— ig t ui, 968 lem, dag , sowie gewiſſen ilgung ſen neg. — ng. Ig 980 . 1 . 1. 2 Faun une, Dual- galt ſſeline eubel⸗ el, 192— ell Viernheiner lischen 1 wech u. Same Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Auzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. und koſtet 1 onatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. * Beiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Mittustz, den 25. April. 1804. Nr. 38. Nentſchland. Darmſtadt, 20. April. Der Zweiten Kam⸗ mer ging ein Geſetzentwurf von 28 Artikeln auf Reform der Weinſteuer zu. f Koburg, 20. April. Der ruſſiſche Thron⸗ folger hat ſich heute mit der Prinzeſſin Alice von Heſſen verlobt. Friedrichsruh, 20. April. 27 nat. lib. Reichstagsabgeordnete ſind heute Mittag hier angekommen und von Chryſander zum Fürſten Bismarck geleitet. Profeſſor Haſſe hielt die Anſprache an Bismarck, welche dieſer mit einer hochpolitiſchen Rede beantwortete. Nach beendigtem Frühſtück fuhren die Gäſte nach Hamburg. Berlin, 21. April. Der Kaiſer hat den Großherzog von Heſſen zum Generalmajor befördert. Berlin, 20. April. Nach der„Poſt“ iſt die Meldung einiger Blätter, daß der durch ſein Auftreten in Kamerun bekannte Aſſeſſor Wehlau gegenwärtig im Auswärtigen Amte auffälliges Schweigen Klingenberg gibt ſich aber alle Mühe, den — Die Prinzeſſin Friedrich Karl von Preußen wurde am Donnerſtag in Begleitung des preußiſchen Geſandten v. Bülow vom hl. Vater in Audienz empfangen. Ausland. Wien, 20. April. Die hieſige braſilianiſche Geſandtſchaft beſtätigt, daß der Aufſtand in Braſilien vollſtändig beendet iſt. Admiral Mello hat ſich wegen Mangel an Kriegs⸗ munition ergeben, worauf ihm ein Aſyl be⸗ willigt worden. — Das Blutbad von Kroze, wobei bekanntlich eine große Anzahl von Katholiken den Beſuch einer von der ruſſiſchen Re⸗ gierung nicht geduldeten Kirche mit dem Tode büßen mußten, beſchäftigt immer noch die Behörden, wie öffentliche Meinung. So wird über den plötzlichen Tod des in die An⸗ gelegenheit verwickelt geweſenen Miniſters der Culte, Fürſten Cantacuzene, beobachtet. nach wie vor General Herr Präſident Keller eröffnete dieſelbe mit dem Hinweis auf die am 19. April ſtatt⸗ gehabte Vermählung unſeres geliebten Landes⸗ vaters Großherzog Ernſt Ludwig mit ſeiner hohen Gemahlin Viktoria Melita.(Freudigſt erhoben ſich die Anweſenden nach dieſen Wor⸗ ten von ihren Sitzen).— Hierauf wurde Herrn Thierarzt Hauck das Wort ertheilt zu ſeinem Vortrage:„Die Knochenbrüchigkeit unſerer Hausthiere, deren Verhütung und Heilung“. Aus der Praxis heraus war der Vortrag geſchöpft und brachte eine Fülle des Intereſſanten und Lehrreichen für unſere Vieh⸗ zucht. Da Herr Redner nicht für ſich, ſon⸗ dern im Intereſſe der Landwirthe geſprochen, wäre eine zahlreichere Verſammlung erwünſcht geweſen. Wir wollen hoffen, daß Herr Hauck bei ſeinem weiter verſprochenen Vortrage: „Die rationelle Fütterung unſerer Hausthiere“ mehr Zuhörer haben wird. Der Vortragende führte ungefähr Folgendes aus: Trockenheit und Futternoth des Vorjahres haben bei den meiſten Hausthieren Knochen-Erkrankungen, beſchäftigt werde, unrichtig. Derſelbe ſei ſeit Beweis zu erbringen, daß die Berichte über namentlich Knochenbrüchigkeit hervorgerufen. längerer Zeit beurlaubt; über ſeine weitere das Blutbad in Croze auf falſchen Ausſtreu- Die Knochenbildung der Thiere im Mutter⸗ dienſtliche Verwendung werde erſt nach Er⸗ ungen beruhen. Die Krakauer Nowa Reforma leibe iſt beſonders in's Auge zu faſſen. Die ledigung der wegen der Kameruner Vorgänge theilt mit, daß für die Namhaftmachung eines Knochen enthalten etwa 60% Kalkſalze und eingeleiteten Unterſuchung beſtimmt werden. jeden, der Nachrichten über die Morde in zwar etwa 55% phosj horſauren Kalk und Berlin, 21. April. In einem Ueberblick Croze verbreitet, von dem General Klingen. 5% kohlenſauren Kalk und phosphorſaure überd die beendete Reichstagsſeſſion hebt die berg als Belohnung die Hälfte des Betrages Magneſia. Vor der Geburt bezieht das Junge „Voſſ. Ztg.“ unter Anderem hervor, das Ge⸗ ausgeſetzt worden iſt, deſſen Zahlung den Ver⸗ ſeine Kalkſalze von der Mutter vermittelſt präge der jüngſten Seſſion ſei, daß Caprivi durchweg geſiegt, während Miquel durchweg unterlegen. Das Blatt weiſt ferner auf den ſchwierigen Standpunkt des Reichskanzlers breitern ſolcher Nachrichten als Strafe auf⸗ erlegt wird, welche Strafe 25 Rubel beträgt. Man kann ſich denken, wie infolgedeſſen die Denunciation blüht. Der Kanonikus Zaſto⸗ des Blutes, nach der Geburt durch die Milch. Je kalkreichere Nahrungsmittel alſo dem Mutterthiere verabreicht werden, deſto kräf⸗ tiger die Knochenbildung des Jungen. Wieſen⸗ hin, welchen derſelbe auch zukünftig durch die zebowski wurde demſelben Berichte zufolge heu, Kleeheu, Bohnen- und Erbſenſtroh ſind Oppoſition der Konſervativen durchfechten muͤſſe.— Die„Korreſpondenz des Bundes der Landwirthe“ hatte in einem Artikel ge⸗ ſchrieben, daß der deutſche Landwirth, wenn er ehrlich und ohne Rückſicht ſich ausſpreche, unter Androhungen gezwungen, eine Erklärung zu Protokoll zu geben, daß ihm von den blutigen Vorgängen in Croze nichts be— kannt ſei. Newyork, 21. April. Heute beginnt im die kalkhaltigſten Futtermittel; auch Roggen⸗ und Weizenkleie und Rapskuchen ſind werth⸗ voll.— Zwei Knochenkrankheiten ſind in Be⸗ tracht zu ziehen. 1. Die Knochenerkrankung des erſten Lebensjahres, beſtehend in dem den Kaiſer als ſeinen politiſchen Gegner an- Kohlendiſtrikt der große Ausſtand. In 3000 Weichbleiben der noch wachſenden Knochen, zuſehen geneigt ſei. Der Gutsbeſitzer von Gruben wollen 250,000 Bergarbeiter feiern. verurſacht durch ungenügende Kalkablagerung Brümneck⸗Bellſchwitz erklärte in einer Zuſchrift an die„Nordd. Allg. Ztg.“, daß er als Mit⸗ glied des Bundes die Verpflichtung fühle, öffentlich gegen dieſe Auslaſſung Einſpruch zu erheben. Andere Erklärungen dürften folgen. Aus Nag und Fern. * Viernheim, 24. April. Die Bau⸗ ernvereins⸗Verſammlung vom 22. l. Mt. in der Roſe war ziemlich gut beſuckt. in dem knorpeligen Gerüſte. 2. Die Knochen⸗ erkrankung des ſpäteren Lebensalters, beſtehend in dem Wiedererweichen der Knochen erwach⸗ ener Thiere infolge einer Aufſaugung ihrer Kalkſalze. Beide Krankheiten ſind die ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 77. Fortſetzung. Pierre ſtand auf und ſchritt unruhig hin und her, indem er unverſtändliche Worte vor ſich hinmurmelte. Er ſchien in größter Aufregung zu ſein. „Alſo Lord Stradtford Heron iſt nicht tot?“ rief er laut.„Der Bericht über ſeinen erfolgten Tod in Braſilien war eine Lüge?“ „Er hat ſeit ſachtzehn Jahren in Griechen⸗ land gelebt—“ „Und jedermann glaubte ihn tot! Es war ein kluger Einfall, daß ich Dich auf eine ſcheinbar zufällige Aehnlichkeit hin ausſchickte, ſeine Identität auszuforſchen. Die Aehnlichkeit iſt alſo keine Zufälligkeit. Dieſes Mädchen iſt keine angenommene Tochter. Der Tod der kleinen Lady Conſtanze iſt eine weitere Täuſchung. Der Leichnam, welcher gefunden und als der ihrige begraben wurde, war der eines anderen Kindes. Ich ſehe nun Alles klar. Er hat das Kind der Mutter geraubt, während ich dachte, ein Audeber hätte es gethan. Und während die Mutter ihr Kind als tot betrauerte, lebte es bei ſeinem „Aber doch wahr! Du biſt ſehr ſchlau, Pierre,“ ſagte Jean voll Verwunderung.„Wer ſonſt als Du würde das Alles entdeckt haben, nur weil das Mädchen blaue Augen und blondes Haar hat, die an ihn erinnern!“ „Gab es wohl jemals eine ſo ſeltſame und verwickelte Geſchichte? Das Mädchen eine ge⸗ mietete Geſellſchafterin bei ihrer eigenen Mutter, — Gaſt in dem alten Schloſſe, deſſen recht⸗ mäßige Herrin ſie iſt! Wenn alles gerecht zu⸗ gegangen wäre. würde ſie heute Marquiſe von Montheron und mein Herr einfach Mr. Roland Ingeſtre ſein!“ „Glaubſt Du, daß ſie weiß, daß ſie die rechtmäßige Herrin des Schloſſes iſt?“ frug Jean. „Ob ſie es weiß? Glaubſt Du, daß ihr Kommen nach Mont Heron ein ganz zufälliges ſei? Das Mädchen iſt hier in einer geheimen Abſicht. Sie will das Terrain kennen lernen, um ihres Vaters Namen von dem Verdachte des Mordes zu befreien und eines Tages ihre Rechte geltend zu machen und von ihrem Eigenthum Beſitz zu ergreifen.“ „Was würde Lord Montheron dazu ſagen?“ fragte Jean ſinnend.„Wie würde es ihm an⸗ kommen, wenn er in ſeine Armut zurückkehren müßte, wenn er wieder, wie man zu ſagen pflegt, aus der Hand in den Mund leben ſollte, während er jetzt im Ueberfluſſe ſchwelgt?“ Pierre ſchüttelte energiſch den Kopf. „Mylord gat bei all ſeiner Sanftmut und Treibhauspflanze in der Sonne. Seine Hände ſind nicht zum arbeiten, ſeine ſanften und gezier⸗ ten Manieren paſſen nicht für einen Mann, der ſein Brod verdienen muß. Er beſitzt keine Cha⸗ rakterfeſtigkeit, keinen Willen, keine Energie, dieſer feine Marquis von Montheron, welcher ja gar kein Marquis iſt, ſondern der ſich auf den Platz gedrängt, welcher dem wahren Marquis zukommt.“ Pierre lachte zuſt immend. „Ja, Mylord iſt ſanft und weich und lie⸗ benswürdig,“ ſagte er;„er iſt ſchwach und ver⸗ wöhnt und nicht imſtande, ſich durch Arbeit durch die Welt zu ſchlagen. Wenn das Müdchen ſich zu erkennen giebt und ihre Anſprüche geltend macht, iſt er ruinirt. Aber da fällt mir etwas ein,“ fuhr er in verändertem Tone fort,„dis Mädchen muß in irgend einer Miſſion hierher⸗ gekommen ſein. Ihre eigne Mutter weiß nicht, wer ſie iſt. Nun, weshalb giebt ſie ſich ihrer Mutter nicht zu erkennen? Das iſt eine Frage für Dich, Jean!“ „Die iſt ſo leicht zu beantworten, daß ich mich wundere, daß Du noch fragſt. Lady Wolga ſoll nicht wiſſen, daß ihr Gatte,— ihr früherer Gatte— noch lebt! Wenn ſie es wüßte, würde ſie ihn verraten. Lady Wolga wird den jetzigen Marquis heiraten, und ſelbſtverſtändlich verkritt das Mädchen die Intereſſen ihres Vaters.“ „Du haſt Recht; und ſicherlich iſt ſie ge⸗ kommen in den Glauben, daß ihr Vater unſchul⸗ dig iſt an dem Verbrechen, deſſen er ſchuldig be⸗ Vater in Griechenland. O, es iſt faſt unglaub⸗ Liebenswürdigkeit doch ſeine Schwächen,“ ſagte funden wurde, und will verſuchen, Beweiſe ſeiner lich!“ Jean Renard. „Er würde hinwelken oie eine Unſchuld zu finden.“ 8 . 4 ß. ̃ ꝛ c ĩ p—j—— . ² y] P ⁵˙ A ²˙—vJ ͤVäüæ Folgen ungenügender Kolkzufuhr. Im erſten Falle kalkarme Milch. Hier folgte eine weitere Ausführung über die Krankheiten junger Schweine.— Zur zweiten Krankheits- erſcheinung wurden verſchiedene Krankheiten bei Rindern und Ziegen erläutert.— Außer den vorgeführten kalkreichen Futtermitteln zur Vorbeugung obeng. Krankheitserſcheinungen wirdz aufgedämpftes Knochenmehl empfohlen — in hieſiger Apotheke zu haben— für größere Thiere bei jeder Futtergabe einen Eß⸗ löffel voll, bei kleineren Thieren ungefähr eine Meſſerſpitze bis Theelöffel voll.— Nach⸗ dem Herr Präſident Keller Hrn. Thierarzt Hauck für ſeinen ſchönen und äußerſt lehr— reichen Vortrag gedankt und alle Anweſenden ihre Anerkennung bewieſen hatten, wurde Hr. Hauck ſeitens der Verſammlung um Auskunft gebeten über das ſogn.„Korn“ der Schweine. Hrn. Hauck iſt dieſe Krankheit unbekannt und bittet er in betr. Krankheitsfällen ihn ja zu Rathe zu ziehen, um dieſe Krankheit erkennen und mediciniſche Hülfe anwenden zu können. Ad. II. der Tagesordnung: Die Ueber⸗ nahme der Koſten für thierärztliche Behand⸗ lung ſeitens des Vereins,“ erläuterte Herr Keller den diesbezüglichen Antrag. Hr. Thier arzt Hauck führte aus, inwiefern der geſtellte Antrag ganz im Intereſſe der Vereinsmit⸗ glieder ſei. In Erkrankungsfällen werde zu oft der Koſten wegen zu lange gewartet und erſt gepfuſcht. Wenn dann erſt ärztliche Hülfe verlangt werde, komme ſie oft zu ſpät.— Herr Gutsbeſitzer Ehatt iſt mit dieſen Aus⸗ führungen einverſtanden.— Zu beſonderem Danke waren die Anweſenden dem Hrn. Thier arzte am ſtädtiſchen Schlachthauſe in Mann⸗ heim verpflichtet für ſeine darauffolgenden klaren Ausführungen über die drei verſchiede⸗ nen Viehverſicherungsarten in Baden. Auch ſeine Schlußfolgerungen waren:„Die ſchnellſte ärztliche Hülfe iſt die ſicherſte“. Der Vereinsvorſtand wird obigem Antrage näher treten und in der nächſten Verſamm⸗ lung Weiteres kundgeben. Zum Schluſſe der Verſammlung gedachte Hr. Matth. Haas in warmen Worten aller derer, welche den bedrängten Landwirthen dur h die verſchiedenen Streuabgaben ſo hülfreich zur Seite ſtanden. Sein donnerndes„Hoch“ galt unſerem verehrl. Gemeindevorſtande und Gemeinderath, unſerm verehrten Hrn. Oberförſter und hoher Staats behörde. * Viernheim, 24. April. Eine ſchöne und ſinnige Ovation brachte am Sonntag Abend der hieſige Turnverein ſeinem Vorſitzenden Herrn Gemeinderath Pfützer dar. Der Verein wollte die paſſende Ge⸗ legenheit der Namenstagfeier ſeines verdienten Vorſtandes nicht vorübergehen laſſen, um ein⸗ mal in rechter Weiſe ſeiner Anerkennung und Dankbarkeit Ausdruck zu geben für das viele Gute, was der Herr Vorſitzende in jeder Hin⸗ ſicht bereits für den Verein ſpeziell und für Junge nicht daran feſtzuhalten vermochte und die ſchöne und nützliche Turnſache überhaupt er mußte ertrinken. Die Mutter rief wahn⸗ gethan. Sowohl in der Anſprache des Turn- ſinnig vor Schmerz nach ihrem Kinde, es war warts Herr Lehrer Jakob als auch bei Ueber- aber Niemand im Stande, zu helfen und nach— reichung eines paſſendes Geſchenkes durch Hrn. zuſpringen, denn Keiner konnte ſchwimmen. Turnwart Hüftlein wurde dieſen Gefühlen Mannheim, 21. April. Größere des Dankes in beredten Worten Ausdruck Kaffeediebſtähle ſind in der letzten Zeit gegeben. Herr Pfützer, ſichtlich überraſcht, dankte in kurzer warmer Rede und lud die Turner zu einem Glaſe Bier ein, worauf dann die weitere Feier, bei welcher die Ka⸗ pelle Faltermann in uneigennütziger Weiſe mitwirkte und hauptſächlich zur Hebung der⸗ ſelben beitrug, einen recht fröhlichen) Verlauf nahm.— Gut Heil! Viernheim, 24. April. In voriger Woche beging ein Viernheimer Arbeiter auf der Zellſtoff⸗Fabrik bei der Arbeit ein geringes Verſehen. Dieſerhalb wurde er von dem Aufſeher Seibert von Mannheim mit der Faust in's Geſicht und dann mit einem Stück Holz in's Kreuz geſchlagen. Der Mißhandelte, welcher ſich an die Gendarmerie in Käferthal wandte, wurde auf den Weg der Privatklage verwieſen und hat, laut„M. Vſt.“ dieſen auch betreten. Dieſe menſchenunwürdige Behand⸗ lung eines Arbeiters iſt wohl wenig geeignet, freundliche Geſinnungen der Arbeiter gegen ihre Vorgeſetzten zu erwecken und nur eine gerechte Beſtrafung des Schuldigen für ſeine „Leiſt“ung kann dem erſteren in etwa Genug⸗— thuung geben. — Im Laufe des Sommers finden Ein⸗ ſtellungen und Uebungen von Reſerviſten und Leuten der Landwehr in großem Maße ſtatt. Einer durch das Kgl. Kriegsminiſterium be— kannt gegebenen Beſtimmung zufolge erhalten diejenigen Mannſchaften des Beurlaubten— ſtandes der Infanterie, Jäger(Schützen), die zu den Friedensübungen eigene brauchbare Fußbekleidung mitbringen und tragen, eine Prämie von 3 Mark für jede, auch nur an⸗ gefangene Uebung. — Tabakbau im Großherzogthum Heſſen. Die Zahl der Tabakpflanzer betrug im Ernt⸗⸗ jahre 1892/93 in der Provinz Starkenburg 1391 und die Tabak bepflanzte Fläche 39 814,94 Ar, in Oberheſſen waren es nur fünf Tabakpflanzer, die eine Fläche von 0,92 Ar mit Tabak angepflanzt hatten, während in Rheinheſſen im verfloſſenen Jahre gar kein Tabak gebaut wurde. Der Werth des geern⸗ teten Tabaks betrug in Starkenburg 618,554 Mk. in Oberheſſen 14 Mk. Geiſenheim, 16. April. Ein Knabe von 7 Jahren war mit ſeinen Eltern auf einem hier ankernden Schiffe. Beim Spielen fiel ihm ſeine Mütze ins Waſſer und er wollte ſeinem Vater beim Herausfiſchen derſelben helfen, fiel aber ſelbſt ins Waſſer. Der Vater, des Schwimmens unkundig, konnte ihm nur eine Stange hinreichen, die aber unglücklicherweiſe ſo glatt war, daß ſich der in hieſiger Stadt verübt worden. Nunmehr iſt es gelungen, Ldie muthmaßlichen Diebe zu verhaften. Es ſind dies ein in der Neckar⸗ vorſtadt wohnhafter Taglöhner und deſſen Sohn. Ebenſo ſind verſchiedene hieſige Spe— zereihändler wegen Hehlerei theils in Haft genommen, theils in Unterſuchumg gezogen worden. Konſtanz, 20. April. Vor dem Schöffen gericht hatte ſich Privatier L. Saft wegen Diebſtahls zu verantworten. Der Mann, der Mann, der ſein Vermögen ſelbſt auf etwa 60 000 Mk. angibt, entblödete ſich nicht, dem Metzgermeiſter Fritz Möhrle hier, zu dem er in freundſchaftlichen Beziehungen zu ſtehen ſich rühmt, längere Zeit hindurch regelmäßig Würſte, als da ſind Zpfündige Lyoner Würſte, Frankfurter Würſte, Schützenwürſte, Balleron ꝛc. in raffinirteſter Weiſe zu ſtehlen. Saft erhielt acht Wochen Gefängniß. Schwäbiſchhall, 17. April. Der ſuspendirte Oberbürgermeiſter von Heilbronn, Hegelmaier und Stadtpfleger Fueger ſind von der hieſigen Strafkammer von der Anklage falſcher Beurkundung im Amte koſtenlos freigeſpochen worden. Am 19. Mai hatte die Heilbronner Strafkammer beide freigeſprochen. Auf Re⸗ viſion des Staatsanwalts wies das Reichsge⸗ richt die Sache an die Heilbronner Straf. kammer zurück, worauf beide Angeklagte ver⸗ urteilt wurden. Dieſe appelirten an das Reichsgericht, welches die Sache an die hie⸗ ſige Strafkammer verwies. Und dieſe hat beide freigeſprochen. Berlin, 20. April. Zwiſchen dem Le⸗ gationerath Kiderlen⸗Wächter und dem Re⸗ dakteue des„Kladderadatſch,“ Polſtorff, hat am 18. April ein Duell ſtattgefunden. Pok⸗ ſtorfFt wurde an der Achſelhöhle verwundet. — Das„Tagebl.“ ſchreibt, das Duell zwiſchen Kiderlen⸗-Wächter und Polſtorff ſei auf den ſeiner Zeit durch die Preſſe gegangenen Brief Polſtorff's an Doktor Reiche in Leipzig zurück⸗ zuführen. Generalmajor Spitz habe mit dieſer Affaire nichts zu thun. Das Duell wird ein gerichtliches Nachſpiel haben. Berlin, 18. April. Der verhaftete muthmaßliche Mörder der Rothen-Kreuz⸗ Schweſter Helene Schweichel, Maurer Julius Tiede, hat eingeſtanden, den Mordanfall auf die Arbeiterfrau begangen, jedoch den Mord an Helene Schweichel nicht verübt haben. Die Kriminalpolizei iſt aber überzeugt, daß Tiede die Rothe⸗Kreuz⸗Schweſter ermordet hat. Hamburg, 21. April. Großes Auf⸗ — „Aber er war ſchuldig, Pierre; darüber kann kein Zweifel ſein.“ „Gewißheit,“ erwiderte Pierre rauh.„Das Gericht hat dieſe Frage für immer erledigt. Alle Thatſachen ſprechen gegen ihn. Ich ſelbſt habe ſehr belaſtende Ausſagen gegen ihn gemacht, und ich hätte es noch ſchlimmer machen können.“ „Du mochteſt Lord Stratford Heron nie leiden.“ „Nie!“ ziſchte Pierre durch die zuſammen⸗ gepreßten Zähne.„Ich haßte ihn ſtets,— es war eine jener Abneigungen, über welche man ſich ſelbſt keine Rechenſchaft geben kann, und er haßte mich ebenſo. Sonſt aber liebte ihn jeder⸗ mann. Er war wie ein Fürſt unter ſeinen Leuten, und ich war nur geduldet von ihm!“ „Er behandelte Dich aber nicht wie einen Diener; er war ſelbſt gegen jeden Bettler freund lich der ins Schloß kam.“ „Aber er ſuchte ſeinen Bruder zu überreden, mich aus dem Dienſte zu entlaſſen. Er miß⸗ traute mir von der Stunde an, als er mich ſah, und ich haßte ihn und meinen Herrn dazu.— Fluch ihnen Beiden!“ und er fügte dieſen Worten eine Verwünſchung hinzu, die das Mädchen in ihrem Verſteck erbeben machte.„Er unſchuldig!“ und der Diener lachte darauf.„Er war ſchuldig, und ich werde ihn noch hängen ſehen! Ich werde Poliziſten nach Griechenland ſchicken, die ihn verhaften und nach England bringen ſollen! Hat er Dich erkannt?“ „Es ſchien nicht ſo, obwohl in ſeinen Augen ein gewiſſes Mißtrauen lag, das mir nicht ge⸗— fiel. Er war auf ſeiner Hut und ſagte wenig, aber er war höflich, wie in den Tagen ſeines Glanzes. Ich nahm mich in Acht, mich nicht zu verraten; aber es kann doch ſein, daß er mich erkannt hat. Ein Menſch, der in beſtändiger Abgeſchloſſenheit lebt, keine neuen Geſichter ſieht, muß ſtets diejenigen in Gedanken haben, welche er vor Jahcen geſehen und gekannt hat. Nein, Pierre, er hat mich nicht vergeſſen, und dafür Gebirge. Ich wartete mehrere Tage, aber er kam nicht zurück.“ „Das iſt ein Beweis, daß er Dich erkannte. Schade, daß Dein Anblick ihn warnte, auf ſeiner Hut zu ſein!“ Seine Arbeiter ſagten mir, er habe ſeinen Beſitz verkauft und das Geld bereits erhalten. Er kann ſich leicht in den Bergen verſtecken, wie es die Banditen thun, und ſeinen Vorgeſetzten trotzen.“ f „Er mag der griechiſchen Regierung trotzen, — die Banditen thun das auch,— aber die eng⸗ liſche Regierung iſt doch eine ganz andere. Sie wird den Verurteilten von Griechenland fordern, die Banditen werden ihn ſuchen helfen und ihn ausliefern in der Erwartung, die Belohnung zu erhalten, welche auf ſeinen Kopf geſetzt iſt, und Du und ich werden ihn hinrichten ſehen, Jean; ich will noch heute die Nachricht nach Scotland⸗ Yord und an das Miniſterium des Innern und des Aeußern ſchicken!“ „Ich denke, er wird mit ſeiner Tochter kor⸗ respondieren.“ „Ich will die Poſt bewachen. Jeden Brief, der kommt und geht, werde ich einer Prüfung unterwerfen. Ich werde ein ſcharfes Auge auf die junge Marquiſe richten!“ Wie Du dieſen Lord Stratford Heron haſſen mußt,“ ſagte Jean. Und doch erwies er Dir einen guten Dienſt, indem er Dich von Deinem ſeinen Bruder nicht ermordet hätte, glaube ich, Herrn befreite; denn wenn Lord Stradtford! würdeſt Du bei Deinem Temperament, ihn er⸗ mordet haben aus Dankbarkeit für das hübſche Merkmal, welches er Deinem Geſichte beibrachte. Er hat; Deine Ausſicht auf eine Heirat gänzlich iſt ein Beweis, was ſpäter folgte. Am Nachmit⸗ zerſtört, denn keine Frau würde einen Mann tag ſah ich ihn, und in der Nacht floh er ins mit einem ſolchen Geſicht heiraten.“ „Du biſt Du ſeyr im Irrtum,“ erwiderte Pierre gereizt.„Ich bin verlobt mit Felice Du⸗ pont, Lady Wolga's Kammermädchen. Wenn Mylord die Herrin heiratet, heirate ich das Mädchen.“ Eine gute Partie!“ rief Jean verwundert. „Felice iſt ſparſam und wird ein hübſches Sümm⸗ chen zurückgelegt haben. Aber wie kommt ſie dazu, Dich zu heiraten, der ſein ganzes Geld in Kleidung und Juwelen verſchwendete? Wie willſt Du ſie ernähren? Willſt Du Mylord's Diener bleiben?“ „Ich werde nach Frankreich gehen. Felice hat Geld genug, daß wir Beide leben können; und mein Herr wird auch ein ſchönes Hochzeits⸗ geſchenk geben, wie es ſich nach achtzehnjährigen treuen Dienſten erwarten läßt.“ Es fiel Alexa auf, daß Pierre Renard gegen ſeinen Bruder ſnichts von der Erbſchaft erwähnte, welche er, wie er Felice ſagte, von dem Onkel ſeiner Mutter bekommen; alſo mußte die Geſchichte von dieſer Erbſchaft unwahr ſein. Wenn er Geld hatte, mußte dieſes in einer Weiſe erworben worden ſein, die zu verheimlichen er Grund hatte. Sie dachte an die verſchwun⸗ denen Juwelen des Marquis, und ihre Ueber⸗ zeugung, daß Pierre Renard ſich zur Zeit des Mordes in den Beſitz derſelben geſetzt hatte, ge⸗ wann immer mehr Raum) und wurde immer ſtärker in ihrem Innern. Fortſetzung folgt. 0* ſehen erregt die Beſchlagnahme ſämmtlicher] worden ſein, um Enthüllung zu verhindern.] mit'm Rockärmel d' Rechning ausg'wiſcht. de, a u Bücher und Papiere zweier hieſiger Rechts- Athen, 21. April. In der geſtrigen So hal ma damals Gmoanrechning abg'legt, in und ut. anwälte, welche großartige Betrügereien ver-] Nacht fand hierſelbſt ein ſtarkes Erdbeben und's Dorf is au nit z'grund ganga.“ imm, übt haben ſollen. ſtatt. Tauſende von Menſchen eilten auf's Höchſte deze,„ 17. April. Dieſer Tagen ſerſchrocken auf die Straße. Aus der Um— a Briefkaſten. 5 legen 950 machten drei ſchwere Verbrecher, darunter der gegend werden mehrere Unglücksfälle gemeldet. S. hier.„Ihr„Eingeſandt“ iſt uns nicht ume berüchtigte Berliner Schauſpieler Kringel, Athen, 22. April. Die Erdſtöße, die recht verſtändlich. So viel uns bekannt, ſteht in Diebe y einen Fluchtverſuch aus dem Zuchthauſe zu äußerſt heftig auftreten, wiederholen ſich und allerdings der betr. Gegenstand dort, von ber hn, Rawitſch, der aber mißlang. Wie Berliner] werden ſelbſt in Athen verſpürt. Beſonders einer Verkehrshinderung durch denſelben kann und en Blättern von hier gemeldet wird, erhielten] hat die Provinz Theben gelitten. Die Zahl faber doch wohl nicht gut die Rede ſein; es hieſge Sn die drei je dreißig Peitſchenhiebe„mittelſt]. der Verunglückten iſt noch nicht bekannt. Der] müßte denn der Fall vorkommen f daß der l i 0 einer eigens dazu konſtruirten Maſchine.“] König und der Miniſter des Innern werden Gegenſtand von mutzwilligen Händen von g gut Sollte wirklich auch ſchon auf dieſem Gebiete] nach dem Schauplatz der Kataſtrophe abreiſen. ſeinem gewöhnlichen Standorte entfernt und 92 die Maſchinerie die Handarbeit verdrängen?] Die Zahl der durch das Erdbeben in den auf die Straße gebracht würde, dann wären n Sgüf,— Kataſtrophe wärend einer Hochzeit. Ortſchaften von Lokris getödteten Perſonen aber nur die Vollbringer dieſes„Witzes Sit wee, Bei einer Bauernhochzeit in der Stadt Thielt beträgt 129; die Zahl der Verwundeten iſt ſtrafbar. Ein Hinderniß könnte zweitens das Arm bei Gent ereignete ſich ein furchtbares Unglück. noch nicht feſtgeſtellt. Die Kataſtrophe iſt Oblekt i für nicht mehr ganz der Wegſteuer ft f c Ein Mörſer, aus welchem Schüſſe abgegeben folgenſchwerer als es die gleichartige von 1. doch iſt in Anbetracht der 1 nc 0 wurden, explodirte und dadurch wurden vier] Zante war. 85 f Nützlichkeit betr. Mödels für derartige B Perſonen, darunter das Brautpaar, getödtet br Sonſt und jetzt.„O, dees kann i cwacfüße, wohl eher das Gegentheil an⸗ 1 n dun und fünfzehn verwundet. Mehrere der Ver⸗ Dir ſchon ſage, Schulzebauer, daß i vor lauter.— Wir ſind jedoch nicht abgeneigt, tegel wundeten verlieren das Augenlicht. Schreiberei bald ausſätzig werd'! Wie einfach Ihr„Eingeſandt“ in entſprechender Weiſe zu wur Ain Paris, 22. April. Graf Elie Talley⸗ iſcht das Amtle bei mein's Vater ſelige Zeit bringen, wenn eine„Verrückung“ durch Un⸗ „ alen rand⸗Perigord wurde mit ſeinem Geſchäfts⸗] g weſe. Sieh, do hot mein Vater ſelig, der berufene ſtaltgefunden hat. Ian— agenten Wanine wegen Fälſchung von Wechſeln alt Gemeindspfleger, am End' vom Jahr d Saſt über 600,000 Fr. verhaftet.„ sGemeind'rechning mit Kreide auf den länſten Sommerſtoſfe à Mk.—.75 Pf. p. Meter pril de Belgrad, 21. April. Der Polizei iſt]J Tiſch im Wirkabaus geſchrieba, lings d' Ein in garantirt ächtfarbigen Waſchſoffen bl lum es gelungen, eine Verhrecher⸗Bande zu er⸗ nahme und rechts d' Ausgabe und in der Mitt“ verſenden 402 wan mitteln und fezunehmen welche während an. Drauf hot ma di ganze Omoa in einzelnen Metern an Jedermann lag fiche der letzter Jahre zahlreiche Raubmorde 8 11 e.„eder Bauer Erſtes Deutſches Tuchverſandtgeſchäft irgehohn 2 i Bande, der Nr er 5 von der 1 in 3 l und Oettinger Co. Fraukfurt a. M. Jabrik⸗Depot. heller Milan Stojanovil und der Nachtwächter dar⸗ got zum Zoacha, aß er einverſtanden iſt, auf'n Modernſte Muſter bereitwilligſt franco. 14 kovie, wurden im Gefängniß erhängt gefun- Tiſch g'ſpuckt; und wiea dees derletzt hot thon 1 den. Beide ſollen von Mitſchuldigen Adroſſel g'habt, bernuch bot der alt Emganpfleger Relchsge. e——— 8 an Wobnungsveränderung. 2 da Meiner geehrten Kundſchaft zur gefl. Nachricht, daß ich meine ** 0 e 9 Wohnung von A d. Helbig, Lorſcherweg, nach 1 8 Jace. Weidner. Weinheimer weg, zen dem Le. Frau Mich. Adler 10. neben dem Gaſthaus„zur Krone“ verlegte. 387 d ben fe Kaspar Faltermann 2., badi, hat 9 findet Mittwoch, Morgens 11 Uhr, ſtatt. Makler. aden. pol. amen eee ar—, Darnſtidter Pferde- und Fahlenmarkkl. ſei auf den dae David Weiss, Vanhadlüne, 83. ce 5 obigen Marktes findet am 9. 15 be L heim. V U f 1e 0 2 1 7 ade 3 Teint— große er bo ung t behaftete offeriere 2— Weißweine und Rothweine von Wagen, Pferden, Fohlen, Pferdegeſchirren, Fahr⸗ und Reitrequiſiten ꝛc. ſtatt. Looſe à 1 Mark Banful auf in jeder Preislage. ö ien Bln Weißweine von 45, 50, 60, 70, 80, 90 Pfg., 1 Mk. u. ſ. w. ſind in der Expedition des Viernheimer Anzeigers zu a Rothweine von 70, 80, 90 Pfg. u. 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Entſchuldigungen nimmt Branddirector Pfützer ſowie Schrift⸗ führer Kempf entgegen. Es wird den Mannſchaften nochmals bekannt gemacht, daß un⸗ entſchuldigtes Fernbleiben von den feſtgeſetzten Uebungen mit der bei der Generalverſammlung feſtgeſetzten Strafe geahndet wird. Das Kommando. Aus der Verlaſſenſchaft der Frau Wwe. L. e, 1 715 ſind verſchiedene landwirthſchaftliche Gegenſtände unter Andern: Chaiſen, Vord⸗ und Pfuhlwagen, engliſcher Heurechen, Viehwaage, Traubenkelter, feſtſtehende Dreſchmaſchine, Häckſelmaſchine, Geſchirre u. ſ. w. freiwillig unter der Hand billig zu verkaufen. Näheres e e dauere e e Mannheim, gegenuber dem Rathhause empfiehlt zur Frühjahrs⸗ und Sommer⸗Saiſon die größte Auswahl Damen- und Mädchen-Hüte 150 Pfg. bis zu garnirt und ungarnirt, von 40, 70, 100, den feinſten Sorten. Herren- und Knaben-Hüte von 50, 70, 100 Pfg. bis zu Mk. 7.— Blumen, Federn, Bänder und Spitzen zu den billigſten Preiſen. Garten- u. 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Säckingen, Baden.“ 354 Auszug aus den Civilſtand⸗Regiſtern der Gemeinde Viernheim vom 1. bis 15. April. Geburten. 1. Dem Schneider Philipp Adler 3., e. S. Peter, 1. d. Bauführer Heinrich Sax 1., S. Ferdinand, Fabrikarb. Jak. Faltermann 5. S. Martin, Schmied Frz. Phil. Reiſchert T. Johanna Katharina, Fabrikarb. Georg Martin 3., . T. Eva, Fabrikarb. Michael Hoock 12., . T. Margaretha, „Fabrikarb. Nik. Schneider 1., S. Johannes. Eheſchließungen. 4. Der LandwirthFranz Dewald 5., mit der Barbara Englert, 4. d. Landwirth Joh. Martin 11., mit der Katharina Adler, 5. S S 10. 8 10. 8. 15. D Y 6. d. Schloſſer Jakob Koob 5., mit der Dienſtmagd Eliſabetha Gramlich, 11. der Landwirth Adam Mandel 9., mit der Magdalena Reinhardt, 14. d. Taglöhner Gg. Valentin Hof⸗ mann 1., m. d. Sophie Rohnfeld, 14. d. Fabrikarb. Jak. Mandel 10., mit der Dienſtmdgd Eliſabetha Lennert. Sterbefälle. 2. Katharina Mandel, 37 J., 6 M., 3 Tg. alt, 3. Anna Maria Bauer, 74 J., 6 M., 26 Tg. alt, 4. Adam Schäfer, 1 J., 8 M., 2 Tg. alt, S. d. Fabrikarb. Joh. Schäfer, 5. Eliſabetha Kirchner, 6 M., 27 Tg. alt, T. d. Korbmachers Jakob Kirchner 4., 8. Eva Martin, 28 Tg. alt, T. d. Tünchers Joh. Martin 12., 11. Franz Knapp, 5 M., 25 Tg. alt, S. d. Taglöhners 9 Knapp 0 13. Joſeph Hofmann, 14 3 1 Tg. alt, S. d. Drehers Valentin Hofmann 5. e