todt war, hinterläßt mehrere noch unerwachſene Kinder. Freiburg, 1. Nov. Ein ſchrecklicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern morgen in der Herrenſtraße. Das Kind des Metzger— meiſters S. ſtürzte von der Teraſſe des elter⸗ lichen Hauſes ſo unglücklich herunter, daß es tobt auf dem Boden liegen blieb. Ruhrort, 2. Nov. Die Kohlengroß⸗ händ-er erhöhten nach der Fikf. Z. den Preis für die Bootkohle, das ſind prima Gelſen⸗ kirchener Gasflammkohlen, auf 11 fl. für die Karre, franko Dampfer Ruhrhäfen. Hannover, 1. Nov. Der große Falſchſpielerprozeß ging geſtern zu Ende. Das ſpät am Abend gefällte Urtheil lautet: Meyerink 4 Jahre Gefäugniß und 5 Jihre Ehrverluſt, Fährle gleichfalls 4 Jahre Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt, Samuel Seemann 2 Jahre Gefängniß und 5 Jahre ö 0 ö ö 23———— — Ehrverluſt, Abter 4 Jahre Gefängniß und 5 Jahre Ehrverluſt; Max Roſenberg wurde freigeſprochen; Heß erhielt 2 Jahre Gefäng niß und 5 Jahre Ehrverluſt, Süßmann 1000 Mk. Geldſtrafe und Julius Roſenberg 750 Mk. Geldſtrafe. Außerdem wurden Abter, Meyerinck, Fährle und Samuel Seemann zu einer Geldſtrafe von je 1000 Mk. verur⸗ theilt. Berlin, 2. Nov. Im Thiergarten er- ſchoß ſich lt. F. Z. geſtern der 46jährige Kaufmann Roſenthal, Mitinhaber der Zigar— renfabrik Schiller u. Roſenthal. Die Gründe ſind unbekannt. Poſen, 1. Nov. Die„Poſener Zeitung“ meldet aus Schneidemühl, die Quelle des ar— teſiſchen Brunnens ſei wieder aufgebrochen. Ein ſtarker Waſſerſtrahl führe Schlamm und Sandmaſſen mit. Der Brunnentechniker Beyer aus Berlin ſei telegraphiſch berufen worden. — Avellan's Bericht an den Za⸗— ren. Ein italieniſches Blatt macht ſich den Scherz, folgendes Geſpräch zu ſkizzieren, das ſich entſpinnen ſoll, wenn Admiral Avellan dem Zaren Bericht über ſeine Miſſion in Toulon und Paris erſtattet: Der Zar: Wie viel Todte?— Avellan: Keine Gott ſei Dank!— Der Zar Verwundete?— Avellan. Faſt Alle!— Der Zar: Der Offizier A.? — Avellan: Er hat die eine Wange ver— loren, die ihm weggeküßt worden iſt.— Der Zar: Dec Offizier B.?— Avellan: Es iſt ihm eine Champagnerflaſche, die er in einem Augenblicke des übermäßigen Enthu— ſiasmus verſchluckt hat, überzwerch in der Kehle ſtecken geblieben.— Der Zar: Der Offizier C.?— Avellan: Vier Rippen ſind ihm zerbrochen worden durch die ſtürmiſchen F 0 1 Empfehlung Bringe einem geehrten hieſigen Publikum zur gefl. Kenntniß, duß ich die Vertretung der Mineralwaſſer⸗Fabrik von Ernſt daß ich am Montag, Kautz, vorm. Beorg Gröbe in Heidelberg⸗Neuenheim über⸗ no amen habe und empfehle mich zur wöchentlich maliger Lieferung von Umarmungen der Pariſer Damen.— Der Zar: Der Offizier D.?— Avellan: Er hat hat ſich den Schädel verletzt durch einen Sturz vom Balkon, von dem er den Fakelzug angeſehen hat.— Der Zar: Der Offizier F.?— Avellan: Er hat ein Auge verloren durch zu vieles Auswiſchen der Rührungs— th änen.— Der Zar: Wie ſteht es mit dem Ad⸗ miralſchiff?— Avellan: Es iſt unter der Laſt der Geſchenke in die Tiefe geſunken. — Der Zar: Aber wie ſind Sie denn hier⸗ her gekommen?— Avellan: Ich habe mich an die Küſte gerettet, habe mich dort als Italiener verkleidet und bin mit einer Orgel herumgewandert. Man hat mich aber für einen Spion gehalten und mich ſchleunigſt über die Grenze befördert.— Der Zar: Und die übrigen Schiffe Ihrer Flotte?— Avellan: Sie ſind durch den Enthuſiasmus der Fran— zoſen gänzlich aufgerieben.— Der Zar(nach- denklich): Als Feinde ſind ſie mir doch lieber! Einfaches Mittel zur Beſeitigung giftiger Gaſe aus Brunnenſchachten. Große Vorſicht iſt ſtehts beim Befahren von Brunnenſchachten zu beobachten, da ſich häufiger giftige Gaſe in denſelben unten anſammeln, und hat ſchon mancher Brunnenarbeiter ſein Leben eingebüßt, welcher unvorſichtig genug war, nicht vorher ein brennendes Licht in den Brunnen hinab— zulaſſen, welches durch ſein Erlöſchen die Ge— fahr anzeigt. Wie aber die giftige Luft aus dem Brunnen entfernen? Dies lehrte neulich ein intelligenter engliſcher Arbeiter, welcher auch bei der Lichtprobe fand, daß es unten „faul“ ſei. Er nahm einen Regenſchirm, ſpannte ihn auf und ließ ihn an einer Schnur in den Brunnen bis dicht über den Waſſer⸗ ſpiegel hinunter; alsdann zog er ihn ſchnell wieder herauf und verfuhr auf dieſe Weiſe wohl zwanzig Mal, zum großen Spott der Umſtehenden; als er aber hierauf wieder das Licht hinabließ, brannte dasſelbe ruhig weiter, zum Beweis, daß die ſchlechte Luft durch das primitive Mittel genügend entfernt war. Beim nun erfolgten Abſtieg der Arbeiter zeigte ſich die Luft unten als der Athmung völlig zuträglich.(Mitgetheilt vom Patent— und techniſchen Bureau von Richard Lüders in Görlitz.) Humoriſtiſches. — Haarfärbemittel und Verrſtand. Pa⸗ tient:„Sagen Sie, Herr Doktor, wirken Haarfärbemittel auf den Verſtand?“— Arzt: „Das kommt ganz auf die Perſon an, die das Mittel gebraucht. In den meiſten Fällen iſt es unſchädlich, da Leute, die Verſtand haben, ſelten H ꝛarfärbemittel verwenden. — Annonce. Zu einem Pantoffel wird ein Held geſucht. 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Dezemder 1888, die Beaufſichtigung des Schlacht— weſens und der Schlachthäuſer betr., aufmerkſam zu machen. Die betreffenden§8§ lauten: § 2. In denjenigen Fällen in welchen die Zuziehung der Fleiſchbeſchauer geſetzlich vorgeſchrieben iſt,(§ 5 der Fleiſchbeſchauer⸗ ordnung vom 10. April 1880) darf nur während der nachſtehend verzeichneten Schlachſtunden geſchlachtet werden. Die Schlachtſtunden ſind in den Monaten April bis Septem⸗ ber einſchließlich Vormittags von 5 bis 10 Uhr und Nachmittags von 4 bis 8 Uhr und in den Monaten Oktober bis März ein. Geschäfts-Eröffaung und Empfehlung. Meiner werthen Nachbarſchaft, ſowie Freunden und Gönnern, die Mittheilung, daß ich in dem Hauſe meines verſtorbenen Schwie— gervaters(Waſſerſtraße) ein Spezerei- und Kurzwaaren- Geschäft unterm heutigen eröffnet habe. Ich werde beſtrebt ſein, durch Lieferung guter Waaren und reelle Bedienung mir die Achtung meiner werthen Kundſchaft zu erwerben. Um geneigten Zuſpruch bittet 946 Achtungsvoll Adam Weidner 8. ſchließlich Vormittags von 6 bis 11 Uhr und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr. § 4. Die beabſichtigte Schlachtung iſt dem Fleiſchbeſchauer, oder bei nachweisbarer Verhinderung deſſelben ſeinem Stellvertreter rechtzeitig und zwar regelmäßig Tags zuvor unter genauer Bezeich⸗ nung der hierfür feſtgcſetzten Stunde bekannt zu geben, um ihm vor und nach dem Abſchlachten beſichtigen zu können. Zuwiderhandlungen werden unnachſichtlich zur Anzeige gebracht. ber d. Js., am letzteren Tage bis Vormittaas 11 Uhr, findet auf dem Ralhhauſe die Erhebung der direkten Steuern, der Tilgungs- renten, der Gebühren für Fortführung der Grundbücher, ſowie der Forſt⸗ und Feldſtrafen der IV. Periode 1893 ſtatt. Viernheim, den 3. November 1898. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. Freiwillige Feuerwehr! Nächſten Sonn ig, den 5. November, Nach 944 Helm und Gurte. active Mitglieder ſind ebenfalls eingeladen. 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