0 — igen mlt 5 — ng ö Weifungen polen e U knkeichen, eg herben . lll. 9. Nai 020 — 3 — 8 Hieruheimer Auzei Publikationsorgan det Gr. Bürgermeifterti Viernheim. Aufeigeblatt non Viernheim, Weinheim, Aäferthal und Umgebung. Erſcheint 1 ttwochs u. Samſtags 2 et r onatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ler 5 f Zualusſchreibungen wirkſam u. billig 0 In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 28. San fag, den 7. April 1894. Er. Friedensklänge. „Dans la contredanse tout le monde 8e donne la main.“(Im Kontretanz geben ſich Alle die Hand.) Die europäiſche Politik hat einen Reigen eröffnet, in welchem etwas von jener Stimmung liegt, welche ſich in dem erwähnten franzöſiſchen Sprichwort aus- drückt. Nach dem Jahrzehnte des Grolles und der Entfremdung, das wir oft bangen Herzens miterlebt haben, nach dem unheim⸗ lichen Waffengeraſſel, das drohend an unſer Ohr ſchlug, iſt es wie eine Verheißung an die Friedens ſehnſucht der Völker, daß inter⸗ nationale Annäherungen ſich zu vollziehen ſcheinen, deren letzter Zweck in der Sicherung des europäiſchen Friedens gipfelt. Soeben hat der deutſche Kaiſer auf öſter⸗ reichiſchem Boden den Beſuch des Kaiſers Franz Joſeph empfangen; nächſtens ſoll in Venedig eine Begegnung des deutſchen Kaiſers mit dem König Humbert ſtattfinden; gleich⸗ zeitig wird ein perſönliches Zuſammentreffen des Zaren mit Kaiſer Wilhelm in Auaſicht geſtellt; mit lebhafter Sympathie wird in Paris der Eindruck erörtert, welchen der Auf enthalt des Kaiſers Franz Joſeph aaf fran⸗ zöſiſchem Boden hinterlaſſen hat; in Peters. burg erfreut man ſich des wieder beginnenden Einvernehmens mit Deutſchland; in Paris legt man ſich die Frage vor, warum Frank⸗ reich es nicht dem Zaren gleich thun und ohne Rückſicht auf die Exiſtenz des Dreibundes die Annäherung an die Theilnehmer desſelben verſuchen könne? Ein franco-italieniſcher Han delsvertrag ſoll bereits geplant ſein... Noch vor kurzer Zeit hätte man zweifelnd den Kopf geſchüttelt, wenn Jemand vorausgeſagt hätte, was ſich jetzt greifbar vor unſeren Augen ereignet. Der deutſche Kaiſer war unlängſt der Jagdgaſt des Amtsrathes Dietze in Barby, eines alten Freundes des Fürſten Bismarck, Um zum Jagdrevier zu gelangen, mußte ein ſtark durchfurchtes Ackerfeld überſchritten wer⸗— den; doch der Amterath hatte den guten Ein⸗ fall, mittelſt zweier Rieſenlokomobilen, welche den Namen„Bismarck“ und„Moltke“ führen, binnen wenigen Stunden eine weite Straße zwiſchen den Furchen ebnen zu laſſen. Beim Frühſtück kam der Kaiſer auf die gute Idee ſeines Wirthes zu ſprechen und fragte, was die Leute zu dem Kunſtſtück mit den Lokomo⸗ bilen geſagt hätten. Der Amtsrath erwiderte in ſichtlicher Verlegenheit, die Leute redeten allerhand dummes Zeug; als aber der Kaiſer die Frage wiederholte, antwortete der Amts- rath, die Leute ſagten, Bismarck und Moltke hätten dem Kaiſer den Weg geebnet. Der Kaiſer lachte und na beſter Laune hin. Die letzten Ereigniſſe zeigen den Einwohnern von Barby nun auch ein anderes Bild. Fürſt Bismarck hatte dem Dreihund den Anſchein einer rückſichtsloſen Präpotenz verliehen. In⸗ dem der alte Reichskanzler von Frankreich als von einem„wilden Lande“ ſprach und der ruſſiſchen Orientpolitik Ausſichten eröffnete, welche faſt bis zur Verleugnung der öſterrei⸗ chiſchen Bundesgenoſſenſchaft ſich ſteigerten, hat er ſich mit dieſer Politik der wei Eiſen im Feuer“ von dem angeſtrebten Ziele, Ruß lands fernt, anſtatt ſich ihm zu nähern. Der ſtür⸗ miſche Wechſel von Drohungen und Lieb⸗ koſungen erwies ſich als unwirkſam, wohin⸗ gegen der Verſuch der handelspolitiſchen Ver⸗ ſtändigung, den die Politik des„neuen Kurſes“ unternahm, nun auch auf die Geſtaltung des politiſchen Verhältniſſes vortheilhaft zurück⸗ wirkt. Die Bedeutung der in Rede ſtehenden Bundes und Freundſchaftsverhältniſſe kann ſelbſtverſtändlich noch nicht feſtgeſtellt werden. Sie ſind der Wegweiſer zum Friedensweg. Die Frage bleibt noch immer offen, ob die hm die Auskunft mit Freundſchaft wieder zu gewinnen, ent⸗ Regierungen Europa's ernſtlich dieſen Weg betreten wollen. Bekannt iſt die Berthold Auerbach'ſche Erzählung von einem Bauernmädchen, welches zum Pfarrer, ſeinem Vormund, kommt, um ſeine Genehmigung zu ihrer Verheirathung zu erbitten.„Rathen Sie mir, Hochwürden,“ ſagt ſie zaghaft,„rathen Sie mir gut, aber rathen Sie mir nicht ab.“ In der euro⸗ päiſchen Welt ſin) neue Heirathsanträge ge⸗ macht worden. Wir nathen nicht ab; wir wünſchen nur, daß ſie zu einer glücklichen Ehe führen. Neniſchland. Berlin, 5. April. Ein ſonderbares Gerücht, welches in Berliner diplomatiſchen Kreiſen verbreitet iſt, wird von dem Lokalanzeiger wiedergegeben. Danach ſoll Prinz Reuß, der deutſche Botſchafter in Wien, bei ſeinem 4 jungſten Aufenthalte in Rom Träger einer geheimen kaiſerlichen Miſſion für den Vatikan geweſen ſein, wo er mit auffallender Herz— lichkeit aufgenommen worden ſei. Thatſache iſt es freilich, daß Prinz Reuß vor Kurzem in Rom war und beim hl. Vater eine Audienz hatte, aber an die„geheime kaiſerliche Miſſion“ wird man erſt glauben können, wenn nähere und zuverläſſigere Nachrichten vorliegen. Berlin, 4. April. Der Feſtartikel der „Hamb. Nachr.“ ſagt von der neuen freund⸗ licheren Stellung des Fürſten Bismarck zum Kaiſer, ſie„erſtrecke ſich nur auf das perſön⸗ 10 liche Gebiet, nicht auf das Recht des Fürſten 7 Bismarck zur freien Meinungsäußerung etwa gegenüber dem Caprivismus.“ Das klingt recht ſonderbar. Berlin, 5. April. Dem Reichskanzler Grafen Caprivi iſt anläßlich des Abſchluſſes des deutſcheruſſiſchen Handelsvertrages vom Kaiſer von Rußland der Andreasorden mit (Brillanten, dem Staatsſekretär Frhr. v. Mar⸗ ſchall der Alexander Newski⸗Orden, dem Ge⸗ ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 72. Fortſetzung. „Sie müſſen jedenfalls im Irrtum ſein, Lady Markham— „Miß Strange!“ rief die alte Dame, Lady Wolga unterbrechend und ſich zu Alexa wendend, ⸗können Sie es mir widerlegen, daß ich ſoeben Zeuge Ihres Abſchieds von einem fremden Manne war 2“ Alexa antwortete nicht, und ihr Schweigen beunruhigte Lady Wolga. -Sie wagt nicht zu leugnen!“ rief die alte Dame triumphierend.„Lady Wolga, dieſe Per⸗ ſon iſt eine Natter, und es iſt Ihre Pflicht, die Thatſache zu erfahren und zu prüfen. Sie haben das Mädchen Ihren Gaſten zugeführt und ihnen gleichgeſtellt; es iſt Ihre Pflicht, ſich ſelbſt zu überzeugen, daß Sie Ihren Gäſten keine Un⸗ würdige zugeführt haben! Wenn ſie beweiſen kann, nichts Unrechtes gethan zu haben, will ich ſie gern um Verzeihung bitten.“ Alexa ſah noch immer ſchweigend zu Boden. „Ich glaube ſicher, haben,“ ſagte Lady Wolga. „Ich habe ſie ja beim Arm genommen und direkt zu Ihnen gebracht, ohne ſie aus den Augen zu verlieren!“ Irrtum iſt ganz cief Lady Markham eifrig.„Ein unmöglich! Ich ſehe, daß Sie nichts Schlimmes glauben wollen von Miß Strange,“ als auf ihr eigenes Geſtändniß hin. Miß Strange,“ und ſie wandte ſich zu dem Mädchen mit ſtrengem Ton und herriſcher Ge. berde,„haben Sie heute Abend einen Mann im Garten getroffen? Habe ich Sie nicht von ihm Abſchied nehmen geſehen 7 Jetzt ſchlug Alexa ihre Augen auf und Lady Wolga bemerkte den angſtvollen Blick darin und den verzweifelten Ausdruck auf ihrem Geſicht. Ihre Lippen öffneten ſich ein wenig, aber es kam kein Laut über dieſelben. Es herrſchte eine peinliche Stille. Wolga wurde bleich. Weßhalb verteidigte ſie ſich nicht, gegen die ſchwere Beſchuldigung? „Miß Strange,“ fuhr Lady Markham fort, „können Sie es leugnen, um ihre eigenen, ge⸗ heimen Zwecke zu verfolgen?“ Ein leiſes Zucken, ein Zittern am ganzen Körper zeigte, daß dieſe Frage Alexa bis in ihr Lady Innerſtes getroffen hatte. daß Sie ſich geirrt rungen „Miß Strange,“ lich,„ich bitte Sie zu glauben, daß ich keinen Teil an dieſer Scene habe. Ich bin feſt über⸗ zeugt, daß Lad befindet. grau ihre Y Markham ſich in einem Irrtum Meine alte Freundin ſcheint hart und ſam zu ſein, aber ich glaube an den Ernſt r aus Ueberzeugung hervorgebrachten Aeuße⸗ Ich weiß, daß ſie Ihre einfache Ver⸗ neinung ihrer Beſchuldigung als Beweis ihres Irrtums anſehen wird. Ich bitte Sie nicht um meinetwegen, denn ich zweifle nicht an Ihnen, ſagte Lady Wolga freund. ſondern um Ihrer ſelbſt willen; ſagen Sie Lady Markham, daß ſie ſich in einem Irrtum befindet. Sie ſind eine Fremde in England und deshalb iſt es undenkbar, daß Sie mit einem befreundeten Manne in meinem Garten zuſammengetroffen ſein können.“ Alexa hatte ſich aufgerichtet. Lady Wolga, ihre eigene Mutter, ſchien zu ihrem Richter ge⸗ worden zu ſein. Sie fühlte ein allmächtiges Sehnen, ſich an die mit Juwelen gezierte Bruſt dieſer Frau zu flüchten, die Liebe zu fordern, auf welche Sie einen rechtmäßigen Anſpruch e hatte und ihren ganzen Kummer auszuweinen;— aber wieder war es der Gedanke an ihren Vater, der ſie ſtärkte, dem gewaltſamen Drängen Wider⸗ ſtand entgegenſetzen zu können. Sie dachte daran, in welcher Gefahr ihr Vater ſchwebte, daß ſein Geſchick, ſein Leben von ihrer Vorſicht abhing. Sie konnte die Ausſage der Lady Markham nicht in Abrede ſtellen, lieber wollte ſie Alles ertragen, was auch über ſie kommen mochte. Keine Furcht war es, die aus ihren Augen ſprach, aber ein inſtändiges Flehen, welches Lady Wolga einen Stich in's Herz gab, fand in denſelben Ausdruck. „Ich kann die Beſchuldigung, welche Lady Markham gegen mich vorbringt, nicht in Abrede ſtellen,“ ſagte ſie zitternd;„aber ich bin keine Uunwürdige. Ich bin keine Abenteuerin! Glau⸗ ben Sie mir, Lady Wolga; ich beſchwöre Sie, vertrauen Sie mir. Eines Tages vielleicht kann ich Ihnen Alles erklären; nur jetzt kann ich es nicht.“ „Sie trennten ſich nicht im Garten von einem Manne unter Küſſen und Umarmungen?“ — — f verliehen worden. 9 Berlin, 5. April. erfolgt; 15 Offiziere ſind verabſchiedet. ſandten. Thielmann der Weiße Adlerorden Nach der„Kreuzztg.“ ſind die Urtheile gegen die am Hannoverſchen Spielprozeſſe betheiligten Offiziere nunmehr Iſt der Stamm zu dünn und zu ſchwach in Verhältniß zur Krone, ſo kann man bein Kernobſt ſchröpfen, d. h. man macht mi Stammes, damit dieſe ſich ausdehnen kann Ausland. Paris, 5. April. — Detonation. Viele Fenſterſcheiben und Ma⸗ ſonen verwundet, darunter zwei Gäſte ſchwer. Es herrſcht ungeheuere Aufregung. Die Menge glaubte, das Palais Luxemburg ſei in die Luft geſprengt. Zwei Perſonen ſind verhaftet. Wien, 4. April. Seit dem 1. April werden die Oeſterreicher in Rußland auf dem Fuß der Meiſtbegünſtigung behandelt. Der proviſoriſche Handelsvertrag ſoll bis Juni in einen definitiven Vertrag umgewandelt werden. Der Vertrag wird, wie der deutſch⸗ ruſſiſche, bis Ende 1903 gelten. Der Export Oeſterreich⸗Ungarns nach Rußland belief ſich 1892 auf 16 Millionen Gulden. Kopenhagen, 5. April. Der König hat Kaiſer Wilhelm u. den Zaren eingeladen, ſich hier bei der ſilbernen Hochzeit des Kronprinzen zu begegnen. London, 5. April. Der franzöſiſche Anar⸗ chiſt Meunier, der Urheber der Exploſion im 5 Cafe Very in Paris, wurde geſtern Abend auf dem Viktoria⸗Bahnhofe verhaftet, als er nach Antwerpen abreiſen wollte. Meunier leiſtete verzweifelten Widerſtand, es wurde ein geladener Revolver und mehrere Patronen bei ihm gefunden. Obſt⸗ und Gartenbau⸗Verein für die Berg⸗ ſtraße und angrenzenden Gebiete. Arbeitskalender für den Monat April. A. Obſtgarten. Das Pflanzen, der Schnitt und das Heften in den Obſtanlagen muß nun beendigt werden. Will man noch ſchlagen waren, ſo ſind die Wurzeln vorher in einen Brei von Lehm und anzugießen und die Baumſcheibe durch Be⸗ legen mit Dung ſtets feucht zu halten. Das Veredeln der Bäume mird in dieſem Monat beendet. Große Rindenwunden und Krebs⸗ ſtellen werden ausgeſchnitten und mit guter Im Reſtaurant Foyot in der Rue Vaugirard gegenüber dem Senats⸗ 9 palaſt ereignete ſich geſtern Abend halb 10 g Uhr eine Bombenexploſion unter ungeheusrer terial ſind zertrümmert und zahlreiche Per⸗ fleißige Abnahme von Looſen Apfelbäume pflanzen, die ſchon länger einge⸗ recht günſtige. richtig geſchnittenen Kuhdung zu tauchen, den Baum durchdringend Baumſalbe verſtrichen. An üppigen, unfrucht⸗ Spalieren bringe man etwaige Nachtfröſte an. Nohlrabi, ſämmtliches Frühkraut, Salat zwiebeln. Zweite Aus Radieschen. Kartoffeln, zuerſt frühe, ſpäte. Man ſäe alle Küchenkräuter; des Monats die erſten Bohnen. C. Blumengarten. Roſenſtämme werden gepflanzt und ſofort ebenſo wie Wild— linge in die Erde gelegt, bis ſie anfangen auszutreiben. Coniferen werden ausgeputzt und mit Ballen gepflanzt. Raſenplätze zurecht gemacht und friſch angeſät. Sommerblumen wie Reſeda, Godetien, Kapuzinerkreſſe, Winden, Wicken ꝛc. an Ort und Stelle geſät. Knollen, von Begonien, Canna ꝛc. werden angetrieben. Zimmerpflanzen werden allmählich an die friſche Luft und Sonne gewöhnt. Ausſaat der zu verpflanzenden Sommerblumen, Aſter, Levkoyen, Phlox, Sommernelken ete. Aus Mah uud fern. Viernheim, 6. April. Die hieſige Turngenoſſenſchaft„Germania“ veranſtaltet, zwecks Aufbringung der Koſten für Anſchaffung der Geräthe, eine Lotterie, in welcher recht hübſche und nützliche Mobillar⸗ und Haushaltungs- Gegenſtände zur Auslooſung gelangen. Der Preis eines Looſes iſt auf 50 Pfge. feſtgeſetzt und wird dieſer niedrige Betrag, für welchen man ſchon einen ver⸗ hältnißmäßig bedeutenden Gewinn machen 7 gewiß nicht verfehlen, einen flotten Ab⸗ ſaꝗfz der Looſe herbeizuführen. Den Turn⸗ freunden iſt ferner Gelegenheit geboten, durch die edle Tur⸗ nerei in weiterem Maße zu fördern.— Die Gewinnausſichten bei dieſer Verloo ſung ſind Viernheim, 6. April. Am Sonn⸗ tag Mittag findet im Gaſthaus zum„deut⸗ ſchen Kaiſer“ eine Verſammlun g ſtatt, welche eine frühere Ablaſſung des erſten Zu⸗ ges nach Weinheim durch ein diesbezügliches Geſuch an die Direktion anzuſtreben ſucht. Im Intereſſe der vielen Arbeiter, welche nach Weinheim zur Arbeit müſſen und die den einem Meſſer Längsſchnitte in die Rinde des Bei blühenden Pfirſich und Aprikoſen und Hoffentlich findet die Petition zahlreiche Unter⸗ Schutzdecken gegen ſchriften. Blumenkohl, Steckzwiebeln, Knoblauch, Samen- ſammeln, dort den Verſuch, ſich mittelſt eines ſaat von Erbſen, Spinat, dann Durch das Hinzukommen einer Frau un) zu Ende i rektion dem Geſuche entſprechen würde. Doch haben auch die Reiſenden ein Intereſſe an t dem früheren Ablaſſen des Zuges, weil der Anſchluß an den erſten Zug nach Heppenheim, Lorſch ꝛc. dadurch ſich ermöglichen läßt. Birkenau, 4. April. Dieſer Tage g 9 85 1 a 3 B. Gemüſegarten. Gepflanzt werden machte ein etwa 10jähriger Schulknabe, welch'r „in den Wald zeſchickt wurde, um Holz zu Strickes an einem Baume zu erhänge n. einige ſeiner Kameraden wurde der Junge daran verhindert. Der Grund des Selbſt⸗ mordverſuchs iſt unbekannt. Erbach, 30. März. Geſtern Nachmittag gegen 5 Uhr brachte ſich der Weißbin der Peter Mohr in ſelbſtmörderiſcher Abſicht einen Schuß in den Mund bei. Der Be⸗ dauernswerthe wurde noch lebend nach Stein. bach verbracht, wo er indeſſen kurz darauf ö den Geiſt aufgab. 4 Mainz, 4. April. Der eheme lige Kapellmeiſter des 118. Inf enterie-Regiments, [Kern, iſt am 20. März mit ſeiner Familie nach Amerika ausgewandert. —„Heil'ge Ordnung, ſegensreiche.“ Zur Warnung für Hutbeſitzer und Wirthſchaftsbe⸗ ſucher ſei hier folgender Fall mitgetheilt: In Mainz ſetzte ſich kürzlich in einer Reſtauration ein junger Mann aus Verſehen auf einen neuen Hut, der auf einem Stuhle lag. Der Eigenthümer des durch dieſes„Altentat“ völlig unbrauchbar gewordenen Hutes klagte auf Schadenerſatz, wurde aber vom Gericht abgewieſen und in die Koſten verurtheilt unter Hinweis darauf, daß ein Stuhl kein Aufbe⸗ wahrungsort für Hüte ſei; wer ihn als ſolchen benütze, müſſe dies natürlich ſtets auf eigene Gefahr thun. Waldau b. Neuſtadt, 3. April. Auf dem hieſigen Kirchhofe machte eine ältere Frauensperſon das Laub und Moos zuſammen. Beim Verbrennen desſelben fingen ihre Kleider Feuer, ſie erlitt ſo gräßliche Brandwunden, daß ſie Tags darauf verſchied. Aus Württemberg, 30. März. Vor⸗ geſtern gingen mehrfach Gewitter nieder. Bei Rauen-Bretzingen(O. A. Hall) wurde eine auf dem Felde befindliche Frau vom Blitze erſchlagen. —— — Eingeſandt. Schon im vorigen Jahre wurde von einigen älteren Mitgliedern des hieſigen Turn⸗ 8282———— ——— Alexa errötete. „Ich leugne es nicht,“ entgegnete ſie ſtandhaft. „Dann war es Lord Kingscourt. Das hat nichts Beſonderes auf ſich, mein liebes Kind— 1„Der Mann war nicht Lord Kingscourt,“ fiel Lady Markham ein. 0„Nein, er war es nicht,“ beſtätigte Alexa. „O, Mylady, ſchonen Sie mich! Wenn Sie mir 1 nur eine Zeitlang Vertrauen ſchenken könnten.“ K. Lady Wolga ſchien verwirrt und bekümmert. Ihr Vertrauen war nicht leicht zu erſchüttern. Sie hatte das Mädchen lieben gelernt mit einer Zärtlichkeit, die ihr ſelbſt unerklärlich war. Daß Alexa ein Geheimnis beſaß, war ihr klar; aber wie konnte ſie etwas Schlechtes von dieſem Mäd⸗ chen glauben? Sprachen doch ihre Augen voller Treu und Aufrichtigkeit für die Reinheit ihrer Seele. In ihrer Unentſchloſſenheit und Verwirrung machte ſie der Scene ein raſches Ende. „Wir wollen die Sache heute Abend nicht weiter beſprechen,“ ſagte ſie ernſt.„Alexa, ich werde Sie ſogleich in Ihrem Zimmer beſu men.“ Sie entließ ihre junge Geſellſ hafterin mit gewohnter Freundlichkeit, und Alexa ſchweigend auf ihr Zimmer. „Lady Markham,“ ſprach die Vady ernſt, als ſie mit der alten Dame allein war,„ich muß Sie dringend bitten, daß dieſe pein ache Scene, ſowie der Vorfall, welcher dazu Veranlaſſung gab, ein Geheimnis bleibt. nichts davon erfahren.“ „Ich werde ſchweigen!“ „Es iſt ſehr wahrſcheinlich, daß ſich leicht aufklären läßt,“ fuhr Lady „Der Mann mag ein unwürdiger ———ů ů— begab ſich ſo tiefen Schmerz verurſachen mußte; aber ich Sie werden mir, hoffe ich, verzeihen, daß ich Unſere Gäſte dürfen von Ihnen denken kann. finden ſich in irgend einer Bedrängnis, aus der ich Sie leicht befreien könnte. Ich habe ein Recht die Sache auf Ihr Vertrauen, mein Kind Volga fort. geltend machen. Verwandter dieſen Abend im Garten trafen?“ 7 auf ihr ſtellt, aber Sie und Andere haben kein Recht Vertrauen. Wenn ſie mich zufrieden müſſen Sie auch zufrieden ſein.“ „Es thut mir leid, meine liebe Wolga,“ verſetzte die alte Dame,„daß ich Ihnen einen hielt es für meine Pflicht, Ihnen den Beweis von des Mädchens Unwürdigkeit zu bringen. Ihnen dieſen Kummer bereitet habe.“ Lady Wolga nickte und bat Lady Markham nochmals eindringlich, zu ſchweigen, worauf ſich dieſe zurückzog. Lady Wolga ſchritt einige Mi⸗ nuten gedankenvoll auf und ab, dann verließ auch ſie den Salon, ging langſam die Treppe hinauf und klopfte nun leiſe an Alexa's Thür. Dieſe öffnete. Die geröteten Augen und die Spuren van Thränen aaf ihren Wangen ver⸗ rieten, daß ſie geweint hatte. Lady Wolga ſetzte ſich am Kamin nieder und winkte Alexa zu ſich. Dieſe eilte herbei, kniete neben der Lady nieder und lehnte ihr Geſicht an deren Kniee. Lady Wolga streichelte ihr das blonde Haar und ſpielte zärtlich mit den auf die Schultern herabhängenden Locken. „Sie wiſſen, daß ich Sie lieb gewonnen Alexa?“ fragte ſie ſanft. Eine leichte Kopfbewegung Alexa's beant⸗ wortete die Frage zuſtimmend. „Sie wiſſen auch, daß ich nichts Schlechtes Ich meine, Sie be⸗ habe, „Fund ich muß es Wer war der Mann, den Sie 7 Weg zum Theil zu Fuß zu machen gezwungen Vereins die Gründung einer Männer⸗ baren Bäumen kann das Ringeln ausgeführt ſind, da ſie ſonſt zu ſpät auf die Arbeitsſtätte rie ge geplant. Doch mußte Verhältniſſe werden, aber mit Vorſicht und Sachkenntniß. gelangen, wäre es erwünſcht, wenn die Di⸗ halber, noch davon abgeſehen werden. Jetzt, 85 5 3 1 0 a ragte Lady Wolga, das Unglaubliche noch immer von Miß Strange ſein, den Sie nicht anerkennen„Ich kann es nicht ſagen,— ſelbſt Ihnen nicht faſſend. will. Sie wird mir ohne Zreifel Alles erklären; nicht!“ rief das Mädchen ſchmerzlich, ihre Augen flehend erhebend.„O, Lady Wolga, wenn ich könnte, würde ich Ihnen Alles ſagen; aber ich N kann es nicht! Ich darf es nicht!“ 1 „Ihr Vater iſt in Griechenland. Sie ſagten mir, Sie hätten keinen anderen Verwandten als ihn. Dieſer Mann war nicht Lord Kingscourt, noch konnte er Ihr Verwandter ſein. Wer alſo war es?“ „Ich kann es nicht ſagen 7“ Ueber Lady Wolga's Stirn zog eine Wolke. „Sie ſind nur ein Kind in Ihren Welt⸗ erfahrungen, Alexa,“ ſprach ſie ſanft und liebe⸗ voll,„und Sie mögen in irgend einer Weiſe mit einer unwürdigen Perſon bekannt geworden ſein. Vertrauen Sie mir, als ob ich Ihre Mutter wäre, die Sie vor ſo vielen Jahren verloren 5 haben, und ſetzen Sie mich in die Lage, Ihnen zu helfen. Sagen Sie mir, wer dieſer Mann war.“ „Ich kann es nicht, Lady Wolga. O, es iſt mir, als ob mein Herz brechen ſollte! Sie wer⸗ den das Vertrauen zu mir verlieren, wenn es nicht bereits verloren iſt, und ich möchte lieber ſterben, als von Ihnen verkannt zu ſein. Das Geheimnis, um welches Sie mich fragen, iſt nicht das meinige, und deshalb darf ich es nicht ſagen!“ rief Alexa, verzweiſelnd die Hände ringend. Lady Wolga's Augen wurden ſtrenger. „Alexa,“ ſagte ſie,„Ihr Vater iſt nicht hier und kann nicht auf Sie achten; ich aber würde eine ſchlechte Freundin ſein, wollte ich unterlaſſen, Ihr volles Vertrauen zu verlangen, oder zu dulden, daß Sie in Ihrer Unerfahrenheit in die Hände eines Unwürdigen fallen. Sie lieben Lord Kingscourt. Weiß er von dem nächtlichen Beſuch?? „Nein, nein!“(Fortſ. folgt.) 1 —— — W N* — Aiteſtes u. c aus det Versa 6.0 Jubel Li 311 Inning 8 n Na beſte 2 Lier bothe mand acht: u keauratiog auf einen lag. Der „Alle ental“ let n 1 eilt unter 1 U 3 l ſolchen Auf u chm, % Hot; eder. Bel rde eine om let urde bon gen Turn — Mijor z. D. nachdem der 1. Vorſitzende des Vereins, Herr Gemeinderath Pfützer, in dankenewerther] D. Red.) gelegenheit wird demnächſt gemacht werden. ſchiedenen Zuſätzen wie gekochten Borax, Gummi, Wachs ꝛc. zu verbeſſern geſucht, doch gelingt dies Weiſe für den Verein eine geräumige, pl äch lige Turnhalle herechten ließ und ſomit der eigentliche Hinderungsgrund in Wegfall kommt, iſt es an der Zeit, obiges Projekt wieder auf zufaſſen. Der Nutzen eines auch nur mäßigen Turners iſt ſelbſt für im Alter ſchon vor— geſchrittene Perſonen unverkennbar und wird ſich aus den paſſiven Mitgliedern des Vereins gewiß die nöthige Anzahl zuſammenfinden, um und beſſere weiße und farbige karriert, gemuſtert, Ca. 5000 Stück ſeidene Baſtkleider Mk. 1480 per Stoff zur komple Qualitäten— ſowie ſchwarze, Seidenſtoffe v. 75 Pfg., bis Mk. 18.65 p. Met. Damaſte etc.(ca. verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, etc.). D Porio⸗ und ſteuerfrei ins Haus!! 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In der nächſten Ge— g g 5 5 neralverſammlung ſoll ein diesbezüglicher Ein ſicheres Mittel,(einfach, im übrigen findet man alles Nähere in Kragen, Manſchetten ꝛc. ſo ſchön einer kleinen lehrreichen Broſchüre, betitelt definitiver Beſchluß gefaßt werden und wäre es deshalb ſehr erwünſcht, wenn ſich auch die paſſiven Mitglieder recht zahlreich an der⸗ ſelben betheiligen würden.—(Weitere Mit— Infolge der ———.—üä——— Nachſtehende n gen wir hiermit zur nennt niß der Intereſſenten. Viernheim, den 5. April 1894. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blass. 339 Bekanntmach ung. 1. Bei den diee jährigen Frübjahrs Control-Verſammlungen im Bereiche des Landweht⸗Bezirks E bach i. O. haben zu erſcheinen: a, alle Reſerviſten und Wehrleute I. Aufgebots(auch die nur Garniſondienſtfähigen). b. die zur Dispoſition der Truppentheile Beurlaubten und 0. die zur Dispoſition der Erſatz⸗ Behörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften. d. Sämmtliche E' ſatz Reſeroiſten. 2. Die Militär⸗Päſſe bezw. Erſatzreſervpäſſe und Führungs- Atteſte ſind mit zur Stelle zu bringen. 3. Stöcke und Pfeifen u. ſ. w. ſind vor dem Antreten weg- zulegen. 4. Wer dieſer Einberufung nicht Folge leiſtet, kann bis zu drei Tagen Mittel⸗Arreſt und mit Nachdienen beſtraft werden, auch verliert er den Anſpruch auf die Landwehr⸗ Dienſt Auszeichnung. Die Arreſtſtrafen können geſetzlich nicht in Geldſtrafen umgewandelt werden. 5. Wer durch Krankheit oder dringende Geſchäfte von der Theilnahme an der Control Verſammlung abgehalten wird, hat rechtzeitig bei dem Meldeamt Heppenheim unter Vorlage eines den Grund beſch inigenden und von der Octsbehörde beglaubigten Atteſtes um Dispenſation nachzuſuchen, oder bei unvorhergeſehenen, nicht auſſchlebbaren Geſchäften dieſes Atteſt ſpäteſtens zur Stunde der Verſammlung auf dem Controlplatze abgeben zu laſſen. 6. Gleichzeitig werden die Mannſchaften darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie ſich den ganzen Tag, an dem die Control⸗ Verſammlungen ſtattfinden, als im aktiven Dienſt befindlich zu betrachten haben, und daß etwa vorkommende Unge— hörigkeiten gegen die gleichzeitig mit ihnen zur Control- Verſammlung einberufenen Offiziere und Unteroffi⸗ ziere des Beurlaubtenſtandes vor, während und nach den Control⸗Verſammlungen nach den Militär Geſetzen beſtraft werden. Sämmtliche Mannſchaften haben mit reinen Füßen und reiner Fuß bekleidung zu erſcheinen. Die Appels finden ſtatt: Zu Viernheim auf dem Marktplatze, Montag, den 9. April 1894, Vormittags 9 Ubr, für die Bürgermeiſterei Viernheim. Erbach i. O., den 23. März 1894. Großherzogliches Bezirke⸗Kommando Erbach i. O. Penther, und Commandeur des Landw hr⸗Bezirks Ecbach i. O. 1 E D Ad Habe ſeit Kurzem zwei großartig ſchöne Parthien RNothwein per Liter 50 und 60 Plennig 5 in Anbruch genommen, die ich ſowohl Kennern, als auch 23 Magenleidenden, Blutarmen, Rirconvalescenten u. ſ. w. beſtens empfehlen möchte. Verſandt in Fäſſern von 25 Liter an. Weißweine in allen Preislagen. Auf Wunſch vorher Proben und Preisliſte. Verſäume doch j! Nie— mand einen Verſuch zu wagen und ſchreibe an 278 Jean Pfannebecker, Weinhandlung, Karlsruhe i. B. 2 fal N fuIL wie neu zu ſtärken. geſteigerten Anforderungen, welche man heutzutage an die Wäſche hinſichtlich Steifheit und Glanz ſtellt, thetlung über das Fortſchreiten in dieſer An⸗ e belſen Wa Deimiſcung von ver⸗ „Ma ſck's e welche der Fa⸗ brikant von Mack“ Doppel⸗Stärke (Heinrich Mack 1 a. Dona u) gegen Einſendung von 20 Pfg. in Briefmarken überall⸗ hin franco verſendet. wird die einfache —' 0 Verloosung von odilial und Haushaltungs- Gegenständen der E„Germania“ zu Viernheim. eee, Ziehung am 4. Juni 1894. 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Grammig 335 die zahlreiche Begleitung bei deren Beerdigung, vielen Kranz und Blu menſpenden ſprechen wir hiermit unſeren innigſten Dank aus. Beſonderen Dank Herrn Di ſame Bu hindlung, ſowie auch de Die liebevolle Pflige während de Dahing, ſchieden en. Wiernheim, den 3. April 1894. Im Namen der tranernd Hinterbliebenen: 1 wie auch für 2 ſowie die Scriba für die aufmerk— barmh. Schweſtern für Krankheit der th ueren Nikolaus Mandel VII. 0 Frühzug nach Weinheim! Behufs Beſprechung einer an die Direktion der Mannheim⸗ Weinheimer Nebenbahn zu richtenden Petition, um zeitigere Ablassung des ersten Frühzuges nach Weinheim werden ſämmtliche Intereſſenten zu einer am Sonntag, den 3. April, Nachmittags von 12—3 uhr, im Gaſthaus„zum deutſchen Kaiſer“ ſtattfindenden Verſammlung hierdurch freundl. eingeladen. 336 Wohnungsveränderung. Meiner geehrten Kundſchaft zur gefl Nach icht, daß ich meine Wohnung von Ad. Helbig, Lorſcherweg, nich . Gegründet 1876. 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