4 2 C 5 *— ——— — — . 1 00 Vader, i Aigen 44. uuf den Nüdgabe genhof, neuen en und ler 9 hon der der Ta⸗ Muſter⸗ herallhin 93 — meines 581 mende eis, und 970 Erſcheint 1 ttwochs u. Samſtags und koſtet r onatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. publikationsorgan der Gr. Hürgermeiſterei Piernhein. Auzeigeblatt uon Vieruheim, Weinheim, Käferthal und Umgehung. 9 ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Juſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 53. Mitt usch, der 4. Juli. 1894. Jentſchlaud. ab, in dem über den Jeſuitenantrag im Bundes rathe entſchieden werde. Darmſtadt, 2. Juli. Der König von Sachſen iſt heute Morgen 8¼ Uhr zum Beſuch des hieſigen Hofes eingetroffen. Der königliche Gaſt wurde empfangen durch den Großherzog, den Prinzen Wilhelm und die Spitzen der Militär⸗ und Civilbehörden in der bei Fürſtenbeſuchen üblichen Weiſe. Berlin, 2. Juli. Geſtern Mittag fand in der Hedwigskirche eine Trauerfeier für Carnot ſtatt. Im Auftrage des Kaiſers war General Winterfeldt erſchienen, außerdem wohnten Graf Caprivi, Graf Eulenburg, von Bötticher, Miquel, v. Schelling und das diplomatiſche Corps bei. Die franzöſiſche Botſchaft war durch das Bot⸗ ſchafterpaar und die Attachees vertreten. Berlin, 1. Juli. Nach dem Requiem an der Hedwigskirche machte der Reichskanzler dem fran⸗ zöſiſchen Botſchafter die Mittheilung von der vom Kaiſer erfolgten Begnadigung der beiden in Glatz inhaftirten franzöſiſchen Offiziere. Berlin, 1. Juli. Man glaubt, daß die Affäre von Kotze einen ſtarken Perſonenwechſel in den Hofchargen zur Folge haben werde, der durch die Reiſe des Kaiſers nur einen Aufſchuh erleide. Bereits ſollen 4 namhafte Perſönlich⸗ keiten beabſichtigen, ihre Entbindung vom Hof⸗ dienſt nachzuſuchen. Berlin, 1. Juli. Die„Köln. Volksztg.“ meldete, daß die Ablehnung des Antrages auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes im Bundesrath kaum mehr zweifelhaft ſei, fügte aber hinzu, daß der Bundesrath noch vor den Ferien darüber berathen werde und die Zulaſſung der dem Je⸗ Berlin, 30. Juni. Wie offiziös mitgetheilt wird, ſind Seitens der Londoner Polizei unter dem Eindruck des Lyoner Frevels außergewöhn⸗ liche Vorſichtsmaßregeln getroffen worden. Alle gegenwärtig auf engliſchem Boden weilenden fürſtlichen Perſönlichkeiten ſind der Obhut ron Detektives anvertraut, welchen die anarchiſtiſchen Verſchwörer genau bekannt ſind. Beſonders be— wacht werden die Königin Victoria, der Prinz von Wales und der Zarewitſch, welchem Letz⸗ teren, wie man meint, von Rußland aus nihili⸗ ſtiſche Fanatiker nach England gefolgt ſein können. Ausland. Rom, 30. Juni. Geſtern wurde vor dem Miniſterium des Innern ein Individuum feſt⸗ genommen, das in auffallender Weiſe den Mi⸗ niſterpräſidenten erwartete. einen Dolch; bei ſeiner Verhaftung ſtieß das Individuum ſchwere Drohungen gegen Crispi aus. Paris, 1. Juli. Ein gleicher Zuſammenfluß Man fand bei ihm von Menſchen wie heute bei dei Beiſetzungsfeier Carnots iſt noch niemals dageweſen. Die Bot⸗ ſchafter von Deutſchland, England und Italien, ſowie die Mitglieder der Regierung wurden be⸗ ſonders lebhaft begrüßt. Um 10 Uhr erſchien Caſimir Perier im Elyſee, darauf gab General Sauſſier das Zeichen zum Aufbruch des Zuges. ſuitenorden verwandten Orden vielleicht beſchließen dürfte. Dieſe Andeutung bezieht ſich, meint nun die„Frf. Ztg.“ auf den dem Bundesrath ſchon lange vorliegenden Antrag wegen Zulaſſung der Nedemptoriſten, und es ſcheine allerdings, daß Verhandlungen im Gange ſind, die auf die Annahme dieſes Antrages durch den Bundesrath abzielen. Von ihrem Verlaufe hänge auch der Zeitpunkt Die Truppen bildeten Spalier. Die Garde républicaine eröffnete den Zug; es folgte unmittelbar darauf der Kranz des Präſidenten Perier. Der Leichenwagen wurde von 6 Pferden gezogen. Der deutſche Botſchafter Graf Münſter hat den Miniſtern Dupuy und Hano⸗ taux mitgetheilt, daß anläßlich der Beiſetzungs⸗ feierlichkeiten Carnots der deutſche Kaiſer die beiden zu Leipzig wegen Spionage verurtheilten Franzoſen begnadigt habe. Dupuy theilte dies ſofort Caſimir Perier mit, welcher Dupuy er⸗ ſuchte dem deutſchen Kaiſer für dieſen erhabenen Gedanken ſeinen Dank auszuſprechen. Caſimir Perier fügte hinzu, daß dieſe Handlungsweiſe des deutſchen Kaiſers zu den Herzen der beiden großen Nationen ſprechen werde. Die Nachricht wurde unter dem Publikum von Mund zu Mund getragen und ruft einen ungeheueren günſtigen Eindruck hervor. Paris, 1. Juli. Im„Gaulois“ lieſt man Folgendes:„Der Mörder Carnots war im Fliehen durch einen Bürger von Lyon, Herrn X., aufgehalten worden. Am Montag Abend erhielt dieſer den Beſuch von zwei gut gekleideten Herren, die zu ihm ſagten:„Wir ſind Pariſer Journa⸗ liſten, wir ſind gekommen, um Ihnen zu Ihrer glänzenden Aufführung Glück zu wünſchen. Da wir Sie dafür dekoriren laſſen möchten, ſo bitten wir um Ihre Photographie.“ Herr X. willfahrte ihrem Wunſche dankend. Jetzt aber entfernten ſich die Unbekannten mit den Worten: Wir ſind Anarchiſten, wir haben ihren Kopf, das Uebrige wird ſich finden.“ Seitdem lebt Herr X. in Todesängſten. Paris, 2. Juli. In einer Seitengaſſe in der Nähe der Wohnung Caſimir Periers wurde ein Maueranſchlag gefunden, in dem die Anar⸗ chiſſen dem neuen Präſidenten der Republik Caſimir Perier die Ermordung androhen. Ein anderer Maueranſchlag enthielt ihn fetter Schrift die Worte:„Am 25. Juli wird Frankreich abermals trauern!“ Die Polizei entfernte ſofort die Plakate. Marſeille, 30. Juni. Es ſteht nunmehr feſt, daß eine Verſchwörung zur Ermordung Carnot's beſtand. Die Polizei iſt den Verſchwörern auf der Spur. Die letzte Verſammlung derſelben fand in Cette ſtatt, wo Ceſario durch das Loos zur Ausführung des Verbrechens beſtimmt wurde. Verhaftungen ſtehen bevor. Ceite, 80. Juni. Ein junger Mann, Namens Granier, hat ſich geſtern Nacht entleibt, weil er auf die Polizei vorgeladen worden war, um da⸗ rüber Auskunft zu geben, wieſo er ſchon am Sonntag Abend Nachricht von dem Attentat gegen Carnot gehabt habe, während dasſelbe in der Stadt noch gänzlich unbekannt geweſen ſei. Livorno, 2. Juli. Als der Direktor der 3 2 KL EXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von E d. Wagner. (Nachdruck verboten.) 97. Fortſetzung. 1 Werk vollbracht. Der Bruch war in London ausgebeſſert wor⸗ den und es war nicht aufgefallen, daß die Kette etwas kürzer geworden war. Renard hatte die Kette behalten, weil er ein großer Liebhaber ſolcher Sachen war und bei einem Verkauf kaum den vierten Teil ihres wirklichen Wertes erhalten haben würde. Alexa ſetzte die einzelnen Fächer wieder ein und ordnete Alles ſo, wie ſie es gefunden; dann ver⸗ ſchloß ſie das Käſtchen wieder und gab den Schlüſſel an Mrs. Matthews zurück. „Was wollen Sie nun thun, Miß Strange?“ fragte die Haushälterin leiſe. „Ich werde den Wagen anſpannen laſſen,“ ant⸗ wortete Alexa ruhig,„da Mrs. Ingeſtre mir die Erlaubniß gegeben hat, und in das Dorf fahren. Mr. Dalton muß ſogleich wiſſen, was wir entdeckt haben. über die Sache das ſtrengſte Schweigen beobachten.“ Mrs. Matthews verſprach zu ſchweigen und ecklärte ſich bereit, Alexa zu begleiten. Eine Viertel⸗ ſtunde ſpäter fuhren Alexa und Mrs. Matthews dem Dorfe Montheron zu. Mr. Dalton war zu Hauſe und begrüßte Alexa mit einer tiefen Verbeugung und einem wohlwollenden Lächeln. Das Mädchen erzählte kurz und faßlich, welche wichtige Entdeckung ſie heute gemacht und was ſie vor einiger Zeit in der Gruft der alten Kapelle geſehen hatte. Der Paſtor hörte aufmerkſam und mit ſteigender Verwunderung zu. heimniß!“ rief er, als Alexa mit ihrer Erzählung zu Ende war.„Miß Strange, Sie haben da ein Die Wichtigkeit dieſer ntdeckung iſt nicht zu unterſchätzen.“ Alexa zitterte vor Aufregung. „Die Sache iſt vollkommen klar!“ rief Mrs. Matthews.„Trotz aller Beweiſe gegen ihn war Lord Stratford Heron unſchuldig, und Pierre iſt der Mörder!“ „Die Sache iſt für mich gleichfalls klar,“ er⸗ klärte Mrs. Dalton.„Nach der vermißten Juwelen⸗ Sammlung des ermordeten Marquis iſt niemals genau geforſcht worden. Daß ſie im Beſitz ſeines Dieners ſind, welcher ihn haßte und geſchworen hatte, ſich für die Mißhandlung zu rächen, ſowie Thatſache in Betreff der Uhrkette werden dazu bei⸗ tragen, Pierre Renard des Mordes zu überführen.“ Sie werden, hoffe ich, mit mir fahren und „Dis wirft allerdings neues Licht in das Ge⸗ eine Beſchäftigung finden müſſen. „Genügen ſie denn nicht allein?“ Alexa ängſtlich. „Die Beweiſe gegen ihn berechtigen mich, ihn unter Aufſicht zu ſtellen,“ erwiderte Mr. Dalton. „Ich werde ſelbſtverſtändlich die geeigneten Schritte in der Sache thun. Mrs. Matthews, Ihnen liegt als Haushälterin des Schloſſes das Engagement des Dienſtperſonals ab. Ich werde Ihnen dann morgen einen Mann ſchicken, für den Sie irgend Er wird auf Renard acht haben, wenn er zurückkommt.“ „Ich verſtehe, Sir,“ ſagte Mrs. Mat(hews, „und will den Mann engagieren, den Sie mir ſchicken; es wird ſich ſchon Beſchäftigung für ihn finden. Aber Renard wird nicht ſo leicht zurück⸗ kehren.“ „Um ſo beſſer. Der Mann kann ſich alsdann bis dahin orientieren.“ „Ich habe einen guten Anfang gemacht, wie Sie ſagen, Mr. Dalton,“ rief Alexa in leidenſchaft⸗ lichem Ton,„und ich werde nicht eher ruhen, bis ich einen vollſtändigen Erfolg errungen habe!“ Sie erhob ſich zum Gehen und entfernt: ſich, nachdem ſie verſprochen hatte, zu ihm zu eilen, ſo— bald ſie weitere Entdeckungen gemacht haben würde. Sobald ſeine Beſucher fort waren, richtete Mr. fragte nun zurück, ohne daß der Kutſcher oder die Bedienten Dalton ein Telegramm an den Chef von Scotland Yard, daß er ihm ſofort einen tüchtigen Geheim⸗ poliziſten ſchicken möchte. „Der Beamte wird morgen früh hier ſein,“ ſprach er bei ſich ſelbſt.„Ich will ihm ſagen, was er thun ſoll und ihn als Diener aufs Schloß ſchicken. Sodann werde ich nach London gehen und dem Gericht die Entdeckungen des jungen Mädchens mit⸗ teilen. Vor Allem jedoch gilt es, das edle mutige Mädchen zu beſchützen, über deſſen Haupt die drohendſte Gefahr ſchwebt, denn mir ahnt, daß Renard bald zurückkehren wird, um ſeine verbrecheriſche Abſicht auszuführen.“ 49. Kapitel. Die Rettung. Alexa und Mrs. Matthews kehrten ins Schloß irgend welchen Verdacht ſchöpften. Nach dem Eſſen beſchloß Alexa, den früheren Gärtner des Schloſſes und jetzigen Müller, Mr. Jakob Gregg, einen B. ſuch abzuſtatten und machte ſich allein auf den Weg, den ihr Mrs. Matthews beſchrieben hatte. Eine Viertelſtunde Weges brachte ſie durch den Park und in ein enges Thal, durch welches der Heron ſich ſchlängelte, ein ſchmaler, aber tiefer und reißender Bach, der von einer ſteinernen Brücke überſpannt war. Auf dem diesſeitigen Ufer führte ein ſchattiger Fußweg zur Mühle, wo ein ſchmaler Steg die beiden Ufer verband. Die Mühle war groß und hatte ein maleriſches Ausſehen; ebenſo das daneben ſtehende Wohnhaus, welches von einem hübſchen Gärtchen umgeben war. Das Ganze ſah ſehr fein aus, ſelbſt für einen wohlhabenden Müller. Es mußten große Summen Geldes vorausgabt worden ſein, um dieſen hübſchen Wohnſitz herzuſtellen. „Lord Montheron muß einen mächtigen Beweg⸗ grund haben, daß er dieß Alles dem Jakob Gregg ſo zu ſagen ſchenkte,“ dachte Allexa.„Gregg war nur Gärtner. Welche Anſprüche konnte er an den Marquis haben? Niemand ſcheint etwas Unrechtes ——— ——̃— „Gazette livorneſe“, Bonbandi, geſtern im Be⸗ griffe war, ſich von der Redaktion nach Hauſe zu begeben, und eben den Wagen beſtiegen hatte, näherte ſich ihm eine unbekannte Perſönlichkeit und verſetzte ihm einen Dolchſtoß. Aerzte, die ſofort zur Stelle waren, vollzogen eine Operation. Aber das Opfer erlag ſeinen Wunden nach drei Stunden. Der Mörder ſoll einer der ſieben anarchiſtiſchen Verſchwörer ſein, die der fran⸗ zöſiſche Soldat der Gerichtsbehörde namhaft gemacht hat. Man nimmt an, daß es ein Rache⸗ akt iſt wegen eines Zeitungsartikels gegen Caſerio. Aus Nah und Fern. H. Viernheim, 1. Juli. Einen Beweis der Rentablität der Zucht der im vorigen Jahre dahier eingeführten Schweizerziegenraſſe, kann man darin erblicken, daß für einen 10 Wochen alten Zuchtbock, der von Herrn Gemeinderath Pfützer nach Großſachſen verkauft wurde, der gewiß hohe Preis von Mk. 25 erzielt worden iſt. Viernheim, 2. Juli. Das am Sonn⸗— tag im hieſigen Walde ſtattgehabte Feſt des Ver⸗ bandes der nichtſozialdemokratiſchen Arbeiter— Vereine Mannheims war gut beſucht und mögen ſo hätten wir durch die Raupen, welche eine eine Staarenfamilie während 30 Tagen verzehren kann, doch noch 2200 Aepfel oder Birnen weniger. — Civiliſation und Selbſtmorde. Nach William Mattlew wird die Zahl der Selbſtmorde auf jährlich 180 000 angegeben. Die Zahl mehrt ſich von Jahr zu Jahr. Sie ſteht in gewiſſem direkten Verhältniſſe zu dem Fortſchreiten der Civiliſation. Bewohner von Berggegenden machen faſt nie, ſolche von Sumpfgegenden höchſt ſelten ihrem Leben ein Ende; dagegen ſtellen das größte Kontingent die, welche an großen Flüſſen wohnen. Im Juni ſind die meiſten, im Dezember die wenigſten Selbſtmorde zu verzeichnen; die meiſten fallen in den Anfang des Monats. Die zahl⸗ reichſten Selbſtmorde haben wir bei den Deutſchen, die wenigſten bei den Slaven, Frankreich kommt vielleicht 34000 Menſchen auf dem Feſtplatze 5 geweſen ſein. Für Unterhaltung jedweder Art war hinreichend geſorgt und verlief das ganze Feſt in ſchönſter Weiſe. — Zur Schweinepeſt. Seit der amt⸗ lichen Mittheilung über den Ausbruch der ſog. Schweinepeſt hat in einzelnen Kreiſen des Publikums eine gewiſſe Beunruhigung Platz gegriffen wegen des Conſums von Schweinefleiſch, Wurſt ꝛc. Wie aus den verſchiedenen Mittheilungen zu erſehen und wie auch aus den amtlichen Bekanntmachungen hervorgeht, erſtreckt ſich dieſe Krankheit faſt aus. ſchließlich nur auf ganz junge Schweine, Maſt⸗ und Zuchtſchweine und nicht auf diejenigen Thiere, welche zum Conſum auf den Markt ge— bracht werden, außerdem ſind aber die in allen Orten getroffenen ſanitätspolizeilichen Maß⸗ nahmen derart ſtrenge daß, ſelbſt eine Ueber⸗ tragung der Krankheit völlig ausgeſchloſſen er⸗ ſcheint, abgeſehen von der genauen Controle, welcher jedes zum Schlachten beſtimmte Schwein unterzogen werden muß. Es iſt alſo zu Be⸗ ſorgniſſen(bei dem conſumirenden Publikum) kein Grund vorhanden. — Was iſt ein Vogelneſt werth? Denken wir uns ein Staar⸗, Droſſel⸗, Finken oder Roth⸗ ſchwänzchenneſt und in jedem fünf Junge. Jedes Junge braucht erfahrungsgemäß täglich im Durch⸗ ſchnitt 50 Rauben, das macht auf ein Neſt an einem Tage 250 Stück. Die Fütterung der Jungen dauert etwa 30 Tage, macht 7500 Raupen. Jede Raupe frißt täglich ſoviel an Blättern und Blüthen, als ſie ſchwer iſt. Wenn nun jede Raupe täglich eine Blüthe abfrißt, ſo bringen uns die 7500 Raupen am 7500 Mal 30 Früchte, das gibt 225,000 Früchte. Angenommen, jede hundertſte Blüte hätte uns eine Frucht geliefert, erſt in zweiter, England in drikter Linie. Von der Bergſtraße, 27. Juni. Die Heuernte hat mit den letzten Tagen überall be⸗ gonnen und liefert an manchen Plätzen einen Er⸗ trag, wie ſchon in vielen Jahren nicht mehr. — Die Kirſchenernte neigt ihrem Ende. Dieſelbe hat einigen Orten, beſonders Zwingenberg, Als⸗ bach, und Seeheim, Tauſende von Mark gebracht. Worms, 1. Juli. Geſtern Nachmittag ſtarb plötzlich der auf der Frankenthaler Straße wohnhafte Kleinhändler Käfer am Hitzſchlag. In einer hieſigen Spinnerei gerieth ein da⸗ ſelbſt beſchäftigtes Mädchen in das Getriebe der Spinnmaſchine, wodurch ihm eine Hand vollſtän⸗ dig zerfleiſcht wurde.— Der 9jährige Sohn eines hieſigen Fabrikarbeiters erwiſchte in ſeiner Wohnung einen geladenen Revolver, zielte mit demſelben auf einen jüngeren Spielkameraden und ſchoß ihm in den Unterleib. Erzhauſen, 1. Juli. Geſtern erhängte ſich hier ein 14 Jahre alter, bei ſeinem Bruder in Pflege befindlicher Junge, hinter dem Wohn⸗ hauſe, woſelbſt er von kleinen Kindern aufge⸗ funden wurde. Eine nicht ſehr liebenswürdige Behandlung ſeitens der Pflegemutter ſoll die Veranlaſſung zu der unglücklichen That gegeben haben. Mainz, 30. Juni. Der Kapitän des Dampfers„Germania“ der Rheindampfſchifffahrts⸗ Geſellſchaft ſtürzte ſich heute Morgen in den Rhein und ertrank. Mainz. Während des Schützenfeſtes kamen nach einer polizeilichen Bekanntmachung 57 Porte⸗ monnaies mit insgeſammt 3351 Mk. 21 Pfg. abhanden. Da haben die Taſchendiebe gute Ge⸗ ſchäfle gemacht. — Der Elephant des Mainzer Schützen⸗ Feſtplatzes, welcher fertig aufgeſtellt weit über 20 000 Mk. gekoſtet hat, wird in nächſter Zeit von dem Eigenthümer, Herrn Fleckenſtein nach der Weltausſtellung in Antwerpen geliefert, dort ſtatt des Aufganges mit einem hydrauliſchen Aufzuge verſehen und geht dann falls er reuſſirt, für 30000 Mk. an das Aus ſtellungs-Comité über. Kaſtel, 2. Juli. Auch in unſerer Gemeinde wurde in zwei Gehöften die Schweinepeſt con⸗ ſtatirt, die ſanitätspolizeilichen Maßnahmen wurden bereits genommen. Hainfeld, 1. Juli. Heute wurde der 22 Jahre alte Knecht des Herrn J. Glaſer jun, Nikolaus Schäfer— von dem durchgehenden Pferde buchſtäblich zu Tode geſchleift! Vorſicht bei Behandlung der Pferde. Ahrweiler, 25. Juni. Schlecht gelohnt wurde dem Gerichtsaktuar Kürzen hierſelbſt ein Samariterdienſt, den er am Samſtag Ahend aus- führen wollte. Zwiſchen hier und Neuenahr lag im Chauſſeegraben ein Menſch und ſtöhnte. Als der Aktuar den Mann aufrichten wollte, erhielt er als Dank zwei Meſſerſtiche. Einer durchſchnitt ein Hauptblutgefäß am Bein, infolge deſſen der Verletzte geſtern geſtorben iſt. Der Thäter iſt ein Schreinergeſelle aus Neuenahr. Mannheim, 26. Juni. Die hieſige Petro⸗ leum⸗Importfirma Philipp Poth hat es ab⸗ gelehnt dem von der Standard⸗Oel⸗Compagnie pro⸗ jektirtenWelt⸗Petroleumring beizutreten. Die Gefahr der gewaltſamen Erhöhung der Petroleum⸗ preiſe kann ſomit vorläufig als beſeitigt betrachtet werden. Bieber, 30. Juni. Zur Warnung beim Feueranmachen ſich des Petroleums zu bedienen, dürfte folgender Vorfall dienen. Ein neun⸗ jähriges Mädchen, Tochter eines hieſigen Arbeiters, batte ſich anläßlich des Erdbeerſuchens im Walde verſpätet. Um nun ſchnell Feuer zuſtande zu bringen, ſchüttete das Kind Petroleum auf das Feuer. Es entſland eine Exploſion, die dem Kinde lebensgefährliche Brandwunden beibrachte, welchen es heute morgen erlegen iſt. Konſtanz, 30. Juni. In der Schweizer Güterhalle wurden Abends mit Arſenik vergiftete Salatköpfe ausgelegt, um die Ratten zu ver⸗ tilgen; am anderen Morgen waren die Salat- köpfe weg, aber nicht von den Ratten gefieſſen, ſondern von Dieben geſtohlen. Die Schelle der Polizeidiener und die Dampfpreſſe der Lokal- zeitung arbeiteten um die Wette, um die Spitz buben vor Selbſtmord zu behüten. — In Biſchweier war Bürgermeiſter Jung von der Jagd nach Hauſe zurückgekehrt und hatte ſein geladenes Gewehr auf einen Augenblick bei Seite geſtellt. Sein neunjähriger Knabe ergriff das Gewehr und wollte daſſelbe an den beſtimmten Platz im zweiten Stock ver— bringen; auf dem Wege dorthin begegnete ihm ſeine 15 Jahre alte Schweſter, wobei ſich die Waffe infolge unvorſichtiger Handhabung entlud und das Mädchen derart in die Bruſt getroffen wurde, daß ſie alsbald den Geiſt aufgab. Oehringen(Württemberg) 2. Juli. Geſtern Morgen erſtach der Seifenſieder Reutter in einem Anfalle von Geiſtesſtörung ſeine Frau. Rüutter verſuchte ſich darauf die Pulsadern zu öffnen, wurde jedoch rechtzeitig daran gehindert und in Sicherheit gebracht. oder Geheimnisvolles in den Beziehungen zwiſchen Lord Montheron und dem Gärtner vermutet zu haben. Es ſcheint bei mir zur Krankheit zu werden, daß ich Alles, was mir unklar ſcheint, mit dem Montheron⸗Drama in Verbindung bringe. Gregg war in der Nacht des Mordes im Schloſſe. Sollte er irgendwie von der Schuld Renards gewußt haben? Und ſollte Pierre ſeinen großen Einfluß bei ſeinem Herrn zu Gunſten Greggs verwendet haben?“ Sie hatte ſich der Mühle genähert und ging jetzt an dem faſt zehn Fuß hohen Ufer weiter. Sie ſah, daß das große Mühlrad in Bewegung war. Auf dem Steg ſpielte ein Knabe von etwa drei Jahren, des Müllers einziger Sohn. Als Alexa ſich dem Hanfe näherte, bemerkte ſie, wie der Knabe das niedere Geländer des Steges erkletterte, dabei das Gleichgewicht verlor und in das Waſſer ſtürzte. Sie ſtieß einen Schrei aus und eilte an den Steg. Ein Blick auf das im vollen Gange befind⸗ liche Rad genügte ihr, die Gefahr für das Leben des Kindes zu ermeſſen, und die Gefahr verlieh ihr ihr Mut, welcher zur Rettung notwendig war. Sie warf ihren Hut und Mantel ab und ſprang das hohe Ufer hinab in den Strom. Einige kräftige und raſche Bewegungen brachten ſie zu dem Kinde, welches ſie auf den Arm nahm, und dann ſtrebte ſie, mühſam gegen die Strömung kämpfend, dem Ufer zu. Der Müller war auf den Schrei herbeigeeilt und nahm das Kind zu ſich, während ein Müller⸗ burſche Alexa heraufzog. Jetzt kamen auch des Müllers Frau und Töchter klagend und weinend. Die Frau fiel Alexa um den Hals, der Mann ſtammelte ſchluchzend ſeinen Dank und bat ſie, zu geſtatten, ihr auf irgend eine Weiſe ſeine Dankbarkeit zu erkennen zu geben. Die Töchter aber baten Alexa, ins Haus zu treten und doch trockne Kleider anzuziehen, das ſie denn auch ſo⸗ gleich that. Das Kind hatte keinen Schaden gelitten; Alexa wurde in ein Zimmer geführt und alsdann mit trockenen Kleidern verſehen. Dann folgte ſie dem Mädchen in die große⸗ Wohnſtube, wo ihr der Ehrenplatz am Kamin an⸗ gewieſen wurde und die Familienmitglieder ſich um ſie drängten, um nochmals ihren Dank auszuſprechen für den großen Dienſt, weſche ſie ihnen erwieſen. Alexa hatte ſich bald ſo durchwärmt, daß ſie keine nachteiligen Folgen von ihrem kalten Bade zu befürchten hatte. Mrs. Gregg und die beiden älteſten Tächter bemühten ſich fortwährend, es ihr ſo angenehm wie nur irgend möglich zu machen. „Sie ſind wahrſcheinlich eine Fremde wohnen im Dorfe Montheron, Miß?“ fragte nun der Müller plötzlich, um zu wiſſen, wem er die Erhaltung ſeines Kindes zu verdanken habe. „Ich bin Miß Strange, ein Gaſt von Mrs. Ingeſtre auf dem Schloß Montheron,“ antwortete Alexa. Der Müller betrachlete ſie ſchärfer. Sind Sie ein Mitglied der Geſellſchaft Mont⸗ heron, Miß?“ fragte dieſer weiter.„Sie haben große Aehnlichkeit mit derſelben. Ihre Augen und das Haar beſonders erinnern mich an Lord Strat⸗ ford Heron.“ „Es iſt mir ſchon von andern geſagt worden, daß ich etwas Aehnlichkeit mit Lord Stratford Heron habe,“ entgegnete Alexa ruhig. Es heißt, daß er der Mörder des letzten Marquis war! Iſt es nicht ſo?“ und ihre Augen waren forſchend auf den Müller gerichtet. „Es heißt ſo?“ ſtammelte nun Jakob Gregg, die Farbe wechſelnd.„Nein er war der Mörder.“ „Glauben Sie wirklich, daß Lord Stratford Heron ſeinen Bruder mordete?“ fragte das Mädchen, die Augen noch immer feſt auf ihn gerichtet. Der Müller wurde totenbleich unter des Mädchens ſcharfem Blick und der kühnen Frage. Seine plötz⸗ liche Unruhe und das Zucken ſeiner Augen über⸗ zeugten, Alexa, daß er mehr über das Montheron⸗ Drama wuß te, ols irgend Jemand ahnte. „Das iſt eine ſeltſamme Frage, Miß,“ ſagte er, ſich zu einem Lächeln zwingend. Jedermann glaubt es und warum ſollte ich anders glauben?“ Fortſetzung folgt. und Aber den nämlichen Mann gehen wir ſel ber ina Mond und Sterne. Um den Mond in heil'ger Nacht Weithin klar und helle Halten tauſend Sterne Wacht An des Himmels Schwelle. Die Du rein warſt immerdar Laß' um Dich uns knieen, Und wie dort die lichte Schaar Unſ're Herzen glühen. Laß' mit Dir uns ſchlafen geh'n Und mit Dir erwachen, Lenk' mit Deiner Guade Weh'n Unſeren Lebensnachen. Belieuntnis⸗ Die Götter will ich nicht verklagen, Daß alles Glück vergeht im Flug. Noch keinen hat die Welt getragen, Den nie die Hand des Unglücks ſchlug. Doch eines hat mich oft ergriffen Und mich erfüllt mit tiefem Schwierz: Daß meiſt ich ſelbſt den Dolch geſchliffen, Der mir zerfleiſcht das eigne Herz! Für Geiſt und Herz. Gleichwie der Sonne goldne Strahlen fließen, Sich ſelbſt der Luſt, der Erde zum Entzücken, So ſei der Menſch, um menſchlich zu genießen. Die jungen Roſen ſchau, wie ſie ſich ſchmücken, Aus dem Genuß ſoll And'rer Wohlfahrt ſprießen; Daß du beglückt dich fühleſt, lern' beglücken! Ich fragte die einen über die andern, Da haben ſie ſich bekreuzt und beklagt; Und fragt ich die andern über die einen, So haben ſie mir dasſelbe geſagt. Leicht und ſicher erkennen, wenn's Andre betrifft, wir den Schmeichler, Ule bn un, fen h hut cl lug. 10 As felt hüt der tt tro⸗ : pro⸗ Die kum⸗ chte ein hen, kun⸗ ers, alde u das dem ge er dale ber: lil. en, der ul. 1 ſet hrt en iher lbe 2 1 due lud fen ern em let —..—— Bayreuth, 23. Juni. Der Forſtpraktikant Rau in Leheſten wurde von Wilderern erſchoſſen. Die Leiche wurde in einem Teich verſenkt. Breslau, 30. Juni. Bei einem Treppen⸗ einſturz in einem Neubau in der Hubenſtraße wurden im Ganzen zwölf Perſonen verſchüttet. Bisher ſind 3 Todte und 7 Verwundete aus den Trümmern hervorgezogen. Zwei, deren Tod ſicher iſt, ſind noch darunter. Die Feuerwehr arbeitete die Nacht bis zum Morgen. — Eine vierhundert Jahre alte Schuld. Im hiſtoriſchen Verein zu Chur kam letzthin zur Sprache, daß der Kaiſer Maxi⸗ milian I. noch jetzt in Chur eine Schneider— Rechnung zu bezahlen hat, reſp. die Erben. Unter dieſen Umſtänden haben die Schneider der Gegenwart wahrlich keinen Grund, ſich zu beklagen über unpünktliche Zahler unter ihren Kunden. Vier Jahrhundert lang bleibt denn doch niemand ſeine Schneider⸗Rechnung ſchuldig. — Ein fünffacher Mörder. Der Mör⸗ der Lorenz Schißler aus Ragendorf bei Preß. burg, welcher in den erſten Tagen des Juni Vater, Mutter und Schweſter, deren Kind und einen Neffen mit einer Hacke todt geſchlagen hat und ſodann geflohen iſt, wurde dieſer Tage in einer Scheune aufgefunden. Der Mörder hatte ſich 15 Tage im Walde herumgetrieben und von Blättern und Wurzeln genährt. — Durch Hochwaſſer der Weichſel ſind auf ſieben Meilen Niederung zwanzig Dammbrüche erfolgt. Die Ernte iſt total vernichtet. Es fehlt Nahrung für Menſchen und Vieh. Petersburg, 23. Juni. Heute Mittag iſt das Palais des Fürſten Ortanis eingeſtürzt. Viele Perſonen ſind unter den Trümmern be⸗ graben. Vier Leichen wurden bereits hervor— geſchafft. Eine wüthende Gans. In dem Dorfe Ruſſiſch⸗Wront mißhandelte ein Zjähriger Knabe eine Gans durch Steinwürfe ꝛc. Die Gans hierdurch wüthend gemacht, ſtürzte ſich auf den Jungen und bearbeitete ihn ſo lange, bis er todt war. Peſt, 2. Juli. Bei einem Großfeuer in der Vorſtadt Neupeſt wurden eine Lederfabrik, das Gemeindehaus, das Schulgebäude und mehrere Wohnhäuſer zerſtört. Durch den Einſturz eines Fabrikgebäudes und einer Mauer wurden 25 Perſonen ſchwer verletzt und mehrere getödtet. Turin, 27. Juni. Hier ſind über 1000 aus Frankreich flüchtende Italiener angekommen Madrid, 27. Juni. In Barcelona ver⸗ ſuchte ein Arbeiter in das Hotel des Civil— gouverneurs einzudringen und die Thüre des Cabinets zu ſprengen. Er wurde verhaftet. Der Attentäter war im Beſitze eines Dolches. Es herrſcht große Erregung. 8 London, 26. Juni. Die ſchottiſchen Kohlen⸗ gruben⸗Arbeiter haben heute den Strike gegen die Lohnreduktion begonnen. 65,000 Bergleute nehmen am Strike Theil und nur 5000 ſetzten die Arbeit fort. Viele Hochöfen werden ausgeblaſen und die Eiſenhütten kommen zum Stillſtand, wodurch 20,000 Arbeiter beſchäftigungslos werden. London, 26. Juni. Bei der Exploſion in der Albion⸗Kohlengrube in Südwales ſind 251 Perſonen getödtet und nur 16 gerettet worden. 142 Perſonen ſind bereits geborgen worden. In Bezug auf die Zahl der Opfer iſt dieſes Gruben⸗ unglück das zweitgrößte, das ſich je in England ereignet hat. Newyork, 27. Juui. Der Erfinder Ediſon hat ſich durch einen Sturz ſchwere innere Ver— letzungen zugezogen. Sein Zuſtand iſt ſehr ernſt. — Wann iſt eine Zeitung druckfehler frei? Ueber dieſe Frage giebt der„Hamburger Kor— reſpondent“ folgende treffende Auskunft:„1. Wenn der Verfaſſer oder Einſender das richtige ge⸗ ſchrieben, 2. das Richtige auch deutlich geſchrieben hat, 3. der Setzer in alle Fächer des Setzkaſtens lauter richtige Buchſtaben geworfen hat, 4. die richtigen Buchſtaben greift, 5. ſie Richtig einſetzt, der Korrektor die Korrektur richtig lieſt, 7. der Setzer die erſte Korrektur richtig verbeſſert, 8. der Korrektor die zweite Korrektur richtig lieſt, 9. der Setzer die zweite Korrektur richtig verbeſſert, 10. die Reviſion richtig geleſen wird, 11. wenn dem Betreffenden die nöthige Zeit hierzu gelaſſen wird, 12. wenn noch ein Dutzend andere Umſtände ſich ebenſo glücklich abmachen. Und da nun z. B. ein großer Oktavbogen fünfzig tauſend bis fänfundfünfzigtauſend Bachſtaben zählt, ſo müſſen jene günſtigen Umſtände ſich bei der Größe der Zeitung fünfzigtauſend bis fünfundfünfzigtauſend Mal wiederholen, wenn das Publikum einen einzigen fehlerfreien Bogen in die Hände bekommen ſoll. Man wird zu⸗ geben, daß dies nicht ganz leicht iſt.“ Es würde weniger kritiſirt und getadelt werden, wenn alle Zeitungsleſer einen Begriff von der Arbeit hätten, die zur Fertigſtellung eines Blattes erforderlich iſt! —„Feinſte Tafelbutter“ in Poſtkollis à 5 Kilo zu 7,25 Mark bieten galiziſche und öſterreichiſche Firmen im Inſeratentheil deutſcher Zeitungen an. Wer ſich eine ſolche Butterſendung unter Nachnahme ſchicken läßt, iſt hineingefallen. Die Butter ſieht unſauber aus, iſt oft mit Schimmelpilzen überzogen, verdorben und unge⸗ nießbar. Ihr Geruch und Geſchmack iſt wider⸗ lich und bitter, ihr Waſſergehalt beläuft ſich oft auf 19,5 Prozent, während ſonſt im Höchſtfalle nur bis 16 Prozent Waſſer in der Butter ent⸗ halten ſein dürfen. Außerdem muß noch der Umſtand erwähnt werden, daß nach Abzug der Verpackung nur 3½—3¾ Kilo Butter den Empfängern verbleiben. Demnach iſt das Pfund dieſer ſchlechten Butter unter Hinzurechnung des Zolles mit 1 bis 1,5 Mark zu bezahlen. Dafür erhält man aber in Deutſchland wirklich gute Butter. Ebenſo verhält es ſich mit dem ange⸗ prieſenen„billigen Honig“. Dieſer kommt ebenſo theuer, als hier gekaufter, welcher wirklicher Honig iſt, während der, welchen die Ausländer ſchicken, von einer gelbrn Schmiere nicht zu unterſcheiden iſt. Gemeinnütziges. — Iſt es zu empfehlen, Watte im Ohr zu tragen? Es gibt Leute, die bei der geringſten Erkältung des Kopfes über Reißen klagen, oder Zahnſchmerzen bekommen und dieſen Leiden Ein⸗ halt zu thun glauben durch das Tragen von Watte oder Baumwolle ins Ohr, die ſie wo— möglich mit Spiritus oder Eau de Cologne ge- tränkt haben. Der Gehörgang wird durch ſolche Mittel gereizt und durch langes Tragen der Watte verweichlicht; die kleinen feinen Drüſen, die zur Abſonderung des Ohrenſchmalzes dienen, werden in ihrer Thätigkeit geſchwächt. Es dient den geſundheitlichen Zwecken durchaus nicht, Watte im Ohr zu tragen, auch wird das Schönheits⸗ gefühl durch den Anblick des mit Watte ver⸗ ſtopften Ohres verletzt, und manches ernſte Gehörleiden hat ſeinen urſprünglichen Grund in dieſer Unſitte und dieſem Mißbrauch. Humoriſtiſches. — Paſſend. Dame(beim Vogelhändler): „Was ſpricht dieſer Papagei?“—„Guten Tag', grüß Gott“,„Kommt herein)...—„Und der andere?“—„Saufſack“, Lump“,„Lüder⸗ jahn“..—„Den werde ich meinem Mann zum Geburtstag ſchenken!“ — Durch die Blume. Hergeſtellter Patient:„Herr Doktor, Worte ſind nicht im Stande, meine Schuld gegen Sie zu tilgen!“— „Das will ich hoffen!“ — Nette Ueberraſchung. Ein Vater verſprach ſeiner Tochter, die ihre Zeit zwiſchen Spiegel und Fenſter verbrachte, daß er ihr eine Ueberraſchung bereiten würde, wenn ſie das Kochen lernen wollte. Sie lernte es, und er überraſchte ſie damit,— daß er die Köchin entließ. — Liebeszeichen. Kellnerin:„Aber, Herr Sergeant, Sie bleiben mir doch jedesmal die Zeche ſchuldig!“— Sergeent:„O Fanny — merken Sie denn immer noch nicht, daß ich Sie liebe?“ — Freie Ueberſetzung. Das Stuben⸗ mädchen bürſtet die vor der Thür liegende Stroh⸗ matte aus, auf der ſich das Wort 8 A L VE beſindet. Der Diener kommt dazu und fragt dasſelbe:„Was bedeutet denn das Wort, Fräulein Anna b“„Das iſt lateiniſch, Sie unwiſſender Menſch und heißt: Bitte, ſich die Stiefel abzuwiſchen.“ — Moderner Schwindel.. Wie ſind denn aber die zwei Brüder ſo reiche Leute ge⸗ worden?“—„Ganz einfach— ſie haben immer⸗ fort zum Selbſtkoſtenpreiſe ausverkauft.“ — Ein letzter Brief So ſcheiden wir, Elender, und dies iſt der letzte Brief Deiner unglücklichen Anna. VB. Morgen mehr. — Feinfühlig. Alter Junggeſelle(philoſo phierend):„Wie feinfühlig doch der deutſche Sprachgeiſt! Wenn zwei einander heirathen, ſagt man: die verheirathen ſich! — Das kleinere Uebel. Die alte Tante: „Komm, Eugenchen, laß' Dir einen Kuß geben.“ Der kleine Eugen:„Nein, nein, Tante! Hau mich lieber!“ Der gefühlvolle Hausherr. I, Herr Preſſer, Sie können mir's glauben, die Ar⸗ muth is groß.“„Sie haben Rech!, grad hab' ich einer Partei, die Zins ſchuldig geblieben iſt, gekündigt, weil ich das Elend in der Familie nit länger anſchauen konnte.“ Mas iſt Glephanten-Kaffer? Es iſtächter, gebrannter Bohnen⸗Kaffee in Packeten à 1½, ½ und 1½ Kilo verpackt, welche mit Schutzmarke„Elephant“ verſehen ſind. Die unter obiger Marke ſchon ſeit Ihren von der Holländiſchen Kaffeebrennerei H. Disqué& Co. beſtens ein⸗ geführten Qualitäts⸗Kaffee ſind nach eigener— nur obiger Firma— bekannter Methode gebrannt, wo⸗ durch Geſchmack und Ergiebigkeit weſentlich erhöht werden. Jede ſparſame Hausfrau wird daher bei deren Gebrauch ſelbſt bei den jetzigen hohen Kaffeepreiſen— gegen⸗ über anderen Sorten— eine große Erſparniß ermög⸗ lichen— da ½ Kilo für 25 Taſſen vollſtändig genügt und ein Zuſatz von Surrogaten ganz überflüſſig iſt.— Mit vieler Milch genoſſen iſt dteſer Kaffee, vermöge ſeines milden und angenehmen Aroma's, auch als Nahrungs⸗ mittel viel zuträglicher, als der viel geprieſene Malz⸗ Korn. oder Weizen⸗Kaffee.— Da die große Beliebtheit viele Nachahmungen hervorgerufen hat, wird das verehrt. Publikum gebeten, genau auf die Schutzmarke„Ele⸗ ppan t zu achten.— Niederlagen ſind durch Annoncen diieſes Blattes bekannt. 5 5 Litterariſches. „St. Hubertus“, Illuſtrierte Zeitſchrift für Jagd und Hundezucht, Fiſcherei und Naturkunde. Ver⸗ lag von Paul Schettler's Erben, Cöthen, Anh.—„Der Kaſſer auf der Auerhahnjagd“,ſo betitelt ſich ein Artitel iu der neueſten Nummer der vorzüglichen Jagdzeitſchrift „St. Hubertus“, der wohl bei jedem weidgerechten deut⸗ ſchen Jägersmann das größte Intereſſe erregen dürfte, da derſelbe nicht nur den Birſchgang des allerhöchſten Weidmannes in Kaltenbronn ſchildert, ſondern ihn uns auch als tüchtigen Schützen auf Scheibe und Thontauben vorführt. Eine zu dem Artikel gehörende Illuſtration zeigt uns den Kaiſer auf Thontauben ſchießend, eine andere ſtellt den Moment dar, wo derſelbe von dem Scheibenſtand zurückkehrt, während die Herren des Ge⸗ folges die gutſitzenden Schüſſe bewundern. Das„An⸗ blatten des Rehblocks“ nennt fich eine aus der Feder des allbekannten bewährten Jagdſchriftſtellers Raoul Ritter von Dombrowski ſtammende Abhandlung, die nicht nur fach⸗ und zeitgemäß iſt, ſondern auch für jeden Weidmann praktiſche Ratſchläge enthält. Nach den Ar⸗ tikeln„Reiſebriefe aus Nordamerika“,„Die Forelle“, „Wildentenjagd auf dem Haff“,„Streifzüge durch Wald und Feld(VII. Haubentaucher)“ folgen die Abtheilungen Ruckſack, Halali, Wilddiebsgeſchichten, ſowie eine Rat und Auskunft erteilende Jagdpoſt. Die vier Seiten umfaſſende Rubrik, Von unſeren Hunden“ beweiſt, daß der„St. Hubertus“ auf dem Gebiete der Kynologie ganz Hervorragendes leiſtet und beſtrebt iſt, das Möog⸗ lichſte zu bieten. Eine große Anzahl prächtiger Illu⸗ ſtrationen, darunter mehrere in vorzüglich ausgeführtem Farbendruck, der jedem Salonblatt zur Ehre gereichen würde, ſchmücken die Nummer. Wahrlich, ſolch' eine Reichhaltigkeit beweiſt uns die Güte der Gediegenheit dieſer Zeitſchrift und wollen wir nicht verfehlen, alle Weidmänner und Hundeliebhaber auf dieſelbe aufmerkſam zu machen, ſowie ihnen ein Abonnement zu empfehlen, das am beſten bei der nächſten Poſtanſtalt bewerkſtelligt wird, welche den„St. Hubertus“ für Mk. 1,40 pro Vierteljahr frei in's Haus liefert. Probenummern ſind zu jederzeit von der Expedition in Cöthen(Anhalt) koſtenfrei zu beziehen. Der XVII. Band von Meggendorfers Hu⸗ moriſtiſchen Blättern liegt vollendet vor Uns. Wir haben ſchon früher auf dieſes zielbewußt und fröhlich emporſtrebende Witzplatt, das es verſtanden hat, ſich in verhältnismäßig kurzer Zeit in die allererſte Reihe derartiger Unternehmungen emporzuſchwingen, unſeren Leſerkreis aufmerkſam gemacht. Der gediegene, originelle, ſich ſtets in den Schranken des Anſtandes haltende Text und die vollendet küuſtleriſchen Illuſtra⸗ tionen, welche durch den in tadelloſer Technik ausgeführten Jarbendruck noch bedeutend gehoben werden, haben dieſes Blatt zu einem der allerbellebteſten auf humoriſtiſchem Gebiete gemacht, wofür ſeine enorm ſteigende Abonnenken⸗ zahl den beſten Beweis liefert. Der Abonnementspreis— in Nummern alle acht Tage, oder in Heften alle vierzehn Tage, erſcheinend— beträgt pro Quartal 3 Mark und nehmen alle Buchhandlungen, Zeitungskioske und die Poſt— unter Nr. 4049 des deutſchen Poſtzeitungs⸗ verzeichniſſes— Abonnements entgegen. Probenummern verſendet auf Wunſch die Geſchäfts⸗ ſtelle L. Meggendorfers Humoriſtiſche Blätter München, Corneliusſtraße 19. O Menſchenherz, verzage nicht! Schon Abend iſt's, und alles ſchweiget, Des Wandrers Lied, es iſt verſtummt, Das letzte Rot ſich abwärts neiget, Nur ſchwärmend noch die Biene ſummt. Des Himmels Friede kommt hernieder Und breitet ſich auf Berg und Thal, Und ſchon erglühn dort oben wieder Die Sternlein Gottes ohne Zahl. Ringsum iſt's ſtill; nur ſäuſelnd leiſe Durchs Blätterwerk der Wind noch ſtreift Die ſchwermutsvolle alte Weiſe, Die mir ſo wild das Herz ergreift. Doch blick ich auf dann zu den Sternen Zum milden klaren Himmelslicht, Iſt's mir als fluͤſtern jene Fernen: O Menſchenherz, verzage nicht! Cheviots und Velours à 1 Mark 95 Pfennig per Meter 3 verſenden 124 jede beliebige Meterzahl an Jedermann Erſtes Deutſches Tuchverſandtgeſchäft Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Fabrik⸗Depot Muſter umgehend franko. 5 Peter Koch, Bildhauer Ladenburg (ſeit 18 Jahren am hieſigen Platze bekannt) empfiehlt ſich zur An⸗ 8 Todes-Anzeige. (Statt besonderer Mittheilung.) Hierdurch die schmerzliche Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unseren lieben Gatten, Vater, Gross- vater, Bruder und Onkel, den 603 Oberlehrer Leonhard Dölcher heute früh 6½ Uhr nach längerem, schwerem Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, in ein besseres Jenseits ab- zurufen. Lorsch, Viernheim, den 2. Juli 1894. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet in Lorsch Mittwoch, den 4. Juli, fertigung von Grabdenkmälern in allen Stylarten, ſowie Grabeinfaſſungen. 612 n westes Material. Billige Preise. Jede Garantie wird geleiſtet. Kirchen⸗Anſage. 1 8 Evangtliſthe Gemkindt. Cigarren 8 kutel Sonntag, den 8. Juli, Nach- mit neueſtem praktiſchen Aus⸗ mitlags 2¼ Uhr, evangeliſcherſſchnitt und jedem beliebigen Aufdruck Vormittags 14½½ Uhr, statt. Gottesdienſt. 607 een Preiſen 1 1. Bingener, Buchdruckerei 5* Vorzügliche 0 Viernheim. 8 9 1 2 5 K 1 ff Freiwillige Feuerwehr! neue Kartoſſeln 3.— empf illi 1 uchten nen⸗Kaffee Nächſten Sonntag den 83. Juli p. 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