Hiernheimer Iublikationsargan der Gr. Zürgermeifterei Viernheim. Anzeigeblatt uon Piernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Erſcheint J ttwochs u. Samſtags und koſtet onatlich nur 80 Pfg. frei in 8 Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redactton. Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. . ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 23. Mittustz, den A. Mär. 1894. h. Hülfsmittel in der ſozialen Noth. Wer die Erſcheinungen) der neueren und neueſten ſozialen Geſchichte nicht oberflächlich betrachtet, ſondern nach ihrem tieferen Grunde durchforſcht, wird immer auf einen Central⸗ punkt kommen, an welchem die Löſung der ſozialen Frage ſcheitert. Dieſe Klippe liegt im Mißkennen oder im vollſtändigen Aus⸗ ſchließen des Ein⸗ oder Mitwirkens der Religion. Die Hauptfaktoren der ſozialen Noth ſind: Die religiöſe und intellektuelle Verirrung eines großen Theiles der arbeitenden Klaſſe, ihr ſittlicher Verfall und ihre deſtruk⸗ tive Organiſation. Dieſe drei Faktoren können aber durch bloß menſchliche Einrichtungen nicht mit Erfolg bekämpft werden. Im Kampfe gegen dieſe iſt die Religion allein die gewachſene und überlegene Gegnerin. Die religiöſe und intellektuelle Verirrung eines großen Theiles der Arbeiterwelt und der und Großthun wiſſenſchaftlichen Ernſtes vor— getragen. Aber menſchlicher Belehrung und menſchlicher Autorität ſetzt der Mann das Nämliche ſeinerſeits entgegen und fügt noch dazu eine gute Doſis von Mißtrauen als ob man im Dienſte des Kapitalismus ihm die tiefſten Ergebniſſe der Forſchung vorenthalte. Hier können menſchliche Einrichtungen nicht helfen, ſondern nur das Chriſtenthum, welches mit göttlicher Autorität ſeine ewig unver⸗ änderliche, nie im Dienſte von Parteien miß⸗ brauchte, geoffenbarte Wahrheit dem Armen entgegenhält: Du biſt erſchaffen, um hier deinem Gott zu dienen, und ſo dereinſt ewig glückſelig zu ſein; überhaupt biſt du nur auf der Wanderſchaft und wie in einer Herberge, die Heimat iſt jenſeits. Und dieſe Lehre des Chriſtenthums ſtellt ſich dem Arbeiter nicht als bloße Theorie und Kathederweisheit, ſondern als erprobte Tharſache von 18 Jahr⸗ hunderten hin. Nur der Haß kann ſo blind Landbevölkerung nicht minder zeigt ſich vor machen, daß man ju überſehen oder gar zu allem darin, daß man das letzte Ziel und leugnen vermag, wie durch alle Zeiten tau⸗ Ende der Menſchen im Diesſeits, in der ſende von Chriſten nicht durch Beſitzen und Arbeit und dem derſelben entſprechenden Genießen, ſondern durch Hingeben und Er⸗ Gewinne und Genuſſe abſchließt. Iſt der tragen auch auf dieſer Erde Glück und Glaube an die Ewigkeit und ihre Vergeltung Zufriedenheit gefunden haben und ihr eignes einmal aus dem Herzen geriſſen, iſt er vielleicht Glück auch auf andere durch Lehre und That diurch eine unglückſelige Erziehung nie darin zu übertragen vermochten. ebe der gepflanzt geweſen, dann ballt ſich die Fauſt arbeitenden Manne die Geſchichte, wie ſie in vor innerem Grimme gegen alle Beſitzenden; Wahrheit vor uns ſteht dann wird er aus denn ſie ſind Schuld, daß die Mehrzahl der den Thatſachen lernen können, wo er ſeine Menſchen ihr vermeintes Endziel, den Himmel Lage verbeſſern und ſich ſo viel als überhaupt auf Erden, nicht erreicht. Donn muß der möglich glücklich machen könne.(Fortſ. folgt. nahme des ruſſiſchen Handelsvertrages verlieh der Kaiſer dem Reichskanzler Caprivi die Kette zum Hohenzollern'ſchen Hausorden, dem Staatsſekretär Marſchall das Großkreuz des rothen Adlerordens, dem Geſandten Thiel⸗ mann den Kronenorden zweiter Klaſſe mit Stern.— Nach dem„Tagebl.“ überreichte der Kaiſer eigenhändig dem Chef der ruſ⸗ ſiſchen Handelsvertragsdelegirten, Staatsrath Timiriaſeff, den Kronenorden erſter Klaſſe. — Der Bundesrath hat heute den Reichs⸗ haushaltsetat für 1894/95, den ruſſiſchen Handelsvertrag und das Geſetz betr. Auf⸗ hebung des Identitätsnachweiſes genehmigt. Der Handelsvertrag wird nunmehr zur aller⸗ höchſten Ratifikation vorgelegt. Berlin, 17. März. Der„Reichsanzeiger“ dementirt die Preſſemeldung betreffend Neu⸗ uniformirung der Armee. Berlin, 19. März. An Stelle des Grafen Eulenburg, der als Botſchafter nach Wien verſetzt wird, ſoll, wie die„Frt. Ztg.“ meldet, als preußiſcher Geſandter in München Frhr. v. Thielemann ernannt werden. Berlin, 19. März. Der Andrang zu den Gräbern der Märzgefallenen war außer⸗ ordentlich ſtark. Die ganze Umgebung des Kirchhofs war umlagert, doch blieb die Ord⸗ Man gebe dem nung aufrechterhalten, ſo daß die zahlreich aufgebotene Polizei nicht einzuſchreiten brauchte. Ausland. Brüſſel, 19. März. Die Abreiſe des Kö⸗ nigs wird vielfach beſprochen. Das Mini⸗ . 2 w ůũůme ́qmqæ, reren arme Lazarus, welchem die Broſamen vom Tiſche des Praſſers verſagt werden, Gewalt anwenden gegen den Mann, der ſich in Purpur und Seide kleidet und täglich an reicher Tafel ſchwelgt; dann iſt die Arbeit der einzige Rechtstitel und Vermögen ohne ſie ein Raub am Armen. Und doch werden die Lehren der Gott⸗ loſigkeit dem Arbeiter mit allem Aufwande Lentſchland. Berlin, 16. März. Der Reichstag nahm definitiv den ruſſiſchen Handelsvertrag mit großer Majorität an.— Liebermann v. Son⸗ nenberg hat beim Reichstage einen Antrag auf Ertheilung von Vorrechten der Bauhand⸗ werker bei Belegung von Hypotheken geſtellt. Berlin, 17. März. Anläßlich der An⸗ ſterium reicht ſein Entlaſſungsgeſuch ein, doch ſollen auch die Miniſter den Aufenthalt des Königs nicht kennen. Auch der Tag der Rück⸗ kehr iſt nicht bekannt. Amſterdam, 17. März. Die zweite Kam⸗ mer wurde durch königliches Decret aufgelöſt. Das Cabinet verbleibt im Amte, ausgenom⸗ men Tienhoven. Rom, 18. März. In San Gregons bei ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 67. Fortſetzung. „Ich habe nichts mit des Mädchens Geheim⸗ niſſen zu thun, noch mit denen ihres Vaters. Ich habe Vertrauen zu Miß Strange; ſie wird mir Alles ſagen, was zich über ſie zu wiſſen nötig zhabe.“ „Sie ſollten doch jedenfalls ihre Vergangen- heit kennenlernen. Sie haben ein Mädchen in Ihr Haus genommen, über welches Sie nichts wiſſen, als was ſie und ihre frühere Gouver⸗ nannte zu ſagen beliebten. Ich weiß, daß der Gouvernannte von würdigen Leuten ein gutes Zeugnis ausgeſtellt worden iſt; ich weiß, daß Sie des Mädchens Geſicht für ein hinreichendes Zeugnis ihrer Ehrenhaftigkeit halten; aber den⸗ noch dürften Sie getäuſcht werden. Sie wiſſen, Wolga, daß ich keine andere Abſicht haben kann, als Ihr eigenes Beſte. Das Mädchen iſt eine Abenteuerin. Sie iſt zur Verfolgung irgend eines Zweckes gekommen. Fragen Sie ſie danach, und wenn Sie meine Vermutungen zerſtreuen, wenn ſie beweiſen kann, daß ſie nur gekommen iſt, um ihr Brot zu verdienen“, . zurücknehmen, welches ich gegen ſie geſagt abe.“ „Sie haben eine große Miß Strange.“ 15 ⸗Weil ich ſie durchſchaue,“ verſetzte die alte Lady,„Sie kann mich nicht täuſchen. Ich bin feſt davon überzeugt, daß ſie Lord Kingscourt Abneigung gegen gekannt hat, ehe ſie nach Clyffebourne kam. Schon darin hat ſie Sie getäuſcht—“ „Sie irren ſich. Ich bin davon unterrichtet, daß Miß Strange mit Lord Kingscourt inGriechen⸗ land bekannt wurde; ſie hat es mir ſelbſt geſagt.“ „Ah“, entgegnete Lady Markham überraſcht. So hat ſie es gethan, verlaſſen Sie ſich darauf, um mir zuvorzukommen, denn ſie hat erforſcht, daß ich ihr Geheimnis entdeckt habe. Sie haben ſie mit Ihren Gäſten gleichgeſtellt und behandeln ſie wie eine jüngere Schweſter. Natürlich ſteht es Ihnen frei, Ihren eigenen Launen zu will⸗ fahren; aber haben Sie ein Recht, Ihren Gäſten eine Bekanntſchaft aufzuzwingen, von deren Ver⸗ gangenheit Sie nichts wiſſen? Ihre Gäſte ſind von hoher Geburt. Von welcher Abkunft iſt Miß Strange? Wer und was iſt ihr Vater? Wer war ihre Mutter? Hatten ihre Eltern, welche beide Engländer ſind, keine Verwandte? Ich bin eine alte Frau, Wolga, wie ich ſchon vorhin bemerkte, und meine lange Freundſchaft zu Ihrer Mutter geben mir das Recht, ja machen es mir zur Pflicht, offen und aufrichtig zu Ihnen zu ſprechen. Können Sie in Abrede ſtellen, daß ich Recht habe?“ Bei all' ihren Fehlern war Lady Markham eine Frau von geſundem Verſtand. Lady Wolga vertraute ihr. Sie würde wiſſentlich nie eine Lüge geſagt haben; was ſie gegen Alexa vor⸗ brachte, glaubte ſie ſelbſt, und die Würde feſter Ueberzeugung gab ihren Worten um ſo mehr will ich jedes Gewicht. „Ich ſtelle Ihren Scharfſinn nicht in Abrede meine liebe Freundin,“ erwiederte Lady Wolga lächelnd;„ich leugne auch nicht, daß manche Ihrer Beweiſe einen Grund haben. Es iſt etwas Ratſelhaftes um das junge Mädchen, wie es mir ſelbſt ſcheint; aber ihr Geheimnis würde, wenn ſie es erklärte, gewiß als ſehr einfach befunden werden. Sie hat mein Herz gewonnen und ich glaube ihr. Mein Herz erwärmte ſich für ſte im erſten Augenblick, als ich ſie ſah. Sie iſt ein feingebildetes, junges Mädchen, auf welches ich ſtolz ſein würde, wenn ſie meine Tochter wäre. Ihr Geheimnis hängt, denke ich, mit ihrem Vater zuſammen. Wenn er ein Verſchwender und arm wäre? Das Mädchen iſt von vor nehmer Geburt, davon bin ich überzeugt. Sie ſpricht mit zärtlicher Liebe und Ehrerbietung von ihrem Vater, welche ſie der größten Achtung wert zeigt. Laſſen Sie Miß Strange ihr Ge⸗ heimnis bewahren, Lady Markham; wir wollen ſie für das nehmen, was ſie iſt.“ „Aber es iſt thöricht, Wolga,— verzeihen Sie! Iſt es recht, Ihren Gäſten ein Mädchen gleichzuſtellen, welches vielleicht,— welches un⸗ zweifelhaft eine Abenteuerin iſt? Sie kann oder will Ihnen nicht ſagen, wo ſie geboren iſt. Fragen Sie ſie, Wolga.“ Ich werde mit der Zeit ihr Vertrauen ge⸗ winnen; bis dahin wollen wir die Sache auf ſich beruhen laſſen,“ ſagte Lady Wolga ſtolz die Untechaltung abbrechend.„Sie können mein Vertrauen zu Miß Strange nicht erſchüttern; dennoch danke ich Ihnen für den Anteil, den Sie an meinen Intereſſen nehmen.“ Sie lenkte das Geſpräch auf einen anderen Gegenſtand, daß ein Zurückkommen auf das ſo⸗ eben Beſprochene nicht möglich war. „Ich kann aber doch ſehen, daß meine Worte einen Eindruck gemacht haben,“ dachte Lady Mark⸗ ham,„ſie werden das Reſultat bewirken, welches ich herbeiwünſche. Des Mädchens Verbleiben in Lady Wolga's Nähe wird ein kurzes ſein.“ Mit ſich zufrieden verließ ſie das Zimmer, als Alexa eintrat, um ihrer Pflicht nachzukommen. Die Briefe wurden geleſen und beantwortet, Lady Wolga ſchien etwas verſtimmt zu ſein. Die + 8 * 1 141 Neapel iſt geſtern vor dem Gemeindehauſe eine Dynamitbombe explodirt. Der Bürger⸗ meiſter Elpdis wurde ſofort getödtet, der Ge⸗ meindeſekretär und ein Hirte, welcher gerade 116 an dem Hauſe vorbeiging, leicht verwundet. 107 Das Haus iſt vollſtändig demolirt. 15 Anar⸗ 1. chiſten, welche der Theilnahme an dem Atten⸗ 1 ö tat verdächtig ſind, wurden verhaftet. ie Paris, 17. März. Die Kammer hat 1 geſtern einſtimmig den von der Regierung 1 geforderten Credit von 17000 Francs zur 1 Unterſtützung der Opfer der letzten Dynamit⸗ Attentate angenommen. London, 17. März. Das lang erwartete Schiffsbauprogramm iſt endlich veröffentlicht worden. Der Marineetat für 1894/95 iſt um 8 126 000 Lſt. höher als derjenige des vorigen Jahres, beträgt alſo 17 366 000 Lſt. N Das Flottenperſonal ſoll um 6700 Mann 3 verſtärkt und außer den bereits im Bau be— findlichen Schiffen ſoll noch der Bau von ſieben Panzerſchlachtſchiffen erſter Klaſſe von 12 000 bis 13 000 Tonnen, 6 Panzerkreuzer zweiter Klaſſe zu je 5500 Tonnen ſowie zwei Schaluppen begonnen werden. Dieſe Aus⸗ rüſtungen bilden nur einen Theil des neuen Programms, das die Admiralität nicht voll⸗ ſtändig bekannt geben will, damit andere Mächte nicht ebenfalls ihre eigenen Flotten⸗ baupläne dementſprechend erweitern. Das Programm wird allgemein günſtig aufge⸗ nommen. Aus Nah und Fern. Worms, 17. März. Ertappt wurden in der verfloſſenen Nacht drei junge Kaufleute, als ſie den an der Ecke der Paulus- und Römerſtraße angebrachten Poſtbriefkaſten im Weiſe verunreinigten. Dem Poſtamt wurde alsbald Anzeige erſtattet und wurden bei der darauf erfolgten Oeffnung des Kaſtens 4 Briefe und 1 Poſtkarte beſchädigt vorgefunden. Das Nöthige wegen der Briefſchaften wird durch die Poſtbehörde veranlaßt werden; mit dem Weiteren wegen Heranziehung der„ſau. beren Herren“ zu einer exemplariſchen Be⸗ ſtrafung iſt die Polizei bereits befaßt. Mannheim, 17. März. Die Leiche des Bankirs Ludwig Nadenheim iſt im Rhein bei Nordheim geländet worden. Mannheim, 17. März. Schneidermeiſter Dowe hat auf dem Schießplatze der Rix dorfer Vereinbrauerei bei Berlin vor einer Anzahl geladener Herren ſeine neue Erfindung vor⸗ geführt. Es handelte ſich dabei um eine neue kugelſichere Panzerung. Zunächſt bewies Innern in einer nicht näher zu beſchreibenden Dowe auf einem 80 Meterſchießſtand, daß zwei zuſammenhängende Drahtplatten im Ge⸗ wicht von mindeſtens 12 Pfund nicht wider⸗ ſtandsfähig ſeien, ſodaß ſeine Panzerung aus dieſem Stoff nicht gefertigt ſein könne. Schließlich wurden von Civiliſten und Sol— daten auf ſeinen Panzer Schüſſe auf 175 Meter Entfernung abgegeben. 15 Schüſſe hatten eingeſchlagen, doch war die Rückſeite der Panzerung völlig unverſehrt gehlieben. Ueber das Gewicht derſelben, ſowie den Erfinder keine Auskunft zu geben. Mannheim, 7. März. Wegen Unter⸗ ſchlagungen hatte ſich vor der Strafkammer der frühere Kaſſirer des hieſigen Hoftheaters Wilhelm Wild zu verantworten. Wild hatte von der Theaterkaſſe 4807 Mk. unterſchlagen, auch fehlten in der von ihm verwalteten Unterſtützungskaſſe reiſender Schauſpieler 4052 Mk. Die Unterſchleife waren eine zeitlang burch falſche Buchführung verdeckt worden. Mit einem Theil der unterſchlagenen Summen hatte ſich Wild ein Gut in ſeinem Heimaths. orte Kahla gekauft. Das Urtheil lautete auf 1 Jahr 6 Monate Gefängniß. Pforzheim, 18. März. Im Speicher⸗ raum des Amtsgebäudes hielt Gendarmerie⸗ Wachtmeiſter Schnepf mit der Gendarmerie— Mannſchaft des Bezirks Uebung ab. Einige Schritte vor der Front ſtehend gab er das Kommando Feuer; ein ſcharfer Schuß krachte und Schnepf brach ſofort ſchwer getroffen zuſammen. Aus Verſehen war eines der Ge⸗ wehre noch mit einem Schrotſchuß geladen geweſen. Köln, 15. März. Der Doppelmörder Amwinkel iſt heute Morgen durch den Scharf⸗ richter Reindel im hieſigen Arreſthauſe hin⸗ gerichtet worden. Leipzig, 15. März. Die Kunde von einem Doppel- Selbſtmord durcheilte heute Nachmittag unſere Stadt. Das in der Eiſen⸗ bahnſtraße wohnhafte Kaufmanns ⸗ Ehepaar Buckiſch hat ſich im vollen Hochzeitsſtaate ver⸗ giftet. Die jungen Leute waren erſt ſeit Oktober verheirathet. Der Grund des unſe⸗ ligen Schrittes ſoll an ungünſtigen Vermögens⸗ verhältniſſen gelegen haben. Der Polizei waren die Schlüſſel zur Wohnung des Ehe⸗ paares überſandt worden. Warſchau, 15. März. Auf der hie⸗ ſigen Univerſität fanden in den letzten Tagen verſchiedentlich Demonſtrationen unter den Studenten ſtatt. Letztere drohen, die Uni⸗ verſität zu verlaſſen. — H. von Poſchinger, der in der„Deut⸗ ſchen Revue“ Lothar Bucher einen Nachruf fabrikmäßigen Herſtellungspreis vermochte der widmet, erzählt bei der Gelegenheit folgende Anekdote. Gelegentlich erzählte er, es ſei ihm ſchon 1848 zum erſten Male aufgefallen, daß der daualige Abgeordnete von Bismarck häufig nur die Augen und nicht den Kopf ſeitwärts zu wenden pflegte, wenn Jemand mit ihm ſprach, der neben ihm ſtand. Dieſen Blick des Großvaters fand Bucher? auch bei dem kleinen Rantzau wieder, als ihm der Junge zum erſten Mal präſenlirt wurde. Er ſagte darauf zur Wärterin:„Der Junge wird auch einmal Reichskanzler“, und erhielt die Antwort:„Ach ja, Herr Geheimrath, rappe⸗ lig genug iſt er ſchon.“ Fürſt Bismarck ſoll herzlich über dieſes Intermezzo gelacht haben.“ — Wie viel Bier trinkt man in Deutſchland? Die braven Deutſchen tran⸗ ken im vergangenen Jahre 5456 Millionen Liter Bier. Das ſind auf jedenß Kopf 107 Liter. Am trunkſüchtigſten waren die Bayern, ſie tranken jede Perſon 227 Liter, während ein jeder Badenſer ſick mit 103 Litern, ein Elſaß⸗ Lothringer ſich ſchon mit 69 Litern begnügte. Wenn von jedem Liter nur ein Pfennig zu einem guten Zweck geopfert wor⸗ den wäre, ſo wären 54 ½ Millionen Mark zuſammengekommen. — Statiſtik der„Sitzengeblie⸗ benen“. Wenn man das heirathsfähige Alter der Frauen von 17 bis 50 Jahren rechnet, ſo ſind nach der letzten Volkszählung in Preußen 10 844 000 heirathsfähige Frauen vorhanden. Nimmt min demgegenüber bei den ſtark verſchobenen Verhältniſſen unſeres Erwerbslebens das heirathsfähige Alter der Männer vom 25. bis 70. Jahre an(ſtatt richtiger vom 20. bis 60.), ſo ſind 9 924 000 Männer im heirathsfähigen Alter vorhanden, alſo ein Ueberſchuß von nur 420 000 hei⸗ rathsfähigen Frauen, die unverheirathet bleiben würden, auch wenn alle Männer heiratheten. In Wirklichteit waren aber für die genannte Altersgrenze 4080 000 Frauen unverheirathet. Von ſämmtlichen ehemündigen Frauen— d. h. über 16 Jahren— in Preußen ſind rund 40 vom Hundert unverheirathet.— Schreck⸗ liches Loos! — Der Gipfel der Zerſtreutheit. In Berlin kam dieſer Tage eine Frau in fliegen⸗ der Eile nach einem Poſtamt im Süden der Stadt geſtürzt und bat den dort amtirenden Aſſiſtenten, den Briefkaſten in der B.⸗Straße ſchleunigſt öffnen zu laſſen. Und weßhalb? Die geehrte Dame hatte in ihrer„Zerſtreut⸗ heit“ ſtatt des Briefes ihr— Portemon⸗ naie in den Kaſten geworfen! — Kaiſerliche Wünſche. Zwei Heumacher aus der Gegend von Fulda unterhielten ſich Worte ihrer Freundin waren, wie dieſe richtig erraten, nicht ganz ohne Wirkung geblieben. Weßhalb ſchwieg Alexa ſo beharrlich über ihre Geburt und ihre Jugendzeit? Das Vertrauen der Lady Wolga zu Alexa blieb unerſchüttert; ſie konnte nichts Böſes denken von einem Mäd⸗ chen, deſſen ganzes Weſen von Reinheit und Un— ö ſchuld zeugte; aber ſie mußte ſich auch geſtehen, daß Alexa nicht offen gegen ſie war. 3„Meine liebe Alexa,“ ſagte ſie plötzlich, nach⸗ dem ſie lange das liebliche feine Geſicht forſchend betrachtet hatte.„Ihre Aehnlichkeit mit Jeman⸗ den, den ich kenne und liebe, wird mir immer deutlicher. Wäre es nicht möglich, daß Sie ent⸗ fernt verwandt ſind mit der Familie, welcher er angehört? Haben Sie wirklich keine Verwandte in England 2“ 5 Alexa wurde bleich. „Ich habe Niemanden in der ganzen Welt als meinen Vater,“ antwortete ſie.„Wenn ich endere Verwandte habe, wiſſen ſie nichts von 1 mir,— nicht einmal von meinem Daſein, und ö ich wünſche nicht, daß ihnen dasſelbe bekannt wird.“ „Ich verlange nicht, mich in Ihr Vertrauen einzudrängen,“ ſprach Lady Wolga freundlich. „Ich kann warten, bis Sie mir dasſelbe frei⸗ willig ſchenken.“ Wenn dieſe Bemerkung eine zarte Andeutung war, daß Vertrauen von Seiten Aleya's erfor⸗ derlich ſei, handelte dieſe doch nicht danach. Sie nahm ein franzöſiſches Buch, in welchem ſie am Tage vorher geleſen, und las, während Lady Wolga ſich in ihren Stuhl zurücklehnte und ſie betrachtete, ohne etwas von dem zu hören, was das junge Mädchen vortrug. Die Worte der Lady Markham gingen ihr im Kopfe herum, und ſie ſann über das Alexa — 2 — — — kanntſchaft mit Lord Kingscourt in Griechenland,“ ſagte ſie ruhig. umgebende Geheimnis, ganz gegen ihren Willen, nach. Nach dem Leſen wurde Alexa entlaſſen und Lady Wolga ließ ſich von ihrem Kammermädchen zum Eſſen ankleiden. Am Nachmittag trafen der Marquis von Montheron und Graf Kingscourt in Clyffebourne ein. Alexa war im Empfangszimmer und wech⸗ ſelte einige Worte mit ihrem Geliebten, dem ſie von ihres Vaters Brief Mitteilungen machte. Den jungen Grafen intereſſirte beſonders die Nachricht von dem Entſpringen Spiridion's aus dem Gefängnis. Er ſprach ſeine Freude darüber aus, daß Alexa in England und aus dem Be⸗ reich des Banditen ſei. Die Gäſte befanden ſich außerhalb des Hau⸗ ſes, nur Lady Markham war im Zimmer an⸗ weſend. Dieſer fiel plötzlich ein, daß ſie an eine der abweſenden Damen etwas zu beſtellen habe, und ſie bat ihre„liebe Miß Strange,“ dieſe Dame aufzuſuchen und ihr die Botſchaft zu über⸗ bringen, welchen Auftrag Alexa bereitwilligſt ausführte. Lady Markham beeilte ſich die Ab⸗ weſenheit des Mädchens zu benützen. Sie war mit Lady Wolga, dem Marquis und dem Grafen Kingscourt allein im Zimmer. „Iſt Miß Strange nicht ein liebliches Mäd⸗ chen?“ fragte ſie. als Alexa kaum zur Thür hinaus war.„Und ſie iſt ſo ganz Engländerin, obwohl ſie bisher immer in Griechenland gelebt hat. Sie haben Sie dort kennen gelernt, Lord Kingscourt?“ Der junge Graf ward verlegen. Alexa hatte ihn gebeten, ihre frühere Bekanntſchaft ge⸗ heim zu halten, und er wollte ſie nicht verraten. Lady Wolga bemerkte ſeine Verlegenheit und kam ihm zu Hülfe. „Miß Strange erzählte mir von ihrer Be⸗ — „Es war in dem Hauſe ihres Vaters, wo der Graf lange krank lag und wo er ſo gaſtfreundlich verpflegt wurde.“ „Davon hatte ich keine Ahnung,“ rief der Marquis verwundert.„Sie haben mir nichts davon geſagt, Kingscourt. Ich meinte, Sie ver⸗ weilten in dem Hauſe eines Weingärtners.“ „Das habe ich nicht geſagt,“ entgegnete der Graf.„Ich erwähnte den Namen meines freund⸗ lichen Gaſtgebers nicht.“ „Es iſt ſonderbar, daß Miß Strange bei⸗ nahe gleichzeitig mit Ihnen nach England Jkam, Kingscourt,“ bemerkte der Marquis bedeutungsvoll. „Es iſt durchaus nicht ſonderbar,“ erklärte ſtolz der Graf.„Der Räuber Spiridion hatte ihre Heimat zerſtört, und ſie war gezwungen, irgendwo ein Unterkommen zu ſuchen. Sie war in Griechenland vor den Verfolgungen jenes Banditen nicht ſicher, und was konnte natürlicher ſein, als daß ſie nach England kam, dem Lande ihrer Geburt?“ Für Geiſt und Herz. Du ſollſt dich befleißigen, daß du Uebles mit Gutem vertreibeſt, denn lein Teufel treibt den andern nicht aus. Der iſt ſchlimmerzgals ein Ungläubiger, der der Barmherzigkeit Z Gottes mißtraut! Wenn du dort biſt, wo Jemand Fehler be⸗ geht oder Uebles, ſol gib, das deine nicht dazu und halte auch nicht dazu. Sei fleißig, fromm und Jhoffnungsfroh, Und warte ſtillk: Der liebe Gott gibt wann und wo Und was., Er will. 3 — c————— ee er, U 0 fi 0 fell 00 bak I mil l In a het Und alt 5 L 6 17 darüber, wie doch in der Welt die Güter ungenirt zum Schlafen nieder und legt mir] zu enorm billigen Preiſen in der ganzen Um⸗ 1. und Gaben ſo verſchieden ausgetbeilt wären.— weeß Kneppchen— beide Beine uff'n gegend eingeführt und iſt der Bezug in Par⸗ Namen,„O, ich wollt, ich wäre Kaiſer,“ ſagte der Schooß! Und ſo lag Sie der unverſchämtef tien von Obigem Verſandtgeſchäft ſehr zu 1 0 eine.„No, Hannes, wo theſte do mache?“ Beafſteckeſſer egal die ganze Tour, die ich mit] empfehlen. un fragte der andere.—„Ich,— ſagte derſihm zuſammenfuhr— beinah''ne dreiviertel 0 Hannes— thet alle Toag dreimol Milchſopp] Stunde, ohne aufzuwachen!“—„Na, hören Ca. 2000 Stück Foulard⸗Seide 0 n eſſe.“„Do weiß ich doch eppes Beſſeres,“ Sie mal, warum haben Sie denn den Kerl] Mk. 1.35 bis 5.85 p. M.— bedruckt mit in 10 meinte ber andere,„ich thet mich auf def nicht aufgeweckt!“—„Ai, wie konnt' ich den neueſten Deſſins u. Farben— ſowie . 0 9 lege und de ganze Toag Tabak das. Ich kann Sie ja kein Engliſch!“ 15 7 104 N N 15 aue.“ N 5 g. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, 0—„Ei, meine Herren, die Engländer!“ 2 Der heutigen Nummer unſeres! geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 3 ſo läßt ſich Herr Bürſtenbinder am Stamm- Blattes liegt der Preiscourant für die 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. 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