eſchlecht eitſchi, en ſlund nn. Erſcheint J ttwochs u. Samſtags und koſtet„onatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ſernheiner Anzei Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Diernhein. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Aäferthal und Umgebung. ZuAusſchreibungen wirkſam u billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 61. Mittu ah, de 1. A1 f. 1894. “ Die Kreditkommiſſion des Bundes der Landwirthe hat vom 17. bis 19. Juli im Reichstagsgebäude getagt. Organiſation des ländlichen Kreditweſens wurden zwei Subkommiſſionen eingeſetzt, um formulirte Vorſchläge auszuarbeiten. Dieſe fanden am dritten Verhandlungstage nahezu einſtimmig An⸗ nahme und ſollen die Grundlage für die weiteren Arbeiten der Kreditkommiſſion bilden. Der weſentliche Inhalt der Beſchlüſſe der Subkom⸗ miſſion für den Realkredit iſt folgender: Der heutige Zuſtand des ländlichen Realkredits iſt unhaltbar. Es muß eine planmäßige Ent⸗ ſchuldung des Grundbeſitzes erfolgen. Dieſe iſt vorzunehmen durch öffentliche, rechtliche Körperſchaften, für welche die vorhandenen Landſchaften als Vorbild und Grundlage dienen Die Beleihung hat fortan lediglich in können. der Form von Amortiſationsrenten mit geſetzlich ſeſtzuſtellender Beleihun gsgrenze zu geſchehen. Den betreffenden Körperſchaften ſoll als Gegenleiſtung für die ihnen übertragene alleinige Berechtigung zur Beleihung von land⸗ wirthſchaftlich benutzten Grundſtücken, die Pflicht auferlegt werden, die innerhalb des Taxwerthes der Grundſtücke vorhandenen Hypotheken nach und nach anzukaufen. Der Staat ſoll ihnen ein ausreichendes Betriebs kapital zins frei darleihen bezw. Garantien für die Verzinſung der von ihnen zu dieſem Zweck auszugebenden beſonderen Schuldtitel übernehmen. Sind Grundſtücke über den Taxwerth hinaus verſchuldet, ſo ſoll der Staat den Beſitzern in jeder Weiſe entgegenkommen, um es ihnen zu ermöglichen, ſich auf der Scholle zu halten. In den Landestheilen, in denen die Zertheilung größerer Beſitzungen zur Schaffung mittlerer und kleiner Grundbeſitzerſtellen nothwendig er⸗ ſcheint, ſollen Fonds nach Art derjenigen der Anſiedelungskommiſſionen eingerichtet werden. Nach längeren Diskuſſionen über die ſen a Einrichtungen, insbeſondere der von den Land⸗ Wir bezweifeln, ob ſich die weitgehenden Hoff- nungen auf dieſem Gebiete jemals erfüllen wer⸗ den. Die Kommiſſion für den Perſonal⸗ kredit bezeichnet als beſtes Miktel für die Hebung des Perſonalkredits die Errichtung von ländlichen oder landwirthſchaftlichen Darlehens⸗ 0 eine Seeſchlacht zu Ungunſten der Chineſen ge⸗ ſchlagen ſein ſoll, war bis geſtern Vormittag in London weder beim japaniſchen noch chineſiſchen kaſſen und die Benutzung der bereits beſtehenden ſchaften unterhaltenen Darlehenskaſſen und land⸗ wirthſchaftlichen Banken, hinſichtlich deren eine größere Decentraliſation und eine möglichſte Verbilligung der Kreditgewährung zu wünſchen iſt. Als Vorausſetzung für einen gedeihlichen Geſchäftsbetrieb dieſer Kaſſen ſtellt ſich die Be⸗ ſchränkung in der Verzinſung der Geſchäfts⸗ antheile, die Unentgeltlichkeit der Verwaltung, Begrenzung der einzelnen Kaſſen dar. Die Reichsbank und die mit dem Notenprivilegium ausgeſtatteten Banken, die Seehandlung und die ſtaatlichen Provinzialbanken ſollen dieſe Kredit⸗ vereinigungen durch Gewährung von Kredit zu möglichſt mäßigem Zinsfuß unterſtützen. Mit den Vorſchlägen in letzter Beziehung kann man ſich rundweg einverſtanden erklären. Jentſchland. Berlin, 80. Juli. Die im Intereſſe der Rechtseinheit gegen Urtheile der Oberlandes⸗ gerichte im Civilprozeſſe zugelaſſene Reviſion an das Reichsgericht iſt an die Vorausſetzung gekgüpft, daß in Vermögensſachen der Werth des Streit⸗ objects 1500 M. überſteigt. Neuerdings ſind durch Andeutung des preuß. Juſtizminiſters die Oberlandesgerichte in Preußen aufgefordert worden, die Frage zu begutachten, ob und wie weit ſich eine Erhöhung des reviſionsfähigen Mindeſtwerthes des Prozeßobjectes empfehlen würde. Behufs einer anzuſtrebenden Entlaſtung des Reichsge⸗ auf mindeſtens 2000, eventuell aber auf 2500 oder 3000 M. zu erhöhen. — Die Nachrichten aus Korea wider⸗ ſprechen ſich. Während von verſchiedenen Seiten beſtätigt wird, daß der Krieg zwiſchen China und Japan ausgebrochen iſt und vor 3 Tagen ſchon haben wird als bisher. Geſandten eine offizielle Nachricht über den Aus⸗ bruch des Krieges eingegangen. Einem Ham⸗ burger Blatte wird indeß der Beginn des Kampfes gemeldet. — Das Geſetzgegen die Anarchiſten iſt nunmehr auch vom franzöſiſche Senat ange⸗ nommen worden. Wir glauben, daß vor den Mordbuben auch künftig Europa ſo wenig Ruhe Das Uebel ſitzt tiefer, als daß es mit rein äußerlichen Mitteln curirt nit werden könnte. billiger langfriſtiger Kredit und thunlichſt örtliche — Der Papſt iſt ein Friedensfürſt; nirgends wird die Idee eines Weltfriedens ent⸗ ſchiedener und aufrichtiger vertreten als im Va⸗ tikan. Papſt Leo XIII. hat bereits mehr als einmal auf die vernichtenden Wirkungen des Militarismus hingewieſen. Beſonders intereſſant aber geſtaltet ſich eine Unterredung, welche der Hl. Vater jüngſt mit dem rumäniſchen Miniſter beim Quirinal, Lahovary, pflog und welche nach dem„Berl. Tagbl.“ folgenden Verlauf nahm: Der Papſt äußerte, er werde aus der ganzen Welt mit Briefen und Bitten beſtürmt, zu Gunſten des Weltfriedens ſeine Stimme zu erheben. Bis vor zwei Monaten ſtellten ſich einer derartigen Initiative jedoch immer Schwierigkeiten entgegen. Namentlich wolle man in Frankreich nichts da⸗ von wiſſen. Trotzdem hat ſich der Heilige Vater nunmehr entſchloſſen, zur Friedensfrage entſchieden Stellung zu nehmen und hat bereits die Grund⸗ lage für eine die Abrüſtung betreffende Eneyklicn ausgearbeitet. Die Encyklica wird nach der Eneyklica über die Vereinigung der ſchismatiſchen Kirche mit Rom, welche circa in Monatsfriſt richts wird vorgeſchlagen, den reviſiblen Betrag veröffentlicht wird, erſcheinen, alſo etwa in einem Vierteljahr. Der Papſt fügt hinzu, wenn auch ſofortige praktiſche Folgen von der Friedens⸗ encyklica ſchwerlich zu erwarten ſeien, ſo werde doch der moraliſche Einfluß des Papſtthums zu Gunſten des Weltfriedens ſchwer ins Gewicht fallen. anbruch gingen ſie ins Schloß. Niemand dachte ALEXA oder: Auf dunklen Wegen. Roman von E d. Wagner. (Nachdruck verboten.) an friſcher Luft lähmte ſeine Kräfte. 105. Fortſetzung. Renard würde ſie beſchuldigt haben, das Ver⸗ ſteck Lord Stratford Herons zu kennen; aber wenn er es that, hätte er ihre Verwandſchaft mit dem Flüchtlinge und die Thatſache, daß ſie nach ihrem Vater die rechtmäßige Eigentümerin des Schloſſes war, verraten müſſen. Er biß ſich auf die Lippen und ſchwieg. N. „Ich habe nicht nötig, über meine Anweſenheit hier Rechenſchaft abzulegen,“ antwortete Alexa auf die Fragen der Poliziſten, indem ſie ihre ſchlanke Geſtalt würdevoll aufrichtete und ihren Kopf ſtolz und entſchloſſen zurückwarf.„Ich bin ein Gaſt im Schloſſe und die Kapelle und Ruinen ſind jederzeit Beſuchern geöffnet.“ Sie ging an den Männern vorbei und Niemand hinderte ſie daran. „Sie hat ihren Vater gewarnt,“ dachte Pierre Renard.„Ob ſie ihn wohl geſehen hat? Wenn er ſich auch dieſe Nacht noch hält, ſo werden wir ihn doch bald aushungern. Und habe ich ihn erſt in Sicherheit, ſo werde ich der jungen Dame wieder etwas mehr Beachtung zuwenden. Diesmal ſoll es mir nicht wieder fehlſchlagen.“ Die Poliziſten machten ſich den ganzen Tag über in den Ruinen zu ſchaffen, mit der Ausnahme eini er Stunden, während welcher ſie Mr. Dalton eine Beſuch abſtatteten. Dieſer legte ihnen Alles vor, was Alexa entdeckt hatte, und dieſe Thatſachen mit all ihren möglichen Folgen wurden gründlich erörtert. Ein Londoner Geheimpoltziſt und ein Konſtabler wachten die ganze Nacht hindurch, aber nichts wurde von 2 Flüchtlinge bemerkt. Bald nach Tages⸗ uf e daran, daß Lord Stratford es wagen würde, beim hellen Tageslicht ſein Verſteck zu verlaſſen. Nach dem Frühſtück ging der andere Poliziſt mit Jean Renard in die Kapelle auf Poſten. Die Unterbrechung der Wache während zweier Stunden hatte Mr. Strange zum Ausbruch benutzt. Seine Lebensmittel waren aufgezehrt; der Mangel Er konnte nicht warten, bis er Hunger ſterben würde. war ſehr wachſam und erſah den Augenblick, als ſeine Feinde ſich entfernten. Die Gelegenheit be⸗ nutzend, verließ er ſein Verſteck und ſchlich in die Ruinen, wo er ſich in einem engen Raume verbarg, der früher als Gefängnis gedient hatte. Träge ſchlich die Zeit für ihn dahin. Jede Stunde, jede Minute ſchien ihm eine Ewigkeit. Nicht weniger langſam verſtrich für Alexa der Tag. Am Mittag jedoch erhielt ſie eine Nachricht, an die ſie neue Hoffnung knüpfte. Depeſche des Inhaltes, daß Lady Wolga Clyffe Er von ſeinem Herrn, welches ihm deſſen Ankunft am Abend meldete. Es wurde ein Wagen an den Bahnhof geſchickt und alles zum Empfange des Schloßherrn vor⸗ bereitet. Das Gebäude war glänzend erleuchtet, als der Wagen in dem offenen Vorbau hielt. Lord Mont⸗ heron ſprang heraus und trat in die große Halle. Er war in ausgezeichneter Stimmung, denn er hatte die Reiſe mit Lady Wolga zuſammen gemacht und ſie war ausnahmsweiſe freundlich gegen ihn ge⸗ weſen, wodurch ſeine Hoffnung, ſie zu gewinnen, aufs neue Nahrung erhalten hatte. Er eilte in ſeine Gemächer, um ſich zum Eſſen anzukleiden. Renard harrte ſeiner im Ankleide⸗ zimmer. Das Geſicht des Dieners war etwas eruſt, Es war eine auf dem Wege nach Clyffebourne ſei und bei An⸗ bruch des Abends dort ankommen werde, wo ſie Alexa erwartete. Das Mädchen eilte zu Mrs. Ingeſtre, der ſie den Inhalt des Telegramms mitteilte. Die alte Dame war wahrhaft tief betrübt, ihren Gaſt zu verlieren, und bot alle ihre Ueberredungskunft auf, Alexa zum Bleiben zu bewegen; aber ſchließlich billigte ſie ihren Entſchluß. Der Wagen wurde beſtellt. Alexa nahm Ab⸗ ſchied von Mrs. Matthews, beſchenkte die Haus⸗ mädchen und Diener reichlich und beſtieg den Wagen. aber er fürchtete die Art nicht, wie ſein Herr die Mitteilung aufnehmen werde, die er ihm zu machen hatte. Renard war der Kühnere von beiden; die Erfolge hatten ihn übermütig gemacht. Der Marquis trat raſchen Schrittes ein und gab durch ein Kopfnicken zu erkennen, daß er Renards Anweſenheit wahrnehme. Tone der Zufriedenheit. „Nun“, fragte der Diener vertraulich,„haben Sie nicht Lady Wolga's Verſprechen geſichert?“ „Nicht ganz, aber ſie fängt an, mich mit mehr Gunſt zu betrachten,“ erwiderte der Marquis im „Ich werde ſie bald zur Verlobung veranlaſſen. „Es wird auch Zeit ſein, ſcheint es mir,“ ſpöttelte der Diener.„Sie haben ſeit Jahren um ſie geworben; aber ſie ſchenkt Ihnen zu wenig Be⸗ Sie ahnte nicht, welchen erſchütternden Ereigniſſen ſie entgegeneilte. Pierre Renard war Zeuge ihrer Abfahrt und ſah ihr mit finſteren Blicken nach. Er hatte ſie wieder und wieder zu verderben verſucht, aber ſie war ihm jedesmal entgangen, und uun kam ſie ganz aus ſeinem Bereiche. Er preßte ſeine Zähne feſt aufeinander und ſchwur in ſeinem Herzen, daß er ihr dennoch ein ſicheres Ende bereiten wolle. Am Nachmittage erhielt Pierre ein Telegramm ö ö b achtung.“ Des Marquis Stirn umwölkte ſich. „Behalte Deine Unverſchämtheit für Dich,“ ſprach er in ungewöhnlich ſcharfem Tone.„Ich habe genug von Dir, Pierce Renard. Wir beide müſſen uns trennen—“ „Je eher, deſto beſſer?“ fiel ihm Renard ins Wort, zum Zeichen des Einverſtändniſſes den Kopf wiegend.„Aber erſt möchte ich noch eine kleine Summe von Ihnen haben— ſagen wir zehntauſend Pfund— für meine langen und treuen ——— ————— —— — . Ausland. Rom, 30. Juli. Im Prozeß der„Banca Romana“ wurden alle Angeklagten freigeſprochen. Die Zuhörerſchaft klatſchte lebhaften Beifall. (Auch das noch!)— Dem„Donchisciotte“ zu⸗ folge ſoll unmittelbar nach Prozeßſchluß gegen die Banca Romana der Prozeß wegen Unter⸗ ſchlagung der hierauf bezüglichen Documente be⸗ ginnen. Es ſind in Unterſuchung gezogen der frühere Polizeichef von Ron Felzani, der Polizei- inſpector Mainetti, der Richter Kapriolo, der frühere Miniſterpräſident Giolitti und der frühere Unterſtaatsſecretär Roſano. Belgrad, 28. Juli. Der drohende Konflikt mit Rumänien iſt beigelegt. Der Salzlieferungs— vertrag bleibt beſtehen. Belgrad, 28. Juli. Radikale Bauern er⸗ ſchlugen den Subpräfekten von Semendria, Vla⸗ dislav Mancics, während einer Inſpektionsreiſe. Die Regierung hat eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet. London, 30. Juli. Eine hervorragende japa⸗ neſiſche Perſönlichkeit erklärte einem Journaliſten, Korea befinde ſich in einem Zuſtand vollſtändiger Anarchie, um die Finanzen ſtehe es ſchlecht, die Korruption herrſche in allen Kreiſen, überall würden im Lande Aufſtände organiſirt. London, 30. Juli. Das Reuterſche Bureau meldet aus Shanghai. In dem Seegefecht vom 27. Juli wurde ein chineſiſcher Aviſo nach hart⸗ näckigem Kampfe gefangen. Das Transportſchiff „Kowſhung“ wurde von japaneſiſchen Schiffen mit Torpedos beſchoſſen und ſank mit 1500 Mann unter, von denen nur 40 vom franzöſiſchen Kanonenboot„Lion“ gerettet wurden. Alle Europäer an Bord des„Kowſhung“ ſind erſchoſſen oder erkrunken. Yokohama, 30. Juli. Die Marine und Landreſervetruppen erhielten den Befehl, ſich in ihre betreffenden Depots zu begeben. Die Chineſen verlaſſen zu Tauſenden Japan. Tokio, 30. Juli. In offiziellen Kreiſen iſt man überzeugt, daß die Unterhandlungen, welche dieſer Tage von China vorgeſchlagen wurden und auch thatſächlich ſtattgefunden haben, den einzigen Zweck hatten, Zeit zur Concentrirung von Truppen zu gewinnen. Waſhington, 28. Juli. Ein Depeſche des Capitäns des amerikaniſchen Dampfers Balti⸗ more beſtätigt die Gefangennahme des Königs von Korea durch die Ipaner. Der Kapitän ſandte darauf Marine⸗Soldaten nach Soeul, um die amerikaniſche Geſandtſchaft zu ſchützen. Die amerikaniſche Regierung ſteht im Begriff, in dem chineſiſch⸗japaniſchen Konflikt Partei zu ergreifen. Tanger, 28. Juli. Im Gefängniß von Marakeſch entſtand ein Aufruhr, bei deſſen Unter⸗ drückung 20 Gefangene g'tödtet wurden. Aus Nah und Lern. * Viernheim, 34. Juli. Am letztver⸗ floſſenen Samſtag Abend batte der ſcheidende Turnwart des hieſigen Turnvereins, Herr Buch⸗ bindermeiſter Hüftlein, die Mitglieder des Vereins ſowie verſchiedene Freunde zu einem Abſchieds⸗Kommers eingeladen, um noch einen letzten Abend im Kreiſe der ihm liebgewordenen Freunde zu verweilen. Nachdem Herr Hüftlein nochmals zum treuen Ausharren an der Turn⸗ ſache gemahnt, überreichte der Vorſitzende Herr Gemeinderath Pfützer im Namen des Vereins dem Scheidenden unter herzlichen Worten ein Andenken, welches dem Letzteren ganz beſondere Freude bereitete.— Bei den Klängen der Kapelle Faltermann verlief der Abend in ſchönſter, heiterſter Weiſe.— Dem um den Turnverein ſehr verdienten ſcheidenden Turnwart Hüftlein rufen wir ein herzliches Lebewohl und auf ſein und ſeiner werthen Familie ferneres Wohlergehen ein kräftiges Gut Heil! zu. — Warnung vor dem Trinken ungekochter Milch. Um dieſe Jahreszeit pflegt erfahrangs⸗ gemäß der Genuß roher ſogenannter kuhwarmer Milch erheblich zu ſteigen, weil viele Mütter der ungekochten Milch beſondere Eigenſchaften zu⸗ trauen. Für wie gefährlich dagegen die Aerzte den Genuß der rohen Milch halten, geht aus einem Verbot hervor, das in Hamburg jetzt als Geſetz publizirt wird. Es heißt da:„Das ge⸗ werbsmäßige Feilhalten roher Milch, ſowie roher Molken zum ſofortigen Genuß iſt verboten.“ Dieſes Verbot iſt ſelbſtverſtändlich erſt dann in das Geſetz aufgenommen worden, nachdem die Faktoren der Geſetzgebung ſich nach gründlicher Prüfung genügend davon überzeugt hatten, daß das Trinken kuhwarmer Milch geradezu gefährlich iſt. Es gibt eben zu viel kranke, namentlich an der Lunge leidende Kühe und die Uebertragung der Krankheitskeime in den menſchlichen Körper, beſonders in den des Kindes, wird durch die ganz friſche Ueberführung weſentlich gefördert. Das hat die Wiſſenſchaft zweifellos feſtgeſtellt, deßhalb iſt auch jenes ſehr beſtimmte Verbot erlaſſen worden. Biebesheim, 26. Juli. In letzter Nacht iſt die mit Frucht gefüllte Scheuer des Herrn A. Seipel ein Riub des Feuers geworden. Den vereinten Bemühungen der Feuerwehr und hieſiger Bewohner gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränzen.— Die Einweihungsfeier der neuen Kleinkinderſchule findet nächſten Sonntag, den 29. Juli, hier ſtatt. Darmſtadt. Ein mit einem hieſigen Mädchen verlobt geweſener Gärtnergehilfe begab ſich am Donnerſtag Nachmittag in die Wohnung ſeiner ehemaligen Braut. Als er mit letzterer in der Küche allein war, feuerte er drei Revol⸗ verſchüſſe auf das Mädchen ab, zwei trafen die rechte Seite, einer die Hand, und entfloh. Die Verletzungen ſollen nicht lebensgefährlich ſein. Der Gärtner konnte bis jetzt noch nicht ermittelt werden. Mainz, 28. Juli. Nichdem jetzt alle Rech⸗ nungen für das Schützenfeſt eingegangen ſind, ſtellt ſich heraus, daß das Feſt mit einem Ueber⸗ ſchuß abſchließt. Das iſt allerdings der beſte „Schuß“. Mainz, 28. Juli. Der am 7. Juni vom Schwurgericht der Provinz Rheinheſſen zum Tode und zu einem Jahr Zuchthaus verurtheilte Küferburſche Franz Rohrbacher aus Pleisweiler, welcher am 7. März den alten Händler Hilarius Schreiber zu Heppenheim a. d. W. ermordete und beraubte, hatte gegen dieſes Urtheil Revi⸗ ſion ergriffen. Dieſelbe wurde aber vom Reichs⸗ gericht verworfen. Alsbach, 28. Juli. Dieſer Tage kamen hier drei Centner Pflaumen zum Verkauf, wofür ſage und ſchreibe 10 ganze Reichspfennige gezahlt wurden. Der Verkauf war durch die Ortsſchelle bekannt gemacht worden. Ludwigshafen, 28. Juli. Einen ſchrecklichen der Kanalſtraße wohnenden Arbeiters Karl Maurer. Während die Mutter vorgeſtern früh einen kleinen Ausgang beſorgte, weilte der Kleine mit dem 4jährigen Söhnchen eines Nachbarn allein im Zimmer. ie Beiden ſcheinen nun mit Feuerzeug geſpielt zu haben, denn als die Ehefrau Maurer nach Hauſe kam, fand ſie ihren Sprößling über und über mit Brand⸗ wunden bedeckt. Wie der hieſige G.⸗A. berichtet, iſt der Kleine geſtern an den Folgen dieſer ſchweren Verletzungen geſtorben. — Aus dem Amtsbezirk Sinsheim, 30. Juli. Zwei Knechte des Gutsbeſitzers Ludwig Laube in Helmſtadt hatten die Gensdarmerie benachrichtigt, es ſei ihnen Geld geſtohlen worden. Die Unter⸗ ſuchung förderte jedoch zu Tage, daß der eine Knecht Georg Feuchter den Diebſtahl ſelber begangen und dem andern Knechte ca. 10 Mark entwendet hatte. Um der bevorſtehenden Strafe zu entgehen, hat ſich Feuchter geſtern Mittag mit einer Piſtole auf dem Heuboden ſeines Herrn in den Mund geſchoſſen und war ſofort todt. Hagenau, 30. Juli. In der Nähe des Schieß. platzes trug ſich vorgeſtern früh ein großes Unglück zu. Geſchoßſucher aus Schirrheim verunglückten beim Oeffnen von Granaten. Einer iſt todt, einer ſchwer verwundet. St. Johann, 28. Juli. Heute Morgen brach, als das hieſige Dragoner-Regim ent Pontonirübungen auf der Saar ausführte, die Plattform des Pontons ein, ſodaß die Mannſchaft in die Saar ſtürzte. Ein Gemeiner ertrank. Fulda, 28. Juli. Die Biſchofs⸗Feierlich⸗ keiten nahmen einen glänzenden Verlauf. Als Konſekrator fungierte der Erzbiſchof von Freiburg; Aſſiſtenten waren die Biſchöfe von Limburg und Rottenburg. Nach der Inthroniſation und Huldigung richtete der neugeweihte Biſchof Komp die erſten oberhirtlichen Worte an ſeine Heerde. Nachmittags fand im Prieſterſeminare das Feſt⸗ eſſen mit 150 Gedecken ſtatt. Abends bewegte ſich ein großartiger Fackelzug durch die Straßen. Stuttgart, 28. Juli. Wie der„Schwäb. Merkur“ erfährt, iſt in die Angelegenheit des Verwalters der Landeshebammenſchule Barth, der ſeit einigen Tagen flüchtig iſt, auch der Rechnungsrath Simon verwickelt. Beide Kaſſen ſind nicht in Ordnung, man ſpeicht von Fehl, Dienſte.— Ich ſchrieb Ihnen über den Müller Gregg. Er beſteht auf einer Verſchreibung des Mühlenſtückes als Eigentum auf neunundneunzig Jahre.“ N„Er ſoll ſie haben,“ ſagte der Marquis, müde auf einen Stuhl ſinkend. „Miß Strange hat ihn aufgehetzt; er ſchraubt ſeine Forderungen vielleicht noch höher. „Alexa, lebt ſie noch?“ rief der Marquis. „Ja!“ rief Pierre, zine ſchreckliche Verwünſchung folgen laſſend. e Felſen hinab und am andern Morgen war ſie wieder im Schloſſe. Wie ſie dem Tode entgangen, Rat, — den ich Ihnen geben kann. Ich will dafür ſorgen, daß das Mädchen Sie nicht beunruhigt, vorausgeſetzt, daß Sie mich für den Dienſt bezahlen, was ich verlange.“ Lord Montheron wiſchte brechenden Schweiß von der Stirn. „Rette mich aus der drohenden Qual der Armut und Verzweiflung, Renard!“ rief er ächzend. „Stehe mir bei, alles kommt auf Dich an, Pierre. Nur wenn Du das Mädchen bei Seite ſchaffſt, kann „Eines Abends ſtürzte ich ſie den iſt mir unbegreiflich. Ich fange an zu glauben, daß ſie mit der Hölle im Bunde iſt.“ „Aber ſie darf nicht am Leben bleiben!“ ſprach der Marquis mit rauher Stimme.„Sie iſt die rechtmäßige Eigentümerin meiner Titel und Güter und kann jede Stunde den Beſitz beanſpruchen. Sie muß ſterben!“ „Ja, gewiß, aber es iſt andere Arbeit da⸗ zwiſchen gekommen,“ ſagte Pierre kalt. Ihr Vater iſt hier, er hält ſich in dem Altar⸗Verſteck ver⸗ borgen.“ „Tod und Teufel!“ „Und was das ſchlimmſte iſt, er iſt von Poli⸗ ziſten von London aus hierher verfolgt worden. Wieſe ſind nun in der Kapelle und warten, bis er herauskommt.“ „Großer Gott!“ ſtöhnte der Marquis. „Er wird dieſe Nacht verhaftet werden,“ fuhr Renard ruhig fort.„Alles, was Sie thun können, iſt, daß Sie Ihre Kaltblütigkeit bewahren. Ehe Lady Wolga von ſeiner Anweſenheit hier eine Mitteilung erhält, ſollten Sie ihr das beſtimmte Verſprechen abgewinnen, daß ſie Sie heiraten will. Ich rate Ihnen, dieſen Abend zu ihr zu gehen. Morgen wird der Telegraph die Nachricht von Lord Stratfords Verhaftung durch ganz England tragen.“ g Der Marquis ſaß wie erſtarrt da. „Beſtellen Sie den Wagen gleich nach dem junge Madchen herzlich, ſie in ihre ich wieder frei aufatmen.“ „Wohlan,“ ſprach Pierre finſter,„Ich will den letzten Verſuch wagen. Noch in dieſer Nacht ſoll ſie ſterben— ſie oder ich!“ 55. Kapitel. Die Entſcheidung. Als Lady Wolga Clyffe, begleitet von Lady Markham, und gefolgt von ihrem Mädchen Felice und einem Diener vor das Portal von Cluyffe⸗ bourne fuhr, kam aus jedem Fenſter ein Strom blendenden Lichtes, und die Thüren waren weit geöffnet zum Willkommen. Als ſie in die Halle trat, ſah ſie ſich nach Alexa und da ſie dieſelbe nicht erblickte, fragte ſie, um, Es wurde ihr ob Miß Strange angekommen. geſagt, daß die junge Dame auf ihr Zimmer ge⸗ gangen ſei. „Melden Sie ihr meine Ankunft,“ ſagte Lady Wolga,„und ſagen Sie ihr, daß ich ſie um ihren Beſuch in meinem Privatzimmer bitte.“ Sie ging hinauf in ihr Ankleidezimmer. Ihr Gepäck war ſchon vor ihr angekommen und Felice beſchäftigte ſich ſogleich damit, einen Koffer aus⸗ zupacken und legte eine Geſellſchaſtsrobe für ihre Herrin heraus. Lady Wolga war ungeduldig, ihreGeſellſchafterin zu ſehen und trat gerade in ihr Boudoir, als an die Thür geklopft wurde. Die Lady ſelbſt öffnete die Thür und Alexa trat ihr entgegen. Arme ſchließend. ſich den hervor⸗ Sie begrüßte das preßte ihr Thränen in die Augen, als ihr Kopf an der Bruſt ihrer Mutter ruhte. Sie ſchmiegte ſich an die Lady mit leidenſchaftlicher Innigkeit, welche die Letztere überraſchte. „Ich eilte auf Ihre Bitte hierher, Alexa. Ihr Brief war geheimuißvoll und ich habe mich ſeit Empfang desſelben ſehr geängſtigt.„Ich dachte daß Ihre Zeilen in irgend einer Weiſe mit Ihrem Beſuch in London zuſamm enhängen müßten, und daß Sie neue Entdeckungen ge macht habeu würden. Iſt es ſoꝰ „Es iſt ſo,“ antwortete Alexa.„Ich habe den Eigentümer der Uhrkette entdeckt, von welcher ich Ihnen ein paar Glieder gegeben. Sie befindet ſich im Juwelenkäſtchen Pierre Renards.“ „Pierre Renards!“ rief Lady Wolga überraſcht. „Dann war ich im Irrtum!“ „Dachten Sie, daß die Kette einem andern gehörte, als Renard?“ „Ja. Ich meinte ich hätte ſie vor drei Jahren bei— Roland Ingeſtre geſehen.“ Alexa erzählte von ihrem Beſuch in der Mühle und was ſie dort erfahreu, von ihrer Unterredung mit Mr. Dalton und von der Anweſenheit des Geheimpoliziſten im Schloſſe, welcher daſelbſt als Heizer angeſtellt ſei. Schließlich erzählte Alexa von ihrer früheren Entdeckung der Diamanten, welche Renard in der Gruft unter der Kapelle verborgen hielt. „Sie haben recht gethan, nach mir zu ſenden, Alexa,“ ſagte Lady Wolga.„Ich will ſogleich Mr. Dalton zu mir bitten laſſen. Es muß etwas Be⸗ ſtimmtes unternommen werden zu Lord Stratford Herons Rechtfertigung und er ſoll vor aller Welt wieder zu Ehren gebracht werden. Ich wünſchte nur, daß der arme unſchuldig Verurteilte noch und ſchickte ihn ſogleich ab. Tod erlitt das 2½́ Jahre alte Söhnchen des an lebte!“ fügte ſie mit einem tiefen Seufzer hinzu. Lady Wolga ſchrieb einen Brief an Mr. Dalton Alexa begab ſich in das Geſellſchaftszimmer, wo ſie etwas ſpäter Lady Markham fand. Dieſe muſterte ſie mit einem hochmütigen Blick, grüßte — belt fel 11 des del gel. 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Mts. einen Knaben gehoren und denſelben in der entſetzlichſten Weiſe mittelſt eines Hackmeſſers zerſtückelt und ſodann die ein⸗ zelnen Theile der Leiche in das Abzugsrohr des Kloſetis gezwängt. Die Bößler hat die That eingeſtanden. Berlin, 29. Juli. In der geſtrigen Kommiſſion der l kam ein Telegramm aus Börſen⸗ kreiſen zur Verleſung, das beſtätigt, daß Privat⸗ dozent Dr. Arons, welcher den Sozialdemokraten 300,000 Mk. zur Durchführung des Boykotts ge⸗ geben haben sol, der Schwiegerſohn des Bankiers Julius Bleichröder's ſei. Münch. N. N. — Ein triftiger Grund. Aus Köln wird vom 13. Juli berichtet: Das geſtern aus⸗ gegebene Stück 28 des Amtsblatts der königlichen Regierung enthält auf S. 510 folgende Bekannt⸗ machung:„3051. Die in dem Amtsblatte vom 9. Mai 1894 Nr. 19, vom 28. Mai er. Nr. 21 und vom 6. Juni 1894 Nr. 28 enthaltene öffent⸗ liche Vorladung vom 2. Mai 1894 wird hiermit gegenüber dem Arthur Campbell Kortegarn, ge⸗ boren den 11. Juli 1871 zu Bonn, zurückgezogen, weil derſelbe bereits in ſeinem 1. Lebensjahre geſtorben iſt. Bonn, den 3. Juli 1894. Der erſte Staatsanwalt.“ Erfurt, 30. Juli. Ein dem Bureau einer hieſigen Militärbehörde vorſtehender Feldwebel hatte es ſich beikommen laſſen, mehrere der ihm als Schreiber beigegebenen Soldaten fortgeſetzt zu ſchlagen. Eine Zeitlang ließen ſich die Leute dieſe unwürdige Mißhandlung gefallen, dann er⸗ ſtatteten ſie die Anzeige bei dem vorgeſetzten Of⸗ ſizier und wiederholten dieſelbe, als kein Erfolg dieſes Vorgehens zu verſpüren war und die Miß⸗ handlungen fortdauerten. Auch fernere Anzeigen brachten keine Aenderung hervor. Nun endlich wendete ſich einer der Soldaten, deſſen Onkel eine hervorragende Stelle im Kriegsminiſterium bekleidet, direkt an den letzt ren, durch deſſen Eingreifen die Sache dann auch bald aufgeklärt wurde. Wie ſich herausſtellte, waren die von den mißhandelten Soldaten erſtatteten Anzeigen von dem betreffenden Offizier unterdrückt worden, weshalb, blieb bisher unbekannt. Als Ergebniß der Unterſuchung wurde nur ſo viel bekannt, daß der Offizier ſofort den Abſchied nehmen mußte, und daß der Feldwebel auf längere Zeit in Arreſt geſchickt wurde. Bravo! Die Unter⸗ ſuchung des Falles iſt, wie verlautet, noh nicht abgeſchloſſen, da die Urſachen der Rückſichtnahme auf den Feldwebel ermittelt werden ſollen. 2—————⏑——.——— Keine ſprach ein Wort, bis Lady Wolga erſchien. Nach dem Eſſen kehrten die Damen in das Geſellſchaftszimmer zurück. Lady Markham hatte etwas in ihrem Zimmer zu thun, und Alexa be⸗ nützte ihre Abweſenheit, um Lady Wolga von den Angriffen Pierre Renards auf ihr Leben zu erzählen. „Und Sie haben das alles für mich und meinen Gatten erduldet!“ rief die Lady, mit Thränen in ihren dunklen Augen.„Gott ſegne Sie, mein Kind! Es war ſeine Hand, die Sie zu mir führte. Ich werde Sie nie wieder von mir laſſen.“ Lady Markhams Rückkehr verhinderte jede Antwort. Fortſetzung folgt. Für Geiſt und Herz. Um keinen Preis geſtehe du Der Mittelmäßigkeit was zu! Haſt Du dich erſt mit ihr vertragen, So wird dir's bald bei ihr behagen. Willſt Du in Deines Gottes Nähe treten, So ſorg', daß jeder Haß in dir zerſtiebt, Denn der nur kann aus tiefſter Seele beten, Der auch aus tiefſter Seele liebt. Alle Tage luſtig, iſt gefährlich, Alle Tage traurig, iſt beſchwerlich, Alle Tage glücklich, iſt unmöglich, Aber ein's um's andere, iſt erträglich. Tauſend Freunde ſind wenig, Ein Feind viel. Wer jeder böſen Zung' den loſen Mund wollt ſtopfen, Nicht Zeit noch Hände fänd', noch Heu genug zum Pfropfen. Geſchenkter Eſſig iſt ſüßer als gekaufter Honig. Pelplin. Am 19. d. begingen die Barm⸗ herzigen Schweſtern von der Regel des hl. Vincenz von Paula das zweihundertjährige Ju⸗ biläum ihrer Berufung in das Bisthum Kulm. Der Biſchof v. Malachowski berief vor 200 Jahren zur Zeit der Peſt die Schweſtern zur Krankenpflege in das Bisthum und ſeitdem haben ſie dort gewirkt. Danzig, 27. Juli. Der Staatskommiſſar für das Weichſel⸗Gebiet meldet: Bei eine n geſtern in Groß Wolz erkrankten Schneider wurde Cholera bakteriologiſch feſtgeſtellt. Der in Thorn an Cholera erkrankte Schiffer iſt heute geſtorben. Die gemeldete Erkrankung eines Ziegelarbeiters in Graudenz iſt nicht auf Cholera zurückzuführen. — Ein Neger und ein Senator als Lands⸗ leute. Mehrere Herren aus Hildesheim, darunter ein Senator, ſo erzählt das„Braunſchw. Tgbl.“, hatten kürzlich eine Vergnügungsreiſe nach Paris unternommen und waren auch ſchließlich in ein Café chantant gerathen, wo u. A. eine Orginal⸗ Negertruppe auftrat. Der Herr Senator, welcher mit den übrigen Herren dicht vor der Bühne ſaß, fand, daß einer der Neger eine überraſchende Aehn⸗ lichkeit mit einem Moritzberger Einwohner habe, und theilte dieſes den übrigen Herren mit. Bewußter Neger führte nun ſeinen grimmigen Tanz ganz in der Nähe der Herren aus und ſang dazu in ein⸗ töniger Weiſe: „Herr Senator, eck kenne Sei, Sei ſind ut Hilmßen(Hildesheim), Eck bin vom Barge“(Moritzberg). Welchen Lacherfolg dieſer wilde Geſang bei den Hildesheimer Zuhörern hatte, kann man ſich denken. Die Pariſer nahmen natürlich Alles für echt. Wien, 30. Juli. Großherzog Wilhelm von Oeſterreich iſt geſtern in Baden(Wien) von ſeinem Pferde, welches vor der elektriſchen Straßenbahn ſcheute, derart abgeworfen worden, daß er bewaßtlos liegen blieb und ſpäter ſtarb. Trieſt, 30. Juli. Nach Privatmeldungen ſoll der Lloyddampfer„Pandora“ bei der Einfahrt in den Hafen von Pernambuco mit einem engliſchen Dampfer zuſammengeſtoßen ſein. Details fehlen noch. Lyon, 28. Juli. Der Cafeekellner Morel wurde wegen Theilnahme an den Plünderungen nach der Ermordung Carnots zu fünfjährigem Gefängniß verur theilt. Peſt, 30. Juli. Baron Hirſch erhob gegen den Director Ruff den Kaſſirer Schanz und mehrere andere Beamte ſeiner Beſitzungen zu St. Johann Anklage, weil dieſelben ſeit Jahren ihn um viele Hunderttauſend Gulden betrogen haben. Lemberg, 30. Juli. Die Stadt Koſſow iſt theilweiſe niedergebrannt. Ueber 100 Wohn⸗ häuſer, die größtentheils von armen Leuten be⸗ wohnt waren, ſind eingeäſchert. Lemberg, 28. Juli. In Szolomeja ſchlug während des Veſpergebetes der Blitz in die katholiſche Kirche. Eine Perſon wurde getödtet, zahlreiche verletzt. Der Kirchendiener iſt voll- ſtändig gelähmt. Debreczin, 28. Juli. In einer Getreide⸗ putzerei und Dampfmühle brach heute ein Brand aus, welcher die ganze Einrichtung, das Magazin mit 10000 Doppelzentnern Mehl und mehrere benachbarte Scheunen vernichtete. Drei Arbeiter ſind umgekommen. Der Schaden wird auf eine halbe Million Gulden geſchätzt. Karwin, 30. Juli. Durch erfolgte Zuführung von Luft iſt der Brand im Franziskaſchacht wieder vollſtändig angefacht worden. Der Schacht muß neuerdings mindeſtens 14 Tage geſchloſſen werden. Antwerpen. Hier iſt der wegen ſeiner wiederholt bewieſenen Unerſchrockenheit mehrmals dekorirte Polizeiagent Soetevay von einem Indivi⸗ duum, das er verhaften ſollte, durch einen Dolch⸗ ſtich ermordet worden. St. Petersburg, 28. Juli. Die Cholera nimmt ungeheuere Dimenſionen an. In den Kirchen werden zur Abwendung der Epidemie Gebete abgehalten. Humoriſtiſches. — Netter Vergleich.„Eine gute Hand hat der Niedermaier! Neulich wird eine Sau auf der Kegelbahn ausgeſpielt und wer gewinnt ſie? Der Niedermaier!“—„Jo, wer's Glück hat, führt die Braut heim!“ — Unter guten Freundinnen. Alma: „Der Aſſeſſor Wüllert iſt doch ein recht fader Schmeichler.“— Hedwig:„Wieſo? Hat er Dir geſagt, Du ſeiſt hübſch?“— Alma:„Nein, aber er meinte, Du wärſt es!“ — Unerhört. Herr:„Meine Liebe zu Ihnen, mein Fräulein, iſt unerhört.“ Dame:„Sie wird es auch bleiben, mein Herr!“ — Fatale Druckfehler. Nachdem die Gräfin von ihrem Gemahl Abſchied genommen, beſtieg ſie den Wagen und fuhr mit ihren drei Kaffern zum Bahnhof.— Sichtlich befriedigt von den ausge⸗ zeichneten Getränken verließ der hohe Gaſt, nach allen Seiten wankend, das Local. — Selbſtbewuß t.„.. Fräulein Hedwig, ich liebe Sie! Lieben Sie mich ebenfalls?“— — Ja, ich liebe Sie, Herr Lieutenant!“—„Hedwig, das iſt der ſchönſte Tag Ihres Lebens!“ — Auch ein Grund„Sie wollen ja ziehen, wie ich höre.“—„Ja, meine Frau will ſich wieder eine höhere Friſur machen und dafür ſind die Thüren unſerer jetzigen Wohnung zu niedrig!“ — Umgekehrt. Dame:„Ja, ich mache die Badereiſe doch, trotzdem mein Mann wer weiß wie viele Thränen vergoſſen hat und in Ohnmacht ge⸗ fallen iſt.“ — Zeitgemäß. In einem hochmodernen Theaterſtück hat im dritten Akt ſoeben eine Gerichts⸗ verhandlung begonnen, als ein Herr im Parkett aufſteht und ruft:„Ich beantrage Ausſchluß der Oeffentlichkeit!“ — Modernes Inſerat. Ein militärfreies Dienſtmädchen wird geſucht. — Kindermund. Fritzchen erzählt in großer Geſellſchaft in Gegenwart ſeiner zehn Jahre älteren Schweſter:„Unſere Eliſe kann im Dunkeln ſehen wie eine Katze. Als Herr Müller in die Stube trat, wo wir ganz im Düſtern ſaßen, hörte ich, wie ſie ſagte:„Aber Arthur, Du biſt ja heute nicht raſirt.“ — Weiſe eingeteilt. Erſter Fähnrich(auf dem Ball):„Nun, Herr Kamerad— werden Sie nicht den einjelegten Walzer tanzen?“— Zweiter: „Nee, ich reiche ſonſt nicht mit meinem Unter⸗ haltungsſtoff.“ Betrachtung. Sei mir gegrüßt mit deinem Frieden Geheimnißvolle, ſtille Nacht! Der Welt iſt Ruhe nun beſchieden, Die hat ihr Tagewerk vollbracht. Die gold'nen Sterne kehren wieder Auf ihrer lichtumſtrahlten Bahn; Sie ſenden uns Erquickung wieder Und zieh'n die Seele himmelan. Wohl dem, der nach des Tags Beſchwerde, Nach ſeinen Sorgen, ſeinem Streit Gern an dem häuslich ſtillen Heerde Sich ſinniger Betrachtung weiht! So kehrt der Schiffer zum Geſtade, Unſichern Wellen zu entflieh'n; Der Mond verlängt die Wieſenpfade, Dit nach dem ſtillen Dörfchen zieh'n. Dem Manne ziemt es, zu entfalten Die Kraft zu ſegensreicher That, Rüſtig zu wirken, zu geſtalten Und auszuſtreu'n die gute Saat. Doch daß ſein gläubiges Vertrauen Ihn nicht verlaſſe, nicht ſein Muth, Soll er ſich ſelber oft beſchauen, Wenn er vom ernſten Werke ruht. So wird er Frieden ſich bewahren, Wenn ihn umſtürmt des Lebens Fluth, Wenn bitt're Täuſchung er erfahren, Und man ihm ſchnödes Unrecht thut; Wenn Neid und Haß ihn überfallen, Und ſchwere Sorge quälend naht. Ihm bleibt das höchſte Gut von allen: Er wandelt ruhig ſeinen Pfad. Ringsum iſt Ruhe.— Alle Klänge Des lauten Lebens ſind verhallt, Verſtummt die freudigen Geſänge, Die auf der Flur, im Hain erſchallt. Des Tages Mühen ſind geſchieden, Die uns der Sorge viel gemacht. Sei uns gegrüßt mit deinem Frieden, Geheimnißvolle, ſtille Nacht! Tuch u. Buxkinstoffe à Mk. 1.75 Pfg. p. Mt. 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Wurmleidens ſind: Ab⸗ gang v. nudel⸗ od. kürbisähnl. Glieder, u. ſonſt. Würmer, Bläſſe d. Geſichts, matt. Blick, blaue Ringe um d. Augen, Abmage⸗ ei unserem Wegzuge von hier nach Landau(Pfalz) sagen wir allen lieben Freunden und Bezkannten, insbesondere den Mitgliedern f des Turn-Vereins sowie seinem i 1. rung, Verſchleimung, belegte Zunge Ver⸗ 1 Vorsitzenden 9 daungsſchwäche, Appetitloſigkeit abwechs. mals ein 88 lm. Heißhunger, Uebelkeit, Aufſteig. e. Knäuels b. z. Halſe, ſtärk. Zuſammenfließen des Speichels, Magenſäure, Sodbrennen, Aufſtoßen, Schwindel, Kopfſchmerz, un⸗ regelm. Stuhlgang, Jucken im After, Ko⸗ liken, Kollern u. wellenförm. Bewegung, 1 Schmerzen in d. Gedärmen, Herz⸗ klopfen, Menſtruationsſtörungen. Zahlreiche Atteſte Geheilter beweiſen d. Vorzüglich⸗ keit m. Methode. Dauer d. Kur 30 bis 60 Minuten, ohne Berufsſtörung, garantirt d. Geſundheit unſchädlich a. wenn keine Würmer vorhanden. 629 Bei Beſtellung iſt Alter und Geſchlecht herzliches Lebewohl! Viernheim, 31. 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