E r ꝙ2ꝙ Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. jernheiner? Pnblikationsorgan der Gr. girgermeiſierei Viernheim. Anzeigeblatt uon Pieruheim, Weinheim, Aäferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. meiger Zualusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Ir. 97. Mittwoch, den 6. Heiember. 1803. eutſchland. Darmſtadt, 3. Dez. Der Landtag wird am Dienſtag, 12. d. Mts., ſeine Sitzungen beginnen. Mannheim, 2. Dez. Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ ſchreibt: Die Norddeutſchen Großgrundbeſitzer, die unter der Firma„Bund der Landwirthe“ bekanntlich auch den ſüd— deutſchen Bauersmann preußiſchen und junker⸗ lichen Intereſſen dienſtbar zu machen ſuchen, agitiren gegenwärtig in einer geradezu frevel⸗ haften Weiſe. Wie wir aus einem Bericht des„Ratiborer Anzeiger“ erſehen, hielt der Bund vor einigen Tagen in Gleiwitz eine Verſammlung ab, in der zunächſt ein Herr v. Aſchendorf den Sturz des Reichskanzlers Caprivi als unbedingt nothwendig hinſtellte, worauf der Vorſitzende, ein Herr v. Roſen⸗ thal, unter anderem bemerkte, er halte even⸗ tuellſogar einen Krieg mit Rußland für ein geringeres Uebel als den Abſchluß der Handels verträge!“ Dazu bemerkt erſtgen. Blatt: Vielleicht hat der „edle“ Herr dabei ſeine Knochen nicht zu ris⸗ kiren und an den Knochen Hunderttauſender von Landsleuten liegt ihm offenbar nichts! —(Sollte die Aeußerung des Herrn v. Roſen⸗ thal auch nur in dieſem Sinne auf Wahr⸗ heit beruhen, ſo wäre dieſelbe allerdings ein ſehr ſtarkes Stück, welches zu denken giebt!) Berlin, 2. Dez. Bezüglich der Zuſen⸗ dungen aus Orleans an den Kaiſer und Reichs⸗ kanzler deuten alle Anzeichen darauf hin, daß dieſelben aus einem Gärtnerort Dechanteau Berlin, 2. Dez. Die Handelsvertrags. Commiſſion ſtimmte mit 15 gegen 6 Stim⸗ men dem Handelsvertrage mit Spanien zu, vorher wurde ein Antrag der Reichspartei den Vertrag auf 3 Jahre zu bewilligen, abgelehnt. Hannover, 2. Dez. Der Kaiſer hat bei der geſtrigen großen Parade eine eindringliche Anſprache an die zur Reitſchule kommandirten Offiziere gehilten, worin die Vorgänge des Spieler prozeſſes zur Sprache gebracht wurden. Berlin, 5. Dez. Der Antrag des Centrums, betr. die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes, wurde in 1. und 2. Leſung mit 173 gegen 136 Stimmen vom Reichstag angenommen. Die Annahme in 3. Leſung iſt ebenfalls ge⸗ wiß.— Heute ſollen im Reichstag die Ver⸗ handlungen über den Entwurf des neuen Börſenſteuergeſetzes beginnen.— Ganz beſon⸗ dere militäriſche Uebungen werden, wie ver⸗ lautet, in dieſem Winter ſtattfinden, um ſo die Truppen auf einen ſchwierigen Winter- feldzug, der ſtets eine harte Probe für eine Armee ſein wird, vorzubereiten. Namentlich werden ausgedehnte Uebungsmärſche zur Aus— führung gelangen, auch Uebungen auf Schlitt⸗ ſchuhen vorgenommen. Ausland. Wien, 29. Nov. Hier eingetroffenen Pri⸗ vatmeldungen aus Belgrad zu Folge erſcheinen die ſerbiſchen Verhältniſſe, ſowohl in politi— ſcher, wie finanzieller und wirthſchaftlicher Hinſicht ſehr düſter. Der König will ein Militär-Miniſterium bilden, in welchem höhere bei Orleans ſtammen und von einem verdrehten Offiziere auf die einzelnen Miniſterpoſten be⸗ Patron herrühren, der ſich einmal aufſpielen rufen werden ſollen. wollte. Als„lebensgefährlich“ gilt der In⸗ Paris, 1. Dez. Ein hieſiges monarchi⸗ halt nicht, die Reichsregierung wird dieſes ſtiſches Blatt weis aus Bourges zu melden, dummen Streiches wegen keinerlei weitere daß die Polizei dort zwei aus Orleans kom⸗ Anträge in Paris ſtellen. Von Attentatsver⸗ mende Deutſche im Alter von 20 bis 22 Paris, 29. Nov. Aus Orleans wird ge⸗ meldet, daß die Unterſuchung betr. des Ur⸗ hebers des Attentats gegen den Kaiſer und Caprivi eifrig betrieben werde. Bis jetzt iſt dieſelbe aber fruchtlos geblieben. Paris, 29. Nov. Bis jetzt iſt noch Nie⸗ mand mit dem Auftrage der Cabinetsbildung betraut worden. Es heißt Carnot würde morgen Fallieres oder Spuller berufen. Der gemeldete Beſuch Dupuy's im Elyſee galt nur der Erledigung von Miniſterialgeſchäften. Paris, 29. Nov. Präſident Carnot ließ ſich über den Mordanſchlag auf den deutſchen Kaiſer und Caprivi Bericht erſtatten. Man iſt entſchloſſen, Veutſchland volle Genugthuung zu geben. g Melilla, 2. Dez. Martines Campos ließ einen Soldaten erſchießen, der einem Kabylen die Ohren abgeſchnitten hatte. Er will(was lobenswerth iſt, Red.) dem Kriege alles Rohe und Barbariſche nehmen. London, 28. Nov. Der Redakteur eines anarchiſtiſchen Blattes gibt bekannt, daß die Bombe in Barcelona von der Galerie aus geworfen worden ſei. In Spanien bereite ſich ein Bürgerkrieg vor, in welchem Anar⸗ chiſten uud Sozialiſten gemeinſame Sache machen würden. New⸗York, 2. Dez. Der„NewYork Herald“ meldet, bei der Schlacht bei Bace am Dienſtag, wo General Iſidoro gefangen wurde, hatten die Anhänger Caſtillos 300 Todte, darunter viele Offiziere. Der Ver⸗ luſt der Inſurgenten betrug achtzig Mann. Die Niederlage wird als ein verhängnißvoller Schlag für die Sache Caſtillos angeſehen. Es heißt, die Inſurgenten landeten in Süd⸗ Itaguahp, einige Meilen ſüdlich von Rio de Janeiro in der Abſicht, auf die Stadt zu marſchiren. ſuch ꝛc. kann alſo in der Geſchichte nicht die Rede ſein. Der Abſender iſt vielleicht ein lothringiſcher Deſerteur.(Siehe Paris.) ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 38. Fortſetzung. Die kleine Geſellſchaft verſchwand bald in der Entfernung in der Richtung von Clyffebourne. Alexa hatte ſich niedergeſetz' und die Gruppen Neugieriger gingen auf ihre Plätze zurück. Alexa blickte gedankenvoll und ſchweigend vor ſich hin, ſo lange, daß Mrs. Goff zu fürchten begann, ſie ſei krank. 5 „Sie ſehen leidend aus, Miß Alexa,“ ſagte ſie, als ſie, ſelbſt durch den Schleier, des Mäd⸗ chens Bläſſe bemerkte.„Möchten Sie nicht lieber nach Hauſe zurückkehren?“ „O nein, nein!“ erwiderte Alexa lebhaft. „Wir wollen etwas näher an das Orcheſter gehen. Ich möchte den Wagen des Marquis noch einmal ſehen, wenn er zurückkommt.“ Sie ſtand auf und ging über den Platz Jihren verhaftete. Man glaubt die Atten⸗ täter gegen den deutſchen Kaiſer und Kanzler ergriffen zu haben. Aus Rah und Fern. Viernheim, 5. Dez. Die Petition han den Reichstag gegen das projektirte Tabak⸗ ——— noch ſpielte. Eine plötzliche Bewegung unter den noch Anweſenden und ein Rufen durchein⸗ ander verkündete die Rückkehr der hohen Geſell⸗ ſchaft. Alexa und ihre Dienerin hatten ihren frü— heren Platz an der Straße wieder eingenommen, als die Equipage langſamer als vorher vorbei— fuhr. Ihre Augen magiſch von ihrem Geliebten abwendend, auf den ſie, wie durch magnetiſche Kraft angezogen, gerichtet waren, betrachtete Alexa genau den Mann, welcher die Titel führte, die rechtmäßig ihrem Vater gehörten. Wunſch ſogleich durch die That aus. Auf dem Wege ſprach ſie kein Wort. In ihrem Zimmer angekommen, nahm ſie ihren Hut ab und legte ſich aufs Sopha, während Mrs. Goff den Koffer auspackte, und den Inhalt in Schubladen legte und in einem Schrank aufhing. Sie wunderte ſich über die geringe Garderobe ihrer Herrin, welche in Paris nicht Zeit gehabt hatte, dieſelbe zu vervollſtändigen, aber ſie hatte eine Summe Geld nebſt ihrem Maß bei ihrer früheren Gou⸗ vernannte in Paris zurückgelaſſen, mit dem Auf⸗ trag, ihr Kleider anfertigen zu laſſen und bald Mit freundlichem Lächeln, welches die Ge⸗ wohnheit auf ſeinem Geſichte beſtändig gemacht zu haben ſchien, verneigte er ſich rechts und links gegen diejenigen, die ihn grüßten. Mehr aber, als daß dieſes Geſicht freundlich und doch auch ſtolz war, konnte Alexa nicht erkennen; ſie war zu weit entfernt, als daß ſie den Aus⸗ druck und die Bedeutung der Züge genau hätte erforſchen köunen; es ſchien ihr aber, als ob der Hauptzug Güte und Mildthätigkeit bekundete. „Mein Vater ſagte, daß Roland Ingeſtre eines Verbrechens unfähig war“, dachte das Mäd⸗ chen.„Ich glaube nun, daß er Recht hatte. Miß?“ fragte Mrs. Goff, dem Muſik- Pavillon zu, gefolgt von Mrs. Goff. Der Mörder muß einer der anderen Männern Hier ſetzte ſich das Mädchen auf einen Stuhl, geweſen ſein, die bei ſeiner Unterredung mit beobachtete die Segelfahrzeuge auf dem Meere, ſeinem ermordeten Bruder zugegen waren.“ und lauſchte der Muſik wohl über eine Stunde Der Wagen mit den ihm folgenden Reitern lang, bis die Luft ſchärfer wurde und ſie zum war verſchwunden. Die Kapelle hörte zu ſpielen gehen gezwungen ward, um ſich zu erwärmen. auf. Die Spaziergänger entfernten ſich. Die Die Sandbank war menſchenleer, da die Luft wurde rauh und der Wind ſtärker und Flut zurückkehrte und auch der Hafenplatz leerte unerträglicher. Alexn ſprach den Wunſch aus, ſich mehr und mehr, obwohl die Muſikkapelle] nach dem Gaſthof zurückzukehren, und führte den nachzuſchicken. Alexa bemerkte das Erſtaunen der Dienerin und äußerte, daß ihre Sachen nachkommen würden. „Aus welchem Teile Englands kommen Sie, der es jetzt erſt einfiel, daß ſie nichts über ihre junge Herrin wußte. „Ich kam hierher von Paris,“ antwortete Alexa.„Meine Heimat iſt nicht in England.“ „Nicht in England? O, Sie ſprechen ſo gut Engliſch und ſehen aus wie eine Engländerin.“ „Ich bin Engländerin von Geburt.“ „Und Ihre Eltern wohnen in Paris?“ forſchte Mrs. Goff weiter. „Ich habe keine Mutter“, erwiderte Alexa, und ein leiſes ſchmerzliches Zucken ihrer Lippen veranlaßte die Dienerin zu der Annahme, daß der Verluſt ihr noch wehe that.„Ich bin allein und kam in Geſchäften nach England.“ „In Geſchäften? Ein junges Mädchen wie Sie? rief Mrs. Goff ungläubig und erſtaunt. ſteuergeſetz, welche heute abgeſandt wurde, 1 hat hierſelbſt 640 Unterſchriften gefunden. 1 Unterzeichnet ſind ſowohl Tabakpflanzer, wie 1 Geſchäftsleute und Arbeiter. Hoffen wir, e daß die vielfachen beim Reichstage einlaufen- 16 4 den Petitionen gegen genanntes Geſetz auch 1678 die gewünſchte Wirkung haben werden. 1 Viernheim, 1. Dez. Bei der am . 27. Nov. d. J. in Lorſch abgehaltenen Sitz⸗ a ö ung des nach§ 40 des Gerichtsverfaſſungs⸗ . geſetzes gebildeten Ausſchuſſes der Vertrauens— männer wurden für den Amtsbezirk Lorſch aus Viernheim folgende Perſonen gewählt: 10 Als Hauptſchöffen: Jakob Brechtel 6., Land⸗ 1 wirt; Adam Hoffmann 2., Schreiner; Gg. 4 Val. Hoock 2., Schloſſer; Adam Winkler 4., n Kaufmann.— Als Geſchworene ſind u. A. 91 vorgeſchlagen: Valentin Hook 3., Sattler; 5 Joh. Heckmann 3., Spezereihändler und Schreiner; Michael Neuhäuſer., Bautech— niker; Georg Friedrich Kühlwein 4., Land⸗ 10 wirt; Joh. Lambert 3., Gaſtwirt; Gg. . f Pfützer 2., Malzfabrikant. 1 Lorſch, 3. Dez. Heute wurde die Ehe⸗ 71 g frau des Landwirths Nikolaus Wahlig II. 1 11 dahier erhängt aufgefunden. 9 00 Bensheim, 2. Dez. In einem hie⸗ ſigen angeſehenen Geſchäft erſchien vor ei⸗ nigen Tagen ein älterer Mann und präſen— 1 tirte eine 50 Dollarsnote mit der Bitte, ihm zu ſagen, welchen Werth das Papier habe. Nach Anfrage ſeitens des Geſchäftsinhabers an einer öffentlichen Kaſſe wurde ihm der Beſcheid, daß die Banknote gegenwärtig einem Wert von 207 Mrk. gleichkomme. Aus Ge— fälligkeit wechſelte der Kaufmann das ameri⸗ kaniſche Geld, und jetzt hat ſich nachträglich her— ausgeſtellt, daß das Papier völlig wertlos iſt. Bedauerlicher Weiſe ſind bis jetzt alle Nach— 0 forſchungen nach dem unbekannten Manne er— N folglos geblieben. 11 Airlenbach, 2. Dez. Geſtern Vor⸗ mittag ſtürzte Jakob Meckes von hier in der Scheuer des Bürgermeiſters Kredel bei Strohlangen von der Tenne herab und war ſofort eine Leiche. Aus dem Weſchnitzthale, 3. Dez. 1 Der Bahnbau Fürth⸗Weinheim forderte unter 1 den Arbeitern abermals ein Opfer. Ein auf a der Theilſtrecke Rimbach Fürth beſchäftigter Arbeiter aus Nieder Ramſtadt gerieth näm⸗ lich aus eigner Unvorſichtigkeit zwiſchen zwei Rollwagen und wurde derart gequetſcht, daß 1 60 er bald darauf den Geiſt aufgab. 0 Trais⸗Horloff, 2. Dez. Ein ſeit in ſchädigung für durch den Bergbau minder— Tage vom Reichsgericht Gunſten zu wieder erhebliche Geländeankäufe gemacht. Weinheim, 1. Dez. ſtattgehabten Wahl eines wurde der ſeitherige Bürgermeiſter Poſten ſchon ſeit mehreren Jahren zur allge— dieſer Gelegenheit ſein ſeitheriger Gehalt von 4000 Mark auf 6500 Mark erhöht. Lörrach, 30. Nov. In Wyhlen er⸗ eignete ſich geſtern das Unglück, daß in Folge zu frühen Schließens einer Ofenklappe Salz⸗ ſteuerauſſeher Seiler erſtickte und kodt, vor dem Bette auf dem Boden liegend, aufge⸗ funden wurde; die Frau Seiler's lag in tiefer Betäubung noch im Bette; die letztere wurde ins Leben zurückgerufen. Frankenthal, 1. Dez. Ein junger Metzger, der mit dem Reinmachen eines ab—⸗ geſtochenen Schweines beſchäfligt war, ſcheizte mit einem Kollegen, wobei er mit ſeinem eignen Meſſer ausfuhr und ſich ſchwere Ver⸗ letzungen am Leibe beibrachte. Wie wir hörten, ſollen Leber und Nieren getroffen und der Zuſtand ein recht beſorgnißerregender ſein. Meggen, 27. Nov. Der Mörder des Stationsvorſtehers Huppertz hat 200 Mk. er⸗ beutet. Trotz eifrigſter Nachforſchungen hat man bis jetzt keine Spur von dem Thäter gefunden. Flensburg, 28. Nov. mittag ſind im hieſigen Hafen Zweidrittel der ganzen Mole und zugleich eine 4 Meter tiefe Straßenſtrecke verſunken. Die Senkung dauert noch fort. Der Schaden iſt unberechenbar. Mailand, 2. Dez. Bis jetzt ſind 33 Todesfälle infolge des Bahnunglücks conſtatirt. Der Schaden wird auf 3 Millionen L. ge⸗ ſchätzt. Budapeſt, 28. Nobo. Ein Sohn des Miscolczer Gerichtshoſpräſideten Ortbay, ein 32jahriger Juriſt, erſchoß im Liebeswahnſinn eine befreundete Frau. Er feuerte auf meh rere junge Mädchen, mit denen er aus der Kirche kam und erſtach dann ſich ſelbſt. — Ein ſchlaues Mittel, alt zu werden, hat ein Rentier in Paris er⸗ ſonnen. Vor nunmehr zwölf Jahren gin er zu einem Notar und ſicherte ſeinen zwei Jahren ſchwebender Prozeß zwiſchen dem Heſſiſch Rheiniſchen Bergbauverein und den Landwirthen von Inheiden Utphe wegen Ent Mägden kontraktlich ein jährliches Einkommen von 600 Fres. zu, das ſich jedoch um 100 Fres. für jedes Jahr, welches dem alten werthig gewordenen Ackergeländes iſt dieſer der Kläger, der Landwirthe, entſchieden worden. Der Bergbauverein hat in der letzten Zeit Bei der geſtern Bürgermeiſters Herr Ehret wiedergewählt. Herr Ehret, der dieſen meinen Zufriedenheit bekleidete, wurde bei Heute Nach⸗ Herrn noch weiter beſchieden wäre, vermehren ſollte. Man kann ſich nun denken, daß es fortan die eifrigſte Sorge der beiden Frauen war, ihren Herrn ſo lang wie möglich am Leben zu erhalten. Sie umgaben ihn mit einer geradezu rührenden Sorgfalt, pflegten und behüteten ihn wie Mütter, und der kluge Mann iſt auch wirklich erſt jetzt im Alter von 87 Jahren geſtorben. — Böſe Beiſpiele. Aus der feucht⸗ fröhlichen Vergangenheit der Univerſität Tü— bingen. Im Jahre des Heils 1591 wollten der Rector magnificus und die Profeſſoren dem übermäßigen Trinken unter den Muſen⸗ ſöhnen ſteuern, indem ſie folende Anſprache erließen:„Die Herrn Studioſi ſowohl Theo⸗ logie als auch der übrigen Facultatum, werden hiermit informirt, daß ſie, alldieweilen ſie nach Rotenburg ziehen, um von dort Papier zu holen, aber einen entſetzlichen Rauſch heimzubringen, ſolches Treiben laſſen, in ſonders das gottloſe Fluchen, ſondern ein' gottwohlgefälliges Leben führen mögen.“ Die Antwort blieb aus. Am folgenden Tage fand ſich folgender Anſchlag an den Univerſitäts⸗ thüren:„Dem Rectori zur Kenntniß! Frau Profeſſor Homberger und desgleichen Kru— ſius geben uns gute Exempla, inſonders ſie ſelten zur Kirche gehen, dahingegen ſie nach Luſtnau und Derendingen gehen, um gehörig eingeſeift heimzukehren, wobei ſie gleich uns fluchen und ſchwöten, ſich auch neulich in die Haare gefallen ſind.“ Humoriſtiſches. — Ach ſo.„Sie haben pferde?“—„Ja wohl! Alice, Lilly und Bertha!“—„Und wie heißt Ihre Fraud“ —„Meine Frau? Warten Sie mal— äh muß ſie doch nächſtens fragen!“ — Anderes Metall.„Nun, hat der Ralh bei der ſilbernen Hochzeit eine Rede ge⸗ gehalten?“—„Ja, ne biecherne!“ — Wird nichts d'raus. Obderförſter: „Sie lieben alſo meine Tochter, um welche Sie anhalten?“— Heiratskandidat:„Mehr als mein Leben! Alles würde ich für Ihre Tochter Hildegard thun, ich werde mich auf⸗ opfern— ich werde Oberförſter: „Halt! Wird nichts d'raus! Ich lüge ſelber (— und ein Lügner iſt in einer Förſterfamilie genug.“ „Hat ſich drei Renn⸗ — Böſes Zeichen. Dektor: ihr Mann gebeſſert?“— Frau:„Ach nein, Herr Doktor, ich glaub', es geht mit ihm zu Ende. Er trinkt keinen Tropfen mehr, und ſeit acht Tigen hat er mich nicht mehr ge⸗ prügelt.“ „Ich bin 20 Jahre alt,“ ſagte Alexa ruhig, salt genug, um Vieles thun zu können.“ Mrs. Goff berichtigte ſogleich ihre Schlüſſe in Bezug auf Alexa. Deren unvergleichliche ö Schönheit, ſtolze Haltung und Würde hatten ſie zu der Ueberzeugung gezwungen, daß das Mäd⸗ chen aus vornehmer Familie war. Jetzt änderte ſich ihre Anſicht dahin, daß Alcxa die Tochter eines heruntergekommenen Adeligen ſein müſſe, der nach Frankreich geflohen war, um ſeinen Gläubigern zu entgehen, und daß, nachdem ſie in Luxus erzogen, ſie gezwungen war, ſich ſelbſt ihren Unterhalt zu verdienen. Sie war in Ge⸗ ſchäften nach England gekommen. Das mochte bedeuten, ſie wollte ſich eine Stelle als Gouver⸗ nante oder Geſellſchafterin ſuchen. Vielleicht zu kräftigen ſie hierhergekommen war, ehe ſie eiue Stelle antrat. Wahrſcheinlich hatte ihr jemand Mont Heron als ruhigen und nicht zu teuren Ort angeraten. Mrs. Goff durchdachte dieſe Idee weiter und Alexa machte keinen Ver⸗ ſuch, ſie auf andere Gedanken zu bringen. „Die Dienerin, welche Sie hierher brachte, wohnt doch in England 7“ fragie ſie. ö„Ja, ſie war ſo freundlich, mich während der Reiſe von Paris hierher in ihre Obhut zu nehmen,“ ſagte Alexa.„Ich bin nicht daran ge⸗ 17050 wöhnt, ein Mädchen zu halten, aber ich bin hier ö f allein, und Ihr freundliches Geplauder wird 15 mir gut thun.“ „Haben Sie eine Stelle angenommen, Miß 2“ ö fragte Mrs. Goff. „Das habe ich nicht.“ „ war ihre Geſundheit etwas angegriffen, welche Heron erhalten könnte, Dienſtmädchen konnte ſie nicht gehen. gleich verraten werden, daß ſie Abſicht hatte und zur Ausführung dieſer Abſicht eine ſo niedrige Stellung einnehme. Mutter, loben. Lady Wolga weilt jetzt zu Clyffebourne, der Marquis beſuchte ſie täglich. Der Aufent⸗ halt zu Clyffebourne würde für ſie alſo vor⸗ Wangen wird ſie geſunder erſcheinen laſſen, und Sie wiſſen, die Damen engagieren nicht gern kranke Gouvernanten.“ Alexa ſtimmte lächelnd bei. Mrs. Goff hatte ihre Arbeit eben beendet, als das Diner für Alexa gebracht wurde. Sobald der Tiſch abgeräumt war, ging Mrs. Goff hinunter zum Eſſen und um ſich mit der Wirtin zu unterhalten. Sie teilte dieſer ihre vermeintlichen Ent⸗ deckungen mit und ſprach ihre Ueberzeugung aus, daß ihre junge errin von guter Familie ſei und eine paſſende Stelle ſuche. Alexa benützte Mrs. Goff's etwas lange Abweſenheit zum Nachdenken über ihre eigene Angelegenheit. Wie ſollte ſie ihr Werk beginnen? Wenn ſie nur irgendwie Zutritt im Schloß Mont würde ſie einen Anhalt finden, auf Grund deſſen ſie weitere Pläne machen und weiter nachforſchen konnte. Aber der Marquis war nicht verheiratet, ſie konnte alſo nicht als Gouvernante oder Geſellſchafterin in das Schloß kommen und als gewöhnliches Es würde irgend welche Da plötz⸗ lich kam ihr eine Idee, welche ſie vor Aufregung zittern ließ. Wie es hieß, würde ſich Marquis heron demnächſt mit Lady Wolga Clyffe, Mont⸗ ihrer ihres Vaters geſchiedene Gattin ver⸗ „Es iſt beſſer, Sie warten damit, bis Sie läufig das Beſte ſein. kräftiger ſind,“ ſagte die Dieyerin, deren Theorie daran dachte, daß der jetzt ſchon zur ſtehenden Thatſache geworden war. ihres Onkels in irgend „Ein paar Roſen auf dieſen zarten weißen fühlte ſie doch, daß, wollte ſie ihre Aufgabe be⸗ Obwohl ſie nicht mehr Marquis mit dem Morde einer Verbindung ſtand, ginnen und mit Erfolg zu Ende durchaus kennen lernen müßte, Leben uud ſeinen Charakter. „Ich will jeden der Zeugen gegen meinen Vater erforſchen, einen nach dem andern,“ dachte ſie,„und mit dem Marquis von Montheron beginnen. Wenn ſie mir alle unſchuldig ſcheinen, werde ich nach einer anderen Löſung des Geheim— niſſes ausſchauen. Ich muß den Mörder finden, und ich glaube, die Vorſehung wird mich führen.“ Sie überlegte, wie ſie ſich Zutritt zu Clyffe⸗ bourne verſchaffen könne. Sollte ſie in die Dienſte der Lady Wolga,— ihrer Mutter, treten können, ohne ſich zu verraten? Würde ſie ſtark genug ſein, ihres Vaters Mißgeſchick und ihre Pflicht ſtets vor Augen zu behalten? Beide Fragen beantwortete ſie bejahend. Kein egoiſtiſcher Gedanke, nicht ihre Liebe zu dem jungen Grafen, nichts, was es auch ſein mochte, ſollte ſie von ihrer heiligen Sache abbringen. „Der geradeſte Weg iſt vielleicht der beſte,“ ſprach ſie zu ſich ſelbſt.„Wenn ich zu meiner — zu Lady Wolga ging,— ſebbſt in meinen Gedanken will ich ſie, welche meinen Vater in ſeinem Elend kalt entließ und nach ſeiner Ver⸗ urteilung zum Tode eine Scheidung von ihm erwirkte,— will ich ſie nicht Mutter nennen,— nie, nie! Was auch die Zukunft mir bringen mag, ſie kann nie einen Platz in meinem Herzen finden! Aber wenn ich zu ihr ginge und nach Beſchäftigung fragte, möchte ſie mir eine Stelle in ihrem Hauſe geben und ich würde Gelegenheit finden, den Marquis gründlich kennen zu lernen. Wenn mich mein Mut nicht verläßt, will ich morgen zu ihr gehen. Ich kann es thun, ich will es, es gilt meines teuren Vaters und meine eigene Ehre. Ich will ſtark ſein und bleiben!“ Fortſetzung folgt. führen, ſie ihn wie auch ſein r N 1 —. 2 — 23 — ehre U Ic) 4 1 — Ein Proſaiger. Junge Dame: „Ach, Herr Lohmeyer, mir iſt gar ſo weh um's Herz— ach!“— Der Lohmeyer: „Fräulein Klara, haben Sie's denn ſchon mal mit Senſpapier verſucht?“ — Auf dem Schießſtand. Haupt- mann(zu einem Einjährigen):„Einjähriger Müller, Sie zielen viel zu lange! Was ſind Sie im Civilſtande? Einjähriger Müller: „Kaufmann, Herr Hauptmann!“—„Na, glauben Sie nur nicht, daß Sie hier„drei Monate Ziel haben!“ — Ueberboten.„Sie, haben Sie ſchon den Kunſttaucher im Cirkus geſehen, der bleibt vier Minuten unter Waſſer!“—„Das iſt gar nichts! Ich hab' mal einen geſehen, der iſt gar nicht wieder herauf gekommen!“ — Schlagfertig. Patient(der nur noch zwei Zähne beſitzt):„Sie haben mir aber den unrechten'rausgezogen.“— Zahn⸗ arzt:„Selbſtoerſtändlich muß ich doch den richtigen drin laſſen.“ —. Aus der Kaſerne. Feldwebel: Verlangt der Menſch fünf Tage Urlaub! Wollen Sie denn eine Reiſe um die Welt machen? Bugend. Wahre Tugend— ohne jed' Gepränge, Daß es mir doch jemals recht gelänge Dir zu weihen mein empfänglich Herz! Dir, des Menſchen einfach— edle Zierde; Du verleihſt dem Erdenleben Würde, Hilfſt uns leichter tragen jede Bürde, Und lenkſt auch das Streben himmelwärts. Glaube, Liebe, Hoffnung ſind die Quellen Deines Weſens, wo in geiſt'gen Wellen Rein ſie fließen als geeinter Strom,— Spürt man an des Menſchen Thun und Walten Deinen Einfluß vielfach ſich geſtalten, Und oft wird das Herz zu Gottes Dom. Ja, was gleicht auf dieſer weiten Erde, Dem, der eifrig dich im Buſen nährte, And beſtrebte, Zögling dir zu ſein! Ernſten Sinnes wandelt er hienieden, Mut im Herzen und Gewiſſensfrieden, Trübſal auch beſiegt dein Zauberſchein. O ſo ſenke dich in mein Gemüthe Mehr und mehr, als reiche Geiſtesblüthe, Deren Frucht reift ſtets zur guten That; Daß ich mich zwar meines Daſeins freue, Aber auch für Jenſeits Samen ſtreue, Doch vertrauend nur auf Gottes Gnad', Wenn das Ende meines Wirkens naht!“ Heller'ſche Spielwerke. Mit den Heller'ſchen Spielwerken wird die Muſik in die ganze Welt getragen, auf das ſie überall die Freude der Glücklichen erhöhe, die Unglücklichen tröſte und allen Fernweilenden durch ihre Melodien herzbewe— gende Grüße aus der Heimat ſende. 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Adam Hagenburger, 1 J., 6 Mt., und konte von keiner Seite geholfen 30 d. N Geor 5 10 Tg. alt, S. d. Wirths Adam werden. Ich habe alles mögliche auf- 0. 1 35 arbeiter zheorg Hoffmann Hagenburger 1. Taschenuhren geboten, viele Medizin und Salbe ge— 30 3 fte„ Remontoir Nikel von Mk. 3.— an braucht, aber alles vergebens. Durch 30. 11 Ga N Seorg Hoffmann—ͤ— l Silber—— eine ſehr zu empfehlende innere Kur% d 1. k. 2 ng 3 5 d 0 8 des Herrn Ed. Padberg, in Dortmund 15 Taglöhner Georg Winkenbach 5, FFF 4.(Beſchreibung des Leidens in meiner 5 1 Magaretha. 20 1 n nuht Weecekeruhren Schrift„die Flechten“) bin ich jedoch Eheſchließungen. Sie Husten von Mk. 2.50 an. Padberg fü 12 Preisliſten gratis und franko. Nicht- bfehlen. convenierendes wird umgetauſcht oder zurückbezahlt. 818 eudlich davon befreit worden, ich mich wie Regulateure I etrsrande e neugeboren. Aus tiefſtem von Mk. 7.50 an. Wo ich nur Cölln,(Rheinpfalz) 10. Febr. 1893. Gegen 50 Pfg. in Briefmarken ver- 22. und fühle 17. Der l 2 1 danke ich dem Herrn bara Wieland, r die vorzügliche Heilung. 22. d. werde ich ihn em Eliſe Fiscus. 22 kann, —. ͤ— e Z—————— ̃ ͤ——— 2. Tüncher Adam Froſchauer 1. nit der F übrikarbeiterin Anna Bar Maurer Georg Schneider 5., mit Katharina Hoock, „d. Landwirth Johannes Reinhardt 1., mit Magaretha Weidner, d. Barbier Peter Buſalt 1., ſende die obige Schrift franko. Gd. Anna Maria Wieland, Carl Schaller Konſtanz Padberg Verlags⸗ Buchhandlung, 24. Dortmund. 571 Anna Maria Weidner, d. Spenglermeiſter Adam Rhein mit g 929 mehr er's Bruſt⸗Caramellen wohlſchmeckend und ſofort lin— dernd bei Husten, Heiserkeit, Brust- und Lungenkatarrh. Echt in Pak. à 25 Pf. bei A. Stumpf. K bei Gebrauch von Aais 1 mit f CEinſatz — Hauptgewinn— i. W. v. 50,000 Mart Nächſten PSonmmnabend 2 aupkfichung⸗ Weimar-Lotterie 1 Ma 1 1 2—— 2 2 MANNHEINI. Erstes und größtes Kurz, Weiß⸗ und Wollwaaren⸗Geſchäft.. Neceſſaires, Cigarrenſtänder, ml 1 an Auf unſere P. P. 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