— Erſcheint Mittwochs u. Somſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. fret in 8 Haus gebracht. Wer Poſt bez. pro Ouart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, V iernheim. iernheiner Auzei Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſlerri Hieruhein. Auzsigsbhlatt von Piernheim, Weinheim, Aäferthal uus Mugsbung. le! Zuglusſchreibungen wirkſam u. bill ig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltt 9 Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile W. 20. Erlts platt. Fanſlag, den 7. Mürz. a 1896. Bent chland. Berlin, 5. März. Die Ausſichten für das Zuſtandekommen des Zuckerſteuergeſetzes haben ſich, wie den„Berliner N. Nachr.“ aus Reichs tagskreiſen geſchrieben wird, ſeit den letzten Tagen erheblich gebeſſert. Berlin, 4. März. Zu der Meldung der „Agentia Italia“, daß eine Zuſammenkunft der Katſer von Deutſchland und Oeſterreich und des Königs von Italien in Ausſicht genommen ſei, ſchreibt die„Post“, daß in maßgebenden Kreiſen von einem ſolchen Plane nichts bekannt ſei. Berlin, 5. März. Zur Umbildung der be⸗ ſtehenden Halbbataillone will die„Voſſ. Ztg.“ erfahren haben, daß dieſelbe erſt mit dem ordent⸗ lichen Etat 1896/97 zur Berathung und mit dem 1. April 1897 eventuell zur Ausführung gelangen dürfte. Ausland. Wien, 3. März. Bei den geſtrigen Ge⸗ meinderathswahlen für den 2. Wahlkörper er⸗ hielten die Liberalen 14, die Antiliberalen 32 Sitze. Die Liberalen drangen in der Innen⸗ ſtadt, der Leopoldsſtadt und im Alſer Grund durch. Die übrigen Bezirke wählten antiliberal. (Die Antiliberalen haben demnach bereits 78, die Liberalen 14 Sitze. Erſtere hat alſo ſchon die Majorität.) Rom, 3. März. Bei dem Empfang der Cardinäle und Prälaten anläßlich des Jahres⸗ tages der Thronbeſteigung betonte der wohlaus⸗ ſehende Papſt Leo XIII. ſeine Bereitwilligkeit, die ihm von Gott auferlegte ſchwere und an⸗ ſtrengende Lebensarbelt im Intereſſe der Kirche fortzuſetzen, und kündigte an, daß er unverzüg⸗ lich für die wiederhergeſtellten Biſchofsſitze in Hermopolis und Theben Biſchöfe entſenden werde, und ſprach die Hoffnung aus, daß mit Gottes Hilfe ſich die katholiſche Einheit bald verwirklichen werde. Bekümmert ſei er aber über das beklagenswerthe Verfahren desjenigen, welcher ſeine Seele, ſowie die ſeines Sohnes opferte(Ferdinand), indem er Gründe der menſchlichen Politik höher ſtellte als die Würde des chriſtlichen Gewiſſens. Gott möge den Ver⸗ irrten erleuchten und nicht zugeben, daß das traurige Beiſpiel die friedliche Ausbreitung ſeines Reiches auf Erden ſtöre! Der Papſt ſchloß mit Segenswünſchen für das heilige Collegium. Rom, 4. März. Anläßlich des Jahrestages der Krönung des Papſtes fand geſtern in der Sixtiniſchen Kapelle eine feierliche, von Cardinal Vanutelli celebrirte Meſſe ſtatt, welcher der Papſt beiwohnte, der beim Erſcheinen und Ver⸗ laſſen der Kapelle ehrfurchtevoll begrüßt wurde. Das Befinden des Papſtes iſt ausgezeichet. Auf Anordnung des Papſtes wurde das Tedeum, welches geſtern Nachmittag in der Peterskirche ſtattfinden ſollte, wegen der aus Afrika ein⸗ getroffenen Unglücks nachrichten(Niederlage der Italiener am 1. März in Abeſſynien) auf den nächſten Samſtag verſchoben. — Der Halbmond im engliſchen Unter hauſe. Aus London 3. März wird gemeldet: Im Unterhauſe beantragte Samuel Smith eine Reſolution, welche tiefe Theilnahme mit den Leiden der chriſtlichen Bevölkerung in der aſiatiſchen Türkei und die Hoffnung aus⸗ drückt, daß weitere Schritte gethan werden, ihr Loos zu verbeſſern. Der Redner äußert ſich günſtig zu einer Vereinbarung mit Rußland und Frankreich zwecks Theilung des Türkenreichs in Europa und Aſien. Kenneway unterſtützte den Antrag, der aber von Bartlett bekämpft wurde. Eine neue ſchwere Niederlage der Italiener in Abeſſynien wird heute wieder gemeldet. General Barateri beſchloß am 29. Februar Abends, die Stellung der Schoaner am 1. März Morgens in drei — g Kolonnen anzugreifen. Die Spitzen der Kolonnen erreichten die Wege nach Adua und beſetzten dieſelben ohne Kampf. Die auf dem linken Flügel ſtehende Kolonne befand ſich beim Vor⸗ marſch auf die Abeſſynier bald im Gefecht mit der ganzen ſchoaniſchen Armee. Die Kolonne konnte ſich jedoch gegenüber den überlegenen abeſſyniſchen Streitkräften nicht lange halten und mußte die das Centrum bildende Brigade Arimondt heranziehen, um den Rückzug der Kolonne Albertone zu decken. Die Kolonne Albertone konnte wegen ihrer zuſamengedrängten Stellung nicht mehr vollſtändig ihre Streitkräfte an ſich ziehen. Die Schoaner überflügelten die Italiener von rechts und links, ſodaß die Ita⸗ liener ihre Stellung verlaſſen mußten. Wegen der großen Terrainſchwierigkeiten konnte die Gebirgs- Artillerie nicht fortgeſchafft werden. Die italleniſchen Korps zogen ſich hinter Beleſa zu⸗ rück. Die Schoaner umgingen die Italiener rechts und links. Der Rückzug der geſammten italiniſchen Macht wurde bis hinter Beleſa an⸗ getreten. Wegen Terrainſchwierigkeiten ging die ganze Gebirgs⸗Artillerie ver⸗ loren. Rom, 4. März. Mehr als 5000 Soldaten wurden in der Schlacht bei Adua getödtet oder verwundet. Man befürchtet ernſte Unruhen in Maſſauah. Die italieniſchen Behörden haben in Aden Maulthiere und Butter verlangt. Die römiſchen Blätter bemerken, daß nichts von dem Schickſal der drei vermißten Generälen bekannt General Ellena iſt verwundet. Rom, 4. März. Criſpi konferirte während des ganzen geſtrigen Nachmittags mit dem König. Ueberall herrſcht die größte Aufregung. Die Stimmung in der Stadt iſt eine gedrückte. Die Polizei beſchlagnahmte mehrere ſchwarze Fahnen, welche zum Zeichen der National-Trauer aus⸗ gehängt worden waren. In Mailand und Neapel haben ſtürmiſche Proteſtkundgebungen gegen Criſpi ſtattgefunden. Die radikalen Red⸗ ner forderten den ſofortigen Rücktritt Criſpis. Es heißt, Criſpi ſei ſeiner Niederlage bet der Eröffnung der Kammer ſicher, weshalb er in letzter Stunde das Parlament auf ein ſpäteres Datum vertagen wolle. Mailand, 4. März. 500 Demonſtranten durchzogen geſtern Abend die Gallerie Viktor Emanuel, deren Mündung Militär mit gefälltem Bajonett beſetzt hielt. Die Haltung des Volkes lietz einen Augenblick das Schlimmſte befürchten, als plötzlich der Hauptmann Kehrt kommandirte. Die Offiziere wurden von dem Volk umarmt und geküßt. Die Demonſtrationen dauern fort. In Pavia verhinderten, wie der„Frkf. Ztg.“ gemeldet wird, 4000 Perſonen die Abfahrt der nach Afrika abgehenden Truppen. Auch dort enthielt ſich das Militär jedes energiſchen Ein⸗ ſchreitens. Paris, 4. März.„Figaro“ erklärt, die italieniſche Regierung hade den telegraphiſchen Befehl ertheilt, 30 000 Mann in Neapel zu ver⸗ ſammeln. London, 4. März.„Daily Telegraph ſagt, daß die Niederlage der Italiener einen ent- ſchiedenen Wendepunkt in der italieniſchen Ge⸗ ſchichte und den Todesſtoß für den Dreibund bedeute, ſowie der Vorläufer zu einer anderen Zuſammenſtellung der Großmächte ſei. Aus Rah und Fern Viernheim, 6. März. Wie verlautet, beabſichtigt der Geſangverein„Liederkranz“ während der hl. Faſtenzeit an noch näher bekannt werden— den Tagen„das Leiden und die Auferſtehung Jeſu Chriſti“ von Dr. Berberich zur Darſtellung zu bringen. Der genannte Verein trifft große Vorbereitungen, um dieſes hoherbauliche Stück, das den Abſchluß des großen Erlöſungswerkes des menſchgewordenen Gottesſohnes behandelt auch be⸗ züglich der Koſtüme und der ſonſtigen Ausſtattung ſei. in möglichſt hiſtoriſcher Treue auf die Bühne zu bringen. Religiöſe Feſtſpiele wurden in früheren Zeiten mehr aufgeführt als heute, in wenigſtens, und dem Volke wurde dadurch ein wahrhaft erbaulicher Genuß geboten, der zugleich eine wirkſame Bekräftigung der in Kirche und Schule dem Volke übermittelten Lehren in ſich barg. Das großartigſte und ergreifendſte religiöſe Feſtſpiel iſt ohne Zweifel das Paſſionsſpiel, das uns das Leiden, den Erlöſungstod und die Aufer— ſtehung des Heilandes im Spiele vor die Augen führt. Es kann deßhalb jetzt ſchon ganz gewiß als einen glücklichen Einfall des oben genannten Vereines bezeichnet werden, während der ruhigen, nur der ernſten Erbauung gewidmeten Faſtenzeit das Leiden Jeſu zur Darſtellung zu bringen. Bei⸗ läufig ſei hier noch mitgeteilt, was der„Arbeiter⸗ freund“ in Nr. 18, Jahrg. 1889 über die Paſ⸗ ſionsſpiele ſchreibt:„Wir empfehlen, Paſſionsſpiele zur Darſtellung zu bringen, wo es immer nur möglich iſt, weil insbeſondere in der Faſtenzeit die Ruͤckwirkung dieſer Spiele auf Reue und Buße unverkennbar ſich äußert.“ Viernheim, 2. Mäcz. Geſtern fand dahier bei Gaſtwirt Adler eine Grenzbezirksver⸗ ſammlung des Obſt⸗ und Gartenbauvereins für die Bergſtraße und angrenzenden Gebiete ſtatt, welche von etwa 60 Perſonen beſucht war. Der Präſident des Vereins, Herr Landtagsabgeordneter Euler in Bensheim, begrüßte zunächſt die Er⸗ ſchienenen und forderte ſie ſodann, nach dem er ſie nochmals auf die Ziele des Vereins aufmerkſam gemacht, in beherzigenswerthen, beredten Worten auf, den Obſtbau als einen immer noch rentabe⸗ len landw. Betriebszweig ſoviel wie möglich zu hegen und zu pflegen und ebenſo durch feldmäßigen Gemüſebau welchen der Verein ſeit neuerer Zeit ja auch in ſein Programm aufgenommen, die Einnahmequellen in ihren Wirtſchaften zu vermehren zu ſuchen. Nach weiteren mit reichem Beifall aufgenommenen Ausführungen, erteilte er Herrn Landwirthſchaftslehrer Linckh⸗Heppen⸗ heim das Wort zu einem Vortrag über: Die Bedeutung der niederen Organismen im menſch⸗ lichen Haushalt. Dieſer führte aus, daß heut. zutage überall in allen Dingen möglichſte Voll⸗ kommenheit anzustreben ſei, was jedoch nur dann möglich, wenn man über alle eine Arbeit fördern⸗ den oder hemmenden Bedingungen orientiert ſei, um erſtere unterſtützen, letztere möglichſt be⸗ kämpfen zu können. Tief eingreifend aber in viele der dem täglichen Leben begegnenden Er⸗ ſcheinungen wären jene überaus kleinen Weſen, welche man allgemein unter dem Namen Spalt⸗ pilze oder Bakterien kennt. Ganz abgeſehen von denjenigen derſelben, welche im nachlebenden, menſchlichen, tieriſchen oder pflanzlichen Körper ihr Daſein führten, begegneten uns dieſe kleinen Lebeweſen ganz beſonders auch bei den verſchle⸗ denen am Stallmiſt wahrnehmbaren Erſcheinungen und ſeien hier ſolange der Miſt ſich im Stalle oder auf der Düngeſtätte befände, durch Verwendung von Superphosphatgyps oder Kainit und durch ſonſtige zweckentſprechende Behandlung des Stall⸗ miſtes zu bekämpfen, dagegen in ihrer Wirkſam⸗ keit zu unterſtützen, ſobald der Stallmiſt auſ dem Felde untergepflügt bezw. im Garten unterge⸗ graben wäre. Auf dem Zuſammenleben mit ſolch niederen Organismen, welche ſich in den Wurzelknöllchen der Kleearten uſw. vorbefänden, ſei auch die von den meiſten übrigen Pflanzen etwas abweichende Ernährung dieſer Pflanzen und ihr dadurch veranlaſter hohen Wert als Gründuͤngungspflanzen oder Vorfrüchte bedingt. Die Eſſigbildung aus alkoholhaltigen Flüſſig. keiten rühren ebenfalls von der Thätigkeit ſolcher Spaltpilze, in dieſem Fall des am raſcheſten bei 25 bis 35 pCt. arbeitenden Eſſigſäurebacillus her; das Verfahren beim Einſäuren der Futtermittel laufe darauf hinaus, durch Abhalten der Luft, das Zerſtörungswerk der Fäulnißbakterien zu verhindern, während doch Michſäurepilze ſich entwickeln könnten und ſo dem Futter den be⸗ kannten ſauren Geſchmak verleihen. Ganz ähnlich liegen die Verhältniſſe bei der Herſtel⸗ lung des Sauerkrautes, wobei nur durch die Deutſchland * 83 — ——x—ñ—— ——— — S n Salzgabe noch eine ſtärkere Bekämpfung der Fäulnißbakterien angeſtrebt werden, bei der Kon⸗ ſervierung des Fleiſches ſuche man durch Kälte (Eis) oder durch Waſſerentzug und gleichzeitiges Vergiften durch Kreoſot(Räuchern) oder durch möglichſtes Abhalten der Luft und Vergiften durch Salz und Salpeter(Einſalzen) die Thätigkeit dieſer niederen Weſen zu beſchränken Das Verfahren bei Behandlung der Milch zwecks Raähmgewinn müſſe darauf hinausgehen, die den Zucker der Milch in Milchſäure und dadurch in⸗ direkt das Gerinnen der Milch verurſachenden Milchſäurebacillen, welche ſich am raſcheſten bei etwa 35—42 pCt entwickelten, durch möglichſt raſches und kaltes Abkühlen der Milch zu be⸗ kämpfen, was bei den bekannten Milchhäfen ganz unmöglich, abgeſehen von Separatoren ꝛc. aber beſſer erreicht werde durch Anwendung metallener Satten welche in kaltes Waſſer zu ſtellen, oder durch den Mös'ſchen Aufrahmapparat. Das Obſt ſchütze man vor dem Zerſtörungswerk dieſer Pilze durch Dörren oder durch Verwendung ſtarker Zuckerlöſungen, ſtarken Eſſig⸗ oder Wein⸗ geiſt, da dieſe Stoffe die Pilze nicht auf⸗ kommen ließen, oder aber in neurer Zeit vielfach dadurch, daß man durch längeres Kochen des Obſtes in Dampf die Pilze durch Hitze töte und das Obſt durch Verwendung eines luftdichten Verſchluſſes vor dem Zutritt neuer Pilzkeime ſchütze. Denſelben Zweck hätten die verſchiedenen Verfahren zur Konſervierung der Gemüſeſorten. Holz laſſe ſich am beſten durch Verwendung des pilzwidrigen Sublimates oder des Zinkchlorids, weniger vollſtändig durch Ankohlen, Theer uſw. haltbar machen. Auch die Gärung des Weines ſei wenn auch nicht auf einen Spaltpilz, ſo doch auf die Thätigkeit eines andern Pilzes, die Hefe, zurückzufühen und ſei durch Einhalten günſtiger Temperaturen, 15— 20 PCt., Fernhalten von Eſſig⸗ und Kahnpilzen durch Verwendung von Gärſpunden uſw. zu befördern. Dis Verſamm⸗ lung folgte den vielen praktiſchen Winken, welche der treffliche Vortrag enthielt, mit größter Aufmerkſamkeit und zollte dem Redner wohlver⸗ dienten reichen Beifall. An den Vortrag ſchloß ſich noch eine lebhafte Debatte über die verſchiedenſten Fragen des Obſtbaues worauf die Verſammlung mit der üblichen Gratisverloſung von jungen Obſtbäumen und Pflanzen geſchloſſen wurde. * Viernheim, 5. März. Geſtern wurde im Walde ein verendeter Hirſch aufgefunden, welcher, wahrſcheinlich im Kampfe mit einem Ri⸗ valen, ein Auge verloren und derartige Verletzungen erhalten, die ſein Eingehen herbeiführten. Käferthal, 1. März. Eine hieſige Familie wurde von einem ſchweren Unglück heimgeſucht. Herr Gemeinderath Wolfgang ging vorgeſtern morgen auf den Tenneboden um Stroh herunter⸗ zuſchaffen, glitt dabei aus und ſtürzte in die Tenne herab und zog ſich ſchwere Verletzungen am Koofe zu, ſodaß an ſeinem Aufkommen ge⸗ zweifelt wird. Worms, 5. März. Verunglückt iſt Fabrik arbeiter Franz Walter von hier. Walter war in einem Gerbereigebäude mit Tüncherarbeiten beſchäftigt. In dieſem Gebäude befinden ſich die Gerbergruben, welche mit Waſſer gefüllt ſind, und in welche durch Dampfkraft getriebene Spindeln ſich bewegen. In Folge irgend eines unglücklichen Zufalls ſcheint Walter nun in eine dieſer Gruben, während die Spindel in Be— wegung war, gefallen und durch letzeren Umſtand ertrunken zu ſein. Höchſt i. O., 4. März. In den Stein⸗ ——— vordrang. brüchen von Frau⸗Nauſes wurde am Samſtag der 19jährige Joſeph Grimm vom Zipfen von einer herabſtürzenden Erdmaſſe erſchlagen. Der Tod trat ſofort ein. Nidda, 4. März. In dem Dampfſäge⸗ werk der Firma Himmelsbach in Eichelsdorf werden u. A. ganze Stämme durch 5—8 in einen Rahmen befeſtigte Sägen in einer Tour zu Bohlen geſchnitten. Ein Arbeiter Namens Mäuer von Eichelsdorf, der einen ſolchen Stamm zu dirigiren hatte, und vorn übergebeugt auf dem⸗ ſelben ſtand, glitt aus und ſchlug mit dem Kopf an das Sägewerk, wodurch ihm buchſtäblich der Kopf angeſägt wurde, ſo daß daß Gehirn her⸗ Er ſtarb bald darauf. Lahr, 3. März. Heute brannte es dahier zum ſiebenten Male in drei Wochen, und zwar ein Schuppen inmitten der Stadt. Brandſtiftung liegt unzweifelhaft vor. Würzburg, 4. März. Sämmtliche Rind viehmärkte Unterfrankens wurden verboten wegen der Ausbreitung der Maul- und Klauenſeuche Stuttgart, 4. März.(Halbe's Jugend 90 Ein 18jähriges Mäbchen darf nach der„Schwäb' Tagw.“ nicht länger die Schule beſuchen, weil es in anderen Umſtänden ſich befindet. Trier, 1. März. Der Mutt⸗rmörder Franz Bläs aus Michelbach wurde geſtern von dem hieſigen Schwurgericht zum Tode verurtheilt. Verlin, 4. März. Die Unterſuchung gegen Hammerſtein iſt jetzt abgeſchloſſen. Die Formulirung der Anklage dürfte mindeſtens 14 Tage in Anſpruch nehmen. Hammerſtein iſt vollkommen geſtändig. Berlin, 4. März. Die Perſönlichkeit der in der vorletzten Nacht aufgefundenen weib⸗ lichen Leiche iſt nunmehr ermittelt worden. Es iſt die 1875 geborene unverehelichte Klara Gall, die zuletzt bei ihrem Schwager in Rixdorf ge⸗ wohnt hat. Dieſelbe wird als ein durchaus ſolides Mädchen bezeichnet. — Rund dreißig Dachſtuhlbrände ſind im Monat Februar im Berliner Stadttheil Moabit vorgekommen, die faſt ausſchließlich auf Brandſtiftung zurückzuführen ſind. Der nach⸗ weislich durch Brandſtiftungen hervorgerufene Schaden beträgt weit über 100 000 Mark. Berlin, 2. März. Geſtern Vormittag fand man in einem Wieſengraben bei Rixdorf die entkleidete Leiche eines etwa 20 jährigen Mädchens mit Hieb⸗ und Stichwunden in der rechten Schläfe. Der uͤbrige Körper zeigte weiter keine Verletzungen. Radſpuren laſſen auf einen Handkarren fchließen, womit der Mörder ſein Opfer aus Berlin herausgeſchafft hat. Kiel, 29. Febr. Bei der Reviſion der Sparkaſſe in Liſſabel, deren Vorſitzender der jüngſt verſtorbene, der däniſchen Partei ange⸗ hörige Landtagsabgeordnete Laſſen war, wurde ein Fehlbetrag von 300 000 Mark feſt⸗ geſtellt. Kattowitz, 4. März. In der letzten Nacht brach ein Feuer auf der den Gieſche'ſchen Erben gehörigen Grube„Cleophas“ aus. Bis⸗ her ſind 21 Todte geborgen. Das Schickſal der übrigen 100 Eingefahrenen iſt noch ungewiß. Konſtantinopel, 3. März. Aus Bag⸗ dad wird eine furchtbare Ueberſchwemmuug gemel⸗ det. Ungefähr 600 Araber und 30 000 Stück Vieh ſind umgekommen. Hel ſingfors, 2. März. Heuie früh fand auf der Bahnſtation St. Andre in einem Eiſen⸗ bahnwagen zweiter Klaſſe eine Exploſion ſtatt, durch welche der Wagen vollſtändig zerſplittert wurde. Zwei Perſonen wurden getödtet, ſieben verwundet. Man vermuthet, daß ein Paſſagier Dynamit bei ſich gehabt hat. — Ein Verfahren zur Herſtellung von Butter, bezw. von Käſe aus der durch Salzen ungenießbar gemachten conſervirten Butter oder Magermitch iſt dem Herrn Rud. Backhaus in Fulda und Ph. Schach in Freimersheim patentirt worden. Wie wir durch das Intern. Patentbureau von Heim ann u. Co. in Oppeln erfahren, wird die Butter zunächſt in ſolchem Grade geſalzen, daß ſie für Genuß— zwecke unbrauchbar iſt, und aufbewahrt. Dieſes z. B. im Sommer hergeſtellte, hochgeſalzene Product wird im Herbſt oder Winter, wenn der Milchertrag ſinkt, geſchmolzen und in einer Emulgirvorrichtung mit Magermilch verarbeitet, wodurch alle ſchlecht ſchmeckenden Beſtandtheile entfernt werden und ferner der Salzgehalt der Butter in die Milch übergeht. Schließlich wird die Maſſe im Seperator entrahmt und aus dem Rahm wicd Butter hergeſtellt oder es wird die ganze Maſſe auf Käſe verarbeitet.(Obenge⸗ nanntes Patentbureau ertheilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rith in Patentſachen gratis.) — Ein Chamäleon. Der Abgeordnete X. will ſich nach dem neuen Dreifarben⸗Verfahren photographiren laſſen. Noch nie war für ihn eine Sitzung ſo anſtrengend; die Expoſitions⸗ dauer ſolcher Aufnahmen beträgt bekanntlich drei viertel Stunden. Erwartungsvoll ſieht Herr B. ſeinem Konterfei entgegen— doch, o, weh, das Bild war nicht gelungen— der Parlamentarier hatte inzwiſchen mehrmals die Far be gewechſelt. fade Buxkin l tanto doppelbreit per Meter 1 Mk. 1.35 i Cheviot aus. doppelbreit per Meter 1 Mk. 1.95 buösste versenden in einzelnen Metern franco Wer Oettinger& Co., Frankfurt a. I. Usa. Spez. in Damenklelderstoffen v. 28 Efg. an pr. Mtr. Die mächtigſte Waffe der geſammten medizin. 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Is., Nachmittags 3 Uhr, im Lokale zum Freiſchütz dahier eine Bürger— Verſammluug abgehalten werden. Es ſoll dabei über für die Burger der hieſigen Gemeinde recht wich— tige Punkte namentlich die Behandlung der Gemeindewieſen eine Berathung ſtatthaben und wollten wir deshalb zu recht zahlreichem Erſcheinen bei dieſer Verſammlung einladen. Viernheim, den 6. März 1896. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. 294 Blaeß. F,. 9 Seb F 2, 9 Zur Communion empfehle neu eingetroffen große Gelegenheitskäufe. Nur ſo lange Vorrath reicht! hne Conkurrenz! eng N in Kammgarnſtoffen) verſchiedene Große Poſten Reſte 3 Tuch—5 Bus ln Qualitäten geeignet zu een Gras Fast in ſchwarzen, ereme u. weißen Große Poſten Reſte Cachemirs ſowiealle Farben Fatafte⸗ ſtoffen zu C e e b 1 9 u farbigen, reinwollenen Kleider⸗ Große Poſten Reſte ſtoffen, ſowohl glatt als auch geſtickt, 1 l afoff 3 8 A in Unterrockſtoffen, in rein Wolle Große Poſten Reſte a anmwll, gereift earrirt und faconirt. . 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Heinrich Kiß 3. ſowie für die Kranzſpenden und zahlreiche Betheiligung beim Gange zur letzten Ruheſtätte, insbeſondere dem Militar⸗Krieger⸗ Verein Haſſta und dem Herrn Dr. Rudershauſen ſprechen wir hierdurch unſern innigſten Dank aus. Viernheim, 1. März 1896. 295 Die trauernden Hinterbliebenen. Für die Oſterfeiertage empfehlen wir unſere reingehaltenen Weine. Beſtellungen beliebe man bei unſerem Vertreter Herrn Gemeinderath aa Andreas Bläß aufzugeben. Bensheim, im März 1896. 296 Franz Feigel. Zur gefl. Beachtung. Größere Anzeigen wolle man gefl. ſtets bis Dienstag reſp. Freitag Mittag aufgeben, kleinere bis Nachmittags 3 Uhr, da es im anderen Falle in Zukunft meiſtens unmöglich ſein wird, die Aufnahme fü die am nächſten Tage erſcheinende Nr. noch zu bewerkſtelligen. Die Expedition des Viernheimer Anzeigers. 2 Wohnungen Miſtkautläger ſind zu vermiethen. 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