100 leben dull 99 25 und lahl. fich. igen sac e: lab d. utel hel Reute 8 gelte 404 DUBBED — —— Erſcheint 1 ttwochs u. Samſtags und koſtet v onatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15. jeruheimer Publikationsorgan der Gr. gürgermeilerri Viernheim. Auzeigeblatt uon Viernheim, Weinheim, Käferthal und Amgebung. 1 Redaction. Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Meiger ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzelle. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 38. Erſtes Hlatt. Sanſtag, den 12. Mai 1894. pfingſten. Siehſt du, Herz, den Frühling wallen, Leuchtend über Berg und Flur? Hörſt du ſeine Stimmen ſchallen Durch die blühende Natur? Gottes Geiſt iſt ausgegoſſen, Und das Leben iſt erwacht, Auf dem Feld die Blumen ſproſſen, Aus der Bruſt entweicht die Nacht. Geiſt des Herrn, ſo komm' hernieder Aus des Himmels blauen Höhn, Loß' durch meine Seele wieder Deine Feuertaufe weh'n. Deines Tempels Heiligthume Bau ſie auf in meiner Bruſt, Vaß darin des Glaubens Blume Blüh' in ſel'ger Himmelsluſt! Wie der Sonne goldne Klarheit Niederſtrahlt ins blaue Meer, Alſo leuchtet deine Wahrheit In die Bruſt mir licht und hehr; Deiner Liebe Feuer brenne Mir im Herzen ewig fort, Und mein ſchwacher Blick erkenne Täglich mehr dein Gnadenwort. Aber einſt, wenn meinen Tagen Naht das letzte Abendroth, Wenn die Pulſe matter ſchlagen, Gib mir Kraft zu Kampf und Tod; Zu des Friedens heil'gen Palmen Führe gnädig du mich dann, Daß ich dort mit höhern Pfalmen Deine Wander feiern kann. Dem Armen, den die Welt verſtoßt, Dem Weinenden ſei du ein Troſt, Dem Müden werde ſüße Ruh'. Erlöſchen kannſt du ewig nicht, Unendlich reines Himmelslicht, Durchglüh' uns, unſer Licht ſei du! Der hehre, heilige Tag iſt wieder ange⸗ brochen, der uns die Erinnerung an die Sen— dung des„Geiſtes aus der Höhe“ auf die erſten Zeugen und Kündiger unſerer christlichen Heilordnung bringt. Welch' eine erhabene Idee, welch' tiefgründender Inhalt liegt doch ſowohl in der religionsgeſchichtlichen Thatſache, als auch in der Form, unter welcher ſich dieſe Thatſache vor den Maſſen des Volkes ſichtbar und hörbar vollzogen hat! Eine Religion des Geiſtes ſoll gegründet, ein Reich höheren, unſterblichen Charakters ſoll begonnen, die Zeit mit der Ewigkeit, die Erde mit dem Himmel verbunden werden. Daher ſtrömt als heiliges Bindemittel zweier Welten aus dem Herzen des Vaters und des Sohnes, des Schöpfers und des Erlöſers, der der Geiſt der Wahrheit und der Liebe, und er ergießt ſich über die Bedürftigen und ſehnſüchtigen Erdenſöhne, die dadurch in eine innige Lebensgemeinſchaft mit ihrem Gott und Herrn gebracht werden. „Wir ſind göttlichen Geſchlechtes“ hat ſchon der alte Dichter ausgerufen, und der Völkerapoſtel ſchreibt an die Galater:„Weil ihr Kinder ſeid, ſo ſandte Gott den Geiſt ſeines Sohnes in euere Herzen, der da ruft: Abba, Vater.“ Und durch einen Geiſt ſeid ihr Alle zu einem Leib getauft, Juden und Heiden, Knechte und Freie, und Alle ſind mit Einem Geiſt getränkt.“ Unter den Gaben, welche wie die Regen⸗ bogenfarben, in dem Kranze der königlichen Pfingſtgeſchenke erſtrahlen, erſcheinen auch der Friede und die Freude als liebliche Schweſtern. Wo ſind ſie aber hin gekommen, dieſe für das Wohl des Volkes ſo unerläß⸗ lichen Güter! Es ſtarren die Nationen in Waffen, wie Tiger zum Sprung über die Grenzen des Nachbars bereit, und nicht heid⸗ niſche Horden ſind es, ſolche die von jenem Geiſte erfüllt ſich wähnen, der für andere in Selbſtverläugnung und Opferdrang ſein Herz⸗ blut vergoſſen hat. Und die Freude? Sie, die mit dem erſten Pulsſchlag in jeder Men— ſchenbruſt unverſiegbar lebt, hat ſich in unge⸗ zählten Schaaren in eine bittere, weltfluchende Stimmung vergiftet. Jene herrlichen Dinge, welcher ein hoher und heiliger Geiſt verkün⸗ digt und gepflegt hat, haben keine Berech⸗ tigung mehr in der Abſicht derjenigen, welche der Menſchheit einen neuen Odem einhauchen wollen. Einen Brocken Erdenbrod und einen Becher Sinnenluſt können ſie ihm bieten, aber ſie nehmen ihm mehr, als ſie ihm zu geben vermögen, und darin liegt die Signatur eines verderbenbringenden Geiſtes. Daher ſchwindet außer dem Frieden und der Freude auch die Geduld, Milde, Güte, Langmuth, Sanftmuth, Treue, Mäßigkeit, Enthaltſamkeit und Lauter. keit!(Bal. 5, 22, 28,) welche der herzen⸗ kennende Paulus ſchon vor mehr als 17 hun⸗ dert Jahren als die herrlichſten Früchte an den Zweigen des vom Pfingſtgeiſte durchſaf⸗ teten Lebensbaumes gepflückt hat, und welche zu allen Zeiten als die ebenſo wahren und ächten, als unerläßlichen Kennzeichen eines innern heiligen, erhabenen geiſtigen Kerns be⸗ trachtet worden ſind. Aus Herzensgrund mag daher an jedem wiederkehrenden Pfingſtfeſte, beſonders aber heute, das heiße Flehen nach oben dringen: „Spende uns deinen göttlichen, heiligen Geiſt, damit das Angeſicht der Erde erneuert werde.“ Aber nicht bloß an eine Klaſſe der Menſchen, nicht nur an eine religiöſe oder politiſche Partei iſt hierbei gedacht— nein, ſondern alle bedürfen dieſes Lichtes, dieſer Kraft von Oben, denn Alle ſind ſie nicht auf jener Höhe, wo der Geiſt ihr Haupt berühren könnte, angefangen von den Kronenträgern, die viel⸗ fach das Bewußtſein ihrer verantwortlichen Stellung verloren und von der Hand in den Mund leben, bis hinab zu den Schaaren der Gaſſe, welche in zehrender Gier die unreinen Genüſſe der Stunde aufſuchen. Alle bedürfen wieder einer Erneuerung, einer Wiederbelebung, einer Wiedergeſundung. Darum:„Komm, o Geiſt der Weisheit und des Verſtandes, der Kraft und Stärke, der Wiſſenſchaft und Frömmigkeit und der Furcht des Herrn.“ Neutſchland. Berlin, 10. Mai. Die Beendigung der Arbeiten der Kommiſſion für das bürgerliche Geſetzbuch dürfte ſich, ſoweit bis heute zu überſehen iſt, bis zum Jahre 1896 erſtrecken. Die Arbeiten dürften ſich aber leicht noch weiter ausdehnen durch die geplante Reviſion der Handelsgeſetzgebung und des Verſicherungs⸗ weſens, die gleichzeitig zur Erledigung ge⸗ bracht werden ſoll. Zur Aufhebung des Identitätsnachweiſes. Vom preußiſchen Fi⸗ nanzminiſterium iſt ſämmtlichen Provinzial⸗ ſteuerbehörden ein Erlaß zugegangen, nach welchem die Ausführungsvorſchriften zu dem Geſetz betr. Aufhebung des Identitätsnach⸗ weiſes bei Getreide, wie die„Schleſ. Ztg.“ ſchreibt, nur als vorläufige Beſtimmungen zu betrachten ſind und demnächſt auf Grund der bei ihrer Anwendung gewonnenen Erfah⸗ rungen einer Reviſion unterworfen werden ſollen. Vorſchläge hierzu ſollen bis zum 1. Auguſt von den Steuerbehörden eingereicht, werden.— Der Bund der Landwirthe ſoll nach der Zählung vom 5. d. JMts. 201 756 Mitglieder zählen.— Major v. Wißmann, welcher krank in Neapel angekommen iſt, hat allem Anſchein nach ſeine geplante Reiſe um die Erde nicht ausführen g können. Ende Dezember traf der Major von ſeiner Nyaſſa⸗ expedition wieder in Adengzein? und mußte dort ebenfalls in Folge von Krankheit einige Wochen weilen. Dann reiſteser nach Indien, doch hat er von hier aus die Heimreiſe nach Europa antreten müſſen.— Der im Duell verwundete Redakteur Pollſtorf befindet ſich außer Gefahr und wird bald kwiederhergeſtellt ſein. Aber was hört man von der Thaͤtig⸗ keit der Staatsanwaltſchaftaigegenüber Iſdem Duell? Gar nichts. Berlin, 9. Mai. Im geſtrigen Termin des Beleidigungs⸗Prozeſſes gegen Frhrn. v. Thuengen, die Redakteure Memmingen und Oberwinder ſtellte ſich der Gerichtshof auf den Boden des Oberſtaatsanwalts, und er⸗ klärte ſich betreffs des erſten Theils der An⸗ klage für zuſtändig, und ſtellte wegen mangeln⸗ den Strafantrages das Verfahren betreffs des zweiten Theils der Anklage ein, vertagte die Verhandlung und beſchloß, Thuengen im nächſten Termine vorführen zu laſſen.— Heute begann vor der zweiten Strafkammer des Landgerichts der Prozeß gegen neun Re⸗ dakteure wegen Beleidigung von Polizei⸗ beamten, anläßlich des Zuſammenſtoßes der Polizei mit den Arbeitsloſen am 13. Januar im Friedrichshain. Berlin, 9. Mai. Die Morgenblätter mel⸗ den aus Rom, die Einrichtung einer dauern⸗ den ruſſiſchen Vertretung beim Vatikan ſei beſchloſſene Sache. Ausland. Bern, 9. Mai. Endlich nach 8½ wöchi⸗ gen Verhandlungen haben die Geſchworenen, die wegen des umfangreichen Fragenmaterials der letzten 40 Stunden in„Klauſur“, alſo auch die zwei letzten Nächte im:. Gerichts⸗ gebäude zugebracht, ihren Wahrſpruch im Berner Aufruhrprozeß abgegeben. Von den 78 wegen des Krawalls vom 19. Juni v. J. Angeklagten wurden 12 freigeſprochen, von den übrigen ſchuldig erklärt 4 wegen Tod⸗ ſchlagverſuchs, 6 wegen Mißhandlung(von Italienern), 15 wegen Aufruhrs, 2 wegen Gehülfenſchaft beim Aufruhr, und endlich der vielgenannte naruraliſirte Ruſſe Dr. Waſſi⸗ lieff, Arbeiterſekretär, wegen Anſtiftung zum Aufruhr, der Reſt wegen Ruheſtörung u. ſ. w. Paris, 9. Mai. In Loches iſt Wilſon wiedergewählt worden und zwar mit 9336 Stimmen. Der republikaniſche Gegenkandidat erhielt 7605 Stimmen. Die Zahl der für Wilſon abgegebenen Stimmen hat ſich im Vergleich zur erſten Wahl um 170 verringert. — Es verlautet, daß die Regierung ihr Ver⸗ langen betreffend die Auslieferung des Kor⸗ nelius Herz aufrecht halte. Petersburg, 9. Mai. Die Hochzeit der Großfürſtin Xenia iſt nunmehr auf Anfang Auguſt feſtgeſetzt. In einiger Zeit begibt ſich der Großfürſt Thronfolger nach England zum Beſuche ſeiner dort weilenden Braut. Troppau, 9. Mai. Strikende Bergar⸗ beiter wollten heute früh den Dreifaltigkeits⸗ ſchacht in Polniſch⸗Oſtrau überfallen. Die Gendarmen machten von den Waffen Ge⸗ brauch. Ungefähr 20 Menſchen ſind todt, bezw. verwundet. Militär iſt zur Hilfe ent⸗ boten. Der Landespräſident iſt nach Pol⸗ niſch. Oſtrau abgereiſt. — n 2 ————————————————— Sofia, 9. Mai. Eine von dem Patri⸗ archen Neophyt geführte, von der Synode gewählte Deputation erſchien vor dem Groß⸗ vezier und erklärte, die Konzeſſionen an Bul⸗ garien machten den Weiter beſtand der ortho— doxen(ſchismatiſchen) orientaliſchen Kirche un⸗ möglich. Das Patriarchat ſchlägt die Einbe⸗ rufung eines okumeniſchen Konzils vor. Aus Naß und fern. * Viernheim, 12. Mai. Die„ge⸗ ſtrengen“ Herren. Gegenüber dem vielfach verbreiteten Glauben, daß die„geſtreng en“ Herren Moamertus, Pankratius und Serva— tius, die bekanntlich auf den 11., 12., und 13. d. Mts. fallen, vor andern Tagen durch Nachtfröſte den Früchten beſonders ge⸗ fährlich ſeien, dürfte es für manche Leſer dieſer Zeitung nicht ohne Intereſſe ſein, zu hören, was die Göttinger Sternwarte auf eine des⸗ fallſige Anfrage erwidert hat. Darnach haben die fraglichen Tage abſolut nichts mit der Witterung zu thun, wohl aber hat ſich durch langjährige meteorologiſche Beobachtungen herausgeſtellt, daß in der zweiten und dritten Pendate(Zahl von fünf) des Mai Tempera⸗ turverminderungen haͤufig eintreten, deren wirk⸗ liche Urſache bislang noch nicht wiſſenſchaftlich erforſcht und feſtgeſtellt iſt. — Wenn das Wetter hält, was es jetzt verſpricht, dann werden wir jedenfalls ſchöne Pfingſtfeiertage haben. Da werden dann Ausflüge nach allen Richtungen der Windroſe gemacht werden und das Auge er freut ſich an der herrlichen ſchönen Gottes— natur, an dem ſaftigen Grün, an den bunten Blumen und glänzenden Matten. Da dürfte es denn angebracht ſein, den Zahlreichen einen Mahnruf entgegen zu rufen, wenn ſie ſich draußen im Freien befinden. Der Menſch geräth hier oft in Verſuchung, ſich einen Zweig oder eine Blume abzubrechen, wobei der grüne Raſen oder die junge Saat zer⸗ treten wird. Die Blumen ſind für Alle da und nicht nur für den Einzelnen und jedes Auge ſoll ſich daran erfreuen. Da dürfte folgender Spruch Jean Pauls angebracht ſein, den wir unſeren Leſern zur Beheczigung empfehlen: „Auch ſag' ich Euch's's iſt Alles heilig jetzt; Und wer im Blühen einen Baum verletzt, Der ſchneidet ein, wie in ein Mutterherz; Und wer eine Blume pflückt zum Scherz Und ſie dann ſchleudert von ſich ſorglos, Der reißt ein Kind von ſeiner Mutter Schooß; Und wer dem Vogel jetzt die Freiheit raubt, Verſündigt ſich an des Sängers Haupt; Und wer im Frühling bitter iſt und hart, Vergeht ſich wider Gott, der ſichtbar ward.“ Lampertheim, 9. Mai. Herr Lehrer Adam Fauſtmann dahier begeht am 22. d. Ms. ſein 50 jähriges Amtsjubiläum. Mainz, 9. Mai. Der„Frankf. Ztg.“ zufolge wäre Herr Baurath Schmidt zum leitenden Baumeiſter beim Bau der Eiſen⸗ bahnbrücke über den Rhein bei Worms er— nannt worden. Großen⸗ Linden, 9. Mai. Vorgeſtern Nacht ſind das Wohnhaus des Gaſtwirths G. Poſt ſowie zwei angrenzende Scheuern ein Raub der Flammen geworden. Nur mit aroßer Mühe gelang es den herbeigeeilten Feuerwehren dem Brande Einhalt zu thun. Heidelberg, 9. Mai. An Herrn Geh. Rath Czerny iſt nunmehr der offizielle Ruf, als Nachfolger Billroths nach Wien zu kom⸗ men, gelangt. Hier wünſcht man begreif⸗ licherweiſe ſehr, daß Herr Czerny, gleich ſeinem Kollegen Erb, die Berufung ſchließlich doch ablehnen möchte. Man darf ſich indeſſen keiner Täuſchung darüber hingeben, daß nur geringe Ausſichten vorhanden ſind, Herrn Czerny hier zu halten. Er iſt von Geburt Oeſterreicher und da hat für ihn der Ge⸗ danke an Wien mehr Verlockendes als für den Pfälzer Erb. Auch haben Aeußerungen aus der Umgebung Czerny's darauf vorbereitet, daß er einen ehrenvollen Ruf nach Wien an⸗ nehmen werde. — Eine angenehme Ueberraſchung wurde kürzlich einem Leipziger Beamten zu Theil, der lange Zeit hindurch mit einem alten, alleinſtehenden Herrn in einem dortigen Cafe geſpielt hat. Der Alte hat ſeinem treuen Mitſpieler in ſeinem Teſtamente eine Summe von 50 000 Mk. ausgeſetzt. Poſen, 8. Mai. Bei einem Wettrennen rannte ein Pferd, das den Reiter abgeworfen hatte, unter die Zuſchauer des zweiten Platzes; drei Perſonen wurden ſchwer und viele leicht verletzt. Berlin, 9. Mai. Das Landgericht verurtheilte wegen Verbreitung falſcher That⸗ ſachen in den Artikeln über den Zuſammen⸗ ſtoß der Polizei mit den Arbeitsloſen am 18. Januar die Redacteure Keßler vom„Volks- blatt“, Wießberger von der„Berliner Zeitung“ je zu 3Z Monaten, Schmidt vom„Vorwärts“ zu 5 Monaten, Zachau vom„Socialdemokrat,“ Harniſch von den„Lichtſtrahlen“ zu je 2 Mo⸗ naten Gefängniß. Drei andere Blätter, welche den Artikel nachgedruckt hatten, zu 500„300 und 150 Mk. Geldſtrafe. Berlin, 8. Mai. Ernſte Unruhen ſind in dem ruſſiſchen Grenzort Grajewso ausge— brochen. Arbeiter, die bei dem Bau einer Kaſerne beſchäftigt ſind, plünderten die Ge⸗ ſchäftshäuſer der jüdiſchen Einwohner, ſo daß das Militär einſchreiten mußte. 4 Anführer wurden getödtet, gegen 100 verwundet. Lüttich, 4. Mai. Geſtern Abend um 11 Uhr fand vor dem Hauſe des Doktors Renſon in der Rue de la Paix eine Dyna⸗ mitexploſion ſtatt, die beträchtliche Verhee⸗ rungen anrichtete. Doktor Renſon und deſſen Frau ſind verwundet. Der untere Theil des Gebäudes iſt erheblich beſchädigt, die Ver⸗ kleidung des Hausflures vernichtet. In den kachbarhäuſern ſind zahlreiche Fenſterſcheiben zerſprungen. Der Zuſtand des Doktors Ren⸗ ſon iſt ſehr ernſt, das Befinden der beiden anderen Verletzten verhältnißmäßig gut. Eine große Menſchenmenge bewegt ſich vor dem Hauſe, wo die Exploſion ſtattgefunden hat. Die Polizei verhaftete in der Nacht 13 Anar⸗ chiſten. Es herrſcht hier lebhafte Erregung und es wird geglaubt, das Attentat habe dem Appelationsgerichtsrath Renſon gegolten, der in einer anderen Straße wohnt.— Der Zu⸗ ſtand der bei dem geſtrigen Sprengverbrechen Verwundeten iſt beſorgnißerregend. Dem Dr. Renſon müſſen beide Beine abgenommen wer— den; er hat beide Augen verloren. Seine Frau iſt am Kopf und im Geſicht ſchwer ver⸗ letzt. Dem Dr. Bodard wurde ein Ohr weggeriſſen. Man glaubt, daß Dr. Renſon dieſe Nacht ſeinen Verwundungen erliegen werde. Die chemiſche Unterſuchung des Spreng⸗ geſchoſſes ergab, daß dieſe mindeſtens drei Kilogramm Dynamit enthielt. Die Polizei herhaftete 20 Leute, doch iſt der wirkliche Ur⸗ heber noch unentdeckt geblieben. Lüttich, 8. Mai. Die Behörden ent⸗ wickeln eine eifrige Thätigkeit in der Aushe⸗ bung des Lütticher Anarchiſtenneſtes. In der ganzen Umgebung Lüttichs, in den Induſtrie orten Seraing, Chreet, Jemeppe, werden zaͤhl⸗ reiche Verhaftungen vorgenommen. Die Haus⸗ ſuchung erſtreckte ſich auf die Wohnungen be— kannter ſocialiſtiſcher Hetzer. Der verhaftete deutſche Gaſtwirth Schlebach geſteht zu, daß der Lütticher Anarchiſtenbund in ſeiner Gaſt⸗ wirthſchaft Zuſammenkünfte abgehalten hat, leugnete jedoch jede Mitwiſſenſchaft an den letzten Dynamitverbrechen. Schlebachs Aus weiſung iſt ſicher.— Die Aerzte bezeichnen den Zuſtand Dr. Renſons als hoffnungslos, die Herausnahme beider Augen und die Ab— nahme des linken Beines ſei unvermeidlich, aber der Verwundete ſei ſo ſchwach, daß die Operation unausführbar ſei. Frau Renſons zeigt Anfänge von Wahnſinn. Die Behörden erhielten anarchiſtiſche Drohbriefe, worin die Sprengung des Rathhauſes, der Gerichtsge⸗ bäude und der Banken angedroht wird, falls die verhiſteten Anarchiſten nicht freigelaſſen werden. In der Stadt herrſcht großer Schrecken. Rom, 8. Mai. Heute Abend explodirte am Palais des Fürſten Odescalchi eine Pe⸗ tarde; drei Perſonen wurden leicht verwundet. Der Schaden iſt unbedeutend. Der Fürſt be⸗ wohnt das Palais nicht. Wien, 3. Mai. In Pezemisl erregt der „F. Z.“ zufolge folgender Vorfall große Be⸗ ſtürzung. Ein Artillerie- Hauptmann, der wegen Reitens auf dem Trottoir vom Bau⸗ meiſter Mager zur Rede geſtellt wurde, hieb mit dem Säbel ſo lange auf Mager ein, bis er blutend an der Seite ſeiner Frau nieder⸗ ſtürzte. Der Zuſtand Magers iſt bedenklich. Wien, 4. Mai. Auch im Falkenauer Bergrevier iſt ein Ausſtand ausgebrochen, wobei Zuſammenſtöße zwiſchen Gendarmen und Arbeitern ſtattfanden. Es gab Todte und Verwundete. Graz, 7. Mai. Die ſieben Höhlenfor⸗ ſcher ſind von dem Poſtadjunkten Putie noch lebend aus der Lueglochhöhle geholt worden. Sie konnten Nahrung zu ſich nehmen und haben ſich infolgedeſſen bereits wieder ziemlich erholt. Jede Lebensgefahr ſcheint gusgeſchloſſen. Wie man hört, hatten die Eingeſchloſſenen mehr Priviant bei ſich gehabt, als ange⸗ nommen worden war. Durch planmäßige Eintheilung desſelben hatten ſie mehrere Tage lang eine kleine“ Nahrungsmittel Einnahme ermöglicht. — Die Sympathien für die Geretteten ſind in Folge thres unbeſcheidenen Auftretens umgeſchlagen. Sie ſpotten die ängſtlichen Beſorgnis, welche man für ſie hegte, und be⸗ haupten lächelnd, ſie hätten noch zeinſge Tage im Felſenkeller vertragen. Die Koſten der Rettungsaktion, die mehr als hundert Per⸗ ſonen beſchäftigte., werden auf 1590 fl. ge⸗ ſchätzt, der in Deckung! durch? Beiträge von Privaten erfolgt.— Der Realſchüler Haid wird in die Grazer Anſtalt für Nervenkranke gebracht. Graz, 8. Mai. Die geretteten Höhlen⸗ forſcher ſind wohlauf. Es erregt hier allge⸗ meinen Unwillen, daß? die Geretteten ſich einem Theateragenten für eine Wiener Sen⸗ ſationskomödie zur Darſtellung ihrer Schick⸗ ſale verdungen haben(). Die Statthalterei beabſichtigt, die dilettantiſchen Vereine für Höhlenforſchung aufzulöſen und die Schöckl⸗ höhlen abzuſperren. Peſt, 8. Mai. Heute Nachmittag ſtürzte ein im Bau begriſſener Rauchfang der Aktien⸗ geſellſchaft für keramiſche Induſtrie in Stein⸗ bruch ein; drei Arbeiter wurden getödtet, zwei verwundet. Athen, 8. Mai. Das Erdbeben dauert ununterbrochen fort und nimmt einen immer weiteren Umfang an. Täglich laufen neue, das fortſchreitende Elend in den betroffenen Gegenden ſchildernde Nachrichten ein. Dabei ſind die Erſchütterungen ron ungeheurem Ge⸗ töſe begleitet, ſo daß ein Schlafen in den Häuſern unmöglich iſt. Hunderte Familien müſſen trotz der kühlen Nächte im Freien ver⸗ bringen und befinden ſich, da das Erwerbleben ſtockt, in großer Noth. Der König und die Königin befinden ſich auf dem Wege nach Theben. Ca. 6000 Stück Seidenſtoffe— ab eigener Fabrik— ſchwarze, weiße und farbige — v. 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 ver- ſchiedene Farben, Deſſins ete.). Porto und ſteuerfrei ins Haus!! Katalog und Muſter umgehend. 854 G. 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Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier 1. die Anlieferung von 50 Zentner Wieſenheu, 2. die Anlieferung von 60 Zentner Hafer an die Wenigſtnehmenden und 3. der Faſſeldung an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 11. Mai 1894. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 450 Blaess. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allge⸗ meinen Kenntniß. Viernheim, den 11. Mai 1894. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim: 451 Blaeß. Bekanntmachung. Nach einer Mittheilung des Vorſtandes der* und forſtwirth⸗ ſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft für das Großherzogthum Heſſen, wird die durch 8 55 des Reichsgeſetzes vom 5. Mai 1886 den landwirthſchaft⸗ lichen Betriebsunternehmern auferlegte Pflicht, von jedem Unfalle, durch welchen eine in ihcem Betriebe beſchäftigte Pe ſon getödtet oder länger als drei Tage erwerbsunfähig wird, binnen zwei Tagen bei der Orts⸗ polizeibehörde Anzeige zu erſtatten, ganz außerordentlich oft vernach— läſſigt. In vielen Fällen wird überhaupt keine Anzeige erſtattet, in eben ſo vielen erſt nach Ablauf mehrerer Monate oder gar Jahre. Unliebſame Verzögerungen bei der Feſtſtellung der Unfallentſchä⸗ digungen, ſchwere Schädigungen ſowohl der Berufsgenoſſenſchaft, wie der Entſchädigungsberechtigten ſind die bedauerlichen Folgen dieſes Ver⸗ haltens der Betriebsunternehmer. Mit Rückſicht auf die Neuheit der landwirthſchaftlichen Unfall⸗ verſicherung hat der Genoſſenſchaftsvorſtand bisher davon Abſtand ge⸗ nommen, mit Strafen gegen die ſäumigen Betriebsunternehmer vorzu⸗ gehen. Wenn indeſſen die geordnete Durchführung der durch Reichs⸗ und Landesgeſetz der Berufsgenoſſenſchaft auferlegten Aufgaben nicht völlig in Frage geſtellt werden ſoll, wird fernerhin gegen die Säumigen eingeſchritten werden müſſen. Der Genoſſenſchaftsvorſtand hat daher den Beſchluß gefaßt, von jetzt an in allen Fällen, in welchen die durch § 55 des Reichsgeſetzes vom 5. Mai 1886 vorgeſchriebene Unfallanzeige entweder gar nicht oder rechtzeitig erſtattet oird, von der durch 8 124 Abſatz 2 des Reichsgeſetzes ihm verliehenen Strafbefugniß Gebrauch zu machen und die Schuldigen mit Ord⸗ Wan zu belegen. Heppenheim, den 30. April 1894. Großh. Kreisamt Heppenheim. J. V.: Dr. Rohde. Neueſte 426 Kochherde Woſſene Strümpfgarne 8 (Kammgarne) S offeriren garantirt fehlerfrei: K mm. 4 dich. hen 8 3 Pfd.“) ſecunda zu 4¼ M. 2 ämm e enwaaren[s 3 Pfd. prima zu 6 Mark 3 ale: Haängſchloß, Thürſchloß, Bän⸗ 1 3 3 Pfd. extra zu 6 ½ Mark 8 der, Dachfenſter, Stahlhacken, 5 E. Müller& Go. 8 Schaufeln u. ſ. w. billigſt bei Mühlhausen i. Thür.* Konrad Winkenbach. 1 Gegründet 1876. 9 f e* Von 20 Mk. an franco Versand. Zwei ſchöne— 2—— Wohnungen* 8 erſcheint beſtehend aus je 2 Zimmern, ſind N ſofort zu verwiethen. 447 Georg Friedel, 1 Zimmermeiſter. W preis · Eine weiße Gans iſt ent⸗ laufen. Um Rückgabe bittet 448 Nikolaus Haas 4. 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