— — — nn: 0⁴⁰ 1 — 1 1 9 —— — ——u—y—„—— Pier Erſcheint J ttwochs u. Samſtags und koſtet v onatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart.. M 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. heiner Anzeige Publikationsorgan der Gr. Hürgermeiſterei Pieruheim. Anzeigeblatt von Pieruheim, Weinheim, Räferthal und Umgebung. — ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig In ſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 93. Mittu och, ven A. Han enb er. 1894. Zeitgemäße Betrachtungen. *Die Aſtronomen haben es gut. Sie gucken gen Himmel in den Reigen der Sterne, wo man nichts von ſozialen Fragen, anarchiſtiſchen Bomben, Kriegsrüſtungen, Parlamentsauflöſungen und Handelsverträgen zu ſehen und zu hören bekommt. Sie ſind in ihrem Beruf erhaben über das ir⸗ diſche Jammerthal, und da ſie am Himmel ar⸗ beiten, ſo leben ſie gewiſſermaßen ſchon im Himmel. Freilich bloß im Beruf, ſonſt ſtehen ſie mit beiden Füßen in demſelben traurigen Erden⸗ ſchmutz, wie alle andern Staubgebornen. nicht damit begnügt, den ordentlichen Lauf der Geſtirne zu beobachten, ſondern auch den Lauf der Menſchen mittelſt ſeiner„ethiſchen Geſell⸗ ſchaft“ regeln will— was ihm übrigens vor⸗ läufig nicht ſonderlich gelingt. Nebenbei beſchäftigt ſich Dr. Förſter auch mit philoſophiſhen Randgloſſen zur Aſtronomie, als Ergebniß ſolcher Studien liegt ein Vortrag vor„über die Bewohn barkeit der Him⸗ melskörper.“ Eine Frage, die ſchon vor Chriſti Geburt den Menſchen intereſſant erſchien! Intereſſant iſt ſie auch heute noch, aber leider wiſſen wir zu ihrer Beantwortung ſo gut wie gar nichts. Was heißt überhaupt„bewohnbar“? Von wem ſollen die andern Sterne bewohnt ſein d Wenn man nun zur Antwort giebt: Von Menſchen— ſo ſind wir noch nicht viel weiter. Was iſt denn ein Menſch? Daß in den Gluthen der Sonne oder auf dem wind- und waſſerloſen Mond kein Menſchenleib leben kann, wie wir ihn als Seelenfutteral mit uns herum⸗ ſchleppen, iſt freilich ſelbſtwerſtändlich. Auf der Sonne würde ſelbiger Leib ſofort verbrennen, und zwar ſo gründlich, daß nicht einmal das Häufchen Aſche übrig blieb, was die Leichenver⸗ brenner in Gotha in ihre Urnen ſammeln. Auf Die Perle des Schwarzwaldes. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck verboten.) 14. Fortſetzung. „Ich muß an einem andern Tage wieder- kommen um die Gräfin zu beſuchen,“ dachte er, darum thut es mir nicht ſo leid, daß ich Lord Glenham heute nicht angetroffen habe. Ich ſehe der Unterredung mit einem gewiſſen Zagen ent⸗ gegen, denn wie ſoll ich den feurigen Liebhaber überzeugen, daß die Dame, die er liebt, eine Aben⸗ teuerin iſt? Seine Mutter und ich zuſammen können vielleicht einen Erfolg erringen.“ Als er bei ſeiner Rückkehr nach Caſtle Cliff durch die Halle ſchritt, öffnete Lady Trevor, die ihn erwartet hatte, ihn fragend an. Sie war ſcharfſichtig genug, um an ſeinen Mienen zu erkennen, daß er nichts aus⸗ gerichtet hatte, und ihre Hoffnung ſank. „Glenham war auf der Jagd,“ bemerkte der Marquis im Vorübergehen, und ſeine Stimme klang heiter. Er ging die Treppe hinauf in ſein Zimmer. Als ſeine Tritte verhallt waren, begab ſich Lady Trevor in ihr zu und erging ſich in Gedanken und Betrachtungen über ihre Lage. Ungeachtet der Wolken, die ſich um ſie her aufthürmten, hob ſich ihr Muth, denn ſie glaubte, Herrin der Situation zu ſein, glaubte ihren Feind beſiegen zu können und ihre Lieblingswünſche ſich erfüllen zu ſehen. „Da Lady Glenham und Lord Leonhard ſich bemühen, meine Heirath mit dem Grafen zu Stande zu bringen, habe ich die beſten Gemahlin zu werden. Ich bin ſicher, daß ich am Ende dieſes Monats Caſtle Cliff als ſeine Ver⸗ lobte verlaſſen werde, wenn ich die Sache richtig anfange. Aber wie ſoll ich Pulford befriedigen?“ Wieder ſtieg er als Schatten vor ihrem Auge auf, der ſich wie ein Geſpenſt ihren ſchönen Phantaſie⸗ —— Ein Hauptmann aus der Sterngucker⸗Armee, Profeſſor Dr. Förſter in Berlin, iſt ſogar ſo tief in das menſchlich⸗irdiſche Gewirr verſtrickt, daß er ſich die Thür des Salons und ſah Boudoir, ſchloß die Thür hinter ſich Ausſichten, ſeine g dem Monde würde uns ſofort„die Puſte aus- gehen“, wie man in Berlin ſagt, und aus dem Reſt würde vermuthlich ein Eisklumpen werden, der den Abhang eines Kraters verzieren könnte. Aber muß denn die ſchlechtere Hälfte des Menſchen, d. h. ſein materieller Theil, gerade ſo beſchaffen ſein, wie unſer Erdenleib? Faſſen wir Menſch im weiteren Sinne, ſo iſt er nichts anderes als die Verbindung einer vernünftigen Seele mit einem materiellen Gebilde. Unſterblichkeit und Sterblichkeit, Geiſt und Materie bilden Lebensgemeinſchaft auf Zeit. Die ſtoffliche Hälfte dieſes vernünftigen Lebe⸗ weſens beſteht bei uns, d. h. auf dem Planeten Erde, aus einem Organismus von Zellen. Dieſes Syſtem von ſtets ſich erneuernden Zellen bedarf des Waſſers und der Luft und einer innerhalb gewiſſer Grenzen ſich haltenden Tem⸗ peratur. Wenn auf einem Stern Waſſermangel eine rige Temperatur herrſcht, ſo können wir an— nehmen, daß da ein ſolcher Zellenleib, wie wir ihn haben, nicht beſtehen kann; wir müſſen aber immer erſt noch genau zuſehen, ob es denn da oder Luftleere oder eine rieſig hohe oder nied- wirklich gar kein Waſſer und gar keine Luft und gar keine erträgliche Temperatur giebt. Dr. Förſter ſagt z. B., die Planeten Uranus und Neptun ſeien zu weit von der Sonne, als daß man auf ihnen ein Leben(d. h. nach Art unſeres Thier⸗ und Pflanzenlebens) annehmen könnte. Das ſcheint mir noch gar nicht ausgemacht zu ſein. Das Licht iſt dort allerdings ſehr ſpärlich, aber warum ſollen die dortigen Weſen ſich nicht an eine maulwurfartige Sparſamkeit in Bezug auf das Licht gewöhnt haben. Die Sonnen⸗ ſtrahlen können nach unſerm Maßſtabe kaum noch wärmen, aber wer weiß, ob nicht die Innen⸗ wärme dieſer großen, wahrſcheinlich früher glühend geweſenen Körper noch recht behaglich nachwirkt. Um dieſe Innenwärme beſſer zu genießen, müßten freilich die dortigen Lebeweſen ſtark in die Tiefe gehen. Doch auch das iſt wohl denkbar. Der leibliche Theil des Menſchen könnte ja fiſchartig ſein, oder— wenn man es nicht übel nimmt — der Uranus⸗Menſch könnte einem unſerer Nord⸗ polrobben oder einem der monſtröſen Tiefſee⸗Un⸗ geheuer körperlich ähnlich ſehen, und ſo ein be⸗ ſeelter Körper könnte ſich in dem von unten angewärmten Weltmeer auf dem Uranus oder Jupiter recht behaglich fühlen. Wollen wir uns lebende Weſen auf der glühenden Sonne vorſtellen, ſo müſſen wir freilich die Phantaſie noch etwas mehr anſpornen. Einige Gelehrte glauben, daß die Sonne einen dunkeln, feſten Kern habe. Darauf möchte ich mich nicht verlaſſen. Nehmen wir alſo an, es ſei dort Alles von der Hitze in ein rieſiges Gasgemenge aufgelöſt. Können wir uns nun einen gas⸗ förmigen Körper für eine Seele vorſtellen? Es iſt ſchwer, aber ich möchte doch nicht ſagen, daß es undenkbar ſei. Der Schöpfer iſt allmächtig, und wir ſind ganz verzweifelt kurzſichtig. Wir müſſen anerkennen, daß er für die Formen, in denen er Geiſt und Materie verbinden kann, eine unendliche Auswahl hat. Alſo laſſen wir unſere ſchwache Phantaſie ruhig liegen, wenn ſie nicht mehr mitkommen kann, und begnügen wir uns mit der Ahnung, daß im ungeheuren Welt⸗ all noch für ganz andere Erſcheinungen Platz iſt, als wie wir ſie auf Grund der kleinlichen Erden⸗ Erfahrungen zu träumen vermögen. Wenn Gott will, dann kann er in jedes kleinſte Theilchen der Materie, das wir als ein untheilbares Atom anſehen, eine ganze Welt von Leben hineinfügen, ohne daß wir etwas davon merken können. Denn auch unſere beſten Mikroſkope dringen längſt nicht bis in das letzte Geheimniß der Zuſammen⸗ ſetzung der Dinge. Alſo iſt es möglich, daß es überall eine Art von Menſchen, d. h. Seelen mit einem Stoffleib gibt. Aber ob es außer ber Erde ſolche gibt und wo es ſolche gibt, davon wiſſen wir gar nichts. Von den Planeten, die mit unſerer Erde um die Sonne laufen, ſind die beiden nächſten Nachbarn, Venus und Mars, unſerer Erde am meiſten ähnlich. Der Mars läßt ſich beſſer be⸗ obachten, als die Venus, weil er uns dann, wenn er der Erde nahe kommt, ſeine erleuchtete Seite zudreht. Die Stoff- und Waſſerverhält⸗ bildern beigeſellte und an den ſchon der Gedanke ſie folterte. Zu Mr. Pulford's Ueberraſchung war Lady Trevor beim zweiten Frühſtück in ausgezeichneter Laune; ſie präſidirte bei der Tafel mit Anmuth und Ruhe, nicht das leiſeſte Zeichen eines geheimen Kummers verrathend.“ „Iſt dieſe Sorgloſigkeit Heuchelei?“ fragte er ſich;„oder denkt ſie, daß meine Anſprüche beſeitigt werden können? Nun wir werden bald ſehen.“ Der größere Theil der Herren war auf die Jagd gegangen, die zurückgebliebenen ſollten auf Vorſchlag der Lady Trevor mit den Damen eine Waſſerpartie in der Yacht machen. Dieſer Vorſchlag fand allgemeinen Beifall und eine halbe Stunde nach dem Eſſen wurden die Damen von Mr. Pulford und einigen andern Herren hinunter in den kleinen Hafen geleitet, wo die Pacht lag. Ein Ruderboot lag am Ufer, welches die Geſellſchaft an Bord der Pacht beförderte. Die Segel wurden aufgeſpannt und das Fahrzeug ging langſam in See. Lord Leonhards betheiligte ſich nicht an der Partie; er zog es vor, auf ſeinem Zimmer zu bleiben. Mr. Pulford hatte erwartet, die Antwort der Lady Trevor auf ſeinen Antrag vor dem Abend zu erhalten, aber dieſe mied ihn abſichtlich während der Fahrt; wenn ſie dies aber auch nicht gethan hätte, würde er doch nicht gewagt haben, ſie hier in der Angelegenheit anzureden, die ſein ganzes Denken in Anſpruch nahm. Der Wind wehte heftig aus Oſten und nach einer Fahrt von einer Stunde war Caſtle Cliff außer Sicht. Das Fahrzeug wendete jetzt, aber der Wind erſchwerte die Rückfahrt und es war gegen 6 Uhr, als die Yacht in ihren Hafen einlief. Der Himmel hatte ſich bewölkt und ein feiner Regen fiel herab. Die Geſellſchaft landete auf ſchlüpfrigen Felſen und eilte dem Schloſſe zu. f In dem großen Kamin der Halle brannte ein gewaltiges Holzfeuer, das ganze Haus mit einer behaglichen Wärme erfällend. Hier ſammelten ſich die Theilnehmer an der Ausfahrt, um unter heiteren Geſprächen und Scherzen an dem Feuer ſich zu er⸗ wärmen, dann zogen ſie ſich in ihre Zimmer zurück und kleideten ſich zum Diner an. Bei Tiſche war Lady Trevor, in reizender Toilette, vergnügt wie immer, mied aber Pulford während des ganzen Abends, ohne daß es in ihrer Abſicht zu liegen ſchien. Lord Leonhards war bei Tiſche anweſend, zog ſich aber gleich nach dem Eſſen in ſeine Gemächer zurück. Muſik, Spiel und Unterhaltung füllten die nächſten Stunden aus. Die Herren, welche zur Jagd geweſen waren, erzählten von ihren Erleb⸗ niſſen während des Tages und von ihren Erfolgen. Um elf Uhr verließen die Gäſte den Saal, in ihre Zimmer ſich zurückziehend und Lady Trevor blieb, allein. Sie ſtand eine Weile am Kamin des warmen, hell erleuchteten Saales, und gerade, als ſie dieſen verlaſſen wollte, trat Pulford wieder ein. Ein zu⸗ friedenes Lächeln lag um ſeinen Mund, aber ſeine Augen blickten ſcharf und durchbohrend und in ſeinem Benehmen lag eine unverkennbare Sieges⸗ gewißheit, die auch Lady Trevor nicht entging. „Ich habe ſeit geſtern dieſe Stunde erſehnt,“ ſagte er.„Endlich ſind wir einmal allein und ich kann Ihre Antwort auf meinen Antrag empfangen. Bitte, ſetzen Sie ſich, Lady Edith.“ Er rückte ihr einen Stuhl an den Kamin und beobachtete ſie forſchend. Die Gluth des Feuers beſtrahlte ihr Geſicht und ließ ſie ungewöhnlich ſchön erſcheinen. Ihre Juwelen, die den runden Hals umſchloſſen und auf ihre Bruſt herabhingen, funkelten und flimmerten in dem Scheine des Feuers. Palford wartete lange Zeit, im Betrachten der ſchönen Erſcheinung, auf eine Antwort, als er eine ſolche aber nicht erhielt, fuhr er endlich fort: „Es iſt wohl kaum nöthig, mein Anliegen zu wiederholen, Edith. Ich bin hier, um Ihre Ant⸗ wort auf meinen Antrag entgegenzunehmen.“ „Dieſer Antrag,“ erwiderte Lady Trevor, ruhig ihren Unwillen über ſeinen vertraulichen Ton unter⸗ — 4 — 5 * 1 7 — i — 22 niſſe auf dem Mars ſcheinen uns derartig zu ſein, daß dort ebenfalls ein Menſch unſeres Schlages leben könnte. Einige Sterngucker wollen nun auch Dinge auf dem Mars geſehen haben, die den Eindruck von Menſchenwerk machen. Namentlich iſt ihnen aufgefallen, daß gewiſſe Waſſeradern, die recht gerade gebildet ſind und deshalb wie Kanäle ausſehen, manch— mal doppelt erſcheinen. Darauf hat man die Annahme gebaut, daß es ſich hier um große Schleuſenkanäle handle, welche die Marsbewohner je nach Bedarf zur Regulirung ihres Waſſerab⸗ fluſſes benutzen. Das iſt ein kühnes Phantaſie⸗ ſpiel. Es kann ſich, wie Dr. Förſter anerkannte, auch bloß um natürliche Waſſerläufe handeln, die je nach Jahreszeit und Wetter verſchieden⸗ artig in Anſpruch genommen werden. Andere meinen ſogar, daß die ganze Verdoppelung der Marskanäle nur ein Spiegelbild, eine Täuſchung der irdiſchen Augen ſei. Bei dieſer Unſicherheit können die Aſtronomen durch tiefſinnige Betrach⸗ tungen nicht vorwärts kommen, ſondern ſie müſſen die Beobachtung zu verbeſſern ſuchen. Alſo immer tüchtigere Fernrohre ſchaffen, immer mehr das Auge ſchulen und die Photographie immer beſſer zur Beobachtung der himmliſchen Dinge heranziehen. Neuerdings iſt ja gerade die photographiſche Platte zu einer Hauptſtütze der Forſchung am Himmel geworden. Die Platte kann die ſchwachen Lichtſtrahlen beſſer auffaſſen, ſammeln und feſthalten, als die menſchlichen Organe. Es dauert aber immer viele Jahre, bis man den Mars wieder in der günſtigen Stellung vor das Fernrohr bekommt. Des halb werden wir wohl unſeren Nachkommen das Glück überlaſſen müſſen, etwas genaues von der Oberfläche der Nachbarplageten zu erfahren. Ob dann dieſe Kenntniß irgend einen Anhaltspunkt für die Be⸗ wohntheit des Mars giebt, das iſt noch ſehr zweifelhaft. Es können noch tauſende von Jahren vergehen, ehe man darüber irgend etwas Beſtimmtes weiß— und vielleicht enthüllt ſich dieſes Geheimniß erſt am jüngſten Tage. Inzwiſchen bleibt uns nichts weiter übrig, als die Allmacht Gottes und die Ohnmacht des Geiſtes anzuerkennen. Wir wiſſen nicht einmal auf unſerer eigenen Erde vollſtändig Beſcheid, was außerhalb dieſer Erde lebt und webt, das iſt unſeren blinden Augen und unſerem ſchwachen Geiſt noch vollſtändig verborgen. Aber es ſchadet nichts, wenn wir einmal an den Schleier zu tippen verſuchen. Wir werden uns dabei der Wunder der Schöpfung und der Große des Schöpfers wieder ein wenig een 5 1 Jeutſchland. Berlin, 17. Nov. In einem Leitartikel„Ta⸗ bakſteuer oder Bierſteuer“ erklärte die Kreuzztg., eine weitere Belaſtung der Tabakinduſtrie als den ſchlechteſten und ſozialpolitiſch gefährlichſten Weg, um zu einer Reichsfinanzreform zu gelangen. Sie müſſe vor dem Beſchreiten dieſes Weges wegen der damit verbundenen Brodloswerdung vieler tauſender Arbeiter, welche dann ins ſozial⸗ demokratiſche Lager übergehen, entſchieden warnen. Dagegen fordert die„Kreuzztg.“ auf, an Stelle der Tabakſteuer die Erhöhung der Bierſteuer vorzunehmen, da dieſelbe, weil auch Graf Caprivi, der ſich gegen eine erhöhte Bierſteuer perſönlich engagirte, nicht mehr im Amte iſt, zweifelsohne ohne die ernſten ſozialen Folgen wie bei der Ta⸗ bakſteuer auszuführen ſein würde. — Die Vorlage gegen den Umſturz ſieht auch die Beſtrafung der Verherrlichung von Verbrechen, die Anſtiftung von Militärperſonen zum Ungehorſam und der Bedrohungen vor. Es kommen hier die§§ 110, 111, 126 des Reichsſtrafgeſetzbuchs in Betracht, die eine ſchärfere Faſſung erhalten ſollen. Außerdem ſollen die 88 130 und 131 des Strafgeſetzbuches gegen die Störung des öffentlichen Friedens„aus- geſtaltet“ werden. Preßerzeugniſſe können, wenn ſie Artikel enthalten, die unter dieſes Geſetz fallen, vorläufig beſchlagnahmt werden. Nach der„Münchener Allg. Ztg.“ ſollen in der letzten Berathung des Staatsminiſteriums nicht Ver— ſchärfungen, ſondern Miliderungen der Vorlage vorgeſchlagen ſein. Nur Sachſen ſoll einer ſchärferen Vorlage den Vorzug geben. Hoffent⸗ lich erfährt man bald etwas Authentiſches über den Entwurf. — Der Banden führer Hendrik Witboi iſt einer Drahtnachricht aus Süd⸗ weſtafrika von Major Leutwein zufolge mit einem Jahresgehalt von 2000 M. in den Dienſt der deutſchen Reichsregierung genommen worden. Die Annahme dieſer Stellung ſeitens des Nama⸗Häuptlings ſcheint eine Gewähr dafür zu geben, daß ſeine Unterwerfung ernſt gemeint iſt. Jedenfalls dürfte Major Leut wein ihn hin⸗ reichend kennen. Ausland. Paris, 17. Nov. Es wird jetzt beſtimmt verſichert, daß der verhaftete ehemalige Offizier von Keſſel zu der Spionage⸗Affaire in keinerlei Beziehungen ſteht, ſich vielmehr nur in Privat- angelegenheiten hier aufhielt. Die Verhaftung erfolgte auf Grund von Denunciation. Pelerburg, 17. Nov. Den jüngſten Beſtim⸗ mungen zufolge wird die Vermählung des Kliſers drei Tage nach Beiſetzung des Zaren Alexander im Anitſchkow⸗Palais in Gegenwart dec kaiſer⸗ lichen Familie, einiger hier noch weilender Fürſt⸗ lichkeiten und Mitglieder des Staatsraths ſtatt- finden. Der Kaiſer wird vorläafig im Anitſch⸗ kow⸗Palais reſidiren, bis das Winterpalais fertig geſtellt. Ueber den Thronfolger liegen ſehr ſchlechte Nachrichten vor. Die Kaiſerin wird ſich in Kürze nach dem Kaukaſus begeben. Petersburg, 17. Nov. In der Techniſchen Hochſchule brach heute eine Revolte aus; die Schüler verweigern die Eidesleiſtung, wei. ſie das monarchiſche Regiment micht anerkennen wollen. Mehrere Verhaftungen ſind vorgenommen worden. London, 17. Nov. Der„Standard“ meldet aus Varna, daß die Niedermetzelung in der Um⸗ gebung von Mone ſich beſtätigt. 25 Dörfer wurden zerſtört, mehrere Tauſend Perfonen ſeien getödtet worden. Der Gouverneur beſchuldigt den britiſchen Conſul, ſelbſt das Ereigniß ver— anlaßt zu haben, indem er die Bevölkerung auf— reize, die Zahlung der Steuern zu verweigern. Der Krieg um Korea. London, 16. Nov. Der„Central News“ wird aus Tientſin gemeldet, daß General Wei heute Morgen enthauptet worden iſt, weil er in der Schlacht von Ping⸗Yang den Zurückzug befohlen habe, noch ehe die Japaner angriffen. Dadurch that er ſich nach dem Ur⸗ theil des Kriegsgericht nicht nur einer großen Feigheit ſchuldig gemacht, ſondern auch haupt- ſächlich die chineſiſche Niederlage herbeigeführt. Darauf ordnete der Kaiſer die Hinrichtung des Generals an, welcher dem Tod mit Muth und Ergebung in's Auge ſah. Aus Hah und Fern. Viernheim, 20. Nov. In vergangener Nacht wurde in den Wirthſchaften„zum deutſchen Kaiſer“ und„zum grünen Laub“ Einbruchdieb⸗ ſtähle verübt. Wahrſcheinlich hofften die Spitz⸗ buben eine gefüllte Kaſſe vorzufinden, jedoch hatten dieſelben die Rechnung ohne die betreffenden Wirthe gemacht, welche es in beiden Fällen vor⸗ gezogen, die in Folge des Kirchweihfeſtes etwa vochandenen reichlicheren Gelder an ſicherem Orte unterzubringen. Einige Eßwaaren und Cigarren ſollen die Beute der Langfinger geweſen ſein. Bruchſal, 16. Nov. In Oeſtringen wurde ein junger Mann am Montag Abend auf dem Kirchweihlanz von einem andern Burſchen aus Eiferſucht erſtochen. Der Geſtochene iſt im Laufe des geſtrigen Tiges ſeinen Wunden er⸗ legen. Lienheim(A. Waldshut), 12. Nov. Vor einiger Zeit verſchwand hier ein Kind auf uner⸗ klärliche Weiſe. Im Walde hat man nun einen Fuß desſelben, der noch im Schuh ſtak, gefunden und man vermuthet, daß ſich das Kind verirrt hat und von Raupthieren verſchleppt und auf⸗ gefreſſen worden iſt. Ulm, 14. Nov. In den großen Seifen, ſchwindelprozeß Wiſſing⸗Berlin verurteilte die Strafkammer Wiſſings und Moſesmann zu 2 Jahren, Julius Cohn 1 Jahr 8 Monate, Moriz Cohn zu 1½ Jahr, Bernhard zu 4 und Lobek zu 9g Monaten Gefängnis. Schön und Labeske wurden freigeſprochen. Köln, 13. Nov. Hier und in der Um⸗ gegend herrſchte geſtern Nacht ein orkanartiger drückend,„war für mich eine vollſtändige Ueber⸗ raſchung, Mr. Pulford. Ich habe ſie als treuen Freund Sir Albert's und als meinen bezahlten Haushofmeiſter angeſehen.“ Eine jähe Gluth ſchoß Geſicht. „Hüten Sie ſich!“ rief er drohend. in Mr. Pulford's „Sie werden gut thun, zu bedenken, daß ich ein Gentle⸗ man bin bon Geburt und Erziehung, daß ich ein Gaſt hier bin, gleichſtehend mit Ihnen und ihren andern Gäſten, und daß ich eine Beleidigung, ſelbſt daran zu erinnern, daß ich Mitwiſſer eines Geheim⸗ wenn ſie von Ihnen kommt, nicht ungeahndet über mich ergehen laſſen werde!“ Lady Trevor lächelte wird, Sie in den Kerker bringt?“ ſpöttiſch. „Ich werde das bedenken,“ antwortete ſie. Ich wollte Ihnen nur zu verſtehen geben, wie ſehr ich überraſcht war durch Ihren Heirathsantrag. Ich habe mir die Sache wohl überlegt und mich entſchloſſen, offen und aufrichtig gegen Sie zu ſein. Ich hatte eine andere Heirath für mich in Ausſicht genommen.“ „Ich weiß, Sie beabſichtigen Lord Glenham zu heirathen.“ „Eine Heirath mit Lord Glenham würde an⸗ gemeſſener für mich ſein,“ erklärte die Lady.„Er beſitzt Rang und Reichthum, paßt in jeder Weiſe zu mir, während ſich jedermann wundern würde, wollte ich Sie heirathen. Mein Großvater, welcher nach jahrelanger Entfremdung zu einer Wiederaus— ſöhuung mit mir bereit iſt, wünſcht ganz beſonders eine Verbindung ſeines Erben mit mir. Eine Heirath mit Ihnen würde die Kluft zwiſchen meinem Großvater und mir erneuern und erweitern und Sie wiſſen, welche Nachtheile für mich daraus ent⸗ ſtehen würden; darum laſſen Sie uns die Be⸗ dingungen feſtſtellen, unter welchen ich mir meine „Vor allem andern wünſche ich Sie, meine ſchöne, ſtolze Lady Trevor, Sie mit all' dem Reich⸗ thum, den Sie beſitzen und noch bekommen werden. Ich will nichts von Unterhandlung hören! ich ver⸗ lange Ihre bedingungsloſe Unterwerfung.“ Lady Trevor zitterte; ſie preßte ihre Lippen feſt aufeinander. „Sie ſcheinen noch nicht zu begreifen,“ be⸗ merkte Pulford, der etwas van ihren Gedanken errathen mochte.„Wie vollſtändig ſie in meiner Gewalt ſind. Iſt es durchaus nothwendig, Sie niſſes von Ihnen bin, welches, wenn es bekannt „Still! Sprechen Sie nicht ſo laut!“ Lady Trevor voller Verzweiflung. „Wünſchen Sie etwa, daß ich Ihnen die Ein- zelheiten einer Geſchichte ins Gedächtniß zurückrufe. welche ſich vor vierzehn Jahren abſpielte?“ fuhr Pulford erbittert fort.„Weiſen Sie mich zurück Mylady, und ich werde, ſtatt zuzulaſſen, daß Sie rief Lord Glenhams Braut werden, Sie vor die Gerichte ſtellen. Ich werde Ihren Stolz brechen. Sie Ihrer Ehre berauben und des Vermögens, welches Sie an ſich zu bringen ſuchten.“ „Still! Still!“ unterbrach ihn Lady Trevor, ſich ängſtlich nach der Thür umſehend, um ſich zu überzeugen, daß ſie allein waren. Warum wollen Sie mich für ein Verbrechen verantwortlich machen, r Staunen erholt hatte,„Sie ſind berechnender, als welches Sir Albert erſann—“ „Und mit Ihrer Hülfe ausführte!“ fiel ihr Pulford ins Wort.„Ich will Ihnen ein Bild von Trug und Hinterliſt zeigen, welches der Gerechtigkeit in die Hände fällt, ſobald ich ſpreche. Wie würde Sie die Gefängnißuniform kleiden, die Sie an Stelle Ihrer jetzigen koſtbaren Seidenrobe tragen müßten? Wie würden Sie ſich in der engen, dumpfen Zelle fortdauernde Freiheit ſichern kann. Ich will Ihnen jährlich fünftauſend Pfund geben.“ Pulford lachte verächtlich. „Ich will Ihnen ein ſchönes Gut ſchenken.“ „Ich will Alles haben— Alles! nicht einen Theil!“ rief Pulford trotzig, und mit ſteigender Lerdenſchaft in Ton und Geberde fuhr er ſort: n fühlen, welche Sie gegen ihre prächtigen, luxuriöſen Zimmer vertauſchen müßten? Wie— „O, halten Sie ein mit dieſen furchtbaren Schilderungen!“ rief Lady Trevor zerknirſcht. „Sie willigen ein, mich zu heirathen!“ „Wenn ich muß— ja.“ 8 Vielleicht war es gut für Pulford, daß er die in Haß flammenden Augen der Lady Trevor, welche von ihrer Hand bedeckt waren, nicht ſah. „Wir ſind alſo verlobt, Edith?“ fragte er im Tone der Zufriedenheit.„Sie ſind bereit, den Namen Lady Trevor mit dem Lady Edith Pulford zu vertauſchen?— Wann?“ „Ich habe meine Ehrſucht und Liebe aufge— geben, weil Sie mich dazu zwingen,“ ſprach Lady Trevor mit harter Stimme,„aber ich ergebe mich nur unter der Bedingung, daß unſere Verlobung während unſeres Aufenthalts in Schottland und vierzehn Tage nach unſerer Rückkehr nach London geheim gehalten wird.“ „Sie ſtellen Bedingungen? Wie, wenn ich dieſe verwerfe?“ „Dann werde ich es darauf ankommen laſſen, ob Sie das Schlimmſte thun werden. Wenn ich aber in den Kerker geworfen werde, ſoll Ihnen ein gleiches Schikſal widerfahren. Ich würde ſchwören, das Sie und Sir Albert mich zu dem Verbrechen zwangen. Ich war nur ein ſchwaches Werkzeug Ihres und ſeines Willens.“ Pulford erſchrak, ſein Geſicht verfärbte ſich. Er hatte ſeinen Triumpf auf eine ſofortige Ver⸗ öffentlichung ſeiner Verlobung mit Lady Trevor geſetzt, und nun legte ſie ihm ein Hinderniß in den Weg. „Wahrhaftigl“ rief er, als er ſich von ſeinem ich Ihnen zugetraut hätte. Warum ſtellen Si: dieſe Bedingungen?“ „Meines Großvaters wegen. Lord Leonhards ſtieß mich von ſich, weil ich gegen ſeinen Willen heirathete, und hat mich deshalb ſo lange vou ſich fern gehalten. Er iſt unendlich ſtolz, und wenn er von unſerer Verlobung erführe, würde er mich abermals verſtoßen und das Vermögen, welches ich von ihm zu erben hoffte, würde in andere Hände fallen.“ Fortſetzung folgt. — Fach mung wobl pu nh 50 per gel vulden, um di 80 6 Neale; uche u ſage en b dit Denen pelle 5 Of Boie Gheleul gerich Healer Pe bis ge helcher erte Schot Nach gelödt Aus offene enel 2 N30 Slu Veel Bau Pers verw Insa 0 befin! ug nich lohn wei. enen Amen elde Iser len ligt ber. auf. gern. lebt erg. l iſ, ben aner 1 tuen Nupt. iht 9 bes und gener lſchen dieb, Spitz, edo enden bol ela ein und peſen ngen o auf chen It im n er⸗ Bot Uner⸗ einen unden ekirtt. 22 sen, kteilte in zu pate, und und Um. liget ue⸗ Nad nich bung und don dieſe aſſen, u ic Ihnen huͤrde deln gaches 35ꝛ—-—⅛̈——— Sturm, der Ziegel von den Dächern trieb Fenſter zerbrach und ſtarke Perſonen zu Boden warf. Elberfeld, 14. Nov. Wie die„Elber⸗ felder Zeitung“ mitteilt, ſind in vergangener Nacht bei einem ſchweren Bran dunglück in der Kipdorfſtraße hierſelbſt ſieben Haus⸗ bewohner und ein bei der Rettung thätiger Schutzmannteils verbrannt, teils erſtickt. Hagen i. W. 12. Nov. Eine Frau, die mit einer brennenden Lampe in ihr Schlafzimmer gehen wollte, blieb mit dem Aermel ihres Klei- des an der Zimmerthür hängen, wobei die Lampe ihrer Hand entfiel und explodirte. Die Kleider der Frau ſtanden bald in Flammen und wenige Stunden ſpäter erlag ſie den ſchweren Brandwunden. Hannover, 14 Nov. Der antiſemitiſche Reichstagsabgeordnete Hans Leuß iſt wegen dringenden Verdachtes des Meineids verhaftet worden. Leuß ſoll den Meineid im Eheſchei⸗ dungsprozeß eines ehemaligen Freundes Schnutz begangen haben. Botten(bei Hildes, Rhön) 15. Nov. Der Turm der hieſigen Kirche iſt ein⸗ geſtürzt, wobei mehrere Menſchen erſchlagen wurden. Die Leichen liegen noch unter den Trümmern. Bitterfeld, 15. Nov. Unglücklicher Schuß. Der von der Jagd heimkehrende Lieutenant H. übergab geſtern Abend ſeinem Burſchen das Gewehr zum Reinigen, ohne ihm zu ſagen, daß es noch geladen ſei. Beim Han⸗ tieren mit dem Gewehr ging der Schuß los und traf die Ladung ein in der Nähe befindliches Dienſtmädchen in den Kopf. Die Bedauerns⸗ werte verſtarb auf der Stelle. Oſtrowo, 13. Nov. Heute Früh wurde Wojciech Nowicki, der Mörder der Ssotkaſchen Eheleute, auf dem hieſigen Gefängnishof hin⸗ gerichtet. Der an dem Verbrechen betheiligte Bater des Mörders iſt begnadigt worden. Paris, 13. Nov. Geſtern wüthete hier bis gegen Mitternacht ein furchtbarer Sturm, welcher beträchtlichen Schaden anrichtete, derſelbe zertrümmerte unzähliche Fenſterſcheiben, warf Schornſteine um und entwur elte viele Bäume. Nach den Morgenblättern ſind 2—3 Perſonen getödtet, viele verletzt, darunter mehrere ſchwer. Aus den Häfen, dem Canal la Manche und dem offenen Meere werden zahlreiche Unglücksfälle gemeldet. Brüſſel, 13. Nov. In der verfloſſenen Nacht wüthete über ganz Belgien ein heftiger Sturm, welcher große Verheerungen anrichtete. Viele Schornſteine wurden umgeriſſen, große Bäume entwurzelt, Häuſer abgedeckt. Mehrere Perſonen wurden durch herabfallende Dachziegel verwundet. Zahlreiche Fiſcherparken ſind mit Inſaſſen umgekommen. Innsbruck, 19. Nov. Der hier in Haft befindliche Tagelöhner Mayer hat nunmehr ge— ſtanden, den im September vielbeſprochene Mord an zwei Frauen in der Nähe von Ambras verüht zu haben. Rom, 16. Nov. Heute wurden ſtarke Erd— ſtößſe in Catanzaro, Meſſina, Reggio und Ca⸗ labrien konſtatiert. Das Erdbeben in Meſſina dauerte 12 zwölf Secunden. Ein Teil des oberen Leuchtturmes iſt eingeſtürzt, der Wächter wurde verletzt; viele Häuſer ſind beſchädigt, die Geſimſe vieler Kirchen berabgeſchleudert, eine Perſon wurde getötet. Die Panik dauert an. Brüx(Böhmen), 12. Nov. In den„Pluto⸗ Schächten der Dresdener Kreditanſtalt in Wieſa ſind Samstag Nacht zwanzig Mann durch ſchlachende Wetter verunglückt. Fünf Leichen ſind geborgen. Die Grube wurde wegen der Gefahr von Nachtexploſionen teilweiſe geſperrt. London, 15. Nov. Einer Meldung aus San Franzisco zufolge ſind bei dem letzten Erd beben in Ip ein 300 Menſch en getödtet und 200 verletzt worden; 21 Häuſer wurden zertrümmert Windſor, 16. Nov. Die Sadt Eton ſteht theilweiſe unter Waſſer. Zahl⸗ reiche Per ſonen ſind ertrunken; der Verkehr vieler Eſſenbahnlinien iſt unterbrochen. In Bath fällt die Fluth. — Der„kranke Mann“ und die „Fliegenden“. Wie der„Voſſ. Ztg.“ aus Konſtantinopel gemeldet wird, iſt den Münchener „Fliegenden Blättern“ der Eintritt in die Tür⸗ kei verboten worden. Ein Uhrwerk von ſo rieſigen Diemenſionen, wie es noch nirgends in der Welt exiſtirt, iſt im Rathhaus zu Philadelphia inſtallirt worden. Wie das Intern Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln berichtet, hat das Zifferblatt, welches elektriſch beleuchtet wird, 10 engliſche Ellen im Durchmeſſer, während der Minutenzeiger 4 und der Stundenzeiger 2½ Ellen lang iſt. Die Glocke, worauf die Stunden geſchlagen werden, wiegt 50,000 Pfund. Zum Aufziehen dieſes Koloſſes iſt eine Dampfmaſchine nöthig.(Obengenanntes Patentbu⸗ reau ertheilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patentſachen gratis.) — Auch ein amerikaniſches Duell. Im Südoſten Berlins wird eine am Sonntag ſtattge⸗ habte Verlobung viel belacht. Vater und Sohn, der erſtere Witwer, der andere ledig, ſind gemein⸗ ſam Inhaber einer Fabrik, welche unter der Un⸗ gunſt der Zeitverhältniſſe nicht recht vorwärts wollte. Dem eintretenden Geldmangel konnte nur eine reiche Heirat abhelfen. Der Viter machte ſeinem Sohn, in dieſer Hinſicht täglich Vorſtellungen und der Sohn, der nſemals heiraten wollte, überedet wiederum ſeinen Vater zur Heirat. Ein etwas verſpätetes, aber ſehr reiches Fräulein, welche es ſich durchaus in den Kopf geſetzt hatte„junge“ Frau zu werden, war auch nicht abgeneigt, einen der Fabrikanten zu heiraten. Da aber keiner von ihnen ſich entſchließen wollte,„ihr“ freiwillig den Antrag zu ſtellen, aber eie reiche Heirat durchaus nötig war, ſo kamen ſie überein, nach Muſter des amerikaniſchen Duells um die Braut zu loſen. Die ſchwarze Kugel zog der Sohn, und die Verlobung hat bereits am Sonntag ſtattgefunden, bei welcher der junge Bräutigam an der Seite der alten Braut durchaus nicht glücklich dreinſchaute. Das ſoll den Vater ſehr gerührt haben, ſo daß vielleicht bis zu der ſchon feſtgiſetzten Hochzeit dieſer den Sohn von ſeinem Bräutigams⸗ poſten noch ablöſt. — Prinzenerziehung. Erzieher:„Durch die Entdeckung Amerikas kam auch ein heute ge⸗ radezu unentbehrlich gewordenes Volksnahrungs⸗ mittel zu uns übers Meer. Können mir Hoheit vielleicht ſagen, welches?“— Prinz:„Die Auſter!“ Erzieher:„Sehr wohl, Hoheit! Und zwar die Auſter des Proletariats, mit dem lateiniſchen Namen solanum tuberosum, auch Kartoffel genannt.“ Die Heimath. Die Heimath iſt's die uns des Segens Quelle Erſchloſſen in der Kindheit frommen Tagen; Die Heimath iſt's die wir im Herzen tragen Noch an des Lebens und des Glückes Schwelle. Des Angers Grün, des Stromes Silberwelle, Die an den heimathlichen Strand geſchlagen, Die Thürme, die zum blauen Himmel ragen, Der Sternenhimmel, der ſo flimmernd helle Durch unſ'rer Kindheit Himmelstraum gezogen: O alles dies und ſelbſt des Schickſals Tücke, Die um ſo manche Hoffnung uns betrogen, Formt noch verdämmernd ſich zu einer Brücke, Und lerchtend ſich zu einem Friedensbogen Von traumesſeligem Erinn'rungsglücke. — Ein Menſchenfreund. Bureauchef: „Na, wollen Sie noch immer nicht heirathen, Müller?“— Beamter:„Ehe ich Zulage kriege, nicht; leider wollen Sie dieſe immer noch nicht befürworten!“— Bureauchef:„Sie ſehen, daß ich Ihr Beſtes will, Müller!“ Entrüſtet. Kommis(ins Kontor tretend):„Ein Arbeiter bietet für dieſen Anzug, der 15 Thaler koſten ſoll, 7 Thaler!“— Chef: „7 Thahler! Ein unverſchämter, frecher Kerl!“ — Kommis:„Was ſoll ich thun?“— Chef: „Was Sie thun ſollen? Einwickeln ſollen Sie'n ihm!“ Kinderlogik.„Wie kommt das, Mutter, daß du ſchon graues Haar bekommſt?“ —„Weil du ſo unartig biſt und mir zu viel Sorgen machſt.“—„Aber Großmama hat ja ganz weißes Haar, dann mußt du ihr ja viel mehr Sorgen gemacht haben.“ — Fachgemäß. Gatte:„Komm' mal, Roſa, im Salon iſt ein Herr, der um eine unſerer Töchter anhält... ein Weinhändler!“— Gat⸗ tin:„Ein Weinhändler... Gott ſei Dank! Da wird er wohl einen älteren Jahrgang wählen!“ Cheviot u. Buxkin f. e. ganz. Anzug z. M. 5.75 Kammgarn u. Melton f. e. ganz. Anzug z. M. 9.75 je 3,30 m für den Anzug berechnet, 2 verſenden direct an Jedermann Oettinger& Co. Frankfurt a. M. Fabrit⸗Depot. Muſter umgehend franco. Nichtpaſſendes wird zurückgenommen. 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