N 10 22 961 1 EE Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in s Haus gebracht. Ver Voſt bez. pro Quort. M. 1.15 Redactton, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Hiernheiner Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Hürgermeiſterei Piernheim. Anzrissblatt on Piernheim, Weinheim, Aäferthal und Amgebung. ZuAusſchretbungen wirkſam u. bill ig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Ir. 18. Jamſtag, den 29. Jebrnar. 1896. Peutſchland. Darmstadt, 27. Febr. Vorausſichtlich wird dis Erſte Kammer der Stände am 24. März zuſammentreten. Die nächſte Seſſion der Zwei⸗ ten Kammer würde demnach erſt früheſtens im April ſtattfinden können. Berlin, 26. Febr. In der Reichstags Commiſſion für das Bürgerliche Ge⸗ ſetzbuch wurden die 88 235 bis 426 und da⸗ mit die erſten ſechs Abſchnitte des zweiten Buches, das von dem Recht der Schuldverhältniſſe han⸗ delt, erledigt. Es wurde durchweg die Faſſung der Vorlage genehmigt und alle vorgeſchlagenen Aenderungen abgelehnt. Ausland. Petersburg, 25. Febr. Fürſt Uchtomski ver⸗ öffentlicht in der ruſſiſchen„Petersburger Ztg.“ einen ihm zugegangenen Brief der bulgariſchen Flüchtlinge, die ihm verſichern, in Sofia ſei be⸗ reits wieder ein Zwiſt zwichen der ruſſenfreund⸗ lichen Regierung und der ruſſenfreundlichen Partei ausgebrochen. Der Brief ſchließt mit den Worten:„Würde er nicht von Rußland geſtützt, ſo hätte ſich Fürſt Ferdinand jetzt nicht länger halten können; dann aber wäre ganz Bulgarien Rußland zu Füßen gefallen und hätte ſeine Verzeihung erfleht. Aber es kommt doch noch ſo. Des Fürſten Sturz iſt nur hinaus⸗ geſchoben.“(Das glauben auch wir. Red.) London, 26. Febr.„Daily Telegraph“ ver⸗ öffentlicht einen Artikel über den italieniſchen Feldzug in Abeſſynien. Das Blatt ſagt, daß es trotz der herzlichſten Freundſchaft, welche es für Italien hege, nicht wiſſe, ob es Italien einen Sieg oder eine Niederlage wünſchen ſoll; in beiden Fällen werde der Feldzug mit dem Ruin — Italiens enden und deßhalb mit deſſen Aus⸗ ſtoßung aus der Zahl der Großmächte. Ruß. land werde niemals zugeſtehen, daß Italien Abeſſynien annektire, und Frankreich werde niemals geſtatten, daß Italien Harrar beſetzt. London, 27. Febr. Dr. Jameſon wurde vom Gericht gegen Kantion freigelaſſen. Das Publikum brachte ihm wiederholt ſtürmiſche Ova⸗ tionen dar. Die vor dem Haus Verſammelten entblößten bei ſeinem Nahen das Haupt. Als Jameſon und ſeine Offiziere im Gerichtsſaal er⸗ ſchienen, ſpielten ſich unbeſchreibliche Scenen ab, die weder vom Richter noch von der Polizei unterdrückt werden konnten. Die Verhandlungen wurden auf 14 Tage vertagt. — Italien iſche Säkulariſationen. Die italieniſche Regierung ſcheint die Güter der Klöſter und Congregationen gänzlich einziehen zu wollen unter dem Vorwande, die Klöſter und religiöſen Genoſſenſchaften ſeien abgeſchafft, und das Geſetz erkenne ſie nicht an. Man verſucht beſonders eine Dekretsformel, durch welche man auch in den Befitz derjenigen Güter kommt, die als Eigenthum einer beſtimmten Perſon einge⸗ ſchrieben ſind. Die Congregatton der Biſchöfe und Regularen hat in letzter Zeit ein Schreiben an die Obern der Orden und Congregationen erlaſſen, in welchem ſie eventuell erlaubt, die Güter zu verkaufen oder in andere Hände zu übergeben, um ſie vor dem Confiscationsgelüſte der Regierung zu wahren. Dieſe Sicherheits. maßregeln werden hoffentlich genügen, doch iſt immer noch zu befürchten, daß die durch ſchlechte Finanzverwaltung bedrängte Regierung doch ein⸗ ſchreiten wird, dabei iſt Crispi ſicher, daß er zu dieſem Plane die Zuſtimmung des Parlaments erhalten wird. Athen, 27. Febr. Die Lage auf Kreta ver⸗ ſchlimmert ſich mit jedem Tage. Die Exarchie Salinos iſt in vollem Aufſtande, die Chriſten verſchanzen ſich in den Bergen, die Verbindungen mit den Städten ſind unterbrochen, weshalb der Gouverneur von Canea Truppen nach dort ent⸗ ſandte. Das Aufſtandskomitee erließ einen Auf⸗ ruf, in welchem es die Landleute auffordert, einſt⸗ weilen noch Zurückhaltung zu bewahren, aber der Thatkraft des Komitee's zu vertrauen. In den Hafen von Suda liefen engliſche und öſter⸗ reichiſche Kriegsſchiffe ein. Varna oder: Am das Majorat. Roman von Max von Weißenthurn. 16. Fortſetzung. „Ich wünſche,“ ſtieß er ziſchend hervor,„daß da im Verein mit deinen anderen zahlreichen guten Eigenſchaften dir auch einige Vorſicht angewöhnen möchteſt!“ „Vorſicht?“ Sie lachte wieder auf.„Was hat die bis jetzt mir genützt? Wir hielten unſere Heirat vor deinen Freunden und Verwandten geheim, weil wir dachten, die Kunde derſelben könne dir Schaden bringen. Die ſtolzen Saint Maures würden dich vielleicht nicht mehr anſehen, wenn ſie in Erfahrung brächten, daß du mich geheiratet haſt!“ Er ſtampfte mit dem Fuße auf. „Ich glaube wirklich, du wäreſt imſtande um eines blinden Phantoms willen meine ganze Zukunft und damit gleichzeitig die deine zu vernichten!“ knirſchte er.„Willſt du mir nicht endlich einmal mit deutlichen Worten ſagen, warum du hier biſt?“ „Ihre Blicke begegneten ſich und wurzelten ineinander. Warum ich hier bin!“ ſprach ſie ihm nach. „Muß ich dir das wirklich noch ſagen? Ich bin hier, um dich zu verderben oder— dich zum Grafen von Saint Maure zu machen!“ Ledward's Blick hatte ſich erweitert; ſo ſtarrte er ſie an. „Zum Grafen von Saint Maure!“ wiederholte er.„Du haſt einen beſtimmten Plan 7“ „Ich denke,“ verſetzte ſie ihm, indeß ſie in den nächſten Waldweg hineinſchritt, und wie gebannt folgte er ihr.„Auf dem Schloſſe iſt ſeit kurzem eine junge Geſellſchafterin?“ Nur mit einem Kopfnicken antwortete er ihr, ungewiß, was kommen ſollte. da bedienſt!“ verſetzte ſie verweiſend. nieren kann nicht wohl die Rede ſein —— „Wer Varna Leslie iſt, weißt du nur zu wohl!“ fuhr ſeine Begleiterin fort.„Sie iſt das Kind, welches Major Leslie und Gottfried Hulme unter den Ghazaris auffanden; nebenbei aber auch iſt ſie das Mädchen, welches einmal behauptete, zur Lebens retterin ihres Befreiers aus den Händen der Inder geworden zu ſein, indem ſie einer angeblich auf ihn gerichteten Kugel einen anderen Lauf gab!“ „Er war ihren Worten mit gefurchter Stirn gefolgt; bei ihrer Schlußrede erſt hellte dieſelbe ſich auf und ein wahrhaft teufliſcher Ausdruck legteſich über ſein Geſicht. „Ah, du fürchteſt, daß Mädchen könnte dieſes Leben zum zweitenmal erretten?“ ſtieß er ziſchend aus.— Ihr Geſicht blieb gleichmütig ruhig. „Ja, das fürchte ich und zwar, wie ich glaube, mit Grund,“ verſetzte ſie mit Betonung.„Es unter⸗ liegt für mich kaum einem Zweifel, daß der gegen⸗ wärtige Graf von Saint Maure ſeine junge Schutz⸗ befohlene und dieſe ihrerſeits ihren einſtigen Be⸗ freier liebt!“ „Wirklich!“ warf Ledward ſpöttiſch ein.„Wie ſpionierteſt du das aus 2“ „Ein eigentümlicher Ausdruck, deſſen du dich „Von Spio⸗ Frage lieber, welche wunderbare Fügung mich dieſe Entdeckung machen ließ und zwar am Abend der Heimkehr des Grafen ins Schloß ſeiner Ahnen!“ „Ah!“ Sein Ausruf ſagte ihr, wie ihre Mit⸗ teilung ihn intereſſierte, und vielleicht war es dieſer Umſtand, welcher ſie mit einer Langſamkeit, die ganz dazu angethan war, ihn auf die Folter zu ſpannen, zu erzählen beginnen ließ: „An jenem ſelben Abend hatte Fräulein Leslie eine Beſorgung in Stillwater gehabt und ließ natür⸗ lich die Gelegenheit nicht vorübergehen, ihren Verwand⸗ ten einen Beſuch abzuſtatten. Ich ſah ſie kommen und und gehen. Als das letztere geſchah, ſtand ich be⸗ reit, gleichfalls das Haus zu verlaſſen, hatte den raſchen Entſchluß gefaßt, ihr zu folgen. Mit dieſem Entſchluß verband ich eine ſehr beſtimmte 1 ö denn ich entgegenzuarbeiten. Obſt⸗ und Gartenbauverein für die Bergſtraße und angrenzenden Gebiete. Sonntag, den 1. März, Nachmittags 31½ Uhr, findet in dem Lokale des Herrn Gaſtwirt Mich. Adler 6.„zur Vorſtadt“ in Viern⸗ heim die alljährliche Grenzbezirks ⸗»Verſammlung des Obſt⸗ und Gartenbau⸗Vereins für die Berg⸗ ſtraße und das angrenzende Gebiet in Verbin⸗ dung mit einer Gratisverlooſung von Obſtbaum⸗ karten und Blumen für Mitglieder des betr. Grenzbezirks ſtatt. Herr Landwirtſchaftslehrer Linckh von Hep⸗ penheim wird Vortrag halten über: „Bedeutung der niederen Organismen, Gährungs⸗ und Fäulniserreger,(Eſſigpilſe, Kahn⸗ pilſe) für den menſchlichen Haushalt“. Wir laden hierzu die verehrl. Mitglieder ſo⸗ wie Freunde unſerer Sache erg. ein. Aus Nah und Fern. Viernheim, 29. Febr. Auf die morgen Nachmittag im Gaſthaus zur Vorſtadt ſtatt⸗ findende Verſammlung des Obſt⸗ und Garten⸗ bau-Vereins ſei hierdurch beſonders aufmerkſam gemacht. Viernheim, 28. Febr. In Folge eines durch ein plötzliche Unwohlſein verurſachten Schwindelanfalles ſtürzte der Makler Heinrich Kiß 3., im Begriff ſich in ſeine Wohnung zu begeben, ſo unglücklich von der Treppe, daß er einen Armbruch und ſchwere innere Verletzungen davontrug. Ohne das Bewußtſein wiederer⸗ langt zu haben, verſchied geſtern Morgen der im beſten Mannesalter ſtehende Unglückliche; Frau und 4 noch unmündige Kinder beweinen den Tod ihres Ernährers. Viernheim, 28. Febr. Dem„M. G. A“ wird aus Lauden hach geſchrieben: Durch einen Akt großer Rohheit wurde dieſer Tage ein hie⸗ ſiger Landwirth empfindlich geſchädigt. Derſelbe war nämlich per Wagen nach Mannheim ge⸗ fahren und als er auf dem Rückwege vor einem Wirthshaus in Viernheim elngeſtellt hatte, wurden ſeinem Pferde zwei Schnitte beigebracht. —— Abſicht. Ich wollte das Mädchen an einer einſamen Stelle einholen und ſie auszuforſchen ſuchen. Das erſtere gelang mir, das letztere nicht. Sie hatte bereits einen bedeutſamen Vorſprung gewonnen, als ich die Straße betrat, und ſo kam es, daß ich erſt am hinteren Parkeingang ſie erreichte. Sie blieb hier ſtehen,— in welcher Abſicht wer weiß es,— und ich redete ſie an. Ich befragte ſie nach den Bewohnern des Schloſſes, denn ich wollte von dir hören. Sie aber verweigerte mir jede Auskunft und wandte ſich hochmütig von mir ab. Von wel⸗ chem Gedanken beſeelt ich das nun Folgende that, ich weiß es ſelbſt nicht. Kurz, ich folgte ihr weiter, aber vorſichtiger, denn bisher, lautlos. Sie hatte einen ſchmalen Seitenpfad eingeſchlagen. Der weiche Waldboden, daneben die inzwiſchen eingetretene Dunkelheit begünſtigten mein Vorhaben. So ver⸗ folgte ich mein Wild. Plötzlich vernahm ich in kurzer Entfernung von mir einen Aufſchrei und dann Stimmen. Was war das d fragte ich mich, und ſo unhörbar, daß ich ſelbſt kaum etwas von mir vernahm, ſchlich ich mich näher und war Zeuge der reizendſten Szene, die ſich nur denken läßt; die Perſonen der Handlung aber waren niemand anders als Varna Leslie und der eben heimkehrende Graf von Saint Maure,— Gottfried Hulme!... Aber wie iſt mir denn? Ich leſe nichts in deinen Zügen, was auf beſondere Ueberraſchung deutet! Du weißt wohl gar um dieſe Zuſammenkunft beider, wie auch, daß beide einander lieben?“ Er zerrte knirſchend an ſeinem Schnurrbart. „Daß du mir nicht widerſprichſt,“ fuhr ſie gelaſſen fort,„ſagte mir klar genug, daß ich mit meiner Annahme auf der richtigen Faͤhrte bin, hätte auch jener Abend mir nicht bereits alles verraten. Ließ auch der eigentümlichſte Zufall von der Welt gerade ſie Geſellſchafterin auf Schloß Langley werden, ſo iſt es uns doch gerade dadurch andererſeits in die Hand gegeben, einer Gefahr von dieſer Seite Die Gräfin von Saint Maure ahnt, wie ich vermute, nichts von dem einſt Ge⸗ ſchehenen?“ 0 e Das Thier befindet ſich in einem gefährlichen Zuſtand. Der Thäter iſt noch unbekannt. Weinheim, 26. Febr. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde in dem Laden des Herrn Gruber eingebrochen. Der oder die Thäter haben laut„Weinh. Anz.“ 13 Flaſchen Bier und einige Cigarren, ſowie die Petroleum⸗ kaſſe mit ca 14 Mark entwendet. Ferner wurde die Jacke des Ladenfräuleins auf dem Rücken der Länge nach zweimal aufgeſchnitten. Mannheim, 26. Febr. In vorvergangener Nacht hrach in dem Hauſe C 1 Nr. 8 Groß ⸗ feuer aus. Das Feuer entſtand im Dachſtuhl eines Seitenbaues. Die dort ſchlafenden 5 Burſchen konnten ſich auf das Dach flüchten, von wo 4 derſelben ſpäter von der Feuerwehr heruntergeholt wurden, während ſich der fünfte, indem er über die Dächer hinwegſprang, in eine Manſarde rettete.— Seit heute früh führt der Neckar ſtarkes Treibeis. Heppenheim, 26. Febr. Die geräumige Reſtauration des Herrn Schmuttermayer dahier, die dieſer Tage um die Summe von 88,500 Mk. von einem Herrn aus Friedberg käuflich erworben wurde, ſoll wie verlautet, zu einer Konſervenfabrik eingerichtet werden. Solches Unternehmen würde von der Obſt⸗ und Gemüſe⸗ bautreibenden Bevölkerung der mittleren Berg⸗ ſtraße nur freudigſt begrüßt werden. Lampertheim, 27. Febr. Am Montag Nacht verunglückte in der chemiſchen Fabrik Neu⸗ ſchloß der ledige Fabrikarbeiter Götz von hier. erſelde erhielt eine derartige Kopfwunde, daß der Kopf förmlich ſcalpirt wurde. Der Schwer⸗ verletzte wurde noch in derſelben Nacht in das hieſige kath. Schweſternhaus verbracht. Lampertheim, 26. Febr. Wie von zu⸗ verläſſiger Seite mitgetheilt wird, ſteht die Ge⸗ nehmigung des von der hieſigen Gemeinde zur Enführung vorgeſchlagenen Oetrois auf Bier und Kohlen ſicher bevor. Man rechnet durch daſſelbe auf eine Mehreinnahme von 12 bis 15000 Mark. Damit dürfte auch das Gerücht von der geplanten Erhebung einer Nach tragſteuer hinfällig werden. Mainz, 27. Febr. Am Sonntag, den 1. März, Vormittags 9 Uhr, werden im Dome dahier folgende Alummen die Prieſterweihe em⸗ pfangen: Peter Barber aus Ober⸗Ingelheim, Heinrich Erker aus Darmſtadt, Martin Fink aus Bürſtadt, Heinrich Heinſtadt aus Oppers⸗ hofen, Johann Satorius aus Mainz, Hein⸗ rich Villinger aus Alzey, Joſeph Walter aus Büdes heim, Johannes Kalt aus Lorſch, Edmund Großmann aus Oſtiitz in Sachſen Paul Anreden aus Leipzig. Karlsruhe, 26. Febr. Nach dem„Höh⸗ gau⸗Erzähler“ iſt Dr. Geldner, Arzt in Blum⸗ berg, wegen Verdachts des Mordes an der Heb⸗ amme Vetter in Epfenhofen verhaftet worden. Veranlaſſung zu der Verhaftung gab ein ano⸗ nymer Brief. Nach der Umgrabung des Gartens und Leerung der Abortgrube wurde nichts ge⸗ funden. Sein Alibi für die Stunde des Mordes kann der Verhaftete nicht nachweiſen. Nach Er⸗ kundigungen über Doktor Geldner⸗Blumberg, ein⸗ gezogen bei mit ihm bekannten Perſönlichkeiten, iſt derſelbe ein Sonderling, 40 Jahre alt, ledig, aus Norddeutſchland, dem das in Frage ſtehende Verbrechen Niemand zutraut, Blumberg iſt vom Thatort ein Stündchen entfernt. Berlin, 25. Febr. Geſtern Nachmittag iſt in Moabit wieder ein Dachſtuhlbrand ausge⸗ brochen, bei dem es ſich anſcheinend ebenfalls um Brandſtiftung handelt. Bordeaux, 25. Febr. Geſtern wurde Dr. Friedmann ungefeſſelt dem Staatsanwalt vorgeführt, wo er in Gegenwart mehrerer Beamten einem längeren Verhör unterworfen wurde. Friedmann proteſtirte energiſch gegen die gegen ihn erhobenen Anſchuldigungen und erklärte, er werde die Erfüllung aller für ſeine Auslieferung nothwendigen Formalitäten verlangen. Er wünſchte ferner dem Vorſteher der Anwaltſchaft vorgeführt zu werden, was auch geſchah. — Die Frage des Frauenſtimm⸗ rechts wurde kürzlich in einem katholiſchen Männerverein zu Philadelphia vor circa 1000 Perſonen öffentlich diskutirt. Der Verein hatte für den beſten Redner einen Preis ausgeſetzt, welcher Mr. James Flynn, einem Jeſuiten, zu⸗ erkannt wurde, der eine glänzende Rede zu Gunſten des Frauenſtimmrechts gehalten hatte. London, 22. Febr. Die Meldungen aus Johannesburg lauten immer entſetzlicher. Die Exploſion verurſachte eine 306 Fuß lange, 50 Fuß breite und 25 Fuß tiefe Höhlung. Die Zahl der Obdachloſen überſteigt 3000. Die Opfer ſind meiſt Eingeborene oder arme Holländer. Von den 200 ins Spital gebrachten Verwundeten iſt bereits der vierte Theil geſtorben. Gleich nach der Kataſtrophe wurde die Hilfsaktion ein⸗ geleitet. Die Subſkription ergab bereits in der erſten halben Stunde mehr als 15,000 Pfund Sterling. Batum, 25. Febr. In ganz Trans⸗Kau⸗ kaſien wüthen ſeit einigen Tagen heftige Schnee ſtürme. Viele Ortſchaften ſind verſchneit, einige Häuſer weggeriſſen; der Bahnverkehr iſt unter⸗ brochen; die Flüſſe ſteigen; es werden Ueber⸗ ſchwemmungen befürchtet. — Gutes Zeichen. Wie weit iſt denn Deine Schweſter mit ihrem Geſangsunterrichte? Master Buxkin 2 franlo ür einen ganzen Anzug zu Mk. 4.05 10 Cheviot — Haus. für einen ganzen Anzug zu Mk. 5.83 bible Versenden franco direct an Jedermann Oettinger& Co., Frankfurt a. M. Auswahl. Spez. in Damenkleiderstoffen v. 28. Pfg. an pr. Mtr. Glänzende und unbeſtreitbare Heilerfolge bei Lungenſchwindſucht, Nerven⸗ und Rückenmarks⸗Affeetionen, ſowie auf allen andern einſchläglichen Krank⸗ heitsgebieten erzielt die heutige Therapie durch zielbewußte Application der Hygiene und Diä⸗ tetik, bei gleichzeitiger energiſcher und richtiger Medication. Auf dieſen fundamentalen Heil⸗ faktoren allein baſiren die eminenten Erfolge der„Sanjana⸗Heilmethode“ von welcher der nachſtehende„amtlich beglaubigte Bericht“ ein neues beredtes Zeugniß ablegt. Herr Robert Hera, Hauptagent d. Lebens⸗ verſicherung, zu Strehlen(Schleſien), welcher durch die„Sanjana⸗Heilmethode“ ebenfalls von einem ſchweren Stadium der Lungenſchwindſucht, nachdem derſelbe ärztlicherſeits aufgegeben war, dauernd wiederhergeſtellt wurde, ſchreibt: An die Direction des Sanfana- Juſtituts zu London. G. Hochgeehrte Direction! Nachdem Sie mich vor 4 Jahren durch Ihre durchgreifenden Verordnungen und gründliche Behandlungsweiſe im letzten Augenblicke, wo ich vom behandelnden Arzte, von meiner Familie und allen, die mich kannten, bereits aufgegeben war, vom Tode durch die „Tungenſchwindſucht“ gerettet haben, treibt mich meine innerſte Ueberzeugung, jeden Kranken, der bei uns keine Hülfe mehr findet, an Ihr Inſtitut zu weiſen, denn an mir habe ich es ſo recht erkennen gelernt, daß Sie„Alles“ nufbieten, um den Leidenden zu helfen. Wenn ich noch bedenke, wie krank, elend und kraftlos ich durch den fortwährenden Auswurf, durch das Fieber und den Bluthuſten ge⸗ worden war und wie ſchnell mich Ihre Verordnungen wieder kräftig und geſund gemacht haben, dann kann ich dem lieben Goit und Ihrem Inſtitut nicht genug für meine Rettung und Wiederherſtellung danken. Soll⸗ ten Sie dieſen Bericht veröffentlichen wollen, dann gebe ich gerne meine Einwilligung hierzu, denn wie viele Kranke müſfen zu Grunde gehen, die durch Ihre Heilmethode— ſo wie ich— wiederhergeſtellt werden könnten. Meiue Familie und ich vereinigen uns in dem Munſche, daß Ihr Inſtitut ein recht langes, ſegensreiches Fortbeſtehen haben möge. In aufrichtiger Dankbarkeit Nobert Hera, 5. Sept. 1894. Strehlen, Hirſegaſſe 8(Prov. Schleſien), Deutſchland. (Amtlich beglaubigt durch die wohllöbl. Polizeiverwaltung zu Strehlen.) Man bezieht die Sanjaua⸗Heilmethode franco — Papa hat heute zum erſten Male die Watte aus den Ohren genommen. und koſtenfrei durch den Secretair des Sanjana⸗ Inſtituts, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. Bekanntmachung. Nächſten Dienstag, den 3. März d. Is., läßt die Spar⸗ und Leihkaſſe Lorſch nachſtehende Hofmann 1. Eheleute dahier gehörigen Liegenſchaften als: 1. Flur 1 Nr. 411,5 qm. 250 Hofraithe Pandurengaſſe E 5 4102 Sa,, een 4„ M„ 29 5 auf dem Rathhauſe dahier öffentlich verſteigern. Viernheim, den 27. Februar 1896. Todes-Anzeige und Danksagung. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere E t Gattin, Mutter, Schweſter, Schwiegertochter, . Schwager 15 Tante g 5 0 . Maria Dewald geb. Baum abzurufen. Für die herzlichen Beweiſe der Theilnahme, die zahlreiche Betheiligung beim Gange zur letzten Ruheſtätte, ferner für die vielen Kranzſpenden, insbeſondere dem hochw. Herrn Kaplan Kirſch, Herrn Dr. Rudershauſen und den barmh. Schweſtern ſagen wir hierdurch unſern innigſten Dank. Viernheim, 28. Februar 1896. 212 Grabgarten daſelbſt 1268 Acker a. Lampertheimerweg rechts 8325 Acker die 11 Morgen Groſßh. Ortsgericht Viernheim. 2 Bläß nach längerem ſchweren Leiden im 30. Lebensjahre, verſehen mit den hl. Sterbeſakramenten, zu ſich in die Ewigkeit Die trauernden Hinterbliebenen. Zihn Ant Lorenz Mannheim F 1, 3, 1. Sto, Breiteſtraße. Schmerzloſes Zahnziehen, Plombiren Gebiſſe. 75 5 Heute beginnend Vormittags 10 Uhr, nämlich: früher dem Wilhelm Mich. Bauer 7. Eichen Kuüppelholz von Friedrich Eder 1. bis Eichen Wellen von Georg Hahl 2. bis diener Philipp Mandel 4. Viernheim, den 28. Februar 1896. Ehrhardt, Rentmeiſter. r Receßholz⸗Abgabe. wird das nachſtehende Receßholz abgegeben, Auflagebetrag 2 Mk. 90 Pfg. Polizei⸗ 1 Mk. 30 Pfg. 257 255 Ein miethen geſucht. dieſes Blattes erbeten. möblirtes Zimmer mit Peuſion in einem Privathauſe in Viernheim von einem Herrn zu Gefäll. Offerten mit Preisangabe unter f. B. 100 an die Expedition Ich beabſichtige mein Wohnhaus mit großem Garten zu ver⸗ kaufen. 259 Georg Bugert 11. Galoppgaſſe. Eine Wohnung beſtehend aus 3 Zimmern an eine 242 Einen guterhaltenen ſowie einen neuen 256 — ——— eiſernen Herd Aeiſchlländer hat preiswürdig zu verkaufen Joh. Jäger 1. Wer Corset nähen kann oder 8 erlernen will, erhält dauernde 195 Ar beit. 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Den Herren Ehrenmitgliedern und Kameraden die Mit— theilung, daß unſer Kamerad Heinrich Kiss nach kurzem ſchweren Leiden in Gott dem Herrn entſchlafen iſt. Die Beerdigung findet Samstag, den 29. d. Mts., Nach⸗ mittags 8 Uhrzſtatt,) an welche alle Kameraden nach§ 12 der Statuten ſich zu betheiligen haben. 8 Zuſammenkunft im Vereinslokal ½3 Uhr. 268 Der Vorstand. Bekanntmachung. Die vakant gewordene Stelle eines Nachtſchutzmannes in hieſiger Gemeinde ſoll neu beſetzt werden und wollen ſich hierzu geeignete Per⸗ ſonen, welche gut beleumundet ſind, innerhalb acht Tagen bei uns melden. Viernheim, den 27. Februar 1896. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Bläß. 264 Bekanntmachung. Auf die noch rückſtändigen letzten 1895/ 98er Communalſteuer⸗Ziele müßte Mahnung ergehen, wenn ſolche in den nächſten zehn Tagen nicht bezahlt werden ſollten. a Viernheim, den 29. Februar 1896. 265 Ehrhardt, Rentmeiſter. 2 Welkanntmachung. Dienstag, den 3 und Mittwoch, den 4. März 1896, jedesmal Vormittags 9 Uhr anfangend werden: A. Auf dem Nathhauſe dahier für die Gemeinde Lampertheim aus deren Waldungen, Vorder⸗ und Hinterwald nachverzeichnete Holzſortimente öffentlich verſteigert und zwar: a. kiefern Stämme. Diſtrikt Pechofenſchlag 794 Stück enthaltend 342,82 Feſtmeter, 2 5 Waſemacker 3 5 7,97„ 3 Rennweg. 8,26 5 5 Kuhtriftſchlag 9 5 2,98 1 5 Schafweide 5 1 2,12* ö 8 Ruthenſchlag n 5 172,24 5 0 Kindsbild 244„ 1 100,29 5 8 Buchengrund 5 5 24,11 8 5 Sachſenbuckel 1 5 21,00 8 97 Kapuzinerſchlag 3 7 17 2,92 2 1 Neuſenſchlag 8 5 2,68 5 0 Eichwald 27 4 11,25 5 d. kiefern Legner. Diſtrikt Rennweg 6825 Stück Legner von 2, 3, 4 und 5 Meter Länge und von 9— 13 Cim. Durchmeſſer. e. kiefern Scheitholz, zu Wingertspfählen geeignet. Diſtrikt Pechofenſchlag 7 Rm. 1,25 Meter langes kiefern Scheitholz, 5 Waſemacker 30„ 1,25 9 5 5 5 * Schafweide 59„ 1,25 4 3 7 N Sodann kommen B. Im Walde an Ort und Stelle Zuſammenkunft zu Neuſchloß Donnerstag, den 5. März 1896, Vormittags 9 Uhr zum Ausgebot: Diſtrikt Kuhtriftſchlag 9000 Stück kief. Derbſtangen zu Floß⸗, Tabak⸗ und Baumſtangen geeignet. * Heide 145 Stuͤck kief. Derbſtangen zu Gerüſtſtangen geeignet. „ Straßenſchlag 750 Stück kief. Derbſtangen zu Floß ⸗, Tabak- und Baumſtangen geeignet. 5 alter Seeſchlag 5950 Stück kief. Reis-, Trudel⸗ und Bohnen⸗ ſtangen. 5 Straßenſchlag 9650 Stück desgleichen. Lampertheim, am 18. Februar 1896. Großh. Bürgermeiſterei Lampertheim. Seelinger. 266 F 2, 9 2* Geſchäfts⸗ Empfehlung. Theile hierdurch der geehrten hieſigen Einwohnerſchaft ergebenſt mit, daß ich dahier eine Sbdawaſſer⸗ und Brauſe⸗Limonade⸗Fabrik errichtete.— Ferner halte jedes andere Mineralwaſſer wie Selters, Emſer u. ſ. w. auf Lager.— Sämmtliche Waſſer liefere zu billigſten Coneurrenzpreiſen. Mich bei Bedarf beſtens empfohlen haltend zeichne Achtungsvoll Zaoh. Phil. Kirchner. Neubau der kath. Kirche zu Viernheim. Arbeits⸗Verdingung. Für den vorgenannten Neubau ſollen folgende Arbeiten und Materiallieferungen zur Ausführung bezw. Lieferung vergeben werden. veranſchlagt zu: 1. Die Erdarbeiten Mk. 1349,58 die Maurerarbeiten(Arbeitslöhne)„ 55243,14 ie Auſtreicherarbeiten 5 430,82 Es wird beabſichtigt dieſe 3 Arbeiten zu⸗ ſammen zu vergeben. 2. Die Lieferung der Maurer-Materialien, 84474,50 3. Die Steinmekzarbeiten„ 97694, 29 4. Die Bildhauerarbeiten„ 5. Die Zimmerarbeiten„ 19013,53 6. Die Spengler-(glechner⸗) Arbeiten„ 2960,62 7. Die Dachdeckerarbeiten„ 15646,27 8. Die Schloſſer- und Schmiedearbeiten„ 5977,50 Die Pläne, Koſtenanſchläge und Bedingungen ſind vom 27. Februar bis zum 14. März d. Js. im Hauſe von Frl. Barb. Hanf, Weinheimerſtr. Nr. 55, Vs-Arvis der Krone, während der üblichen Geſchäftsſtunden den Intereſſenten zur Einſichtnahme offen gelegt. Auskunft wird außerdem auf dem Bureau des Erzbiſchöfl. Baudirektors Meckel, Mozartſtraße Nr. 20 in Freiburg i. Br., ertheilt. Die Offerten müſſen verſiegelt und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens am 14. März d. Js. Abends 6 Uhr bei dem Unterzeichneten eingereicht werden. Viernheim, den 25. Februar 1896. 240 Der kath. Kirchenvorſtand F. Molitor, Pfarrer. Haatfrüchte Aer Art liefern in beſter Qualität und billigſt am Platze Leopold Wolff Söhne. Auf Wunſch werden Beſtellungen frei in's Haus geliefert. 22 Verſäume Niemand die F 2. 9 Gelegenheit! Zur Communion empfehle neu eingetroffen große Gelegenheitskäufe. Nur ſo lange Vorrath reicht! Ohne Conkurrenz! 9 in Kammgarnſtoffen) verſchiedene Große Poſten Reſte in Tuch und Buxkin) Qualitäten geeignet zu Kommunionanzügen. Se N in ſchwarzen, ereme u.. 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