fbd gerät llutertüch, den l. Nuonſez, zen llnterhoſen „ ormaljacee, ocken zr. z. fehl edle zum nahen uud Uulege. Soli 5 d hoſenriger aputzen, Hand- is, Broschen, u, Bänder un, u Ireiſen, puchlungsvoll Mud, fwaarerhanclung U pien. Cperng. t 156ö. zohſchmechend U. 6 18 Jihten be 10 Bid. heute . M. in Seesen d. h. O aAuO 281 10 6— 0 1 Erſcheint 1 ttwochs u. Samſtags und koſtet„ onatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M 1.15 jernhein — Publikationsargan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Anzeigehlatt von Viernheim, Weinheim, Käferthal und Umgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Zu Auschreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzelle. Reclamen 80 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. SS. Samſtag, den 3. Aopenber 1894. Jeutſchland. Darmſtadt, 1. Nov. Kaiſer Alexan⸗ der ll. von Rußland iſt nach ſoeben ein⸗ getroffener Nachricht aus Livadia ge⸗ ſtorben. f Berlin, 31. Okt. Staatsſekrekär Freiherr von Marſchalhl wurde heute zum preußiſchen Staatsminiſter ernannt.— Fürſt Hohen⸗ lohe⸗Langenburg iſt zum Statthalter der Reichslande ernannt. Er wurde heute vom Kaiſer empfangen. Die amtliche Publi— kation dürfte heute erfolgen. Wie verlautet wird ſich der neuernannte Statthalter bereits in um die Geſchäfte zu übernehmen. Berlin, 1. Nod. Wie verlautet, beabſichtigt der neue Reichskanzler eine Reorganiſation des offijjöſen Preßweſens. 5 Berlin, 31. Okt. Nich der„Voſſ. Ztg.“ wird Herr v. Bennigſen wahrſcheinlich von ſeinem Poſten als Oberpräſident zuücktreten. Die Urſache ſoll die Eenennung des Unterſtaats— ſekretärs v. Köller zum Miniſter des Innern ſein. Berlin, 31. Okt. Das„Kleine Journal“ meldet aus Wien: Polniſche Blätter bringen die Senſationsnachricht, daß ein hoher öſterveichi⸗ ſcher General, der für eine Million Feſtungs⸗ pläne an Rußland verkaufte, verhaftet wurde. Berlin, 31. Okt. Die Poſt erfährt, daß in der Angelegenheit der in Unterſuchungshaft be— findlichen Oberfeuerwerkerſchüler in 8—14 Tg. das Kriegsgericht zuſammentritt, zur Erledigung des Vorfalles, dem keineswegs politiſche Bedeu⸗ tung zukommt. Gegenwärtig wird behufs Vor⸗ beugung ähnlicher Vorkommniſſe eine Veränderung in der Organiſation der Oberfeuerwerkerſchule erwogen. Ans land. Paris, 1. Nov. Der wegen Spionage ver⸗ haftete Offizier heißt Dreyfus, iſt 35 Jahre alt, Artillerie⸗Kapitän beim Kriegsminiſterium. Der⸗ f ſelbe wurde bereits am 17. Oktober verhaftet. Wie die Morgenblätter melden, war der Kriegs miniſter durch die provocirten Enthüllungen der Preſſe genöthigt worden, die Exiſtenz eines Skin⸗ dals einzugeſtehen. Dreyfus ſoll nicht an Ita⸗ lien, ſondern in Deutſchland Dokumente bezüg⸗ lich einer Mobiliſation verkauft hiben. Es ſei jedoch die Verhaftung erfolgt, bevor er noch die Dokumente hatte verkaufen können. Die Blätter beſprechen die eventuelle Strafe und bemerken, daß die Todesſtrafe für Spionage nur im Kriegs⸗ falle angewendet werden könne. Das 1886 unter Boulanger angenommene Gl ſetz verlangt den nächſten Tagen nach Straßburg begeben mur 2 bis 5 Jahre Gefängniß. Budapeſt, 31. Okt. Die klerikalen Kreiſe in Gran behaupten, der Kaiſer werde die endgültige Sanktionirung der kirchenpolitiſchen Vorlagen nicht ertheilen. In Rom iſt dieſer Beſchluß des Kaiſers bereits bekannt. Es heißt, di Vorlagen ſollten vorläufig in der Schwebe belaſſen und die Nation über deren politiſche Nothwendigkeit be⸗ fragt werden. London, 1. Nov. Die Blätter veröffentlichen ein Telegramm aus Petersburg, wonach unter den gegenwärtigen Umſtänden an die Vermäh⸗ lung des Czarewitſch nicht gedacht werde und ſämmtliche diesbezüglichen Gerüchte dementirt werden. London, 31. Okt. Einer Depeſche aus Tient⸗ ſin zufolge wird der Tod der jungen Kaiſerin Dehonala von China beſtätigt. Der Hof zu Peking ſoll beſchloſſen haben, das Ereigniß nicht offiziell bekannt zu geben wegen der jtzigen Lage. Die Tceauer ſoll erſt nach den Feierlich⸗ keiten des ſechszigſten Geburtstages der verwitt⸗ weten Kaiſerin⸗Mutter angeordnet werden. Die Verſtorbene beſaß keinen Einfluß. Der Krieg um Korea. London, 31. Okt. Die Morgenblätter ver⸗ öffentlichen folgende Depeſche aus Shanghai: Ein Dekret geſtattet den Dampfern, Reis in die chine⸗ ſiſchen Häfen zu bringen; Die Erlaubniß kommt aber zu ſpät; man befürchtet in Folge des Reis⸗ Die Perle des Schwarzwaldes. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 9. Fortſetzung. Der Reſt des Tages wurde zu einem Rund⸗ gang zu den Bewohnern des Dorfes benutzt, um von dieſen Abſchied zu nehmen. Dieſe Nacht ſchliefen Alice und Gretchen im Hauſe des Herrn Wilten und verließen am andern Morgen Schönau nach nochmaligem herzlichem Abſchiede von den Vorfbe⸗ wohnern, welche ſich, Alt und Jung vor Herrn Wiltens Hauſe eingefunden hatten, um noch einmal des Mädchens Hand zu drücken and den Scheidenden eine Strecke das Geleit zu geben. Als die Dorfbewohner umgekehrt und Alice und Gretchen eine Strecke allein gegangen waren und ſich jetzt auf einem Berge befanden, von wo aus ſie zum letzten Male das Dorf überblicken konnten, blieben ſie ſtehen und ſchauten zurück auf die liebe alte Heimath, im Geiſte Allen, die dort zurückgeblieben waren, noch einmal ein Lebewohl ſagend.„Ich hoffe,“ ſagte Gretchen leiſe, indem ſie ſich die Thranen trocknete,„daß wir nicht ge⸗ radezu ins Unglück und in Sorgen hineinlaufen; und doch beſchleicht mich ein Gefuͤhl, als wären trübe Tage für uns im Anzuge. Ich wünſchte, ich könnte einen Blick in die Zukunft thun.“ Alice antwortete nicht, aber ihre feuchten Augen und ihr exuſtes Antlitz verriethen, daß ihr der Ab⸗ ſchied von ihrer bisherigen Heimath und von den 97 7 Leuten ſchwerer wurde, als ſie es merken ieß. Sie wandten ſich wieder vorwärts und ſetzten ihren Weg zur nächſten Eiſenbahnſtation fort, von wo aus ſie nach Hamburg reiſen wollten. Siebentes Kapitel. Die Nachricht von der Ankunft Lord Leonards zu Caſtle Cliff hatte ſich raſch unter den Gäſten verbreitet und war von dieſen beifällig aufgenommen und als eine auch ihnen widerfaͤhrene Ehre ange⸗ mangels eine Hungersnoth für den Winter. Die Generäle Yeh und Weh ſind degradirt worden, weil ſie ducch den Befehl des Rückzuges die Niederlage bei Ping⸗Yang verſchuldeten. Dokohama, 31. Okt. Reuter⸗Meldung. Nach dem Siege bei Kuli⸗ent⸗ſcheng eroberten die Ja⸗ paner Antung, wo ſie 20 Kanonen, eine Menge Flinten und Munition vorfanden. Eine japaniſche Abtheilung nahm Tatung⸗Kao ein. Auf die Nach⸗ richt, daß die chineſiſchen Schiffe Wei⸗Hei⸗Wai ver⸗ ließen, nahm das japaniſche Geſchwader die Ver⸗ folgung auf. Bauernexeſſe in Wieſau(Bayern). Wieſau, 30. Okt. Ja der benachbarten Ge⸗ meinde Fuchsmühl, die den Prozeß gegen Freiherrn von Zoller wegen der Wald⸗ rechte verloren hat, heirſchte ſeit Kurzem eine weitgehende Erregung, die ſoweit ausartete, daß 200 mit Aexten und Sägen bewaffnete Leute in die Zollel'ſchen Waldungen drangen, ſie verwüſteten und viel Holz wegſchleppten. Da die Gensdar⸗ merie zur Unterdrückung des Exceſſes nicht aus⸗ reichte, wurde laut„Amberger Volkszeitung“ aus Amberg telegraphiſch Militär requirirt, daß 50 Mann ſtark unter dem Kommando eines Premierlieutenants heute in Wieſau eintraf. Amberg, 30. Okt. Die„Amberger Volks⸗ zeitung“ meldet weiter aus Wieſau: Vormittags traf das requirirte Militär im Fuchs⸗ mühler Walde ein und verjagte die den Wald verwüſtenden Bauern, von denen zwei infolge der erhaltenen Bayonettwunden ver⸗ ſtarben. Aus Nah und Fern. Viernheim, 2. Nov. Auf die am nächſten Montag, den 5. November beginnende Eröffnung des diesjährigen Winterkurſus der landwirthſchaftlichen Schule zu Heppenheim ſei hiermit nochmals hingewieſen. Der Kurſus dauert bis Ende März nächſten Jahres. Das Schulgeld beträgt 20 Mark. Auf die Wichtigkeit des Beſuches der Schule ſeitens junger Landwirthe braucht wohl kaum aufmerkſam gemacht zu werden. ——— 23— ſehen worden. Der Lord trat um ſieben Uhr ins Speiſezimmer, wo die meiſten der Gäſte ſich bereits eingefunden hatten. Seine würdevolle Erſcheinung, ſein hohes Anſehen in der ariſtokratiſchen Welt, ſeine Stellung und ſein großer Reichthum machten ihn ſelbſtverſtändlich auch hier zum Mittelpunkt der Geſellſchaft. Die lange Entfremdung der Lady Trevor von ihrem Onkel war allgemein bekannt und ſein uner⸗ warteter Beſuch wurde als ein Zeichen der Ver⸗ ſöhnung der Beiden angeſehen. Der Marquis machte ſich bei den Gäſten an⸗ barmen kannte; ſie konnte ihre Sicherheit nur er⸗ kaufen durch Aufgeben ihrer Freiheit und damit all ihrer Träume von Liebe, Glanz und dadurch, daß ſie das Weib eines Mannes wurde, den ſie haßte. Mr. Pulford ſah durch die Maske ihrer Heiter⸗ keit hindurch den Kampf in ihrem Innern. Er lächelte ſpöttiſch und in ſeinen Augen flammte ein niemals wagen, mir zu trotzen. genehm, war witzig, geiſtreich und, was bei ihm ſelten der Fall war, redſelig Als die Geſellſchaft nach der Tafel ſich in den Salon begab, wurde er jedoch wieder ſchweigſamer und zog ſich bald, Er⸗ müdung vorſchützend, in ſein Privatzimmer zurück. Lady Trevor wurde von ihren Freunden be— glückwünſcht zu ihrer Verſöhnung mit dem Marquis und Edith nahm die Glückwünſche entgegen und dankte vergnügt, als ob die Ausſöhnung ſchon eine vollendete Thatſache ſei. Es gab wohl unter den anweſenden Perſonen kaum eine, welche ſie nicht beneidete. Noch jung, ſchön, enorm reich, von vielen jungen Männern angebetet, ſchien ſie in der That ein Günſtling Fortunas zu ſein. Sie ſchien auch ihr Glück zu würdigen, denn Lady Trevor geheirathet habe, was ſobald als ſie war ungewöhnlich heiter, ſcherzte und lachte; aber unter dieſer Maske erkünſtelter Fröhlichkeit ſchlug ihr Herz ſo ſchwer, ſchrecklicher Erregtheit. Ein Damoklesſchwert ſchien über ihrem Haupte zu hängen, ſie in beſtändiger Angſt und Furcht haltend. Alles Gute und Schöne, wes das Leben angenehm macht und was ein an Luxus gewöhntes, junges Weib ſich nur wünſchen konnte, lag in ihrem Bereich oder rückte ihr doch näher und näher; aber ſie durfte ihre Hand nicht darnach ausſtrecken; es lag für ſie eine Gefahr in dem Beſitz derſelben. Verderben, Schimpf und Kerker tauchten neben ihnen auf und ſtarrten ihr ins Geſicht. Sie hing von der Gnade eines Mannes ab, der kein Er: — es war zerriſſen von ſeinen eigenen widerſtrebenden Empfindungen und Strahl von Siegesgewißheit. „Sie wird nachgeben,“ dachte er.„Was anders ſollte ſie thun? Sie iſt in meiner Gewalt und wird Sie iſt muthlos und das Bewußtſein ihrer Schuld macht ſie ſchwach. Sie wird ſich noch ein wenig ſträuben, dann aber wird ſie ſich mit Geduld in ihr Schickſal ergeben. Wahrhaftig, ich bin ein Glückskind. Ich trete in die Fußtapfen meines früheren Herrn, heirathe ſeine Wittwe und nehme Antheil an dem Vermögen der verſtorbenen Lady Harry Ravendale; der Enkel des ſtolzeſten Peers von England werden; ich werde Herr der großen Güter der Lady Trevor und ſchließlich Beſitzer der angeſtammten Domainen Lord Leonhards; ich werde der Freund und Ge⸗ ſellſchafter von Peers werden,— noch mehr, viel⸗ leicht werde ich ſelbſt ein Lord. Wenn mir nicht Lord Glenham im Wege wäre, könnte ich der Nach⸗ folger Lord Leonhards werden. Doch all dieſe Dinge werden ſich von ſelbſt fügen, wenn ich erſt möglich geſchehen muß. Ich gedenke mit Beginn der Londoner Saiſon in die Geſellſchaft als eben⸗ bürtiges Mitglied derſelben einzutreten!“ 5 Ec beobachtete Lady Trevor mit Blicken, als ob ſie bereits ſein eigen wäre. Ihm mißfiel ihre Koketterie mit den Herren, und die Aufmerkſamkeiten, welche ihr von allen Seiten bewieſen wurden, machten ihn faſt eifer⸗ ſüchtig; aber wenn ihr Geſicht mit den blitzenden Augen, den roſigen Wangen und purpurnen Lippen ſich einmal zufällig ihm zuwandte, dann pochte ſein Herz vor Freude und Luſt. „Eine Brünette iſt ganz nach meinem Geſchmack,“ ſprach er zu ſich ſelbſt.„Ich finde Lady Trevor ungewöhnlich hübſth. Wie ſie ſich zu beherrſchen ich werde ....——— Mainz, 31. Okt. In der heutigen Sitzung der Stadtverordneten-Verſammlung ſtand als Hauplfrage die Errichtung eines Heine⸗ denkmals in Mainz auf der Tagesordnung. Eine Debatte fand nicht ſtatt; es wurde nament⸗ liche Abſtimmung beſchloſſen. Von den Stadt⸗ verordneten ſtimmten 13 für, 19 gegen die Errichtung des Denkmals, das Bureau, die Herren Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner, Beige⸗ ordneten Dr. Schmitt, Dr. Geier und Reinach ſprachen ſich gleichfalls gegen das Denkmal aus, ſo daß die Errichtung des Heinedenkmals in Mainz mit 23 gegen 13 Stimmen abgelehnt worden iſt. Mainz, 31. Okt. bezeichnet werden, daß ſich eine kürzlich hier ver⸗ ſtorbene Perſönlichkeit weit höher mit ihrem Ein⸗ kommen einſchätzte, als es in Wirklichkeit der Fall war. Dieſelbe war ſeit einer Reihe von Jahren mit einem Einkommen von 40—50,000 Mark ein⸗ eſchätzt und zahlte auch regelmäßig ihre beträchtliche teuer ohne zu reklamiren. Der Verſtorbene wurde demgemäß auch für ſehr reich gehalten. Die Erben ſollen recht überraſcht geweſen ſein, als ſie die Entdeckung machten, daß das hinterlaſſene Ver⸗ mögen nur ſehr gering iſt. Effolderbach, 27. Okt. Eine hieſige Bürgers⸗ frau hat ſich heute Abend in die inmikte unſeres Dorfes befindliche Pferdeſchwemme geſtürzt und iſt darin ertrunken. Hochheim, 29. Okt. Heute Nachmittag gegen 1 Uhr ereignete ſich hier ein trauriger Unglücks⸗ fall, indem das 2½ Jahre alte Kind des Bier— brauers Herrmann in eine offene Pfuhlgrube fiel und ertrank. Die Mutter des Kindes hatte ihrem in der Weger'ſchen Brauerei beſchäftigten Manne das Mittageſſen gebracht und während dieſer Zeit das Kind den Nachbarsleuten in Aufſicht gegeben. Albig, 30. Okt. Herr Ziegeleibeſitzer Schroth dahier, welcher geſtern Abend noch vergnügt mit guten Freunden ein Glas„Bremſer“ trank, ſtürzte, in ſeiner Wohnung angekommen, plötzlich todt nieder. Wahrſcheinlich machte ein Herzſchlag ſeinem Leben ein Ende. Frankenthal, 30. Okt. Der frühere ameri⸗— kaniſche Konſulatsagent Kaufmann in Neuſtadt a. d. Hardt wurde der„Frkf. Ztg.“ zufolge wegen bedeutender Unterſchlagungen in Belgien verhaftet und unter Gendarmeriebegleitung ins hieſige Land⸗ gerichtsgefängniß geliefert. Kallſtadt, 30. Okt. Vor etwa 14 Tagen wußte ſich das 12 jährige Söhnchen des Steinbruch⸗ arbeiters Walter dahier in Beſitz von Schießpulver zu bringen. Häufchenweiſe ſuchte er daſſelbe abzu⸗ brennen, bis es einmal verſagte und das Kind dem Pulver in dem Augenblick zu nahe kam, als es ex⸗ plodirte. Sofort entzündete ſich der„Pf. Pr.“ zu⸗ folge auch das Pulver, das der Kleine in der Hoſentaſche hatte und verbrannte ihn in jämmer⸗ licher Weiſe, ſodaß er geſtern Abend einen frühen Tod fand. Stuttgart, 30. Okt. An der neuen Bahn⸗ linie Unterkürkheim-Kornweſtheim ſtürzte geſtern Abend die Wand einer Fundamentgrube ein und be⸗ grub ſechs Arbeiter, hiervon waren drei ſofort todt. k a N d meldet: Neuerdings ſind in Lüttich, Jupille und Die„Dortm. Ztg.“ Die Uebrigen ſind ſchwer verletzt. Dortmund, 26. Okt.: ſchreibt: Folgendes Stückchen trug ſich geſtern in Als ein Kurioſum darf es Palabella iſt entgleiſt. Zwei Ingenieure, der Loko⸗ getötet und 10 verwundet. Herten bei Wanne zu. Einem Wirthe daſelbſt ſtarb ein einige Wochen altes Kind. Da alle Vorberei⸗ tungen getroffen waren, ſo fand vorgeſtern Morgen die Beerdigung ſtatt. Aber, o Schrecken! Als man wieder zu Hauſe war, kam eines der kleineren Geſchwiſter heran und ſagt:„Unter keines Kind liegt aber noch im Bett!“ Was bleibt anders übrig. als den leeren Sarg wieder auszug rab en und die Beerdigung noch einmal vorzunehmen; dieſelbe fand heute Morgen ſtatt, natürlich unter möglichſt größter Verſchwiegenheit. Hildesheim, 29. Okt. Ein ſchweres Ge⸗ witter ging mit Hagel am Sonntag über das Dorf Kemme nieder. Eine Frau wurde vom Blitz er⸗ ſchlagen. Brüſſel, 1. Nov. Die Congoeiſenbahn bei motivführer und zwei Heizer wurden getödtet. Joenkoeping, 31. Okt. Während eines ſtarken Sturmes brach in der nahe bei der Stadt gelegenen Irrenanſtalt Feuer aus, welches ſich mit großer Schnelligkeit verbreitete. Fünfzehn Irr- ſinnige verbrannten und nur drei konnten ge⸗ rettet werden. 5 New⸗Nork, 30. Okt. Bei einem geſtern aus⸗ geführten Dynamitattentat gegen das Haus einer ungariſchen Familie in Laurel wurden 3 Perſonen Mehrere Verdächtige wurden verhaftet, darunter ein Italiener, bei dem Sprengſtoffe vorgefunden worden ſind. Sydney, 31. Okt. Der der Neuſeeländiſchen ö Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft Union gehörende Damfer „Wairararapa“ iſt am Sonntag Abend auf der Fahrt von Sydney nach Auckland an der Great⸗ barrier Inſel bei Neuſeeland geſcheitert. 112 Paſſa⸗ giere und Mannſchaften ſind ertrunken; einige wurden gerettet. — Ein Planzkaſten, welcher das Um⸗ ſetzen der Saͤmlinge in die dafür beſtimmten Beete erleichtern ſoll, iſt Herrn Joſef Hauck und Heinrich Fink in Köln⸗Nippes patentirt worden. Dieſer Pflanzkaſten beſteht— wie uns das Intern. Patentbureau von Heimann& Co. in Oppeln berichtet— aus einem recht- eckigen Kaſten, welcher unten weiter als oben iſt, und deſſen Boden durch Scheiber gebildet wird, welche nur an der Vorder- und Hinterwand unterſtützt ſind. Nachdem die Pflanzen in den mit Erde gefüllten Kaſten gebracht ſind, wird dieſer an ſeinem Beſtimmungsort niedergeſetzt, die Schieber herausgezogen und der Kaſten em porgehoben. Es bleiben dann Erde und Pflanzen ungeſtört ſtehen, da alle Theile des Kaſtens ſo angeordnet ſind, daß die Erde ungehindert aus⸗ treten kann.(Obengenanntes Patentbureau er— theilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patentſachen gratis.) Cholera. Königsberg, 31. Okt. Geſtern wurden zwei neue Cholerafälle bei einem Matroſen und einem Maurer konſtatirt. In Labiau wurden vorgeſtern ebenfalls zwei Fälle feſtgeſtellt. Brüſſel, 31. Okt. Der„Courier de Bruxelles“ Herſtall Cholerafälle vorgekommen, wo on einig tödlich verliefen. verſteht! Sie lacht und ſcherzt, aber ich allein weiß, daß ſie im Herzen zerknirſcht iſt.“ „Nun, lache nur immer zu Edith, morgen Abend werde ich Dich ernſt genug finden, doch ich bin ſicher, daß Du fägſam ſein wirst!“ fuhr Mr. Pulford im Selbſtgeſpräch fort. Um 11 Uhr trennte ſich die Geſellſchaft. Die Gaſte ſuchten ihre Schlafzimmer auf, und Pulford nit inen. Lady Trevor blieb allein im Salon zurück. Sie ging unruhig auf und ab; ihr Lächeln war verſchwunden, ein harter Zug ſpielte um ihren Mund, in ihren Augen lag ein finſterer Schatten. „Was ſoll ich thun?“ fragte ſie ſich in wilder Verzweiflung. So viel ſie auch ſann, ſo oft ſie die Frage wiederholte, ſie fand keine Antwort. Plötzlich blieb ſie ſtehen, ein Schimmer verzweifelter Entſchloſſen⸗ heit lag auf ihrem Geſicht, der immer mehr einen beſtimmteren Ausdruck annahm. Endlich erſchien der Hausmeiſter, welcher glaubte, die Lady habe ſich längſt zurückgezogen. Er er⸗ ſchrak, als er das unheimliche Feuer in ihren Augen bemerkte, die ſich bei ſeinem Eintritt ihm zu- wandten. i „Ich bitte um Entſchuldigung, Mylady,“ ſtam⸗ melte er,„aber ich meinte, Sie wären ſchon fort, und ich kam, um die Lichter auszulöſchen.“ „Gut,“ erwiderte Lady Trevor.„Ich war im Begriff, auf mein Zimmer zu gehen.“ Sie verließ den Salon und ging hinauf in ihr Zimmer, wo ſie ſich auf einen Divan warf. Aus einem anſtoßenden Kabinett kam ihre Zofe, eine hübſche Franzöſin, welche in vielen Stücken ihrer Herrin ähnelte und auf beſonders gutem Fuße mit derſelben ſtand. Sie entkleidete ihre Herrin, die Geſellſchaftsrobe mit einem weißen Nachtkleide vertauſchend, und das Haar für die Nacht ordnend. als dies geſchehen.„Du kannſt Dich zur Ruhe begeben; ich bedarf Deiner nicht mehr.“ „Mylady, Sie ſehen erregt aus, ſoll ich nicht bleiben?“ 8 kannte nicht dazwiſchen getreten wäre „So, es iſt gut, Doretty“, ſagte Lady Trevor, g Humoriſtiſches. — Amerikaniſche Druckfehler⸗Be— richtig ung. Ein amerikaniſches Blatt ſchreibt: In unſerer letzten Nummer hat ſich ein böſer Druckfehler eingeſchlichen, den wir im Intereſſe Mr. Tobbſohns, eines Gentlemann, den wir ſeitdem zu unſeren geſchätzten Abonnenten zählen, berichtigen, es ſollte nämlich dort im Artikel „Gemeindeverwaltung“ ſtatt„der alte Betrüger und Erzſchurke Tobbſohn ſucht wieder ein Amt zu ergaunern“, richtig heißen:„unſer wackerer Mitbürger, der ehrenwerte Mr. Tobbſohn be— wirbt ſich wieder u. ſ. w.“ — Zu viel verlangt. Standesbeamter (zum Bauer):„Alſo heirathen wollt ihr? Dann bringt mir Euern Taufſchein, Impfſchein, Hei⸗ matſchein, Konſens der Eltern Euerer Braut..“ — Bauer:„Halten S' ein, Herr Standesbe⸗ amter, wenn's ſo viel Umſtänd macht, laß ich's lieber bleiben!“ Ball-Seidenstoffe von 60 Pfge. bis 18.65 p. Met.— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto u. steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. 4 Seiden-Fabrik G. Henneberg(i u U He) Zurich. 1647. Zwiſchen Tod und Leben! 995 Einer der fürchterlichſten Zuſtände im menſch⸗ lichen Leben iſt jener ſelbſtverſchuldete Zuſtand von Nervenzerrüttung, wo der Kranke im beſten Lebensalter körperlich und geiſtig gebrochen da⸗ ſteht, unfähig iſt, ſeinem Berufe mit Luſt und Energie nachzukommen, wo ihm jede ruhige Er⸗ holung eine Laſt iſt und ihm nur noch Auf- regung, Trunk und Spiel und Vergeudung der Nachtruhe ein wüſtes Vergnügen bereiten. Mit hohlen Backen, unterlaufenen Augen und ſchlot— ternden Beinen ſieht man ſolche Unglückliche da⸗ hinwanken. Die Schuld ſteht ihnez auf dem Ge⸗ ſichte geſchrieben. Es iſt ein Zuſtand zwiſchen Tod und Leben, der häufig mit Melancholie, Tiefſinn und Wahnſinn endet. Wer den Keim der ſchrecklichen Krankheit in ſich fühlt, der ver— lange koſtenfrei die Sanjaua⸗Heilmethode, welche bei allen heilbaren Stadien von Ner⸗ ven und Rückenmarksleiden ſchnelle und ſichere Hilfe bringt. Man bezieht dieſes berühmte Heilverfahren jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Sekretair der Saujana⸗Company, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. „Nein, nein,“ ſagte die Lady ungeduldig.„Ich gebrauche nichts mehr für die Nacht. gehen.“ Das Mädchen gehorchte und entfernte ſich. Lady Trevor ging einige Male durch das Du kannſt ein wenig zurück und ſah hinaus in die Nacht. licher machte. Schaudernd wandte ſie ſich vom vater, wie ſeine Mutter ſeine Heirath mit mir wünſchen, iſt mir eine große Stüße. Immmerhin iſt es eine ſchwere Aufgabe, mir einen Mann zu gewinnen, der nicht mich, ſondern eine Andere liebt, und ebenſo ſchwer, faſt noch ſchwerer, iſt es, mich Zimmer, dann trat ſie ans Fenſter, ſchlug die Gardine und mächtigen Feind, den ich fürchte und haſſe.“ Alles war finſter, kein Stern ſchimmerte durch den dichten Nebel, der die Finſterniß noch undurchdrin⸗ Fenſter ab und ſetzte ſich wieder an den Kamin, in dem noch das Feuer hell brannte. „Ich bin in Pulfords Gewalt,“ ſprach ſie halblaut.„Ich ſehe keine Erlöſung aus der drohenden Gefahr. mich ſeiner zu entledigen, und wenn ich ihm die Hälfte meines ganzen Vermögens geben ſoll. Ich muß ihn vernichten,— nie werde ich ſein Weib; ich haſſe ihn!“ Das Einzige, was ich verſuchen kann, iſt, Sie war ſo in Aufregung geraten, daß ſie die letzten Worte laut ſprach. Sie athmete ſchwer, ihre es zu thun hat.“ Augen und Wangen glühten ſo wild, als ſollte einem unheilvollen Entſchluß ſogleich die blutige That folgen. „Ich muß mir Lord Glenham ſichern während unſeres Aufenthaltes in Schottland,“ fuhr Lady Trevor in ihrem Selbſtgeſpräch fort.„Wenn ich ihm nur einige Worte der Liebe entlocken könnte, wenn er nur eine leiſe Andeutung ſeiner Zuneigung zu mir fallen ließe, dann würde ich mich ihm in die Arme werfen, mir den Schein gebend, ihn nie miß⸗ verſtanden zu haben, um ihn ſo zu einem Ver⸗ ſprechen zur Heirath zu zwingen. er mir früher zugethan war, denn er verſuchte wiederholt, meinen Großvater mit mir zu verſöhnen, und es wäre mir vielleicht nicht ſchwer geworden, ihn an mich zu binden, wenn jene fremde Unbe⸗ Wer mag die Abenteuerin ſein, die er zu heirathen beabſich⸗ tigt? Ich muß die ganze Geſchichte erfahren, und es müßte ſonderbar zugehen, wenn es meiner Frauenliſt und meinen weiblichen Kunſtgriffen nicht von Pulford zu befreien, dieſem meinem gefährlichen Solche Gedanken weiter verfolgend, ſaß ſie noch lange da; die rothe Glut der faſt ausgebrannten Holzſcheite im Kamin übergoß ihr Geſicht und ließ daſſelke wahrhaft teuflich erſcheinen, als ihre finſteren, verzweifelten Mienen ſich zu einem Ausdruck furcht⸗ barer Entſchloſſenheit vertieften. Der feine Schlag der Uhr auf dem Kamin- ſims, welche die zweite Morgenſtunde verkündete, weckte ſie endlich aus ihren Betrachtungen. Sie er⸗ hob ſich ſchardernd und furchtſame Blicke um ſich werfend. „Wenn ich dazu gezwungen werde,“ flüſterte ſie,„ich will mich vertheidigen bis zum Aeußerſten. Horace Pulford ſcheint niht zu wiſſen, mit wem er Sie trat in ihr Schlafzimmer, kleidete ſich aus und legte ſich zu Bett, aber noch lange mied ſie Ich weiß, daß den Schlaf. Erſt als der Morgen zu dämmern begann, fand die Natur ihr Recht, und als zu ſpaͤter Stunde ihre Zofe in ihr Schlafzimmer trat, ſchlummerte ſie noch ſanft und ruhig wie ein Kind. Nichts verrieth den in der Nacht durchgekämpften Seelenkampf, nichts die gefaßten ſchrecklichen Ent⸗ ſchlüſſe; kein ſchmerzhaftes Zucken, kein Zeichen auf dieſem glatten, friedlichen Geſicht ließ erkennen, daß das ſo ruhig ſchlagende Herz faſt erdrückt wurde von der Laſt eines ſchuldbeladenen Gewiſſens. Um zehn Uhr erhob ſich Lady Trevor, machte Toilette, und begab ſich ins Frühſtückszimmer. Der Morgen war ſchön und hatte die Herren hinausgelockt zu einer Jagdparthie; die Damen ſaßen plaudernd um den Tiſch, ihr Frühſtück ein⸗ gelange, ihn zu beſiegen! Daß ſowohl mein Groß⸗ nehmend. Fortſetzung folgt. 1 Jim Na li 1 S ᷣͤ free fal 90 unn — Leben! 905 uünde im mensch, acilken dunn r Kranke im beſen 0 gebrochen da⸗ use nit Luft und on ebe ruhige Et hn nut noch fu. 50 Vergtudung der gen bekelen. Mit Augen und ſchlot. he Uaglüdliche da⸗ ihne auf dem Ge, d Zuſund zwischen mit Melancholie, . Mer den Keim 0 fahl ler br. aut, Heilnethodt, ten von Ner⸗ duelle und sichert d ditſes berühnte 0 boſtenſtei dutch Company, Hern —— t Heiruth nit mir tüte. Junmerſin inen Mann 1 ne Andere lieh perer, iſt es, 110 1enem gefihrlichen gte und haſſe. lgend, ſuß ſie noch fast aubgebtmmten x Oeſicht und ließ 1 als ihre fiuſteren, en Auzdruc jurcht⸗ a ben Lin unde betlündele, Actungen. Sie el⸗ me Ni de um ſich 501 iim Schl mee kl In 1 110 wach Bekanntmachung. Montag, den 5. November d. J., Vormittags 10 Uhr, wird auf dem Rathhauſe dahier der Erd Aushub der neu anzulegenden Tränke in der Gewann am Nußbaum, ſowie der Transport desſelben an die Wenigſtnehmenden verſteigert. Diesbezügliche Pläne, ſowie Voranſchlag und Bedingungen können vom 29. d. Mts. ab bei uns eingeſehen werden. Viernheim, den 26. Oktober 1894. ö Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaess. Ansprüche an den Nachlaß des verſtorbenen Georg Schneider IV. zu Viernheim ſind innerhalb einer Woche bei Meidung der Nichtberückſichtigung bei unterzeichnetem Gericht anzumelden. Vorſch, am 19. Oktober 1894. Ane Amtsgericht. Haustaedt. 85 Grundſtück⸗Verpachtung. Am Montag, den 5. November d. J., Morgens 10 Uhr, läßt Unterzeichneter auf dem Rathhauſe dahier nachbezeichnete Grundſtücke auf 9 Jahre in Pacht verſteigern: a Acker im Berlich, IV. Gew., Flur V, Nr. 140, 3456 qm, beſäet Wicke II. Klee 976 1000 V 161, 3475„„ „ 17 0 17 7„ 7 „ I V. 175 3550 1 5 5 am Egelſeer Weg„ ò XX,„ 25— 26, 3219 am 8 im Schilpertsheckenfeld„ XIX,„ 5s, 2892 qm„wich „ am Sandhöferweg rechts„ XVI.„ 134.5, 1350„ Korn „ die Kälbertrift 152, 1431„ Wicke „ die Nachtweid, 2. Gew.„XXX,, 252, 1206„„ Klee „ Hinter der Heck, Mittelgew., Flur XVII, Nr. 76, 1063 am, beſäet mit Korn ö N „ Lausbühl, Flur IX, Nr. 160 und 161, 2343 qm, beſäet Frühklee. Nikolaus Winkler, Bäcker. 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J. wird die dem Verein aus Anlaß ſeiner Betheiligung bei der Einzugsfeierli chkeit des Großherzog⸗ lichen 3 am Hochzeitstage gewidenete Fihnenſchleife in feierlicher Weiſe angelegt. Aus dieſem Anlaß findet Nachmittags 3 Uhr I Konzert im Gaſthaus zum Löwen ſtatt. Die Mitglieder haben zu erſcheinen. Zu obengenannter Feierlichkeit laden wir Freunde und Gönner ergebenſt ein. DeEintriit à Perſon 20 Pfge., Viernheim, den 1. November 1894. Der Vorstand. Mein in der Pfaffengafſe 996 mit Vereinszeichen, ohne Vereinsmütze Damen frei. Allen denjenigen, welche durch] gelegenes 997 Vermittelung von Johann 15 N Schalk ihren„Wohnhaus Tabak verkaufte ag, e haben, zur Nachricht, daß die- Kohlenhandlung e betrieben wurde, ſelben keinen faulen Tabak oder] beabſichtige aus freier Hand zu verkaufen. de e 2 Adam Kühlwein 2. Zum Anfertigen von Zwei weiße Gänſe 1 Bauplänen Um gefl. Rückgabe bittet 1003 hält ſich jederzeit beſtens empfohlen Nikolaus Adler 12., Repsgaſſe. 998 Achtungevoll Anton Effler. 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