1 gen 5 f. 8 l, ld. de⸗ 4 hr, dienst 140 e laufen In. — hen u wem, 142 10 in nebſt metſtraße ſagt die 136 * 0 euflech hel rer · lästige Narantie Heilung enlod bang. Ahn: Ver ſein l, ſelbſt Aſchma u. sh füt all⸗ ie den ngen l. 1 Lu ten eine Halktaft t 12. echt lu eli N. e aguele 10 bm 1 N. auen dern weißt 445 11 echt te ung um beſrnt chaler, willig * 2 „ Piernheiner schen Mütwocs u. Saua: Publikafiongorgan der Gr. Zürgermeiſterti Viernheim. Anzeigeblatt non Pieruheim, Weinheim, Käferthal und Amgebung. und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Meiget ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile —— 2 Nr. 15. Mittusg, den Al. Februar. 1894. Fentſchland. Coburg, 17. Febr. Die Vermählung der Prinzeſſin Victoria mit dem Großherzog von Heſſen findet am 22. April in Gegenwart des Kaiſers ſtatt. Die Königin von England trifft bereits am 16. April ein. Berlin, 17. Febr. Ein Leitartikel der „Hamburger Nachrichten“ über den deutſch⸗ Abweſenheit) zum Tode verurtheilt und flüchtete nach Spanien. Dort betrieb er Silberminen und wurde beim Aufſtand in Murcia getödtet. Die Mutter beſitzt ein kleines Landgut bei Lineuil. Ein Bruder von ihm büßt zur Zeit in Clairoaux eine dreijährige Gefängnißſtrafe wegen Aufreizung zum Morde. Die Schweſter des Attentäters ruſſiſchen Handelsvertrag ſchließt mit folgen. iſt an den Marouis Meynier-Chamborand ſſiſhan gaſchließ folg verheiratet. He nty weigert ſich, ſeine Woh- den Worten:„Wir unſererſeits ſehen e. genauen Prüfung des ruſſiſchen Vertrages migr den. 8 2 im Reichstage entgegen. Fällt ſie ſo aus, London, 17. Febr. Getödtet durch eigene daß der Nutzen, welchen die Induſtrie von Bombe wurde am Donnerstag im Parke von ſeiner Annahme hat, erheblich größer iſt, als Greenwich, wie geſtern ſchon kurz gemeldet, der Schaden, welcher die Landwirthſchaft da ein Anarchiſt. Die Grube, die er andern ge⸗ bei träfe, ſo würde es Sache der letzteren gegraben, ward ihm ſelbſt zum Grabe. Eine ſein, Erwägungen darüber anzuſtellen, ob 2 Zeche Hand gab damit ein warnendes nicht im Intereſſe der Aufrechterhaltung der Zeichen. i 5 Solidarität der produktiven Slände nützlich. Newyork. Die Revolution macht Fortſchritte ſel, zu erklären: Wir, die Landwirthe, et- im Staate Parana und bedroht San Paulo. achten uns zwar durch den Vertrag mit Die Aufſtändiſchen marſchiren auf Rio de Rußland geſchädigt, aber gegenüber dem Nutzen, Janeiro, eine Schlacht ſcheint unmittelbar be um 11 Uhr. rohr der Steuerbordmaſchinen iſt geplatzt. Das Unglück ereignete ſich hinter dem Stoller— grund, etwa drei Meilen von Bülk; als die Nachricht der Exploſion hier gemeldet wurde, erhielt das Wachtſchiff„Pelikan“ Befehl, zur Hilfeleiſtung zur„Brandenburg“ abzugehen. An Bord des„Pelikan“ heſand ſich Prinz Heinrich. Die Todten, deren Zahl 39 be⸗ trägt, ſind bereits hierher geſchafft. Die in der Todtenliſte aufgeführten Handwerker ſind Arbeiter der kaiſerlichen Werft. Es ſcheint ſicher, daß die Zahl der Verwundeten, wovon inzwiſchen zwei geſtorben ſind, nicht mehr als 9 beträgt. Ueber den Unfall auf dem Panzerſchiffe „Brandenburg“ erfahren wir weiter: Kiel, 16. Febr. Das Unglück geſchah Als die Exploſion erfolgte, wurden ſofort alle Mannſchaften auf Deck beordert und die Pumpen klar gemacht. Zur Zeit des Unglücks befanden ſich 41 Perſonen im Maſchinenraum, dorunter viele Arbeiter. den der Vertrag für die Induſtrie hat, laſſen wir unſere Bedenken zurücktreten; wir glauben, daß dies gegebenen Falls ein Ausweg aus dem vorzuſtehen. In Rio de Janeiro hat der Kriegsminiſter ſeine Entlaſſung begehrt. Auch im Staate Aloyſas iſt die Revolution ausge⸗ Von dieſen hat ſich nur ein einziger gerettet, der an der Treppe ſtand, um nach oben zu ſteigen. Die„Brandenburg“ iſt noch nicht Dilemma ſein und daß dadurch einer weiteren brochen. Es wurden bereits zahlreiche Leute(ſpät Abends) hier eingetroffen und liegt an⸗ Entfremdung zwiſchen Induſtrie und Land— wirthſchaft vorgebeugt werden könnte.“ Berlin, 16. Febr. Der Anarchiſt Dr. Gumplowicz, Sohn des bekannten Staats- rechtslehrers Profeſſor Gumplowicz in Graz, wurde heute wegen einer in der Arbeitsloſen⸗ verſammlung vom 22. Januar begangenen Ver⸗ ächtlichmachung der ſtaatlichen Einrichtungen und wegen Widerſtands gegen die Staatsge⸗ walt zu 1½ Jahren Gefängnis vecurtheilt. Ausland. Paris, 16. Febr. Der Urheber des Attentats im Terminus⸗Cafee heißt Emil Hemp. Er ſtammt aus guter bürgerlicher Familie. Zum Ingenieur(Baumeiſter) be⸗ ſtimmt, beſuchte er die Ecole Centrale, fiel aber im Maturitätsexamen für das Polytech⸗ nikum durch. Sein Vater, Fortuni Henry, war ein vermögender Mann und an der Pariſer Kommune als Vertreter des 10. Arrediſſe⸗ ments(Bezirk) betheiligt. Er wurde(in getödtet und verwundet. 1 Eine furchtbare Exploſion fand in Kiel auf dem neuen Panzerſchiſſ „Brandenburg“ ſtatt. Zahlreiche Todte und Verwundete.— Die Exploſion fand Freitag⸗ Vormittag bei einer foreirenden Probefahrt der„Brandenburg“ ſtatt. Bisher ſind er— mittelt außer vielen Verletzten 46 Todte. geſandt.— Wie die„Hamb. Börſenhalle“ meldet, fand die Exploſion mittags zwiſchen 12 und 1 Uhr auf einer foreirten Probe fahrt ſtatt, drei Meilen in See. Einundvier⸗ zig Perſonen ſeien getödtet und etwa ebenſo⸗ viel verwundet. Um 4 Uhr begab ſich Prinz Heinrich an Bord der„Brandenburg.“ So fort nach dem Unglück wurden alle Aerzte der Garniſon auf einem Torpedoboot an Bord gebracht. Das Schiff wurde durch den Transportdampfer„Pelikan“ von der Außen- foͤhede hereingeſchleppt. Das Hauptdampf Vier Werftdampfer ſind zur Hilfeleiſtung ab⸗ bevölkerung geblich noch in der Strander Bucht. Kiel, 17. Febr. Die Nachmittags ſtatt⸗ gehabte gerichtliche Obduktion der Leichen in der Leichenhalle bietet einen ſchauerlichen Anblick dar. 6 von den 9 Schwerverwundeten ſind be⸗ reits geſtorben. 500 Frauen und Kinder auf einer Eisſcholle im Meere. Helſingfors, 16. Febr. Im finniſchen Meerbuſen löſte ſich geſtern eine ungeheure Eisſcholle los und wurde vom Winde in die See hinausgetrieben. Es befanden ſich darauf etwa 500 Frauen und Kinder, die dem Eis⸗ ſport huldigten. Es ſind meiſtens Ingerman⸗ länder. Die Finnländer, welche die Gefahr bemerkten, retteten ſich rechtzeitig. Die Küſten⸗ iſt bedacht, den Unglücklichen Brod, Kleidung und Holz zuzuführen, was inſofern mit großen Schwierigkeiten verknüpft iſt, als das offene Meer zwiſchen der Küſte und dem Eisfelde Nachts zugefroren iſt. Trotzdem hofft man die Unglücklichen zu retten. ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von E d. Wagner. (Nachdruck verboten.) 61. Fortſetzung. Alexa, welche die Gäſte zwar gezwungen waren, nach dem Beiſpiele der Lady Wolga als gleichberechtigt mit ihnen anzuſehen, fühlte ſich doch nicht behaglich mit ihnen und begab ſich, nachdem Lady Wolga ſich zurückgezogen, in die Bibliothek, wo ſie ein Buch nahm und las. Lady Wolga war in Gedanken verſunken, welche, nach ihren Mienen zu urteilen, ſie mit tiefem Ernſt und Schmerz erfüllen mußten. Plötzlich vernahm ſie nahende Tritte auf dem weichen Raſenteppich, und aufblickend, ſah ſie den Marquis von Montheron vor ſich. Es war etwas Ungewöhnliches, Auffallendes in dem Weſen des Marquis, was Lady Wolga's Aufmerkſamkeit ſofort erregte. Sein Geſicht war gerötet und der Ausdruck ſeiner Augen ſprach von der Unruhe ſeines Innern. Es war etwas in ſeinem Weſen, was Lady Wolga verriet, daß der Augenblick nahte, welcher eine Wendung ihrer gegenſeitigen Beziehungen bringen ſollte. Sie empfing ihn freundlich wie immer und mit äußerlicher Ruhe, obwohl ihr Her; raſcher und heftiger zu ſchlagen begann. ladung nahm der Marquis neben ihr auf der Bank Platz. „Ich bin erfreut, daß Sie ſo wohl ausſehen, Wolga,“ ſagte Lord Montheron.„Ich fürchtete Sie unwohl zu finden nach der ſchweren Aufgabe, die Sie geſtern beſtanden. Sie haben den Schmerz, den die Erinnerungen Ihnen verur- ſacht haben muß, ſtandhaft ertragen. Keiner der Gäſte ahnte, was Sie gelitten haben müſſen.“ Lady Wolga blickte gedankenvoll und ſchweigend über das Meer. „Es iſt mir eine Erleichterung, Sie heute ſo ruhig und heiter zu finden, Wolga,“ ſuhr der Marquis foct.„Ich ſehe Ihre Ruhe als ein Zeichen an, daß die alten Wunden zum größten Teil vernarbt ſind.“ Lady Wolga antwortete noch nicht. Er nahm ihr Schweigen für Zuſtimmung und fühlte ſich dadurch ermutigt. „Ich habe gedacht,“ fuhr er fort,„daß meine lange Ergebenheit endlich eine erwiderte Neigung in ihrem Herzen erweckt haben muß. Sie wiſſen, wie ich Sie liebe, Wolga, wie ich Sie ſeit Jahren geliebt habe. Ich kam jetzt hier⸗ her, um Ihnen das Alles von Neuem zu ſagen und Ihnen meine Bitte zu wiederholen, mein Weib zu werden.“ Lady Wolga's ſtolzer Mund öffnete ſich ein wenig, und ein ſchmerzliches Zucken ſpielte um ihre Lippen; ſie ſprach noch immer nicht, auch blickte ſie nicht zu ihm auf. „Wiſſen Sie Wolga,“ fragte er, zu lächeln verſuchend,„daß unſere Freunde und ſelbſt das meinem geſtrigen Diner als eine Ankündigung unſerer Verlobung anſehen?“ Jetzt ſah ihn Lady Wolga mit forſchenden Augen an. „Andere Damen, meine Gäſte, nahmen auch an Ihrem Diner Teil,“ ſagte ſie,„aber ihre Anweſenheit verurſachte keine Bemerkung. Ich fürchte, Marquis, Sie haben die Veranlaſſung zu dem Gerede gegeben. Iſt es nicht ſo?“ Der Marquis errötete. „Im Kampf und in der Liebe iſt Alles er⸗ laubt,“ erwiderte er mit gezwungenem Lachen. „Wenn ich zu dem Gerede Anlaß gegeben habe, ſo war es nur, wiel Sie mir Hoffnung gemacht hatten; denn Sie waren in letzter Zeit aus- nahmsweiſe freundlich gegen mich. Sie kamen auf meine Verarlaſſung nach Clyffebourne, Sie beſiegten Ihre Abneigung vor dem Beſuch Mont Herons, wo Sie ſo viel gelitten; und brauche ich Ihnen zu ſagen, wie ich mich freute, als Sie meine Einladung annahmen und ſich entſchloſſen, mich in meinem Hanſe zu beſuchen? Ich hielt dieſe Zuſtimmung für ein Zeichen neuer Gunſt. Sie haben mich noch in anderer Weiſe zu Hoff⸗ nungen ermutigt,— iſt meine ausdauernde Ge⸗ duld und Hingebung nicht endlich einer Beloh⸗ ung würdig?“ Seine Stimme hatte einen ungewöhnlich leidenſchaftlichen Ausdruck angenommen; noch nie hatte Lady Wolga ihn ſo erregt geſehen, und betrachtete ihn deshalb mit Verwunderung. „Ich kann nicht ſagen, daß Ihre Erklä⸗ rung mir ſo ganz unerwartet kommt, Marquis,“ Auf ihre Ein⸗ ganze Schloßperſonal, Ihre Anweſenheit bei ſprach ſie langſam,„und doch weiß ich nicht, was ich Ihnen antworten ſoll.“ „Dank!“ rief der Marquis lebhaft.„Ihre — —.————p 2 Helſingfors, 17. Febr. Das losge⸗ grundſatz vertritt: Laissez faire et laissez Wechſel auf den ſozialdemokratiſchen Zukunfts⸗ löſte Eisfeld theilte ſich in zwei Theile. Der aller, d. h. laßt die Dinge gehen wie ſie ſtaat aus, der bloß in den Köpfen einiger größere, mit mehreren Hundert Perſonen, bewegt gehen. ſich gegen Hogland, der kleinere, mit 75 Men⸗ ältniſſe des Arbeiterſtandes; die 69 ſchen und 18 Pferden, die durch Ingermanländer hältniſſe de lcbeiterſtandes; dieſe mögen Bekümmert euch nicht um die Ver⸗ Tollhäusler ſpuckt, von einem rernünftigen „Menſchen aber nicht ernſt genommen wird. rettet wurden, befindet ſich 6 Kilometer v wenn es nötig iſt, durch„ Selbſthülfe“ ihre Dieſer würde ſchlimmer ſein als ein Zucht- 3 Ein fianländiſcher Esbrecher ging 1 5 Lage zu beſſern ſuchen. Laſſet Gottes Waſſer haus und als der Militärſtaat. Den Verſuch Hilfe ab, auch die Militärbehörden von Kron⸗ über Gottes Land laufen. Aber dieſe Partei zu dem Zukunftsſtaat hat man in Topolo⸗ ſtadt ſandten Hilfe. Aus Mah und gern. beitenden Stand zu: Viernheim, 20. Febr. Johannes Freiheit gebracht, die freie Concurrenz, die Winkler. und deſſen Ehefrau Eliſabeth Freizügigkeit, was wollt ihr mehr? Wir geb. Haas feierten heute in aller Stille ihre haben es euch ermöglicht von der unterſten golden Hochzeit. Nachdem dieſelben Schichte aufzuſteigen bis zur oberſten, alſo durch Empfang der hl. Sakramente zur wür⸗ voran, erhebt euch zur Höhe. Sehr treffend digen Begehung dieſer ſo ſeltenen Feier ſo⸗ vergleicht der Redner dieſes Gebahren mit wohl einerſeits und anderſeits zur Dankſagungſ der bekannten Geſchichte vom Münchhauſen, für die vielen während der verfloſſenen 50 f der mit ſeinem Pferde in den Moraſt ge⸗ ſorgt dafür, daß Gottes Waſſer nicht über] bambo gemacht und die ganze Geſellſchaft ist Gottes Land läuft, ſondern in die von ihr elend verkracht; was dort in Kleinem ge⸗ gemachten Sammelbaſſins. Sie ruft dem ar- ſchehen, würde mit dem Zukunftsſtaat en gros Wir hüben euch die paſſieren. Da kommt endlich die chriſtliche Sozialpolitik und ſagt der arbeitenden Be⸗ völkerung:„Nicht Herrgötter will ich aus euch machen, aber vernünftige Menſchen und will euch ein Leben verſchaffen, das lebenswert iſt; ich will euch mit den Füßen auf die Erde ſtellen.„Arme“, ſagt der Heiland,„werdet ihr immer unter euch haben.“ Nur Phanta ſien können uns mit Syſemen beſchwatzen, Ehejahre von Gott empfangenen Wohlthaten den hehren Tag würdig und Chriſten ge ziemend eingeleitet hatten, nahmen dieſelben Morgens die Glückwünſche der An verwandten, Freunde und Bekannten entgegen, des Nach⸗ mittags war ein kleiner Zirkel Geladener zu einem beſcheidenen Familienfeſt in der Woh— nung der Jubilare vereinigt.— Auch wir erlauben uns, dem würdigen Jubelpaare unſere beſten Glückwünſche darzubringen. Möchte es demſelben vergönnt ſein, noch viele Jahre in ungetrübter Geſundheit und in zehn Jahren das diamantene Hochzeitsfeſt zu erleben. Viernheim, 18. Febr.(Zur War⸗ nung!) Barletta⸗Looſe— die jedem meiſt gegen Rattenzahlung viel zu teuer angeboten werden — gewarnt worden. Jetzt wird aus Frank— furt a. M. berichtet:„Nach hier eingegangenen Meldungen werden die Treffer der Barletta— Looſe vorerſt nicht bezahlt, weil die Sparkaſſe, bei welcher die Gelder der Stadt deponiert ſind, ein Moratorium nachgeſucht hat.“ Alſo wirds auch von Gewinnen vielleicht nichts geben! r- Viernheim, 20. Febr. Im dicht⸗ beſetzten Saale des Gaſthauſes„zur alten Pfalz“ hielt am Sonntag der Diözeſanpräſes der Männer- und Arbeitervereine Herr Pfarr curat For ſchner bei der monatlichen Ge— neralverſammlung des bieſigen kath. Männer⸗ vereins ſeinen angekündigten Vortrag. Herr Rechtsanwalt Roth hatte noch in letzter Stunde abſchreiben müſſen. Der Redner ging von der unleugbaren Thatſache aus, daß die menſchliche Geſellſchaft von heute an ſchweren Uebeln kranke. Gewiſſe Geſellſchafts⸗ klaſſen befinden ſich in einem argen Notſtan de, und der ganze Organismus der menſchlichen Geſellſchaft iſt dadurch in eine gefährliche Kriſis geraten. Woher Rettung? Drei Dok⸗ toren ſuchen den kranken geſellſchaftlichen Mehrfach iſt vor dem Ankauf der ſunken, ſo daß ſchließlich nichts mehr von durch deren Einführung, wie mit einem ihm herausſah als die Haare. In dieſer Zauberſchlage die Armut ſelbſt aus dem Not nahm er ſich nun an den Haaren und Menſchengeſchlechte verſchwinden werde. So zog ſich ſelbſt her us. Die ganze Freiheit, lange die Menſchen verſchieden ſind an Körper⸗ die der Liberalismus der Menſchheit gebracht, und Geiſteskraft, an Fleiß und Enthaltſamkeit, war die Freiheit für die oberen Zehntauſend, an Energie und Thatkraft, ſo lange es ver! ihr Kapital ſchrankenlos zu ver nehren, für die ſchuldetes und unverſchuldetes Unglück gibt, unteren Hundert und Hundertauſende die und ſo lange die Erde nicht zum Himmel Freiheit, zu verhungern. Denn das Prinzip, nach geworden, ſo lange wird es auch Arme geben. welchem die Höhe der Ablöhnung der Arbeiter Aber dein Bauern- und Arbeiterſtande, welcher im Geiſte des Mancheſtertums ſich beſtimmt, das Kapital ſeiner Arbeit, ſeiner Mannes⸗ iſt dieſes, daß die Höhe des Arbeitslohnes kraft auf den Weltmarkl trägt, muß die Mög⸗ ſich richte nach dem Verhältniſſe des Ange- lichkeit geboten werden, ein erträgliches Leben botes und der Nachfrage. Je weniger Ar⸗ zu führen. Mit Klagen und Anklagen jedoch beitskräfte ſich anbieten, deſto höher ſteigt ist es nicht gethan, es gilt praktiſche, poſitive der Lohn; je mehr Arbeitskräfte dagegen ſich Vorſchläge zur Beſſerung zu machen, und di ſe dem Arbeitgeber zur Verfügung ſtellen, um ſind die Herren von der ſozialdemokratiſchen ſo tiefer ſinkt der Lohn. Um den Lohn her⸗ Partei vollſtändig ſchuldig geblieben, ja ſie unterzudrücken helfen die Arbeiter noch ſelbſt( waren und ſind prinzipiell gegen die Reform⸗ mit. Denn will einer zu dem von dem Ar⸗ beſtrebungen der chriſtlichen Sozialpolitik ohne beitsherrn ausgeworfenen Lohn die Arbeit Ausnahme. Statt poſitiver Verbeſſerungs⸗ nicht aufnehmen, ſo ſtehen zehn hinter ihm, vorſchläge vertröſtet ſie die Arbeiter auf den die dieſelbe Arbeit 10, 20, 25, 50 9% billiger Zukunftsſtaat, welcher die Erfüllung aller verrichten und dann heißt es: Ich bekomme Wünſche der Arbeiter auf ein Mal bringen die Arbeit um einen ſo und ſoviel niedrigeren ſoll. Die Sozialdemokratie mit ihren Wahn⸗ Preis geleiſtet, willſt Du ſie auch ſo über- gebilden wird noch ſchneller von der Bild⸗ nehmen, dann magſt Du bleiben; wenn nicht, flache verſchwinden als der Liberalismus; denn ſo haſt du die Freiheit, zu gehen und ſiehe, an ihre Füße heftet ſich ſchon der Anarchis⸗ wo du ſonſt Arbeit herbekommſt. Bei dieſer mus. Zum Schluſſe widerlegt der Redner mancheſterlichen Theorie wiederholt ſich das] den Einwurf, als ob kath. Männervereine Verſprechen des Lügners von Anveginn im ſüberflüſſig ſeien. Wer das behaupte, der habe Para dies an die erſten Menſchen:„Eritis nicht eine, ſondern zehn Nebelkappen über den sicut dii,“„Herrgötter werdet ihr ſein“ und Kopf gezogen. Das Bewußtſein, daß noch was ſind ſie geworden:„Arme Teufel.“ v ele Geſinnungsgenoſſen hinter ihm ſtänden, Da kommt ein zweiter Doktor, der die Pa- gäbe dem chriſtlichen Arbeitsmann den Mut, tienten des abgehauſten Liberalismus über⸗ ſeine Ueberzeugung gegen den Spott, dem er nommen hat, mit rotem Bart und einer in allen Verhältniſſen ausgeſetzt ſei, wenn er roten Fahne in der Hand, welcher der ge- allein ſtehe, zu verteidigen.— Der ſürmiſche drücklen Menſchheit den Himmel auf Erden ver⸗ Beifall am Schluſſe der/ ſtündigen Rede heißt; aber er iſt nicht einmal ein Quackſalber. zeigte, daß man mit den Ausführu igen des Mit gottesläſterlichem Spott redet er von Redners vollſtändig einverſtanden war; bewies, dem Wechſel aufs Jenſeits, den die chriſtlichef daß die katholiſche Land- und Arbeiterbevölke⸗ Körper zu curieren. Zuerſt kommt das Man⸗ cheſtertum, die liberale Partei, die den Haupt⸗ ——————A Uä.———— Unentſchloſſenheit zeigt mir, daß Sie wenigſtens nicht geſonnen ſind, mich ganz abzuweiſen.“ „Ich habe Sie geachtet und gekannt,“ ent⸗ gegnete Lady Wolga,„ſeitdem ich als Braut nach Montheron kam. Sie waren danals Ro— land Ingeſtre, derſelbe freundliche und liebens⸗ würdige Mann, der Sie jetzt ſind. Ich habe Sie immer gern gehabt u. wundere mich nicht, daß der arme, unglückliche James ſo großen Gefallen an Ihnen fand. Er war ſehr gütig gegen Sie. Er bezahlte wieder und wieder Ihre Schulden, er hieß ſie ſtets in ſeinem Schloße willkommen, und es ſtand Ihnen frei, zu kommen und zu gehen, wann es Ihnen gefiel.“ „Ja, er war ſehr gütig gegen mich,“ be⸗ ſtätigte der Marquis, nachdenkend den Kopf wiegend. „Und welch' ein ſonderbares Mißgeſchick war es, welches Sie zu ſeinem Erben machte!“ „Ein fonderbares, aber furchtbares Miß⸗ geſchick!“ ſagte der Marquis ſchaudernd. Er blickte Lady Wolga ſcheu an, ſenkte aber ſogleich ſeine Augen wieder. Dieſer Augenblick war ihm peinlich, da er dieſe Wendung des Geſprächs nicht wünſchte. Die Lady ſah ihn eine Weile forſchend an, dann ſagte ſie, zur Erleichterung des Marquis plötzlich auf deſſen Angelegenheit zurückkommend. „Ich ſagte, daß ich Sie ſtets gerne hatte, Roland und darin habe ich die Wahrheit geſagt; aber einen Gatten ſoll man lieben, und Liebe Sozialpolitik ausſtelle, und doch er ſtelle den rung die Hilfe von da erwartet, von wo ſie noch hundert und tauſend Mal unſichereren allein zu erwarten iſt, von der chriſtlichen ——— — — Sie, daß Sie mein Weib werden wollen, und Bruders Zimmer, um eine Verſtändigung zu er⸗ machen Sie mich zu dem glücklichſten Menſchen wirken. Der Marquis war hart und grauſam auf der Welt. und reizte ihn wahrſcheinlich bis zum Wahnſinn. „Ich kann das noch nicht ſagen,“ entgegnete In, er muß wahnſianig geweſen ſein, als er das Lady Wolga ſanft. Ich habe einſt geliebt und Verbrechen verübte!“ mein Herz iſt treu dem Andenken jener Liebe.„Nein, nein, ſelbſt im Wahnſinn war Lord Stratford Heron entehrt und verurteilt zu Stratford Heron einer ſolchen That nicht fähig; einem ſchrecklichen und ſchmachvollen Tode, be- er war zu edel, als daß er einen Mord begehen ſitzt noch meine Liebe und Treue— konnte. Kein Impuls konnte ſeine Natur ſo „Was iſt das für eine Thorheit, Wolga! vollſtändig umwandeln. Sie haben] Unrecht, Sie lieben Stratford noch? Einen Mann, welcher Marquis. Ich wei 5, daß er unſchuldig war!“ des Mordes ſchuldig befunden und zum Tode Der Marquis lächelte mitleidig. 5 verurteilt wurde—“ Meinen Sie, daß er wirklich tot iſt 2“ „Der aber unſchuldig war an dieſem Ver⸗ fragte Lady Wolga plötzlich. brechen!“ unterbrach ihn Lady Wolga im Tone Der Marquis erſchrack. vollſter Ueberzeugung, und ihre Augen blitzten„Gewiß iſt er tot!“ rief er.„Er entſprang hell. ſaus dem Gefängnis. Seine Spur wurde bis „Unſchuldig, ſagen Sie? Er wurde der nach Südamerika verfolgt, wohin er unter einem That überführt von dem Geſchworenengericht angenommenen Namen ging. Er ſtarb in Bra⸗ der Peers. Seines Vaters Freund war der ſilien,— ſein Tod iſt eine feſtſtehende Thatſache. Richter, der das Urteil verkündigte! Unſchuldig!] Was veranlaßt Sie, ſo ſeltſam zu fragen?“ Zum erſten Male ſeit jener ſchrecklichen Begeben⸗ Ich habe in den drei Nächten von ihm ge⸗ heit habe ich jetzt das Wort sunſchuldig“ mit träumt, und in meinen Träumen ſah ich ihn dem Namen Stratfort Heron's in Verbindung lebend vor mir, aber mit einem wilden Tiere gehört. Unſchuldig! Meine arme Wolga, wiſſen kämpfend, worüber ich mich ſo ängſtigte, daß ich Sie, daß das Wort eine Beſchuldigung des Ge⸗ in einem entſetzlichen Gemütszuſtande erwachte.“ richts, ja ſelbſt der Krone enthält?“ ö„Sonderbar, daß Sie jetzt mehr von ihm Lidy Wolga ſah den Marquis ſtreng an. träumen als früher.“ „Sie kannten ihn ſo gat. Glauben Sie,„Es mag davon kommen, daß mich Miß daß er ſchuldig war?“ Strange an ihn erinnert. Es iſt eine jener Wie könnte ich etwas Anderes glauben an- wunderbaren zufälligen Aehnlichkeiten, wie ſie iſt eine Pflanze, die nicht auf Geheiß oder geſichts der überwältigenden Beweiſe, die gegen zuweilen vorkommen,— aber ſie iſt ihm wirklich Wunſch gedeiht.“ ihn vor Gericht vorgebracht wurden? Ich glaube, ſehr ähnlich!“ „Liebe wird mit der Zeit kommen. Werden daß er ſeinen Bruder tötete, aber ich bin über⸗ Sie mein Weib, und ich will mir Ihre Liebe zu zeugt, daß er es unüberlegt, im Zorn that und Fortſetzung folgt. gewinnen verſachen. Der Erfolg meines Strebens ſo ſagte ich vor Gericht aus. Ich ſuchte das iſt mir ſicher in einer Sache, die mein Herz ſchreckliche Verbrechen zu entſchuldigen um ſeine ganz erfüllt. Liebe muß Liebe erzeugen! Sagen Strafe zu mildern. Ich denke, er ging in ſeines ——— eee e ee en. e eee an ant 164 fas frei L072 r So e Stermann iu einge unten 1 Uird. Huh. Inſug Tun chat em g en gr afl, n Je 5 klch d wil ett in e Erde „Perdet ante aug. dne 5 dem . 80 Toter. ine, s ber c Not, fmmel geben, pelcher annez. Nö) Leben jedoch oſilio⸗ 9 düſe liſchen 1 ſie form. 1 kluge: I dn aller ingen Jahn Ulld⸗ denn ichis⸗ vont eine habe r den noch inden, Nut, m et iu er lische Rede des wies, olle 0 ſie ichen er⸗ ſſam inn. das L ehen T 0 rang bis fem = he. ge⸗ ihn ele hin 1 ier ſſie lich Sozialpolitik, die keinen Himmel auf Erden verſpricht, aber beſtrebt iſt, jedem Menſchen und jedem Stande das Leben lebenswert zu machen. Mainz, 17. Febr. Bei den Mannſchaften unſerer Garniſon haben ſich in der letzten Zeit mehrere Fälle von Genickſtarre gezeigt. Es ſind bereits zwei Soldaten an der Krankheit ge⸗ ſtorben. Freiburg, 16. Febr. In dem benach⸗ barten Beienheim wurden vorgeſtern durch den Unterſuchungsrichter vier Frauen und ein Mann wegen Verdachts des Meineids verhaftet und nach Gießen überführt. Der Gegenſtand um den der Meineid geſchworen ſein ſoll, ſind zwei leere Bierflaſchen. Montabaur, 15. Febr. Bei der vor unſerer Stadt gelegenen Kreuzkapelle machte ein hieſiger junger Handwerker einen Mordverſuch auf ſeine Mutter, mit der er ſchon lange in Un⸗ frieden lebte. Der Verbrecher brachte der be dauernswerthen Frau mehrere lebensgefährliche Stiche bei. g Xanten, 14. Febr. Vergangene Nacht wurde der Bildhauer Weſendrup geſchloſſen hier eingebracht, um in Sachen des bekannten Knaben⸗ mordes abermals vernommen zu werden. Weſen⸗ drup war auf Grund eines gegen ihn erlaſſenen Steckbriefes in Düſſeldorf feſtgenommen worden. Newyork, 13. Febr. Auf der Denver⸗Rio Grande Eiſenbahn ſtürzte ein Perſonenzug über einen Abhang; gegen 60 Reiſende wurden ge⸗ tödtet, viele andere wurden verletzt. lich ein Hamburg, 13. Febr. Durch den geſt⸗ rigen bis gegen Mitternacht anhaltenden Sturm wurden ganze Häuſer umgeweht. Vier Per⸗ Humoriſtiſches. — Auch etwas Pfarrer(der ſeinen Küſter in die nächſte Ortſchaft zum Sam⸗ ſonen blieben todt, 11 wurden ſchwer verletzt; meln für den Bu einer Kirche ausgeſchickt von 6 Seeſchoffen iſt die Vertauung losgeriſſen, viele Fahrzeuge wurden in den Grund gebohrt. — Der Thurm der Garniſonkirche in Al⸗ tona wurde durch den Ockan abgeweht und durch das Kirchdach geſchlagen, entſetzliche Vernichtung anrichtend. Die am Elbſtrom belegenen Lagerſchuppen ſind in die Elbe ge— ſtürzt, ſo daß der Fluß einem kochenden See gleicht. — Eine Kommersepiſode. Bei einem Kommerſe, welcher jüngſt in Wien ſtattfand, hat ſich eine kleine, nur von wenigen Per⸗ ſonen bemerkte Epiſode ereignet, die aber erzählt zu werden verdient. Ein Student der Philoſophie„mit Koller und Kionen“, ein „bemooſtes Hiupt“, ging auf einen Herrn zu, der an einem Tiſche ſaß, und ſprach: „Mein Herr! Ihr Alter läßt mich vermuthen, daß ſie die Herren Profeſſoren von der philo ſophiſchen Fakultät ſchon kennen. Ich möchte Sie dahet erſuchen, daß Sie beim eventuellen Erſcheinen der Herrn durch Appulaudiren Stim mung machen.“— Der alſo Angeſprochene aber erwiderte:„Herr Kollega! Ich werde das um ſo mehr, und zwar ſofoct thun, als — Prof ſſor der Philoſophie bin!“... hat):„Nun, wie iſt's gegangen in dem Neſt, Küſter?“— Küſter:„Gut, gut, Ehrwürden, Geld giebts ja nicht in dem armen Ding, aber ſiebenmal habe ich bei den frommen Leuten Mittageſſen gekriegt.“ Die„älteſte Urkunde“ iſt kürzlich in einer egyptiſchen Pyramide gefunden worden und lautet nach unſerer Ueberſetzung: Statt beſonderer Anzeige. Als Neuvermählte empfehlen ſich: Joſeph Adam, Rentner Eva Adam, geborene Rippe. Paradis im Wonnemonat 4000 vor Chriſti Geburt. Ca. 2000 Stück Foulard⸗Seide Mk. 1.35 bis 5.85 p. M.— bedrackt mit den neueſten Deſſins u. Farben— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, kariert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. 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Ehrhardt, Rentmeiſter. 159 Waldſtreu⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 22. Februar l. J., wird die Wald⸗ ſtreu von Wegen und Schneiſen des hieſigen Domanialwaldes an Ort und Stelle loosweiſe verſteigert. Zuſammenkunft und Beginn: Vormittags 9 Uhr am Stock am Lorscher Weg. Viernheim, den 18. Februar 1894. Großh. Oberförſterei Viernheim. Hein. Reiche Auswahl Confirmanden-Hüten, Kragen u. Manchetten, Cravatten, seidenen Tüchern u. Handschuhen empfiehlt zu billigſten Preiſen. 157 Marg. Adler. Biebesheimer * 5 85 Zuchtvieh-Verloosung Ziehung am 6. März 1394. 85 Es gelangen 10000 Looſe zur Ausgabe und werden für 7500 Mark Zuchtvieh verlooſt. Die Lotterie iſt alſo eine äuſterſt günſtige. 40 Looſe à 1 Mark ſind nur noch dieſe Woche zu haben in der Expedition des Viernheimer Anzeigers. Johannes Brechtel Ludwigshafen a. Rh. Spezialität in gebohrten Röhrenbrunnen. Viele Tauſende in Betrieb. In Viernheim allein 220 Stück. Alle Sorſten Pumpen(Eigenes Fabrikat) ſtets auf Lager. Durch größere, günſtige Material⸗Abſchlüſſe in der Lage, die ſeither gelieferten, jetzt noch verbeſſerten Brunnen zum Preiſe von 50 Mark ab ſchon zu liefern. Beſtellungen nimmt ſeitheriger Vertreter Herr Philipp Winkler vis-à-vis dem Schützenhof entgegen. 1039 160 Bauernverein Viernheim. ö U ö ö 1 Sonntag, den 25. Februar, Nachmittags 3 Uhr General-Versam imlung Tages⸗ Ordnung: a. Veröffentlichung der Jahres Rechnung pro 1893 in der Vieh⸗ verſicherung. Bericht über die Thätigkeit des Bauernvereins im Jahre 1898. Entgegennahme etwaiger Anträge. f 161 Schluß der Anmeldungen zum Guano und Kleeſamenbezug. Wahl von vier ausſcheidenden Vorſtandsmitgliedern. Pünktliches und zahlreiches Erſcheinen erwartet Der Vor stand. NB. An baldige Bezahlung des empfangenen Thomasmehl und Kainit wird erinnert.. 5 g. S Conſirmandenhüte Elin den neueſten Formen von Mark 1.80 bis zu den E 8 feinſten Qualitäten. 10 Emil Kölle 60 1. 2. Mannheim 1. 2. 162 neben der Pelikan-Apotheke. Genehmigt und zum Vertrieb zugelassen in Preussen, Württem⸗ berg, Baden, beiden Mecklenburg, Oldenburg, Hessen, den Reichs- landen, Sachsen-Meiningen, Waldeck, Lübeck und Hamburg. am I2. Aprif 1894 und folgende Tage Ziehung der IV. Münsterbau-Geld-Lotterie zu Freiburg in Baden. —— 23234 Baar-Gewinne Hauptgewinne: 50 000, 20 000, 10 000, 5000 Mark u. s. w. ohne jeden Abzug in Berlin, Hamburg und Freiburg i. B. zahlbar. Original-Loose à 3 Mk., Porto und Liste 30 Pfg.(für Ein- schreiben 20 Pfg. extra) empfiehlt und versendet auch gegen Nachnahme das Bankgeschäft Carl Heintze. Berlin W., Hotel-Royal Unter den Linden 8. Bestellungen bitte ich auf dem Abschnitt der Postanweisung und möglichst frühzeitig zu machen, da Loose kurz vor Ziehung oft vergriffen werden. 163 5 9 06 ͤ d bol. mt s ſchll Hand 8 Wird fei wohn Mun beſe Au be de der Jhliſter Valhn Meth 580 winding Hari on Se f* 5 02 die Len