0 93 A = * eee * Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. publikationsargan der Gr. gürgermeiſterki Anzeigeblatt von Piernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. N 7 Viernheim. Zudlusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige frei in's Haus gebracht. 925 2 Garmondzeile. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile —————.————— Nr. 8. 1 Samſtag, des 27. Januar. 1894. Ausſöhnung zwiſchen Kaiſer Wilhelm und Bismarck. Was man ſchon zur Zeit der öſterreichiſch— ungariſchen Manöver anläßlich eines Gratu⸗ lationstelegramms des Kaiſers Wilhelm II. zur Wiedergeneſung des Fürſten Bismarck als nahe bevorſtehend ankündigte, ſoll ſich nun bald nach Kaiſers Geburtstag verwirklichen: die Ausſöhnung des Kaiſers Wilhelm mit dem Fürſten Bismarck. Folgende Meldungen liegen darüber vor: Berlin, 28. Jan. Die perſönliche Aus⸗ ſöhnung des Kaiſers mit dem Fürſten Bis⸗ Der Kaiſer hat den marck hat ſich vollzogen. Flügeladjutanten Moltke mit einem Briefe nach Friedrichsruh geſandt, worin er dem Fürſten zur Geneſung gratulirt und ihm eine Flaſche alten Wein ſchickt. Bismarck ließ danken und mittheilen, daß er in den nächſten Tagen ſeinen Dank perſönlich ausſprechen werde. der eigenſten Initiative des Kaiſers entſprungen. Weiter wird berichtet: Fürſt Bismarck fuhr geſtern Mittag nach eingenommenem Diner mit dem zum Beſuch eingetroffenen Flügel⸗ adjutanten des Kaiſers, Grafen Moltke, ſpa⸗ zieren. In dem Schreiben Bismarck's heißt es, er werde nach„Kaiſers⸗Geburtstag“ nach Berlin kommen. Berlin, 24. Jan. Der Kaiſer richtete ein zweites Schreiben an Bismarck mit einer Einladung zum Geburtstag und dem Aner⸗ bieten der Schloßzimmer. Freitag. Berlin, 24. Jan. Ueber die Ausſöhnung des Kaiſers mit dem Fürſten Bismarck ſchreibt die„Nationalztg.“, dieſelbe werde keine un⸗ mittelbaren politiſchen Folgen haben. Von der Abſicht des Kaiſers den Grafen Moltke nach Friedrichsruh zu ſenden, ſei Graf Cap⸗ rivi unterrichtet geweſen. als in Paris ſeiner Ruhe und ſeines„Spieles“ zu pflegen. Aber Alexander, das Kind, kann nicht mehr, will nicht mehr, und da wird der ſattelfeſte Spieler„unpaar“ einmal„paar“ ſein laſſen müſſen. Am Ende verordnet „Papa“ noch, daß Alexanderchen wieder unter Kuratel geſtellt wird, um ſich noch gründlicher baben ſoeben ſämmtliche Bedingungen der auf den Königsberuf— und vielleicht auf Krone, unter welchen letztere bereit wäre, das Abiturienten Examen— vorbereiten zu nochmals ein radikales Kabinet zu berufen, können; Zeit iſt genug vorhanden, denn Ale⸗ abgelehnt. Dieſe Bedingungen waren: Ein- kander hat am 2. Auguſt erſt ſein 17. Lebens⸗ ſtellung des Prozeſſes gegen die früheren jahr vollendet. Für die Völker dieſer Erde liberalen Miniſter, Aufhebung des Dekrets ergibt ſich aus der ſerbiſchen Tragikomödie von betr. die Verbannung des Exkönigs Milan, Neuem die Lehre, daß es nicht gut iſt, wenn Wahrnehmung der auswärtigen Angelegen⸗ Knaben die Staatszügel, die nur für Männer⸗ heiten nur durch die Krone und den Miniſter, fäuſte, in die Patſch⸗Händchen nehmen! präſioenten, Verbindung des Königs mit der Sollte Alexander eine„Luſtreiſe“ unter⸗ Armee durch Herſtellung einer königlichen nehmen, würde er nach der Rückkehr ſeinen Militärkanzlei, Ausſchließung derjenigen Per- Thron wieder finden? Man darf nicht an⸗ Die Kriſe in Serbien. Ex⸗König Milan, der ſein weiches und warmes Pariſer„Neſt“ in aller Eile verlaſſen hat, um nach Belgrad zu reiſen, hat immer noch Urſache, für ſeinen jungen Sohn und für die Dynaſtie zu zittern. Die Radikalen ſönlichkeiten der radikalen Partei, welche eine offene antidynaſtiſche Geſinnung haben u. ſ. w. Der Entſchluß zur Verſöhnung iſt Da die Krone Verhandlungen nur auf dieſer Baſis eingehen wollte, iſt der Bruch nun ein definitiver. Milan iſt mit den Fort⸗ ſchrittlern und mit den Liberalen in Verbin⸗ dung getreten. Die Fortſchrittler lehnten jedwede Koalition mit den Wird aber die radikale Kammer ein nicht radikales Miniſterium annehmen? Das ſcheint nicht wahrſcheinlich. Es geht auch das Ge— rücht, König Alexander werde eine längere Reiſe ins Ausland unternehmen, ſein Vater Milan werde die Regentſchaft übernehmen Miniſterium bilden. Papa Milan, der ruhebedürftige 40jährige Königsgreis, ſoll wieder mit Scepter und Krone ſpielen und ſein Söhnchen will auf Reiſen gehen und allerhöchſt freudig in die Lüfte jubeln:„O ſelig, o ſelig, ein Kind noch zu ſein!“ Liberalen ab. . Wird Graf Milan von Ta- kowa für ſein Söhnchen regieren wollen? Vorſitz des Handelskammer-Präſidenten Diffené ſtehen, die gegenwärtige Kriſe ſchlechthin als eine dynaſtiſche zu bezeichnen. Wie ein böſer Schatten, der ſich von einem unermeßlichen Hintergrunde abhebt, ragt die Geſtalt eines Prätendenten herein, und er ſchreitet mitten durch das große Lebensproblem des ſerbiſchen Staates hindurch, das ſich unmittelbar mit der nackten Exiſtenzfrage berührt. Arſöne Karageorgiewich iſt der Prätendent, den die antidynaſtiſchen Radikaten, von dem Popen Gjuric und von Ranko Tojſic geführt, in Bereitſchaft halten. Er iſt mit einer Fürſtin Semidow vermählt, dient in der ruſſiſchen Armee und erfreut ſich der beſonderen Gunſt Bismarck kommt und zum Schutze der Dynaſtie ein militäriſches des Petersburger Hofes. Dadurch haftet der Kriſe etwas Kataſtrophales an und man be— greift, was für den jungen König auf dem Spiele ſteht. Feuiſchlaud. Mannheim, 23. Jan. Eine unter dem Er kannte ja keinen höheren Ehrgeiz mehr, ſtaltgehabte Sitzung von Getreidehändlern ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 54. Fortſetzung. Dieſer Brief, geſchrieben in einem heftigen Auflodern kindlicher Liebe und Zärtlichkeit, mit einem Herzen, geteilt in leidenſchaftlicher Liebe er 2.4—. Ul e„ M N dem innerſten Huge ihres tegen ſeigcub, und ahnte nicht, welches Unheil dadurch auf das ge⸗ liebte Haupt ihres Vaters hereinbrechen ſollte. 23. Kapitel. Lady Wolga's Verſprechen. Die Mitteilungen, weſche ihr Felice gemacht, erfüllten Alexa mit neuem Eifer für ihre ſich geſtellte Aufgabe und ließen es ihr als durchaus notwendig erſcheinen, daß ſie irgend etwas unter⸗ — nehme, was ſie ihrem Ziele näher zu bringen möglich ſein könnte. Noch am Fenſter auf einem geſtickten Schemel knieend, die Augen aufwärts gen Himmel gerichtet, ſann ſie eifrig darüber nach, was ſie thun könne. O, zeigte die Vor⸗ ſehung, die ſie bis jetzt ſo gnädig geführt hatte, doch nur eine ſchwache Spur, die ſie dann weiter verfolgen, auf der ſie dann weiter fortſchreiten könnte! „Ich werde übermorgen mit nach dem Schloß Mont Heron gehen,“ ſprach ſie zu ſich ſelbſt.„Vielleicht ereignet ſich dort etwas, was für mich von Wichtigkeit iſt. Gewiß bin ich auf der rechten Fährte, denn ich fühle, daß die Vorſehung mich leitet.“ Es war gegen drei Uhr als ſie ſich erhob, geſtärkt und von neuer Hoffnung belebt. Sie kleidete ſich aus, legte ſich zu Bett und ſchlief bald ein. Am andern Morgen nach dem Frühſtück führte die Kammerjungfer Alexa zu Lady Wol⸗ ga, welche in ihrem Boudoir mit dem Leſen einiger Briefe beſchäftigt war. Die Lady em⸗ pfing Alexa mit freundlichem Gruß und bat ſie, an dem Schreibtiſch neben ihr Platz zu nehmen. Ich habe einige Briefe zu beantworten, die Sie mir ſchreiben können, meine Liebe,“ ſagte ſie.„Wir wollen das erſt abmachen.“ Alexa ſchrieb mehrere von Lady Wolga dik⸗ tierte Briefe welche Felice dann in den Brief⸗ kaſten ſtecken mußte. Alexa zog ihren Brief an ihren Vater aus der Taſche und gab ihn eben— falls mit. Auf Lady Wolga's Erſuchen nahm Alexa heiratet zu ſehen. dann ein Buch und las. Die Lady lauſchte aufmerkſam dem ausdrucksvollen Vortrage, wäh⸗ rend ihre Augen mit Wohlgefallen auf der ſchönen jugendlichen Erſcheinung ruhten. Das iſt genug für heute, meine Liebe,“ ſprach ſie, als Alexa etwa eine Stunde geleſen hatte.„It will mich nun zum zweiten Früh⸗ ſtück ankleiden. Nach dem Eſſen finden Ver⸗ gnügungen verſchiedener Art ſtatt und ſpäter wollen wir eine Fahrt auf dem Strandwege nach dem Dorfe Mont Heron machen. Sie entließ Alexa, welche ſich auf ihr Zim⸗ mer begab, wo ſie bis zum Frühſtück verweilte. An den Vergnilgungen am Nachmittag nahm Alexa Anteil. Lady Wolga wußte es ſtets ſo einzurichten, daß ſie bei allen Geſellſchaftsſpielen beſchäftigt war und ſich nicht langweilen konnte. Sie wurde von allen Gaͤſten, welche dem Bei— ſpiele ihrer Wirtin ſolgten, als mit ihnen gleich⸗ ſtehend behandelt, wenn dieſe ſich auch im Stillen über die Launen der Lady Wolga wunderten, daß dieſelbe eine gemietete Geſellſchafterin ſo ſehr bevorzugte. Eine Dame äußerte zu einer andern die Vermutung, daß Alexa gewiß die Tochter einer früheren Freundin der Lady Wolga und von guter Geburt, aber vielleicht arm ſei, und die Lady wünſchte ihren Günſtling wohl gut ver⸗ Dieſe Mutmaßung wurde weiter verbreitet und galt endlich als feſtſtehende Thatſache, bis Lady Markham, von Neid und Eiferſucht getrieben, dem Gerede ein Ende machte, daß die Einen, nachdem ſie ihnen das Verſprechen der Verwiegenheit abgenommen, ſprach ſich für die Aufhebung des Identitäts⸗ Au Berlin, 25. Jan. rung des Kaiſers, ruſſiſchen Handelsv Grafen Caprivi ſtände, iſt, Ztg.“ ganz beſtimmt mittheil bt, es ſei beſſer, ſtaatlichen Ehrgeiz und ſich auf dem zucht beſchränkte. wie die„Freiſ. Die bekannte Aeuße⸗ daß er in Bezug auf den ertrag ganz hinter Dorfgemeinden genblick böſe, ſo daß die„Times“ wirklich wenn Serbien ſeinen Kaiſers Wilhelm II. das e benſo ſchöne als paſſende vaterländiſche Feſiſpiel„Kreuz und aufgebe, das Heer entließe Schwert“ im Gaſthaus „zum Löwen“ mals zur Aufführung bringen. mit Schweine⸗ Da das ernſte Europa würde das Ver⸗ ſchwinden Serbiens als eines verantwort⸗ ungsloſen Staates nicht bedauern. ſtaatsſecretär Hüller gegenüber gemacht worden. Der Kaiſer hat dabei weiter geſagt: an ſeinem verfa und die Conſervativen Meldung deſſelben Blattes icht auf die ſerbiſch⸗öſterreichiſche Da für die letzte Zinszahlung die el fehlten, habe das radikale Kabinet durch ruſſiſche Vermittelung verſucht, eine Er werde L ſſungsmäßigen Recht feſthalten ſollten nicht glauben, Geldmitt ch von ihnen einen andern Reichs⸗ fdringen laſſen werde. in Paris begeben zu können. Berlin, 24. Jan. Kreiſen verlautet, die neues Weinſteuerprojekt vor, an die Grenzen anlehne, Annahme des Projekts zu erwarten ſei. ſſiſchen Handelsvertrages wird jetzt erzählt, der Vertrag ſolle dem Reichstage ſchon im Laufe der erſt im Februar zugehen Kraft treten. Da die Reichstagsferien März beginnen und die Erörterung de ſiſchen Handelsvertrages doch manche in Anſpruch nehmen wird, erſcheint ausgeſchloſſen, daß der 1894/95 bis zum ordnur am 1. April fertiggeſtellt tag wird ſich jedenfalls ſofort an den ru ſiſchen Vertrag heranmachen, wenn er ſelben erhält. Berlin, 24. Jan. In parlamentariſchen habe Regierung bereite ein durch das ſich ſtreng bosniſ innerhalb der eine der daher Zettelungen Zollplackereien und Wühlereien an der chen Grenze begonnen, um Rußland von ſerbiſchen Freundſchaft zu überzeugen. Aber Petersburg habe abgewinkt und ſeinem Mißvergnügen über die Haltung der Regie⸗ gen Oeſterreich deutlich Ausdruck ge⸗ Nach dieſem Fiasko ſei in ſchnitt durch Einſtellung der Re Mitte lungen gedeckt und Milowanowitf Verſöhnungsauftrage In Sachen des ru ten Hälfte geben. und am 1. April Sitzung worden. Reichshaushalt pro wir igsmäßigen Termin die Reg wird. Der Reichs- weder 1 d in Abgeordnetenkrei Die Stempelſteuer⸗ tung Kommiſſion nahm den Antrag, die Steuer zu berechnen vom Werthe des Geſchäfts mit Aus naß und Fern. den Abſtufungen von 20, 30, 40 für je 1000 Mk. an, 1 N n Gamp, bei Geſchäften unter 1000 Mk., die mittag ereignete ſich ein Steuer eines Geſchäftes von voll 1000 Mk. fall. in Anſatz zu bringen. ſowie den Antrag. l.] Viernheim, 24. Jan. zbacher Hof holte hier Kohl⸗ Der 7 jährige Sohn des Rom, 24. Jan. Durch ein Dekret des Königs wurden Kammer und Senat bis zum auf Marktplatz Wagen ſteigen, kam aber mit rechte Hinterrad. Das Rad 20. Februar vertagt. lebhaft beſprochen. ein Sympton ere Umdrehung en bis der Wagen auf Kindes ſtilleſtand. Das Letztere war ſo feſt zwiſchen Rad, Wagen und Leichſe eingeklemmt, daß das R gemacht werden ad vom Wagen mußte, um das Kind zu Ein vierfacher Beinbruch die ſes bedauernswerthen Kindes war die Folge des Unglücks. Welch' Serbien ſchreibt die Londoner„Times“ Folgen⸗ ein Schmerz für die “Viernheim, 27. Jan. Der Ge— auswärtigen Beſitzer von ſang⸗Verein„Liederkranz“ wird a Schuldverſchreibungen m Sonntag Begehung des Geburtstages ſei der zur feſtlichen daß Alexa eine auf Lady Wolga zu. welche ſich Lady Wolga auf- hre Ueberzeugung kund gab, Abenteuerin ſei, Sein Geſicht wir ganz Milde und Glückſeligkeit, ſeine Augen leuchteten vor Zärtlichkeit und Bewunderung. gedrängt und ſich eines Tages als eine Un— würdige erweiſen werde, als eine Schlange, welche die Hand verwundet, die ihr Gutes er— Lady Wolga ſtand „Das iſt ein unerwartetes Ver quis,“ ſagte ſie heiter. „Macht es Ihnen Ver Wolga?“ fragte er mit ſanft lächelnd. In dieſem Augenblicke ſah er welche er ſich kalt verbeugte. Infolge dieſer Aeußerung und ungeachtet der Freundlichkeit der Lady Wolga blieb der Abend für Alexa ohne Anregung. Sie ſpielte und ſang und zog ſich dann in eine Fenſterniſche zurück, wo ſie während des ganzen Abends Am andern Morgen frühſtückte Lady Wol⸗ auf und empfing ihn gnügen, Mar- gnügen, mich zu ſehen, weicher Stimme und ihre Gegen wart nicht angenehm. a mit ihren Gäſten. Das Programm des ages wurde entworfen und das Diner zu Mont ö Alle Gäſte wollten ſich da⸗ „Ich bin ſtets erfreut, erwiderte Lady Wolga ernſt. Heron beſprochen. Sie zu ſehen, Ro- „Ich denke, Sie bedürfen dieſer Verſicherung nicht.“ Sie ſind ſtets ſo gütig gegen ran beteiligen, nur die Lady hatte ſich noch nicht entſchloſſen, ob ſie mitgehen ſollte oder nicht. Nach dem Frühſtück begab ſich Lady Wolga mit Alexa in die Bibliothek zum Briefſchreiben. mich geweſen, ſeine Stimme ſo dämpfend, xa's Ohr erreichte. bis auf einen Punkt,“ U agte er, daß ſie kaum Ale⸗ e.„Ich kam herüber, um mir ondere Gunſt von Ihnen zu erbitten, Die Briefe waren geſchrieben und Alexa las aus einem franzöſiſchen Buche vor, als der Marquis vou Montheron angemeldet wurde. „Und das iſt!“ „Führen Sie ihn herein,“ f agte die Lady zu mein Haus heute mit ihrer beehren mögen. Alexa erhob ſich und wollte ſich entfernen, das Schloß zu beſ her geweigert, Lady Wolga hinderte ſie daran. Sie haben ſich bis ich bitte Sie, ſich nicht länger zu weigern. Sie meine Liebe, Sie brauchen nicht zu „Wenn Sie bei mir bleiben, werden Sie ſich an die Beſuche meines Freun⸗ Jaben mir halbwegs Hoffnung gemacht, gehen,“ ſagte ſie. Sie kommen würden—“ „Ich war willens, zu gehen,“ unterbrach ihn „Aber ich fürchte, ich des, des Marquis von Montheron, gewöhnen. Sie würden mir einen Gefallen thun, wenn Sie die ſchwierige Stelle welche Sie f Lady Wolga erregt. unterſchätze meine Kräft mich voll ſchrecklicher E Das Schloß iſt für rinnerungen; ich kann es feſtlicher Stimmung beſuchen.“ f „Doch Sie verbrachten dort die glücklich⸗ Stunden Ihres Lebens. Sie kamen als iche Braut dorthin; dort verlebten Sie die kurze Zeit Ihrer Ehe mit dem armen Strat⸗ leſen haben, ins Engliſche über rechte Bedeutung herausfänden.“ Alexa machte ſich an die in dem Augenblick, Er ſah ſie anf ſetzten und die nicht in Aufgabe gerade ſten als der Marquis eintrat. glückl angs nicht, ſondern ſchritt haſtig und ergreifende Lebensbild bei d Inſceneſetzung ſo überaus gut der Wiederholung des Stückes ein zahlreicher Beſuch in Ausſicht Viernheim, 27. Jan. des Geburtstages des oberſten Sr. Maj. Kaiſer Wilhelm II. ver hieſige Militär⸗Krieger⸗Verein „zur Vorſtadt“ einen Ball. Der tanzluſtigen jungen und alten Welt iſt ſomit Gelegenheit geboten auch einmal tiſchem Anl iß dem Vergnügen d zu huldigen und wird die Betheili vorausſichtlich eine große ſein. Viernheim, 27. Jan. des Geburtstages Sr. II. findet heute er erſtmaligen gefallen, ſteht ift zweifelsohne wir Verſtim⸗ Kriegsherrn anſtaltet der gegen Oeſterreich gung darum Maj. Keiſers Wilhelm Nachmittag um 5 Uhr im „zur Roſe“ ein Feſteſſen ſtatt. Viernheim, Sonntag, den 28. ds., Peſt, 24. Jan. Von maßgebender Seite Zeit daher ins Leben ger peſt J f Verein im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ ſeinen erſten Familienabend ab. der Zinsab⸗ gierungszah⸗ ch nach Wien geſandt 5 hält der vor einiger ufene kathol. Männer⸗ —————Uüä— ſen entſchieden betont, ierung Oeſterreich-Ungarns werde ſich N. nittelbar noch unmittelbar in die ſer⸗ zu deſſen Ausführung der hi biſchen Angelegenheiten miſchen, und nur der ſowie die Jünglings⸗Sodalit etwaige Sturz der Dynaſtie Obrenowitſch ein ſehr reichhaltiges; e ſie zum Aufgeben der neutralen .—— ³ Das Programm, eſige Kirchenchor, ät beitragen, iſt ferner werden zwei träge halten, ſodaß haltender und zugleich 1 verſpricht. 5 auswärtige Redner Vor der Abend ein unter lehrreicher zu werder zählt der noch junge Verein bereits ahl von Mitgliedern n ſolchen noch fort⸗ Ein ſtarker Beſuch zu dem auch die An⸗ Ausnahme der eingeladen, iſt demnach zu er⸗ Hal⸗ eine recht ſtattliche Anz ſund iſt die Zunahme a während eine ſtändige. des Familienabends, gehörigen der Mitglieder, mit Schulkinder, Heute Nach⸗ ſchrecklicher Unglücks⸗ Ein Knecht des Gutsbeſitzers Dr. Roſen⸗ feld vom Sul und hatte 2 beladene Wagen hinter⸗ einander gehängt. ünchers Johs. Haas wollte in der m. Winkenbach'ſchenHauſes am den hinteren Die Nachricht wird dem Fuße in das Die Einen ſehen darin machte mehr der Lage Italiens, Andere das Geſchrei des glauben, die Maßregel ſei nur getroffen worden, weil die Regierung ſich noch nicht über das Finanzprogramm geeinigt habe. Sonnino, Sarallo und Morenni ſollen ihre Portefeuilles Crispi zur Verfügung geſtellt ——— X KF— Nähe des Viernheim, 27. Jan. Die Mit⸗ glieder und Freunde des„Ziegenzucht⸗Vereins“ machen wir in Anbetra tigen Tagesorduun mittag im G [Verſammlun aufmerkſam. * Viernheim, 26. Jan. diesmal auf den 25. wieder in den nächſten 5 wird, im Jihre 1951, 2125, 2198 uſw. ſchlüſſen des cht der überaus wich⸗ g auf die morgen Nach- aſthaus„z. Engel“ ſtattfindende g auch an dieſer Stelle nochmals Oſtern fällt März, was ſich erſt ahrhunderten zutragen 2025, 2046, 2103, Nach den Be⸗ Konziliums von Nicaea darf das ſt allerfrüheſtens am 22. März gefeiert werden, was geſchieht, wenn der Vollmond eintritt und dieſer Tag ein am 21. März ford; dort wurde Vergeben Sie mir, Ihnen heilig ſein, . Ihr kleines Kind geboren. Wolga, aber der Platz ſollte mehr als alle Plätze der „Das iſt er,— das iſt er!“ „Ihre Zimmer ſind nie benutzt worden ſeit das Schloß verließen,“ „Die Haushälterin aber es iſt nie et⸗ Wenn Sie dieſe Zimmer werden Sie ſich heimiſch fühlen„denn iſt noch, wie Sie es verlaſſen haben. Bett Ihres Kindes, am Fußboden—“ 1 dem Tage an dem Sie fuhr der Marquis fort lüftet ſie von Zeit zu Zeit, was verändert worden, Alexa gegen betreten, Offenbar war ihm! Alles das Spielzeug am Wolga: 0 n, Fur Weist und Herz. daß Ein rechter Baum, der ſeine guten Früchte trägt ünſcht nicht ſeine Blüten ſich zurücke, Und wenn ein männlich Herz in ſeinem Buſen 0 Seufzt nicht mit Wehmut nach der Kindheit Glücke. Menſch muß leiden auf der Erden, Weinſtock muß beſchnitten werden. Aus Erdenweh wächſt feſter Glaube, Winzers Schnitt giebt Saft der Traube. Und loch. te gen Ut ohne eier xn —— 6 Sonnabend iſt. Solches geſchah in den Jahren 1693, 1716, 1818 und wird 1970, 2076 und 2144 ſich wiederholen. Kleinhauſen, 22. Jan. Heute machte der Gaſtwirt Adam Dieter durch Erhängen ſeinem Leben ein Ende. Wie verlautet, waren es beſonders finanzielle Schwierigkeiten, welche den Mann zu dem unglücklichen Entſchluß führten. Die ſchwergeprüſte Gattin mit ihren unmündigen Kindern wird allgemein bedauert. Worms, 24. Jan. Heute Nacht nach 2 Uhr brach in einem großen Bau der Cor— nelius Heyl'ſchen Lederfabrik Groß- feuer aus. Den vereinten Anſtrengungen der Freiwilligen und Pflichtfeuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Eine große Anzahl halbfertiger Lacklederfelle wurde ein Raub der Flammen. Der Schaden beträgt etwa eine halbe Million. Auerbach, 24. Im. Drei hieſige Fortbildungsſchüler, welche unlängſt auf der Straße ſcandalirten, wurden vom Gericht mit drei Tagen Haft beſtraft. Wald⸗ Michelbach, 24. Jan. Geſtern Nacht 3 Uhr wurden die Bewohner unſeres Ortes durch Feuerlärm erſchreckt. Es brannte bei dem hieſigen Landwirthe Wilhelm Sattler, deſſen Scheuer in Flammen aufging. Mainz, 24. Jan. Nach einem Beſchluß des Komité's des Mainzer Karnevalvereins findet am Roſenmontag eine große maekirte Kappenfahrt mit Zuggruppen ſtatt. Offenburg, 23. Jan. Der 11jährige Knabe des hieſigen Telegraphenbeamten Hechler legte ſich nach einer väterlichen Züchtigung unter einen Bahnzug und ließ ſich den Kopf abfahren. Schönwald(A. Triberg), 23 Jan. Der glückliche Beſitzer des Loſes der Ulmer Dombauloterie, auf das der zweite Gewinn im Betrag von 30000 M. fiel, iſt ein hie ſiger verheirateter, armer, aber ſehr fleißiger und ſparſamer Fabrikarbeiter, Namens München, 23. Jan. Ein Einjährig⸗ Freiwilliger aus Homburg erſchoß ſich heute Vormittag in einer Wohnung an der So phienſtraße. München, 21. Jan. Die Leiche des Kunſthändlers Pütterich, dec ſeit geſtern ver— ſchwunden iſt, wurde im Engliſchen Garten gefunden. Pütterich hat ſich erſchoſſen. Seine Vermögensverhältniſſe ſind ſehr gut. Regensburg, 21. Jan. Man be⸗ fürchtete heuer in Folge der Eisſtauung die Erneuerung eine Ueberſchwemmungsgefahr wie im vorigen Winter. Landshut a. W. 24. Jan. Ein hieſiger Klempner hat ſich, ſeine Frau und ſeine neunjährige Tochter durch Erzeugung von Kohlendunſt im Schlafzimmer ums Leben ge⸗ bracht. Troppau, 23. Im. Baron Seefriedſt nebſt Gemahlim traf hier ein. Der Baron tritt als Lieutenant in das hieſige Kaiſer Franz⸗Inſeph⸗Infanterie-Regiment. d Dortmund, 24. Jan. El draſtiſches 3 Mittel zur Entdeckung einer Diebin wandte fſi eine hieſige Herrſchaft im ſüdlichen Stadt⸗ b tbeile an. Man hatte Verdacht, daß das Dienſtmädchen fortgeſetzt Weinflaſchen ihres v Inhalts beraube. Nun goß man in eine an— gebrochene Flaſche eine kleine Doſis Brechpulber und ſiehe da! Die Folgen ſtellten fich bei dem Mädchen ein, ſo daß mit einem Schlage]? die Diebin entlarvt werden konnte. Alles! Leugnen war nun vergebens. t Berlin, 24. Jan. Die Mocgenblätter 8 von Gewiſſenhaftigkeit, Sanjana⸗Company meinen aufrichtigen Dank aus⸗ zufriedenſtellender. —. Vielſchreiberei. Der öſterreichiſche Reichskriegsminiſter erließ eine Verordnung gegen die Vielſchreiberei in der Armee. Ein Akt der Dankbarkeit und 1647. Gewiſſenhaftigkeit. Wiederum bjetet ſich uns heute ein amt⸗ lich beglaubigtes Beiſpiel von der erſtaunlichen Wirkung der Sanjana⸗Heilmethode bei einem vorgeſchrittenen Stadium chroniſcher Lungen⸗ ſchwindſucht. Auch in dieſem Falle gelang es, dank der Sanjana-Heilmethode, die Pa. tientin wieder herzuſtellen. zu Ober⸗Gebelzig, Poſt Weißenberg(Sachſen), ſchreibt: Herr W. Balldin Ich betrachte es als einen nothwendigen Akt der geehrten Direktion der uſprechen für alles, was dieſelbe meiner Frau ge⸗ han hat. Sie haben mit Gotteshilfe durch ihre Bel andlungsweiſe den Kindern die Mutter und dem Manne die Frau erhalten, denn es ſind bereits 5 Monate nach Beendigung der Kur verfloſſen und iſt er Geſundheitszuſtand meiner Frau ein guter und 5 r. Meine Familie und ich vereinigen ch in dem aufrichtigſten Wunſche, daß das Inſtitut och lange zum Wohle der Menſchheit erhalten blei- en möge. Es zeichnet Hochachtungsvoll W. Balldin. Amtlich beglaubigt durch den Herrn Gemeinde⸗ orſteher Guhſch. N Die Sanjana⸗ Heilmethode, beweiſt ſich von zuverläſſiger Wirkung bei allen heilbaren Lungen-, Man Nerven- und Rückenmarksleiden. bezieht dieſes berühmte Heilverfahren ederzeit gänzlich kostenfrei durch den Sekre⸗ air der Sanjana⸗Company, Herrn Herrmann Dege zu Leipzig 76 melden: In Hamburg wurden 11 Perſonen verhaftet, welche Angehörige der vornehmen Geſellſchaft mit Denunziationen wegen an-“ geblicher Sittlichkeitsverbrechen bedrohten. g Gotha, 28. Jan. Geſtern Mittag er⸗ eignete ſich bei dem Probereiten auf der Reitbahn ein großes Unglück. Die Tribüne mit darauf verſammelten Zuſchauern ſtürzte! Berthold Duffner. ——— plötzlich ein. Es gab mehrere Todte und Ver⸗ letzte(Arm und Beinbrüche). f gehalten. thaler Kreuzung, ſondern auch eine größere Anzahl dirett ans der Schweiz imporlirter Faſel zum Verkauf ausgeſtellt. Es iſt ſomit Privaten und Gemeinden Gelegenheit geboten, bei größerer Auswahl ſchönes Vieh zu kaufen. Markte iſt eine Prämiirung und Perlooſung von Juch vieh verbunden. Der Vertrieb der Looſe Jatoh Anöbel zu Biebesheim übertragen. Wiederverkäufer erhalten 10 Procent Rabatt. Biebesheim, im Januar 1894. i a Nas Komitee. Johannes Brechtel Ludwigshafen a. Rh. Spezialität in gebohrten Rö Viele Tauſende in Betrieb. In Viernheim allein 220 Sſück. Alle Sorten Pumpen(Eigenes Fabrikat) ſtets auf Lager. 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Oeffentliche Aufforderung. Anläßlich der beabſichtigten Vermögensauseinanderſetzung und Jumobilien-Uebergabe des Johannes Winkler 5. in Vie werden hierdurch alle diejenigen, welchen Forderungen und Anſprüche irgend einer Art an Johannes Winkler 5. oder deſſen Ehefrau, oder auch an Johannes Winkler 5. Eheleute von Viern— heim zuſtehen, aufgefordert, ſolche innerhalb 4 Wochen um ſo gewiſſer bei uns anzumelden, widrigenfalls nach Ablauf dieſer Friſt ſolche bei der Vermögenstheilung und Gutsübergabe nicht berück— ſichtigt und mit Einwendungen dagegen ausgeſchloſſen würden. Lorſch, den 25. Januar 1894. Großherzogliches Amtsgericht Lorſch: Walter. 69 Geſangverein 6, Liederkranz. Zur Feier des Ge⸗ 1 burtstages Sr. Ma⸗ jeſtät des deutſchen„“Kaiſers fin det vielſeitigem Verlangen entſprechend N Sonntag, den 28. d. Mts., im Gaſthaus„zum Löwen“ eine Vorſtellung ſtatt: Kreuz und Schwert“ 99 Vaterländiſches Feſiſpiel in 3 Bildern von Schaufert. verſtorbene Abends 8 Uhr, Wiederholung der theatraliſchen rnheim Agtholiſcher ünnerverein Diernheim. 0 Sonntag, den 28. d. Mts., Abends 8 Uhr, im Gaſthaus „zum Freiſchütz“ 62 Familien⸗Abend Pro ger a in m: Lied:„Heute iſt ein Tag der Freude“ . Begrüßung, 5 Lied:„Eintracht und Liebe“(Sodalität), Lebendes Bild:„Hl. Familie“ mit Lied: Ol. Joſeph(Kirchench.), Vortrag des Herrn König aus Mannheim, Lied:„Schon die Abenbglocken klangen“(Sodalität), Lebendes Bild:„Kommet Alle zu mir“ mit Lied: meine Seele(Kirchenchor), 8. Vortrag eines fremden Redners, 9. Lied:„Brüder laßt uns luſtia ſein“ 10. Lebe (Kirchenchor), e Harre (Sodalität), „Die Mutter Gottes, 8 chützerin aller Stände“ mit Lied: Die Nacht entflieht(Kirchenchor), 1. Lied:„Santa Lucia“(Kirchenchor). Sämmtliche Mitglieder und deren Angehörige werden hierzu eingeladen. Eintritt frei, gegen Vorzeigung der Karte. Schulkinder ſind ausgeſchloſſen und Rauchen iſt vor 10 Uhr nicht geſtattet. Der Vorſtand. HBiebesheime r* des Bild: Perſon en: Ein Kriegsherold, Zuchtvieh Verlosung. Genius der Barmherzigkeit, Verwundeter Soldat, Vater deſſelben, Seine Mutter, 1. Sanitäter, 25 Sanitäter, 1 Zwei barmherzige Schweſtern, Briefbote, Soldaten, Krankenſchweſtern, Aerzte, Sanitäter. Ort und Zeit: a. Kriegsſchauplatz aus dei deutſch-franzöſiſchen Kriege 1870/71; b. Dorf im Schwarzwalde. Zum Schluß: Poetiſches Hoch auf Sr. Majeſſäſt des deutſchen Kaiſers mit bengaliſcher Beleuchtung der Kriſerbüſte und darauf folgendem Inſtrumental⸗ und Vocal⸗Konzert. 45 Es wird höflichſt gebeten, das Rauchen bis nach Schluß der Vorſtellung zu unterlaſſen. Zum Beſuche dieſes Feſtſpiels werden alle Vaterlandsfreunde freundlichſt eingeladen. 64 Der Vorstand. Preise der Plätze: l. Platz 60, II. Platz 40 Pfg. Ziehung am 6. März 1394. Es gelangen 10 000 Looſe zur Ausgabe und werden für 7500 Mark Zuchtvieh verlooſt. Die Lotterie iſt alſo eine äuſterſt günſtige. ö 40 Looſe à 1 Mark ſind zu haben in der Expedition des Viernheimer Anzeigers. Billige Gelegenheit! Wegen Veränderung meines Geſchäftes verkaufe meine ſämmt⸗ lichen Spezerei⸗, Kurz und Woll⸗ waaren zu herabgeſetzten Preiſen. Wolle in großer Auswahl empfiehlt zu den billigſten Preiſen. 33 Anna Wunder. Ceylon Perl Kaffee allerf. M. 1.60 A1 k. 2 * Milifär⸗Brieger⸗ S8 Caſtarika-⸗Perl„ 180 Kaffee fein flach„ 1.40 Friſch gebrannten Weißkalk, Gebrannte Ccylon„ 160[ſowie Schwarzkalk u. Cement Gebrannte Ceylon flach„ 1.50 liefert fortwährend zu billigſten Zucker per Pfd. 32 Pf. Preiſen. 65 Wüßfel⸗Zucker„ A. Boch. 5 3 10„ Ziegelei und Kulkbrennerei, te 7 7 7 9 Nudeln„ ee, Ladenburg an. Gemüſenudeln 1 e Täglich M. caroni„ 40 Fſle. tü k. Zwelſchen,„ 0 friſche Eier 2 Bohnen„„ 15„ zu haben bei 78 (Protektor Seine Königl. Hoheit der Großherzog) 8 e Jakob Wiegand. hält zur r FCC 1 an a 1 J er 5 Pfd. 22 Gründlichen Geburtstagsfeier Sr. Majestät des Kaisets e Zeichen⸗Unterricht Sonntag, den 28. Januar, Abends von 7 ½ Uhr, im Gast Mehl 0„5 4 U haus„zur Vorſtadt“ einen 70 Mehl 1„ ertheilt 72 BALL Lichter per Packet 50, 1 Kivchuer, Bautechniker. . 88 5 Häring per Stück 4, r ab, wozu alle patriotiſchen Einwohner ergebenſt eingeladen ſind. Petroleum per Liter 16, f 55 Eintritt für Nichtmitglieder 1 Mark, eine Dame frei, jede Spiritus per ½ Liter 30„ J ch IN 0 weitere Dame 50 Pfg. Branntwein per ½ Liter 30 1 0 zone Wohnung Viernheim, den 26. Januar 1894. 5 Conjac per 10 Liter 20, zu vermiethen. Zu erfragen in N f an Pfeffermünz per ½ Liter 12„der Expedition. 66 Der Vor ſtand. Roth Annis per—dʒ Liter 10—— ́. ͤä——ęV—— Ziegenzuchtverein Viernheim. Sonntag, den 28. Januar, Nachnalttags 3 Uhr, hält der Verein im Gaſthaus„zum Engel“ ein Versammlung ab. Tages⸗Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Veterinärarztes Hauck über Bedeutung der Ziegenzucht, Haltung und Pflege der Zi gen; 2. Beſprechung über die Gründung einer Ziegen Verſicherung; er 3. Beſchickung der vom 11.— 17. Juni l. J. in Berlim ſtalt findenden deutſchen Thierausſtellung mit den eingeführten Schweizer⸗Ziegen. Unſere werthen Vereinsmitglieder, ſowie geehrte Intereſſenten! der Ziegenzucht laden wir zu recht zahlreicher Betheiligung an dieſer! Verſammlung freundlichſt ein. 5 De Vorstand. Alerfeing. Speſſebl ½ L. 38 7 Verſchiedene Wolle 63 Allerfeinſte Wolle per Loth 7 Aufziehtücher p. St. 15, 20 u. 25„ Putzpomade 13 Dunggabeln, Striegel, Bürſten, f Beſen, f Iptzereihandlung und Jalller. 71 Zwei 6 1 Ltr. 9 5 77. 5 per Packet 19, zu per Loth 5 u. 6, Feines Speiſeöl p. vermielen. der Expedition. Zu erfragen in Eine kleine Wohnung in der Waſſergaſſe iſt zu vermiethen. Wo, ſagt die Exped. d. Bl. 74 Kragen, Kravatten, Filzhüte unter Selbſtkoſtenpreis. Rollfaden, große Rolle 12 Pf.; leine 4 Pf. 54 Schaufeln, Hacken, Spaten, 2 Zimmer mit Rium in der Scheuer und Zubehör zu ver⸗ miethen. Wo, ſagt die Expedi⸗ Ketten, Senſen u. dergl. tion d. Bl. 75 zum Selbſtkoſtenpreis. G. V. Hook l., Reife Milchſchweine hat zu verkaufen Johann Beikert, am Wieſenweg. .——— ͤ Ä— —.— el le ofen f Dung Sim Doch diet liz könnt entfes ond Scl Zinn Erim herbo beſte ben N w. 10 fee