Mietuheiner Anzeiger Erſcheint J ttwochs u. Samſtags und koſtet r onatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart.. M 1.15. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Dublikationsorgan der Gr. Bürgermeisterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Amgebung. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 80. erllts glatl. Jamſtag, den 6. oktober. 1894. Nrutſchland. Berlin, 2. Okt. Den Morgenblätern zu⸗ die Regierung hat dieſe Schlappe erlitten. folge ſteht feſt, daß die nächſte Reichstagstagung im neuen Reichstagshauſe ſtattfindet, welches von Mitte November ab bereit ſteht. Von einer Abſchiedsfeier in dem bisherigen Reichstagshauſe ſei nicht die Rede. Berlin, 4. Okt. Auf der ruſſiſchen Botſchaft wird die Nachricht von der bevorſtehenden Ein⸗ ſetzung einer Regentſchaft beſtimmt beſtritten, was allerdings nichts gegen die Richtigkeit der Nachricht beweiſt. Der Kaiſer ließ ſich geſtern in Nominten vom Botſchafter General v. Werder üher die Krankheit des Zaren berichten. Nach der Kreuzzeitung iſt die Lage ernſter geworden und veranlaßt„ſchlimmſte Befürchtungen ſchon für die nächſten Wochen.“ Wegen Ueberſiedelung der Zarenfamilie nach Korfu ſeien zahlreiche ſchwierige Maßnahmen zur Sicherſtellung des Ver⸗ Gunges der Staatsgeſchäfte erforderlich. muthlich werde die Hochzeit des Thronfolgers auf unbeſtimmte Zeit verſchoben. An die Auf⸗ hebung der Verlobung glaubte Niemand, trotz allem„Drum und Dran“. Indeſſen habe Pob⸗ jedonoſſzew der Prinzeſſiin Alix einen Brief ge⸗ ſchrieben, der vom deutſchen und evangeliſchen Standpunkte aus nur als anmaßend und im höchſten Grade ungehörig bezeichnet werden könne. — Ueber die Verhaftung von 183 Unter⸗ offizieren iſt es in der Preſſe ſchon wieder ziem⸗ lich ſtill. Man iſt eben einig in der Anſicht, daß es ſich hier um kein politiſches Ereigniß, ſondern um ein allerdings außergewöhnliches Disciplinarvergehen handelt. Die„Poſt“ wendet ſich lebhaft gegen die einſeitige, ſubjektive Schil⸗ derung der Vorgänge, wie ſie die„Kreuzztg.“ gebracht hat. Von politichen Dingen noch einmal auf das beſtimmteſte verſichert werden könne, ganz und gar keine Rede. Den Unter⸗ offiziſren ſei vielleicht in beſter Abſicht ein wenig zu viel Freiheit gelaſſen worden, darüber ſei ihnen der Kamm geſchwollen und ſie hätten die ſtrengen Forderungen der militäriſchen Disciplin vergeſſen. Es unterliege übrigens keinem Zweifel, daß das Ergebnis der Unterſuchung werde ver⸗ öffentlicht werden. Da dies bei dem Militär⸗ ſtrafverfahren ſonſt nicht üblich iſt, darf man wohl nicht annehmen, daß es deßhalb geſchehen ſoll, damit die Sache nicht im Inlande und beſonders im Auslande zu einer großen politiſchen oder ſocialpolitiſchen Verſchwörung aufgebauſcht werde. Ausland. Autwerpen, 3. Okt. Bei der geſtrigen Preis- vertheilung erhielt laut„Fr. Ztg.“ Deutſchland 706 Auszeichnungen auf 727 Ausſteller. Ds iſt der höchſte Procentſatz aller Nationen. Paris, 3. Okt. Die Unruhen in Nimes, welche wegen des Verbots der Stiergefechte in der Bevölkerung Platz gegriffen haben, nehmen immer ernſteren Charakter an. Die Volksmenge droht mit Gewaltthaten. Marſeille, 3. Okt. Wegeu einer Verſchwö⸗ rung gegen das Leben des italieniſchen Konſuls und Zerſtörung des italieniſchen Konſulats, deren Ausführung zwei von Italien erwartete Anar— chiſten bewerkſtelligen ſolten, wurden hier acht Italiener verhaftet. St. Petersburg, 3. Okt. Im Befinden des Zaren iſt eine Verſchlimmerung eingetreten. Der Thronfolger werde, ſolange die Gefahr an⸗ halte, ſeinen kranken Vater nicht verlaſſen; der Zur fahre in Begleitung Sanccharjins für den Winter nach Korfu. Newyork, 3. Okt. Dem„Herald“ geht die telegraphiſche Meldung zu, daß in der Provinz Rio Grande an vier verſchiedenen Punkten eine Revolution gegen die braſilianiſche Regierung ausgebrochen ſei. Die Einwohner an der Grenze haben ſich den Aufſtändigen angeſchloſſen. Die Regierungstruppen ſind faſt machtlos. denkt gewiß die argwöhniſche Leſerin. ſei, wie Augen machte. — Aus Japan. Eine japaniſche Niederlage iſt zu verzeichnen. Aber nicht das Heer, ſondern Es fanden nämlich in Japan die Wahlen für das Abgeordnetenhaus ſtatt, wobei die Regierungs- partei mit 109, die Regierungsgegner mit 149 geordnete ſpielen„Wilde“. Alles wie bei uns. Cholera. Athen, 2. Okt. Nach einer authentiſchen Nachricht aus Konſtantinopel iſt daſelbſt die Cholera ausgebrochen. Es ſind bereits mehrere Todesfälle vorgekommen. Aus Nah und Zern. * Viernheim, 6. Okt. Die Kartoffel- ernte iſt hier durchſchnittlich eine mittelmäßige, jedoch wird vielfach über das Vorkommen der Kartoffelfäulniß geklagt. Daß auch einige Aecker oder vielmehr Kartoffelſorten überreichen Ertrag liefern, zeigt ſich auf einen Acker des Herrn Sprach's, ſchleppt laut der„Trier'ſchen Lzt.“ ſeine Säcke zum Wagen und fuhr ſtolz von dannen. Trier, 3. Okt. Der Ackerer Thielen aus Schönfeld wurde geſtern vom Schwurgericht f wegen Verleitung zum Kindesmord zum Tode Mitgliedern aus der Urne hervorgingen; 39 Ab⸗ verurtheilt. Dortmund, 3. Okt. Geſtern Vormittag 9½ Uhr fanden hier Erderſchütterungen mit gewaltigem Getöſe ſtatt. Ein Ofeneinſturz rief in der Liebfrauenſchule eine Panik der Schul⸗ kinder hervor. Dieſelben eilten in wilder Haſt die Treppe hinab, wobei mehrere verletzt wurden. Aerzte und Feuerwehr waren ſofort zur Stelle. — Auch ein Zeichen der Zeit. Kaum je iſt die Zahl der Eheſcheidungsprozeſſe in Berlin Karl Hofmann, Wagner, wo viele Stöcke 45— 50 einer ſogar 56 wohlausgebildete Früchte(ſog. „Mäuſe“) ergab.— In Schaidt(Rheinpfalz) wurde von Mannheimer Händlern 28 Mark für den Centner Tabak gezahlt. Viernheim, 4. Okt. Der hundertjährige Kalender verzeichnet für Oktobers unbeſtändig; vom 25. ab wird es kalt; am 26. etwas Regen, am 29. und 30. wieder kalt, am 31. Regen. — Falſche Zehnmarkſtücke. Gewarnt wird vor Annahme falſcher Zehnmarkſtücke, die an⸗ ſcheinend aus Blei gefertigt, leicht vergoldet und den echten Zehnmarkſtücken ſehr ähnlich ſind. Sie tragen das Bildniß des Großherzogs von Heſſen und die Jahreszahl 1880. Worms, 3. Okt. Von einem außergewöhn⸗ lichen Mißgeſchick betroffen wurde plötzlich ein hieſiger Bürger dadurch, daß er, ohne vorher nur die geringſten Beſchwerden im Sehen gehabt zu haben, beim Erwachen des Morgens die Ent⸗ deckung ſeiner völligen Erblindung auf beiden An dem traurigen Falle wird der allgemeinſte Antheil genommen. Groß⸗Gerau 3. Okt. Schuhmacher Flach von hier, welcher geſtern Nacht mit dem letzten Zuge von Darmſtadt gefahren kam, öffnete während der Fahrt in den Bahnhof die Koupeethüre und ſtieg, ehe der Eiſenbahnzug hielt, aus. Dabei ſo hoch geweſen wie jetzt. Die Eheſcheidungs⸗ kammer iſt in einer Weiſe überbürdet, daß ſie das ihr zur Bearbeitung vorliegende Material nicht zu bewältigen vermag. Es iſt daher die Schaffung einer neuen Kammer für Eheſchei⸗ dungsſachen angeregt und ſchon in Vorbereitung begriffen. Barcelona, 2. Okt. Im Nachlaſſe eines hieſigen Bettlers wurden im Strohſacke und in einer Anzahl Sardinenbüchſen Werthpapiere im Betrage von 2½ Millionen Mark entdeckt. die erſte Hälfte des Newyork, 2. Okt. Einer Depeſche der „World“ aus Caracas zufolge ſind in Valencia durch eine Waſſerhoſe 150 Perſonen getödtet worden. Die Ernte iſt beſchädigt; der Schaden beträgt 400,000 Dollars. New⸗Mork, 3. Okt. Auf der Strecke der Southern⸗Pacific⸗Bahn wurde in der Nähe von Maricopa ein Perſonenzug ausgeplündert. Ein Reiſender, der ſich als Mitſchuldiger entpuppte, ſchlich ſich auf die Locomotive, bedrohte den Maſchiniſten und den Heizer mit einem Revolver und zwang ſie, die Maſchine vom Zuge zu trennen und fortzufahren. Unterdeſſen hatte die Bande den Poſtwagen ausgeraubt undz war dann auf mitgebrachten Pferden entflohen. Nach ver⸗ zweifeltem Kampfe gelang es der Polizei, einen Räuber einzufangen. — Unſchuldig zum Tode verurteilt?? Die ledige Hedwig Lindrath aus Eisleben war zum Tode verurtheilt worden, weil ſie das neuge⸗ borene Kind fiel er und kam mit einem Fuß unter den Wagen, wodurch ihm die Ferſe abgequetſcht wurde. Wie man vernimmt, mußte ihm heute das betr. Bein amputirt werden. Mainz, 3. Okt. Gegen ein hieſiges Ehe— paar iſt eine Unterſuchung wegen Mordes ein⸗ geleitet worden; es iſt beſchuldigt, zwei Pflege⸗ kinder, die zu gleicher Zeit und ganz plötzlich verſtorben ſind, gewaltſam aus dem Leben be— fördert zu haben. Trier.(Bauernehre.) Kommt da dieſer Tage ein biederer Landmann mit einer Fuhre Kar⸗ toffeln nach der Stadt. Eine hieſige Dame be⸗ abſichtigte, einige Säcke der ſchmackhaften Knollen⸗ früchte zu kaufen. Ueber den Preis war man bald einig. Nun hatte die Dame in der Zeitung geleſen, daß verſchiedentlich Händler protokollirt wurden, weil die Säcke nur 80 ſtatt 100 Pfd. Kartoffeln enthielten. Sie macht alſo unſerm Landmann klar, daß die Kartoffeln Gegenwart abgewogen werden müßten. Mann mit den Kartoffeln willigt ein. Schweiße ſeines Angeſichts ſchleppt er die ſchweren Säcke zu der im Hofe befindlichen Waage, wo ſie gewiſſenhaft abgewogen werden. Dabei ſtellt ſich heraus, daß— 20 Pfd. pro Sack fehlen, Falſc gerathen! Die„Krumbieren“ hatten das vorge— ſchriebene Gewicht. Sehr befriedigt wollte die Dame den verabredeten Preis zahlen. Unſer Bäuerlein aber winkte ab:„Gewogen hann eich üch de Krombiere, verkaaft krieht der ſe awer einer Frau Kurtze daſelbſt im Oktober v. J. ermordet haben ſollte. Jetzt iſt das Verfahren gegen die Lindrath wieder auf⸗ genommen und die Frau Kurtze iſt in Unter⸗ ſuchungshaft genommen worden. Es haben ſich alſo vermuthlich Umſtände ergeben, welche die Schuldfrage in einem anderen Lichte erſcheinen laſſen. — Der frühere ſozialiſtiſche Reichstagsabge⸗ ordnete und ſpälere Anarchiſt Johann Moſt, der ſich ſeit Jahren in Amerika befindet, iſt jetzt Theaterpächter geworden und will ſelbſt als Schauſpieler auftreten. Der„Vorwärts“ meint, er habe endlich ſeinen langverfehlten Beruf ge⸗ funden. — Guter Vergleich.„... Na, mein Lieber, haben Ihnen geſtern Abend die Erzäh⸗ lungen unſeres Förſters imponirt? Der hat einen in ihrer Der Im Mund, was?“—„In das reinſte„Lugloch“!“ — Aberglaube.„Deine Stiefel krachen aber furchtbar, ſind wohl noch nicht bezahlt?“ —„Unſinn, da müßte ja mein ganzer Anzug krachen!“ Sparſam.„Na, Stoppelbauer, willſt Dir dann nit endli den ſchlechten Zahn ziehe laſſe?“„Ach dös Geld ſpar i; nächſte Woch is ja drüben beim Sternwirth Schweineſchlachten, nachher ſchlagen's mir ihn ganz gewiß naus!“ Henneberg-Seide — nur ächt, wenn direkt ab meiner Fabrik be⸗ zogen— ſchwarz, weiß und farbig, von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karriert, gemaſtert, Damaſte etc.(ca. 240 ver⸗ ſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. net; dat es weil der mir net getraut hot.“ Seiden-Fabrik G. Henneberg(ö l Nö) Zürich. Bekanntmachung. Die Vechnung der Gemeinde Viernheim pro 18934 liegt von heute an 8 Tage lang zu Jedermann's Einſicht auf dem Rathhauſe offen. Nächſten Dienſtag, den 9. Oktober d. J., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier 1. die Anfuhr von 30 Kubikm. Steinkohlenſchlacken Seegartenſtraße; 2. die Anfuhr von ca. 1000 Ctr. Kohlen von der Bahn in den Rathhaus⸗- bezw. Schulkeller an die Wenigſtnehmenden verſteigert. auf die Gut ſituirte Perſonen, welche geneigt wären, einen Knaben von 8 Jahren auf Koſten der Gemeinde in Pflege zu nehmen, wollen ſich binnen 3 Tagen bei uns melden. Mittwoch, den 10. Oktober d. J., und die folgenden Tage wird durch die Rezeßbau⸗Commiſſion die Bauholz⸗Aufnahme pro 18956 vorgenommen werden. Die Bauenden werden aufgefordert, ſich zur Erteilung etwa nötiger ee heimiſch zu halten und etwaige rückſtändige Baupläne zu über⸗ liefern. Viernheim, den 5. Oktober 1894. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. 883 Katholiſcher Männer⸗Verein. Sonntag, den 7. Oktober, im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ von 4—5 Uhr Aufnahme neuer Mitglieder in die Sterbekaſſe. 884 Der Vorſtand. 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