5 1 3 eded Bett⸗ If. rim N. 12M. Bell, 1 nen 1. Be⸗ r finden, als man sher annohm. 8 Erſchent 1 ttwochs u. Senſtags und kitet„ onatlich nur 6 fg. bi in's Haus gebrcht. Ber Po bez. pro Quart! M 1.15 — e 5 a N—— Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Vietnheimer Anzeiger Dublikationsorgan der Gr. gürgermeiſterei Viernheim. Anzeigeblatt von Viernheim, Weinheim, Näferthal und Umgebung. ZuAusſchreibungen wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro Iſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 104. Samſtag den 20. pefenber 1804. Peuſchtland. Berli 27. Dez. Der Kaiſer hat für die durch das ürzliche Erdbeben in Sizilien und Calabrien drunglückten und Geſchädigten 10000 M. bewillig Berlin, 7. Dez. Das von Berlepſch vor— gelegte Handskammergeſetz wird vorausſichtlich ohne Aenderu von dem Staatsminiſterium ge⸗ billigt werden. Dagegen glaubt man, daß der Entwurf der Bſenſteuer⸗Reform im Miniſterium Aenderungen enhren wird. Der Wunſch der ſüddeutſchen Recrungen auf Erhöhung des Ta⸗ bakszolls um 5 ark dürfte der„Frkf. Ztg.“ zufolge im Bunerath geringeren Widerſtand München, 24. dez. Die am letzten Sams tag im hieſigen kayliſchen Kaſino tagende Ver⸗ ſammlung bay riſche Katholiken erklärt ſich im Elaverſtändniß, mit er Centrumspartei dafür, den nächſtjährigen iutſchen Katholikentag in München abzuhalten. Graf Conrad Preyſing wurde im weiteren Veaufe der Verhandlungen mit der Bildung des Kalkommitee's betraut. Aus ad. Wien, 27. Dez. Kſer Franz Joſeph iſt nunmehr zum mehrtägige Aufenthalt nach Bu⸗ dapeſt abgereiſt, wo in Foe deſſen die Entſchei⸗ dung über die Neubildun, des Kabinets bald fallen dürfte. Budapeſt, 24. Dez. Es erlautet, Miuiſter⸗ präſident Dr. Wekerle ſei beſeiner letzten An⸗ weſenheit in Wien vom Kaiſe ziemlich ungnädig empfangen worden. Als derſfiniſter alsdann für eine unveränderte Durchhrung der noch reſtirenden Kirchengeſetze eingeeten, ſoll der Kaiſer ihm kurz entgegnet habe, ein Politiker müſſe wiſſen, daß Oeſterreich⸗-Ularn das Land der Kompromiſſe ſei. Der ungwige Ton, in welchem der Kaiſer dieſe Aeußeru gethan, ſoll Dr. Wekerle bewogen haben, ſich eigſt aus der Hofburg zu entfernen.— Zur àdienz beim Kaiſer wurden neuerdings ſowohl r Cardinal Vakaty, wie auch der proteſtantiſche ziſchof em⸗ daher wohl nicht zu erwarten ſein. pfangen. Es lag dem Monarchen daran, vor ſeiner weiteren Entſcheidung über die Kirchen⸗ geſetze den Rath dieſer ſachverſtändigen Männer einzuholen. Arco(Südtirol), 27. Dez. Franz II., Ex⸗ könig von Neapel, liegt ſchwer erkrankt darnieder. Er empfing bereits die Sterbeſakramente. Rom, 23. Dez. Der Papſt empfing heute im Thronſaale die Kardinäle und Prälaten, um deren Glückwünſche aus Anlaß des Weihnachts⸗ feſtes entgegenzunehmen. Der Papſt hielt bei dieſem Anlaſſe eine Rede, in welcher er die RNolle der katholiſchen Kirche in der Civiliſation darlegte. Rom, 24. Dez. Cr ispi wird in den Oppo⸗ ſitionblättern aufgefordert, die ihn ſchwer com⸗ promittirenden Anklagen zu widerlegen oder zu⸗ rückzutreten. Rom. 24. Dez. Crispi begibt ſich nach Ne⸗ apel. Eine baldige Löſung der Situation dürfte Die Nach⸗ richt, daß Crispi nach der Hochzeit ſeiner Toch⸗ ter zurücktreten wird, findet vielfach Glauben. Die Schwäche ſeiner Poſition will man darin erkennen, wie die Offiziöſen ihn vertheidigen. Paris, 23. Dez. Hauptmann Dreyfus wurde wegen Landesverrats zu Degradation und lebens⸗ laͤnglicher Deportation verurteilt. Die einzige Frage, die dem Kriegsgerichte vorgelegt wurde, lautete: Iſt Dreyfus ſchuldig, im Jahre 1894 in Paris einer auswärtigen Macht verſchiedene Schriftſtücke, betr. die nationale Verteidigung, ausgeliefert und im Einverſtändnis mit den Agenten dieſer Macht geſtanden zu haben, um ſie zu Feindſeligkeiten gegen Frankreich zu ver⸗ anlaſſen oder ihr die Mittel dazu zu verſchaffen? Paris, 24. Dez. Die Deutſche Botſchaft hält auf das Beſtimteſte die früheren Dementis aufrecht, welche beſagen, daß niemals ein Mit⸗ glied der Botſchaft Beziehungen zn Dreyfus ge⸗ habt hat. Paris, 27. Dez. In Nachbarorten von Paris wurden zwei weitere Zeitungsdirektoren verhaftet, welche ſowohl gegen eine Anzahl Han⸗ Dir Perle des Schwar zwang. Roman von Ed. Wagner. (Nachdruck vboten.) 24. Fortſetzung. „Ich kann Ihnen jetzt keine entſcheidenk Ant⸗ wort geben, Lady Trevor,“ ſagte ſie endlich.„Ich muß die Sache erſt mit meiner Dienerig, zelche zugleich meine Freundin iſt, beſprechen. Venn Sie mir gütigſt bis heute Abend Bedenkzeit gebn welen, werde ich Ihnen meine Antwort ſenden.“ Lady Trevor konnte ihr Erſtaunen kam ver bergen. „Wenn Sie ſich nach Freiheit und Unab⸗ hängigkeit ſehnen, Miß Romberg, ſo könng Sie nicht beſſer thun, als mein Anerbieten annehien,“ erklärte ſie. Sie für das Beſte halten.“ Bevor Alice noch Zeit fand, zu antwoten, trat Mr. Pulford ein, unter dem Vorwande, ein Buch zu ſuchen. Er muſterte ſie ſcharf mit ſeinm ſtechenden Augen und war erſtaunt über ihe Schönheit und Lieblichkeit. Alice erröthete unter ſeinem Blick und erhob ſich „Wenn Sie mich nun entſchuldigen wollen Lady Trevor, will ich in meine Wohnnng zurück- kehren und mich mit meiner Dienerin beſprechen.“ In dieſem Augenblick ertönte der Thürklopfer. 8 Lady Trevor horchte erſchrocken auf, und ehe ſie ihre Gedanken ſammeln konnte, um Alice zu o worten, wurde die Thür geöffnet und dene 8 von St. Leonards trat ins Zimmer todtenbleich und auch Mr. Pulforo,. diger, konnte nur mit Mühe ſeine Faſſung haupten. 19. Kapitel. Die Verwirung der beiden Verbündeten bei dem unerwarteten Erſcheinen des alten Marquis war zu groß, als daß ſie durch Worte bezeichnet werden könnte. „Allerdings müſſen Sie thun, was delsfirmen, wie ſogar gegen Gemeindeverwal— tungen Erpreſſungsverſuche begangen hatten. Paris, 27. Dez. Geſtern erfolgte der ge⸗ richtliche Verkauf der Mobilien von Cornelius Herz. Der Geſammterlös von 1 384 000 Frs. floß in dies iquidationskaſſe der Panamggeſellſchaft. Marſeille, 27. Dez. Wegen Betheiligung an einem Wechſelſkandal wurden die hieſigen Bürgermeiſter und zwei hieſige Richter vorläufig ihrer Aemtern entſetzt. Petersburg, 24. Dez. Eben hat General Gurko in Warſchau ſeinen Laufpaß erhalten und nun kommt der Generalgouverneur von Wilna, Orſchewsky, an die Reihe, auch einer von Denen, welche mit dem Kantſchuh immer dazwiſchen ſchlugen. In der Stille der Privatzeit ſoll ihm nun Muße gegeben werden, ſich von den Anſtreng⸗ ungen ſeines Amtes zu erholen. Der Krieg um Korea. Yokohama, 24. Dez. Eine japaniſche Divi⸗ ſion ſtieß am 19. ds. Mts. ſieben Meilen weſt⸗ lich von Heitſchang auf eine 10,000 Mann ſtarke chineſiſche Truppenmacht des Generals Sung. Nach fünfſtündigem Kampfe und vier Sturmangriffen auf die chineſiſche Stellung wurden die Streitkräfte des Generals Sung auseinander geſprengt. Die Verluſte ſind unbe⸗ kannt. Aus Nah und Fern. », Viernheim, 28. Dez. Am letzten Sonntag hielt im„Freiſchütz“ der hieſige kath. Männerverein ſeine Monatsverſammlung ab. Zum erſten Mal wurden dabei von den ſehr zahlreich Erſchienenen mit mächtiger Be⸗ geiſterung die nach bekannten Melodien verfaßten Chorlieder geſungen. Herr Pfarrer Molitor überraſchte die Verſammlung mit der Eröffnung, dem er den Platz ſchenken werde. daß ein Vereinshaus gebaut werden ſolle, zu Die Mit⸗ glieder möchten das Unternehmen durch Leiſtung von Beiträgen, die ſich auf mehrere Jahre ver⸗ theilen ſollten, fördern. Selbſtſtändige Wirth⸗ 222— Lady Trevor's Geſicht wurde totenbleich. Es überkam ſie eine nicht zu verbergende Schwäche und ſie ſtützte ſich auf die Stuhllehne, um nicht umzu⸗ ſinken. Mr. Pulford ſtand regungslos da— der Schreck, dieſen unerwünſchten Zeugen hier zu er⸗ blicken, macht ihn erſtarren. Der Marquis ſah die beiden verwundert an. Seinen ſcharfen Augen entging ihre Aufregung nicht, aber er ſchrieb dieſelbe anderen Urſachen zu. „Entſchuldige mein vorſchnelles Eindringen, Edith,“ ſprach er kalt. Ich wollte dem Diener meine Anmeldung nicht erlauben, beſonders da er mir ſagte, daß Du nicht von Beſuchern in Anſpruch genommen ſeieſt.“ Lady Trevor machte eine gewaltige Anſtrengung, ihre Aufregung zu beherrſchen. „Sie ſind ſtets willkommen, Großvater,“ er⸗ widerte ſie und ihre Stimme zitterte.„Es freut mich, Sie zu ſehen.“ „Es ſcheint ſo!“ trocken. Alice machte eine Bewegung, als wolle ſie ſich zirückziehen; aber dieſe Bewegung lenkte des Marquis Aufmerkſamkeit auf ſie. Er hatte vorher ihr Anweſenheit nicht bemerkt, nun aber ſah er ſie mit offenbarer Verwunderung an. „Miß Romberg!“ rief er lebhaft und ſein ernſtis Geſicht erheiterte ſich plötzlich.„Iſt es möglih? Ich bin erfreut, Sie zu ſehen!“ Ondy Trevor und Pulford wechſelten bedeutungs⸗ valle Aicke. De Marquis trat avf Alice zu und ſtreckte ür ſein Hand entgegen. Sie legte ihre zierliche bemerkte der Marquis Wirte der Erwiderung. „Growater,“ ſagte Lady Trevor bebend vor Wuh,„ich vußte nicht, daß Sie mit Miß Romberg bekant ſind: Ich vedanke Miß Romberg die Erhaltung meine Leben und Eigenthums, erwiderte der Marqus. Ich wurde am Abend meiner Rückkehr von zwi Strothen in einer engen, dunklen Straße angehaltn. mich erdroſſelt haben, wäre nicht Miß Romberg rechtzeitig zu meiner Befreiung herbeigeeilt. Sie hatte den Kampf geſehen und brachte mir Hülfe und ich habe ſeit jenem Abend fortwährend an Sie gedacht, Miß Romberg. Ich freue mich, Sie wieder zu ſehen.“ „Ich war gerade im Begriff, zu gehen, als Sie kamen,“ erwiderte Alice.„Erlauben Sie mir, Ihnen einen guten Abend zu wünſchen.“ Sie verbeugte ſich gegen Lady Trevor, gegen Mr. Pulford und den Marquis, welcher ihr die Thür öffnete und ihr mit einer Art Traurigkeit nachſah. „Das liebenswürdigſte Mädchen, welches ich jemals ſah!“ ſprach der Marquis, als die Haus⸗ thür hinter ihr ſich geſchloſſen hatte.„Wer iſt ſie, Edith? die Erbin einer mir bekannten, hohen Familie?“ Mr. Pulford zog ſich in das innere Zimmer zurück, den Marquis und ſeine Enkelin allein laſſend. Lady Trevor athmete erleichtert auf, als ſie aus den Fragen ihres Großvaters entnahm, daß ihm die Geſchichte des Mädchens unbekannt war. „Sie irren ſich, Großvater,“ erklärte ſie. „Miß Romberg iſt nicht das, was Sie denken. Sie „ Hnnd ertzthend in die ſeine und ſtammelte einige Sié warfen mich nieder und würden iſt eine Stickerin.“ »Unmöglich! Sie iſt kein geeigneter Gegen⸗ — des Scherzes, Edith,“ ſprach der Marquis ernſt. „Ich ſcherze nicht. Das Mädchen mich dieſen Mantel gearbeitet. Ein vollſtändige s Kunſtwerk! Miß Romberg hat ihn geſtickt. Ich betrachte ſie als eine der Erſten in ihrem Fach. Der Marquis ſah enttäuſcht aus bei dieſer Erklärung. „Wenn das Mädchen wirklich iſt, was Du ſagſt, Edith,“ ſagte er nach kurzem Nachdenken, „werde ich nie mehr an das Zeugniß des Blutes glauben. Sie ſchien mir einer hohen Familie zu entſtammen. Zugeſtanden aber, daß ſie von nied⸗ riger Abkunft iſt ſo hat ſie den Stolz einer Ariſto⸗ hat für ſchaft ſoll darin nicht eröffnet werden, ſondern der Verzapf abwechſelnd, wie bisher, den Wir⸗ then, die Mitglieder ſind, übertragen werden. Die Verſammlung nahm mit lebhaftem Bravo dieſe Eröffnungen auf. An Stelle des am Er— ſcheinen verhinderten Herrn Rechtsanwalts Roth von Worms hielt Herr Kaplan Kirſch einen Vortrag über den bekannten Lordkanzler von England, Thomas Morus, der unter dem Tyrannen Heinrich VIII. von England im Jahre 1535 ſeine katholiſche Ueberzeugungstreue mit ſeinem Blute bezahlen mußte. Das Leben und Sterben dieſes hervorragenden Staatsmannes iſt für jeden katholiſchen Mann ſo recht ein hellleuch⸗ tendes Beiſpiel, in guten wie in böſen Tagen treu zur Kirche zu ſtehen und ohne Menſchen⸗ furcht in allen Verhältniſſen ſeinem katholiſchen Glauben offen Ausdruck zu verleihen. Zum Schluſſe der Verſammlung gab Herr Ehatt jr. eine intereſſante Schilderung ſeiner Reiſe nach Berlin und des Landwirthſchaftsbetriebes in Norddeutſchland, wofür ihm die Verſammlung durch Beifall ihren Dank ausſprach. Der nächſte Familienabend findet am 8. Sonntag im Januar ſtatt. * Viernheim, 28. Dez. Das am zweiten Weihnachtsfeiertage im Gaſthaus„zum Freiſchütz“ abgehaltene Concert des hieſigen Männer⸗ geſangvereins war außerordentlich zahlreich beſucht. Die Abwicklung des reichhaltigen Pro⸗ gramms ging flott von Statten und zeigte recht deutlich, daß der Verein auf dem Gebiete der Geſangskunſt in ſtändigem Vorwäktsſchreiten be⸗ griffen iſt. Das Hervorheben einzelner Pro— grammnummern würde hier zu weit führen; jedoch ſei bemerkt, daß die vorgetragenen ge⸗ miſchten Chöre„Schifferlled“ und„Im Walde“ außerordentlich Anklang fanden und beſonders das letztere Lied geradezu ſtürmiſchen Beifall des Publikums hervorrief. Es iſt wohl das erſte Mal, daß der Verein ſich mit der Pflege dieſes Geſangzweiges befaßt hat, die dankbare Auf⸗ nahme der Lieder wird ihn gewiß veranlaſſen, auch fernerhin bei ſeinen Concerten wenigſtens ein kleines Sträußchen dieſer lieblichen an⸗ ſprechenden Chorlieder zum Beſten zu geben. Was die einzelnen vorgetragenen komiſchen Solo⸗ ſtücke anbetrifft, ſo waren dieſelben wie immer, ſämmtlichausgezeichnet; erwähnen wollen wir hier nur den„ſchönen Emil“ als recht„wirkungs⸗ voll“. Auch das Duett„Hans und Grethe“, ſowie„die geſtörte Serenade“ verdienen alles Lob. Wie ſchon erwähnt, war der ganze Con- certabend einſehr genußreicher und neben den aus— führenden Vereinsmitgliedern gebührt vor Allem, wie der Vereinspräſident ebenfalls hervorhob, den beiden wackeren Dirigenten, Herren Lehrer Sattig und Mayr der beſondere Dank für das ſchöne Gelingen des Unterhaltungsabends. Viernheim, 28. Dez. Für alle Die, welche durch unerbetene Zuſendung von Waaren und Aehnlichem beläſtigt werden, iſt folgender, vom„Bau“ mitgetheilte Fall von Interrſſe: Ein Kaufmann machte einer Dame in einer anderen Stadt ein Angebot von Kaffee mit dem Bemerken, daß der Kaffee abgeſchickt würde, wenn in acht Tagen keine ablehnende Antwort erginge. Die Adreſſatin ließ die Poſt⸗ karte unbeachtet und erhielt dann wirklich das Packet unter Nachnahme. Als die Einlöſung ver⸗ weigert wurde, drohte der Abſender mit ſeinem Rechtsanwalt und daß erhebliche Koſten entſtehen würden. Dieſe Mahnung wurde der Staats an⸗ waltſchaft angezeigt, und dieſe erhob Klage wegen Erpreſſung. Das Gericht verurtheilte den An— geklagten zu 10 Tagen Gefängniß. Das Reichs- gericht hat die Reviſion des Verurtheilten ver⸗ worfen. — Die Gemeindevertretung der Stadt Hep⸗ penheim iſt bei der Regierung dahin vorſtellig geworden, daß in Heppenheim ein Amtsgericht errichtet werde. In der ausführlichen Begrün⸗ dung, welche auch den Mitgliedern der zweiten Kammer der Stände zugeſtellt wurde und durch eine Karte erläutert wird, iſt auf Genehnigung eines Amtsgerichts in Bensheim hingewieſen, durch welche das bisher befolgte Prinzip verletzt worden ſei. Bei dem Bezirk Bensheim kommen in Betracht Bensheim mit 6091, Zell mit 569, Gronau mit 474 und Schönberg mit 536 Ein⸗ wohnern, ſo daß die Geſammtzahl 7670 Seelen betrage. Der neu zu bildende Gerichtsbezirk Heppenheim könne umfaſſen: Heppenheim mit 5300, Viernheim mit 5798, Ober- und Unter⸗ Hambach mit 1002, Kirſchhauſen 445, Mitters⸗ hauſen und Scheuerberg 270, Wald⸗Erlenbach 124, Sonderbach 188, Erbach 264, Oberliebers⸗ bach 63, Niederliebersdach 703, Birkenau 1489, Gorxheim 178, Unter⸗Flockenbach 335 und Tröſel 417 Seelen. Im ganzen ſeien dies 16,907 Seelen. Sämmtliche bisher zu den Amtsgerichten Lorſch, Fürth und Wald-Michelbach zugetheilten Orte ſeien zur Zeit durch die ungünſtiſche Lage ihrer Amtsgerichte genöthigt, erhebliche Opfer an Zeit und Geld zu bringen. Alle dieſe würden durch die Errichtung eines Amtsgerichts in Hep⸗ penheim erheblich günſtiger geſtellt. Bensheim habe mehr Handel und Induſtrie als Heppen⸗ heim, dies ſei aber nicht immer ſo geweſen. Auch hätten in Bensheim die Behörden zu und in Heppenheim abgenommen. Zollamt, Kreis— bauamt mit Eichamt, ſowie Kreisveterinäramt ſeien früher in Heppenheim geweſen, jetzt aber nach Bensheim verlegt. Heppenheim habe die Landes⸗Irrenanſtalt behalten, welche in Folge eines unbegründeten Vorurthels thatſächlich viele Fremde abhalte, ſich in Heppenheim niederzu⸗ laſſen. Wenn letzteres trotz der Widrigkeit der Verhältniſſe trotzdem nicht zurückgegangen ſei, ſondern ſich ſogar etwas gehoben habe, ſei dies lediglich der regſten Thätigkeit ſeiner Bewohner zu verdanken. Dieſelbe verdiene zweifellos eine wohlwollende Unterſtützung und eine ſolche werde in der Erhebung H ppenheims zum Amksgerichts⸗ ſitze erblic. ſtächſt dem materiellen Intereſſe ſei es der drugende Wunſch der uralten und ehrwürdigen Sadt, auch für die Zukunft eine der ſchen bat würdige Bedeutung geſichert u ſehen. f Gießen, 3. Dez. Der in dem gemeldeten Piſtolen⸗Duell ve. undete Offizier, Lieutenant von Dewald, hat auß- einem Streiſſchuß am Arm einen Schuß in den Oberſchenkel erhalten, der den Knochen verletzte. Es iſt ausgeſchloſſen, laß er wieder für den Dienſt»uglich wird. Alsheim, 23. De. Auf hieſiger Cmar⸗ kung wurde am Nachmitta bei einem nur! nige Centimeter tiefen Abzugsguhen der 57 Jihte Ackerer Friedrich Krämer als Leiche aufganden. Krämer litt nämlich an Epilipſie und wurde während der Arbeit, als er auf ſeinn Feld Gräben zum Abzug des Regenwaſſers ſerſtellte, von Epilepſie befallen, und da nieund zur Stelle war, mußte er elendlich mit em Kopf im Graben liegend ertrinken. 4 Frankenthal, 23. Dez. Di Heilkünſt⸗ lerin, Frau Späth aus Mannheim, ie nament⸗ lich diphtheriekranke Kinder behaſelt, wurde vom Ludwigshafener Schöffengerick wegen un⸗ erlaubte Abgabe von Heilmitteln 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Die zur Strafkammer eingelegte Berufung war inſofer von Erfolg, als die Gefängnißſtrafe in eine Beldſtrafe von 100 Mk. umgewandelt wurde. Mannheim, 27. Dez Leider ſollten auch die Weihnachtsfeiertage cht vorübergehen, ohne daß das Meſſer in uncer Stadt wieder eine traurige Rolle ſpielte. In einem öffent- Tanzlokal überm Neckar woe geſtern Abend beim Tanzen die Geliebte s 23 Jahre alten Fuhrknechts Karl Lutz vor hier von dem 18 Jihre alten Taglöhner griſtian Ihlein vom Grohof aus Verſehen etw angerempelt. Das Mädchen beſchwerte ſich hiüber bei Lutz, welcher zu dem Ihlein ging u denſelben zur Rede ſtellte. Ihlein zog ſofor das Meſſer und rannte daſſelbe dem Lutz bis in den Schaft in das Herz. Lutz wurde zueinem in unmittelbarer Nähe wohnenden Barbe gebracht, doch che man dort an das Verbinde der Wunde gehen konnte, gab Lutz ſchon ſeiner Geiſt auf. Der Mörder gelangte zur Haft. a Durlach, 27 Dez. Ein ſchauderhaftes Familiendrama ſpi-e ſich in der Nacht vom erſten auſ den zwein Feiertag in unſerer Stadt ab. Der ſeit einer Zeit hier wohnende Korb. macher Beck ermoete nämlich ſeine drei Kinder durch Revolverſaſſe und verletzte das vierte derſelben lebenefährlich. Nach vollbrachter That tödtete erich ſelbſt gleichfalls durch einen Revolverſchuß. Die Frau hatte mit dem jüngſten Kinde, einem äugling, vor der That die Woh⸗ nung verlaſſen 5 ber heutigen Nummer liegt als Gratibeigabe der Wand⸗ Kalender für 1895bei. kratin, aber ihre klaren, lieblichen Augen zeigen, daß dieſer Stolz nicht Eitelkeit bedeutet.“ „Sie ſcheinen Sie ſehr gut zu kennen.“ „Ich urtheile nach ihrem Ausſehen. Ich habe Miß Romberg erſt zweimal geſehen: an jenem Abend auf der Straße und jetzt; aber, Edith, nie ſah ich ein Mädchen, welches einen ſo tiefen Ein⸗ druck auf mich gemacht hätte. Weißt Du, wo ſie wohnt?“ Lady Trevor war beſtürzt über dieſe Frage. „Sie wohnt in Southwark, aber die Straße und Hausnummer hat ſie mir nicht genannt,“ ant⸗ wortete ſie. eine fertige Arbeit bringen; dann will ich ſie nach ihrer genauen Adreſſe fragen.“ „Wenn meine kleine Alba lebte, würde ſie im gleichen Alter mit Miß Romberg ſein,“ ſprach ge— dankenvoll der Marquis.„Und dieſes Mädchens Augen erinnern mich wunderbar an die Augen meiner Enkelin. ihrer Nähe würde ich neu aufleben.“ Lady Trevors Bruſt wogte ſtürmiſch. Sie wandte ſich ab, damit der Marquis ihr Ceſicht nicht erblicken ſollte. „Sie gebrauchen jemanden, Sie aufzuheitern lieber Großvater,“ ſagte ſie dann mit erkünſtelter Ruhe,„laſſen Sie mich nach St. Leonards kommen. Ich wüßte nichts Beſſeres zu wünſchen, als mich ganz Ihnen zu widmen und Ihnen Erheiterung zu bringen. Ich möchte Ihr Leben zu einem glücklichen umwandeln und die Einſamkeit Ihrer Stunden verbannen.“ Der Marquis ſchwieg nach⸗ denkend. „Ich denke, das iſt nicht nothwendig, Edith,“ ſagte er dann.„Du ſagteſt, daß Miß Romberg einer niedern Familie angehört und daß ſie gut erzogen iſt. Sie iſt nicht an dem Platze, der ihr zukommt. Edith, ich will ſie zu mir nehmen, wenn ſie damit einverſtanden iſt.“ „Großvater!“ eine Weile „Scheint Dir die Idee ſo abſonderlich?“ Ich will ſie als meine Enkelin oder Tochter aufnehmen, wie es ihr am beſten zuſagt. Sie ſoll mein ein- ſames Leben erheitern und mit neuem Intereſſe „Nächſte Woche wird ſie mir wieder Ich fühle mich einſam und in erfüllen. Ich denke, ſie wird mein Anerbieten nicht ablehnen.“ „Großvater, die Welt würde darüber ſprechen,“ ſtammelte Lady Trevor in höchſter Beſtürzung. „Ich bin fünfundſiebzig Jahre. Die Leute können nichts Schlimmes von einem Greiſe denken, der dem Grabe ſo nahe ſteht. Das Mädchen oird nicht älter als ſiebenzehn Jahre ſein, und ich will ſie rechtskräftig adoptiren, Edith, und ihr ein Ver⸗ mögen ausſetzen, mit welchem ſie nach meinem Tode anſtändig leben kann, ſende mir ihre Adreſſe, ſo⸗ bald Du ſie bekommſt, Edith. Ich will jetzt zu Mr. Barker, meinem Anwalt gehen, um mit ihm über dieſe Angelegenheit zu ſprechen. Er erhob ſich und Edith folgte ſeinem Bei⸗ ſpicl. bemerkte Deine Verwirrung, als ich ins Zimmer trat, und kenne den Grund.“ d „Unmöglich!“ ſtieß Lady Trevvr erſchieckt hervor. „Ich ſprach meinen Widerwillen gegen Mr. Pulford aus, als ich Dich zu Caſtle Cliff beuchte. Er war der Freund und Geſellſchafter Deines Gatten, und Du ſollteſt ihm nicht erlauben, Dich u beſuchen. Es iſt deshalb kein Wunder, daß Du 0 verlegen wurdeſt, da ich ihn ſo vertuulich i! Deiner Geſellſchaft fand. Du ſollteſt ihm die Thir zeigen, er iſt ein ſchlechter Menſch.“. „Sie thun ihm Unrecht, Mylord. kr iſt nein Geſchäftsführer.“ „Entledige Dich ſeiner. Geſtern fragte mich Jemand in meinem Club, ob es wah ſei, diß er Dein Geliebter ſei. Du kannſt Dir denken, vie ich dieſe Frage aufnahm. Ich widerhol es, eitledige Dich ſeiner, und ich will Dir einen andeien Ge⸗ ſchäftsführer verſchaffen.“ „Apropos!“ ſagte der Marquis, plötzlich um⸗ kehrend, als er die Thür ſchon erreicht hatte.„Ih mir nicht erklären kann. „Augenblicklich kann ich Pulſed nichtentlaſſen, Großvater aber ich will es thun, ehe ich Lord Glenham kirathe. Beſuche mich recht oft, Groß⸗ vater. E ü macht mir ſtets Freude, Dich zu ſehen,“ fügte ſie/ eiter hinzu, indem ſie den Marquis um⸗ armte ud küßte, ehe er es verhindern konnte. „We wohl, Edith. Vergiß Miß Rombergs Adreſſenict!“ ö Nach dieſen Worten ging der Marquis zur Thür hinzus und Lady Trevor athmete auf aber Tod ind Verzweiflung wütheten in ihrem Herzen. 20. Kapitel. Lay Trevor hatte kaum ihren Platz wieder ingenonmen, als Pulford eintrat und ſich ihr nähert. Faben Sie gehört, was der Marquis ſagte?“ began die Wittwe. „Jedes Wort, einſchließlich ſeiner ſchmeichel⸗ hafta Auslaſſungen über meine Perſon,“ ant⸗ woiete Pulford mit vor Aerger geröthetem Antlitz. „Er will das Mädchen adoptiren!“ „Sollte er einen Verdacht hegen?“ „Nein, er hat nicht die entfernteſte Ahnung vn der Wahrheit. Aber wer konnte denken, daß c ſo mit ihr zuſammentreffen würde. Mir iſt zu Nuthe, als kämpfte ich gegen unſichtbare Weſen— gegen das Schickſal ſelbſt. Bedenken Sie nur, was Alles geſchehen iſt: Das Mädchen war in der Tiefe des Schwarzwaldes verborgen; Lord Glen⸗ Wan fand ſie und verliebte ſich in ſie; ihr Pflege⸗ va rb und ſie kam nach England, Lord Leon⸗ ar ihr in ſeltſamer Weiſe und beab⸗ ſi 4 optiren. Glauben Sie an eine Ning?“ „Ich bin verſucht, daran zu glauben.“ „Ich auch. Es iſt etwas in allem, was ich Das Mädchen hat mein Anerbieten noch nicht angenommen. Wenn ſie daſſelbe nun ablehnte?“ „Dann müſſen wir ſie mit Gewalt fortſchaffen. Wir ſind zu weit gegangen, um ſtehen bleiben zu können. a Fortſetzung folgt. Nuts, len und inst ene beſger demeder euagt bun an den „uu ke 10 0 * Cmar⸗ Jh ſgunben, 0 wurhe . Feld eifel d zur in Kay dellküng. nument, butde gen un. Bogen ſtammet do, ſaſe von 1 bergehen, bleder n öffent. u Abend be alten dem 18 en dom ll. Das „belcher ur Rehe id funnte in das ſtlelbarer chi man u honnte, Mörder dethaſles cht vom er Stadt de Korg. u Kinder b diere Ubtachlet ich einen fngſien % MN le Woh. r liegt alender — ich Lot „Oroß⸗ u ſehen,“ b um. inte tombergs guls zur auf aber Herzen. wieder ſih ihr z ſagte! cneichel⸗ % all- n Autliß. Ahnung in, aß ir ſt u Veſen uur, vas in del rd Gla⸗ Nfche⸗ cd Leoh⸗ 10 heab an eile uus id hat nan enn ſe cf. ben d Tahreswechlel ſenden hiermit allen Verwandten, Freunden und Bekannten die herzliehsten Glückwünsche! Jean Tamberth und Familie. Gaſthaus zum Engel. 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Local⸗Nachrichten aus Heſſen bringen wir durch unſere in allen Theilen des Landes thätigen Korreſpondenten ſo vollſtändig und raſch, wie Dies nur immer möglich. Dem Feuilleton widmen wir ganz beſondere Aufmerkſamkeit und haben für das nächſte Quartal überaus ſpannende und feſſelnde Erzählungen erworben. Neu hinzutretende Abonnenten erhalten die noch im Laufe des Monats Dezember erſcheinenden Nummern vom Tage der Beſtellung an gratis in's Haus geliefert. Auswärtige Abonnenten gegen Einſendung ihrer Abonnements⸗Quittung. Inſerate finden bei der großen Auflage der Neuen Heſſiſchen Volks⸗ blätter(Heſſiſche Landeszeitung ⸗Volksblätter) die weiteſte und in kaufkräftigen Kreiſen wirkſamſte Verbreitung. Der Abonnementspreis beträgt für Darmſtadt und Beſſungen 2 Mk. 20 Pf., auswärts mit dem entſprechenden Poſtaufſchlag. 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