die ach he: nd. Tu⸗ heute Bete 4 — Erſcheint 1 ttwochs u. Samſtags und koſtet onatlich nur 30 Pfg. frei in s Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Miernheimer Publikationsorgan der Gr. Aae Viernheim. Aunfeigeblatt uon arne,. Aäferthal und Umgebung. 1 Redaction, Druck 2 Verlag: W. i Viernheim. meiner ae wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile — Nr. 22. Erſtes Hlatt. Jan ſtag, den 17. Mär; 1894. Ev. Die Berufswahl. Alljährlich um die Oſterzeit, Maße werden wenn Tau⸗ daß von Kenntniſſen tüchtig können. Man beachtet nicht jede Intelligenz ſich ausgefüllt auch nicht, abſolut für ſende und Abertauſende von Knaben und eine böhere Berufsart eignet, daß ein in ſeinem Jünglingen die Schulen verlaſſen, um in Fache tüchtiger und für ſeinen Beruf durch— einen praktiſchen Lebensberuf einzutreten, tritt gebildeter Handwerker oder ſonſtiger Gewerbe⸗ eine ſehr ernſte Frage an die Eltern, wie an treibender weit brauchbarer für die Geſell⸗ die Kinder heran: die Berufswahl. keit wie dieſe. Wohl und Wehe Einzelner, Kaum ſchaft iſt, als ein Beamter ꝛc., eine andere Frage im Leben hat die Wichtig und riellen der mit Mühe unter Aufwendung der größten mate— Opfer ſeine Examina b ſtanden hat wie ganzer Familien hängt von der richtigen und daß gerade in den höheren Berufszweigen Berufswahl ab und gerade ſie iſt mit den vielfach Unzufriedenheit und Mißbehagen herr— mannigfaltigſten Schwierigkeiten verknüpft. ſchen. Die Eltern können keinen größeren Eine unzählige Menge von Mißgriffen werden Mißgriff begehen, als wenn ſie einen Sohn, gerade in der Berufswahl gethan und ein der nicht eine beſondere Begabung für den großer Theil ſozialen Elends hängt mit ihr Gelehrten⸗ oder höheren Beamtenſtand hat, zuſammen. nicht immer freie Hand laſſen, deo zu ſind die⸗ ſelben eben noch zu jung, unerfahren auch in der Selbſterkenntniß zu wenig fortge- schritten, um Alles genau abwägen, alle Kon⸗ und einigermaßen erfolgreiche Beſchäftigung sequenzen, welche ſich aus der Wahl dieſes mit den Wiſſenſchaften keine Anlage und keine oder jenes Berufes ergeben, richtig beurtheilen Neigung haben und daß eben deßhalb nicht und abſchätzen zu können. Selbſtverſtändlich dürfen die El⸗ durchaus zum Beſuche einer höheren Lehr— tern den Söhnen bei der Wahl des Berufes anſtalt anhalten. Von faſt allen Leitern und Lehrern höherer Lehranſtalten wird die Klage und erhoben, daß zu den letzteren ſich eine Menge von Schülern drängt, die für die eingehende Ebenſowenig aber wenige Schüler gebrochenen Muthes aus den ſollen die Eltern ihre Kinder zu einem Be⸗ unteren und mittleren Klaſſen wieder aus rufe beſtimmen, Neigungen derſelben nicht entſpricht. Niemand ſoll ein Kind einen Beruf ergreifen laſſen, der als ein Ausfluß der Eitelkeit weit über die Talente des Knaben oder das Vermögen der Eltern hinausgeht. Ein beſtimmter Beruf ſoll aber auch nicht lediglich deshalb gewählt werden, weil er ſcheinbar„das ſchönſte Loos auf Erden“ iſt; das wäre wenigſtens zum Mindeſten arge Selbſttäuſchung. Das para⸗ dieſiſche Wort:„Im Schweiße Deines An⸗ geſichts ſollſt Du Dein Brot eſſen“, gilt für alle Zeiten und für jeden Beruf. Wenn auch Mühe und Sorge, Anſtrengung und Arbeit in den verſchiedenen Ständen ganz verſchieden ſind, ſo bleibt doch als Regel beſtehen, daß jeder Stand ſeine beſondere Bürde hat, daß jede einzelne Arbeit Anſtrengung, Ausdauer und beſonders liebevolle Hingabe erheiſcht. Wer nicht den Peuth und die Opferwilligkeit beſitzt, das Kreuz, welches der einzelne Beruf mit ſich bringt, auf ſich zu laden, vielmehr im„dolce far niente“(im ſüßen Nichtsthun) durchs Leben gleiten möchte, der paßt eben für keinen Stand und bildet eine roſtige Zacke im großen Weltgetriebe. Leider krankt unſre Zeit an der Sucht vieler Eltern, ihre Söhne für den Gelehrten⸗ oder den erziehen zu laſſen. den Menſchen, bequemere Arbeit, mehr Geld und Genuß hoffen viele Eltern für ſich und ihre Söhne zu erlangen, wenn es den letzte⸗ ren gelingt, ſich über die Sphäre zu erheben, in der ſie geboren ſind. Wenn auch manche tüchtige Kraft auf dieſe Weiſe gewonnen und den alternden Berufskreiſen friſches Leben zugeführt wird, ſo werden doch auch anderer— der dem Willen und den ſcheiden müſſen, höheren Beamtenſtand bilden und Anſehen und Ehre vor ſeits gar manche Eltern und Söhne in ihren Erwartungen ſich gründlich getäuſcht ſehen. Man überſchätzt eben die Stellungen, und unterſchätzt das Handwerk und die Be⸗ rufsarten, welche auch bei einem kleineren welche ein größeres Maß von Kenntniſſen erfordern die jugendfroh und arbeits⸗ kräftig in das Leben übertreten würden, wenn ſie rechtzeitig einer Schule überwieſen worden wären, auf der ihnen nicht ſo viel und ſo vielerlei zu lernen zugemuthet wird und auf der ſie eine zwar beſcheidene, aber für ſie doch beſſere Vorbildung erlangt hätten, beſſer, weil ſie ihren Kräften mehr entſpricht und klar und beſtimmt in ſich abgegrenzt iſt. Vor allem iſt ſeitens der Eltern zu be⸗ achten, daß es nicht allein darauf ankommt, welchem Berufe ſich der junge Menſch hingibt, ſondern auch darauf, daß er in demſelben auch Tüchtiges leiſte.„Nicht das viele Wiſſen thut's, ſondern wiſſen etwas Gut's!“ dieſe Mahnung gilt insbeſondere von unſerer Zeit, weil in ihr in ſo vielen Beziehungen, in ſo vielen Gebieten die Meiſterſchaft, die ſich nach Meiſter Göthe in der Beſchränkung zeigt, mehr und mehr verloren geht. Der arbeits- freudige Handwerker, der Tüchtiges leiſtet, findet vielmehr innere Befriedigung im Be— rufe und Leben, als ein Beamter, Gelehrter oder Kaufmann, welcher nur mit halbem Wiſſen und Können ausgeſtattet iſt. Es wird übrigens in gar manchen Fällen wohl ſehr angebracht ſein, daß man zur glück⸗ lichen Löſung der Berufsfrage ſeines Kindes auch Andere zu Rathe zieht. Längſt nicht immer iſt es, wie's eigentlich ſein ſollte, daß nämlich die Eltern ihre Kinder am Beſten kennen. Allzu große, nachſichtige Liebe ver⸗ deckt bald wie ein undurchſichtiges Mäntelchen, Fehler und Schwächen und läßt bald wieder wie durch eine angenehme Lupe gewöhnliche Tugenden und mittelmäßige Anlagen groß und glänzend erſcheinen. Wollte man doch nur vor dem entſcheidenden Schritte, von dem mit dem zeitlichen Wohle nicht ſelten auch das ewige Wohl abhängt, bei wohlmeinenden und erfahrenen Perſonen anfragen, ſo würde man oft die etwas unbequeme aber nützliche Erfahrung machen, daß hier der moraliſche Ernſt und die heilige Begeiſterung fehlt, 4 Uhr, „zur Krone“ in Auerbach ſtatt. kenswertheſter Weiſe hat ſich Herr Dr. Wort⸗ daß dort die Anlagen und Fähigkeiten nicht ge⸗ nügen, daß zu dieſem Berufe die körperliche Beſchaffenheit nicht taugt und zu! jenem die Mittel unzureichend ſind. Und weil über alle menſchliche Meinung und Einſicht der göttliche) Rath geht, ſo wird der gläubige Chriſt auch beſonders um Erleuchtung! von oben! flehen. Jentſchland. Berlin, 14. März. Die Steuerkommiſſion des Reichstages hat heute mit großer Majo⸗ rität die in der Börſenſteuervorlage vorge⸗ ſchlagene Beſteuerung der Quittungen, Checks, Giroanweiſungen und Frachtpapiere abgelehnt. Die Kommiſſionsberathung der Vorlage iſt damit jerledigt. Im Reichstage wird gleich nach den! Oſterferien die Börſenſteuer berathen. — Aus unterrichteter Quelle verlautet, am Sonnabend den 17. März werde der Beſuch des Großfürſten-Thronfolgers von Rußland in Berlin erwartet. In Begleitung des Kai⸗ ſers wird derſelbe die Beſichtigung des Alexan⸗ der⸗Regiments vornehmen und an dem Feſt⸗ mahle des Offizierkorps theilnehmen.— Im Reichstage verlautet, Koscielski ſei der Ein⸗ tritt in den diplomatiſchen Dienſt angeboten worden. Obſt- und Gartenbau⸗Verein für die Berg⸗ ſtraße und angrenzenden Gebiete. Die nächſte Monats⸗Verſammlung findet Sonntag, den 18. d. Mts., Nachmittags nach Eintreffen der Züge, im Hotel In dan⸗ mann von derfkönigl. Lehranſtalt für Obſt⸗ und Weinbau bin Geiſenheim, einer der be— deutendſten Forſcher auf dem Gebiete der Gährungstheorie des Weines, bereit erklärt, einen Vortrag über:„Die Anwendung reiner Hefen bei der Wein- und Obſtweinbereitung“ zu übernehmen. Geſchäftliches. Der heutigen Nr. d. Bl. liegt eine Beilage des renommirten und durch ſeine Reellität beſtens bekannten Hut- und Kappen⸗ geſchäfts von L. R. Zeumer, Mann⸗ heim, Neckarſtr. H 1, 6 bei, worauf hier⸗ durch gefl. aufmerkſam gemacht wird. Ein wirklich ſehenswerthes Bild der kaiſer— lichen Familie, hervorragend ſowohl durch die überaus natürliche Wiedergabe der einzelnen Geſtalten wie die ſchöne Gruppirung befindet ſich gegenwärtig in dem Schaufenſter des Buchbinders Herrn Joſ. Hüftlein dahier. Ueberzieher⸗ und Lodenſtoffe à 4 Mark 95 Pfennig per Meter verſenden in einzelnen Metern an Jedermann Erſtes Deutſches Tuchverſandtgeſchäft Oettinger& Co. Frankfurt a. M. Fabrit⸗Depot. 4 Muſter bereitwilligſt franco. 188 die Anfuhr von 400 Kubikmeter Steinen aus dem Birkenauer Thal auf den hieſigen Kirchenbauplatz wird Montag, den 19. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, auf dem Rathhauſe dahier verſteigert. Viernheim, den 16. März 1894. Aer Rovpſitzende des Kivchennorſtaudes. Kohlen⸗ Dem tit. 260 angelegt habe. Publikum Kohlenhandel, noch eine Borò⸗- u. Es wird mein Beſtreben ſein, und billig zu bedienen. und Bordhandlung. zur Nachricht, daß ich neben meinem 227 Latten handlung meine werthe Kundſchaft gut Achtungsvoll Ad. Weidner 8. — 2 „ .— 9—— ——— * — — ee eee eee e eee — ——— 7 1* 6 F nr f 1177 * 1E 4 I 1 — datunachülg. Freitag, den 16. März d. Is., Morgens 3 Uhr be— ginnend, wird weiter folgendes Receßhoiz abgegeben: Auflagebetrag vom Loos Großes Loosholz: der Reſt bis zu Mathias Haas 3. Mk. Pf. laufend 10— Kleines Loosholz: Knüppelholz, von Georg Buſalt 2. Wwe. bis zum Philipp Simon 1. 1— Kiefern Wellen: von Franz Adler 1. Wwe. bis Phi⸗ lipp Rohrbacher 1. 1 60 Kiefern⸗Stöcke: von Ferdinand Müller 1. Wwe. bis Leonhard Hook 1. 3 60 Buchen Stöcke: von Jakob Koob 2. bis Kaspar Niebler 1. Wwe. 3 60 Viernheim, den 15. März 1894. 261 Ehrhardt, Rentmeiſter. ———————ͥ.—.— Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur Kennt— niß der Intereſſenten. Viernheim, den 15. März 1894. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. Bekanntmachung. Das diesjährige Erſatzgeſchäft findet ſtatt am Freitag, den 6. April I. Js., Vormittags 7½ Uhr, auf dem Rathhauſe zu Heppenheim für die Militärpflichtigen aus den Gemeinden Viernheim, Ober⸗Laudenbach und Rimbach. Den Militärpflichtigen bleibt es überlaſſen, ob ſie bei der Looſung erſcheinen wollen oder nicht. Es werden hierdurch alle Zurückgeſtellten und Disponiblen aus früheren Jahrgängen, Alle welche ſich zur Muſterung noch nicht geſtellt oder welche keine anderen Militär⸗Legitimationen als einen Looſungsſchein in Händen haben, im Kreiſe Heppenheim aufgefor— dert, ſich an dem vorbezeichneten Tage in dem angegebenen Lokal zu Heppenheim zur Muſterung einzufinden. Die Militärpflichtigen haben in ordentlichem Anzuge und rein— lich an Körper und in Bekleidung zu erſcheinen. Die ſchon in früheren Jahren Gemuſterten haben ihren Looſungsſchein mitzubringen, widrigenfalls auf Koſten derſelben eine eine neue Ausfertigung beſchafft wird. Diejenigen Militärpflichtigen, welche ohne genügenden Ent⸗ ſchuldigungsgrund ſich zur Muſterung nicht ſtellen, haben die Nach⸗ theile zu erwarten, welche für dieſen Fall in der Wehrordnung geſtellt ſind. Dieſelben verlieren inebeſondere die Berechtigung an der Looſung Theil zu nehmen, bezw. das- an der früher erhaltenen Loos⸗ nummer erwachſene Recht ſowie die aus Reklamationsgründen er— wachſenden Anſprüche und werden neben einer Geldſtrafe bis zu 80 Mark oder verhältnißmäßiger Gefängnißärafe, vorzugsweiſe zum Militärdienſt herang zogen. Militärpflichtige, welche bei ihrem Namensaufruf im Muſte— rungslokale nicht anweſend ſind, werden mit einer Geldſtrafe bis zu 30 Mark oder verhältnißmäßiger Gefängnißſtrafe belegt und verlieren das Recht an der Looſung Theil zu nehmen. Die Geſuche um Zurückſtellung oder Befreiung vom Militär— dienſte müſſen, ſoweit dies noch nicht geſchen iſt, baldigſt bei den Großherzoglichen Bürgermeiſtereien, oder ſpäteſtens im Muſterungs⸗ lokale ſelbſt vorgebracht werden. Im letzteren Falle müſſen jedoch alle vorgeſchriebenen Zeugniſſe amtlich beglaubigt zur Hand ſein. 262 Auf die Verheißung eines nachträglich zu führenden Beweiſes wird keine Rückſicht genommen. Die Eltern oder deren Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit der Anſpruch auf Zurück⸗ ſtellung des Militärpflichtigen begründet wird, ärztlichen Unterſuchung vor der Erſatz Commiſſion Militärpflichtigen zu erſcheinen und ſind durch die Groß⸗ herzoglichen Bürgermeiſtereien ſpeziell dazu einzuladen. Militärpflichtige, welche geſt llungspflichtig ſind und ſich bis itzt noch nicht zur Stammroll? angem loet, haben alsbald ihre nachträgliche Anmeldung zu bewirken. Heppenheim, den 1. März 1894. Der Civilvorſitzende der Groß. Erſatz-Commiſſion Heppenheim. v. Grancy. 5 Möbel⸗ Lager“ Brüder der Militärpflichtigen, auf haben behufs ihrer mit dem betr. Danksagung. Für die vielen Beweise der Theilnahme während der Krankheit und anlässlich ruhenden Barbara Weyand geborene Winkler des Todes unserer nun in Gott danken von Herzen 263 Bensheim und Viernheim, den 12. März 1894 Die trauernden Hinterbliebenen. 5 Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 19. März d. Js., Vormittags 10 Uhr, wird, auf dem Rathhauſe dahier , I. Die Leichenfuhren pro 1894/95, 2. Die Fertigung und Lieferung von Almoſenſärgen pro 1894/95, 4,. Die gemeinheitlichen Fuhren pro 1894/85, J, 4. Die Anlieferung des Pulvers pro 1894/95, „5. Die Anſuhr, das Spalten und Aufſetzen des für das 5 Rathhaus und Schulhe us beſtimmten Holzes, 6. Die Anfuhr von 10 Meter Stöcke in den Faſſelſtall an die Wenigſtnehmenden und „7. 14 abgängige Petroleumfäſſer, 8. Baumreiſig vom Allmendfeld, 9. 7 Gebund Weiden, im Faſſelſtall lagernd, 710. Das Ergebniß von Pfuhl im Schul- und Rathhauſe pro J. Semeſter 189495 an die Meiſtbietenden verſteigert. Seitens des hieſigen Ortsausſchuſſes wurde durch Vermitte⸗ lung der Nothſtande⸗Kommiſſion Darmſtadt 150 Ctr. Donau⸗ mais bezogen. Es werden daher alle diejenigen, beziehen wünſchen, hiermit aufgefordert, ſich alsbald bei uns anzu⸗ melden. Der Preis pro Sack, 2 Etr. enthaltend, ſtellt ſich auf 11 Mark. Die Fracht- und ſonſtigen Koſten werden nachträglich feſt⸗ geſetzt und von den Beziehern erhoben. Viernheim, den 15. März 1894. Großh. Bürgermeiſterei Viernheim: Blaeß. Geſchäfts⸗Eröffnung. Mache hierdurch die ergebene Mittyeilung, daß ich dahier ein Putzwaaren-Geſchäft eröffnete.— Sämmtliche Arbeiten der Putzmacherei geſchmackvollſter und billigſter Weiſe ausgeführt. Empfehle zur ommunion alle Bedarfsartikel in ſchönſter Auswahl. 238 Um geneigten Zuſpruch bittet Katharina Haas, Modiſtin. welche Donaumais zu 264 werden in we 1 Soeben friſch eingetroffen FF f Holzschwarten nd Bie, Aepfel! per Pfund 12 Pfennige. i. Bevlinghof. Wegen Aulgabe des Geschäfts verkaufe von heute an zum Zumachen. Breite 15—25 Centimeter, Länge Meter 2, 2,50 und noch verſchiedene Längen, zu billigem Preiſe. 265 Ad. Weidner 3., Kohlen- und Bordhandlung. Saatgerste a 270 hat zu verkaufen. 266 Prima Brodmehl per Pfd. 9 pf. Ad. Martin 2. WwòWe. 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