yon l PP ⁵ ü 2 8 ef 7 i e e * Pieruh e e r iſt der, welcher in Intereſſenkämpfen ſich an 52 — 2* 6* za. 3 2 8 1 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags Publikationsorgan det Gr. Bürgermeisterei Viernhein„ ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig 855 3— 751 Vfg. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinhetun, Räferthal und mgebung-. berate 10 Mf. pro Iſpaltige ee Garmondzeile. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 13.. Mittuot, den 14. Februar. 1894. Dentſchland. ausſchuß hat die Wahl des Reichstagsabge⸗ dürfte ein anderer wahnwitziger Menſch ; Febr. Der Kaiſer wird ge- ordneten Grafen Bismarck beanſtandet.— Ua⸗ durch die Vaillant erwieſene Ehre dazu auf⸗ 1 20. Februar 5 Rekruten. ruhe Pom erläßt eine Erklärung, daß gereizt werden, ein neues Attentat zu ver⸗ vereidigung nach Wilhelmshafen g planten ſein Reichstagsmandat aus Geſundheitsrück üben. Reiſe, wie wir ſchon meldeten, in Schloß ſichten niedergelgt habe, er würde wahrſchein⸗ Rom, 9. Febr. Geſtern, am! Todestage Friedrichsruh einen kurzen Beſuch abſtatten. lich gegen den ruſſiſchen Handelsvertrag ge— Pius IX., fand im Beiſein des Paſtes in — Die Aeußerung des Kaiſers auf die An- ſtimmt haben. 0 9 5 g. der Peters kirche eine Seelenmeſſe ſtatt. Zahl⸗ ſprache des Herrn v. Levetzow bei Gelegen-„ Berlin, 10. Febr. Die Abberufung dos reiche Mitglieder des diplomatiſchen Corps, heit des parlamentariſchen Diners im Reichs. Kanzlers Leiſt in Kamerun, der ſich durch ſein die Ariſtokratie und viele Fremden wohnten kanzlerpalais lautet nach der„ Freiſ. Zig.“ bekanntes Vorgehen dort geradezu unmöglich der Feier bei. Das Grab Pius IX. wurde wörtlich wie folgt:„Ich bin weit davon ent⸗ gemacht hat, ſoll einem Wee Blatte zu- geſtern und vorgeſtern ſtark beſucht. fernt, auf die Ueberzeugung eines Einzelnen folge b Stelle age beſchloſſen Rom, 12. Febr. Es hat ſich dahier ein einwirken zu wollen; aber Sie müſſen doch und darüber ſchon in nächſter Zeit eine amt⸗ Comitee gebildet, welches die Vorbereitungen klar darüber werden, wie der Kaiſer von liche Aeußerung zu erwarten ſein. Ferner zu der 100lährigen Geburtstagsfeier des Rußland dieſe Dinge auffaßt. Er würde ſoll deſſen Handlungsweiſe e an höchſter Papſtes Leo IX., welcher auf den 18. April es gar nicht verſtehen können, wie e e als auch 3 den uche fällt, zu treffen hat. Die Feier ſoll eine welche bei Hofe ein- und ausgehen, welche ui dhe 1 5 a großartige werden. 8 9 3 in 2277 Sache gegen feine geordneten rückhaltslos mißbilligt worden Rom, 9. Febr. Die Kriegsgerichte in M timmen, welche von ſo weittragender. 8 25. in de, Sizilien und Maſſa⸗Carrara verhängen äußerſt Bedeutung iſt.“ d e uns 9 5 e 1 ſcharfe Strafen. Die geſammte italieniſche Berlin, 10. Febr. Die„Nordd. Allg. deutſch ruſſiſche Handelsvertrag durch Caprivi Preſſe tadelt das Urtheil, das den Advokaten f 8. und dem Botſchafter Schuwalomw unterzeichnet 5 dees Ztg.“(das Organ Caprivi's) bringt einen 0 D 1* 255 dnet Molinari zu 23 Jahren Kerkers verdonnert. Leitartikel über die gegneriſche Stellung der worden. 0 kunde e eee Man findet es übertrieben ſtreng, denn Mo- conſ.„Kreuzitg.“ zum ruſſiſchen Handelsver⸗ in e nder 5 den vo kündigen ſinart ſoll die lange Strafe für eine Rede trage. Am Schluſſe heißt es: Die Erklärungen Ausdruck des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsvertrags N igen f N ie Dauer des erleiden, die er unter freiem Himmel gehalten. uber guten Patriotismus der Conſervativen in deuiſcher Ueberſetzung. Die Dauer des Da aber der Wortlaut ſeiner Rede nicht feſt⸗ hätten keinen Werth, der beſte Patriotismus Vertrags iſt bis 31. Dezember 1903 verein- geſtellt ward und die Ausſagen der Zeugen ſtark von einander abwichen, ſo macht ſich in das allgemeine nationale Wohl hält. 1 8 der öffentlichen Meinung eine lebhafte Be⸗ Berlin, 10 Febr. Es verlautet, die Ausland. wegung zu Gunſten einer ausgiebigen Straf⸗ Quittungs⸗ und Frachtbriefſteuer werde nicht Paris, 9. Febr. Aus Rio de Janeiro milderung durch die Gnade des Königs geltend. in der Stempelſteuercomiſſion berathen, da wird vom 9. ds. Mts. gemeldet, es ſei eine Dreiundzwanzig Jahre Kerker für eine Rede, ſie doch ausſichtslos ſei. Verſchwörung zur Ermordung Peixotos endeckt mag ſie auch noch ſo ſchlimm geweſen ſein, Berlin, 10. Febr. Die„Hamb. Nachr.“ worden. Es hätten bereits zahlreiche Ver- ſind in der That etwas zu viel. Das Kriegs⸗ erklären, daß Bismarck im Jahre 1890 nicht haftungen ſtattgefunden und mehrere Ver- gericht von Palermo hat auch ein Urtheil ge⸗ geſagt habe: Le roi me reverra. haftete ſeien erſchoſſen worden. fällt, welches allgemeine Erbitterung hervor⸗ Berlin, 10. Febr. Der deutſch⸗ruſſiſche Paris, 10. Febr. Die radikale Preſſe ruft. Es handelt ſich um eine Verurtheilung Handelsvertrag iſt dem Bundesrath bereits fährt fort, Vaillant in überſchwenglichen Ar- eines Soldaten des 14. Infanterie Regiments, zugegangen.— In der geſtrigen Sitzung der tikeln als Märtyrer und als Helden zu feiern. welcher unter der Anklage ſtand, an den Un⸗ wirthſchaftlichen Vereinigung hat ſich Graf Manche Blätter werfen dem Präſidenten Carnot ruben von Gibelina als Soldat theilgenommen Herbert Bismarck gegen den deutſch⸗ruſſiſchen vor, er habe die Bildung dieſer Legende um zu haben. Noch mehr als die Richter von Handelsvertrag erklärt. die Perſönlichkeit Vaillants durch Unterzeich⸗ Maſſa haben die von Carrara ihre Parteilich⸗ Berlin, 9. Febr. Der Wahlprüfungs⸗ nung des Todesurtheils verurſacht und bald keit gezeigt. 2—— 2— abſtatte, und war, ſobald es ſeine Zeit erlaubte ſagte ſie.„Es freut mich, Sie geſehen zu haben, ALEXA herbeigeeilt, um ihr ſeinen Reſpekt zu bekunden. Mrs. Matthews, und Sie Puffet. Das Schloß Fer: Lady Wolga empfing ihn ebenſo freundlich würde mir ohne Sie nicht heimiſch ſcheinen, und . n wie ſie die Haushälterin empfang in hatte. Es ichßhoffe, daß Sie hier ableibengwerden, ſo lange Auf dunklen Wegen. war zu ſehen, daß er die größte Achtung und Sie leben.“ Roman von E d. Wagner. tiefſte e vor der Lady hatte und 1 Nach 28 Worten wandte ſie ſich um und er ſie ebenfalls als zukünftige Herrin des ging mit Alexa hinab in den Salon, wo ihre Machdruck verboten.) Sande betrachtete, worüber er die aufrichtigſte Abweſenheit wohl bemerkt, abes zu keinen be⸗ Freude zeigt. ſonderen Bemerkungen Anlaß gegeben hatte. 59. Fortſetzung. Alea beobachtete ihn ſcharf. Sie fand, daß Körz nach ihrem Hinureten wude der Kaffee „Lady Wolga wollte ſprechen, zögerte aber auf ſeinem jovialen Geſicht die Ehrlichkeit und gereicht. und ſagte dann nach einer Pauſe. Rechtſchaffenheit ſeines Charakters ausgeprägt Der Marquis von Mantheron geſellte ſich „Man iſt etwas voreilig mit der Ankün⸗ war, und kam zu dem Schluſſe, daß dieſer Mann zu der Gruppe, welche Lady Wolga augenblick⸗ digung. Ich danke Ihnen Mrs. Matthews, für keines Mordes fähig ſein konnte. lich umgab, und Alexa wurde von Mrs. In⸗ den Ausdruck Ihrer Erinnerung und des Will⸗„Ihre Ladyſchaft werden das Schloß in geſtre in Veſchlag genommen, welche vor Unge⸗ kommens. Ich danke Ihnen auch für die Sorge, vielen Stücken unverändet finden, aber auch viel⸗ duld brannte, ihr Anliegen bei derſelben anzu⸗ welche Sie meinen früheren Zimmern gewidmet fach verſchönert, ſagte Puffet.„Der jetzige bringen, zum großen Verdruß Lord Kingscourt's, haben. Ich fand Alles, wie ich es verlaſſen,“ Marquis iſt unſerem früheren Herrn ſehr ähn- welcher gehofft hatte, die nächſte halbe Stunde und ihre Stimme zitterte,„ſelbſt die Spielſachen lich; er iſt faſt ebenſo freundlich und milde.“ in der Nähe ſeiner Geliebten zu verbringen. meines Kindes. Es ſchien mir, als ich auf jene„Sie ſind dem Marquis ſehr ergeben, wie„Ich habe Ihnen etwas Beſonderes zu Reliquien blickte, als wäre das, was in den es ſcheint, Puffet?“ fragte Lady Wolga nach- ſagen, Miß Strange,“ ſagte Mrs. Ingeſtre, in⸗ achtzehn Jahren geſchehen iſt, nur ein Traum läſſig. 5 dem ſie in der Ecke eines Sofas ſank und durch geweſen, und ich wäre wieder Lady Stratford Des Kellermeiſters rotes Geſicht warde noch eine Handbewegung Alexa einlud, neben ihr Heron, die junge Frau und Mutter,— doch röter. Platz zu nehmen. genug der Errinnerungen. Ich habe geſehen,„Ja, Mylady,“ antwortete er, etwas ſtockend.„Wie ſchön Lady Wolga heute iſt!“ daß Sie eine zärtliche Sorgfalt verwendet haben„Mylord iſt in der That ſehr beliebt, nur ent⸗ Alexa ſtimmte bei, mit einem zärtlichen auf die Gegenſtände, die mir ſo teuer ſind, und behren wir Lord Stratford's offenes, heiteres Blick auf ihre Mutter. a darum danke ich Ihnen nochmals.“ Weſen,— das iſt Alles, Mylady, und bitte„Ich denke, Sie wiſſen, meine Liebe,“ ſagte Eine kleine dicke Perſönlichkeit, mit rotem, um Entſchuldigung, daß ich ſo offen geſprochen Mrs. Ingeſtre,„daß Lady Wolga's Anweſenheit rundem Geſicht, kam aus einer Seitengalerie und habe.“ in Mont Heron heute Abend eine wichtige Be⸗ trippelte auf die kleine Gruppe zu. Es war Aus dem Salon drangen einzelne Töne deutung hat?“ Puffet, der Kellermeiſter. Er hatte ebenfalls des Klaviers herauf und mahnten Lady Wolga, In wie fern, Madame?“ von Pierre Renard gehört, daß Lady Wolga dahin zurückzukehren. Der Marquis von Montheron iſt lange ihr ihren alten Zimmern einen heimlichen Beſuch„Ich muß zu meinen Freunden zurück,“ Verehrer geweſen,“ erklärte Mrs. Ingeſtre,„aber „ K—— 1———————————ů——. 2—ꝛʃ—¼:— ——————— 8 feſt entſchloſſen ſein, den Exkönig Milan aus zu fördern, treu zu pflegen und nach allen lichen Gegenſtand nicht unbedeutende Ver⸗ Ser bien zu entfernen. Es kann ſich hier nur Seiten würdig zu vertreten, wofür er dem letzungen an beiden Armen und Händen bei⸗ pl lan einen verſtärkten diplomatiſchen Druck Scheidenden den herzlichſten Dank des Vereins brachte. Herr Lauth hat dem Angreifer zwei e 10. Febr. Wie die Frkf. Ztg. ausſprach. Er wünſche und hoffe, daß Herr Hiebe über den Arm mit dem Hirſchfänger G erfährt, findel 85 Folge 5 W Neu Tannenwald auch in ſeinem neuen Wirkungs⸗ gegeben, ſodaß der alſo Gezeichnete hoffent⸗ mäniens dermal einen Gedankenaustauſch zwiſchen kreiſe ſich durch ſein liebens würdiges Benehmen lich keichter aufzufinden ſein wird. Eine bal Sofia und Bukareſt ſtatt über die Idee einer bald gute Freunde un) treue Anhänger b Entdeckung des Böſewichts, welchem eine Militär⸗Convention beziehungsweiſe eines Offen⸗[werbe, die ihm den Aufenthalt leicht und exemplariſche Strafe in Ausſicht, wäre ſehr n ſiv⸗ und Defenſiv⸗Bündniſſes] zwiſchen Ru- angenehm machen. Wenn auch örtlich getrennt, zu wünſchen, damit gleichem Geſindel, dem 66 mänien und Bulgarien. 8 ſo wären doch die Herzen und Geſinnungen Leben und Geſundheit nur ihre Pflicht aus⸗ 11 „Buenos Aires, 11. Febr. Die Auf- einander nahe, und wünſche der Verein, daß übender Beamten werthlos ſcheint, die Luſt Fur ſtändiſchen ſind in Nictheroy gelandet. Der Herr Tannenwald auch in der Ferne ſtets zu weiterer Schurkerei verleidet wird. hu 80 3 13 bi iel ie gerne ſeiner gedenke, wie auch der Verein dem Viernheim, 12. Febr. Eine Witte⸗ vic wundete 5 Scheidenden ein treues Andenken bewahre. rung, wie die jetzige, war ſeit Jahren nicht 5 i Zum Schluſſe rief der Redner Herrn Tannen— mehr da. Es iſt frühlings⸗ milde. Dieſes 0 Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Berg⸗ wald und ſeiner Familie ein herzliches L be- verdanken wir, ſchreibt ein öſterreichiſches ſtraße und angrenzenden Gebiete. wohl zu.— Sichtlich gerührt, dankte Herr Blatt, dem beſtändig ſüdlich befindenden Die verehrl. Mitglieder werden hierdurch] Tannenwald in warmen Worten für die ihm Luftdruckmaximum; denn es iſt bald über 4 benachrichtigt, daß es gemäß Beſchluſſes des dargebrachte Ooation. Er verſicherte, daß er Italien, bald im ſüdlichen Frankreich, daher 0 Vorſtandes vom 2. Februar a. 6. geſtattet ſtets gerne und freudig ſeine Kräfte dem Ve⸗herrſchen beſtändig ſüdliche, ſüdöſtliche, ſüd⸗ n iſt,„gegen Vorzeichnng der Mitglied- Karte] reine gewidmet und daß er ſich herzlich freue, weſtliche Winde, das heißt warme Winde. gl 1894 für den halben Wert der im Herbſteſ daß der Verein in der kurzen Zeit ſeines Auf den Bergen iſt wenig oder gar kein Schnee, ſch, 1894 zur Verteilung kommenden Gratis⸗ Beſtehens ſchon ſo ſchöne Erfolge auf⸗ weshalb auch keine Ueberſchwemmungen heuer f 11 Karten folgende Sämereien: 5 Gr. Weiß- zuweiſen habe. Er wünſchte demſelben ferneres zu befüchten ſind. lung kraut Braunſch, ſpät mit einigen Körnern früh; Wachſen und Gedeihen und verſicherte, daß Viernhei m, 14. Febr. Wie Augen⸗ 11 5 Gr. Wirſing Ulmer früh und ſpät; 4 Gr. er ſtets gerne der ſchönen Stunden gedenke. zeugen von hier mittheilten, fanden am Frei⸗— Oberkolrabt, weiß Glas, ftüh, mit einigen die er mit dem Vereine verlebte. Mit einem lag voriger Woche einige Holzhauer auf der 6 Körnern ſpat blau; 3 Gr. Rothkraut, holl. dreifachen„Gut Heil“ ſchloß er ſeine warme ſog. Neckarinſel die Leiche eines Mannes in dunkel, ſpät; 10 Gr. Rothrüben la., ſchwarz; Rede. Nachdem die Muſik noch:„Ich hatt“ den 50ziger Jahren, der ſich durch Erhängen das f 10 Gr. ½ lange Frankf. Caroteen, abgerie⸗ einen Kameraden“ geſpielt, bewegte ſich der] Leben genommen. Der Unglückliche wurde g Id! bener Samen; 10 Gr. Radies, gemiſcht; 10 Verein zurück nach ſeinem Lokal„zum Heſ⸗ als der ledige Tünchec Johann Brixner von Gr. Salat, gelb Trotzkopf mit etwas Forellen; ſiſchen Hauſe“ und verbrachten hier die Mit⸗ Schwetzingen rekognosciert. 50 Gr. Spinat de Gaudry; 125 Gr. Mai“ glieder und Freunde des Vereins einige Viernheim, 14. Febr. Der bekannte Lunz erbſen bei den Handelsgärtnern Herren: Kalb] Stunden in gemüthlicher Unterhaltung, welche Wetter⸗Prophet Rud. Falb hält heute Abend ö b und Lehr Zwingenberg, a. d. B.; Liefhold u. durch gelungene Vorträge und Aufführungen im Kaufmänniſchen Verein in Weinheim 700 Jordan, Hartmann, Bambach, Kindler Bens- der Turner ſeibſt, ſowie durch die ſchön ge⸗ſeinen Vortrag über„Welt⸗Entſtehung und 55 heim a. d. B. und Himmelsbach Heppenheim wählten und vortrefflich ausgeführten Muſik. Welt⸗ Untergang“. a. d. B. füc die diesjährige Frühjahrsausſaat( piecen der Kapelle Faltermann ausgefüllt Gaus Bickel heim, 10. Febr. Dieſer auf Vereinskoſten zu beziehen. Alle diejenigen wurden. Dieſer ſo ſchön verlaufene Abend Tage ſollte eine hieſige Hebamme getraut Mitglieder, welche dieſe Samenlieferungen gibt ein wieder ein beredtes Zeugniß von den werden. Als Alle in der Kirche waren, ſeitens des Vereines benutzen, erhalten im Beſtrebungen des Vereins, wie kameradſchaft. wurde die Braut plötzlich zu einer Entbin⸗ Herbſte an Stelle einer Gratis-Karte für 2 liches Zuſamm enhalten, Ordnung und Dis- dung gerufen. Im vollen Eifer lief ſie mit Obſtbäume nur eine ſolche für 1 Obſtbaum. ciplin erhalten und gepflegt, Körper und Geiſt dem Brautſchleier aus der Kirche zu der E geſtählt werden. Möge dem Verein ein fer⸗ Wöchnerin, während der Bräutigam allein 6 1 Petersburg, 10. Febr. Rußland ſoll] Verein in uneigennütziger Weiſe nach Kräften erwartet hatte, mit einem Meſſer oder ähn⸗ 15 Aus Nah und Fern. neres Wachſen und Gedeihen beſchieden ſein. nach Hauſe gehen mußte. Zu bemerken iſt, Viernheim, 14. Febr. Der Turn⸗ Viernheim, 14. Febr. Als geſtern daß noch eine zweite Hebamme im Orte iſt. verein Viernheim brachte am Montag Abend Abend gegen ½11 Uhr Herr Forſtwart Lauth Mäainz, 9. Febr. Der Biſchof und das ſeinem ſeitherigen Schriftwart Herrn Lehrer ſſich im Walde in der Nähe der Lorſcher geſammte Domkapitel proteſtirten in einer not Tannenwald aus Anlaß deſſen Scheidens Chauſſee befand, um, wie wir hören, einigen Eingabe an das Miniſterium gegen den An⸗ von hier eine Ovation dar. Um 8 Uhr be. Holzdieben, welche ihr unſauberes Handwerk trag der evangeliſchen Lundesſynode in Sachen Autuf wegte ſich der Verein mit Muſik und Lampions in letzter Zeit mit großer Frechheit treiben, der Wiederzulaſſung des Jeſuitenordens in 1 ef von ſeinem Lokal nach der Wohnung des abzufangen, kamen plötzlich drei Männer. Deutſchland. Herrn Tannenwald. Nachdem die Muſik ge⸗( her, jeder mit einer Laſt Streu beladen, 5 Luxemburg, 9. Febr. Im Städtchen ſpielt, nahm der Vorſitzende des Vereins Herr geſtohlen war. Zwei der Kerle ergriffen beim Edingen bei Trier wurde ein entſetzlicher Gemeinderath Pfützer das Wort. In beredten Erblicken des Beamten die Flucht, während Raubmord verübt. Der Stadtpfarrer Bahles, Ausdrücken ſchilderte derſelbe, wie es ſtets der Dritte ſich gegen den letzteren ſtellte und ſeine Mutter, ſowie die Haushälterin wurden das Beſtreben des Scheidenden geweſen, den] demſelben, welcher einen Angriff wohl nicht getödtet und die Leichname ſodann in die. 45 ſie iſt verwöhnt worden durch die vielen Schmei⸗ begann die Erſtere dann wieder,„Lady Wolga voller Verbannung lebte, ſtand ſein geſchiedene 8 5 cheleien, mit denen ſie überſchüttet wurde, und Clyffe kam heute Abend hierher als Verlobte Weib im Begriff, den Mann zu heiraten, welcher i hat ihm nie, bis vor Kurzem, ein Zeichen be⸗ des Marquis von Montheron.“ die Stelle einnahm, die rechtmäßig ihrem Vater ſonderer Gunſt gegeben. Sie iſt die ſtolze Toch⸗„So ſind ſie wirklich verlobt?“ fragte Alexa zukam. Alexa's Seele empörte ſich gegen eine ter eines der ſtolzeſten Herzöge Englands. Der haſtig, in auflodernder Eiferſucht. ſolche Heirat. Sie fühlte, daß ſie ihrer Mutter n 1 Herzog von Clyffebourne wurde wegen ſeiner„Iſt ihre Anweſenheit hier nicht der beſte nie vergeben kö ſinte, wenn dieſe wieder heiraten Strenge, Unerbitterlichkeit und Tyrannei der Beweis dafür? Glauben Sie, meine Liebe, daß würde. Sie mußte gewaltſam nach Faſſung l Herzog mit der eiſernen Hand genannt. Lady Lady Wolga's Motive, ſo ſehr ſie auch ihren ringen. Es gehörte in Wahrheit ein ſo ent⸗ Ge Wolga könnte einen Herzog heiraten, wenn ſie Gatten und ihr Kind liebte, einzig und allein ſchloſſener und feſter Ch ſꝛrakter, wie ihn Alexa wollte, und im vorigen Jahre hielt ſogar ein die waren, ihre alten Zimmer zu ſehen, die ihr beſaß, dazu, um ihre furchtbare Gemütsbewegung deutſcher Prinz um ihre Hand an. Sie hat nie durch das Andenken ihrer Lieben heilig ſind, zu verbergen. Aber ihr Herz drohte zu brechen, von ſeinem Anerbieten geſprochen,— ſie iſt e darin nach einigen Zeichen von ihren Be⸗ wenn ſie an ihre ſchöne, ſtolze Mutter— und zu vollendete Lady, als daß ſie mit ihren Er⸗ wohnern zu ſuchen? Nein, ſie hatte andere, weit an ihren gramgebeugten Vater dachte. oberungru prahlte,— aber ſeine Abſicht war mächtigere Gründe. Sie iſt nicht kalt gegen die„Gedenken Sie bei Lady Wolga zu bleiben bekannt, und er machte durchaus kein Hehl Ergebenheit des Marquis. Sie iſt allein in nach ihrer Verheiratung, Miß Strange 2“ fuhr daraus, daß er abgewieſen worden war. Ich der Welt, und ſo ſtolz ſie auch iſt, gat ſie doch Mrs. Ingeſtre nach einer Pauſe fort. habe, bis vor Kurzem, nie geglaukt, daß ſie den das Bedürfnis nach menſchlicher Sympathie.„Nein, nein,“ antwortete Alexa.„Das iſt Marquis heiraten würde, obwohl er ſelbſt nie Was könnte alſo ihr zweiter weit mächtigerer unmöglich.“ daran zweifelte, ſie zu gewinnen; aber als ſie Grund ſein, als indirekt der Welt zu erklären,„Ich dachte es. Lady Wolga hat dann auf ſeine Veranlaſſung nach Clyffebourne kam, daß ſie die Bewerbung des Marquis annimmt?“ einen Geſellſchafter an ihrem Gatten, und wird nachdem ſie es ſo viele Jahre gemieden, war es Alexa blieb ſtumm, obwohl Mrs. Ingeſtre Ihrer Dienſte nicht bedürfen. Die Heirae ſteht f 8 klar, daß ſie ihn ermutigte.“ eine beſtätigende Antwort zu erwarten ſchien. nahe bevor. Ich kenne den Marquis zu gut, 18 „Es ſcheint ſo,“ bemerkte Alexa. Es wurde„Daß ſie den Marquis liebt, iſt gewiß,“ um zu wiſſen, daß er nun ein ſchleuniges Ende und ihr ſo beklommen uus Herz, daß ſie ſich unwohl ſagte die Letztere.„Ihr Ehrgeiz würde befrie⸗ in die Sache bringen wird. Wenn Lady Wolga beiu et ühlte. digt werden, wenn ſie in den Beſitz der Titel Sie entlaſſen ſollte, wohin werden Sie dann tand, ſo „Während ihres Aufenthaltes hier hat ihr käme, die ihrem Bereich einſt ſo nahe waren. gehen d“ 0 der Marquis beſtändig den Hof gemacht„ fuhr Sie verließ Mont Heron einſt in Schmach, und Alexa beſchlich ein unbehagliches Gefühl. Mrs. Ingeſtre fort,„und ſie hat ſeine Hul- würde nun im Triumph zurückkehren. Die„Ich weiß es nicht,“ ſagte ſie;„ich habe digungen mit beſonderer Gunſt entgegengenommen. Herons ſind ein altes Geſchlecht, Jahrhunderte noch nicht an eine ſolche Möglichkeit gedacht.“ Ihr heutiger Beſuch jedoch ſetzt Allem die Krone älter als die Clyffes, und deshalb mag ſelbſt Fortſetzung folgt. auf. Keine gewöhnliche Gründe können ſie ge⸗ die Tochter eines Herzogs ſich geehrt fühlen—— zwungen haben, als Gaſt das Haus zu betreten, durch dieſe Verbindung. Es ſteht unumſtößlich Für Geiſt und Herz. in welchem ſie einſt als Herrin ſchaltete und feſt, Miß Strange: Lady Wolga's Erſcheinen Und wenn's der Thoren Mund auch ſpricht, waltete, und welches ſie in Schmach und Er⸗ hier heute Abend iſt das als zukünftige Herrin Zollfrei ſind die Gedanken nicht: niedrigung verließ.“ des Schloſſes.“ Für ſie wird einſt vom Richter droben Mrs. Ingeſtre ſchwieg, Alexa aber ant⸗ Die Idee war Alexa nicht neu, aber den⸗ Ein unumgänglicher Zoll erhoben. wortete nicht. noch war es ihr peinlich, ſie immer wieder an⸗ „Sie verſtehen mich nicht, wie ich ſehe,“ hören zu müſſen. Während ihr Vater in ſchmach⸗ g —. 8 dei nher bal. elne ehe ben aus; Lust ile. iich kſes hes 0 U her 0 Moſel geworfen. Man conſtatirte, daß ein größerer Geldbetrag von den Uebelthätern ge— raubt wurde. Zwei Arbeiter aus Trier wurden als der That verdächtig verhaftet; man fand bei Ihnen eine größere Summe Geldes vor. Mannheim, 13. Febr. Zum Konkurs Nadenheim. Der Hut ſowie der Schirm und der Schlüſſelbund des vermißten Ludwig Naden⸗ heim wurden bei Rohrhof am Rhein aufgefunden. Es ſcheint ſomit zweifellos, daß Nadenheim ſich in den Rhein geſtürzt hat. Die Bücher der Firma Gebrüder Nadenheim befinden ſich in Händen der Großh. Staatsanwaltſchaft. Heute wird die Reviſion der Depots vorgenommen. Fulda, 9. Febr. Ein empörender Frevel iſt vorgeſtern hier verübt worden. Abends nach 9 Uhr wurde, der„Fuld. Ztg.“ zufolge, ein Prieſter, der mit dem ſhochwürdigſten Gute zu einem Kranken ging, in der Borgiasſtraße an einer von der Straßenlaterne hell beleuchteten Stelle von zwei maskirten jungen Leuten von etwa 15 und 18 Jahren, ihrer Sprache nach Fuldaern, angegriffen. Der ältere Bube erfrechte ſich, mit einem Säbel nach dem Allerheiligſten zu ſchlagen. Dieſer gottesſchänderiſchen Hand⸗ lung folgte eine andere. Aus den oberen Fenſtern eines der Eckhäuſer in der Schulſtraße wurde dem Prieſter mehrere Mahl ein gottesläſteriſches Wort zugerufen. Leider war in beiden Fällen Niemand zur Hand, um die Namen der Frevler feſtzuſtellen. München, 11. Febr. Um Mitternacht ſind die umfangreichen Stallungen des Schloſſes Nymphenburg niedergebrannt. Delmenhorſt, 10. Febr. Bei einer Tanzluſtbarkeit wurde hier ein junger Bauer von einem Muſiker mit einem eiſernen Noten⸗ ſtänder todt geſchlagen. Der Thäter ſitztzhinter Schloß und Riegel. Köln, 10. Febr. Der Feſſelballon der hieſigen Luftſchiffer⸗Abtheilung, welcher in Folge Zerreißens des Taues weggeflogen war, iſt, wie die„Köln. Volksztg.“ meldet, nach längerer Schleiffahrt bei Höxter gelandet. Die beiden nſaſſen, zwei hieſige Offiziere, haben keinen Ichaden genommen. Sundhauſen bei Gotha erfreut ſich noch eines echten Nachtwächteroriginal. Sobald die zehnte Stunde kommt, ſingt derſelbe folgendes Lied: Thut!'s zehn geſchlagen! Das Wirthshaus iſt voll, die Kirch iſt leer, In Sundhauſen geht Alles die Kreuz und die Quer. Der Mann bei der Kart'; die Frau ſitzt und wart“! Kein Salz, kein Brod; daheim bitt're Not! Tut! Das iſt doch wenigſtens deutlich! — Aus Tromsö wird gemeldet, daß dort während eines Sturmes 21 Fiſcherboote unter⸗ gingen, wobei 8 Menſchen ertranken. Das amerikaniſche Kriegsſchiff„Kearfarge“ iſt im Antillen⸗Meer geſcheitert. Offiziere und Mann⸗ ſchaften ſind gerettet. Prag, 11. Febr. Unter den Gefangenen des Landesgefängniſſes iſt eine Meuterei aus— gebrochen, welche einen ſo bedauerlichen Cha- rakter annahm, daß Militär requirirt werden mußte. — Die amerikaniſchen Dämchen in Neb— raska ſcheinen nicht, wie ſo manche ihrer öſt⸗ lichen Schweſter, auf den Kopf gefallen zu ſein. Als man kürzlich ein kaum den Backfiſch⸗ jahren entwichenes Mädchen in Bellwood fragte, warum ſie ſich nicht verheiraten wolle, gab ſie folgende geſalzene Antwort:„Erſtens beſitze ich Geld genug, um leben zu können; zweitens habe ich einen Papagei, der fluchen kann; drit⸗ tens weilt in meinem Hauſe ein Affe, der tabak⸗ kauen und die Jauche mehrere Fuß weit über den Stubenboden ſpritzen kann; viertens bin ich glücklich, einen Ofen zu beſitzen, welcher rauchen kann, daß einem die Thränen dabei in den Augen ſtehen. Sie ſehen alſo, daß ich einen Gatten nicht ſehr notwendig brauche.“ — Eine taubſtumme Kuh. Ein Landwirth erzählt die franzöſiſche Zeitſchrift„Revue scienti— fl zue, beſaß ſeit 12 Jahren eine Kuh, die er einſt als ein Kalb von einigen Wochen gekauft hatte. Das Thier achtete auf keinen Zuruf und zeigte die größte Gleichgültigkeit bei jedem Ge⸗ räuſch, das man in ſeiner Nahe verurſachte, Wenn es ſich im Stalle befand und die Stunde der Fütterung heranrückte, wo die Stiere brüllend ihr Futter verlangen, öffnete es das Maul, ganz wie ein brüllender Ochſe und ſtreckte Hals und Kopf vorwärts, brachte aber keinen anderen Laut, als ein leiſes, kurzes Gurgeln hervor. Der Geſichtsſinn der Kuh ſchien hingegen ſehr entwickelt. Es wäre intereſſant geweſen, zu erfahren, ob ſich der Stimm⸗ und Gehörmangel des Thieres auf die Nachkommenſchaft übertrage. Leider wurde aber 8 Kälber, die die Taubſtumme zur Welt brachte, ſchon in früher Jugend zur Schlachtbank geſührt. Humoriſtiſches. — Höflich. Im Coupe ſitzen nur zwei Herren.„Können Sie mir ſagen, mein Herr, ob es hier ein Alarmſignal giebt?“ beginnt der Eine zu ſeinem vis-a-vis.—„Ich glaube nicht,“ meinte der Andere gutmüthig, nachdem er ſich überall umgeſehen hat,„ich ehe nichts davon“.—„Dann, mein Herr,“ verſetzte wieder der Erſtere mit der ausgeſuchteſten Höflichkeit, darf ich Sie wohl bitten, mir Ihre Börſe aus⸗ zuhändigen.“ — Zboeifelhaftes Kompliment. Dilettant der einem Schauſpieler etwas vordeklamirt hat): „Na, habe ich Talent in mir?“— Schauſpieler: „Gewiß, denn rausgekommen iſt keins.“ — Durch die Blume. Dienſtmann:„Lieber Herr Baron, ſeien Sie ſo gut un geben Sie mir ne ſchriftliche Beſtädigung, daß Sie mir dies⸗ mrl keen Trinkjeld gegeben haben. Denn ſonſt glaubt meine Frau, ick hätt's verſoffen!“ UuUnſere verehrten Leſer verweiſen wir beſonders auf den der heutigen Nummer beiliegenden Proſpekt über das Heilrerfahren des Herrn Franz Otto aus Berlin, Winter— feldt⸗Straße 25 Ca. 6000 Stück Seidenſtoffe— ab eigener Fabrik— ſchwarze, weiße und farbige - v. 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 ver⸗ ſchiedene Farben, Deſſins etc.).. Porto und ſteuerfrei ius Haus!! Katalog und Muſter umgehend. 854 8. Henneberg's Seiden-F abrik(k. k. Hofl.), 1 Zürich. 25 8 5 3 8* Vi 5.* 4 f Bauernverein Viernheim. Der Vorſtand beabſichtigt, für den Frübjahrsbedarf Guano, Knochenmehlſuperphosphat, Chiliſalpeter und Klee⸗ ſamen l. Qualität(ewigen und deutſchen) anzukaufen. Ankauf dieſer Artikel das Ankaufsq aantum mit Preis beſtimmend iſt, erſucht der Vorſtand die Mitglieder, ihren Bedarf ſofort und bis längſtens Sonntag, den 25. d. Mts., benannten Herrn anzugeben. Ferner wird ſpätere Anmeldungen abſolut nicht mehr berückſichtigt werden, da nur das angegebene Quantum an die Herrn Beſteller abgegeben wird. Anmeldungen nehmen entgegen die Herren: Math. Haas 3., Gg. Fried. Kühlwein 4., Peter Mandel 2., Joſeph Martin“ g. und der Unterzeichnete. Viernheim, den 12. Februar 1894. Turngenossenschaft „Germania. J. Keller, Präſident. 1 findet im Saale Da bei ſtatt. bei einem der nach daran erinnert, daß gefordert. Kalhol. Männerverein Piernheim. Sonntag, 3 18. Februar, Nachmittags halb 4 Uhr, alten Pfalz“ die monatliche Generalversammlung 184 Vorträge: 1) von Herrn Pfarrcurat Forſchner aus Mainz, Diözeſanpräſes der Männervereine; 2) von Herrn Rechtsanwalt Roth aus Worms. Die Mitglieder werden zu recht zahlreichem Erſcheinen auf⸗ Der Vorſtand. Ein Mädchen Eine Wohnung ene, Gut Heil! Don nerſtag, den 15. ds. Mts., beginnt wieder die, wie ſeither beſtimmte, regelmäßige Turnstunde. Anfang halb 9 Uhr, wozu ſämmit⸗ liche aktive Mitglieder und Z63 linge ſich pünktlich im Lokale (Gaſthaus z. Freiſchütz) einzufinden haben. 137 Diejenigen Leute, welche Luſt und Liebe haben, dem Vereine beizutreten, können ſich beim Vor⸗ ſtand, ſowie Turnwart und Mit— gliedern anmelden. Das Eintrittsgeld für aktive und paſſibe Mitglieder beträgt 1 Mark, für Zöglinge 50 Pfg.; der monatliche Beitrag wurde von 30 auf 20 Pfg., für Zöglinge von 15 auf 10 Pfa., herabgeſetzt. Der Vorſtand. Verſuch den tauſ nofachbe. lobt. Holländ. Ta⸗ bak. 10 Pfd. loſe im Bentel heute noch fco. 8 Mk. nur bei B. Becker n Seeſen a. H. 2 auf Oſtern geſucht. Von wem, du vermiethen bei 135 133 ſagt die Expedition. 142 Gg. Winkenbach IV., Marktplatz. Alle Sorten Auf weißen Sonntag 1 K d 72„ empfehl 138 1 Eine Wohnung bst 8 4 beſtehend aus 2 Zimmern nebf tuns Unger* Kopfkränze und Zubehör in der Weinheimerſtraße 11: C Kerzenkrön ungen. G u daneten, Wo? ſagt die Chili⸗Salpe ler, Marg. Wundefle. Exp ditſon d. 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Is. zu erfolgen hat, anſonſt nach Ablauf dieſer Friſt auf Grund Art. 80 des Feldſtrafgeſetzhuches gegen Säumige Anzeige erhoben und die Entfernung der Raupenneſter auf deren Koſten vorgenommen wird. Viernheim, den 10 Februar 1894. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: 127 Blaeß. Holz⸗Verſteigerung. Montag, den 19. Februar l. Is., von frühe 9 uhr gan, ſollen aus den Domanialwald⸗Diſtrikten Oberwildbahn, Schar⸗ s in beſter keimfähiger Waare empfiehlt 79 die Kunſt und Handelsgärtnerei von E. Krautmann e Johannes Brechtel Ludwigshafen a. Rh. Spezialität in gebohrten Röhrenbrunne n. Viele Tauſende in Bettieb. In Viernheim allein 220 Stück. Alle Sorten Pumpen(Eigenes Fabrikat) ſtets auf Lager. 1 5 1 des Herrn Fr. Scheuber übernommen habe und für eigene ſeither gelieferten, jetzt noch verbeſſerten Brunnen zum Preiſe von Rechnung weiter führe. 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