2 DSDS ö Pieruheiner Auzeiger Erſcheint 1 ttwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei n.8 Haus gebracht. Ber Paſt bez. pro Quart. M. 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Publikationsorgan der Gr. Hürgermeiſterei Piernheim. Auzeigeblatt von Piernheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Garmondzelle. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Ir. 40. Jam ſtag, den 19. Mai 1804. weis dafür. Pentſthlund. diplomatiſcher Beziehungen zwiſchen der Ber— Berlin, 16. Mai. Der ruſſiſche Han⸗ delsvertrag. Die neueſte Lebensmittel- von Schlözer in Rom ſeines Amtes gewaltet. preistabelle ergibt, daß im April d. Js., dem Seit der Wiederanknüpfung liner Regierung und dem Vatikan hat Herr verhaftete deutſche Anarchiſt Müller ſoll ſich vor der Polizeibehörde als alleiniger Urheber aller Attentate in Lüttich bekannt haben, wo⸗ rauf die bereits verhafteten vier Deutſchen 0 1 Berlin, 16. Mai. Fortgeſetzt beſchäftigt wieder entlaſſen worden ſeien. erſten Monat, in dem ſich die Wirkungen des ſich die Preſſe noch mit dem eigenthümlichen ruſſiſchen Handelsvertrages hätten zeigen kön- Verhalten des Landgerichtsdirektors Brauſe⸗ Wien, 16. Mai. Der hieſige braſilianiſche Geſchäftsträger erhielt folgende Depeſche von nen, eine allgemeine Erniedrigung der Preiſe, wetter in dem Prozeß gegen die 8 Berliner der braſilianiſchen Geſandſchaft in Paris: insbeſondere der für Roggen und Weizen, Redakteure. Ein Vertheidiger iſt Herrn nicht eingetreten iſt; im Gegentheil haben ſich Brauſewetter, ſoviel uns bekannt, bisher nicht gerade in den der öſtlichen Grenze am nächſten entſtanden, wenn auch einzelne Blätter ſich liegenden Marktorten die Preis: faſt durchweg in Schweigen hüllen, oder, wie die„Kreuzjztg.“, erhöht, während ſie weiter nach Weſten zu aus Parteilichket, da es ſich um ſozialdemo⸗ niedriger geworden ſind oder nur geringere kratiſche und liberale Redakteure handelt Aufſchläge zeigten. Die Futterpreiſe beginnen und die liebe Polizei nicht an„Autorität“ an vielen Orten erheblich zu ſinken.— Die einbüßen darf, ſich um die Sache möglichſt „Voſſiſche Zeitung“ leitartikelte über die herumzureden ſuchen. Die Berliner Schrift⸗ Steigerung der Rüſtungen und ſpricht ſich ſteller⸗Genoſſenſchaft hat eine allgemeine dahin aus, daß die Spannung, welche lange Proteſtverſammlung auf den nächſten Mitt⸗ über Europa gelagert, nachgelaſſen und Nie- woch einberufen. Der Verſammlung ſoll ein mand mehr an einen Krieg glaube. Die Proteſtbeſchluß unterbreitet, und dieſer Staaten Europa's müßten deßhalb von dem ſoll dem Juſtizminiſter übermittelt werden. Alp des bewaffneten Friedens und von dem Auch die engliſche Preſſe beſchäftigt ſich mit Druck der übermäßig großen Heere befreit der Gerichtsverhandlung, wobei begreiflicher werden, dann gäbe es keine neuen Steuern, Weiſe gerade keine Schmeicheleien für die und Finanzminiſter wie Steuerzahler würden deatſche Juſtiz abfallen. Schon die große aufatmen können. Zum Mindeſten aber müſſe Ehrfurcht, die bei unſern Gerichten Ausſagen durch gemeinſchaftliche Abreden der Groß- der betheiligten Polizeiorgane gegenüber den mächte eine weitere Steigerung der Rüſtungen Ausſagen von Buͤrgern, und wären dieſe per⸗ ausgeſchloſſen werden. ſöhnlich noch ſo unbetheiligt, erwieſen zu Berlin, 16. Mai. Aaf die Encyklika des werden pflegt, iſt für einen Engländer un⸗ Papſtes an die polniſchen Biſchöfe hat Erz⸗ begreiflich. Andererſeits brauchen aber die biſchof Dr. von Stablewski von Geneſen⸗Poſen Engländer nicht gerade ſo ſtolz zu thun. Ge⸗ mit ſeinen beiden Suffraganbiſchöfen ein rade engliſche Richter leiſten nicht ſelten Dankſchreiben an den hl. Vater gerichtet, wahre Muſterſtücke von ſubjektiver Willkür deſſen Wortlaut im„Obſervatore Romano“ und Geſetzesauslegung.— Die verurtheilten veröffentlicht wird. In dem Dankſchreiben Redakteure haben Reviſion gegen das Urtheil an den Papſt heißt es mit Bezug auf den eingelegt. Es wird ihnen vermuthlich wenig deutſchen Kaiſer,„daß ein hochherziger Fürſt nützen. uns vorgeſetzt iſt, deſſen wohlwollende Ge⸗ ſinnung gegen uns wir mehr denn einmal kennen gelernt haben.“— Der vor einem Ausland Jahre aus dem diplomatiſchen Dienſte ge. Lüttich, 16. Mai. Infolge bei einem ſchiedenen langjährige Geſandte Preußens Verhör deutſcher Anarchiſten gemachten Ent beim Vatikan, Herr von Schlözer, iſt hüllungen ordnete der Staatsanwalt die ſpe⸗ geſtorben. Als ſein Rücktritt mit ſeiner zielle Ueberwachung zahlreicher deutſcher An⸗ ſchwachen Geſundheit motivirt wurde, begeg ſiedler an. nete dieſes Zweifeln. Heute kommt der Be- Lüttich, 16. Mai. Marſchal Peixoto hat die diplomatiſchen Be⸗ ziehungen mit Portugal abgebrochen und dem Vertreter Portugals in Rio de Janeiro, Grafen Paraty, ſowie dem Geſandtſchaftsper⸗ ſonale die Päſſe zugeſtellt. Die braſilianiſche Geſandtſchaft in Liſſabon wurde abberufen. Wien, 16. Mai. Am Pfingſtſonntag fand in Wien die erſte Anarchiſtenverſammlung ſtatt. Eine von den unabhängigen Sozialiſten losgelöſte Gruppe, welche ſich offen zum Anar⸗ chismus bekennt, berief die Verſammlung ein, der etwa 600 Perſonen bewohnten. Die⸗ ſelbe verlief ſtürmiſch und wurde aufgelöſt. Ein für verhafteterklärterRebner, Namens Havel, entkam in dem Tumult, während die Sicher⸗ heitswache den Saal räumte. Wien, 16. Mai. Die Grubenarbeiter in Mähriſch⸗Oſtrau haben beſchloſſen, im Strike auszuharren. Die Zahl der Strikenden be⸗ trägt 12000. Der Strike wird mindeſtene 14 Tage dauern, da die Arbeiter über ge⸗ nügende Geldmittel verfügen. Peſt, 16. Mai. Dr. Wekerle erklärte in der Abendconferenz der liberalen Partei, die Regierung werde die Civilehevorlage nochmals dem Abgeordnetenhaus vorlegen und nach der Abſtimmung jene conſtitutionellen(?) Maß⸗ regeln ergreifen, welche die Annahme des Ent⸗ wurfs durch das Oberhaus ſicherten. Paris, 16. Mai. Die Beängſtigung vor den Anarchiſten und ihrer Dynamitpropaganda iſt nach wie vor die größte Sorge der Regie⸗ renden. Der Unterrichtsminiſter Spuller wies am Samſtag bei dem Empfang der Stadt⸗ vertretung von Poitiers nachdrücklich auf die Nothwendigkeit hin, daß ſich die ſtaatserhal⸗ tenden Elemente vereinigen müßten, um wirk⸗ ſam an der Vertheidigung der heutigen Ge⸗ ſellſchaftsordnung zu arbeiten. In Erwide⸗ Der geſtern Abend rung auf eine Adreſſe der Geiſtlichkeit erin⸗ „Ich denke, Sie haben ihr Haar bemerkt,“ ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von Ed. Wagner. 905 e Sie müſſen 1— 1— bemerkt aben, blau wie die berühmten Saphiere der * un sal Haben Sie 3 ſolches Haar und ſolche Augen zuvor geſehen?“ 84. Fortſetzung. Der Marguis 2 e „Du biſt mit einem Male recht barmherzig„Sie haben alſo die Aehnlichkeit bemerkt?“ geworden,“ bemerkte der Marquis. fragte der Diener. „Barmherzig? Ja. Aber nicht ſo ſehr gegen„Was willſt Du damit ſagen 2“ Miß Strange als gegen gewiſſe andere Leute.„Ich will damit ſagen,“ antwortete Pierre, Wenn der Mann heute Abend entdeckt worden ſich vorwärts beugend und leiſe ſprechend,„daß wäre, würden Sie, Mylord, dieſe Nacht ſchwer⸗ dieſe Alexa Strange, Conſtanze, Marquiſe von lich geſchlafen haben.“ Montheron iſt!“ „Biſt Du berauſcht?“ Der Marquis ſah aus, wie zu Stein ver⸗ „Haben Sie eine Idee, wer das Mädchen, wandelt. welches hier Alexa Strange genannt wird, wirk⸗„Und noch mehr,“ fuhr Pierre fort.„Sie lich iſt?“ kennt ihren Rang und hat das Schloß unter „Ja. Sie iſt eine in Griechenland erzogene falſchem Namen in einer geheimen Abſicht betreten le Engländerin, welche Lord Kingscourt und Bertin Es folgte eine lange Stille. Der Marquis Kollys mit Gefahr für ihr eigenes Leben aus ſtarrte Pierre bewegungslos an. Dieſer Schlag der Räuberhöhle befreite. Der Graf hat mir die hatte ſowohl ſeinen Geiſt wie ſeinen Körper ge⸗ ganze Geſchichte erzählt. Sie iſt eine Heldin. lähmt. „Gut aber weſſen Kind iſt ſie?“ Einige Minuten vergingen, bevor der Mar- Ihr Vater iſt ein Landmann in Griechen⸗ quis ſich wieder erholte. Seine blutloſen Lippen land, ein verarmter Engländer. Es iſt gleich- öffneten ſich und mit heiſerer gepreßter Stimme gültig, weſſen Kind ſie iſt. Sie ſteht ſo hoch rief er: über Dir, daß Dein Intereſſe an ihr höchſt„Du lügſt, Elender! Das Mädchen ertrank überflüſſig iſt.“ in Nizza. Ich wohnte dem Begräbnis bei. Sie Der Diener achtete nicht auf den Spott, der iſt in Clyffebourne begraben. Wie kannſt Du in dieſen Worten lag. mich mit 1— Geſchwätz beunruhigen?“ Schattierung, als wäre es von Sonnenlicht durchwebt.“ f „Du wirſt poetiſch.“ „Ein Begräbniß fand freilich ſtatt,“ gab ſagte er,„das Haar mit jener eigenthümlichen Pierre Renard zurück.„Ein Kind wurde be graben, aber nicht die kleine Marquiſe. Lad Wolga wurde getäuſcht, Sie und ich und 9 Anderen wurden betrogen.“ ean „Sie lebt? Das Kind lebt? Lady Wch be⸗ Kind? Wäre ein anderes Kind an Stel 469 kleinen Marquiſe begraben worden, wo* denn dieſe? Was wurde aus ihr?“ 1. „Sie wurde geraubt und fortgeſchaft.“ „Geraubt? Von wem?“ „Sie ſcheinen Ihr ganzes Denkvermögse verloren zu haben. Wer konnte ſie am wahr“ ſcheinlichſten geſtohlen haben?“ „Niemand— Niemand!“ „Nicht der entflohene Mörder des Mar⸗ quis?“ fragte der Bediente, mit widerlichem Grinſen. Nicht der verfolgte Flüchtling, auf deſſen Haupt ein Preis geſetzt war? Nicht der geſchiedene Gatte der Lady Wolga Clyffe, nicht der Vater des Kindes?“ „Er iſt tot.“ „Er wurde tot geſagt, ſehr war; aber er iſt nicht tot, er lebt und hat mit dem Kinde Jahre lang in Griechenland gewohnt. Seine Tochter iſt in der wahnſinnigen Hoffnung nach England gekommen, ihres Vaters Namen von der Schmach, welche auf ihm haftet, zu reinigen. Und ihr Vater iſt auch hier. Er war es, wel⸗ chen ich heute Abend in Clyffebourne angetroffen habe.“ Die Geberden und der Ton des Bedienten gaben ſeinen Worten eine doppelte Bedeutung. Der Marquis kannte ihn zu gut, um an der 52 ** 2——— S , 8 . 9 n . 1 nerte der Miniſter an das von ihm in der Kammer gegebene Verſprechen, in ausge— dehnteſter Weiſe den Geiſt der Toleranz in den Beziehungen mit der Kirche zu pflegen, um Reibungen und Zwietracht zu vermeiden. Sinigaglia, 13. Mai. Heute begannen die Feſtlichkeiten anläßlich des hundertſten Jahrestages der Geburt des Papſtes Pius IX. Petersburg, 16. Mai. In letzter Zeit fanden zahlreiche Verhaftungen gleichzeitig in Petersburg, Moskau, Orlow, Smolensk, Odeſſa, Niſchni⸗Nowgorod und in vielen anderen Städten ſtatt. Seit mehr als 10 Jahren iſt ſo etwas noch nicht vorgekommen. Die Polizei iſt ſichtlich auf die Spur einer, oder, wie Andere behaupten, zweier revolutionären Organiſationen gekommen und hat deren Theilnehmer vordem beobachtet. Moskau, 16. Mai. Unter den Studenten in Petersburg und Moskau haben in Folge der Entdeckung umſtürzleriſcher Aufrufe zahl⸗ reiche Verhaftungen ſtattgefunden. Ius Rah und Fern. Pfungſtadt, 16. Mai. Der Ziegen⸗ zucht⸗Verein in Pfungſtadt bezog durch Herrn Veterinärarzt Friedrich zwei Wag⸗ gons Ziegen, Böcke und Lämmer aus der Schweiz. Die Thiere ſtammen aus dem Simmen⸗ und Saanenthal und übertreffen an Geſtalt und Schönheit weit die bis jetzt importirten. Es werden hier Bock⸗ und Ziegenlämmer im Alter von 3—4 Monaten zu 30— 40 Mk., ältere trächtige und friſch⸗ melkende Ziegen zu ungefähr 50 Mk. abgegeben. Mainz, 16. Mai. Geſtern Abend wurde bei Schierſtein im Rheine die Leiche des ſeit 7. Mai von hier verſchwundenen Poſtſchaffners Johann Adam Sauer geländet. Die Beine des Mannes waren zuſammenge⸗ bunden, an den Füßen befand ſich ein Stein. Die Uhr des Mannes fand ſich bei der Leiche, ſowie 16 Mk. an Geld. Der Verſtorbene hatte aber über 100 Mk. an dem Tage ſeines Verſchwindens bei ſich. Er entfernte ſich Abends aus ſeiner in der Gärtnergaſſe ge— legenen Wohnung und trank in einer nahen Wirthſchaft 1½ Schoppen Wein. Er ſpielte dort Karten und entfernte ſich um 12 Uhr in Geſellſchaft eines Privatmannes, der mit ihm in demſelben Hauſe wohnte. Letzteren ſtand er noch an der Hausthüre. Der Privatmann will ſih alsbald zur Ruhe begeben haben, während der Verſtorbene noch en der Hausthüre ſtand. Nach anderer An— gabe wäre aber der Privatmann erſt um ½3 Uhr Nachts nach Hauſe gekommen. Die Fa⸗ milienangehörigen beſtreiten, daß für den Verſtorbenen irgend einen Grund zu einem Selbſtmorde vorgelegen habe; er ſei nach ihrer feſten Meinung das Opfer eines Ver⸗ brechens geworden. Kaſtel, 16. Mai. Geſtern Morgen hat ſich der Militärpoſten vom 117. Infan⸗ terie-Regiment am Wiesbadener Thor erſchoſſen. Gießen, 12. Mai. Der Candidat der Pharmacie Bart aus Dresden vergiftete ſich auf ſeiner Verbindungsekneipe. Mannheim, 16. Mai. Der Prozeß gegen Traumann nahm heute Vormit⸗ tag unter enormem Andrang des Publikums vor der Strafkammer ſeinen Anfang. Den Vorſitz führte Herr Landgerichtsdirektor Ull⸗ rich; Vertreter der Staatsbehörde: Staats anwalt Dietz. Nach dem Gutachten der Sach⸗ verſtändigen betragen die Paſſiven etwa 2 Millionen Mark, während ſich die Aktiven nur auf 110— 111,000 Mark beziffern, ſodaß eine Ueberſchuldung von ungefähr M. 1,800,000 vorhanden iſt. In der Konkurswaſſe liegen 5 pCt. Herr I. Staatsanwalt Dietz bean⸗ tragte eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. Das Gericht erkannte auf 1 Jahr Gefängniß, abzüglich 3 Monate Unterſuchungs⸗ haft. Die Spekulationen, die Traumann be— trieb, beliefen ſich allein in den letzten 5 Jahren auf 21 Millionen Mark. Mannheim, 16. Mai. Herr Bumil⸗ ler, der Adjutant des Afrikaforſchers Major v. Wißmann, iſt zum längeren Aufenthalt hier eingetroffen. Der durch ſeine Thätigkeit in Oſtafrika rühmlichſt bekannte Mannheimer hatte zuletzt mit Wißmann eine Reiſe nach Indien unternommen und dabei unter häufigen Fieberanfällen gelitten, von welchen er ſich nun in ſeiner Heimath zu erholen gedenkt. Heidelberg, 16. Mai. Herr Hofrath Czerny hat nunmehr die Berufung nach Wien als Nachfolger Billroths angenommen, nach⸗ dem ihm die Erfüllung ſeiner Bedingung, einen Neubau für die erſte chirurgiſche Klinik, zugeſagt worden iſt. Heidelberg, 16. Mai. Die erſte Schloßbeleuchtung dieſes Jahres wird am 20. ds. Mts. ſtattfinden auf Koſten eines hier ge⸗ borenen Kaufmanns in Rußland, der damit ſeine ſilberne Hochzeit feiern will. Heidelberg, 16. Mai. Dahier wurde eine Hebamme J. verhaftet unter dem Ver⸗ dachte des Verbrechens gegen§ 219 des R.⸗St. G.⸗B. Zugleich gelangten verſchiedene weibliche Perſonen in Haft, welche des Ver⸗— Mit dem brechens gegen§ 218 des R. St.⸗G.⸗B. be⸗ ſchuldigt werden. Dortmund, 16. Mai. Ein brennen⸗ des Pferd ſah man hier vorgeſtern auf dem Hofe eines Metzgermeiſters. Ein Geſelle hat das Thier auf Gebot des Meiſters geſchoren und es dann mit Spiritus eingerieben. Wie es nun gekommen, ob Rachſucht, ob ein fri— voler Scherz oder Fahrläſſigkeit ſeitens der Geſellen oder eines Zuſchauers vorliegt, iſt noch nicht ermittelt, aber mit einem Male ſtand das arme Thier in hellen Flammen. 3 —— Bald darauf war es in Folge der fürchter⸗ lichen Brandwunden verendet. Bonn, 14. Mai. In Godesberg iſt ein älterer Herr, der Rentner Petry, in ſeinem Hauſe ermordet gefunden wurden. Das Haus liegt ziemlich allein. Als man die Thür öff⸗ nete, fand man die ſchrecklich verſtümmelte Leiche vor. Der angebliche Mörder, H. B. Lethen, iſt noch geſtern Abend verhaftet und in das hieſige Gerichts⸗Gefängniß eingeliefert worden, nachdem er noch in Mehlem den Verſuch gemacht hatte, von der Fähre in den Rhein zu ſpringen. Breslau, 16. Mai. Schwere Gewitter haben die Provinz Schleſien heimgeſucht. Der Blitz erſchlug mehrere Leute, andere ſind ſchwer verletzt. Chemnitz, 16. Mai. In Gersdorf erſtickten im Gas der Jauchengrube eines Bauerngutes der Gutsbeſitzer Libieg und zwei Arbeiter. — Stettin, 16. Mai. Unter den Schiffsarbeitern des Hafens iſt heute ein all⸗ gemeiner Strike ausgebrochen. Die Forde⸗ rungen des Hafenarbeitervereins lauten auf 20 Prozent Lohnerhöhnung und achtſtündige Arbeitszeit. Hamburg, 16. Mai. Heute Vormit⸗ tag überſegelte ein Schleppdampfer im Hafen eine Barkaſſe mit fünf Perſonen. Vier davon ertranken. Edinburg, 16. Mai. Als heute das von Queensferiy eingetroffene britiſche Kriegs⸗ ſchiff„Galatea“ Salutſchüſſe zu Ehren des deutſchen Geſchwaders abgab, wurde beim zehnten Schuß der Artillerie⸗Inſtructor Law⸗ rence infolge eines noch unaufgeklärten Un⸗ falls getötet, einem andern wurde der Arm abgeriſſen. Athen, 16. Mai. Privat⸗Nachrichten aus den vom Erdbeben heimgeſuchten Gegenden zufolge ſpottet das dortſelbſt herrſchende Elend jeder Beſchreibung. Sofortige ſtaatliche Hülfe thut dringend Noth; der Miniſterpräſident iſt nach jene Gegenden abgereiſt. New⸗Nork, 15. Mai. Die Great⸗ Aurora-⸗Eiſenerzgrube in Jonwood(Michigan) brennt. Die in der Tiefe arbeitenden Bera⸗ leute können nicht an's Tageslicht geſchafft werden; 40 ſind bereits erſtickt. Sa. 5000 Stüc ſeidene Baſt⸗ kleider Mk. 14.30 per Stoff zur kom. pleten Robe und beſſere Qualitäten— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Seidenſtoffe von 75 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ea. 240 verſch. 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Der Vater kann gehängt werden, aber die Tochter wird hier rechtmäßige Beſitzerin, und Sie, Mylord, werden kein Lord mehr ſein, ſondern einfach Mr. Ingeſtre, ohne Einkommen, ohne Erwerb— ein vornehmer Bettler.“ Der Marquis ſprang auf und durchmaß mit haſtigen Schritten das Zimmer. „Was kann ich thun,“ ſtieß er verzweifelnd hervor.„Ich würde lieber ſterben, als meinen Rang und meinen Reichtum aufgeben. Iſt es wahr— kann es möglich ſein, was Du mir geſagt haſt? Nach ſo vielen Jahren der Sicher- heit in dieſem Beſitze ſollte mir Armut und Obdachloſigkeit drohen?“ „Lord Stratford Heron wurde des Mordes an ſeinem Bruder ſchuldig befunden und zum Tode verurteilt. Ein Wort an den Chef von Scotland⸗Pard wird ihn ins Verderben bringen.“ „Aber die Schande, der Skandal! Und be⸗ ſonders zu dieſer Zeit!“ rief Lord Montheron. „Und wenn er ſtirbt, bleibt das Mädchen übrig. Sie iſt ihre wirkliche Rivalin. Lord Stradford Heron haben Sie nichts zu fürchten, Alles aber von ihr. Sie iſt es, die Sie aus Ihrer Stellung treiben wird, ſie iſt es, die Sie zum Bettler machen wird!“ Des Marquis Antlitz verfinſterte ſich, aus ſeinen Augen ſprühte ein hölliſches Feuer. „Es iſt, als os eine Mine unter meinen Füßen geſprungen wäre!“ murmelte er.„Das Mädchen kennt ihre Rechte, wie Du ſagſt, und beabſichtigt natürlich, dieſelben zur Geltun bringen. Woher weißt Du das Alles?“ Pierre Renard berichtete über ſeinen er— wachenden Verdacht beim erſten Anblick des Idiot. Mädchens, von der Reiſe ſeines Bruders nach Griechenland, deſſen Beſuch bei Mr. Strange und ſein Erkennen desſelben. Er erzählte von ſeinem Plan, den er, zwar erfolglos, gegen Alexa ausgeführt, um dieſe bei Mrs. Ingeſtre zu verdächtigen und infolgedeſſen aus dem Hauſe zu verbannen. Seine ganze Erbärmlich⸗ keit und Schwärze ſeiner Seele legte er ohne Scheu vor ſeinem Herrn blos, und dieſer hörte aufmerkſam zu, ohne ſich zu entſetzen. Nur war es ihm unerträglich zu hören, welche angenehme Möglichkeiten für ihn aus dem Vorhandenſein der wirklichen Erbin der Montheron'ſchen Güter und Titel erwachſen konnten. „Ich kann es nicht ertragen, dies Alles zu hören,“ unterbrach er endlich den Diener, mit Mühe ſeine Faſſung bewahrend.„Was wird aus mir werden?“ „Und aus mir?“ fügte Pierre hinzu.„Ich habe von dem Mädchen nichts zu erwarten, als mit Entrüſtung hinausgewieſen zu werden. Von Wenn Sie den Wanderſtab ergreifen und als Bettler hinausziehen aus dem Schloß, muß auch ich meinem Einkommen, dem Luxus und anderen Annehmlichkeiten Lebewohl ſagen. Nein, das ſoll nicht geſchehen,— ſie ſoll nicht in den Be⸗ ſitz des Schloſſes kommen! Pierre Renard nimmt ſeine Intereſſen zu ſehr wahr, als daß er zu⸗ geben könnte, daß das Mädchen Marquiſe von Montheron wird!“ „Aber ich will keine Gewaltthat,— ich will nicht, daß ihr ein Leid geſchehe!“ rief der Mar⸗ quis raſch. „Vielleicht möchten Sie ſich lieber dem g zu Hungertode preisgeben?“ höhnte ſein Diener. „Ueberlaſſen Sie die Sache nur mir. Ich bin kein nervenſchwacher Narr, kein ſentimentaler Ich kann die Sache ſchon ordnen, wenn mir freie Hand gelaſſen wird. Es darf durch⸗ aus kein Aufſehen gemacht werden und Lady Wolga darf nicht erfahren, daß das Mädchen ihre Tochter iſt.“ Der Marquis rang verzweifelt die Hände, Schweißperlen zeigten ſich auf ſeiner Stirn. „Wie ſteht ihre Sache bei Lady Wolga?“ fragte Pierre vertraulich.„Sind ſie wirklich verlobt?“ „Thatſächlich noch nicht; aber ſie hat mich nicht abgewieſen. Sie hat ſogar verſprochen, mich zu heiraten, wenn ich den Namen ihres Gatten, den ſie tot wähnt, von der auf ihm haftenden Schmach befreie.“ Fortſetzung folgt. Für Geiſt und Herz. Jedermann ſollte ſich einmal mit den Augen des Nachbarn ſehen. Nicht die Demüthigung erniedrigt, ſondern die Art, ſie zu ertragen. fürchte, berg if U ſelten a au hang Thür if. mme, „ 0. 9 I ele em ben 1 I* Gewil 1 eule dag Kriegs: en des e beim N V len Un⸗ der Arm blen aus genden e Elend e Hülſe Näfident Greal⸗ ſichigan N GBera⸗ ſeſgoff Daft. J ut kom — pople offe von glatt, N.(en. Fnben, tei ini gend. . Holl) 240 3 und als f auch anderen 1, das en Be⸗ imm er zu⸗ iiſe bon 1 ich will r Mar⸗ A dem Diener hin J in nentaler „ penn F durch⸗ d Lady läͤdchen Hände, lg 1 virllich it nich rochen, 1 ihres f ih Augen zonder Bekanntmachung. Am Montag, den 21. Mai d. J., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier das Gras pro 1894 der gemeinheitlichen Gräben an die Meiſtbietenden verſteigert. Viernheim, den 18. Mai 1894. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 464 Blaess. ü Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir hiermit zur allge— meinen Kenntniß. 2 Viernheim, den 16. Mai 184. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim: 465 Blaeß. Bekanntmachung. Die Aufſtellung der Umlagekataſter für die land- und forſtwirthſchaftliche Unfallverſicherung. Auf Grund des§ 5 der Verordnung vom 11. Juli 1888 (Regbl. Nr. 21) werden ſämmtliche in den Grundſteuerkataſtern vor⸗ Betreffend: getragenen Beſitzer, welche ihren Grundbeſitz entweder ganz oder theilweiſe nicht ſelbſt bewirthſchaften, ſondern verpachtet oder ſonſt zur Bewirthſchaftung an Dritte überlaſſen haben, hierdurch auf— gefordert, bei der Bürgermeiſterei derjenigen Gemeinde, in deren Gemarkung die betreffenden, nach Kulturart, Flur, Nummer und Flächengehalt zu bezeichnenden Grundſtücke liegen, ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll ihre Pächter u. ſ. w. zu benennen und zu beantragen, daß von dieſen letzteren als Betriebsunternehmern die Beiträge erhoben werden, welche auf das Grundſteuerkapital der in der fremden Bewirthſchaftung befindlichen Güterſtücke entfallen. Die Antragſtellung hat ſo zeitig zu erfolgen, daß die Großh. Bürgermeiſtereien in der Lage ſind, ſpäteſtens am 15. Juni dem Kreisamt Vorlage zu machen. Die Anträge müſſen daher bis zum 10 Juni bei der zuständigen Bürgermeiſterei geſtellt ſein. Bei der Antragſtellung iſt das Rechtsverhältniß(Pacht u. ſ. w.), ebenſo die Dauer des Rechtsverhältniſſes anzugeben, kraft deſſen das betr. Grundſtück dem Bewirthſchafter desſelben überlaſſen iſt. Wird kein Antrag geſtellt, ſo wird der Beitrag von dem im Grundſteuerkataſter Eingetragenen erhoben. Wo es ſich um den Grundbeſitz Privater handelt, die nicht Großgrundbeſitzer ſind, erfolgt die Antragſtellung am einfachſten zu Protokoll bei Großh. Bürgermeiſterei. 2. Nach Art. 17. des Ausf. Geſ. zum Reichsgeſetz vom 5. Mai 1886 ſowie§ 10 der Ausf. Verordnung wird kein Beitrag von folgenden Objekten der Grundeigenthümer erhoben: a. Grundſtücke, welche zu einem land- oder forſtwirthſchaftlichen Betriebe überhaupt nicht gehören; b. alle Gebäude nebſt zugehörigen Hofräumen, Haus, u. Ziergärten; e. Grundſtücke von Betrieben deren Sitz nicht in Heſſen iſt; d. ſteuerpflichtige Grundſtücke, deren land⸗ und forſtwirthſchaft⸗ Benützung dauernd eingeſtellt iſt, weil jede Nutzung aufgehört hat, oder weil an Stelle der land- und forſtwirthſchaetlichen eine gewerbliche Benutzung getreten iſt(J. B.) Verwandlung eines Ackers in einen Steinbruch. Die unter a—c fallenden Grundſtücke bezw. deren Steuer⸗ kapitalien werden von Großh. Steuercommiſſariat meiſt von Amts⸗ wegen ermittelt werden können. Soweit ſich das die Befreiung rechtfertigende Verhältniß amtlicher Kenntniß entzieht, werden die betreffenden Steuerpflichtigen aufgefordert, innerhalb der unter Nr. 1 angegebenen Friſt die Beitragsbefreiung ſchriftlich oder zu Pro- tokoll der Bürgermeisterei derjenigen Gemarkung zu beantragen, in welcher das ebenfalls nach Flur, Nummer, Flächengehalt und Be⸗ nützung zu bezeichnende Grundſtück gelegen iſt. f 3. Endlich werden die im Kreiſe wohnenden Unternehmer land⸗ und forſtwirthſchaftlicher Betriebe, in welchen außerhalb des Großherzogthums belegene Grundſtücke bewirthſchaftet werden, auf⸗ gefordert, in der angegebenen Friſt der Bürgermeiſterei ihres Wohn⸗ orts den Flächengehalt und den durchſchnittlichen Ertrag dieſer außerheſſiſchen Grundſtücke ſchriftlich oder zu Protokoll anzugeben. Heppenheim, den- Fe 10%. 7 1 Großherzogliches Kreisamt Heppenheim. — v. Grancy. 1 Großer Ausverkauf wegen Geſchäfts⸗Verlegung . nach unſerem Hauſe F 2, 4%. Mavpfiſtraße. F 2, 4½. 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