* 4 6 5 5 5 0 0 0 5 5 5 0 5 8 Erſcheint J ttwochs u. 50 und koſtet monatlich nur 30 Pfg. frei in's Haus gebracht. 1 4 N — ——— Piernheiner Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Viernheim. Auzeigebhlatt von Pieruheim, nein, Aäferthal und Umgebung. „ e ſam u. billig „ 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Per Poſt bez. pro Quart.. M 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Buer, Viernheim. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 102. Erſles Blatt. Samſtag, den N. peienber. 1894. haben es ſich alſo ſehr wenig koſten laſſen. Aber einer hieſigen Herrſchaft goß geſtern Morgen Jentſchl ind. was ſie nicht an Baar aufgebracht haben, haben[Petroleum ins Feuer. Die Flammen ſchlugen Stärke der Nach dem ſoeben Berlin, 21. Dez. Die Reichstagsfractionen. erſchienenen Verzeichniß der ordneten nach Fractionen zählen die Conſer⸗ vativen 55 Mitglieder und 6 Hoſpitanten, die Reichspartei 23 Mitglieder und 5 Hoſpitanten, die deutſche ſociale Reformpartei 15 Mitglieder, das Centrum 96 Mitglieder und 4 Hoſpitanten, die Polen 19 Mitglieder, die Nationalliberalen 46 Mitglieder und 6 Hosſpitanten, die Freiſ. Volkspartei 22 Mitglieder und 1 Hoſpitanten, die ſüddeutſche Volkspartei 11 Mitglieder, die Socialdemokraten 46 Mitglieder; 27 Mitglieder gehören keiner Partei an. Erledigt iſt das Mandat des conſervativen Abg. Geſcher(9. Düſſeldorf). Berlin, 18. Dez. Der„Nat. Lib. Corr.“ zufolge ſoll die Abſicht beſtehen, in die Geſchäfts⸗ ordnung des Reichstages eine Beſtimmung auf— zunehmen, wonach Säumlinge, die ihre parla⸗ mentariſchen Pflichten verabſäumen, offen vor dem Lande zu rügen ſind. Berlin, 20. Dez. Die„National⸗Zeitung“ tritt der Förderung auf Erhöhung des Gehaltes des Reichskanzlers entgegen, indem ſie u. a. ausführt, man ſolle weniger koſtſpielige Geſell⸗ ſchaften geben.(Sehr richtig.) Berlin, 20. Dez. Nach dem„Berl. Tagebl.“ — die Nachricht gewinnt erſt Bedeutung durch die Weiterverbreitung Seitens des officiöſen Wolff'ſchen Bureaus— ſoll eine Verordnung bevorſtehen, welche den Reichstag auflöſt. Die Neuwahlen würden Ende Maͤrz 1895 ſtattfinden. (Wir glauben das einſtweilen noch nicht). — Den Begriff der Majeſtätsbeleidigung zu erweitern, warnt jetzt ſogar die Berliner „Nationalztg.“, indem ſie ſchreibt:„Wenn der Monarch beſtändig perſönlich derart hervortritt und eingreift, wie Kaiſer Wilhelm II. es thut, ſo iſt es unvermeidlich, daß die öffentliche und noch mehr die private Erörterung ſich vielfach mit den Worten und Handlung en des Herrſchers beſchäftigt, jeder Verſuch, den Begriff der Majeſtätsbeleidigung zu erweitern, erregt deshalb leicht die Beſorgniß, es ſollten ſyſtematiſch unter dieſen Begriff auch Kundgebungen gebracht werden, welche, ohne beleidigend zu ſein, ſelbſtſtändige Geſinnung ausdrücken.“ — An der Berliner Börſe ſind am Samſtag und Montag wüͤſte Scenen vorge— kommen, wie ſie von den Herren Börſianern gar nicht ſo ſelten aufgeführt werden. Zwei Per⸗ ſonen, die unbequeme Artikel in Zeitungen ge— ſchrieben hatten, wurden in wüſter Weiſe beſchimpft und mit Prügeln bedroht. Nunmehr haben die Börſenälteſten durch Anſchlag an der Börſe die Herren Börſenbeſucher aufgefordert, ſich anſtändig zu betragen, und mit der Strenge der Börſen⸗ ordnung gedroht, deren ſchärfſte Beſtimmung die iſt, daß einer vom Börſenbeſuch ausgeſchloſſen werden kann. Karlsruhe, 20. Dez. Der„Badiſche Be⸗ obachter“ bezeichnet die Meldung des Wolf'ſchen Bureaus, wonach das Centrum wegen der Um— ſturzvorlage geſpalten ſei, als unzutreffend. Dieſe Mittheilung, welche Herrn v. Buol zugeſchrieben wird, ſagt ferner, die Fraction ſei einhellig der Anſicht, die Vorlage nicht unbedingt ablehnen zu ſollen, ſondern eine genaue Faſſung der Thatbeſtände und eine Ermäßigung der Straf⸗ beſtimmungen anzuſtreben. München, 19. Dez. Wie man„aus dem Volke heraus“ Denkmale errichtet! Bekanntlich haben vor einigen Monaten ein Murnauer und ein Münchener Comitee unter Saus nnd Braus ein Denkmal für König Ludwig II. errichtet und eingeweiht. Aber das Denkmal war nicht bezahlt, und nun wendeten ſich die Comitees aa den Prinzregenten, er möge das Deficit von 4000 Mk. decken. Der Prinzregent hat das auch gethan. Die Schöpfer des Denkmals ſelbſt Reichstagsabge⸗ Crie pis(ö) betrachtet, Vertrauen, ſie an e geleiſtet. Leipzig, 19. Dez. Die Reviſion des Staats⸗ anwaltes im Proceſſe des ehemaligen Kanzlers Leiſt iſt nunmehr beim Reichsgericht eingegangen. Ein Termin zur Verhandlung iſt noch nicht feſt⸗ geſetzt; vorausſichtlich dürfte Mitte Januar ſtattfinden. dieſelbe Ausland. Rom', 20. Dez. kritiſche bezeichnet. Die Preſſe und die Be⸗ völkerung verlangen Aufklärung darüber, warum Crispi nicht zugleich mit der Vertagung der beten habe. Der König wird als Gefangener der durch das vorzeitige was er demſelben ſchenkte, die Mo⸗ narchie ſelbſt in Gefahr bringe. Paris, 19. Dez. Bei der Präſidentwahl der Deputirentenkammer(Präſident Burdeau iſt bekanntlich geſtorben) wird Briſſion mit 249 Stimmen gewählt; Meline erhielt 213 Stimmen. Peſt, 19. Dez. Obſchon ſich die Situation nicht geklärt hat, ſo haben ſich die Ausſichten für das Miniſterium Wekerle günſtiger geſtaltet und man glaubt nunmehr, daß Wekerle im Amt verbleiben wird. Ob die übrigen Mitglieder des Cabinets Wekerle ihre Miniſterportefeuilles beibehalten werden, dürfte ſich erſt dann ent⸗ ſcheiden, wenn Wekerle von ſeiner Reiſe aus Wien zurückkehren wird. Belgrad, 19. Dez. Durch eine geſtern er⸗ laſſene Preß-Amneſtie hat König Alexander eine große Anzahl verurtheilter Journaliſten be— gnadigt. Petersburg, 19. Dez. Die Krönung der kaiſerlichen Majeſtäten wird nach den bisherigen Beſtimmungen im April 1895 ſtattfinden. Die Majeſtäten begeben ſich nach der Krönung nach Nishui⸗Nowgorod, um die für 1896 in Ausſicht genommene nationale Ausſtellung zu eröffnen. Aus Nah und Fern Viernheim, 21. Dez. Am Sonntag den 23. Dezember werden, des Weihnachtsver⸗ kehrs wegen, die Schalter ſämmtlicher Poſtan⸗ ſtalten wie an den Wochentagen offen gehalten. Viernheim, 21. Dez. Geſellſchaft Frohſinn. Die Mitglieder dieſer früher ſo lebensfähigen und lebensfrohen Geſellſchaft wer⸗ den, wie aus dem Anzeigentheil heutiger Nr. erſichtlich, zu einer am nächſten Sonntag Nach⸗ mittag im Gaſthaus„zum Engel“ ſtattfindenden wichtigen Beſprechung eingeladen und ſei auch an dieſer Stelle Allen der Wunſch des Einla— denden ans Herz gelegt, vollzählig und pünktlich ſich einfinden zu wollen. Viernheim, 21. Dez. Ein bemerkens⸗ werthes gerichtliches Erkenntniß. Ein Lehrer befahl einem Fortbildungsſchüler während des Unterrichts, die Bank zu verlaſſen. Der Schüler widerſetzte ſich der Aufforderung des Lehrers. Dieſer zeigte den Schüler beim Strafrichter an und der Bube wurde denn auch zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt. Auf eingelegte Berufung kam dieſes Urtheil bis vor die höchſte Inſtanz im Reich, das Reichsgericht, und dieſes entſchied den Fall wie folgt: Der Lehrer, welcher in der Fortbildungsſchule das Aufſichtsrecht ausübt, iſt als Beamter anzuſehen, der zur Vollſtreckung von Anordnungen Demgemäß iſt der der Obrigkeit berufen iſt. einem ſolchen Lehrer bei Ausübung dieſes Rechts geleiſtete Widerſtand als Widerſtand gegen die Staatsgewalt nach 8 113 des Strafgeſetzbuches zu beſtrafen. In dem ſpeziellen Fall wurde die Berufung des Fortbildungsſchülers verworfen und die ihm vom Gericht zudiktirte Gefängnißſtrafe von 14 Tagen aufrecht erhalten. Worms, 18. Dez. Das Dienſtmädchen n———— ſich um 1 und 2 Uhr Morgens. dem Mädchen alsbald in das Geſicht und ſehr ſchwer verletzt mußte es ins Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Oppenheim, 20. Dez. Dem Geheimen Baurat Profeſſor Wallot zwurde nach ein⸗ ſtimmigem Beſchluß des Gemeinderats das Ehrenbürgerrecht unſerer Stadt verliehen. — Theuere heſſiſche Thaler. Bei einer in Frankfurt ſtattgehabten Münzauktion Die Situation wird trotz der in Rom beſtehenden Ruhe als eine ſehr erzielten Vereinsthaler aus dem Jahre 1857 von Ludwig III. von Heſſen 1350 Mk. Dieſer Probethaler, von dem nur 12 Exemplare geprägt ſein ſollen, unterſcheidet ſich von den gewöhn⸗ lichen heſſiſchen Thahlern dieſes Jahr nur da⸗ Kammer von dem König ſeine Entlaſſung er⸗ durch, daß die Randſchrift lautet: vom 24. Januar 1857, anſtatt Münzvertrag vom 24. Januar 1857. Vielleicht trägt einer unſerer Leſer ein ſolches Stück im Portemonnaie ohne es zu wiſſen, das Nachſehen könnte ſich lohnen. Würzburg, 20. Dez. Wegen Verdachts, in Amerika ſeinen Landsmann, den Conditor Döll, ermordet zu haben, wurde der Bäcker Beſolt in Dettelbach verhaftet. Hannover, 20. Dez. Im Prozeß gegen den antiſemitiſchen Reichstagsabgeordneten Leuß legte in der heutigen Verhandlung Frau Dr. Schnutz ein umfaſſendes Geſtändniß ab. Danach gab ſie zu, mit Leuß intimen Umgang gepflogen zu haben. Der Gerichtshof verurtheilte in Folge deſſen Leuß wegen Meineids zu 3 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt.(Leuß hatte ſ. Zt. im Eheſcheidungsprozeß zwiſchen Dr. Schnutz und deſſen Frau beſchworen, ſich mit letzterer nicht vergangen zu haben). 5 18. Dez. Der aus dem Han⸗ noverſchen Spielerprozeß bekannte„olle ehrliche Seemann“ iſt heute im Gefängniß zu Hameln geſtorben. Berlin, 19. Dez. Von den wegen Falſch⸗ münzerei angeklagten Anarchiſten wurden Pieſchel und Lorenz zu je 5 Jahren Zuchthaus, Schettler zu 1 Jahr Gefängniß verurtheilt; ein Anarchiſt wurde freigeſprochen. Breslau, 19. Dez. Ein Zug der Ober- ſchleſſiſchen Dampfſtraßenbahn entgleiſte zwiſchen Gleiwitz und Zabrze. Der Lokomotivführer 90 getödtet. Der Materialſchaden iſt ſehr groß. Breslau, 20. Dez. Der ſocialdemokra⸗ tiſche Redacteur Schebs wurde wegen Aufreizung ſowie wegen öffentlicher Beleidigung der katho⸗ liſchen Geiſtlichkeit und Gensdarmen gelegentlich einer Beſpeechung der Crawalle in Ankonien⸗ hütte zu neun Monaten Gefängniß verurtheilt. Hamburg, 20. Dez. Hier iſt eine Falſch⸗ münzerbande von vier Perſonen verhaftet worden. Rom, 19. Dez. Der Mörder; der vor einem Monat ermordeten barmherzigen Schweſter Agoſtina wurde zu lebenslänglichem Zuchthaus Convention verurtheilt. Er behauptete, den Mord begangen zu haben, weil ihm die Ordensfrau Vorhalt machte, daß er zu Oſtern nicht communicirt hatte; auch wäre ihm von derſelben Cognac verweigert worden. Budapeſt, 20. Dez. In Oravicza(Süd⸗ Ungarn) herrſchte heute Nacht größte Panik. Um 10 Uhr 35 Min. wurde ein minutenlanges he ftiges Erdbeben verſpürt. Viele Häuſer ſtürzten ein, andere bekamen Riſſe, Dächer und Geſimſe ſtürzten nieder. In den Wohnungen wurde alles durcheinander geworfen. Die Stöße wiederholten Der größte Theil der Bevöl kerung kampirte des Nachts trotz der ſtrengen Kälte im Freien. — Britiſcher Reichthum. Aus London wird berichtet: Der Herzog von Weſt⸗ miniſter, deſſen Tochter ſich dieſer Tage mit dem Prinzen Adolph von Teck vermählte, gilt für den reichſten der britiſchen Pairs. Er iſt der Beſitzer des berühmten, auf 500,00 Lſtr.(10 Mill. Mk.) lauteten Bankbillets, des einzigen,

r das die Bank von England ausgeſtellt hat. Das koſtbare Blatt bildet einen Wandſchmuck des Arbeitszimmers des Herzogs! Humoriſtiſches. — Zeugniß. Gerichtsſchreiber(einem Sträfling ein Zeugnis ausſtellend):„Dem Jakob Bumms wird hiermit beſtätigt, daß ſich derſelbe während ſeiner vierwöchentlichen Inhaftierung ſo muſterhaft betragen hat, daß er zu jeder Zeit wieder kommen darf!“ Henneberg- Seide — nur ächt, wenn direkt ab meiner Fabrik be⸗ zogen— ſchwarz, weiß und farbig, von 60 Pf. bis Mk. 18.65 p. Meter— glatt, geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte etc.(ca. 240 ver⸗ ſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. aden Fabrik 6.*(* 10 Zurich. Geſellſchaft„Frohſinn“ Hierdurch ergekt an ſämmtliche Muglieger die freundliche Einladung, ſich am Sonntag, den 23. d. Mits., Nachmittags 3 Uhr, zu einer 5 Besprechung wichtiger Angelegenheiten im Gaſthaus„zum Engel“ und ſind beſonders die HH. Vorſtandsmitglieder gebeten, er ſcheinen. Geſangverein 83 der Ehrwürdigen Schweſtern wird in unſerem Vereinslokale zur Darſtellung gebracht werden: Dein Sohn wird mein Rächer ſein. Schauſpiel in 3 Akten von E. M. Leveque. Perſonen: Graf von Kyburg Robert, ſein Sohn Oekar, Roberts Sohn Damian, Roberts Diener Rekruten. Deutſche Volkshymne, Männerchor von Gellert. Vol her: Am Schluſſe 5 f arauf: Inſtrumental- und Vokal Concert. 2. Plaz 40 Pfg. Die Mitglieder haben mit einer Damen freien Eintritt. NB. Es wird höflichſt gebeten, im Saale bis nach Schluß der Vorſtellung nicht zu rauchen. hre den Ehrwürdigen Schweſtein eine ſchöne Eintrittspreis: 1. Platz 60 Pfg., Da im vorigen J Summe als Reinertrag zugewieſen werden konnte, Vorſtellung jedem Einwohner die Gelegenheit geboten, ſeine Anerkennung mit dem Wirken der Ehrwürdigen Krankenſchweſtern durch den Beſuch der Vorſtellung auch öffentlich zum Ausdruck zu bringen und ſehen wir Der Vorstand. einem zahlreichen Beſuche entgegen. Gaſthaus zur Harmonie. Citherkonzerte Sonntag, den 23. Dezember 1894, Anfang Nachmittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr. Freunde dieſes Spiels ſind höflichſt eingeladen. Anton Winkienbach. 1187 Liederkranz. Zur Feier des Hohen Weihnachtsfeſtes und zum Beſten des hieſigen Krankenhauſes „Gaſthaus zum Löwen“ Sontag, den 30. d. Mts., Abends halb 8 Uhr, Wilhelm, ehemal. Diener des Grafen Peter, ein Bauer Schnauzbart, Chriſtian, ein Bauer Lebendes Bild. Dann Weihnachtslied von Feyhl. 1658. Ominöſe Vorzeichen! Faſt die Hälfte der Menſchheit iſt jetzt von einer ſchrecklichen Krankheit ergriffen, welche durch ihre traurigen Folgen unſägliches Unheil an⸗ richtet. Die Vorboten und Anfangsſymptome der Krankheit ſind: Gedankenloſes und konfuſes Weſen, zielloſes Plänemachen und nichts zur Ausführung bringen, Energieloſigkeit, krankhafte Furchtſamkeit, unmotivirte Aufregung, abwechſelnd mit tiefer geiſtiger Depreſſion, leichtes Ermüden, Sucht nach langem Schlaf, wüſter Kopf und abſcheulicher Geſchmack im Munde beim Erwachen, Appetitloſigkeit, abwechſelnd mit Heißhunger, Gehirndruck, Gedächtnißſchwäche, Geräuſche im Kopf und Ohren, Zittern der Arme und Beine bei geringer Anſtrengung, Schwäche im Rückgrat und viele andere charakteriſtiſche Erſcheinungen. Die Krankheit endet mit Melancholie, Tiefſinn, 5. und treibt 5 Selbſtmord. Mit ſtarrem Blicke, unterlaufenen Augen, hohlen Backen, verlebten Zügen und ſchlotternden Beinen ſieht man die unglücklichen Opfer der Krankheit dahinwanken. Die Schuld ſteht ihnen auf dem Geſichte geſchrieben. Es iſt Nervenzerrüttung mit ihren ewig wechſelnden Symptomen, welche ſo viele Perſonen im beſten Lebensalter befallen hat und dieſelben moraliſch und phyſiſch zu Grunde richtet. An der Zeit iſt es nun, daß dieſe Quelle des Unheils gehemmt und Licht und Aufklärung geſchafft wird. Wer den Keim des ſchrecklichen Leidens in ſich fühlt, der verlauge koſtenfrei die„Sanjana⸗ Heilmethode“, welche bei allen heilbaren Stadien von Nerven⸗ und Rückenmarksleiden ſchnelle und ſichere Hilfe bringt. Man bezieht dieſes berühmte Heilver⸗ fahren jederzeit gänzlich koſteufrei durch den Sekretair der Sanjana⸗Company, Herrn 5 mann Dege zu Leipzig. 1195 ——— 8 eee eee eee eee eee Weihnachten! 65 Das Fest der Liebe ist nahe! 13 l 5 15 einzufinden vollzählig zu 1189 wahl einkaufen. Spielwaaren reizendsten Sachen. Daselbst kann man bei gross artigster Aus- sehr billige und schöne Geschenke für das Fest überaus grosses Lager, nat schon von 10 Pfg. die Hat, Wer desshalb 75 . 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