* 15 Wen** N 15 Reim ab mah erſceet u twegs u. Sande: Publikatiangorgan der Fr. Bürgermeiſterei Viernhein 8 mis und koſtet onatlich nur 30 Pfg. hungen wirkſam! ſillig 5 i thal end Mmgebkung.* 0 b. 18 f. pro Iſpaltige Anka frei in'8 Haus gebracht. Anzeigeblatt uon ee ifertha 0 1 ane. 15 1 Mehte Ger Woſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction. Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim men 20 Pf. pro Iſp. Zeile 1— b 1 0 a 2 a, a Nr. 30. San fag, des 14. April. 1894. A del Amer— * deutschland. durch langjährige Thätigkeit und Geldopfer ſich vertheilt. Wenn nicht bald etwas ge Berlin, 12. April. Aus Kreiſen der erworbenen Beſitzrechte der Apotheker anzu ſchieht, ſo dü fte der Hunger die Andaluſiſchen I In Tabakinduſtriellen ſchreibt man der„Freiſ. kämpfen. Arbeiter zu blutigen Meutereien veran laſſen. 1 i ˖ 2 Palermo, 11. April. Eine gefährliche —ĩ 5 5 n e Ausland. Gährung ſoll im Innern der Inſel Sizilien ill Abgeordneten, durch welche die Tabakinduſttie Madrid, 12. April. Beſchäftigungsloſe e eee r- ee 1 beunruhigt werde, es gut wäre, wenn ein durchziehen die Provinz Sevilla und verlangen gegen der, e ane 1 bie eingeladen klares und deutliches Votum des Reichstags Brot. In ganz Andaluſien herrſcht unter Gefäf e ee 5000 haben die Amando. allen ſolchen Beunruhigungen ein Ende mache. den Arbeiterklaſſen ein entſetzliches Elend. Flucht mach dem Aus 7 5 en fol 27 Die württembergiſche Regierung hat ſich, dem In vielen Ortſchaften nährt ſich das Volk die Aüntakten 1 5— 1 eim„Neuen Tagebl.“ in Stuttgart zufolge, mit ausſchließlich von Kräutern, Wurzeln und„ A sch 1 0 8 f allem Nachdruck auch gegen eine Flaſchen⸗ Waldfrüchten. Die Bäcker müſſen das Brod. 5 0 61 1 ee, „ i weinſteuer ausgeſprochen.— Wie verlautet, Nachts insgebeim an ihre Kunden vertheilen, 5250 8 0 6 3 fe diſch Jo in nächster Seſſion die Erhöhung der da ſonſt am Tage die Waare von den heiß⸗ 1 3 0 uf N 5 II Bierſteuer dem Reichstage vorgelegt werden. hungrigen Arbeitern aufgegriffen und ver⸗ ha 5 1 7 N eee e 0 Berlin, 11. April. Der„Nordd. Allg. ſchlungen würde. Landgüter und Villen wer ien e c macht bon 6000 Mann Zig.“ zufolge veröffentlicht das Neichszuſttz, den überfallen, wobei die Geldſchränke unbe⸗ 779 60 5 n ee 105 amt demnächſt die drei fertiggeſtellten Theile rührt bleiben und die Plünderung ſich bloß? 110. Te ee, Curt Heter den Entwurfs eines bürgerlichen Geſetzbuches, auf die Speiſekammern erſtreckt. Um das baben die Truppen 9 en eee 11 enthaltend den allgemeinen Theil, das Recht Geſchrei der hungernden Kinder nicht zu e eee wird das Bürgergemetze der Schuldverhältniſſe und das Sachenrecht. nehmen, reichen die Eltern denſelben ſtarke endlich aufhören? 3 Das Familienrecht folgt im Herbſt nach. Abkochungen von Mohnkörnern; ſo ſchlafen 8 2 5 1 Valin 13. April.. Getreidemonopol⸗ die en Kleinen Tag und Nacht. Und Aus Nah und Fern. oil 0 antrag des Abg. Graf Kanitz iſt am Montag dieſe herzzerreißenden Zuſtände kommen in; Viernheim, 13. April. Die geſtrige a im Reichstage eingebracht worden, unterſchrie⸗ einer Gegend vor, die eine der fruchtbarſten Jahres⸗Verſammlung des hieſigen ben von 26 Konſervativen, während 36 Kon- Gegend in Europa's iſt; die Erde bringt dort Turn⸗Vereins war gut beſucht. Die kill, ſervative ihre Unterſchriften„zurückgehalten“ herrliche Früchte, doppelte Ernten hervor. Rechnungslegung ergab ein gutes Reſultat; n f. 10 haben wie der„Reichsbote“ ſchreibt. Bis- Der Ackerbau könnte dort eine um das Zehn⸗ überhaupt iſt zu konſtatiren, daß der Verein nal her hat der Antrag, der dem konſervativen fache dichtere Bevölkerung ernähren, aber die in jeder Hinſicht in erfreulichem Fortſchreiten 20„Reichsboten“ gar nicht gefallen will, weil Acker liegen brach und die Leute ſterben vor begriffen iſt.— In den Vorſtand wurden er zum Staatsſozialismus führe, nur in der Hunger daneben. Der arbeitſame Andaluſier wieder- reſp. neugewählt die Herren G. Pfützer 10„Kreuzztg.“ eine Vertheidigung gefunden. würde gern die Felder bebauen, aber die Felder als Vorſitzender, M. Faltermann, N. Haas, N Wahres Wohlgefallen hat der Monopol Antrag gehören ihm nicht; er darf ſie nicht bebauen. M. Winkenbach, Ad. Lammer als Beiſitzer, krren, Faht⸗ dagegen bei den Sozialdemokraten hervorge- Es gibt dort keinen Bauernſtand, keine kleinen G. Cunzmann als Kaſſen⸗ und Schriftwart, 5 rufen. Der„Vorwärts“ weiſt— leider nicht Grundbeſitzer; das Wald- und Ackerland ge: Hüftlein, Lehrer Jakob als Turnwarte, F. N mit Unrecht— darauf hin, wie der Bund hört einzelnen Großgrundbeſitzern. Es gibt Gutperle als Erſatzmann der Letzteren. Fuͤr l der Landwirthe jetzt geradeſo agitirt wie die nur Millionäre und arme Teufel. Die Lage Schaffung einer Geſangsabtheilung im Verein ö Sozialdemokratie, indem er die Begehrlichkeit der Arbeiter gleicht jener der Sklaven und war ſehr viel Stimmung vorhanden und Anzeigers u aufregt.„Die Herrſchaften wiſſen gar nicht, Leibeigenen des Alterthums. Der Tagelohn meldeten ſich 20 Mitglieder zum Beitritt. decken, du die wie eifrig ſie für uns arbeiten“, ſchließt der beträgt meiſtens, bei 15 Stunden Tagesarbeit, Die Geſangſtunden werden wöchentlich einmal „Vorwärts“ ſeinen Artitel. Es iſt das leider 2 Reales(40 Pfg.) Wenn aber die Arbeit, und zwar unter Leitung des Herrn Lehrers Tat J du wahr.— Der Vorſtand des a e dies gegenwärtig der Fall iſt, ſtillßeht, Jakob ſtattfinden. Die Gründung einer „ Apothekervereins hat nach eingehender Be- ſehen die armen Leute den Hungertod vor Männerriege wurde ebenfalls definitiv und I ſprechung der Einzelbeſtimmungen des an das der Thür. Infolge dieſer troſtloſen Zuſtände ſagten ſofort eine Anzahl älterer Mitglieder Hamme preußiſche Miniſterium und den Reichskanzler greifen der Anarchismus und das Räuberweſen ihre Theilnahme zu, denen ſich hoffentlich von 1 eingereichten Entwurfes eines Reichsapotheken⸗ immer ſtärker um ſich. In vielen Ortſchaften den nicht anweſenden paſſiven Mitgliedern 5 geſetzes beſchloſſen, gegen das im Entwurf haben die beſitzloſen Arbeiter ſich zuſammen⸗ noch Weitere anſchließen werden. Näheres Killer ausgeſprochene Prinzip der Enteignu ig der gethan und Stadtdomänen kurzer Hand unter wird demnächſt noch bekannt gegeben. lob Hofm iu. 2 15 Sie finden mich dieſen Morgen ganz krank, kaum Miß Strange. Weder der Marquis von Mont⸗ e d als K 4 im Stande mich aufrecht zu halten.“ heron noch Lord Kingscourt weiß, daß Sie hier⸗ 1742 9AL 1 X 2 Alexa ſprach in warmen Worten ihr Be⸗ herkommen würden.“ lle 3 dauern über den leidenden Zuſtand der Mrs.„Wird es dem Marquis angenehm ſein?“ * Auf dunklen Wegen. Ingeſtre aus, wodurch ſie ſich deren Gunſt noch fragte Alexa, ein wenig beſorgt. 908 Roman von Ed. Wagner. mehr gewann f.O, er kümmert ſich nicht viel um mich. güͤger. Nachdruck verboten. E will Sie ſelbſt hinaufgeleiten in Ihre Er gab mir vor einiger Zeit ſeine Zuſtimmung, 0 1 e 85 Zimmer, meine liebe Miß Strange,“ ſagte Mrs. eine Geſellſchafterin halten zu können, und ſeit⸗ kto ſtr äfti Es ine gewaltige dem habe ich nicht wieder mit i über di Ila*. Forſehane Ingeſtre geſchäftig.„Es iſt zwar eine gewaltige dem habe ich nicht wieder mit ihm über die Anſtrengung für mich, die Treppen zu ſtejgen, Sache geſprochen. Er liebt es nicht, mit Kleinig⸗ bah“. y. Ein eigentümliches Gefühl beſchlich ſie, als aber ich beſtehe darauf, mit Ihnen zu gehen. keiten und Haushaltungsangelegenheiten beläſtigt — ſſie den Fuß über die Schwelle des Stamm⸗ Verſuchen Sie nicht, mich davon abzuhalten. zu werden, und ich will die kurze Zeit meiner ſchloſſes ihrer Ahnen, ihrer rechtmäßigen Heimat Es iſt mein Streben, Ihnen den Aufenthalt in Herrſchaft hier noch benutzen. Ich denke, Lady ſetzte. Unwillkürlich hemmten ſich ihre Schritte, Mont Heron ſo angenehm zu machen, daß nichts Wolga wird bald meine Stelle als Herrin des als ſie ihren flüchtigen Blick über die die Wände Sie bewegen ſoll, nach Clyffebourne zurückzu- Schloſſes einnehmen.“ zierenden Schilder, Fahnen, Standarten, Rüſtungen kehren.“ Alexa nahm Hut und Paletot ab; ſie hatte und Waffen aller Art, ſowie über die Statuen Sie gingen die Treppe hinauf, durch den keinen Garderobenwechſel nötig. in den Niſchen und auf dem Treppengeländer großen oberen Saal in ein geräumiges Zimmer„Erlauben Sie mir, Sie hinunter in's Bal⸗ ſchweifen ließ. Es ſchien ihr, als nickten die mit dem Ausblick über die See. An dieſes konzimmer zu führen,“ ſagte Mrs. Ingeſtre. Steinfiguren ihr ein Willkommen zu und als ſtieß ein Schlaf⸗ und Toilettenzimmer, alle auf„Sie haben dort eine ebenſo hübſche Ausſicht lächelten ihr die Familienportraäts freundlich ent⸗ das Eleganteſte ausgeſtattet. Ein turmartiger über das Meer, wie hier, und wir werden noch gegen. Würde ſie dieſes herrliche Schloß jemals Ausbau geſtattete eine prachtvolle Fernſicht ſo⸗ eine Zeitlang allein ſein.“ wieder als ihre wirkliche und bleibende Heimat wohl über das Waſſer, wie über die ganze Küſte, Sie gingen ins Balkonzimmer, ein großes, betrachten können? Würde ihr Vater jemals nach beiden Seiten hin. Es ſtanden darin ein langes Gemach, welches gerade unter den Alexa wieder gerechtfertigt werden von der auf ihn ge⸗ Schreib und Arbeitstiſch, ein Lehnſtuhl und eine zugewieſenen Räumlichkeiten lag. wälzten Schuld und als rechtmäßiger Eigentümer Ruhebank. Mrs. Ingeſtre zog die Gardine zu⸗ Mrs. Ingeſtre erkundigte ſich nach Lady in das Stammſchloß ſeiner Vater einziehen rück und lies den hellen Sonnenſchein herein⸗ Wol a, nach Lady Markham und verſchiedenen können? fallen. Gäſten; dann frühſtückten Beide, worauf ſie auf . Der Portier wollte ſie in das Empfangs⸗„Ich bin heute allein geweſen,“ erklärte ſie. ihre Plätze zurückkeyrten, um weiter zu plaudern, zimmer geleiten, ils die Thür geöffnet wurde„Die Herren ſind geſtern in der Jacht fortge⸗ wobei Mrs. Ingeſtre ganz ihre Leiden vergaß. und Mrs. Ingeſtre herbeieilte. fahren und noch nicht zurückgekommen. Doch Es war gegen 4 Uhr Nachmittags, als die 1„Sie liebes Kind!“ rief ſie, das bleiche das Bot iſt in Sicht und ſteuert dem Hafen zu. Jacht in den Hafen einlief. Die Herren gingen 1% Mädchen in ihre Arme ſchließend.„Wie gut In einer guten Stunde können ſie hier ſein. ans Land und ſtiegen die in den Felſen gehaue⸗ ac von Ihnen, daß ſie ſo pür ktlich Wort halten. Sie werden ſich wundern, Sie bei mir zu finden, nen Stafen herauf; das war der nächſte Weg 5 5 fllt 9 Viernheim, 14. April. Das Wetter hat wiederum denſelben Charakter, wie im rorigen Jahre. Ueberall grünt und blüht alles, aber es iſt— wenn man ſo ſagen kann— kein rechter Zug darin: die erforder- liche Erfriſchung fehlt. Ein ausgiebiger Land⸗ regen thäte Wunder und wäre Millionen werth. Seit Anfang März hatten wir keine Niederſchlägefmehr. Der Boden iſt infolge⸗ deſſen ausgetrocknet und ſeitens des Land⸗ wirths werden bereits Klagen über bie allzu⸗ Dürre. große Trockenheit laut. des Fabrikgebäudes iſt kein Schaden verur⸗ urſacht. Thäter und Motiv ſind unbekannt. Paderborn, 11. April. Im Kurort Lippſpringe wüthet ſeit heute Miitag eine große Feuersbrunſt. Ueber 40 Gebäude ſind eingeäſchert. Von hier wurde die Feuerwehr und Militär zu Hilfe gerufen. f Thorn, 12. April. Aus allen Theilen Weſtpreußens, ausgenommen den Weichſelnie⸗ derungen, kommen Klagen über anhaltende Seit fünf Wochen ſind keine nennens⸗ Wenn nicht bald werthen Niederſchläge zu verzeichnen. Die ein ausgiebiger Regen die Natur erquickt, recht gut überwinterten Saaten hätten derart dann ſind die Klagen und Sorgen über die gelitten, daß das Schlimmſte befürchtet werde. Möglichkeit des Wiederauftritts zur Futter noth nur zu begründet. Welche ungeheueren Nachtheile ein ſolcher Umſtand aber mit ſich bringen würde, läßt ſich jetzt ſchon ermeſſen, wenn man berückſichtigt, wie hoch die Fleiſch⸗ preiſe jetzt ſchon ſtehen und daß gutes, zum Schlachten geeignetes Vieh ſchwer zu bekom⸗ men iſt. Viernheim, 18. April. Die drei Eisheiligen, Mamertus, Punkratius und Ser- vatius, fallen in dieſem Jahre auf Freitag den 11., Samſtag den 12., und Sonntag den 13., Mai. Dieſer Sonntag iſt gerade der erſte Pfingſtfeiertag. Da können ſich alſo Pfingſtausflügler vorausſichtlich auf eine ge⸗ f hörige Portion Maikühle gefaßt machen. S Worms, 13. April. Wir erſuchen alle Krieger und Militär vereine, die bis jetzt der Hassia noch nicht angehören Ihre Adreſſe bald gefälligſt an die Annoncen⸗ Expedition von Haaſenſtein und Vogler Ver⸗ treter W. Müſſigmann in Worms gelangen zu laſſen. Hambach, 12. April. Zu einer der in der vorigen Woche ſtattgefundenen Muſte⸗ rungen waren auch 24 hieſige junge Leute beordert worden. Hiervon wurden 19 als tauglich ausgehoben und nur 5 mußten zu⸗ rückgeſtellt werden. Der Zufall wollte es, daß dieſe Tauglichen 19 die ganze Aktivität einem Arbeiter Namens Sepic und zweier des hieſigen Turnvereins bilden, ſo daß der⸗ ſeiner Begleiter, welche erklärten, zu ihrer eigenen Sicherheit die Patronen mitgenommen 11. April. Auf haben. elbe demnächſt ohne Aktiven ſein wird. Vom Odenwald, eine eigenthümliche Weiſe verhinderte die Frau eines prozeßſüchtigen Bauern ihren Mann an franzöſiſchen Ortſchaft Rive de Gier bei St. einer vorausſichtlich erfolgloſen Klage, indem Etienne verſ hwand kürzlich ein Kind. Als ſie Nachts die betreffenden Papiere und Be- bald darauf in Chambon⸗Feugerolles ungariſche weisſtücke verbrannte. Als der Hofbauer des Zigeuner Morgens ſeine Papiere ſuchte und die Wahr- deſſelben bei heit erfuhr, ſchlug er ſeine Frau durch und Zigeunerkinder erzählte mit beſondecer Freude, Das Gericht] daß„ſie ſchon ſeit einer Woche immer Fleiſch verurtheilte den Gewaltthätigen zu vierzehn] gegeſſen hätten.“ verſchwundene Kind geſchlachtet und gegeſſen Straßburg, 11. April. Jo der Mo- haben! Drei von ihnen wurden verhaftet André und nach St. Etienne gebracht. warf ſie zum Haus hinaus. Tagen Haft. dellkammer der Maſchinenfabrik Berger in Althann explodirte geſtern Morgen um halb 11 Uhr eine Bombe. Außer geringfügigen Zerſtörungen am Dach In dem be⸗ klärungen des Großinduſtriellen Mather be⸗ treffenden Arbeitsraum war niemand anweſend. züglich der Vortheile, welche ihm die Einfüh⸗ rung des Achtſtundentages gebracht, haben Danzig, 10. April. Eine ſchärfere Strafe für Nichtbefolgung einer Polizeiver- diger. ordnung hat wohl noch keine Behörde feſtge⸗ enthält ſetzt, wie der Gemeindevorſteher einer län⸗ Dankſagung und Geſchäftsanzeige. bis jetzt mehrere große Firmen zur Nachah⸗ mung ſeines Beſpiels bewogen. Geſtern be⸗ ſchloſſen dir Beſitzer der Britannia Works in Bedford zur großen Befriedigung ihrer zahl⸗ reichen Arbeiter, ohne Verminderung der Löhne die Arbeitszeit auf acht Stunden feſt⸗ zuſetzen. Die Agitatton für weitere Verſuche wird mitErfolg in den großen Induſtriecentren fortgeführt. — Der Indianeraufſtand im Okkahoma⸗ territorim hat noch nicht ſein Ende erreicht. In einem Kampfe zwiſchen den Indianern und Anſiedlern wurden neuerdings 30 Per⸗ ſonen getödtet. a— Ein humoriſtiſcher Vaterlandsverthei⸗ Nummer 67 des„Höchſter Kreisbl.“ folgendes Inſerat:„Abſchied nebſt Meinen diſchen Ortſchaft in Weſtpreußen, der, wie der werthen Kunden zur gefl. Nachricht, daß mir „Geſ.“erzählt, in einer in der Gemeinde zir⸗ die Vertheidigung des Vaterlandes von morgen kulirenden Bekanntmachung folgende exempla⸗ ab auf die Dauer von 10 Wochen übertragen riſche Strafe androhte:„Das königliche Land⸗ rathsamt hat für die hieſige Gemeinde eine Hundeſperre angeordnet, wer ſeine Hunde frei herumlaufen läßt, wird todtgeſchoſſen und bezahlt 30 Mk. Strafe.“ — Aus Tilſit wird gemeldet: Eine jü⸗ diſche Gaſtwirthſchaftsfamilie unweit der ruſ⸗ iſchen Grenze wurde Nachts von Räubern überfallen und dabei Mann, Frau und Tochter erſchoſſen. Ein neunjähriges Kind und eine alte Frauensperſon von 92 Jahren blieben beim Gemetzel verſchont. Erſteres mußte das Geldverſteck zeigen. Der Mörderbande fielen 1000 Rubel Papier und Silber in die Hände. Agram, 11. April. Beim Verladen von Gepäckſtücken aus einem Waggon eines von Fiume angekommenen Perſonenzuges ex⸗ plodirte in einem Reiſekoffer eine Menge Patronen, von denen ſich einige durch Rei⸗ bung entzündet hatten. Zwei Gepäckträger wurden tötlich verletzt. Der Koffer gehörle Alle drei kamen in Haft. — Zigeuner als Menſchenfreſſer! In der eintrafen, wurde die ihnen bemerkt und Leibwäſche eins der Die Zigeuner ſollen das London, 10. April. Die neulichen Er⸗ werden ſoll! Mit ſchwerem, aber muthigem Herzen rufe ich deßhalb Allen ein inniges debewohl zu und danke für das Vertrauen und Wohl⸗ wollen, das mir in faſt überwältigender Weiſe ſeither ſtets entgegengebracht wurde. Während meiner Abweſenheit wird mein Geſchäft durch die bewährten Hände des Hrn. Erker u. Buxkin⸗ händlers Salomon und die ebenſo tüchtige Perſon meines Onkels Jakob Fürth mit Pro⸗ kura fortgeführt, doch möchte ich dringend bitten, Kaſſaſendungen nur an mich direkt zu machen. Nähere Adreſſe wird nach Einſtellung in Reihe und Glied noch mitgetheilt. Die Börſenſtunden in Frankfurt werden durch meine Abweſenheit nicht beeinflußt, ebenſo⸗ wenig die Stadtſpritze I. Hochachtungsvoll Moritz Fürth, Erſatzreſerviſt I. früher Engros⸗ und Detailhändler. Lieb Vaterland magſt ruhig ſein, Feſt ſteht der Moritz Fürth am Main“. Humoriſtiſches. — Zu wörtlich befolgt. Lieutenant(zu ſeinem Burſchen):„Johann, bringe dieſes Bouquet zu meiner Braut, und richte beſten Gruß und Kuß aus!“—— Burſche(nach einer Weile zuruckkehrend, auf die Frage des Lieuten ints, ob er alles gut ausgerichtet habe): „Jawohl Herr Lieutenant! Das Fräulein hat ſich aber bei dem Kuß arg g'wehrt!“ Ca. 2000 Stück Foulard⸗Seide Mk. 1.35 bis 5.85 p. M.— bedrackt mit den neueſten Deſſins u. Farben— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ete.) Porto- und ſteuerfrei ins Haus!! Katalog und Muſter umgehend. G. Henneberg's Seiden-Fabrik(k. k. Hofl.), 2 Zürich. 877 vom Hafen zum Schloß. Lurd Kingscourt be⸗ „Der Geiſt eines früheren Lords von Mont⸗ gab ſich auf ſein Gemach, während der Marquis heron,“ ergänzte der Marquis lächelnd.„Keiner ins Balkonzimmer kam, um ſeine Schwägerin zu von der Dienerſchaft wird es wagen, nach Ein⸗ bruch der Nacht die Ruine zu beſuchen; ſie er⸗ Er war freundlich und liebenswürdig wie zählen ſich ſchauerliche Geſchichten von Geiſter⸗ begrüßen. welchen tiefen Eindruck der Mord auf ſein weiches Gemüt übte. Er kann Niemanden leiden ſehen; ſelbſt der Anblick eines Bettlers entſetzt ihn. Er giebt große Summen zu wohlthätigen Zwecken hin, aber kein Bettler darf den Boden von immer, aber ein Schatten flog über ſein Geſicht, lichtern und Geiſtererſcheinungen, welche von Mont Heron betreten.“ als er Alexa ſah; doch grüßte er ſie voll Höf- Zeit zu Zeit furchtſame Perſonen geſehen haben wollen.“ lichkeit. 5 „Miß Strange wird vierzehn Tage bei uns bleiben, Roland,“ ſagte Mrs. Ingeſtre,„wenn bemerkte Mrs. es mir nicht gelingen ſollte, ſie für immer bei Thaten in dieſen alten Mauern geſchehen.“ mir zu behalten. Unſere liebe Lady Wolga wird keiner Geſellſchafterin mehr bedürfen nach 1 ihrer Hochzeit, und ich rechne darauf, daß Du ſich hinmurmelte, was Alexa jedoch nicht verſtehen 1 Deinen Einfluß verwendeſt, mir die Geſellſchaft k Miß Strange's für immer zu ſichern.“ „Du magſt gewiß ſein, daß ich meinen Ein⸗ Ingeſtre, als ihr Schwager die Thür hinter ſich und da ſie nun eine geduldige Zuhörerin ge fluß zu Deinem Vorteil verwenden werde,“ er- geſchloſſen hatte.„Er kann es nicht leiden, wenn „Haſt Du Miß man nur die leiſeſte Anſpielung auf die Unglücks⸗ widerte der Marquis leicht. Strange das Schloß gezeigt, Auguſta? Die Ter- f raſſen, den Wintergarten, die Gewächshäuſer, t die Bildergallerie, die alte Kapelle und die f Ruinen?“ „Noch nicht, Roland. Geſundheitszuſtand. beauftragen, ihr alle Sehens oürdigkeiten des t Schloſſes und Alles, was von Intereſſe iſt, zu deſſen tragiſches Ende erwähnt. nie in ſeiner Gegerwart des Trauerſpiels von Du vergißt meinen Montheron zu erwähnen. Er war ſeinem Ver⸗ Aber ich will Jemanden wandten, dem verſtorbenen Marquis, ſehr zuge⸗ „Würde es nicht beſſer ſein, dieſem Uebel energiſch abzuhelfen, als ihm freien Lauf zu „Es beſtehen viele Sachen von Mont Heron,“ laſſen?“ Ingeſtre.„Es ſind ſchreckliche „Der Marquis geſteht das Vorhandenſein des Uebels nicht zu, und es iſt niemand im Der Marquis wandte ſich raſch ab und ver⸗ Hauſe, der es wagen würde, ihn auf dasſelbe ieß haſtig das Zimmer, indem er ettras vor aufmerkſam zu machen. Bei all' ſeiner Liebens⸗ pürdigkeit und Freundlichkeit iſt er doch ein onnte. ſtrenger Herr, und ſeine Leute wiſſen es.“ „Roland iſt ſo empfindſam,“ ſagte Mrs. älle macht, welche ſich in dieſem Schloſſe zuge⸗ ragen haben. Er glaubt nicht an Geiſter. Da hatte, ſprach ſie eifrig weiter. brach ſie ſich, als ſie nach der Uhr ſah, mit dem Ausruf: Mrs. Ingeſtre hörte ſich ſelbſt gern erzählen, 2— Plötzlich unter⸗ „Wie die Zeit vergeht! Es iſt ſchon nach ällt mir ein, mein Kind, ich muß Sie bitten, ſechs Uhr, und wir eſſen in einer Stunde. Der han, und er kann es nicht ertragen, wenn man Marquis iſt ſehr pünktlich. Laſſen Sie uns hinaufgehen.“ Sie gingen hinaus in die Halle. „Das iſt der Salon,“ ſagte Wers. Ingeſtre, Wie war es auf eine Thür zeigend.„Doch Sie wiſſen es. zeigen, wenn ich nicht ſelbſt im stande bin, ſie noch,— ja, ich glaube, er kam in den Beſitz Ich vergaß, daß Sie vor drei Wochen zum Eſſen u führen. Sie wiſſen wohl, mein Kind,“ wandte der Güter und Titel der Montherons infolge hier waren. Das iſt die Bibliothek, ſie iſt mit ſich Mrs. Ingeſtre an Alexa,„daß Mont Heron des Mordes des einen Verwandten durch den dem Balkonzimmer verbunden. Dort am Ende ein intereſſanter Schauplatz iſt, daß Touriſten andern.“ der von Nah und Fern kommen, um es zu beſuchen, und daß mehrere Zeichnungen von dem Schloß und den Ruinen aufgenommen ſind? Sie können Die Ruinen ſind in gutem Zuſtande gehalten, und es heißt, es geht in ihnen um.“ ſprechen,“ bemerkte Alexa. „Lord Montheron hat eine ganz eigentüm⸗ ſich befinden. ſich viel angenehme Unterhaltungen machen, wenn liche Gemütsart,“ fuhr Mrs. Ingeſtre fort. über, ſi Sie romantiſch ſind, wie die meiſten jungen Leute.„Ich habe ihn ſchon gekannt, als er noch ein Weiter hin—“ junger Mann war. ſanfte, freundliche Natur. Sie können ſich denken, Halle geht ein Korridor in den rechten „Ich werde von jenen Ereigniſſen nicht Flügel des Schloſſes, wo das Speiſezimmer, das Er hatte ſtets eine zarte, Familienzimmer und eine Reihe anderer Gemächer Hier dem Balkonzimmer gegen⸗ ſind die Privatzimmer des Marquis. Sie ſchwieg. Fortſetzung folgt. —— — — der gen 0 n ge I 0 e 0. bl. . it le Geſchäftseröffnung u.⸗Empfehlung. 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Fabrikarbeiter Kaspar Pfen⸗ nig 1., e. S. Valentin, d. Fabrikarbeiter Gg. Kühlwein 3., e. T. Anna Maria, Landwirth Joſeph Martin 3., S. Joſeph. Maurer Johann Schneider 5., S. Joſeph, Landwirth Lorenz Roos 1., S. Joſeph. 31. d. Taglöhner Peter Burkert J., .S. Mathäus. Eheſchließ ungen. Der Landwirth Nik. Brechtel 3., mit Sabina Weidner. d. Landwirth Valt. Brechtel 1., mit Anna Maria Ringhof, d. Fabrikarbeiter Jakob Weibel, mit der Cigarrenmacherin Ma⸗ ria Thereſia Helmeck. Sterbefälle. Die Auszüglerin Margaretha Wunderle, 61 J., 11 M., 26 Tg. alt, Eliſabetha Huckele, 4 M., 15 Tg. alt, T. d. Fabrikarbeiters Georg Huckele, Wilhelmine Adler, 2 J., 4 M., 19. 23. 23. 23. 25. 18. 27. 29. 29. 922282 0 28. 28. 29. 21. 23. 29. ſind zu billigſten Preiſen zu haben bei Bekanntmachung. Nächſten Montag, den 16. April d. IJs., wird auf dem Rath hauſe dahier das Ausſcheppen der Kiesgrube in der Hecke; 9 Feldwegen an die Wenigſtnehmenden und 5. 2 Faſſelſchweine an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 13. April 1894. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. Bekanntmachung. 361 dann außer dem Range zur Abgabe gelangen und wird dies hier⸗ durch zur Kenntniß der betheiligten Bürger gebracht. Viernheim, den 12. April 1894. Ehrhardt, Rentmeiſter. Katholiſcher Männer Verein. gens: Feierliches Hochamt für die Mitglieder des Vereins. monatliche Verſammlung ſtatt, wobei Herr Pfarrer Freund von Neckarau einen Vortrag halten wird. Am zahlreiche Betheiligung beim Hochamt und insbeſondere bei der Verſammlung wird dringend gebeten. 346 Der Vorſtand. Freiwillige Feuerwehr! 740 Nächflen Sonntag, den 15. April, Mittags 3 Uhr, findet im Gaſthaus„z. Freiſchütz“ bei Kamerad A. Stumpf, die alljährliche Generalverſammlung ſtatt, wobei ſämmtliche Mannſchaften vollzählig zu er ſcheinen haben. 347 Anzug: Tuchrock, Helm und Gurte. Die nichtaktiven Mitglieder ſind hierzu freundlichſt eingeladen. Das Kommando. Re Ines Oberländer Kirſchwaſſer in Flaſchen 4 ½ und 1 Liter zu billigſtem Tagespreiſe empfiehlt 15 A. Basler. Wolznmungsveränderung. Meiner geehrten Kundſchaft zur gefl. Nachricht, daß ich meine Wohnung von A d. Helbig, Lorſcherweg, nach Jace. Weidner. Weinheimerweg, neben dem Gaſthaus„zur Krone“ verlegte. 337 Kaspar Faltermann 2., Makler. Sämmtliche Schulartikeln ſowie Schulbücher 388 Aug. Hanf, Buch⸗ und Schreibwaaren Geſchäft. Rich. Dippel h 2. Hannheim pl, 2 Filzhüte Cylinder-(e:) Hüte Strohhüte! 2 bekannt billig 55 . 8 Preisen 3 Tg. alt, T. v. Chriſtian 1. die Anlieferung von 100 Zentner Stroh in den Faſſelſtall; das Aufſtellen eines Brunnengalgens am Bürſtädterweg und das Ausputzen und Reinigen von Gemeindebrunnen auf den Die Abfuhrſcheine für Ausaſtwellen, welche ſpäteſtens am Montag, den 16. ds. Mts., nicht abgeholt werden, ſollen als, 362 Sonntag, den 15. April, am Schutzfeſte des hl. Joſeph, Mor⸗ Nachmittags 4 Uhr findet im Gaſthaus„zum Löwen“ die 14* Kirchen⸗Anſage.? Euangeliſche Gemeinde. Am Sonntag, den 15. d. Mts., Vormittags halb 10 Uhr, evan⸗ geliſcher Gottes dienſt. Wohnungsveränderung. Erlaube mir hiermit meiner werthen Kundſchaft ergebenſt an— zuzeigen, daß ich meine Woh⸗ nung von Georg Hoock nach Peter Schloſſer, nächſt der Kirche verlegt habe. Gleichzeitig empfehle ich mich in allen vorkommenden Näharbeiten beſtens. 364 Katharina Ohneck, Näherin. johannes Kempf Todtengräber wohaft bei Johann Jöſt am Lorſcherweg. 365 Eine Wohnung beſtehend aus 2 Zimmern ſteht zu vermiethen. Wo, ſagt die Ex⸗ pedition d. Bl. 366 Einen großen Transport guter friſchmelkender 367 Ziegen (inländer) hat preiswerih zu ver⸗ N Jakob Lublin. Ein braver Junge welcher Luſt hat, das Raſir⸗ und Friſeur⸗Geſchäft zu er⸗ lernen, findet Lehrſtelle bei Friedrich Rupp, Lampertheim. 310 Wollene Strumpfgarne (Kammgarne)— S offeriren garantirt fehlerfrei: S 3 Pfd.“) ſecunda zu 4% M. mm 7 1 S 3 Pfd. prima zu 6 Mark 8 3 Pfd. extra zu 6 ½ Mark 2 E. Müller& Co. Mühlhausen i. 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