Arte. dem tung gade- 977 auf 11 Ton- den g n. iglich Die in al. U 1. Kaum ul Ml gal in m, 1 N Hol Erſcheint 1 ttwochs u. Samſtags und koſtet r onatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Piernheiner Publikationsorgan der Gr. gürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. eiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 32. San ſag, den Al. April. 1894. und bedürftigen Paaren erhalten diejenigen Armee und Marine das Totaliſatorſpiel ver⸗ um 20. April J8gu. Unter dem Geläute der Glocken und um brauſt von dem Jubel vieler Tauſende, welche von Nah und Fern herbeigeſtrömt ſind, hat heute unſer neuvermähltes junges großherzog⸗ liches Paar ihren Einzug in Heſſens Haupt: ſtadt gehalten. Das treue heſſiſche Volk theilt Schmerz und Freude mit ſeinem angeſtammten Fürſtenhauſe, leidvoll trauert es mit ihm, freudvoll theilt es ſein Glück. So war es ſeit Jahrhunderten und ſo wird es ſtets bleiben.— Innig und herzlich iſt heute die Freude des heſſiſchen Volkes darüber, daß jetzt wieder eine junge Fürſtin bei uns ihren Einzug hält, um die Stelle auf Heſſens Thron einzunehmen, welche ſo lange Jahre verwaiſt war. Knüpfen ſich doch an dieſen Tag die beſten Hoffnungen auf eine glückliche Zukunft. — Freudig und vertrauensvoll ſchlagen die Herzen unſerer jungen Landesfürſtin entgegen, aber auch ſie darf freudigen Herzens und voll Zuverſicht der Zukunft entgegenſehen, die ihr an der Seite unſeres allverehrten Groß herzogs ein reines Lebensglück in reichſtem Maße zu erfüllen verſpricht.— Möge Gottes reichſter Segen die Zukunft unſeres neuver⸗ mählten Fürſtenpaares zu einer ſtets freudigen, von keinem Ungemach getrübten geſtalten, und das Wirken desſelben zu ſegenſpendender Frucht reifen laſſen, zum Heile und Wohle des heſſiſchen Volkes. In dieſem Sinne bringen Heſſens treue Landeskinder dem hohen Paare herzlichen Glück⸗ und Segenswunſch dar! Neutſchland. Darmſtad, 18. April. Seine Königliche Hoheit der Großherzog hat aus Veranlaſſung Seiner Vermählung 20 unbemittelten und un beſcholtenen jungen Paaren des Landes Gnaden⸗ geſchenke von je 1000 Mark als Ausſtattungs. beihülfe gegeben. Von den zu beſchenkenden Paaren ſollen zehn dem landwirthſchaftlichen und zehn dem gewerblichen Arbeiterſtand an⸗ gehören. Bedingung iſt, daß der Bräutigam beziehungsweiſe Ehemann das 25. Lebens- jahr vollendet hat. Unter gleich würdigen Hannoveraner. Werner enthielten ſich der Abſtimmung. Die„Nordd. Allg. Tag am nächſten kommt. Die Kreisämter ſind vor Kurzem von dem Kabinet um Vor⸗ ſchläge erſucht worden, nach welchen die Ver⸗ theilung dieſer Gnadengeſchenke erfolgen ſoll. Berlin, 18. April. Heute wurde in der Steuerkommiſſion die Tabakfabrikatſteuervor— lage mit 17 gegen 11 Stimmen abgelehnt. Finanzminiſter Miquel kündigte für die nächſte Seſſton eine neue Tabakſteuervorlage an, da der Tabak zur Deckung der Zollausfälle durch die Handelsverträge herangezogen werden müſſe. Berlin, 17. April. Der Reichstag hat geſtern den Jeſuiten Antrag des Centrums in dritter Berathung mit 168 gegen 145 Stim- men angenommen. Für den Antrag ſtimmten Centrum, Polen, Sozialdemokraten, Elſäſſer und ein Theil der Freiſinnigen Volkspartei, die ſüddeutſche Volkspartei mit Ausnahme der Aogg. Schnaidt und Kerchen, von der Frei⸗ ſinnigen Vereinigung Abg. Dr. Barth, von den Antiſemiten Abg. Hirſchel; ferner die bayeriſchen Bauernbündler und die Deutſch⸗ Die Antiſemiten Böckel und Berlin, 17. April. Ztg.“ ſchreibt: Es beſtätigt ſich, daß eine Reichsanleihe im Betrage von 160 Millionen in den nächſten Tagen aufgelegt werden ſoll. — Der Tag für den Schluß der Reichstags ſeſſion iſt noch nickt feſtbeſtimmt. Zur Er- ledigung kommen noch u. A. die Stempel⸗ ſteuer⸗Vorlage, die Geſetzentwürfe über den Reichs⸗Invalidenfonds, die nungen, Viehſeuchen, Brieftauben, Interpella⸗ tion über Maßregeln zur Hebung der Land— wirthſchaße ie. ꝛc.— Die„Kreuzztg.“ ver⸗ öffentlicht einen langen Artikel über die Be⸗ rathung des Antrages Kanitz betr. die Ge⸗ treidepreiſe mit der ſtolzen Ueberſchrift„II reviendra.“„Er wird wiederkommen“ und fügen wir hinzu, ebenſo wie diesmal mit erdrückender Mehrheit abgelehnt werden. — Laut der„Kreuzztg.“ iſt, laut kaiſerlicher Kahinetsordre, ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 76. Fortſetzung. „Dieſen alten engliſchen Schlöſſer bergen eine Menge Geheimniſſe in ſich, welche kein Menſch zu enträtſeln im Stande iſt,“ bemerkte der Graf, als er ſeine nutzloſe Arbeit aufgab; „aber von keinem Schloſſe im ganzen Königreich werden mehr Schauergeſchichten erzaͤhlt, als von dieſem. Die Herons ſind ein großes altes Ge⸗ ſchlecht, Alexa.“ Aus der Kapelle führte der Graf ſeine Be⸗ gleiterin in die Gewächshäuſer, deren Pracht und Mannigfaltigkeit das Mädchen in Erſtaunen ſetzten. Auf dieſem harten Korniſchen Felſen, umtoſt von den über den! Ocean brauſenden Stürmen, wuchſen und gedeihten Blumen und Früchte aller Zonen. Die Teraſſen zeigten noch Spuren von der vergangenen Sommerpracht und der Park am Fuße des Felſens machte einen ent⸗ zückenden Eindruck. „Mont Heron iſt das ganze Jahr über be⸗ wohnt, mit Ausnahme von zwei oder drei Mo⸗ naten, während der Londoner Saiſon“ ſagte Lord Kingscourt.„Die Herren von Montheron haben immer ein wahrhaft fürſtliches Haus geführt und zu jeder Zeit Gäſte in großer Anz ahl bewirtet. —————— 2 .———— Man kann ſich denken, wie Lord Stratford He⸗ ron ſeine Heimat geliebt haben und wie er ver⸗ zweifelt geweſen ſein muß bei dem Gedanken, dies Alles zu verlieren.“ Sie kehrten langſam ins Haus zurück. Als ſie in die Halle traten, reichte ein Diener Lord Kingscourt einen Brief, oelcher ſoeben durch einen Boten von Clyffebourne gebracht worden war. Alexa ſtand ſtill, ihr Herz ſchlug heftig, während der Graf das Kouvert öffnete und den Brief las. Er enthielt das dringende Erſuchen der Lady Wolga, daß Lord Kingscourt ſo ſchnell wie möglich nach Clyffebourne kommen möge, da ſie ihn in einer wichtigen Angelegenheit zu ſprechen wünſche. Der Graf ſteckte den Brief in die Taſche, teilte den Inhalt Alexa mit und fügte hinzu, daß er ſich ſogleich zu der Lady verfügen wollte. Dann erteilte er Befehl, ſein Pferd vorzuführen und ging hinauf in ſein Zimmer, um ſich zum Ritt nach Clyffebourne fertig zu machen. Alexa voll Beſorgnis wegen ihres langen Ausbleibens, begab ſich ins Balkonzimmer, wo ihr ein Mädchen, welches das Feuer aufſchürte, ſagte, daß Mrs. Ingeſtre einen ihrer ſchlimmſten Anfälle bekommen habe und zu Bett gegangen ſei. S ie habe dem Mädchen aufgetragen, Miß Strange zu ſagen, dieſe möge ſich ſelbſt ſo gut wie möglich zu unterhalten ſuchen und ihre un⸗ vermeidliche Abweſenheit entſchuldigen. So allein gelaſſen, ging Alexa wieder hin⸗ aus und ſchritt den Ruinen zu, die einen beſon⸗ Wnarenbezeich⸗ den Vorzug, deren Hochzeitstag auf denz 19. boten. April fällt oder in vorhergehender Zeit dieſem Ausland. Brüſſel, 18. April. Der Aufſtand der Ziegelarbeiter iſt im Wachſen begriffen. In Hemixen wurden die Arbeitergeräthe und die Ziegelvorräthe zerſtört, die Schuppen wurden angezündet. Drei Brandſtifter wurden feſt⸗ genommen und Truppen hingeſendet. Wien, 17. April. Heute begannen die Tiſchlergehülfen einen Strike von großartiger Dimenſion; 15 000 Gehülfen ſind ausſtändig. Bisher haben die Strikenden ſich ruhig ver⸗ halten. Aus Nah und Fern. * Viernheim, 18. April. Am ver⸗ gangeneu Sonntag Mittag verſuchten ſich da⸗ hier einige Radfahrer, angeblich von Käfer⸗ thal, im ſog.„Kunſt“⸗fahren. An der Ecke der Waſſer⸗ und Weinheimerſtraße kam einer derſelben ſo unglücklich zu Fall, daß er ſich den Fuß brach und zum Arzt getragen werden mußte. In der Mannheimer Zuſchneide⸗ Akademie für Damen Bekleidung N 3, 15 haben vom 1. Januar bis 15. April d. J. 76 Damen am Zuſchneideunterricht theilgenommen und für das Erlernte ihre größte Zufriedenheit öffentlich ausgeſprochen. Durch Ausbildung dieſer großen Zahl von Damen in der kurzen Zeit erreichte oben⸗ genannte Anſtalt in Süddeutſchland den be⸗ deutendſten Erfolg, die je eine Zuſchneide⸗ Anſtalt bis jetzt zu verzeichnen hat. — Viehabnahme im Großherzogthum Heſſen im Jahre 1893. Nach Herrn Oeko⸗ nomierath Müller in Darmſtadt betrug die Viehabnahme im Jahre 1893 für das ganze Großherzogthum 9,8 pCt.(Rindvieh), 5,7 pCt. ſämmtlichen Offizieren der (Schweine), der Stückzahl nach 31,667 Stück Rindvieh und 14,029 Stück Schweine, dem — Werthe nach ca. 7,000,000 Mk.(Rindvieh), 800,000 Mk.(Schweine). Wenn auch dieſe 7,800,000 Mk. durch Geldeinnahmen wieder theilweiſe erhalten blieben, ſo iſt doch wohl bei den Schleuderpreiſen im Nothſtandsjahr deren Reiz für ſie hatten. Sie trat in die Ka⸗ pelle, ging durch das dunkle Seitenſchiff und ſetzte ſich auf die Stufen im Schatten des Altars. Eine Dohle flog aus einer Niſche und durch eine Fenſteröffnung hinaus, ſich zu der Schaar ihresgleichen geſellend, welche unter lautem Ge⸗ ſchrei die Ruinen umkreiſten. Das Geräuſch der Brandung drang wie das Rollen fernen Donners aus der Tiefe herauf; aber Alexa achtete nicht auf das Geräuſch. Der Brief der Lady Wolga an Lord Kingscourt beſchäftigte ihre Gedanken vollauf. Sie beſorgte weniger, daß das Ver⸗ trauen ihres Geliebten erſchüttert werden möchte durch die Eröffnungen, die ihm gemacht werden würden und die ſo gravierend gegen ſie ſprachen; es beunruhigte ſie der Gedanke, das ihr Weg ſie über die Gräber der Liebe und Freundſchaft aller Derjenigen, welche ihr teuer waren zu führen ſchien. f Das Geräuſch von Fußtritten ſchreckte ſie aus ihren Betrachtungen. Sie blickte auf und ſah zwei Männer in die Kapelle treten. Alexa zog ſich unter den Altar zurück, ſie glaubte, die Männer ſeien Beſucher, welche vorübergehen und ſich bald entfernen würden. Die Stimme des einen Mannes hatte einen bekannten Klang; ſie blickte aus ihrem Verſteck hervor und erkannte Pierre Renard. Der An⸗ dere, welcher ihm ſehr ähnlich ſah, war ihr un⸗ bekannt. „Dies iſt der ſicherſte Ort im ganzen König⸗ reich,“ ſagte Renard, wahrſcheinlich eine bezüg⸗ liche Frage ſeines Gefährten beantwortend. „Jedermann glaubt, daß es in der Kapelle und ——— B 2 2 K ẽð·w. 50 pCt. davon als Verluſt zu rechnen. Auf Herz gelegt werden, daß ſie geſchloſſen für die dringend nothwendig erſcheinen laſſen. Und die Provinzen vertheilt ſich die Abnahme an Errichtung einer Anſtalt eintreten, deren bald- wo will man die arbeitsunfähigen und hilfs⸗ Rindvieh ohne Unterſchied des Alters wie mögliches Zuſtandekommen von jedem, der bedürftigen Armen beſſer unterbringen al— folgt: Oberheſſen 14,2 pCt., Rheinheſſen noch einen Funken von Liebe für die Armen in einem mit dem Spital in Verbindung 7,5 pCt., Starkenburg 5,1 pCt. Heppenheim, 18. April. Ein be⸗ und Kranken hat, gewünſcht werden muß. Ein Spital iſt heutzutage in jeder größeren ſtehenden Hauſe? Und wie haben die armen Waiſen eine beſſere Verpflegung zu erwarten klagens werthes Unglück ereignete ſich geſtern Gemeinde durchaus nothwendig, und wo die als in der durch den Antrag angeregten Abend hierſelbſt. An der Scheuer der dicht Gemeindemittel nicht ausreichen, werden ſie Weiſe? Ebenſo kann man den meiſten übrigen neben dem Friedhof wohnenden Wittwe Jak. ſogar durch die Privatwohlthätigkeit ergänzt, Punkten des Antrags, z. B. damit verbundene Mang werden eben Reparaturarbeiten vorge- nur um den Bau eines Gemeindekrankenhauſes Erlernung des Haushaltes nur ſeine voll nommen, wobei das Scheuerthor an die Wand zu ermöglichen. Warum ſoll die hieſige, faſt Anerkennung zollen. Freilich wird ſich dieſes gelehnt wurde. Dureh einen unglücklichen größte Landgemeinde unſeres Heſſenlandes, da alles nicht in einem Jahre verwirklichen laſſen, Zufall kam das Thor ins Fallen und begrub doch der Bau bei dem Vorhandenſein des da auch der Koſtenpunkt in Betracht gezogen die Beſitzerin unter ſich. Die arme Frau Receßbaufonds ein Leichtes iſt, eine Ausnahme werden muß; aber auf einige Jahre läßt ſich ſoll anfangs noch um Hülfe gerufen haben, bilden und auf den guten Willen von Mann- die Sache doch ganz gut veriheilen. Man wurde aber erſt ſpäter von einem Mann aus Erbach gefunden und aus ihrer Lage befreit. heim ꝛc. angewieſen ſein? Die Nothwendig⸗ keit eines Spitalbaues ergibt ſich für jeden beginne bald möglich den Bau eines Kranken hauſes auf einem genügend großen Grund— Noch am ſelben Abend ſtarb ſie an den er denkenden Menſchen aus der ruhigen Beant⸗ ſtücke, ſo daß ſpäter weiter gebaut werden littenen Verletzungen und dem Schrecken. Lampertheim, 18. April. Geſtern Nachmittag verunglückte der Bierfuhrmann Georg Ungerer vom Bürgerbräu in Ludwigs⸗ hafen an der Chauſſee dahier dadurch, daß er beim Aufſteigen auf das im Gang befind— liche Fuhrwerk, auf welchem ſich ſein jähriges Söhnchen befand, abglitt und unter die Rä⸗ ter gerieth, wobei ihm das rechte Bein ober⸗ halb dem Knie vollſtändig abgefahren wurde. Infolge des großen Blutverluſtes iſt derſelbe heute Morgen 3 Uhr durch den Tod von ſeinen Leiden erlöſt worden. Der Verun⸗ glückte, dem von ſeinem Vorgetzten das beſte Zeugniß gegeben wird, iſt 34 Jahre alt, ver⸗ heirathet und Vater von vier Kindern. Mainz, 18. April. Der Landesaus⸗ ſchuß und das Landescomitee der heſſiſchen Centrumsz artei laden zum zweiten heſſiſchen Katholikentag ein, der am 6. Mai im Saal⸗ bau in Darmſtadt abgehalten wird. Eingeſandt. Für alle unter vorſtehender Rubrik zur Veröffent⸗ lichung gelangenden Artikel übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Zur Spitalfrage. In Nr. 21 des Viernh. Anz. war die Errichtung eines für die hieſige Gemeinde höchſt nothwendigen und ſegensreichen In⸗ ſtituts angeregt, der Bau eines Spitals. Man konnte dieſem menſchenfreundlichen Antrag nur Beifall zollen, wenn er auch vielleicht momentan nicht in ſeiner ganzen Ausdehnung verwirklicht werden kann. Zum Erſtaunen aller aber, denen das Wohl der Armen und Kranken om Herzen liegt, brachte man an maßgebender Stelle dem Antrag nicht die nach auswärts bringen laſſen muß. Sympathie entgegen, welche ihm im Intereſſe der guten Sache entgegenzubringen geweſen wäre. Allerdings wurde eine Commiſſion gewählt, um das Projekt in Erwägung zu ziehen, und die Mehrzahl der Herren Ge⸗ meinderäthe iſt der Sache im Prinzip nicht abgeneigt; aber es iſt von der größten Wich tigkeit und kann den Herren nicht genug ans Bau eines Spitals im Intereſſe der Kranken für den Fall des Ausbruches einer anſteckenden Krankheit vorhanden wortung der Fragen: f J. Wo will denn die Gemeinde die erkrankten Ortsarmen, für de ren Verpflegung ſie aufkommen muß, unterbringen? Das jetzige ſog. Spital, das außerdem noch Eigenthum der kath. Kirche iſt, genügt, was kein Menſch be⸗ ſtreiten wird, bei weitem nicht den hieſigen Bedürfniſſen und nicht ſelten hört man Auswärtige ihr Erſtaunen darüber aus⸗ drücken, daß hier nicht beſſer in dieſer Be⸗ ziehung geſorgt iſt. 2. Nach 8 53 der Verwaltungsgeſetzgebung hat der Ortsarmenverband, Perſonen, welche im Geſindedienſt ſtehen, wenn ſie am Dienſt⸗ ort erkranken, die erforderliche Kur und Ver⸗ pflegung zu gewähren. Wo will denn der Ortsarmenverband dieſe unter⸗ bringen, wenn die Kirchengemeinde die Aufnahme verweigert? Wo iſt denn das Gemeindekrankenhaus zur Verpflegung dieſer? Allerdings iſt es häufig ſehr leicht, dieſe Aermſten der Armen unterzubringen, aber welche Behandlung haben dieſelben zu erdul⸗ den und wie verträgt ſich das mit den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen und der Pflicht der Nächſtenliebe? 3. Wo iſt denn hier der Iſolier⸗ raum, der doch in jeder Gemeinde ſein muß? Und wenn ein einzelner der⸗ artiger Fall vorkommt, wo ſchickt man da den Kranken bin? Nach Mannheim, und doch hat er ein Recht darauf, daß er in bieſiger Gemeinde verpflegt wird und ſich nicht erſt 4. Wenn eine lebensgefährliche Operation nothwendig iſt, die im Hauſe nicht vorgenommen werden kann, wo dann mit den Kranken hin? Nach Mannheim, auch auf die Gefahr hin, daß ſie unterwegs ihr Leben laſſen müſſen. Das ſind nur einige Gründe, die den kann und ſich ſo der Plan in ſeiner ganzen Ausdehnung nach und nach verwirklichen läßt. Mögen die Herren Gemeinderäthe ihre ganzen Bemühungen darauf richten, daß ein ſolches Denkmal der chriſtlichen Liebe und Menſchen. freundlichkeit zum Wohle der Armen, Kranken und Waiſen, zum Wohl und im Intereſſe der ganzen Gemeinde bald in Angriff genom⸗ men wird! P. S. Wie es überhaupt von Intereſſe wäre, wenn die Tagesordnung für die Ge⸗ meinderathsſitzungen, die ja öffentlich ſind, bekannt gegeben würde, ſo ganz beſonders bei den Verhandlungen über die Spitalfrage, da⸗ mil ſolche, die ſich an Ort und Stelle darüber informieren wollen, beiwohnen können. X. Viernheim, 19. April. Der geſtrige anhaltend ſtarke Regen hat verſchiedene Miß⸗ ſtände hierſelbſt gezeigt, deren Beſeitigung in den meiſten Fällen leicht zu ermöglichen wäre. Hauptſächlich ſind es die weniger gut gehalte⸗ nen Gaſſen, in denen man ohne Anwendung der Kneipp'ſchen Kur(Barfußlaufen) kaum⸗ durchzukommen im Stande iſt. Das Waſſer nimmt häufig nicht nur die ganze Breite des Weges ein, ſondern findet auch Zugang in den tieferen Räumen der Häuſer. Im In⸗ tereſſe der Bewohner dieſer Stellen dürfte es liegen, Abzugsgräben zu ſchaffen, um den Ab⸗ fluß des Waſſers zu veranlaſſen. Hoffentlich wird dieſem berechtigten Wunſche an zuſtän⸗ diger Stelle die nöthige Beachtung nicht ver⸗ ſagt und für die Zukunft betr. Uebel ab⸗ geholfen. Ta. dq Dtüc Deldenſtoſſe ad eigener Fabrik— ſchwarze, weiße und farbige — v. 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 ver⸗ ſchiedene Farben, Deſſins etc.). Porto und ſteuerfrei ius Haus!! Katalog und Muſter um gehend. 854 8. Henneberg's Seiden-Fabrik(k. k. Hof.), 1 Zürich. — i n den Ruinen ſpukt. Kein Dienſtbote des Schloſſes würde es wagen, dieſe Räume zu betreten, es ſei denn auf Mylords Befehl, und dann nur in Begleitung. Wir konnen hier ungeſtört ſprechen.“ Die Männer ſetzten ſich auf eine Bank in einer dunklen Ecke und ganz nahe am Altar nieder, ſo daß ſelbſt die leiſeſte Unterhaltung für Alexa verſtändlich ſein mußte. Atemlos lauſchte ſie unter dem Altar in einer Stellung, in der ſie die beiden Männer beobachten konnte. „Ein Glück, daß ich Dich ſah, ehe Du in das Schloß kamſt, Jean,“ ſagte Pierre Renard. „Ich bin ſicher, daß Dich Niemand geſehen hat, und ſollte es doch ſein, ſo werden ſie Dich für einen Beſucher gehalten haben. Aber Mylord weiſt ſeit Kurzem alle Fremden zurück; es wird Niemandem das Betreten der Ruinen erlaubt. Ich beſitze große Vorrechte zu Mont Heron, wie Jedermann weiß, und wenn ich eine neve Ein⸗ richtung treffe, wagt es Niemand, mir entgegen zu treten. „Ausgenommen Mylord.“ „Auch er nicht. Ich bin mächtiger, als Du denkſt. Aber laß uns zu unſern Geſchäften kommen. Du biſt nach einer Abweſenheit von drei Wochen nach England zurückgekehrt. Du warſt in Griechenland?“ „Ich ging nach Griechenland, wie Du mir aufgetragen hatteſt.“ „Du haſt den Vater dieſer Miß Strange gefunden?“ . „Du haſt ihre Heimat beſucht?“ Ja.“ 59 Du ihren Vater geſehen?“ „Ja, und ich habe auch mit ihm geſprochen.“ „Vortrefflich. Du biſt ſchlau, Jean, und ich Dir verſprochen habe. Nun raſch zum Be⸗ richt! Wer iſt dieſer Mr. Strange?“ Alexa iſtockte faſt das Blut in den Adern. Sie hielt den Atem an, um ſchärfer lauſchen zu können. Welche Antwort ſollte ſie hören?— i 35. Kapitel. Neue Entdeckungen. Alexa lauſchte geſpannt auf die Antwort Jean Renard's. Sie fühlte, daß ſie vor wichtigen Entdeckungen ſtand, und es war ihr klar, daß dieſe beiden Männer Verworfene waren; denn welches Intereſſe konnte Pierre Renard an dem⸗ ſelben haben? Hatte ihre Aehnlichkeit mit ihrem Vater den Franzoſen auf die Spur geführt, wer ſie wirklich ſei? Hatte ſie in ihrem Streben, ihres Vaters Name von der auf ihm laſtenden Schmach zu reinigen, Verdacht in ihm erregt— und da⸗ mit tötliche Gef ihren für ihren Vater geſchaffen? Weshalb hatte Pierre Renard ſeinen Bruder nach Griechenland geſandt, um ihren Vater auf⸗ zuſuchen? Was hatte Jean Renard entdeckt? Hatte er ſeine Spur nach England verfolgt? Das Herz in ihrem Buſen ſchien ſtill zu ſtehen bei dem Gedanken an die drohenden Ge⸗ fahren. „Du fragſt nach dem Erfolge meiner For⸗ ſchungen, ohne gehört zu haben, wie ich dazu ge⸗ langte,“ ſagte Jean Renard. Ich will Dir Alles erzählen, und Du ſollſt ſelbſt beurteilen, ob ich nicht die doppelte Summe verdient habe, die Du mir verſprochen haſt. Ich reiſte nach Griechen ⸗ land—“ „Das haſt Du ſchon einmal geſagt,“ rief Pierre ungeduldig.„Aber was thateſt Du dort? wirſt Dir bald die Summe verdient haben, die Das iſt es, was ich wiſſen will. „Ich fragte in Athen nach Mr. Strange, aber Niemand ſchien den Namen zu kennen. Am andern Tage fand ich einen Mann, der für ihn Früchte an den Markt bringt. Von ihm er⸗ fuhr ich Mr. Strange's Adreſſe. Ich fuhr nach dem Piräus zurück, mietete mir ein Bot und einen Mann, der mich nach der Villa des Mr. Strange brachte, die ich niedergebrannt fand. Mer. Strange wohnte im Hauſe eines Weingärt⸗ ners. Ich hielt mich zwei bis drei Tage dort auf, fragte die Dienſtboten aus und traf endlich den Herrn ſelbſt. Ich entſchuldigte mich wegen meiner Zudringlichkeit, machte einige Ausreden und verwickelte ihn in eine Unterhaltung, die lange genug dauerte, daß ich mit mir klar wer⸗ den konnte, ob ich den Mann ſchon geſehen hatte odar nicht.“ „Nun,— nun? Hatteſt Du ihn ſchon ge⸗ ſehen? War mein Verdacht begründet?— Wer iſt Mr. Strange?“ „Dein Verdacht war begründet, Pierre,“ er⸗ klärte Jean.„Dieſer Mr. Strange in der grie⸗ chiſchen Villa iſt der totgeglaubte Lord Strat⸗ fort Heron!“ Pierre Renard ſtieß eine Verwünſchung aus. Alexa preßte die Hand aufs Herz, welches vor Angſt zu zerſpringen drohte. „Biſt Du in dieſer Annahme auch ſicher“ fragte Pierre erregt.„Du weißt, daß hier mit Gewißheit angenommen wurde, Lord Stratford Heron ſei in Braſilien unter einem angenommenen . geſtorben. Biſt Du ganz ſicher, daß er es iſt?“ „Ich ſollte ihn doch kennen, denn ich ſah ihn früher oft genug,“ erklärte Jean.„Und ich will beſchwören, daß dieſer Mr. Strange kein Anderer iſt als Lord Stratford Heron.“ Mannheimer Zuschneide-Akademie für Damen⸗ Bekleidung ab. Dippel N 3, 15 N 3. 15. 1 1 N unterrichtet Schülerinnen mit großem Erfolg nach eigenem und nach 5 5 3 p, 2. 5 8 neueſtem, von Gr. Badiſcher Regierung geprüften und anerkanntem. 9 FIZ hüte 3% Cy linder-(%) Hüte 1 bStrobbüte! Lleidermaehe rinnen — aan Achtu Hg! 5 N zu bekannt diulges 8 Im eigenen Intereſſe bitte nachſtehende Zeilen nicht zu über⸗ un li. ſehen. 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Fleiſchmann.!—— aasee as 7 11 2 re 3——-—-—-— a 1 f endlich e 2 n f b wegen P 1 7 5 2 8 luzteden 5 7 Gr 0 er A Us 7 * Mmauuheimer Zuſchneite⸗ Behvauſtalt für 5 ee e 3 wegen Geſchäfts⸗Verlegung N n han Aamen⸗Reßleidung N 3, 15. nach unſerem Hauſe 1 5 1— N 1 J ſhon ge Getragen von dem Gefühle ſchuldigſter A abe n F 2, 4 10. Markiſtraße. F 2, 41. 1 de?— erkennung geſtatte ich mir, nachdem ich jetzt zwei Jahre nach Ihrem U ſeren demnächſtigen Umzug zu erleichtern, ver⸗ Zuſchneideſyſtem ſelbſtſtändig arbeite, einige Zeilen an Sie zu ee Fufeteig 75 Fe m er⸗ richten. Da ich vor dem Eintritt in Ihre verehrliche Zuſchneide⸗ 0 58 3 zu e herabgeſetzten Preiſen 1 725 ö Lehranſtalt ſchon mehrere Zuſchneideſyſteme erlernt hatte, kann ich großes Lager in 5 ) Stral⸗ biſtätigen, daß keines derſelben auch nur annähernd die günſtigen P ö t K t b 1 5 Erfolge, wie das Ihrige, aufweiſen kann. Offen geſtanden, freue 0 8 SF- 4 A8 enmo 2 Aicng ich mich jetzt auf das Zuſchneiden, während ich früher mit einem— F jeder 1. F. r 3 gewiſſen Bangen an die Arbeit ging. 5 3 0 Zinrichtungen vat Bitte, ſenden Sie mir mehrere von Ihren Proſpekten, denn 5 vollständige Zimmer. an 5— ſicher ich werde ſtändig gefragt, wo ich dieſes Zuſchneide⸗Syſtem erlernt 0 9 Auswahl in: ſiher“ b* fällige Anf ſteis ger ſobald fü Reichhaltige Auswahl in: lier nd abe und beantworte gefällige Anfragen ſtets gerne, ſobald für dompletten Betten, Bettfedern, Flaumen, Rosshaare etc. rdtiord Retourantwort Briefmarke beigelegt iſt.* 25 N 7 Gernsheim, den 27. März 755 e Gebrüder Born, „ daß f ochachtungsvo 3 10 Ihre dankbare Schülerin: 8 1, 4. MANNHEIM. Breiteſtraße.. 10 0 K. Geier, Kleidermacherin... 1 lein — ä———̃—. ů——————ů——— 2————— ae, a eim, Breiteſtraße 8 J, 9. In Folge beſonders umfangreicher Abſchlüſſe mit Fabriken werden zu Ausnahms- N P. Guttmann, Mannh . * Ausnahhms⸗- preisen verkauft: 385 7 Reinwollene Kleibeyſtoſſe, doppeltbreit, ſchwarz und farbig p. Mt. 90 Pf. f P else: Hellfarbige Sammerfleidevſtaffe, doppeltbreit„ 10 s Namens Sommerblauſen in hellen Battiſtſtoffen n— — Diamantſchw. Aamenſtrümpfe, waſchecht, 25 Pf., Alndtrſtrümpft Paar 17„* Sonntag, Kevren⸗Gouren- Korken Paar 3 Pf., Röler⸗Schweißſocken„ 15„ 1 Hevren⸗Spovtiss und Reſaum⸗ Hemden per Stück 100„ Montag, Küchenſjaudtücher per Mt. 15 Pf., Aimmer handtücher„ Meter 25„. Biſchtücher per Stück 70, 80 und 90„ 1 Dienstag, Beittuchhalbleinen, volle Betttuchbreite per Meter 80„. 0*** 0 den EI. bis Weiße Damen⸗ und Kinderwüſche. 24. April. 5 f 3 f l die Ausnahmspreise gelten nur für diese Tage. 0 7 7. ö 2 27 0 Bauernverein Viernheim. Geſchäftseröffnung u. Empfehlung. Sonntag, den 22. im Gaſthaus„zur Roſe“ Ausserordentliche Generalversammlung. Tages Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Veterinärarzt Hauck über„Die Knochenbrüchigkeit unſerer Hausthiere; deren Verhütung und Heilung“. 2. Die Uebernahme der Koſten für thierätztliche Behandlung ſeitens des Vereins. 3. Entgegennahme anderer etwaiger Anträge. Bei der eminent, gerade für die hieſigeu Verhältniſſe, ſo ſehr paſſenden Bedeutung des Vortrags des Herrn Thierarztes iſt es dringender Wunſch des Unterzeichneten, daß die Mitglieder ſowohl April, Nachmittags 3 Uhr, als auch die anderen Viehbeſitzer ſichg recht zahlreich und pünktlich einfinden möchten. 374 Der Vorſtand. Ziegenzuchtverein Viernheim. Wir erſuchen hiermit unſere Mitglieder, dem Vortrage des Herrn Veterinärarztes Hauck recht zahlreich beizuwohnen. Es ſind im letzten halben Jahre etwa 200 Ziegen zu Grunde gegangen; bei vielen Ziegen kamen ſehr ſchwere Geburten vor. Unglücksfälle ſind der Knochenbrüchigkeit zuzuſchreiben. Der Vor⸗ trag des Herrn Hauck dürfte deßhalb für alle Ziegenbeſitzer ſehr lehrreich ſein. 385 Der Vorstand. Bei der Dr. Herth'ſchen Gutsverwaltung in Hüttenfeld ſind noch 379 Dickrùben und Kartoffeln abzugeben. Näheres dieſer wegen kann man bei mir erfahren. . Ahrharöt, Rentmeiſter. Wobnungsveränderung. Meiner geehrten Kundſchaft zur gefl Nachricht, daß ich meine Wohnung von Ad. Helbig, Lorſcherweg, nach Jace. Weidner. Weinheimerweg, neben dem Gaſthaus„zur Krone“ verlegte. 337 Kaspar Falter mann 2., Makler. Leonhard Wallmann D 2. 2 D 2. 2 Mann heim Die meiſten ——— öŹ—— Grosse Posten Reste Grosse Posten Reste Theile einer geehrten hieſigen Einwohnerſchaft ergebenſt mit, daß ich hierſelbſt mein Geſchäft als 368 laser angefangen.— Alle in mein Fach einſchlagenden Arbeiten, das Einrahmen von Bildern, Spiegeln und Brautkränzen etc., ſowie ſämmtliche vorkommenden fleparaturen werden exakt und gewiſſen⸗ haft, zu billigſten Preiſen ausgeführt.— Um geneigte Unterſtützung in meinem! Unternehmen bittend, zeichnet Achtungsvoll Adam Heibel, wohnhaft bei Johann Knapp, Wieſenweg. Wobhnungsveränderung. Verlegte meine Wohnung nach Joseph Eckert vis—à— vis von Bäcker Breochtel, Bürſtädter Weg. 380 Mich. Helbig, Athgtt. David Weiss, Weinhandlung, Lampertheim. Unter Garantie fur Reinheit A offeriere 369 Weißweine und Rothwein in jeder Preislage. Weißweine von 45, 50, 60, 70, 80, 90 Pfg., 1 Mk. u. ſ. w. Rothweine von 70, 80, 90 Pfg. u. ſ. w. 7 Versäume Niemand die F 2, 9. Gelegenheit den grossen 5 2, 8 Saiſon⸗Ausvberkauf 370 zu beſuchen. Derſelbe beſteht aus Reſlpoſten und Gelegenheitskäufen. = Nur so lang Vorrath reicht.—= Ohne Concurrenz. in Tuch, Buckskin und Kamm⸗ garn für Frühjahr und Sommer, geeignet für Herren- und Knaben⸗Anzüge. Kleiderſtoffe verſchiedener Quali⸗ täten, hell und dunkel, glatt und faconirt, in reichem Farbſortiment. g 0 0 0 ü N 4 6 3 ö Cattun, Batiſt, Wollt li N Spezial-Betten- u. 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