15 f. 1 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Niernheiner Auzei Publikatiousorgan der Gr. Bürgermeiſterei Mieruheim. Anzeigehlatt ven Piernhsi, Weinzsim, Kärerthal und Mmgcbung. ZuAusſchreibungen wirkſam u. bill! Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltt g Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile N 1. 24. erſles Blatt. Samſtag, den A. März. f 1806. Die Gefahr vom Balkan. »Die Blicke der Oeffentlichkeit waren in der letzten Zeit vom Balkan und der Levante, alſo von dem Wetterwinkel unſeres Erdtheiles, etwas abgelenkt. Wer ſich darüber indes etwa Täuſchungen hingibt in der Richtung, daß dieſer„Wetter⸗ winkel“ ſeine Natur geändert habe, wäre ſtark im Irrthum befangen, denn ſchon beginnt der⸗ ſelbe das Intereſſe in verſtärktem Maße in An⸗ ſpruch zu nehmen. Armenien kommt trotz Botſchafterkon⸗ ferenzen, Civilcommiſſären und autonomen Status nicht zur Ruh', ja die Gegenſätze verſchärften ſich noch, und die franzöſiſche und engliſche Publi⸗ eiſtik iſt faſt einmüthig der Meinung, der Friede ſei dort nur durch eine eventuelle ruſſiſche oder gemiſchte Occupation chriſtlicher Mächte herzu⸗ ſtellen. In Albanien und den angrenzenden Be— kirken Macedoniens und Epirus gährt es ge⸗ waltig, ſo daß faſt täglich Ausbrüche wilden Haſſes gegen die Chriſten und zuweilen auch umgekehrt vorkommen. Die Inſel Kreta iſt in hellem Aufſtande gegen die turkiſche Herrſchaft begriffen, und die Serben und Bulgaren warten nur darauf, daß ihnen doch eine Weiſung zum Eingreiſen aus Petersburg zukommen wird. Man kann ſogar mit Recht ſagen, es gebe in der ganzen Türkei keiren Flecken Landes, wo man mit der Herrſchaft des Padiſchah auch nur einigermaßen zufrieden wäre. Der Sultan ſelbſt lebt in beſtändiger Todesangſt vor den jung⸗ türkiſchen Verſchwörern, die Regierung läßt mit brutalſter Willkür hunderte von friedlichen Armeniern und Türken einkerkern, und ſäet ſo weiteren Schrecken und Haß in der eigenen Reſidenzſtadt. Dieſe Zuſtände, welche theilweiſe bereits ſeit Jahren andauern, bilden eine per⸗ manente Gefahr für Europa. Seatſchland. Berlin, 18. März. Die Behauptung, der Staatsſekretär des Reichsſchatzamtes Graf Poſa⸗ dowski habe demiſſionirt, beruht nach offiziöſer Meldung auf Erfindung. — Schmutzige Wäſche. Der Vorſtand der Berliner Abtheilung deß Deutſchen Co⸗ lonialgeſellſchaft is telbar nach der reitag⸗Sitzung des Reich zuſameeengetreten 8 r R 45 krion:„Die Ber⸗ liner Abtheilung der Deutſchen Colonialgeſell⸗ ſchaft erwartet, daß Dr. Peters ſich von den gegen ihn erhobenen ſchweren Beſchuldigungen reinigt; denn es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nur ein intakter Charakter an der Spitze einer ſo großen Colonialabtheilung und der Colonialver— waltung ſtehen kann.“— Stiamt! Peters hat ſich übrigens nicht lange der Präſidial⸗Egren er⸗ freut, denn er hat ſeine Stellung als Vorſitzen⸗ der der Berliner Abtheilung der Deutſchen Colo⸗ nial⸗Geſellſchaft niedergelegt. Die Einleitung des Disciplinarverfahrens ſteht in Sicht. — Ausland. Die Erklärung des Miniſteriums Rudini. Rom, 17. März. Deputirten kammer. In der Erklärung welche Miniſterpräſident Rudini heute in der Kammer abgab, wird zunächſt der unglücklichen aber tapferen, ohne jede Vorbe⸗ reitung zur Schlacht geführten Armee in Afrika ein vertrauens⸗ und hoffnungsvoller Gruß über⸗ mittelt. Dann heißt es in der Erklärung weiter: Das vorige Cabinet habe nach der Schlacht am 1. März erſtens dem General Baldiſſera volle Freiheit gelaſſen, alle Maßregeln zu treffen, welche die Lage erheiſche, einſchließlich der Aufgabe von Adigrat und Kaſſala, und zweitens am 8. März dem General Baldiſſera angewieſen, über den Frieden unter den günſtigſten Bedingungen zu unterhandeln. Genergl Baldiſſera habe tele⸗ graphirt, daß die zweite noch nicht abge⸗ gangene Hälfte der Verſtärkung nicht benöthige. Das jetzige Cabinet werde die Friedensverhand⸗ lungen mit Beſonnenheit und Würde fortſetzen. Das Cabinet glaube, daß es weitaus vorzuziehen ſet, anſtatt einen Vertrag abzuſchließen, thatſäch⸗ lich eine den italieniſchen Intereſſen entſprechende Sachlage zu ſchaffen. Inzwiſchen würden die Feindſeligkeiten fortgeſetzt werden. Das Cabinet werde niemals eine Ausdehnungspolitik treiben. Die Regierung wolle die Eroberung von Tigre nicht. Wenn die Ereiguiſſe bis dahin führen ſollten, einen Friedensvertrag feſtzuſetzen, würden wir keineswegs in denſelben die Bedingung aufnehmen wollen, daß wir das Protektorat über Abeſſynien beanſpruchen. Der Miniſter⸗ präſident verlangte ferner einen Credit von hundertvierzig Millionen Lire durch Aufnahme einer Anleihe im Inlande, deren Verzinſung nur zu einem ſehr geringen Theile das Budget des laufenden Finanzjahres belaſten würde. Redner ruft die Einigkeit der Kammern an.„Wir werden,“ ſo ſchloß der Miniſterpräſident,„in der aus wärtigen Politik, wie bisher, das weiſe Ver⸗ halten befolgen, welches uns diejenigen freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen und Bündniſſe verſchafft hat, die wir unerſchüttert und treu bewahren werden. Wir bitten nicht um Ihr Vertrauen; wir werden uns beſtreben, daſſelbe zu verdienen.“ Rom, 18. März. Die geſtrige Kammerrede Rudinis wird in Parlamentskreiſen als ſehr ge⸗ ſchickt gehalten und machte einen beſonders günſtigen Eindruck durch ihre Klarheit und Offen⸗ heit.— Nach dem Schluß der Kammer wurden den Socialiſten Defelice und Bores vor dem Parlament von einer koloſſalen Menſchen⸗ menge ſtürmiſche Ovationen dargebracht. Konſtantinopel, 18. März. Der Sultan iſi darüber erbittert, daß man ihn, als das Ober⸗ haupt Aegyptens, nicht eingeladen hat, an dem Kriegszuge gegen Dongola theilzunehmen. Es heißt, der Khedive hätte zwar den Sultan ein⸗ geladen, doch habe ſich England dem widerſetzt. Der Kriegszug gegen Dongola bezweckt, Aegypten gegen die Derwiſche zu ſichern. Aus Haß un) Fern * Viernheim, 21. März. Wie aus dem Inſeratenteile erſichtlich, bringt der Geſangverein „Liederkranz“ morgen Sonntag Abend 8 Uhr unter der Leitung des Herrn Lehrer Schröder„das Leiden und die Auferſtehung Jeſu Chriſti“ zur Darſtellung. Der Text des Stückes iſt faſt ganz aus der hl. Schrift genommen, einiges den Geſchichten der ſel. Katharina von Emmerich entlehnt. Niemand ſollte es verſäumen, dieſes ergreifende Feſtſpiel zu be⸗ ſuchen. Als dasſelbe im J. 1888 zum erſtenmale in Tauberbiſchofsheim zur Darſtellung gelangte, fand es ſo allgemeinen Veifall und ſo zahlreichen Beſuch aus allen Ortſchaften der Umgebung, daß das Spiel an jedem Spieltage zweimal gegeben werden mußte. Der hochw. Herr Verfaſſer ſchreibt über dieſe erſte Aufführung:„Der Eindruck war in jedem einzelnen Fall geradezu überwältigend; wer das Spiel geſehen hatte, pflegte ſeine Verwandten und Freunde, oft ſtundenweit, herbeizuholen; viele Pfarrherren ſchickten ihre ganzen Schulen in die Nachmittags⸗Vorſtellungen und alle, auch Andersgläubige wurden nicht müde, ihre Freude und ihre Befriedigung auszuſprechen. Ergreift doch der Inhalt der Leidensgeſchichte durch das Paſſionsſpiel das Gemüt des Zuſchauers mit einer Gewalt, die durch kein Hören oder Leſen er⸗ ſetzt werden kann.“ Möge das morgen auch hier in Viernheim über die Bühne gehende Paſſionsſpiel des hochw. Herrn Verfaſſers eine ähnliche Wirkung bei den Zuſchauern hervorbringen, und mögen die Darſteller auch hier einen ähnlichen Erfolg und eine ähnliche Anerkennung für ihre aufopfernden Be⸗ mühungen ernten. Darmſtadt, 18. März. Heute Nacht iſt der Dichter und Profeſſor an der hieſigen Hoch- ſchule, Otto Roquette, geſtorben. Mainz, 18. März. Ein blutiges Familien⸗ drama hat ſich geſtern Abend in der Gymna⸗ ſiumsſtraße abgeſpielt. Ein von ſeiner Frau getrennt lebender, erſt hierher gezogener Mann drang in die Wohnung ſeiner Frau, feuerte auf dieſelbe einen Schuß ab und verletzte ſie ſchwer, Dann richtete er die Waffe gegen ſich und tödtele ſich auf der Stelle. Butzbach, 18. März. Hier ſind zwei Schuljungen von 18 Jahren in die Hoſpitalkirche eingebrochen, haben den Opferſtock aufgebrochen und daraus die in Silber⸗ und Nickelmünzen be⸗ ſtehenden Opferſtücke geraubt, während ſie das Kupfergeld zurückliezen. Köln, 18. März. Der vor mehreren Jahren wegen an ſeiner Dienſtmagd verübten Mord⸗ verſuchs zu 15 Jahren Zuchthaus beſtrafte Pri⸗ vatgelehrte Wiegmann iſt nunmehr aus dem Zuchthaus in die Bonner Provinzial⸗Irrenanſtalt übergeführt worden, woſelbſt er in völliger gei⸗ ſtiger Umnachtung ſchwer darniederliegt. Die größten Feinde der menſchlichen 10% Geſellſchaft 5 ſind die ſchädlichen Einflüſſe und naturwidrigen Gewohnheiten, welchen ſich Jedermann im täg⸗ lichen Leben berufsmäßig oder willkürlich aus⸗ ſetzt. Die direkte Folge hiervon iſt das rapide Anwachſen und die Ueberhandnahme der Lungen“, Nerven und Rückenmarksleiden in ihren ſchwerſten und traurigſten Formen. Die zuperläfſigſten und beſten Mittel zur Bekämpfung dieſer Krankheits⸗ zuſtände ſind folgegemäß neben durchgreifender, in ihrer Wirkungsweiſe genau erprobter Me⸗ dication, die Hygiene und Diätetik(die natür⸗ liche und rationelle Art zu leben, zu eſſen, zu trinken und ſich zu kleiden). Auf dieſer Baſis beruhen die hervorragenden und unwider legbaren Erfolge, welche die„Sanjana⸗Heilmethode“ auf allen einſchläglichen Krankheitsgebieten aufzu⸗ weiſen hat, von welchen der nachſtehende Bericht wiederum ein neues beredtes Zeugniß ablegt: Herr Otto Lorenzen, Photograph zu Rödemis ver HBuſum(Schleswig), welcher durch die 2 Janfaua- Heilmethode“ non einem hochgra⸗ digen Rückenmarks Leiden, verbunden mit einer Lähmung der unteren Grtremitäten dauernd wiederhergeſtellt wurde, ſchreibt: An die Direction des Sanfana-Junſtituts zu London J. G. Hochgeehrte Direction! Es iſt mir eine freudige Pflicht, Sie zu benachrichtigen, daß Ihre Sanjana⸗Heilmethode bei meinem ſchweren Nerven- und Rückenmarks⸗Leiden, welches eine Lähmung beider Beine herbeigeführt hatte, Gott ſei Dank, dauernde Heilung erzielt hat. Es ſind jetzt bereits über ſechs Monate vergangen, ſeitdem ich die mir von Ihnen vorgeſchriebene Kur beendet habe, und habe ich ſeit dieſer Zeit keiner⸗ lei Beſchwerden mehr gehabt, ſondern hat ſich meine Conſtitution immer mehr und mehr gekräftigt. Bevor ich mich an Ihr Inſtitut wandte, waren alle anderen ärztlichen Curen(innere Medicamente, Streckverband, Electricität) gänzlich erfolglos geblieben, ſo daß ich meine Wiederherſtellung einzig und allein Ihrem be⸗ währten und rationellen Heilverfahren zu verdanken habe. Jeder Menſch, der mich kennt, iſt erſtaunt über den überraſchenden Erfolg, welchen Ihre Heilmethode bei meinem ſchweren Kranheitsfalle erzielt hat. Ich bin Ihnen daher zu aufrichtigſtem Danke ver⸗ pflichtet und werde alles aufbieten, Ihr Heilverfahren allen ähnlich Leidenden zu empfehlen. Mit größter Hoch⸗ achtung verbleibe Ihr dankbarer Otto Lorenzen, 5 Photograph. KNödemis per Huſum(Schleswig⸗Holſtein). Die„Sanjana⸗Heilmethode“ beweiſt ſich von zuverlüſſigem Erfolge bei allen heilbaren Lungen-, Nerven und Rückenmarks⸗Leiden. Man bezieht dieſes bewährte Heilverfahren franco und koſtenfrei durch den Seeretair des Sanjana Juſtituts, Herrn Hermann Dege zu Leipzig. ffoster Damenkleiderstoffe anke Mohair, doppeltbreit, das Modernste, 111 à Mk. 1,25 per Mtr. Mousseline laine, gar. reine Wolle, à 65 Pfg. per Mtr. aus. versenden in einzelnen Metern franko Toceblder] Oettinger& Co, Frankfurt a. M., 5 Separat-Abtheilung in Herrenkleiderstoff. Nass. Buxkin à Mk. 1.35 per Mtr. Wir machen die Leſer, die ſich für Gartenbau oder Obſtzucht intereſ⸗ ſiren, auf die heutige Beilage, betreffend die vortreffliche Wochenſchrift: Der praktiſche Rath⸗ geber im Obſt⸗ und Gartenbau— Abonnements preis vierteljährlich 1 Mark— beſonders auf⸗ merkſam. —— r 2 3 .————— Gef ang Verein„Leederkranz“ Sonntag, den 22. März 1896, Abends 8 Uhr, bringt der Geſangverein„Liederkranz“ zur Feier der hl. Paſſionszeit im Saale des Hotels Freiſchütz zur Darſtellung: Das Leiden u. die Auferſtehung Jeſu Christi. Ein Paſſionsſpiel mit Geſang in 10 Aufzügen von Dr. J. Berberich. Per ſonen: Chriſtus Pilatus, römiſcher Landpfleger Maria, die Mutter des Herrn Kaiphas, Hoherprieſter Vier Engel Nikodemus Mitglieder des Petrus Joſeph von Arimathäa 6 b 9 Rath 75 Johannes Lazarus N Judas Simon der Ausſätzige“ u: Die neun übrigen Apoſtel Ammon n Maria Magdalena Nathan Mitglieder der hohen b 0 Rathes, Phariſäer und Veronica Jubal r 5 Sn Levi Schriftgelehrte, Feinde Simon von Cyrene Phares Jeſu. Ein Herold, zwei Kriegsknechte, ein Bote, Gerichtsſchreiber, Kinder u Volk. Ort der Handlung: Straße von Jeruſalem. Abendmahlsſaal. Oelberg Gerichtsſaal, Kalvarienberg. Kasseneröffnung 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. Ende nach 11 Uhr. 2 Eintrittspreiſe:= l. Platz: 60 Pfg. 2. Platz: 40 Pfg. Karten ſind im Vorverkauf zu haben: bei Hotelier Stumpf, in der Cigarrenhandlung von Herrn Arthur Basler und in der Kolonialwaaren⸗ handlung von Herrn A. Kirchner, Marktplatz. Ferner bei folgenden Herren: Präſident Muller, Kapellmeiſter Samſtag, Pflugwirth Kühlwein und Löwenwirth Weidner. Nachmittags 3 Uhr: * Kinder- Vorstellung zu dem ermäßigten Preiſe von 10 Pf. Erwachſene zahlen dieſelben Preiſe wie Abends. Es wird höflichſt gebeten, wegen der Erhabenheit des Stückes das Rauchen während des Spieles zu unterlaſſen. Zum Beſuche dieſes Paſſionsſpieles ladet ergebenſt ein 351 Der Vorſtand. NB. Die Freikarten unſerer Mitglieder berechtigen nur für den 2. Platz. Für den 1. Platz ſind Zuſchlagkarten à 20 Pf. an der Kaſſe zu löſen. Ein ordentliches Mädchen Früh- und wird für eine kleine Familie auf 5 Vikloria⸗Erbſen Von wem, zu erfragen in der zum Stecken hat zu verkaufen 369 Expedition d. Blattes. 368] Friedrich Val Kühlwein 1. Badische Pferdeverſicherungs⸗Auſtalt zu Karlsruhe. Wir beehren uns hierdurch unſere Mitglieder und ſonſtigen Intereſſen⸗ ten ergeb. 5 daß wir dem Herrn Kas p. Falter mann 2. Viernheim unſere Vertretung entzogen und ſolche dem Herrn A. Stumpf, Reſtaurateur zum Freiſchütz daſelbſt übertragen haben. Wir bitten dementſprechend ſich in allen Angelegenheiten künftighin nur an Herrn Stumpf wenden zu wollen, der mit Vergnügen bereit ſein wird, jede gewünſchte Auskunft zu ertheilen ſowie Neuverſicherungen ab⸗ zuſchließen. Mainz, den 14. März 1896. Badiſche Pferde⸗Verſicherungsauſtalt Sub⸗Direetion für Heſſen und Heſſen-Naſſau. Jean Horn. Die Badische Pferdeversicherungs-Anstalt gegründet 1879, verſichert Pferde gegen Todesfall, Unfall, Un⸗ brauchbarkeit infolge unheilbarer Krankheiten, Huf⸗ und Bein⸗ leiden ꝛc. Entſchädigung 80⁰ des Viehverſicherungswerthes bei Todesfall und 60% bei gänzlicher Unbrauchbarkeit oder Unheilbarkeit ohne weitere Abzüge. 1 UAuszahlung innerhalb 14 Tagen. (Höchſter Enſchädigungsſatz, welcher von Verſicherungs⸗Geſellſchaften dieſer Branche bezahlt wird.) Verſicherungsbeſtand Ende 1895 rund 6900 Mitglieder, 16,000 Pferde und Mk. 6,400,000 Verſicherungs Capital. Neuzugang im Jahre 1895 rund 1000 Mitglieder, 1200 Pferde und Mk. 1,000,000 Verſicherungs⸗Capital. Ausbezahlte Netto⸗Entſchädigungen insgeſammt für 4650 Pferde Mk. 1,800,000. Pro 1895 für 550 Pferde Mk. 230,000. Zu weiteren Auſſchlüſſen bin ſtets gern bereit. 350 Viernheim. A. Stumpf. hat du verkaufen 374 Kath.? Männerverein Viernheim. Hrueraluerlammlunn Sonntag, den 22. März, Nachmittags 3 Uhr im Tome Tagesordnung: 4 Vortrag der Vereinsrechnung pro 1895. 2. Neuwahl von vier Vorſtands mitgliedern. 8. Vortrag des Herrn Kaplan Kirſch. Die Mitglieder werden höflichſt gebeten, alle zu erſcheinen. 370 Der Vorſtand. Oſterfeiertage wegen bleibt unſer Geſchäft für die Abtheilung 9. Kleie und Futter⸗ mittel von Freitag, den 27. März, Nachmittags 5 Uhr bis Dienstag den 7. 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