li Abend 5teif 890 hit unde und 959 tretung 933 . W 120 ahl en⸗ 947 Aer. I beſiehba, Erſcheint J ttwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. iernheinet Anzeiger Publikationsargan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Meinheim, Aäferthal und Umgebung. Ju ferne 10. nſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 86. Erſtes Hlalt. Jamſtag, ben 27. oktober. Jentſchland. Darmſtadt, 24. Okt. Der zweiten heſſiſchen Kammer iſt der Entwurf eines neuen Ein⸗ kommenſteuergeſetzes vorgelegt worden. Daſſelbe lehnt ſich im Weſentlichen an den Ent⸗ wurf vom Jahre 1892 an, enthält aber auch mancherlei Verbeſſerungen. Nach dem Entwurfe ſoll die Einkommenſteuer wie ſeither in zwei Abtheilungen veranlagt werden. Die erſte Ab⸗ theilung bilden die Steuerpflichtigen, welche ſelbſt⸗ ſtändig ein jährliches Einkommen von wenigſtens 2600 M. beziehen, zur zweiten Abtheilung ge⸗ hören alle Steuerpflichtigen mit geringerem Jahres⸗ einkommen als 2600 Mark. Die Veranlagung erfolgt für die erſte Abtheilung auf Grund einer ſchriftlichen Declaration. Für Steuerpflichtige der zweiten Abtheilung erfolgt Einſchätzung durch die Commiſſion. Die Beſteuerung nach den neuen Beſtimmungen ſoll inhaltlich einer Schluß⸗ beſtimmung im Entwurf erſtmalig bei der Steuer⸗ veranlagung von 1896/97 zur Anwendung kommen. Berlin, 24. Okt. Wie verlautet, hat der geſtrige Beſuch des Kaiſers beim Grafen Caprivi den politiſchen Tagesfragen, inſonderheit der Frage des ev. Vorgehens gegen die„Umſturzbe⸗ ſtrebungen“ gegolten. Zwiſchen Kaiſer und Reichskanzler ſoll in dieſen Fragen volle Ueber⸗ einſtimmung herrſchen. Berlin, 24 Pkt. Die„Poſt“ beſtätigt die Meldung, des„Reichsboten“ wonach das Aus⸗ wärtige Amt gegen das Urtheil im Prozeſſe des Kanzler Leiſt Berufung einzulegen beſchloſſen hat, ſobald das Erkenntniß ausgefertigt iſt. —„Nicht Roß, nicht Reiſige ſichern die ſteile Höh', wo Fürſten ſtehn“, heißt es in den preußiſchen und einigen andern deutſchen National⸗ hymnen.„Doch ein Kleinod hält's verborgen: daß in Wäldern noch ſo groß, ich mein Haupt kann treulich legen jedem Unterthan in'„Schooß“, läßt den Grafen Eberhart,„den Greiner, den alten Rauſchebart“, Ludwig Uhland von ſeinem Schwaben⸗ land und deſſen Treue ſagen. Wie faſt unheimlich dagegen klingt das— bereits erwähnte— kaiſerliche Wort am Ausgange des 19. Jahrhunderts:„Die einzige Säule, die einzige Stütze für den Monarchen bildet das Heer.“ Das Heer! Was iſt es, woraus beſteht es? fragt das„N. M. Vbl.“ Aus bewaffneten Menſchen, bewaffnet mit Säbeln und Bajonetten oder wie man die ſpitzen Dinge ſonſt immer heißen mag, die ſie da auf Ge⸗ Von dem Preußenkönig Feumich wehre ſtecken. Wilhelm IV. ſtammt aber bekanntlich der Ausſpruch: „Wer ſich nur auf Bajonette ſtützt, muß ſich ver⸗ wunden.“ Ausland. Brüſſel, 24. Okt. In dem geſtern unter dem Vorſitze des Königs ſtattgehabten Miniſter⸗ rath bot de Burlet ſeine und ſeiner Collegen Demiſſion an, wurde aber vom Könige abgelehnt. Die Miniſter beriethen, ſodann mit dem Könize die ſocialen Reformen, welche die Regierung in der kommenden Seſſion beantragen wird, ſo⸗ wie über die durch die letzten Wahlen geſchaffene politiſche Lage. Rom, 23. Okt. Der Direktor des„Mo⸗ niteur de Rome“, Monſignor Boeglin, wurde geſtern Nacht verhaftet und eingekerkert, um ausgewieſen zu werden. Boeglin iſt ein ge⸗ borener Elſäſſer. Die fortwährende Hetze des von franzöſſiſchem Gelde unterſtützten Blattes gegen Italien und den Dreibund ſoll der Grund dieſer von der Regierung getroffenen Maß⸗ — ſein. Der„Moniteur“ erſcheint nicht mehr. Petersburg, 25. Okt. Nach neueren Mel⸗ dungen hoffen die Aerzte das Leben des Czaren noch 2—3 Wochen zu erhalten, aus dieſem Grunde iſt auch die Vermählung des Groß fürſten hinausgeſchob en worden. Der Czar weiß, daß nach menſchlicher Berechnung keine Rettung denkbar iſt, ee nahm am letzten Sonntag das Abendmahl. Der Krieg um Korea. London, 24. Okt. Nach Meldungen aus Shanghai verlautet, daß die chineſiſche Flotte geſtern Waihaiwai verließ, um die japa— niſchen Schiffe, die bei dem ſüdöſtlichen Vorge⸗ birge kreuzen und Transportſchiffe zu überfallen ſuchen, anzugreifen.— Aus amtlicher chineſiſcher Quelle verlautet, daß bei Wiju am 22. ds. eine Schlacht ſtattfand. Die Japaner zogen ſich mit einem auf 3000 Todte und Verwundete 1894. — Entſetzliche Lage! Bei Paſſau wurden einem verheiratheten Taglöhner von einem Abendzuge beide Füße abgefahren. geſchätzten Verluſt in der Richtung auf Pingyang zurück; die Chineſen verloren ungefähr 4000 Mann. Aus Nah und Jern. Mannheim, 23. Okt. Das hieſige Co⸗ mitee beſchloß die Errichtung eines großen Bis marck⸗Denkmals. Lampertheim(Neuſchloß), 23. Oktober. Geſtern Abend hatte ein Arbeiter, Namens Brenner von Bürſtadt, das Unglück, von dem größeren Neubau der Neuſchloßfabrik aus höchſter Höhe herabzuſtürzen, wobei ſich der be⸗ dauernswerthe junge Mann ſo ſchwere innere Verletzungen zuzog, daß ſein Leben trotz ſofortiger Der Unglückliche blieb die ganze Nacht bei empfind⸗ lichem Nachtfroſt hilflos liegen und wurde erſt Morgens in erbarmungs würdigem Zuſtande ge⸗ funden. Kurz darauf erfolgte der Tod des Unglüͤcklichen. Budapeſt, 24. Okt. Bei der Kataſtrophe auf der Grube„Anina“ wurden 61 Perſonen getödtet. 14 Leichen ſind nicht aufzufinden. — Das Capitel der Straferſchwe rungen für Redakteure iſt wieder um einen neuen Punkt reicher geworden. Der Oberamtsrichter Lehrhoff hat in ſeiner Eigenſchaft als Vorſitzen⸗ des Angeklagten gar der des Schöffengerichts in Varel(Oldenburg) in einem Prozeß gegen ein Oppoſitionsblatt den Satz aufgeſtellt: daß für den jeweiligen Re⸗ dakteur eines Blattes die Vorſtrafen ſeines Vorgängers in der Redaktion als ſtraf⸗ verſchärfend in Betracht zu ziehen ſeien. Nun iſt in dem betreffenden Falle der Vorgänger nicht beſtraft worden, ſondern zwiſchen der Redaktionsthätigkeit des jetzt verurtheilten Redakteurs und derjenigen des mehrfach beſtraften„früheren Redakteurs“ liegt ärztlicher Hülfe nicht erhalten werden kann. Der⸗ ſelbe wurde gleich nach dem Vorfall ins Kranken- haus zu Lampertheim gebracht. Worms, 23. Okt. Die junge Dame, gegen welche Unterſuchung wegen Entwendung eines Brillantrings, ſowie einer größeren Geldſumme eingeleiiet war, hat ſich dem irdiſchen Richter dadurch entzogen, daß ſie ihrem Leben durch Erhängen ein Ende machte. Aus dem Kreiſe Büdingen, 28. Okt. Als geſtern in Ranſtadt ein alter Bettler bei Ausführung eines Diebſtahls erwiſcht wurde, ſchritt man zur Verhaftung deſſelben. Er ſollte kurz darauf durch zwei Männer an das Amts- gericht Ortenberg abgeliefert werden. Unterwegs gab er vor, austreten zu müſſen, was ihm ge⸗ ſtattet wurde, er war jedoch kaum einige Schritte ſeitwärts getreten, als er ſein Meſſer zog und ſich mit raſchem Schnitt die Kehle durchſchnitt, ſodaß er ſofort ſtarb. Ludwigshafen, 21. Okt. Von einem furchtbaren Unglück iſt ein Schüler der Real⸗ ſchule infolge chemiſcher Verſuche, oder beſſer geſagt, unglückſeliger Spielereien, betroffen worden. raden mit einigen höchſt exploſiven Stoffen, einer Kaliumverbindung und rotem Phosphor, ben⸗ galiſches Feuerwerk herſtellen. Einer derſelben kam nun, um eine größere Wirkung zu erzielen, auf die Idee, die beiden Chemikalien in einem Gefäße zuſammenzumiſchen und zu verſchließen. Nun erfolgte unter heftigem Krachen eine Ex⸗ ploſion, welche den jungen Menſchen furchtbar verſtümmelte und ihn des Augenlichtes beraubte. Speyer, 24. Okt. Hier ſind mehrere Fälle von Genickſtarre vorgekommen. Ein zehnjähriges Mädchen iſt daran geſtorben. Stuttgart, 24. Okt. Die hieſige An⸗ waltskammer beſchloß, daß der Zulaſſung des früheren Landgerichtsraths Pfizer zur Anwalt⸗ ſchaft nichts entgegenſtehe. Heilbronn, 23. Okt. Vorgeſtern hat ſich hier ein jüngerer Apotheker, der Sohn reicher Eltern aus Pforzheim, vergiftet. Furcht vor dem Examen wird als Motiv der traurigen That angegeben. Köln, 23. Okt. Ein Arbeiter verfolgte einen Genoſſen mit einem geladenen Revolver und gab dabei auf die Menſchenmenge 5 Schüſſe ab. Zwei Perſonen wurden tödtlich verwundet. Der Thäter iſt verhaftet. Berlin, 24. Okt. Die Unterſuchung wegen Wuchers iſt auch gegen den Direktor Frenzin von der liquidierten Berliner Kreditbank und deſſen Hintermänner eingeleitet.— Auch den preußiſchen Avantageuren, Portepeefähnrichen, ſowie den Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen iſt geſtattet worden, gleich den Offizieren den grauen Militärmantel zu tragen. Derſelbe wollte mit zwei Schulkame⸗ ein Zeitraum von 8¼ Jahren. So originell dieſer neue Rechtsſatz ſein mag, ſo iſt er doch mit der einfachen Regel, daß niemand für die Hand lungen eines anderen, nicht ſeiner Obhut oder ſeinen Befehlen unterworfenen Men⸗ ſchen verantwortlich gemacht werden kann, in flagrantem Widerſpruch. — Zum Beſtreichen von Feldfrüchten mit Schutzmitteln gegen Ungeziefer hat Cole Amproſe in Stuntney Hall ein Geräth konſtruirt, das nach einem Bericht des Intern. Patentbureau von Heimann& Co. in Oppeln aus einem trag⸗ oder fahrbaren Rahmen beſteht, worin mittelſt Ketten oder Seilen Schienen unter ſpitzem Winkel ſo aufgehängt ſind, daß die Pflanzen zweier Reihen an ihnen entlang gleiten und dabei mit dem auf den Schienen befindlichen Schutzſtoffen beſtrichen werden. Zum Einſammeln des an den Pflanzen ſitzenden Un⸗ N ö ö ö geziefers kann unter je zwei benachbarten Schienen ein muldenförmiges Gefäß angeordnet werden. (Obengenanntes Patentbureau ertheilt den ge— ſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patentſachen gratis.) Werft keinen Stein! Wie leicht fließt es euch, die ihr meint auf der ſtolzen Höhe reiner Tugend zu ſtehen, vom Munde, das harte Wort der Verurtheilung über anderer Thaten! Wie leicht brecht ihr den Stab über jene, die abgewichen ſind vom Wege des Rechtes, gefallen im Kampfe mit dem Laſter, verſunken, untergegangen im Strudel des Lebens! Werft keinen Stein! Vielleicht iſt euere Tugend nur darum eine ſolche, weil ſie niemals angefochten worden iſt, und ihr wäret wie jene gefallen, wenn die Verſuchung an euch heran— getreten wäre. Was wißt ihr, die Schoßkinder des Glücks, von dem erbitterten Kampfe um ein karges Daſein? Werft keinen Stein! Oder wißt ihr, was jene Frau, die als Diebin gebrandmarkt vor den Schranken ſteht, vorher gelitten hat? Wie ſie Tage, Wochen, Monate gedarbt und gehungert hat mit ihren Kindern, wie ſie Tag und Nacht gearbeitet hat und doch nicht ſo viel verdienen konnte, um das drohende Geſpenſt des Elends von den Ihren fern zu halten; wie ſie gerungen, gekämpft, ehe ſie das erſte Mal die Hand ausſtreckte nach fremden Gute, nur um daheim das Weinen nach Brot nicht mehr hören zu müſſen? O, ſie hat ſich geſchämt vor ſich ſelber, aber allmählig iſt die Stimme verſtummt, die ihr zurief:„Du ſollſt nicht ſtehlen!“ und ſie hat der des Verſuchers gelauſcht, die ihr zuflüſterte:„Warum ſollen jene andern im Ueberfluß ſchwelgen und deine Kinder hungeru? Theile mit ihnen!“ Werft keinen Stein! 5 N einer glücklichen Familie, in geordneten Verhält— niſſen, was es heißt, in früher Jugend ſchutz⸗ und freundlos in eine kalte Welt hinausgeſtoßen zu ſein, keine Heimat zu haben, wohin man flüchten, kein Herz, mit dem man ſeine Freuden teilen, dem man ſeine Leiden klagen kann, nichts ſein eigen zu nennen, als vielleicht— gar oft ein verhängnisvolles Geſchenk der Natur— ein hübſches Geſicht und ein Herz, in dem die Sehn— ſucht ſchlummert nach Liebe und Glück? Ihr wendet euch voll Verachtung von jenen armen Gefallenen, Geſunkenen— werft keinen Stein! Auch ſie hatten dasſelbe Recht, wie ihr, ihren Anteil an Glück zu fordern vom Leben, und was hat es ihnen geboten? Immer nur Sorgen und Entbehrungen, ſchwere Arbeit und harte Worte bei kümmerlichem Lohn. War's ein Wunder, daß ſie mit Entzücken jener Stimme gelauſcht, die ihnen zuerſt zärtliche Worte ins Ohr flüſterte, daß ſie jenen Zauber des nie ge⸗ kannten, heißerſehnten Glückes ſich hingaben voll rückhaltsloſen Vertrauens? erkannten, daß ſie betrogen ſind, nur das Spiel— zug einer Laune geweſen, verraten waren, da war es zu ſpät und ſie dem Elend überant⸗ wortet! O hebt die Hand nicht auf, werft keinen Stein! Danket dem Himmel, der euch bewahrt hat vor Kummer und Sorge, vor Jammer und Elend, danket ihm, der euch das Glück gegeben und wohl auch ein ruhiges, ſtilles Herz, das keine Leidenſchaften kennt. Und wenn ihr Kinder habt, lehrt ſie beten, daß ſie nicht in Anfechtung fallen, ſchützt ſie, ſoviel ihr könnt, vor Not und ſchlechter Geſellſchaft, gebt ihnen durch gute fromme Erziehung das Einzige, was ihnen nützen kann im Kampf mit der Leidenſchaft: den mo⸗ raliſchen Halt. Aber bedenket, heute noch könnt ihr ſie ſchützen und leiten, morgen ſchon können ſie arm und ſchutzlos daſtehen im Kampfe mit dem Leben; darum werft keinen Stein! Nein, wenn ein armes, verlorenes, ſündiger Geſchöpf euren Weg kreuzt, ſtreckt in erbarmender Liebe die Hand aus, wie euer Heiland es ge— than hat, und richtet es auf. Zeigt ihm ein wenig Mitleid, ach, nur ein wenig Liebe, und vielleicht wird es euch gelingen, das arme ver— irrte Menſchenherz zurückzuführen auf den Weg der Tugend. Euer Lohn aber iſt das ſchöne Bewußtſein, eine verlorene Menſchenſeele gerettet zu haben, und es ſteht ja geſchrieben, daß im einen Himmel mehr Freude ſein wird über Sünder, den Buße thut, denn über neunund⸗ neunzig Gerechte. Seht, ſo ſchwer wiegt eine verlorene Menſchenſetle in eures Schöpfers Hand. Darum richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet— werft keinen Stein! L. R. Meyers Konversations-Lexikon, Band V. Von Meyers unübertrefflichem Konverſations⸗ Terikon hat ſoeben der ſechſte Band(„Ethik“ bis „Gaimersheim“) die Preſſe verlaſſen. Wie die übrigen großen Unternehmungen des Bibliographiſchen Inſtituts in Leipzig einen unleugbar bahnbrechenden Einfluß auf die Populariſierung des modernen Wiſſens haben, ſo hat ſich auch auf dem Gebiete der Lexikographie der„Große Meyer“ in ehrlicher Arbeit den Vorrang vor allen anderen Nachſchlagewerken errungen. Im trefflichſten Sinne des Wortes iſt Meyers-Konverſations- Lexikon ein modernes Buch zu nennen. Inhalt, Umfang, Treffſicherheit wie Abrundung der Einzelartikel vereinen ſich mit einer bewundernswerten Ausſtattung zu einem Gefamttverk, das im Beſitz jedes auf Bildung Anſpruch erhebenden Mannes ſein ſollte. Der textliche Inhalt des ſechſten Bandes kenn⸗ zeichnet ſich durch die hervorragenden geographiſch— geſchichtlichen Artikel:„Europa“—„Frankreich“. Der erſtere iſt reich mit kartographiſchen Beigaben ver— ſehen, darunter eine Völker- und Sprachenkarte und eine ſolche der Bevölkerungsdichtigkeit Europas.— Zeit⸗ gemäßen techniſchen Artikeln begegnen wir unter den Stichworten:„Fahrrad“(mit Tafel),„Färber ei“, „Feldeiſen bahnen“(mit Tafel),„Jernſprecher“ (mit 2 Tafeln), letzterem in beſonderer Ausführlichkeit durch die Einzel⸗Darſtellungen der Apparate, der An⸗ lagen, Bau der Linien ꝛc., Technik des Betriebes. Glanz⸗ voller Abhandlungen erfreuen ſich die Gebiete der Hygiene und der öffentlichen Wohlfahrt, es haben daraus die Mitteilungen über„Fettſucht“(Korpulenz), „Feuerſchutz“(mit Tafel),„Feuerſichere Bau⸗ glück paſſirt!“ kommt von der Kirchweih!“ ausgeübt Ahnl ihr, die ihr aufgewachſen ſeid im Kreiſe„Fieber“,„Flußverunreinigung“ Anſpruch auf vollſte Würdigung. Ein breites Feld iſt endlich der Land⸗ und Forſtwirtſchaft gewährt, der eine Reihe praktiſch— verwertbarer Darſtellungen, wie„Fiſchzucht“(mit Tafel „Künſtliche Fiſchzucht III“),„Flachs“(mit Textabbil⸗ dungen),„Flurregelung“,„Forſtſchulen“,„Forſtver⸗ waltung“,„Futter“ und„Fütterung“(mit einer farbigen Tafel:„Zuſammenſetzung der Futtermittel“),„Futterbau“ (mit 2 Tafeln„Futterpflanzen“),„Futterbereitung“ „Futterberechnung“ gewidmet ſind. Dieſen textlichen Vorzügen ebenbürtig iſt die illu⸗ ſtrative Ausſtattung des vorliegenden Bandes. Zu etwa 250 einwandfreien Textbildern geſellen ſich eine Anzahl von Sondertafeln in Holzſchnitt und Farbendruck von prächtiger Ausführung. So iſt z. B. die Farbendruck⸗ tafel„Farne 1“ wundervoll zu nennen, und mit gleichem Wohlgefallen ruht das Auge auf den farbigen Bildern „Euphorbiacen“,„Flechten“ und„Tropiſche Früchte.“ Humoriſtiſches. — Auf dem Balle.„Aber ich rede ſo viel, Herr Aſſeſſor,— nicht wahr, Sie werden denken: Die ſchwatzt einen ſchönen Kohl zu— ſammen!“—„Aber, meine Gnädige, das könnte nur Blumenkohl ſein!“ Und als ſie dann 5 — Slarke Zumuthung. Photograph: „So, mein Fräulein, bitte, jetzt recht lieb und freundlich— ſo ungefähr, als wären ſie mit mir verlobt!“ — Kindermund. Herr:„Wie ſchrecklich bleich Sie heut ausſehen, Fräulein Laura, was iſt denn aus Ihrer ſchönen Geſichtsfarbe ge— worden?“— Kleiner Bruder:„Die iſt heute vom Toilettentiſch gefallen!“ — Vom Regen in die Traufe. Schwieger⸗ mutter:„Sie müſſen ſich meiner annehmen, Herr Gevatter! Geſtern ſagte mein Schwieger⸗ ſohn: 99 Teufel und eine Schwiegermutter ſeien 100!“— Gevatter(ſich beſinnend): „Da kann i' nix mache', Frau G'vatterin! 99 und 1 iſcht 100— mehr bring' i' au' net z weg'!“ — Geſchäfts⸗Intereſſe. In der Ge— meinſchule ſchildert der Lehrer die Hölle als einen Ort, wo ewiges Feuer herrſcht. Ein kleines Mädchen hört aufmerkſam zu, dann hebt es den Finger.—„Was willſt Du, mein Töchterchen?“ fragt der Lehrer.—„Ich wollt' nur fragen, ob der Teufel nicht bei meinem Vater die Kohlen kaufen möcht'?“ meinte die Kleine, deren Vater ein großes Kohlengeſchäft beſitzt. — Stark decollet irt.„. Was ſagen Sie zu meiner Balltoilette, Herr Baron 2“ „Gnädigſte müſſen ſehr abgehärtet ſein!“ — Nette Gegend. Fremder:„Was iſt denn das für ein langer Zug da auf der Landſtraße?“ Bäuerin:„Die bringen meinen Alten heim!“ Fremder:„Dem iſt wohl ein Un⸗ Bäuerin:„Ach nee,— der — Hinterliſtige Aufmerkſamkeit. „Ah— für wen kaufen Sie denn dieſe wunder— mutter.“„So zärtlich?“„Unter uns— von dem ſüßen Zeug kriegt ſie ſofort Zahnſchmerzen, und dann kann ſie nicht reden!“ — Bedenklich.„Nun, Hänschen, Ihr habt Euch wohl Alle ſehr gefreut, daß wir zum Beſuche gekommen ſind?“„Ja, ſehr— Mama ſagte, als Ihr kamt: na, Gott ſei Dank, die haben gerad noch gefehlt!“ — Ein Streber. Erſter Student:„Aus was machſt Du denn Deine Fidibuſſe?“ Zweiter Student:„Aus'ner alten Grammatik!“ Erſter Student:„Du biſt balt doch'n Bücherwurm!“ — Was iſt die Preſſe? Ein Wiener gab die Antwort in einem humoriſtiſchen Trink⸗ ſpruche:„Die Preſſe nimmt im öffentlichen Leben die Stelle der Schwiegermutter ein; alle fürchten, niemand liebt ſie. So lange ſie alles billigt, iſt ſie geehrt; ſobald ſie zu tadeln anfängt, ver⸗ wünſcht ſie Jeder.“ — Mißverſtändlich. Räthin:„Wollen Sie die Freundlichkeit haben, mir das Fleiſch zu zerkleinern?“ Fleiſchersfrau(zu ihrem Manne): „Du Aujuſt, ſchlag doch mal der Frau Räthin die Knochen entzwei!“ — Verſchiedene Auffaſſungen.„Sag ich ſo ſparen muß, während Du Dir in Deinen ſogenannten Vergnügungen gar nichts abgehen läßt?“—„Nein, mein Kind, das iſt nicht un⸗ gerecht. Ich habe mit Dir eine reiche Partie gemacht und kann mir darum wohl etwas gönnen. Du aber haſt einen armen Mann geheirathet und darum alle Urſache, ſparſam zu ſein.“ — Schlimm. Herr Schlauch, der die Mode hat, wenn ſeine Frau ſchläft, aufzuſtehen und in's Wirtshaus zu gehen und ſeinen Mopperl in's Bett zu legen, weil er genau ſo ſchnarcht, wie ſein Herr, bemerkte eines Morgens, daß ſeine Frau ſehr finſter und murriſch iſt, und fürchtet, ſie könnte etwas gemerkt habe. Um ihr auf den Zahn zu fühlen, ſagte er:„Ich glaube, ich habe heute Nacht furchtbar geſchnarcht.“ „Geſchnarcht?“ anlwortete ſie:„Um 2 Uhr haſt Du gebellt, und wie ich Dich wach rütteln wollte, haſt Du mich gar in die Hand gebiſſen!“ Henneberg-Seide — nur ächt, wenn direkt ab meiner Fabrik be⸗ zogen— ſchwarz, weiß und farbig, von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 ver⸗ ſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. Seiden-Fabrik G. Henneberg(U fe,) Zürich. Eine glückliche Kur! Der Centralpunkt der menſchlichen Geſund— heit und der Urſprung zahlreicher Krankheiten liegt im Nervenſyem. Geiſtige Friſche, ein glückliches Temperament, körperliches Wohlbehagen, Glück und Zufriedenheit ſind die Zeichen eines geſunden Nervenſyſtems. Geiſtige Trägheit, gedankenloſes und konfuſes Weſen, Gedächtniß⸗ ſchwäche, Energieloſigkeit, Unzufriedenheit, körper⸗ liches Unbehagen ſind die Entwicklungszeichen von Nervenſtörungen, die bei Vernachläſſigung die traurigſten Folgen nach ſich ziehen und oft. mals zu Melancholie, Tiefſinn, Blödſinn, Waihn⸗ ſinn und Selbſtmord führen können. Nur durch rechtzeitiges Eingreifen kann man ſich gegen die zerſtörenden Folgen des Uebels ſchützen, und giebt es zu dieſem Zwecke kein geeigneteres und beſſeres Mittel wie die jederzeit koſtenfrei er⸗ hältliche Sanjana⸗Heilmethode. Von welcher durchgreifenden Wirkung ſich dieſes Heilverfahren bei dieſer Krankheitsgruppe zeigt, beweiſt wieder⸗ um die nachſtehende glückliche Heilung, welche bei Frau Maria Gill zu Breitenſee(Poſt Trapp⸗ ſtadt, Bayern, nach 3 jährigen ſchweren Leiden durch die Sanjana⸗Heilmethode erzielt wurde. Frau Gill berichtet: An die Direktion der San⸗ jana⸗Company zu Egham(England). Hochgeehrte Direktion! Hiermit erlaube ich mir, Ihnen meinen herzlichſten Dank für Ihre Bemühungen auszuſprechen, welche mir zu Teil geworden ſind. Ich g 45. l kann es mit dankbarem Herzen bekennen, daß ich na volle Bonbonniere?“„Für meine Schwieger⸗ 8 8 3 jährigen ſchweren Leiden nur durch die Sanjana⸗Heil⸗ methode meine Geſundheit wieder erlangt habe. Ich fühle mich jetzt geſund und bin im Stande, wiederum meine tägliche Arbeit zu verrichten. Nochmals meinen aufrichtigſten Dank für alles Gute, was mir von Ihnen erwieſen worden iſt. In voller Hochachtung und Er⸗ gebenheit. a 120 Maria Gill. Die Saujaua⸗Heilmethode beweiſt ſich von zu⸗ verläſſiger Wirkung bei allen heilbaren Lungen⸗, Nerven, u. Rückenmarksleiden. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich koſten⸗ frei durch den Sekretair der Saujana⸗Compauy, Herrn Hermann Dege zu Leipzig.(1645) 984 Erfolg tige Wahl der geeigneten durch Aunonten Zeitungen getroffen wird. 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Denksagung. die vielen Beweise herzlicher Theilnahme bei dem Für schmerzlichen Verluste unserer innigstgeliebten Gattin, Mutter, 8 5 8 Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin und Tante Magdalena Haal geb. Zöller wie auch für die zahlreiche Betheiligung bei deren Beerdigung, sowie für die Kranz- und Blumenspenden sprechen wir hiermit unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Dr. Rudershausen für seine auf- merksame Behandlung während der Krankheit der theueren Dahingeschiedenen. 974 Viernheim, den 26. Oktober 1894. Die trauernd Hinterbliebenen. atholiſcher Männerverein Viernheim. 1 Nächſten Sonntag, den 28. Oktober, feiert unſer Verein ſein erſtes Stiftungsfeſt Aus dieſem Anlaß iſt Morgens halb 10 Uhr feierliches Hochamt mit Feſtpredigt von Herrn Profeſſor Hauſer. Am Abend präcis 8 Uhr im Freiſchütz, zur Feier des Tages Familienabend mit Aufführung lebender Bilder, geſanglichen und deklamatoriſchen Vorträgen. Die Feſtrede hat ein auswärtiger Redner übernommen. Nur das Vor- zeigen der Mitglieds Karte für das Jahr 1894, die bis Sonntag Nach⸗ mittag allen Mitgliedern zugeſtellt ſein wird, berecktigt zum Eintritt. Wenn aus Verſehen ein Mitglied die Karte nicht erhalten haben ſollte, ſo wolle man ſich dieſelbe beim Vereinsdiener Martin beſorgen laſſen. Da von mehrfachen Seiten ernſte Bedenken geäußert wurden, daß die Raumverhältniſſe des Lokals nicht ausreichen und die Vereinsmit⸗ glieder ſelbſt in ihren Rechten beeinträgtigt werden könnten, wenn jedes Mitglied zwei Perſonen einführen dürfe, ſo mußte dieſes dahin beſchränkt werden, daß nur eine Perſon eingeführt werden darf, wonach geachtet werden wolle; im Januar nächſten Jahres wird ein zweiter Familien- Abend abgehalten werden. 960 Kinder haben keinen Zutritt. Der Vorſtand. Empfehle bei preiswürdiger reeller Bedienung eine große Auswahl in Filzhüten u. Kappen Kragen und Manchetten, Schlipſen, Cravatten, ſeidenen Halstücher, Hoſenträgern etc. „% Margaretha Adler. 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Steinkohlenſchlacken; 4. die Anlieferung von Stroh und Hafer in den Faſſelſtall und 5. das Auseinanderfahren von kleingeſchlagenen Chaußeeſteinen an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Montag, den 5. November d. J., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier der Erd⸗Aushub der neu anzulegenden Tränke in der Gewann am Nußbaum, ſowie der Transport desſelben an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Diesbezügliche Pläne, ſowie Voranſchlag und Bedingungen können vom 29. d. Mts. ab bei uns eingeſehen werden. Da mit Rückſicht auf die ſchon längere Zeit anhaltende naſſe Witte⸗ rung bei dem Tabak Dachfäule eintreten bezw. auch ſchon eingetreten ſein wird, ſo werden alle Tabakpflinzer hiermit aufgefordert, ſobald Dachfäule bei ihrem Tabak vorhanden iſtl, dieſes ſofort bei uns unter Angabe des ungefähren Quantums anzumelden. Viernheim, den 26. Oktober 1894. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. 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