— — un, f q in 11 3 — — 9 EI rr ˙6¹w⁰ͤũʃü:'—⅛tꝛü.— ˙¹ ˙²˙ʃÄ—*»-•ůãͥm ‚ ͥ nee Pieruheiner Anze Publihationsorgan der Gr. Hürgermeiſterei Niernheim. garen g geg Anteigsblatt ven Piernheim, Weinheim, Käfertal und Mmgebung. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingeuer, Viernheim. iger uſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzelle. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile N 1. 16. Jamſtag, den 22. februar. 1896. gentſchland. Darmſtadt, 20. Febr. Die Zweite Kammer der Stände nahm nach lebhafter Verhandlung mit 23 gegen 20 Stimmen den Antrag Waſſer⸗ burg und Genoſſen an, welcher an Stelle des bisherigen indirekten Wahlſyſtems auch für den heſſiſchen Landtag direkte Wahlen eingeführt haben will. Das Ergebniß rief allgemeine Be⸗ wegung hervor. Berlin, 20 Febr. Der Kaiſer ſandte dem Abg. Benda zu ſeinem 80. Geburtstage ein Glückwunſch⸗Telegramm und ließ ihm den Rothen Adlerorden 2. Klaſſe überreichen. — Vorgeſtern Nachmittag fanden 13 Ver⸗ ſammlungen ſtatt, die von zuſammen über 20,000 Streikenden aus der Confektionsbranche beſucht waren. Der Unterſtützungsfonds ſoll nach den gemachten Mittheilungen etwa 13,000 Mk., die Anzahl der Ausſtändigen cirka 50,000, die⸗ jenige der ausgegebenen Streikkarten etwa 10,000 betragen. Die Redner ermahnten die Ausſtändi⸗ gen, keine Ausſchreitungen zu begehen und aus⸗ zuharren. Von den geſtrigen Verhandlungen von dem Gewerbegericht erhoffen viele eine Beilegung des Ausſtandes. — Parlamentsfeier. Die Conſer- vativen, die Reichsparteiler, Nationalliberalen und das Centrum haben ſich über die Erinnerungs⸗ feier an die erſte Reichstags ſitzung am 21. März 1871, welche gleichzeitig die Feier der Gründung des Reiches durch das Parlament darſtellen ſoll, geeinigt. Das Zuſtandekommen der Feier iſt demnach geſichert und findet am 21. März im Reichstagsgebäude ſtatt. — Der Bundes rath wird am Donners⸗ tag die 25jährige Wiederkehr des Tages, an welchem der Bundesrath die erſte Sitzung abhielt, durch ein Feſtmahl begehen. 5 Berlin, 20. Febr. Zu der Entwendung des Gnadenerlaſſes berichtet die„Staatsbürgerztg.“, daß die deswegen Verhaſteten zwei Buchbinder und ein Hausdiener der Firma Kämmerer ſind, — bei welcher Firma Mittler u. Sohn arbeiten laſſe. Die Genannten wurden vom Kommiſſar Schön geſtern verhaftet und ſind geſtändig. Breslau, 18. Febr. Cardinal⸗Fürſtbiſchof Dr. Kopp iſt vorgeſtern Abend auf ausdrück⸗ lichen Wunſch des Papſtes nach Ron gereiſt. Ausland. Paris, 19. Febr. Der zu fünfjähriger Einzel⸗ haft verurtheilte Exminiſter Baihaut ſoll, wie verlautet, am 21. März nach Verbüßung von drei Jahren ſeiner Strafe bedingungsweiſe in Freiheit geſetzt werden. Rom, 18. Febr. Der„Standard“ meldet von hier: Die Fürſtin von Bulgarien habe den Papſt um ſeinen Segen gebeten, damit ſie den Schmerz der gegenwärtigen Ereigniſſe er⸗ tragen könne. Der Papſt habe den Segen ertheilt. Sofia, 18. Febr. Geſtern wurde in der römiſch⸗katholiſchen Kirche ein Hirtenbrief des römiſch⸗katholiſchen Erzbiſchofs Menini verleſen, worin der Uebertritt des Prinzen Boris zum orthodoxen Glauben beklagt und die Gläubigen aufgefordert werden, ihre Gebete für den hl. Vater zu verdoppeln. Wie ein hieſtiges Blatt meldet, wird Prinz Boris demnächſt nach der Riviera zu ſeiner Mutter, der Fürſtin Marie Louiſe, gebracht werden und ſpäter mit derſelben hierher zurückkehren. London 19. Febr. Die„Pall-Mall-⸗Gazette“ theilt mit, Präſident Krüger, befinde ſich im Beſitze des Depeſchenbeutels des Dr. Jame ſon. In demſelben ſollen wichtige, hochgeſtellte Per⸗ ſonen ſchwer compromittirende Nachrichten ent⸗ halten geweſen ſein. Petersburg, 18. Febr. Die„Nowoje Wremja“ bemerkt in ihrem geſtrigen Leitartikel über die Anerkennung des Fürſten von Bulgarien: Wie auch die wirkliche Stimmung des Cabinets Salisbury ſein möge, die in nächſter Zukunft bevorſtehende Löſung der bulgariſchen Frage werde ſie nicht aufhalten. Verweigere Cngland 1 die Anerkennung des Fürſten Ferdinand, was übrigens keineswegs anzunehmen ſei, ſo werde dies den Bulgaren endlich die Augen öffnen und ſie veranlaſſen, das ihnen von Rußland auf's neue geſchenkte Wohlwollen noch höher zu ſchätzen. Gegen Thatſachen ſei nicht zu ſtreiten, und die Thatſachen würden ohne Zögern be⸗ weiſen, bis zu welchem Grade das Ereigniß vom 14. Februar nicht nur die Lage Bulgariens ver⸗ ändert, ſondern auch die nunmehr maßgebende Rolle Rußlands im chriſtlichen Oſten Europas bewieſen habe. Warſchau, 19. Febr. Nach Blättermeldungen von hier wurden elwa 40 Nihiliſten hierſelbſt verhaftet. Obſt⸗ und Gartenbauverein für die Bergſtraße und angrenzenden Gebiete. Die nächſte Monatsverſammlung findet Sonn⸗ tag, den 23 Februar im Lokale des Herrn Ph. Schmuttermeier in Heppenheim um 3½ Uhr Nachmittags beginnend ſtatt. Herr Handelsgärtner Jordan von Bensheim wird Vortrag halten über: „Feldmäßigen Gemüſebau“. Der ſich anſchließenden Diskuſſion über obiges Thema folgen Austauſch von Belehrung und Erfahrung, ſowie Beantwortung der im Frage⸗ kaſten befindlichen Fragen. Zum Schluſſe findet die übliche Gratisverlooſuug bon Obſtbaumkarten, Samen und Blumen ſtatt. Zur Theilnahme an der Verlooſung berechtigen wie bekannt, nur die Karten für Bezirk I. Wir laden zu dieſer Verſammlung die ver⸗ ehrl. Mitglieder ſowie Freunde unſerer Be⸗ ſtrebungen höflichſt ein. Aus Rah und fern. Räferthal, 18. Febr. Geſtern früh zwiſchen 5 und 6 Uhr rannte in Folge falſcher Weichenſtellung ein Güterzug auf ein en Arbeiter⸗ zug. Auf beiden Seiten wurde etwas Schaden verurſacht, im Ganzen wurden 6 Wagen defekt —— Varna oder: Am das Majorat. Roman von Max von Weißenthurn. 14. Fortſetzung. „Du mußt der Thatſache eingedenk ſein, lieber Junge,“ ſprach er in einem Tone, der faſt etwas Herablaſſendes an ſich hatte, daß die Damen hier im Hauſe auf Fräulein Leslie eiferſüchtig zu ſein geruhen, beſonders ſeit der Herzog von Wendower ſich ſo außerodentlich für ſie eingenommen zeigte. Wenn du alſo beabſichtigſt, mit ihr auf gutem Fuße zu ſtehen, ſo rate ich dir, einige Vorſicht in Anwen⸗ dung zu bringen.“ 2 Gottfried ließ die Hand mit der Zigarre ſinken. „Sie ſollte es dem Herzog angethan haben 7“ fragte er unglänbig.„Aber er iſt ja im Verhält- nis zu ihr alt und könnte ihr Vater ſein!“ „Wer ſagt denn, daß er nicht lediglich ein vä⸗ terliches Wohlgefallen an ihr gefunden hat?“ lachte Ledward.„Jedenfalls zeichnete er ſie merklich aus, be⸗ achtete niemand außer ihr und hat dadurch ihre Stel⸗ lung hier im Hauſe weſentlich erſchwert.“ „Und doch muß ein jeder ſie bewundern!“ pro⸗ teſtierte Gottfried. „Was wohl ſo viel heißen ſoll, daß auch du an ihrem Triumphwagen ziehſt!“ fragte Ledward. „Gewiß!“ kopfnickte der junge Schloßherr. Ledward's triumphierender Blick entging ihm. „Dann iſt das klügſte, was du thun kannſt,“ entgegnete derſelbe, deine Bewunderung für dich zu behalten, wenn du nicht willſt, daß ſie Knall und Fall entlaſſen wird. Ich habe Dich wohlmeinend gewarnt; ſei auf deiner Hut!“ Ledward Hulme kannte die menſchliche Natur hinreichend, um zu wiſſen, daß dieſe Warnung ge⸗ rade das Gegenteil von dem erzielen würde, was ſie dem äußeren Schein nach erzielen ſollte. Der Gedanke, Mißachtung hervorufen könne, fachte naturgemäß die aufrichtige Bewunderung, welche er ohnehin ſchon hegte, in Gottfried nur zu höherer Flamme an. Die beiden jungen Männer blieben noch eine Weile beiſammen, redeten aber nicht viel; ſie hatten ſich ſeit Jahren nicht geſehen, und von jeher beſaßen ſie wenig gemeinſame Anknüpfungspunkte; etzt, da Gottfried älter geworden war, fand Ledward es noch viel ſchwerer, mit dem Vetter zu ſprechen, während dieſer mit den Jahren ein Mißtrauen gegen ſeinen nächſten Erben gefaßt hatte, welches ſo weit ging, daß er ſich in dieſer Stunde ſogar die Frage ſtellte, ob Varna's Behauptung aus den Tagen der Kind⸗ heit vielleicht doch die Wahrheit enthalten hatte. Auf dem Wege nach ſeinen Zimmern mußte Gottfried an den Gemächern ſeiner Mutter vorüber, und gerade, als er dies that, eine dunkelgekleidete Geſtalt auf den Korridor, in welcher er auf den erſten Blick Varna erkannte. Sie wollte mit einer leichten Neigung des Hauptes an ihm vorübereilen. Er aber vertrat ihr den Weg und ſprach mit großer Herzlichkeit: „Sie kommen aus den Gemächern meiner Mutter 7“ „Ja ich habe ihr vorgeleſen!“ erwiderte ſie leiſe erſchreckt. Es entging ihm nicht, daß ſie ſehr bleich ſei, daß ihre Augen allem Anſchein nach vom Weinen „Es iſt bereits ſehr ſpät,“ fuhr er fort.„Ich hoffe, daß Sie nicht immer ſo lange bei meiner Mutter verweilen müſſen!“ Ich glaube wirklich, daß es heute ziemlich ſpät iſt,“ entgegnete ſie, auf dieſe Art einer direkten Ant⸗ wort aus dem Wege gehend. Er blickte ſie ſcharf an. „Es hat mir ſehr leid gethan, Sie heute abend nicht im Salon zu ſehen!“ ſprach er weiter, wobei es ihm nicht entging, daß ſie einen ſcheuen Blick nach den Zimmern ſeiner Mutter zurückwarf. „Es iſt ganz natürlich, daß die Gräfin den erſten Abend nach der Heimkehr ihres Sohnes allein gerötet waren. daß ſeine Huldigung Feindſeligkeit und mit dieſem im Familienkreiſe zubringen wollte,“ er⸗ widerte ſie ausweichend. „Ich hoffe, Sie morgen abend zu ſehen!“ ver⸗ ſetzte er indeß unbeirrt. trat aus demſelben „Wahrſcheinlich! Gute Nacht, Herr Graf! Wie ein Hauch entſchlüpften ihr die Laute.„Bitte, laſſen Sie mich gehen!“ Aber er erfaßte ihre beiden Hände, ſie ſo zu⸗ rückhaltend, und ſein Geſicht dem ihren zuneigend, ſtieß er in übergewaltigter Erregung aus: „Und warum— warum 7 Nur, weil ich das Unglück habe, der Graf von Saint Maure zu ſein Iſt es das, was Sie ſo gänzlich verändert hat, Varna, daß Sie mir wie ausgetauſcht erſcheinen? O, Varna, wenn Sie wüßten wie ich mich danach ſehne, ein einzig lie hes Wort, einen freundlichen Blick von Ihnen zu erhalten!“ Statt aller Antwort entzog ſie ihm ihre Hände mit einem jähen Ruck, und ehe er es ſich verſah, war ſie an ihm vorübergeeilt und im Dunkel des Korridors verſchwunden. auf dem beſten Wege, ſich ineinander zu r——— 8— „Was iſt das? fragte er ſich beſtürzt.„Warum entflieht ſie mir? Erwidert ſie die Gefühle nicht, die ich für ſie und einzig für ſie in meinem Herzen trage? Oder was iſt es ſonſt, was ſie mich zurüͤck⸗ ſtoßen läßt, als wäre ich ihr Feind und nicht ihr Freund, ihr einziger Freund auf Erden?“ Wie ein Traumwandelnder ſuchte eigenen Gemächer. Den unberufenen Lauſcher, welchen ſeine Be⸗ gegnung mit dem geliebten Mädchen gefunden hatte, ahnte er nicht. Und doch wachte die Schlange, und Blicke, welche ihn getötet haben würden, wenn ſie die Macht dazu beſeſſen hätten, waren es, welche zwei Augen hinter ihm dreinſandten. „Das iſt eine Entdeckung!“ klang es ziſchend durch das Schweigen der Nacht.„Die beiden ſind verlieben! Da heißt es zu handeln! Ehe dieſer Pakt fertig wird, muß die Entſcheidung fallen, die Alles löſende Ent⸗ ſcheidung! Sei es denn! Clairette, ſie muß Mittel und Wege finden, gleichviel welche! Ich bin zu allem bereit,— zu allem!“ er ſeine . und eine Maſchine ſtark beſchädigt. Durch den Unfall enſtand eine ziemliche Verkehrsſtörung in Lampertheim. Fürth, 18. Febr. Den Frauen der hieſigen Bahnbedienſteten der Staats⸗Nebenbahn Fürth⸗ Weinheim wurde eine wöchentlich dreimalige freie Fahrt nach Weinheim bewilligt, um dort ihre Einkäufe machen zu können, angeblich des⸗ halb, weil in Fürth alles zu theuer wäre. Mit demſelben Rechtefkönnten auch die hieſigen Bürger für ihre Frauen eine freie Fahrt verlangen, denn ſie haben jedenfalls ungleich größere Opfer für die Bahn gebracht und müſſen ſie noch bringen, als die hieſigen Bahnbeamten. Was die billigen Preiſe in Weinheim anbelangt, ſo kann man ſich dieſelben erklären, daß ein bekanntes Darmſtädter Geſchäft eine Filiale dort eröffnet hat, wodurch unter den dortigen Geſchäften eine koloſſale Preistreiberei Platz gegriffen hat, und manche Geſchäftsleute mit Verluſt verkaufen.— Hier Begünſtigung dort Bekämpfung des un⸗ lauteren Wettbewerbs, das reimt ſich nicht. Zell bei Bensheim 18. Febr. Der in den 50er Jahren ſtehende Landwirth Joh. Stein⸗ bacher iſt auf ſeinem Acker am Krähberg, wo er eine Sammelgrube ſchaffen wollte, von der ſich löſenden Erdmaſſe begraben worden und wurde als Leiche herausgeſchafft. Offenburg, 18. Febr. Der Thäter, welcher den Mord an Jagdaufſeher Karl Schäfer von Nußbach am 26. Januar d. J. verübt hat, iſt bis jetzt noch nicht ermittelt. Mit höherer Ermächtigung iſt die ausgeſetzte Belohnung von 500 Mark bis auf 2000 Mark erhöht für Den⸗ jenigen oder Diejenigen, welche Angaben machen, die zur Ermitelung und Ueberführung des oder der Thäter führen. Raſtatt, 19. Febr. In dem benachbarten Steinmauern iſt in Folge von Streitigkeiten ein junger Menſch Namens W. Haß durch Meſſerſtiche von dem Hub. Gailfuß ſo ſchwer verletzt worden, daß der Tod alsbald eingetreten iſt. Köln, 19. Febr. In der verfloſſenen Nacht wurde der Billeteur einer hieſigen Wirthſchaft, als er eine Rotte wüſter, verkleideter Burſchen zurück⸗ wies, erſchlagen; er hinterläßt Frau und vier Kinder. Beuthen(0Oberſchleſien), 19. Febr. Wie der„Oberſchl. Anz.“ berichtet, wurde auf den Pfarrer Ronczka in Lipine während der hl. Meſſe ein Revolverattentat verübt. Der Thäter, Rechts⸗ anwalt Regentka aus Königshütte, wurde verhaftet. Liſſabon, 19. Febr. Im Künſtlerklub in Santarem, Provinz Eſtramaduro, brach während eines Maskenballes Feuer aus, welches ſich mit großer Schnelligkeit verbreitete. Viele Männer, Frauen und Kinder ſtürzten ſich aus dem Fenſter. Es wurden 40 Leichen und viele Schwerverletzte gezählt. London, 20. Febr. Eine Reutermeldung aus Johannesburg vom geſtrigen Tage beſagt: Eine ſchreckliche Dynamitexploſion hat heute in Viedendorp, einer ärmlichen Vorſtadt von Johannesburg, ſtatt⸗ gefunden. Der ganze, aus etwa 100 Häuſern be⸗ ſtehende Stadttheil wurde dadurch in Trümmer gelegt. Der Verluſt an Menſchenleben iſt voraus⸗ ſichllich ſehr beträchtlich. Ein ſtarkes Polizeiaufge⸗ bot und die Einwohner Johannesburgs ſind ver⸗ eint eifrig damit beſchäftigt, die Leichen zu bergen. An allen Häuſern in Johannesburg ſind die Fenſter zertrümmert. New⸗ Pork, 18. Febr. In einer Wäſche⸗ fabrik in Troy bei New⸗Pork entſtand geſtern ein Feuer. Unter den 300 dort beſchäftigten Frauen brach eine furchtbare Panik aus. Viele ſprangen aus dem fünften Stockwerk herab. Einige wurden getödtet. Zwanzig bis dreißig werden vermißt. Denver(Colorado), 19. Febr. In der Kohlengrube„Vulkan“, Bezirk Neweaſtle, fand eine Gasexploſion ſtatt, wobei 55 Grubenarbeiter getödtet wurden. Kiew, 19. Febr. Das ruſſiſche National ⸗ theater, in dem meiſt ruſſiſche Opern aufgeführt wurden, iſt gänzlich abgebrannt. Warſchau, 19. Febr. Unweit der Station Bendzin überfuhr bei geöffneter Barriere ein Zug der Warſchau⸗Wiener Bahn einen Bauern⸗ wagen, auf welchem ſich ſechs Perſonen befanden. der Wagen wurde zertrümmert und alle In⸗ ſaſſen getödtet. Um Gläſer, Lampen cylinder und dergl. vor dem Zerſpringen zu ſichern, bringt man, nach einer Meldung des Intern. Patent ⸗ bureau von Heimann u. Co. in Oppeln, das Glas in ein mit kaltem Waſſer gefülltes Gefäß, mengt etwas Salz hinzu und läßt das Waſſer über Feuer kochen. Hat das Waſſer einige Zeit gekocht, ſo läßt man es möglichſt langſam erkalten. Das ſo behandelte Glas ſpringt nicht bei der ſchnellſten Abwechſelung von Wärme und Kälte. Dieſes Mittel läßt ſich auch bei Töpfergeſchirr, Porzellan und Figuren an⸗ wenden.(Obengenanntes Patentbureau erkheilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Aus⸗ künfte und Rath in Patentſachen gratis.) — Ein⸗ und Ausfälle. Wie unter⸗ ſcheidet ſich ein glücklicher Ehemann von einem ungtücklichen?— Der Eine hat ein trautes Heim, während der Andere ſich nicht heim traut. — Bei vielen Damen die einen Anſtrich von Jugendlichkeit haben, iſt der Anſtrich größer als die Jugendlichkeit.— Manches Frauenherz iſt wie von Glas, nur mit Diamanten kann man ſeinen Namen dauernd darin einſchreiben. Mancher begnügt ſich damit, der Mann ſeiner Frau zu ſein, ſtatt ſeiner Frau ein Mann zu ſein.— An der Zunge erkennt man beim Manne den verdorbenen Magen, beim Weibe das verdorbene Gemüth. — Unlauterer Wettbewerb.— Wie die Zeitungen berichten, hat der Börſenverein für den deutſchen Buchhandel, als Vertreter der gemeinſamen Intereſſen des Buchhandels in Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz, ent⸗ ſchiedenere Stellung zu dem bekaanten Geſetz⸗ Entwurfe genommen. In ſeiner Eingabe vom 20. Dez. v. Js. an den Deutſchen Reichstag hat der Börſenverein auch die Modenwelt nament⸗ lich aufgeführt als Beweis für dringend ge⸗ botenes geſetzgeberiſches Einſchreiten gegen den im höchſten Grade ſchadenbringenden Mißbrauch eingebürgerter Titel.“—„Die Moden wel 13 Illuſtrirte Zeitung für Toilette, Handarbeiten 7c, wurde 1865 begründet. Seit einiger Zeit gibt nun ein induſtriöſer Verleger eine„Kleine Modenwelt“ und eine„Große Moden— welt“ heraus; ſein Lokal hat derſelbe in dem gleichen Poſtbezirk, Berlin W. 35 aufgeſchlagen, in dem das Original Unternehmen ſeit faſt 30 Jahren ſeinen Sitz hat. Leider wird das neue Geſetz, auch wenn es nach den Anträgen des Börſenvereins zuſtande kommt, ſolche Fälle von Nachahmung früheren Datums auch in ihrer Fortdauer nicht mehr berühren. 236 Muster Buxkin 1 ffanbo doppelbreit per Meter 1 Mk. 1.35 15 Cheviot aus. doppelbreit per Meter 1 Mk. 1.95 blbsste versenden in einzelnen Metern franco fund Oettinger& Co., Frankfurt a. M. 5 Spez. In Damenklelderstoſfen v. 28 Pfg. an pr. Mtr. Die hervorragendſten und zuverläſſigſten Heilfaktoren der geſammten medizin. Wiſſenſchaft bilden neben durchgreifender, in ihrer Wirkungs⸗ weiſe genau erprobter, Medikation, die Hygiene und Diätetik. Welche ungemeine therapeutiſche Kraft dieſe Heilfaktoren zu entfalten vermögen, beweiſen die eminenten Erfolge, welche die „Sanjana- Heilmethode“ auf allen einſchläglichen Krankheitsgebieten aufzuweifen hat, von welchen der nachſtehende Bericht ein neues be⸗ redtes Zeugniß ablegt. Frau Jaques Simon zu St. Kreutz im Leberthal, welche durch die Sanjana⸗ Heilmethode ron einem ſchweren Sta⸗ dium chron. Lungenſchwindſucht geheilt wurde, ſchreibt: An die Direktion des Sanfana⸗Juſtituts zn London g. E. Hochgeehrte Direktion: Mit dieſem Schreiben will ich Sie in Kenntniß ſetzen, welche wunder⸗ bare Heilung Ihre Behandlungsweiſe bei mir erzielt hat. Meine Lungenkrankheit(Tuberkuloſe!) war ſchon ſo weit ausgedehnt, daß der Arzt, der mich früher be⸗ handelte, mir faſt das Leben abſagte. Nach einer voll⸗ kommenen Kur nach Ihrer Vorſchrift bin ich wieder vollkommen hergeſtellt und habe meine Geſundheit wieder erlangt, wofür ich Ihnen meinen herzlichſten Dank ausſpreche. Ich mache es mir zur Pflicht, jeden Lungenkranken an Sie zu weiſen. Ich grüße Sie hochachtungsvoll Frau Jaques Simon, l 31. Kreutz im Leberthal. Die ger def, d ut eos, beweiſt ſich von zuverläſſigem rfolge bei allen heilbaren Lungen-, Nerven⸗ und Rückenmarks Leiden. Man bezieht dieſes bewährte Heilverfahren„ franko und koſten⸗ frei“ durch den Sekretär des Sanjana Inſtituts, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. 285 ———————— 15. Kapitel. Eine Aehnlichkeit. Der für den Beſuch bei dem Herzog von Wen⸗ dower anberaumte Tag kam heran und die Gräfin nebſt ihren beiden Töchtern und ihrer Geſellſchafterin — denn Gottfried beſtand darauf, gleich Ledward reiten zu wollen,— fuhren im Wagen nach dem alten Landedelſitz. Der Herzog hatte zu Ehren ſeiner Gäſte eine kleine gewählte GGeſellſchaft geladen. Er bewillkommnete die neuen Ankömmlinge mit auserleſener Liebenswür⸗ digkeit. Geradezu väterlich war die Begrüßung, welche er Varna zu teil werden ließ, eine Auszeich⸗ nung, welche die Gräfin mit innerlich bebendem Zorn beobachtete. Was hatte dieſes in thren Augen un⸗ bedeutende Mädchen vor ihren Töchtern voraus, daß ſie eine ſolche unerhörte Bevorzugung genoß 7 Auch Gottfried verfolgte es mit wachſendem Unmut, wie der Herzog ſich immer und immer wieder dem jungen Mädchen zuwandte, elne Wahrnehmung, welche ihren Höhepunkt erreichte, als der Herzog nach beendeter Mahlzeit an ſie herantrat und in von dem Bilde, auf welches ihr Auge gefallen, ſich verbindlichem Tone ſprach: „Dürfte ich Sie bitten, einen Augenblick mit mir hier einzutreten? Es iſt meine Studierſtube und ich möchte Ihnen ein Bild zeigen, das ich in dieſem Heiligtum verwahre!“ Damit ſchob er eine Portiere auseinander und ließ Varna vor ſich in den Raum eintreten, vm ihr folgend, die Vorhänge ſofort wieder hinter Ihnen zu ſchließen. Das Gemach, in welchem beide ſich jetzt befan⸗ den, war nicht ſehr geräumig. An den Wänden ſtanden Bücherregale, in der Nähe des Fenſters be⸗ fand ſich ein Schreibtiſch. An dieſen letzteren trat der Herzog heran. „Ich möchte Sie bitten, dieſes Bild anzuſehen,“ einer üppigen Fülle goldblonden Haares; ſie trug eine Hofrobe und hielt einen prächtigen Fächer aus Straußfedern in den Händen. Der Herzog ſah das Bild an und blickte dann zu Varna hinüber, deren Augen wie gebannt auf dem Gemälde ruhten. „Wer iſt das?“ fragte ſie nach einer kleinen Weile. Minutenlang zögerte er. „Es war meine Frau!“ antwortete er ihr dann endlich. Varna ſah ihn fragend an, bevor er aber nur ein weiteres Wort der Entgegnung finden konnte, wurde die Portiere getheilt und die Gräfin von Saint Maure trat mit einem Lächeln auf den Lippen, als ob ſie gewiß wäre, willkommen zu ſein, in das Gemach. Ihr Eintritt brach den Zauber; wandte ſich von dem Bilde ab und trat zurück. „O, welch hübſches, gemütliches Zimmer und welche prächtige Ausſicht in den Garten!“ rief die Gräfin.„Ach, du lieber Himmel, wie merk⸗ würdig—“ Sie hielt plötzlich inne, während ihre Blicke der Herzog auch Varna zu Varna hinüber richteten. Mit der Gräfin zu⸗ gleich waren ihre beiden Töchter eingetreten, und ——— „Wenn Fräulein Leslie den Hut abnehmen wollte, welchen ſie vor dem Rundgang in den Wintergarten aufgeſetzt, ſo würde die Aehnlichkeit nur noch deutlicher zu Tage treten,“ meinte Beatrice Gray, welche nebſt der übrigen Geſellſchaft ſoeben eingetreten war. „O, ja, thun Sie es Varna l!“ rief Chriſtine, und mechaniſch, kaum wiſſend, was mit ihr geſchah, gehorchte Varna. „Ich ſehe nicht die geringſte Aehnlichkeit!“ rief die Gräfin von Saint Maure mit Oſtentation, doch niemand teilte ihre Anſicht, ſondern die meiſten fanden, daß zwiſchen der verblichenen Herzogin und dem Geſellſchaftsfräulein der Gräfin von Saint 1 eine gradezu ſtaunenswerthe Aehnlichkeit beſtehe. Der Herzog ſelbſt gab das Zeichen zum Auf⸗ mit dem ganzen unbefangenen Freimut der Jugend vollendete Chriſtine, ſofort erkennend, was ihre Mutter hatte ſagen wollen, deren Ausruf, indem ſie, gleichfalls aufs höchſte überraſcht, hervorſtieß: „Ja, in der That, Aehnlichkeit!“ Die Gräfin von Saint Maure ſah aus, als ob ſie ihre Tochter am liebſten unter den Erd⸗ lch verwünſcht hätte; der Herzog aber rief ebhaft: „Ah, Sie ſehen die Aehnlichkeit alſo auch? Deshalb einzig habe Fräulein Leslie hierher geführt. ſprach er mit tiefem Ernſt, und mir zu ſagen, welche Empfindungen es in Ihrer Seele wachruft.“ Das Bild ſtellte eine junge, ſchöne Frau dar, Wengen, bern mit ll ſſ lichen oriͤen Auen und Ich wollte mich, indem ich die beiden Geſichter bei einander ſah, überzeugen, ob ich im Rechte ſei, oder 0 es ſich nur um ein Wahngebilde meiner erhitzten Pont ſie handle!“ — — welch merkwürdige brach; der Gräfin den Arm bietend, eröffnete er den Zug zum projektirten Gang durch die koſtbaren Anlagen des Wintergartens. Am Meeresſtrand. Es ziehen die Wolken ſchwarz und ſchwer Es ſpritzen die brandenden Wogen, Und über das weite, düſtre Meer Komrit heulend der Sturm geflogen. Und andern Tags ſteh' ich am Strand Zu ſelber Stunde wieder, Es ſpielen um das ſonnige Land Die Wellen auf und nieder. Wo iſt der Sturm, die tobende See? O Meer, wie muß ich ſtaunen! Heut' eitel Luft und morgen Weh, O Meer, ſo voller Launen 7 Da rauſcht das Waſſer, als ob es ſpricht: „Laß, Menſchenkind, dein Scherzen! Es geht dem Meere anders nicht Als deinem eig'nen Herzen.“ —— 2 fte be be eue von rer 0 der Dank aus. Viernheim, den 21. Februar 1896. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Danksagung. Für die herzlichen Beweise der Theilnahme während langen schweren Krankheit und beim Hin- scheiden unserer lieben Gattin, Mutter, Schwester, Schwiegertochter und Tante Katharina Müller, geb. Adler ferner für die vielen Kranzspenden und die zahlreiche Be- theiligung beim Gange zur letzten Ruhestätte, insbesondere dem Hochw. Herrn Kaplan Kirsch, den barmh. Schwestern für die liebevolle Pflege und Herrn Dr. Seriba für die pflicht- eifrige Behandlung sprechen wir hiermit unsern herzlichsten 228 Guano u. Chiliſalpeter deutſchen u. ewigen Kleeſamen empfiehlt billigſt A. Stumpf. erſt nach Oſtern abgehalten Die noch zu bezahlenden Guano u. 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