und koſtet monatlich nur 30 Pfg. i regung war ſo raſch verflogen, daß Lady Wolga gefallen, als Lord Kingscourt und'— 88„ Erſcheint Mittwochs u. Samſtagz frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. feruheimer Publikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Piernheim. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 2. Sanft g, den 6. Januar. 1894. 1 Pentſchland. Berlin, 2. Jan. Bei der geſtrigen Defilir⸗ cour auf den Neujahrempfängen im löniglichen Schloß wurde der Reichskanzler vom Kaiſer durch eine längere Unterhaltung ausgezeichnet. Berlin, 3. Jan. In einem längeren Ar⸗ tikel fordert die„Voſſ. Ztg. die Regierung auf, ſich durch Agitation der Agrarier nicht einſchüchtern zu laſſen. Die Mehrheit für den ruſſiſchen Handelsvertrag ſei geſichert. Berlin, 8. Jan. Die geplanten Winter- manöver werden 2 Tage dauern und unter dem Oberkommando des Kaiſers ſtehen.— Eine Auswechslung der Ratifikation zum Handelsvertrage Deutſchlands mit Rumänien hat heute durch Staatsſekretär Marſchall mit dem rumäniſchen Geſandten Ghika ſtattge⸗ funden.— Ein Handelsproviſorium zwiſchen Deutſchland und Spanien iſt am 30. Dez. 1893 in Madrid unterzeichnet worden. München, 3. Jan. Der Gouverneur Zimmerer reiſt am 10. Januar mit dem Woermann⸗ Dampfer„Hamburg“ nach Kamerun ab und trifft dort gegen den 10. Februar ein. Brief⸗ liche Nachrichten aus Ka nerun werden Ende Januar erwartet. Der Kreuzer Sperber von Capſtadt iſt nach Kamerun beordert; die Ent⸗ ſendung weiterer Kriegsſchiffe unterbleibt. Den Gouverneur begleiten ein Offizier und ein Beamter als Erſatz des gefallenen Aſſeſſors Riebow; ſie werden verſuchen, unterwegs Mannſchaften anzuwerben. Ausland. Brüſſel, 3. Jan. In Tamines bei Namur verurſachte eine Dynamitexploſion im Hauſe eines Bergarbeiters großen Schaden. Meh⸗ rere Dynamitpatronen wurden vor der Eiſen⸗ bahn⸗Reparaturwerkſtatt zu Charleroi gefunden. Unter ſuchung iſt eingeleitet. Wien, 3. Im. Großes Aufſehen erregen hierſelbſt die Meldungen polniſcher Blätter, welche beſtätigen, daß vor Kurzem auch bei⸗ nahe der Zar durch den Genuß vergifteter Fiſche geſtorben wäre. Die Fiſche waren mit nach deren Genuß der Arſenik durchgeſetzt, Kaiſer leicht erkrankte. Paris, 3. Jan. miniſters fanden in ganz Frankreich Haus— ſuchungen auf Grund des neuen Anarchiſten⸗ geſetzes ſtatt, zuſammen etwa zweitauſend. In Paris waren 54 Kommiſſare thätig; es wurden hier ſechs Verhaftungen vorgenommen. Paris, 2. Jan. Das„XIX. Siecle“ ver⸗ öffentlicht die Namen der Geſchworenen, welche das Urtheil über Vailland fällen werden. Unter den Geſchworenen befindet ſich auch Baron Rothſchild. Man glaubt, daß eine große Zahl der Geſchworenen aus Furcht vor der Rache der Anarchiſten ſich ihrem Mandat zu entziehen werde. Paris, 2. Jan. Sämmtliche wegen der Metzeleien in Aig ues Mortes, wegen der bekannten Ermordung vieler Italiener, ange⸗ klagten Franzoſen ſind freigeſprochen worden, wiewohl die Verhandlungen ergaben, daß ſchwere Schuld gegen ſie vorliegt, daß in dem wohlüberlegten Blutbade ſechszehn Italiener meuchlings hingemordet wurden, denen man nun die Gerechtigkeit und Sühne verweigert hat. Die außerfranzöſiſche Preſſe verurtheilt dies Urtheil aufs Schärfſte und der Riß zwiſchen Frankreich und Italien dürfte, was uns ja recht ſein kann, dadurch für die Zu⸗ kunft unüberbrückbar geworden ſein. Rom, 2. Jan. Die geſammte Preſſe fährt fort, des Uctheil in Aiques-Mortes leiden⸗ ſchaftlich zu beſprechen. Der„Folchetto“ räth der Regierung, die Annahme der von Frank⸗ reich angebotenen 400 000 Franes zu ver⸗ weigern. Das Blatt ſagt, die Rechnung ſolle noch nicht geregelt werden, denn es ſei gut, daß gewiſſe Rechnungen aufgeſchoben werden. Die„Cysiotte“ ſagt, das Urtheil ſei von dem Haſſe impirirt, welchen Frankreich gegen Auf Befehl des Juſtiz⸗ als Vritseidiger der deutſchen Okkupation des Elſaß. Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Berg⸗ ſtraße und angrenzenden Gebiete. Arbeitskalender für den Januar. A. Obſtgarten. Schon wieder ſtehen wir an der Schwelle eines neuen Jahres, und ein herzliches„Proſit Neujahr“ ruft der Vorſtand des Vereins allen ſeinen Mitgliedern zu. Möge auch im neuen Jahr unſer Verein ſo fortwachſen an Mitgliederzahl wie bisher, mögen die Beſtrebungen des Vereins einen immer größeren Erfolg haben und der Obſt⸗ bau eine immer reichere Einnahmequelle für unſere ganze Gegend werden.— Der Kreis⸗ lauf der Arbeiten für den Obſt⸗ und Garten⸗ bauer beginnt auf's Neue; ein Stillſtand ſoll und darf nie eintreten. Von allen Monaten am meiſten ruhen jetzt die Arbeiten im Freien, da ja meiſt der Januar der kälteſte aller Monate iſt. Tritt offenes Wetter ein, kann man die Bäume ſchneiden, die Kronen aus⸗ lichten und alle im Dezember angegebenen Arbeiten vornehmen, ebenſo werden Spalier⸗ und Formbäume geſchnitten und geheftet. Beerenobſt wird mit Jauche gedüngt. Steck⸗ holz von Berrenobſt; Reben ꝛc. werden ge— ſchnitten, ebenſo die Edelreiſer zur Frühjahrs veredelung, die am beſten an Nordſeite gegen Sonne geſchützt eingeſchlagen werden. Man ſehe die Einfriedungen ꝛc. nach, damit die Haſen an den Bäumen keinen Schaden an— richten können. B. Gemüſegarten. Auf die Beete für Erbſen, Bohnen, Zwiebeln, Karotten und alles, was keinen friſchen Dung verträgt, wird bei Froſtwetter Kompoſt gebracht. Ge⸗ müſe in den Kellern und Gruben nachſehen, reinigen und lüften, wenn es das Wetter erlaubt. Samen beſtellen. 5 C. Blumengarten. Schlechtgewordene Ra⸗ Italien hege. Frankreich betrachte Italien ſenflächen laſſe man, wenn es das Wetter ALEXA 5 oder: i Auf dunklen Wegen. Roman von E d. Wagner. (Nachdruck verboten.) 47. Fortſetzung. Alexa, bleich bis zu den Lippen, und jeder ihrer Züge voll Verwirrung und banger Erwart⸗ ung, erhob ihre Augen bittend zu dem Geliebten. Lord Kingscourt erſchrack über das ſelt⸗ ſame und unerwartete Zuſammentreffen mit dem Mädchen, das Tag und Nacht ſeine Seele er⸗ füllte und das er fern in Griechenland wähnte; aber er äußerte keinen Ausruf der Ueberraſch⸗ ung, noch verriet er ſeine Bekanntſchaft mit ihr weder durch Worte noch durch Zeichen. Ihre Augen ſchienen ihm zu ſagen, er ſolle Niemanden merken laſſen, daß ſie ſich früher ſchon geſehen, weshalb er ſie als eine Fremde behandelte und ſich vor ihr verbeugte mit einer Selbſtbeherrſchung, welche die ihrige faſt noch übertraf. 8 Es fand keine Scene ſtatt. Alexa's Auf⸗ ſie nicht bemerkt hatte. Kein Auge hatte dieſe momentane Erregung bemerkt. Niemanden war dieſe Bläſſe und der bittende Blick Alexa's auf⸗ der Lady Markham. — erſten Mnle; und es iſt klar, daß ſie fürchtet, ec möchte verraten, wer ſie iſt! Mein Auge iſt ſcharf. Ich hatte alſo doch Recht, ihr zu ſmiß⸗ trauen. Lady Wolga hat eine Schlange in ihr Haus anfgenommen.“ Sie preßte ihre dünnen Lippen aufeinander und fuhr fort, Alexa zu beobachten. Lord Kingscourt und Alexa wechſelten einige Worte, dann wurde das Eſſen angemeldet. Lady Wolga bat den Grafen, Alexa zu Tiſch zu führen, was dieſer bereiwilligſt that; die übrigen Gäſte hatten ſich bereits entfernt, und Lord Montheron nahm den Arm der Lady Wolga. Lord Kingsc hurt benahm ſich auch während des Eſſens als Fremder gegen Alexa; er ſprach mit ihr über gewöhnliche Sachen, und ſie verſuchte, ihm mit Ruhe zu antworten. Er erwähnte der Vergangenheit mit keiner Silbe, aber Alexa be— merkte, daß er ſehr ernſt war und daß in ſeinen Augen eine große Beſorgnis lag. Alexa war froh, Damen in den Salon zurückkehrten, wo ſie ſich bis zum Eintritt der Herren jede nach ihrer Weiſe unterhielten. Lady Wolga erſuchte Alexa auf dem Klavier zu ſpielen, und dieſe gehorchte. Während des Spieles traten die Herren ein, von denen zwei oder drei ſich dem Klavier näherten, während die Andern ſich zu dem Damen ge— ſellten. Eine Spielkarte wurde arrangiert; einige Paare gingen in den Garten, da der Abend mondhell und die Luft mild war, wie im Juni. „Was iſt das!“ dachte die Witwe.„Der Graf und Miß Strange ſehen ſich nicht zum Ale Alexa ihr Spiel beendet hatte, bemerkte ſie, daß Niemand auf dasſelbe geachtet hatte, ſelbſt als Lady Wolga das Zeichen zur Aufhebung der Tafel gab und die die Herren, die erſt an das Klavier getreten, waren wieder fortgegangen. Die Thatſache, daß ſie Lady Wolga's gemietete Geſellſchafterin war, wog ihre Schönheit und ihre Toillette vollkom⸗ men auf. Sie ſtand auf und begab ſich an einen Fenſterplatz, von wo aus ſie eine glänzende Scene erblickte. Einige Minuten ſpäter näherte ſich ihr Lord Kingscourt und blieb vor ihr ſtehen. „Sie ſind nicht geneigt zu einem kleinen Spaziergang, Miß Strange?“ fragte er höflich. „Die Luft iſt heute Abend weich und angenehm.“ Alexa zögerte errötend. „Ich bitte Sie, mir ihren Arm zu geben,“ ſagte der Graf.„Kommen Sie!“ a Es lag etwas ſanft Befehlendes in ſeinem Ton, was Alexa zwang, zu gehorchen. Sie nahm ſeinen Arm und ſie gingen hinaus in die Halle, von allen unbemerkt, ausgenommen von Lady Markham, welche Alexa nicht aus den Augen ließ. Das junge Paar wartete in der Halle, bis das Mädchen, welches der Graf nach einem Um⸗ hang für Alexa geſchickt, mit einem weißen Shawl zurückkehrte. Dieſen warf Alexa über Kopf und Schultern, und dann gingen ſie hinaus, dem Meere zu. Keiner von ihnen ſprach ein Wort, bis ſie einen einſamen Platz am Ufer erreicht hatten. Sie ſahen andere Paare in einiger Entfernung, aber niemand war ſo nahe, daß ihre Unterre⸗ dung belauſcht werden konnte An dem äußerſten Rande des Ufervor⸗ ſprunges blieben ſie ſtehen, beide ſchweigend. kiger — 7 erlaubt, rigolen. Zierſträucher ꝛc. werden den„Dienſt des Kreuzes“. Sogleich eilen geſchnitten. Die Pflinzen, die im Keller zwei Krankenträger, die ſich freiwillig in den überwintert werden, halte man trocken, Dunkel- Dienſt der Barmherzigkeit geſtellt, herbei und Erfüllung des Letz heit ſchadet ihnen jetzt nicht. Nur Eronymus richten unſeren Schwer verwundeten ſeelich Ausfahren des und Aucuba müſſen in ein helles, kaltes und körperlich wieder auf. Mittlerweile Zimmer geſtellt werden, da ſie jetzt Triebe erſcheinen zwei andere Saniſätsleute, deren. machen. Im Zimmer blühende Epipbyllen, Arm das Genfer Kreuz kenntzeichnet, und Januar tritt zum i 1 f (Albert'ſcher Pflanzendünger bei Liefhold und milit. Krankenträger Stärkung geben und en ſchrificher Lus a Jordan in Bensheim zu haben). Das Treiben Noth verbände anlegen, eine ergreifende und Crocus, Tulpen, Narciſſen dc. Blattpflanzen wir den Sohn theilweiſe wieder hergeſtellt ſind weniaſtens 2 Mal im Monat mit lau- an der H warmem Waſſer und einem weichen Schwamm ſeinem D pflichtung mit Geld indet keine Anwend ternpaares und des totgeglaubten Sohnes. fin Aus Aah und Fern. Jum Schluſſe, wo ſich unſer Held und ſein algen Kauſleuten, ſpiel„Kreuz und Schwert“, das der Geſang⸗ verein„Liederkranz“ unter der Leitung des Herrn Lebrers Schröder am Sylveſterabend d ſich Vor. über die Bühne gehen ließ, verlief auf das erſcheint in prächtiger Beleuchtung ein leben⸗ Schnee, Regen und Gelungenſte. Der Prolog eines in glänzen des Bild, das wiederum die Vereinigung von— Eine für . dem Coſtüme einherſchreitenden Krieasberolds Kreuz und Schwert, die Verwirklichung der Kreuz und Schwert zum Bund die Hand, mit Gott für Kaiſer, Fürſt und Vaterland!“ 5 5 a ſtadt in letzter Inſt indem er mit ſchmetternder Fanfare den liſiert. Links und rechts ſahen wir Kranken- wegen Uebertretung deutſchen Herbann zuſammenrief und mit tröger und Verwundete, in der Mitte zwei Hierauf ſehen wir ein Bild, wie es mancher dahinter die ehrfurchtgebietende Geſtalt des Vater, manche Mutter und mancher Sohn in greiſen Kaiſers Wilhelm J. Ueber die ganze! 8 5 Gaſt benutzt, nicht Mutterauge rollte bei dieſem ewig wahren Das wäre kurz der Inhalt des Stückes, Transportgefäße, ſo Familienbilde, das ein großes welterregendes das eine reiche Fülle von Lebens wahrheit erſcheinen. Dieſe Eretaniß zum Hintergrunde hat, Thränen über enthält. Wir hörten manche Frau ſchluchzen nungen der biederen Eltern ausgeſtattet, ziehtf an jenem Kriege eine Thräne im Auge rollen. den Kriegs ſchauplatz. Er berichtet uns von volle Kraft einſetzten, ſich in weiſt auf das bevorſtehende, traurige Schickſal Auffübrung eines Stückes von ſo edlem und verabreicht werden. des jungen Bauernburſchen hin. Nachdem erhabenem Inhalte erfordert. Der Dirigent Bensheim, er mit den Worten:„Das Schwert hat des Geſangvereins„viederkranz“, Herr Leh er ſeine Schuldigkeit gethan, nun tritt das Kreu: Schröder hat ſomit mit der Auffüorung von den linken Dumen zu ſeinem Dienſt heran,“ abgetreten, ſehen[Schauferts„Kreuz und Schwert, ſowoel in Bruſtwunde blutend,„hilflos und allein“ aufder Darſteller einen durchaus glücklichen Griff dem Schlachtfelde liegen. Aus ſeinen ab- gethan. wegen Bedrohung un —— gebrochenen Worten und den matten Augen Vielfach wurde ſchon der Wunſch geäußert, ſon zur Anzeige gebr ahnen wir ſeinen nahen Tod. Da tritt in es möchte in Bälde eine Wiederholung ge Friedberg, 2 leuchtendem Gewande der Genius der Barm dachten Stückes ſtatifinden, damit auch Denen,„H. Vlb.“ verlautet, herzigkeit an ſeine Seite, lenkt ſeine Hoffnung welche am Sylv ſterabenb keine Gelegenheit Billoſch, der bekanntli . auf Gott und verſpricht ſchnelle Hilfe turch gegeben werde. Wir kommen der Bitte um Veröffentlichung dieſes Wunſches gerne nach, die teren dem Veranſtalter und ſo ſehr gefallenen Feſtſpiels in gefl Erwä ung gebend. 8 Viernheim, 5. Jan. Mit dem 1. erſtenmale die Beſtimmung Primelchen, Calla, Alpenveilchen ꝛc. wollen tragen ihn auf einer Bahre auf den nahen des Geſetzes vom 10. Juni 1893 in Anwendung, den hellſten Platz am Fenſter, viel lauwarmes Verbandplatz; vier Verwundete ſehen wir De. 351 8 Woſſer und mitunter ſchwachen Dungguß. durch barmherzige Schweſtern, freiw. und tlcher Pusan derehr dem Schuldre zug der Rechnung mitzuteilen iſt, der außer dem Ergebnis derſelben auch er⸗ 1 g 9 f kennen läßt, wie ſolches gewachſen. Das Geſetz der Hygeinthen beginnt, etwas ſpäter der zugleich erhebende Scene. Im 3. Bilde ſehen bedroht die vorſötzliche Unterlaſſung dieſer Ver⸗ ſtrafe bis zu 5000 Mk. oder and eines Krankenträgers, der mit Haft und mit Verluſt des Anſpruchs auf Zinſen ank auch ſein Herz gewonnen, in das für das verfloſſene Jahr hinſichtlich der Ge⸗ abzuwaſchen, auch ſo oft als möglich zu elterliche Haus zurückkehren; eine Seene ſchäfte, welche in dem 1. 5 ſpritzen. freudigen Wiederſehens des altersgrauen El- nehmen geweſen waren. Dieſe eſtimmung ug aufzu⸗ ung auf den Geſchäftsverkehr deren Firma in das Han⸗ 5 ich' ich delsregiſter eingetragen iſt. „ Viernheim, 3. Jan. Das Feſt⸗ Freund mit den Worten::„So reich ſich Viernberm, 5. Jan. Nach dem 100jährigen Kalender gibt es folgendes Wetter: i i. Vom 1. bis 11. kalt; vom 12. bis 18. be⸗ erhebt ſich der Vorhang und im Hintergrunde deckt; vom 20. bis 24 bell und kalt, dann Tauwetter. Wirthe wichtige Ent⸗ 8 ſcheidung hat das Oberlandesgericht in Darm⸗ verſetzte uns in die Julitage des Jahres 1870, Ideen: Religion und Vaterlandsliebe ſymbo⸗ anz gegen mehrere Wirthe des§ 3692 des Str. ⸗G.⸗ 3 E l B., bezw. der Beſtimmungen des Reichsge⸗ kernigen Worten den nahen Krieg verkündiate. barmherzige Schweſtern ſich die Hände reichend, ſtzes vom 20. Juli 1881 betr. ffend die Be⸗ zeichnung des Raumgehalts der Schankge⸗ N tene fäte, dahin erlaſſen, daß Bierflaſchen mit Pa⸗ ö jenen Tagen hatte ſelbſt durchleben müſſen: Gruppe breitet der Engel der Baruherziakeit, tentverſchluß, wenn ſie der Wirth unm ttel⸗ 1 Der Abſchied eines friſchen Bauernſohnes die alles umf ſſende chriſtliche Liebe darſtellend, har zur Verabreichung der Getränke an den 1 von ſeinen erarauten Eltern. Aus manchem ſegnend die Hände aus. als Aufbewahrungs- und ndern als„Schankgefäße“ Gefäße fallen auch nicht 98 unter die für feſtverſchloſſene laſchen getrof⸗ die Wangen. Mit echt chriſtlichen Ermah⸗ und ſahen manchem wetterfeſten Theilnehmer fene Ausnahmebeltimm 5 Geſetes und W N müſſen daher geaicht ſein. Solche Gefäße der Sohn in den Krieg. Ein zweites Auf Spiel und Vortrag muß man vob ſpenden können aber auch Aufbewahrungs-und Trans⸗ treten des Kriegsheroldes verſetzt uns auf und anerkennen, daß alle Mitglieder ihre porigefäße ſein, wenn die Abfüllung aus 3 5 in ihre Rolle ſo Flaschen oder Kügen am Schanktiſche in ge⸗ den heißen Kämpfen der letzten Tage und hin inzudenken und zu verliefen, wie es die aich e Trunkgläſer erfolgt und ſo dem Gaſte 3. Jan. Ein hieſiger Schloſſergeſells hat ſich beim Neuj ihrsſchietzen voll nändig abgeſchoſſen. 8 Darmſtadt, 3. Im. Vom 1. bis 2. wir unſeren jungen Helden aus einer ſchweren[der Wihl des Stuckes, als auch in dei Wahl Innur wurden wegen Schiußens und Verü⸗ bung von Unfug im Gonzen 41 Per ſonen, d Beleidigung eine Per⸗ acht.. Jan. Wie nach dem hat Tabnummenlehrer ch ſeinem Leben ein frei. hatten, der Ai fführung beizuwohnen, ſolche williges Ende bereitete, ſich als Rechner des s Vaters Einwendungen gegen am ſchwerſten, die Gleich * ——— 2U—̃ 5 Der Graf wartete, daß Alexa ſprechen ſollte nommen war. Aber der Bandit hat Freunde unſere Heirat ſind nicht mehr ſtichhaltig. Ich 12 aber dieſe vermochte es nicht. Er ließ ihren und Verbüneete genug, daß die Rückkehr nach werde morgen an ihn ſchreiben und ihn um 3 Arm los und trat einen Schritt zurück, ſie ernſt, unſerer zerſtörten Heimat immerhin für mich ſeine Einwilligung zu unſerer Verbindung bitten. . aber nicht ſtreng anſehend; es lag eine unend⸗ unſicher geweſen wäre, weshalb ich meinen Vater Ich werde Lidy Wolga in's Vertrauen ziehen—“ liche Liebe in ſeinem Blick. bat, mich nach England gehen zu laſſen.“ g Alexa erfaßte raſch ſeinen Arm. „Alexa, was ſoll dies alles bedeuten?“„Du biſt hier jedenfalls ſicherer; aber wes⸗„Du darfſt keines von Beiden thun, Alfred J“ fragte er endlich. halb kam Dein Vater nicht mit Dir 2“ rief ſie ängſtlich.„Du darfſt nicht an meinen 3 ö„Es bedeutet,“ antwortete das Mädchen„Er mußte in Griechenland bleiben. Erſt Vater ſchreiben und ebenſo wenig darfſt Du 4 mit zitternder Stimme,„daß ich die Geſellſchaf⸗ nach langem Bitten ließ er mich reiſen. Ich Lady Wolga ſagen, daß wir uns je zuvor ge⸗ 175 terin der Lady Wolga bin.“ ahnte nicht, daß ich Dich hier antreffen würde,“ ſehen haben“ 5„Dein Vater, Alexa? Er lebt?- fluſterte ſie und ihre Wangen wurden glühend ⸗Alexa, haſt Du aufgehört mich zu lieben 7“ ö„Gott ſei Dank! ja.“ heiß. Ich reiſte zu meiner alten Gouvernante fragte der Graf bewegt. 1„Wo iſt er?“ nach Paris, welche mich dem Sutz einer wür⸗„Nein, nein! Aber es liegt eine»Kluft 5„In Griechenland.“ digen Frau übergab. Mit dieſer kam ich nach zwiſchen uns, Alfred, und ehe dieſe Kluft nicht 1„Er kam nicht mit Dir nach England 2“ England und nach Mont Heron, wo ich hörte, ausgefüllt iſt, werde ich—“ 8„Nein.“ daß die Geſellſchafterin der Lady Wolga krank Sie erhielt erſ brocken inne und ihre Augen .„Wer brachte Dich hierher 9“ geworden ſei. Ich bewarb mich um die Stelle richteten ſich auf's Neue flehend auf das Antlitz 13„Ich kam allein,“ antwortete Alexa, deren und wurde engagiert.“ des Geliebten. 11 Stimme jetzt feſter geworden war.„Wenigſtens Sie erhob jetzt ihre Augen, die während„Ich kann, ich darf Dir mein unſeliges Ge⸗ bis Paris kam ich allein. Von dort reiſte ich ihrer Erzählung am Boden gehaftet hatten, und heimnis nicht enthüllen. Aber vertraue mir und in Begleitung einer Frau bis zu dem Dorfe] Lord Kingscourt ſah durch dieſelben in die Tiefe ſchweige,“ bat ſie, zitternd vor Erregung. 7 Mont Heron.“ ihrer bekümmerten Seele. Er erfaßte ihre Hand, Lord Kingscourt ſah ſehr ernſt in das 1 Der Graf ſah traurig und beſorgt aus. und hielt ſie lange in der ſeinigen. ſchöne, vor Aufregung gerötete Antlitz des jungen 3„Ich begreife Deine Anweſenheit hier nicht„Ich verſtehe noch immer nicht, Alexa, wes⸗ Mädchens. 85 Alexa,“ erklärte er,„ich verſtehe nicht, wie Dein halb Dein Vater Dich von ſich laſſen konnte,“„Ich kann es Dir nicht ſagen, was es It Vater Dich von ſich laſſen konnte. Ich war nie ſagte er. fuhr Alexa fort.„Alfred, es würde beſſer für ö in meinem Leben ſo überraſcht, wie heute Abend,„Er vertraute mich der Sorge der Vorſe⸗ Dich ſein, mir zu entſagen.“ f als ich Dich im Salon der Lady Wolga ſah, und hung an, welche über alle Menſchen wacht,“ er⸗ 5„Du ſollteſt mich beſſer kennen und nicht 8 kinn jetzt kaum glauben, daß Du es wirklich biſt. widerte Alexa.„Es wurde ihm ſchwer, mich ſo zu mir ſprechen. Ich liebe Dich, Alexa, und 8 Erkläre mir das Raätſel, Alexa.“ reiſen zu laſſen, aber er konnte meinen Bitten werde Dich heiraten oder Keine!“ 8„Die Erklärung iſt einfach,“ antwortete nicht widerſtehen.“ 8 Fortſetzung fol gt. i Alexa. Sie erzählte ihm die Begegnung mit„Er ſagte mir, er könnte ſich nie von Dir dem Banditen Spiridion und daß derſelbe das trennen. Nun hat er es doch gethan. Du biſt Kommt der Dieb zum Eide — Haus ihres Vaters in Flammen geſetzt hatte. eine Fremde in einem fremden Lande, der Ge. Und der Wolf zur Haide, „Unſere Heimat war zerſtört, die wir früh ge⸗ fahr ausgeſetzt, jeden Augenblick ohne Unter⸗ So gewinnen Beide. 1 nug verlaſſen hatten, um nicht in die Hände der kommen zu ſein. Ich zittere wenn ich an die 5 Räuber zu fallen. Später erfuhren wir, daß Gefahr denke, deren Du auf der Reiſe ausgeſetzt Es iſt leicht, den H 2 Spiridion mit ſeiner ganzen Bande gefangen ge⸗ warſt. Deine aß, ſchwer, die Liebe, gültigkeit zu ertragen. . — 935 1 ———— Landeslehrer Vereins bedeutende Unregel- wurde ein Luſtmord an der 5jährigen Tochter der Gutartigkeit ergreift dieſelbe ihre Opfer, mäßigkeiten zu Schulden kommen laſſen, und des Reſtaurateurs Kabitzky verübt. Der und bevor der Kranke die Gefahr kennt, hat dürfte darin auch die Urſache des tragiſchen Thäter, der vorher ein Attentat auf die ältere der Zerſtörungeprozeß bereits eine lebensge⸗ Ablebens zu ſuchen ſein. Tochter verſucht hatte, iſt flüchtig. fährüche Ausdehnung erreicht. Allgemeine ö Stockheim bei Büdingen, 2. Jan. In der— Ungetaufte Kinder. Um die körperliche Schwäche und Abmagerung, krank- Neujahrsnacht iſt der einzige Sohn des Päch Zahl der ungetauften Kinder in den Volks⸗ hafle Geſichtsfarbe, Bruſt, und Seitenſtiche, 133 ters Holzmann auf Hof Leuſtadt aus Unvor⸗ ſchulen zu. Hamburg feſtzuſtellen, waren im Fieber, Dispoſition zu Schnupfen, Huſten ſichtigkeit von einem Freunde desſelben er- letzten Sommer Fragebogen an alle Haupt- und Kartarrh, Kurzatmigkeit, belegte Stimme, ö ſchoſſen worden. lehrer geſchickt worden. Es hat ſich nun er- Reiz zu Räuspern und Spucken bilden die f. Mainz, 2. Jan. Der Rhein führt jetzt geben, daß unter den faſt 70000 Kindern, erſten warnenden Vorläufer der Krankheit. 2 bereits einiges Treibeis; die Schiffe ſuchen welche die Volksſchule beſuchen, etwas über Werden dieſelben vernachläſſigt, dann endet 79 die Häfen auf. Verſchiedene Gütertrajekte, 3000 ungetauft ſind, alſo ungefähr 5 auf der Zuſtand in anhaltendem Huſten mit Blut⸗ a darunter das in Worms und Roſengarten, 100; eine bedenkliche Zahl. auswurf, Blutſturz, ſtarken Nachtſchweſßen, 8 ſind eingeſtellt.— Heute Nachmittag halb 5 Paris, 3. Jan. Das Zuchtpoliziegericht hektiſchem Fieber und totaler Abmagerung Uhr ſtürzte ſich von der Mitte der Straßen- verurtheilte die Wittwe Millescamps wegen und Entkräftung des Patienten. Wer den brücke ein fremder Herr in den Rhein. Der Spionage zu 5 Jahren Gefängniß, 10jäh⸗ Keim der ſchrecklichen Krankheit in ſich fühlt, Lebensmüde ſank ſofort unter, ohne daß ihm rigem Aufenthaltsverbot und 1000 Fres der zögere keinen Augenblick, ſondern verlange 0 Hülfe gebracht werden konnte. Geldſtrafe. Sie batte Pläne, die ein im koſtenfrei die Sanjaua⸗Heilmethode, welche a ü Heidelberg, 3. Jan. Der Neckar iſt Dienſte der franzöſiſchen Regierung ſtehender ſich bei allen heilbaren Stadien der Lungen⸗ l zugefroren. Spion bei ihr verloren, nicht der franzöſiſchen ſchwindſucht, Emphyſem und Aſthma von 0 Speier, 3. Jan. Unter dem Verdachte, Regierung ausgeliefert, ſondern dritten Per- ſchnellem und ſicherem Erfolge erwieſen hat. den Diebßſahl des auf dem Babnhofe in ſonen übergeben. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren Schifferſtadt abhanden gekommenen Poſtbeutels Boſton, 2. Jan. In dieſer Nacht iſt jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sekre⸗ 0 mit 11000 Mark Inhalt begangen zu haben, das Globetheater total niedergebrannt. Der. tair der Saujana-Compauy Herrn Herr⸗ 14 wurde hierſelbſt der Poſtſchaffner Groß ver⸗ Schaden beträgt 1 Million Dollars. mann Dege zu Leipzig 1 haftet. Briefkaſten g 1 1 Berlin, 3. Jan. Der Ausſtand der a Mehrere Mußt. ö Toxameterkutſcher ist perfekt n Dem Einſender des„Mehrere Muſik— und sfreunde“ ichneten Artike ſelben weigern ſich, die von der Polizei vor⸗ 8 eee 9 Modernſte u. ſolideſte Herrenſtoffe geſchriebenen weißen Hüte zu tragen und nichts in Wege teh: epo ne, Leßteren in deutschen, frapzöſiſchen und eugliſchen 90 b 5 a 88 nichts im Wege ſteht; jedoch müſſen wir um[ Onalitz f f wollen nicht eher die Arbeit wieder aufnehmen, Namensnennung bitten 1 8 e 1 50 1 3. f b 1 1 a 3 12.7 er verſen bis dieſe Verfügung wieder aufgehoben iſt. ſchriften immer, auch in dieſem Falle, un⸗Iin einzel Mete 5 rekt Privat l Die Strikenden erhalten von den übrigen berückſich tigt bleit l W enteinen Metern direkt an Priente. Kutſchern Unterſtützung. Der durch den Aus⸗ eee e. Erſtes Deutſches Tuchverſandtgeſchäft Oet⸗ f J ſtand erwachſende Schaden iſt nicht unbe— Beunruhigende Krankheits⸗ 1 Sine 1 1 nl 1644 1 ee einge 14 Muſter bereit willigſt franko ins Haus. Breslau, 3. Jan. 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Für Sortenechtheit der ſämmtlichen 50 Mark ab ſchon zu liefern. 8— ee eee ee eee eee eee Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 3. Januar d. J., Vormit⸗ tags 10 Uhr, werden auf dem Rathhauſe dahier folgende Ar⸗ beiten an die Wenigſtehmenden verſteigert: 1. Die Anfertigung einer Leiter zum Laternenanzünden; 2. die Anfertigung und das Anbringen einer Straßenlaterne an dem Krankenhauſe dahier und 3. die Anbringung und das Anliefern von 4 Fleiſchhaken in den Rathhaushof. Die diesbezüglichen Voranſchläge liegen auf unſerem Bureau zur Einſicht der Intereſſenten offen. Viernheim, den 4. Januar 1894. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaeß. 10 Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allge⸗ meinen Kenntniß. Viernheim, den 5. Januar 1894. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 11 Blaess. — Bekanntmachung. Betreffend: Waarenbeſtellungen für I. Ou irtal 1894. Darmſtadt, den 21. Dezember 1893. Die Nothſtands⸗Commiſſion an ſämmtliche Ortsvermittelungsſtellen. f 1. Unter Bezugnahme auf unſer Ausſchreiben vom 5. Juli l. Je. fordern wir Sie nochmals auf, den Bedarf Ihrer Orts⸗ angehörigen für das I. Quartal 1894 an I. Futtermitteln: 1. Futtermais, 2. Palmkernmehl oder Palmkuchenſchrotmehl nach unſerer Wahl, g 3. Erdnußkuchenmehl, 4. Baum woll ſaatmehl, II. Düngemitteln: 1. Superphosphat m. 16— 20% wagnerlöslicher Phosphorſäure, 2. Chiliſalpeter, 5 3. Thomasmehl mit 18— 20% Phosphorſäure, 4. Kainit, III. Torfſtreu: IV. Sämereien: gewöhnliche Luzerne, . Eſparſette, . Sommerwicken, . Saathafer, zuſammen und unter Benutzung des Formulor 2 bis längſtens 10. Januar 1894 an die Centralgenoſſenſchaft der heſſ. landw. Conſumvereine in Die Anfuhr von 400 Cubikmeter Mauersteinen für den Kirchenbau aus dem Birkenauerthal nach dem Kirchenbau— platz wird Montag, den 3. d. Mts., auf dem hieſigen Rath hauſe in 20 Looſen an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Viernheim, den 5. Januar 1894. Der Vorsitzende des Kirchenvorstandes. Männer- Gesangverein. Sonntag den 7. Januar hält unser Verein im„Gasthaus zum Freischlltz“. 1 Zümerk mik Ball“ 5 4 A1* ab. Unsere werthen Mitglieder, sowie geehrte Gönner und Freunde unseres Vereins sind hierzu freundlichst eingeladen. Programm: e Sümereien wird Garantie geleiſtet. 2. Die in unſerem Ausſchreiben vom 20. September l. 8 f bekannt gegebenen Beſtimmungen über das Min deſtquantum welches in den einzelnen sub. I-III(dieſes Ausſchreibens) erwähnten! Bedarfsgegenſtänden in Bestellung gegeben werden kann, bleiben auch für die Beſtellung pro I. Quartal 1894 beſtehen; dagegen werden für Sämereien l(exel. Hafer) Veſtellungen auf jedes Quantum, für Hafer jedoch nur Beſtellungen auf mindeſtens 1 Sack entgegengenommen. 3. Diejenigen Ortevermittelunasſtellen, welche bereits ihren ungefähren Bedarf an Sämereien pro Frübjahr 1894 angegeben haben, erſuchen wir, nunmehr die„ö mliche Beſtellung auf dem be⸗ züglichen Beſtellſch in(Formular 2) michen zu wollen. 4. Wir erſuchen die Ortsvermittlungsſtellen, für ſofortige ortsübliche Bekanntmachung des Vorſtehenden gefälligſt ſorgen zu wollen. f 5. Die verehrlichen Ortsausſchüſſe bezw. Genoſſenſchaften, welche keine Beſtellſcheine mehr beſitzen, wollen ſich um Zuſendung derſelben an uns wenden. J. V.: Müller. Für alle Kranke kostenfreie Auskunft über Naturheilverfahren; wöchentlich an Freitagen von 2 bis halb 7 Uhr im Gaſthaus„. deutſchen Kaiſer“. 1072 N. Grippmacher, Naturheilkundiger. 1 Hiesige Referenzen zur Verfügung. Johannes Brechtel Ludwigshafen a. Rh. Spezialität in gebohrten Röhrenbrunnen. Viele Tauſende in Betrieb. In Viernheim allein 220 Slück. Alle Sorten Pumpen(Eigenes Fabrikat) ſtets auf Lager. Durch größere, günnige Material⸗Abſchlüſſe in der Lage, die ſeither gelieferten, jetzt noch verbeſſerten Brunnen zum Preiſe von Beſtellungen nimmt ſeitheriger Vertreter Herr Philipp Winkler vis-à-vis dem Schützenhof entgegen. 1039 1.„Der deutsche Chorgesang“— Chor von Fritz Lubrich. 2.»Eine fidele Gerichtssitzung“— Terzett von R. Heinze. 3.„Das Mailüft'r!“— Duett von Ernst Simon. 4.„Weinmarsch“— Chor von K. A. Kern. 5.„Der Amerikaner“— Quintett von R. Heinze. 6.„Alle Neune“— Quartett von Ernst Simon. 7.„Das theure Elternhaus“— Chor von L. Kron. 8.„Ein deutsches Kleeblatt“— Terzett von R. Heinze. 9.„Eine vereitelte Ehescheidung“— Terzett v. Ernst Simon. 10.„Sängermarsch“— Chor von L. Kron. 11.„Der lustige Lumpensammler“— Soloscene. 12.„Fidele Fechtbrüder“— Posse mit Gesang in einem Akt — von Louis Kreymann. 13.„Musikantenstreiche QAuodlibet von Adolf Schreiner. Hierauf Ne B ALL. Eintritt für Nichtmitglieder Mk. 1.50 mit der Berechtigung. eine Dame frei einzuführen, Eintritt für weitere Dame 50 Pfg. 1. deutſcher Rothklee, 2. Thymote⸗ und ital. Raygras, ö Das Rauchen ist während des Konzerts nicht gestattet. Kasseneröffnung 7 Uhr. Anfang halb 8 Uhr. Der Vorstand. 9 Die Schlittſchuhbahn 88 auf der Neutzer⸗Lache iſt eröffnet. LEintritt 10 Pfennig. Wirthſchafts⸗UHebernahme. Am Samſtag, den 6. Januar d. Is., übernehme ich in dem Hauſe meines Vaters die früher von H. Adam Hagen⸗ burger betriebene Wirthschaft und lade ich alle Nachbarn, Freunde und Gönner hierzu höflichſt ein. Für gute Speiſen und Getränke wird beſtens geſorgt. Verzapfe feines Exportbier aus der Kühner'ſchen Brauerei. Viernheim, den 2. Januar 1894. Achtungsvoll Georg Brechtel IV., Wirthſchaft zur Burg Windeck. Göhring, Goldſchmied, Mannheim, Planken N gegenüber d. Pfälßer Hof N— — 1 U empfiehlt ſeine anerkonnt goranfirt guten EE Goldwaaren zu ſehr billigen, aber el feſten Preiſen. . *———— mmmmmpmmmeenm——— 22 0**——* ——— F ²˙ A ̃]˙ A ⁵—— er ſchn lf man nun u U elo §reul ſagte hüt, mußt meme Mer nit (rſche lläre dern 90 be aber 1 mit g 1 in die engelte i r 50 301