iu ſet⸗ i Sill, 1 jezenen . . m, m, leiten fal hin Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Ouart. M. 1.15 piernheit Pnblihationsurgan der Gr. Bütgermtilerti Pittubein. Anzsigsblatt von Pierahzeim, Weinhzeire, Käfertal und Umgehung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. ZuAusſchreibungen wirkſam u. bill ig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 80 Pf. pro Iſp. Zeile Nr. 28. Imeites glatt. 8 Jamſtag, den 4. April. * Oſtern. Alleluja!— Durch verjüngte Fluren Zieht der Oſterglocken voller Klang; Alleluja!— Auf des Siegers Spuren Geht die Schöpfung ihren Siegesgang. Was gefeſſelt, wird geſprengt vom Licht, Das hervor mit goldnen Strahlenwogen Aus des Himmels ew'gen Ruhmesbogen Wie ein Phönix fiegestrunken bricht. Alleluja!— In den heitern Lüften Singt's die erſte Lerche jubelnd hell: Alleluja!— Von den Veilchendüften Froh gegrüßt erwidert es der Quell; Und die Bäume, d'rum Südweſte weh'n, Rauſchen wie in andachtsvollem Thore: Preis dem Sieger, der geſprengt die Thore, Um aus Grüften glorreich zu erſteh'n! Alleluja!— Stärker als der Erde Sprachgewalt'ges Leben je zuvor, Mächtig wie dereinſt des Schöpfers„Werde“, Das das All aus Nichts heraufbeſchwor, Brauſt der Ruf hin über Meer und Land: Alleluja! Preis dem Siegeshelden, Der, wie uns die heil'gen Bücher melden, Im Triumphe aus dem Grab erſtand! Alleluja!— Durch die Herzen dring' es Wie durch's Feld der Oſterglocken Klang! Alleluja!— Von den Lippen kling' es Wie ein mächtiger Triumphgeſang! Was in Banden lag: erſehnte Luſt, Freude an dem Wahren, ewig Schönen, Steige bei der Oſterglocken Tönen, Wie auf Flügeln aus befreiter Bruſt! Alleluja!— In des Kerkers Düſt're Kling' es wie Verheißungsgruß ſo ſchön! Alleluja!— Auſerſteh'n!— es flüſt're Leis zum Kranken wie aus Himmelshöh'n! Und wenn weltverlaſſen, zweifelbang In die Irre iſt ein armes Herz gegangen: Alleluja! tön' es in ſeinen Bangen Bei der Oſterglocken Feierklang! Alleluja!— Herz, mein Herz, erhebe Dich zu Licht empor, dem Phönix gleich! Wie auf Glocken-, Gottesſchwingen ſchwebe Auf, hinauf, zum fernen Sternenreich! Mit der Schöpfung ſinge luſtentbrannt: „Alleluja! Preis dem Unterlieger, Der am dritten Tag als Heldenſteger Im Triumphe aus dem Grab erſtand!“ Geſchloſſen ſind die Pforten der Staats⸗ paläſte und Parlamente, der Akademieen und Schulen, der Fabriken und Werkſtätten; weit geöffnet die Tempel des Höchſten. Der Lärm und das Toſen des werktägigen Schaffens und Treibens haben ſich auf eine kurze Weile gelegt und der Klang der Oſterglocken trägt über Thal und Höhen die Botſchaft:„Chriſtus iſt erſtanden!“ Mit Freude, Zuverſicht und Troſt erfüllt ſie die Einen; unfaßbar, eine Chimäre erſcheint ſie den Anderen. Wie einſt auf dem Kalvarienberge bei Jeruſalem die Meinungen ſich ſchieden: „Wahrhaftig. der iſt Gottes Sohn!“ ebenſo iſt trotz der Auferſtehung des Herrn die Menſchheit noch heute in zwei Lager, in Gläubige und Ungläubige getrennt, und die Gottheit Chriſti bildet den Eckſtein, welcher jenen das Fundament ihres Lebens, Glaubens und Hoffens, dieſen der Stein des Anſtoßes oder der Grund der völligen Abkehr iſt. Jedoch das Kreuz, einſt das Zeichen der Strafe und der Schmach, iſt das Symbol der Ehre und des Sieges, das Zeichen der Welt⸗ erlöſung. Von ſeinem Segen, ſeinen Kämpfen und Siegen, ſeiner Göttlichkeit zeugen all' die Jahrhunderte bis herab zu dieſem Tage. Und wenn unſer auferſtandener Heiland geſagt hat: „Ich bin bei euch bis an's Ende der Welt!“ ſo beirren uns in unſerm Glauben die Angriffe moderner Himmelsſtürmer, die das Chriſtenthum für ein Geſpenſt der Ver⸗ gangenheit erklären, keineswegs. Was die Beile Rund Folterwerkzeuge der heidniſchen Statthalter und Präfekten Roms nicht ertödten konnten, daß vernichten eben ſo wenig auch die Hohn⸗ und Spottreden der Materlaliſten der Jetztzeit. Seit ſechstauſend Jahren ziehen die Himmelszelte dahin und leuchten heute noch ebenſo herrlich als am Anfange; die Erde ſteht nach ſo langer Zeit noch ebenſo feſt in ihren Angeln, wie einſt, und hat nichts von ihrer Fruchtharkeit verloren; die Quellen der Flüſſe und Ströme ſind noch nicht verſiegt; die Cedern und Tannen krönen noch dieſelben Bergeshöhen, auf denen ſie unſere Voreltern geſehen: und der Meanſch, berufen, den großen Gedanken der Schöpfung noch einmal zu denken, ſollte ver⸗ gehen wie die Mücke, die heute im Sonnen⸗ ſtrahl ſpielt und morgen dahin iſt! f Das ſind die Oſtergedanken, welche uns be⸗ ſchäftigen, und das ſin) die Feſttagsgefühle, welche unſere Seele durchziehen, wenn wir mitten unter uns ein neues Heidenthum wahr⸗ nehmen müſſen, das von Tag zu Tag immer mehr Bekenner zählt, bei welchen die Lichtſtrahlen für welche das Wunder des dritten Tages keine Bedeutung mehr hat, weil ſie an eine Fortdauer des Menſchen nach ſeinem Tode nicht glauben wollen. der Quell aller Leiden und Uebel unſerer Zeit, in dieſem Unglauben liegt aber auch der Gru id, warum in unſereſterlieder ſo viele Klagen und Thränen ſich miſchen. Die Fort⸗ dauer des Menſchen nach ſeinem Tode oder die Unſterblichkeit ſeiner Seele, welche uns das hl. Oſterfeſt verbirgt, iſt ein Glaubensſatz, der allen Religionen und Konfeſſionen, die noch in irgend einer Verbindung mit der Lehre des Chriſten⸗ thums ſtehen, gemeinſam iſt. In trüben dämmer⸗ haften Vorſtellungen haben ſelbſt die Heiden dieſe Wahrheit erkannt. Nur unſer modernes Heiden⸗ thum ſucht die Unſterblichkeit der Seele zu leug⸗ nen und möchte den Menſchen mit ſeiner gott⸗ entſtammten und gottverwandten Seele dem Thiere gleichſtellen, deſſen Leben nach den letzten Zuckungen des Leibes vollſtändig erliſcht. Leben und nicht der Tod, daß iſt das große Grund⸗ geſetz der Natur. Dieſer Satz macht die Welt und Alles in ihr zu einem Werke, aus der Hand eines weiſen vollkommenen Weſens entſtanden, das Gegentheil macht aus der Welt eine Wüſte und ein Chaos der Verwirrung. Und wie wenn mit den vernünftigen Be⸗ ſchöpfen die Natur ſich freue, ſo thauet die Monate lang eisgefeſſelte Erde auf, und ein neues Frühlingswehen geht über die Fluren. Die Keime grünen, die Knospe ſchwillt, Blüthen ſprießen auf, kurz die ganze Natur webt emſig an ihrem neuen Frühlingsgewand. Frühling außen und innen, Frühling in der Natur und in der Seele des Menſchen. Es iſt nicht Zufall, daß die Feier der Auferſtehung des Herrn mit jener Zeit zuſammenfällt, wo der Winter dem Frühling weicht. Freilich erhält das Oſter⸗ feſt nicht, wie das Neuheidenthum glau— ben machen will, ſeine Bedeutung von dem, was in der Natur vorgeht, ſondern umgekehrt iſt gerade das, was in der Natur ſich zeigt, ein Spiegel der ewigen Wahrheit, die wir im chriſt⸗ lichen Feſte begehen. Mit dem Sündenfall des erſten Menſchenpaares war auch die Natur dem Tode verfallen. Daß in ihr nicht der Tod ganz die Herrſchaft bekommen, daß auch in ihr eine Erneuerung und Verjüngung von Jahr zu Jahr Platz greift, iſt eine Folge der ſchon im Para⸗ dieſe ergangenen Verheißung, es werde Einer kommen, der den Tod überwinden und der Schlange den Kopf zertreten werde. Schon das heidniſche Alterthum hatte eine Ahnung dieſes Zuſammenhanges, indem es bei Begehung ſeines Frühlingsfeſtes in der Auf⸗ erſtehung der Natur ein Symbol der ſittlichen Auferſtehung und der Wiedergeburt des Menſchen erblickte. Deutlicher noch tritt dieſer Gedanke in der Feier des alten Teſtaments zu Tage Sterne am In dieſem Unglauben liegt; — g 9 der Erlöſung theilhaftig werden will. des Oſtermorgens keinen Eingang finden, und wo Oſtern die Erinnerung an die Befreiung des auserwählten Volkes aus der ägyptiſchen Ge⸗ fangenſchaft bekundete, als Hinweis auf die Be⸗ freiung des Menſchengeſchlechtes aus der Knecht⸗ ſchaft der Sünde. Was aber im Heidenthum und im alten Bunde nur Ahnung oder Vorbild war, das be— geht die Kirche in ſeiner Erfüllung und in vollſter Wahrheit. Sie feiert die geſchichtliche Thatſache der Auferſtehung des Herrn und in ihr die nicht mehr vorbedeutende, ſondern die wirkliche Befreiung des Menſchengeſchlechtes aus den Banden des Todes und der Sünde. Darum tritt heute an die Stelle der Trauer das jubelnde Alleluja; dem Dunkel, das beim Tode des Er⸗ löſers auf Golgatha ſich niederſenkte, und der Grabesnacht iſt der helle Oſtermorgen gefolgt. Im Glorienſchein des Triumphes erſcheint uns das heilige Kreuz, daſſelbe Kreuz, unter dem wir vor zwei Tagen trauernd ſtanden. Vom Kreuze iſt der Menſchheit das Heil geworden, um das Kreuz ſchaart ſich die ganze Chriſtenheit, welche Ohne Kreuz kein Heil und kein Sieg. Das iſt die ernſte Mahnung, welche uns das Oſterfeſt mit ſeinen vorhergehenden Trauertagen gibt. Wer unter dem Kreuze Chriſtt ſein Heil ſucht in den dunklen Wegen dieſes Erdenlebens, der wird auch am Grabe des auferſtandenen Chriſtus ſein Heil finden. Und wenn wir, wie er, unſer Kreuz mit chriſtlicher Geduld auf uns nehmen und die Mühſal unſeres Erdendaſeins im Hin⸗ blick auf den göttlichen Kreuzträger ertragen, dann werden wir als wahre Jünger Chriſti auch den Tod überwinden und zum ewigen Leben eingehen, an deſſen Oſtermorgen wir Alle ein⸗ ſtimmen möchten in den ewigen Alleluja⸗Geſang der Engel und Seligen, der himmliſchen Heer⸗ ſchaaren. Glückſelige Oſtern! Peuiſchlanz. — Uebervölkerung und Aus wan⸗ berung. Die Uebervölkerung iſt eine Frage, über welche die National⸗Oekonomen ſich ſtreiten; von einigen wird ihr Vorhandenſein geleugnet, von andern bejaht. Eine ſehr werthvolle Arbeit liefert im 17. Heft der Statiſtik des Hamburgiſchen Staates Dr. W. Benkemann über die Aus⸗ wanderung über Hamburg von 1887 1894. Benkemann iſt der Anſicht, daß zur Zeit Deutſch⸗ land übervölkert ſei. Den Begriff Uebervöl. kerung definirt er:„Uebervölkerung liegt dann vor, wenn— unter den gerade beſtehenden Wirthſchafts⸗, Rechts- u. ſ. w. Verhältniſſen nicht alle auf Arbeitsverdienſt angewieſenen Ar⸗ beitsfähigen auf dem errichteten Niveau der Lebenshaltung angemeſſenen eigenen Erwerb und Unterhalt finden. Darunter fällt auch der Zu⸗ ſtand, wo die Arbeitsgelegenheit zwar noch gerade ausreicht, das Einkommen aber nicht ge⸗ nügt, um den eigenen Unterhalt, ſowie den der zu zahlreichen Angehörigen und die Leiſtungen an die Allgemeinheit(Gemeinde, Staat) zu be⸗ ſtreiten.“ Herr Benkemann hält eine Auswan⸗ derung für wünſchenswerth, weil ſonſt auf um⸗ fangreicheArbeitsloſigkeit, Verminderung der Löhne und Abwärtsbewegung der Lebenshaltung zu rech⸗ nen ſei. Mit Leroy⸗Beaulieu iſt er der Anſicht, daß die im Auslande wohnenden Deutſchen nicht für das Vaterland verloren ſeien, ſelbſt wenn ſie in einem fremden Volke aufgingen. Denn ſelbſt in dieſem Falle blieben ſie noch lange Zeit die beſten Förderer der deutſchen Induſtrie und des deutſchen Handels, deren überzeugte und freiwillige commis-voyageurs, entſchiedene und willige Beſchützer, zähe und intereſſirte Verbreiter. Im Uebrigen glaubt Dr. Benkemann, ſchon wegen des großen Geburtenüberſchuſſes an ein baldiges ſtarkes Steigen der Auswanderung. Den Befürwortern des früheren vexatoriſchen Auswanderungsgeſetzes, das im Reichstage be⸗ kanntlich unter den Tiſch fiel, können ſolche Aus⸗ führungen zu denken geben. —„Das gelobte Land“ der Sozial⸗ demokraten ſcheinen auch deren Führer noch in ziemlicher Ferne zu ſchauen. Ein Gedicht in der Sonntagsbeilage, das den Titel„nach Kanaan“ trägt, ſchließt mit den Worten„Es werden das gelobte Land— Einſt unſere Kinder erben— So mögen wir denn untergehen— Und in der Wüſte ſterben“. Auch die Herren Genoſſen in Berlin ſehen alſo ein, daß es mit dem Zutunfts⸗ ſtaat ſo raſch noch nichts wird. Die„Wüſte“, in der man noch ſterben zu müſſen beklagt, hat ubrigens manchen der Genoſſen recht goldene Früchte getragen, indem ſie manchen zum reichen Mann gemacht hat, wie z. B. Singer, Lieb⸗ knecht, Dreesbach, Vollmar ꝛc. Ob dieſe Herren die heutige Welt auch als Wüſte bezeichnen? Ausland. Paris, 2. April. Wie jetzt definitiv feſtge⸗ ſtellt wird, hat die Madagaskar⸗Expedition genau 6135 Menſchenleben gekoſtet, und zwar ſind 5010 Soldaten während der Expedition meiſtens am Fieber geſtorben, 1025 auf dem Heimwege oder in den franzöſiſchen Militär⸗Hoſpitälern. 4 pCt. der kranken Soldaten begingen Selbſtmord. Der Reſt erlag den Anſtrengungen des Marſches. Rom, 2. April. General Baldiſſera hat zahlreiche Spione erſchießen laſſen und die Aus⸗ weiſung faſt aller in Maſſauah lebenden Griechen und Armenier wegen Verdachts der Spionage verfügt. London, 1. April. In Handels- und Finanz⸗ kreiſen herrſcht große Beſorgniß wegen der Eng⸗ land feindlichen Bewegung in den ſüdafrikaniſchen Kleinſtaaten. Die Revolution in Aatab wird der Niederlage Dr. Jameſons zugeſchrieben. Unter mehreren Stämmen wird eine Erhebung gegen die engliſche Oberherrſchaft vorbereitet. Man befürchtet eine Koalation ſämmtlicher ſüd⸗ afrikaniſchen Kleinſtaaten. Konſtantinopel, 31. März. Armer Sultan! Soeben wurde die Entdeckung gemacht, daß in der Schatzkammer des Sultans längere Zeit großartige Diebſtähle verübt worden ſind. Der Hauptſchuldige ſoll ein höherer Beamter ſein, der ſich bisher des vollſten Vertrauen des Sul⸗ tans erfreute. Unter den geſtohlenen Koſtbar⸗ keiten befinden ſich Waffen und Antiquitäten von geradezu unſchätzbarem Werthe. Ius Rah nud Jern. * Viernheim, 3. April. Ein großer Maikäferflug ſteht uns für dieſes Jahr in Aus⸗ ſicht. Eine Autorität auf dieſem Gebiete, Re⸗ gierungs- und Forſtrath Fedderſen in Marien⸗ werder, hat aus dieſem Grunde eine umfaſſende Abhandlung über den Maikäfer und ſeine Be⸗ kämpfung geſchrieben, in welcher er ſeine reichen Erfahrungen niederlegt. Die Vermehrung der Maikäfer kann nach den Erfahrungen des Herrn Fedderſen nur dadurch abgeſchwächt werden, daß die Käfer mit der erſten Hälfte der Flugzeit möglichſt rein geſammelt und die Männchen thunlichſt ſämmtlich getödtet werden. — Wichtig für Heiratheluſtige. Junge Leute, welche nach dem erſten Oktober 1875 geboren ſind, haben bei Beſtellung des Aufgebotes zwecks Eheſchließung den Standes- ämtern nicht, wie bisher, die Taufſcheine, ſondern die ſtandesamtlichen Geburtsurkunden vorzulegen. Ober⸗Olm, 31. März. In vorgeſtriger Nacht wollte ein heimkehrender Knecht über ein eiſernes Staketengeländer ſteigen, weil das Thor verſchloſſen war. Dabei drangen ihm die Spitzen der Staketen in den Unterleib und hielten ihn über zwei Stunden feſt, bis der Nachtwächter den Verunglückten bemerkte und ihm herabhalf. Geſtern ward der Schwerverletzte nach Mainz ins Hoſpital gefahren. — Falſcher Ehrbegriff. Weil er nachexerciren ſollte, hat ſich am Freitag Mittag in Berlin der Grenadier Greiff von der 3. Compagnie des Kaiſer Franz⸗Gardegrenadier⸗ Regiments das Leben genommen. Greiff ſtammte aus dem Rheinland und diente im erſten Jahre. Er ſtürzte ſich in den Landwehrkanal hinab. Obwohl Schiffer ſich an die Rettungsarbeit machten, gelang es doch nicht den Lebensmüden noch rechtzeitig den Fluthen zu entreißen. Wegen ſolcher Bagatellen nimmt ſich doch kein ver⸗ nünftiger Menſch das Leben! Berlin, 31. März. Dem„Kl. Journ.“ zufolge ſteht ein neues Duell zwiſchen dem Ceremonienmeiſter v. Kotze und dem Ceremonien⸗ meiſter v. Schrader bevor.(Wie lange ſollen dieſe empörenden Skandale in der Hofgeſellſchaft denn noch dauern?) Berlin, 31. März. Dem„Berl. Tagebl.“ zufolge ſollen die franzöſiſchen Behörden die Auslieferung Friedmann's abgelehnt haben. Breslau, 31. März. Die Strafkammer verurtheilte wegen Betrugs und Wuchers, verübt an Studenten, Schülern und jungen Kaufleuten, den Fritz Sedlatzek, einen Hauptagitator der Antiſemiten, zu drei Jahren Gefängniß, fünf Jahren Ehrenverluſt und 1000 Mk. Geldſtrafe, den Paul Sedlatzek zu einem Jahr Gefängniß und einem Jahr Ehrverluſt. — Folgen de Entlobungsanzeige findet ſich im„Weichſelboten“: „Meine Verlobung mit Fräulein Paula, Tochter des Herrn Abdecker, Fiſcherei Neuenburg, Weſtpreußen, iſt aufgehoben. Da die Verlobung aus Verſehen von mir geſchehen iſt. Weil Fräu⸗ lein Paula Neigung zu einem Schneiderlehrling zeigte, und dieſerhalb Abſtand nehme. W. Weisle.“ Graz, 2. April. In hieſigen ariſtokratiſchen Kreiſen verlautet, daß ſich die Gräfin Hartenau, die Wittwe des verſtorbenen Fürſten Alexander von Battenberg, demnächſt mit einem hohen Of⸗ fizier verloben ſoll. Die Gräfin, welche jetzt in Frankfurt a. M. wohnt, fährt Ende Mai nach Graz zurück. Lille, 31. März. Durch eine Feuersbrunſt ſind in dem Hoſpital St. Sauveur eine Anzahl Kranke verbrannt. Bisher wurden acht Leichen aus den Trümmern hervorgezogen. Die die Rettungsarbeiten verſehenden Soldaten tranken hierbei eine Flüſſigkeit, welche ſie für Genevre hielten, wodurch 25 Soldaten unter Vergiftunge⸗ ſymptomen erkrankten. Hiervon ſind 7 Soldaten bereits geſtorben. London, 1. April. Nach Gerüchten aus Kalkutta wüthet dort die Cholera und fordert bereits zahlreiche Opfer. — Bemooſtes Haupt. Einer der letzten noch lebenden Veteranen aus den Befreiungs⸗ kriegen, Lieutenant v. Behr in Ragnit, beging am Freitag ſeinen 103. Geburtstag. — Steigerung. Nicht wahr, alter Junge, wir haben ſo manche Dummheit mit einander gemacht?“—„Das will ich meinen! Wenn ich nicht irre, haben wir ſogar an dem⸗ ſelben Tage geheirathet!“ — Auch ein Phantaſt. Redakteur: „Der Herr, den Sie da drüben ſehen, iſt einer unſerer phantaſiereichſten Mitarbeiter!“ Mit⸗ arbeiter:„Was ſchreibt er denn?“ Redakteur: „Den Wetterbericht!“ — Ein merkwürdiger Zufall. Morſe, der den Telegraphen erfand, und Bell, der Er⸗ finder des Telephons, hatten beide taubſtumme Frauen. Dazu bemerkt eine Zeitung: Eine Er⸗ laͤuterung iſt überfluͤſſig: man kann eben daraus erſehen, was ein Mann zu leiſten im Stande iſt, wenn Alles ruhig iſt.(Au!) Ein Ertrazug zur Berliner Gewerbe- Ausſtellung geht in den nächſten Wochen wohl von jeder Stadt aus nach Berlin, und weiteſten Kreiſen wird Gelegenheit geboten werden, im Laufe dieſes Sommers „die Reichshauptſtadt und ihre Herrlichkeiten kennen zu lernen, Man rüſtet ſich allenthalben zu dieſer Reiſe, und an die Leſerinnen tritt die Beantwortung einer ſchwierigen Frage heran, die Beantwortung der Toiletten⸗ frage. Die Zeiten ſind vorüber, in denen die Damen „aus der Provinz“ gewiſſermaßen das Recht hatten, in altväteriſchem Koſtüm in der Hauptſtadt des Landes zu erſcheinen. Im heutigen Zeitalter des Verkehrs ſetzt jede Dame ihren Stolz darein, mit ihrer Toilette„auf der Höhe“ zu ſein, und die Dame aus der fernſten Ecke der Provinz gibt in Chie und moderner Eleganz der Großſtädterin nichts nach. Im Gegentheil, ſie will, wenn möglich, die Aufmerkſamkeit, die Bewunderung der Berliner Damen erregen, wenn ſie zur Ausſtellung nach Berlin kommt. Wie leicht aber wird es auch den Damen heute gemacht, ſich über das„Aller modernſte“ und„Allerbeſte“ ſtändig zu orientiren. Wir brauchen nur den Namen„Moden welt“ und„Il luſtrirte Frauen⸗Zeitung“ zu erwähnen, um ein verſtänd⸗ nißvolles Lächeln um ſchöne Damenlippen ſpielen zu laſſen. Das iſt das kleine Geheimniß der Toiletten⸗ frage! Man kann ſie leicht löſen, wenn man ſo zu⸗ verläſſige, getreue und ſo wenig koſtſpielige Rathgeber in allen Toilettenfragen hat,— Abonnements nimmt jede Buchhandlung und Poſtanſtalt an,— wie die oben⸗ genannten beiden Herolde des Geſchmacks und des Chics. Rohseidene Bastkleider Mk. 18,80 bis 68.50 per Stoff z. kompl. Robe— Tussors und Shantung-Pongees— ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, kar⸗ riert, gemuſtert, Damaſte ete.(ea. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins etc.), porto- und steuerfrei ins Haus. Muſter umgehend. 3 Seidenfabrikend. Henneberg(i U ll) Zurich. Auster franco Damenkleiderstoffe 3 Crepon, doppeltbreit, gar. reine Wolle, 11 à 65 Pfg. per Mtr. Mohair Panama, 0 das Modernste à 75 Pfg. per Mtr. ver- aus. senden in einzelnen Metern franko ſotedlder[Oettinger& Co, Frankfurt a M., g Separat-Abtheilung in Herrenkleiderstoff. gal. Buxkin à Mk. 1.35 per Mtr. Bergsträsser 437 Diehverſiherunge⸗ Verein Piernhein. Gaſthaus zum Löwen. Am Oſtermontag findet bei Unterzeichnetem gutbeſetzte lezte Tanz⸗Muſik ſtatt.— Beginn Nachmittags 3 Uhr.— Ueber die Oſterfeier⸗ tage und zu Weißenſonntag empfehle meine guten Weine. Peter Weiduer 2. 2 rückungsgebühr. Blattes. Schulhauſe gelegenes vermiethen. Gefunden wurde eine Leier von einem Wagen. Abzuholen gegen Erſtattung der Ein⸗ Näheres in der Expedition dieſes Mein in der Feuergaſſe neben dem Wohnhaus nebſt Garten iſt bis zum 1. Jul la. ladeureines Fleiſch von einer gutgemäſteten Kuh per Pfd. 55 Pfg. läßt am Rathhauſe von heute an aushauen 484 Ehatt. 5 Wochen alte Milchſchweine 439 43 8 i zu 435 Jakob Wiegand... wich. Ve Anläßlich der dahier ausgebrochenen Maul- und Klauenſeuche und um eine Verſchleppung derſelben gelegentlich der jetzt ſtattzuhabenden Um⸗ taxirung vorzubeugen, bat der Unterzeichnete beſchloſſen, daß bei unver⸗ ändertem Viehſtand der einzelnen Verſicherten die für das erſte Quartal d. Is. feſtgeſetzte Taxſumme auch für das zweite Quartal gilt und dem⸗ entſprechend die Prämien berechnet werden. Hat ſtch jedoch der Viehſtand bei den Mitgliedern oder der Werth verſicherter Thiere verändert, ſo ſind bis längſtens Sonntag, den 12. d. Mts., die bezüglichen An⸗ gaben bei einem der Herrn Taxatoren oder dem Rechner zu machen. Neuaufzunehmende haben ſich beim Präſidenten zu melden. Viernheim, 2. April 1896. 482 Der Vorſtand. Oeffentliche Maurer⸗Verſammlung am 6. April, Nachmittags 3 Jahr, im Lokale„zur alten Pfalz“. Die Lohnkommiſſion. 442 9—— an 94 le 99 Gasthaus zum Engel. Gaſthaus zur Vorſtadt. Am Oſtermontag findet in meinem Lokale ñgutbeſetzte Tanz Muſik ö ſtatt, wozu freundlichſt einlade.— Beginn Nach⸗ mittags 3 Uhr.— Ueber die Fe i ˖ d t E t—— 97 Weiſßzenſonntag bringe der geehrten hieſigen Einwohnerſchaf Abends halb 8 Uhr Eineit 1 naturreinen Weine Wein verabreicht wird. in empfehlende Erinnerung. 440 Jean Lamberth. Am Gſtermontag, den 6. April d. 28., findet bei Unterzeignetem Tanz⸗Muſik ſtatt.— Beginn 3 Uhr Nachmittags.— Mk., wofür eine gute Flaſche 441 Zu einem zahlreichen Beſuche ladet freundlichſt ein Michael Adler. Ueber die Oſterfeiertage Zuckerrüben. gelangt in den Wirthſchaften hoch feire Abnehmer 10. d. Mts. angenommen. chfeines 8 Anmeldungen zum Zuckerrübenbau werden nur noch bis zum 431 Jean Dietz, zur Noe Weimar-Loose A 1 Mark zum Ausſchank. 1 Dr EDA Anzüge Gelegenheitskauf! Einen großen Poſten Kalbsled. Herren⸗Zugſtiefel Paar 6 Mk. 25 vom einfachſten bis 0 Genre 8 Rindsled. dito Doppeltſohle„ 4„ 50„Welthaus Zur Communion Gebr. Thießen ſämmtliche Jorten Schuhe und Stiefel in auerkannt 8 D I, 4 Mannheim D 1, 4. guter Qualität zu fehr billigen Preiſen bei De eine Treppe. II Ferd. Mayer Schuhlager Erſtes großſtiptiſces Etabliſement für elegante Herren⸗ und Knaben⸗ gegenüb. von D. Aberle, Mübellager. 300 Garderoben. 826 BBH fertig und nach Maas. Mannheim, Kirchenſtraße F 3, 12 liefert in ſchöner und ſauberer Ausführung und Rechnungen, billigſten Preiſen Ni. Bingener. 5 in unerreichter Auswahl zu F à, 12, 3 12 billigsten streng festen Preisen 9 0 ckbier. gültig für zwei. ſind zu haben in der Expedition d. Blattes. Beſondere Gelegenheit! As besosders billige Gelegenheitskäufe empfehle, aber nur ſo lange der Vorrath reicht, 1 Poſten graue kräftige Küchenhandtücher per Mtr. 8 Pfg. 1 Poſten weiße Handtücher per Mtr. 21, 27 und 33 Pfg. 1 Poſten Bettkölch 80 und 82 Ctm. breit per Mtr. 33, 50 und 60 Pfg. 1 Poſten weiße Vorhangſtoffe per Mtr. 5, 7, 15, 20, 25 Pfg. 1 Poſten ertra ſchwere Satin Auguſta zu Bettüberzügen, vollſtändig waſchächt per Mtr. 50 und 55 Pfg. Weiße Damenhemden Stück 68, 85, 90 Pfg. und 1 Mk. Herren-Oberhemden Stück 2,50, 3,00, 3,50, 4 und 5 Mk. Herren-Kragen Stück 20, 25, 30 und 50 Pfg Herren-Seruiteurs, Hemdenſchoner, Stück 30, 40 und 50 Pfg. Bettdecken, Tiſchdecken, Schlaf decken Stück 1,75 2, 3 4 und 5 Mk. 406 P. Guttmann, Breiteſtr., Mannheim,, 9. empfiehlt billigst i 9 IAMarg adler. 4 Reife 1 hat zu verkaufen 436 Leonh. Froſchauer, e 1000 Fahrräder 8 hochfein unter Garantie. Billiger w. j. Concurrenz. Bezugsquelle für Wieder- verk. Preisliste gratis. J. Fries, ane Flensburg. Beſte und billigſte Bezugsquelle für garantirt neue, doppelt gereinigt und gewaſchene, echt nordiſche Bettfedern. Wir verſenden zollfrei, gegen Nachn.(ledes beliebige Zuantum) Gute neue Bett⸗ 55 pr. Pfd. f. 60 Ar 80 Pfg., 1 M. u. 1 M. 25 Pfg.; Fe ne prima Halbdaunen 1 M. 60 Pfg. u. 1 M. 80 Pfg.; Weiße Polarfebern 2M. u. 2 M. 50 Pfg. Silberweiße Bett⸗ federn 3 M., 3 M. 50 Pfg. u. 4 M.; fern. Echt chineſiſche Ganzdaunen hr füllträftig) 2 M. 50 Pfg. u. 3 M. 88 zum Koſtenpreiſe.— Bei Be⸗ zrägen von mindeſtens 75 M. 59 Rabatt.— Nichtgefallendes bereitw. zurückgenommen! Pecher& Co. in Herford t. Weſtf. e ——— Bekanntmachung der freiw. Feuerwehr. Der Vorſtand der freiwilligen Feuerwehr fühlt ſich veranlaßt, ſich öffentlich zu beſchweren über die große Unordnung und Anhäufung nicht Bränden auf dem Brandplatze und namentlich zur Nachtzeit, wo dieſelben der Ausübung der berufenen Feuerwehr und Waſſerbauern ſo hindernd im Wege ſtehen, daß die zur Ausübung Berufenen oftmals in ihrem Dienſte ſehr gehindert ſind, ja den Dienſt, namentlich für die Waſſerbauern, faft unmöglich machen. Auch iſt der Andrang ſo ſtark, daß die zur Ab⸗ ſperrung berufenen Hilfsmannſchaften nicht in der Lage ſind, abſperren zu können. Abgeſehen von den unſittlichen Vorkommniſſen verbitten wir uns, daß einige, die ſich dazu berufen glauben, den Kommandanten oder deſſen Stellvertreter zu korrigiren oder deren Vorgehen zu tadeln, fernerhin unterlaſſen zu wollen, anſonſt wir uns genöthigt finden, dieſelben wegen groben Unfugs und Unbotsmäßigkeit zur Anzeige zu bringen. Ferner machen wir nochmals bekannt, daß die Mannſchaften der Pflicht- feuerwehr ſowie der Waſſerbauern bei Ankunft auf dem Brandplatze ſich ſofort bei Schriftführer Kempf oder im Nothfalle beim Kommandanten zu melden haben. Entſchuldigungen ſind ſchriftlich mit Angabe des Grundes in den erſten 24 Stunden beim Kommandanten einzureichen. Viernheim, den 30. März. 422 — Der Vorſtand der freiw. Feuerwehr. Theile meiner werthen Kundſchaft hierdurch mit, daß mein Geſchäft über die Feiertage 426 nicht geſchloſſen iſt. Ferdinand Mayer, s.. SEEUHE eee Schuhmnareu-Itager F Bringe hiermit mein bedeutend vergrößertes, reich⸗— in empfehlende Erinnerung. HHAAGEHNH HR haltiges 5 372 5 Nikolaus Stumpf. 5 8 FFF TTb. Theile der geehrten hieſigen Einwohnerſchaft, beſonders den und H. H. Bauenden, Zimmer-, Schreiner⸗ und Maurermeiſtern hier⸗ durch ergebenſt mit, daß ich von heute an ſämmtliche Sorten Bretter, (gehobelt und ungehobelt) Latten u. Rahmschenkel billiger verkaufe wie jede Concurrenz, da ich meine Waare direkt aus erſter Hand beziehe. 425 Achtungsvoll Veter Weidner 2. Gaſtwirth zum Rothen Löwen. eimar-Lotterie 1896. Nächſte Ziehung ſchon vom 2.—4. Mai d. Is. Es kommen in zwei Ziehungen zur Verlooſung: Gew. i. W. von 50,000 Mk.= 50,000 Mk. „ 5 5 20,000„ 20,000„ „ 5 5 10,000„ 10,000„ „„„ 5,000„ 5,000„ „ 5 17 3,000„ 3,000„ 1 5 1 2,000„ 2.000„ 5 1 r, ee 5 0„ 5 500„ 1,500 1 10 17„ 71 300 77 5 25 100 7 75 775 77 7 200 7 1 400 5 „„ 5 red 5 77 E 77 50 A 1„5500 77 5 9 7 70 20 77 5,000 5 „„* 25000„ 6000„ 1 5„ ͤũ RV 1180„ im Geſammtwerth von 40,000„ zuſ. 10,000 Gewinne i. W. v. Mk. 200,000 Haupt-Gewinne: W. 50, OOO Mk. 20,000 Mk., Aer 255 ſe fu 8 gültig für zwei fz N 11 Looſe für 10. Looſe Ziehungen für 1 Mk. 28„„ 25„ (Porto und Gewinnliſte 20 Pfg.) empfiehlt und verſendet Der Vorstand der Ständigen Ausstellung in Weimar. 410 . 1 berufener weiblicher und auch anderer Perſonen bei den vorkommenden zuwohnen, J 1 1 ö Große Poſten Reſte Alle Freunde u. Gönner des neugewählten Bürgermeiſters, Herrn Pfützer, welche geſonnen ſind, der Haupt⸗Verhandlung in Darmſtadt am 16. April l. Is, bei⸗ werden freundlichſt erſucht, behufs eine zu erlangende Fahrpreisermäßigung ſich Samstag und Mittwoch Abend in der Wirthſchaft von Beikert früh⸗ zeitig zum melden. 429 8 Das Comitee. Beabſichtige folgende Grundſtücke unter günſtigen Zahlungsbedingungen zu verkaufen: Flur 8 Nr. 39= 1969 Meter Acker Waſſerloch 1. Gewann, Flur 6 Nr. 153— 1365 Meter Acker hinter den Zäunen 1. Gewann, Flur 17 Nr. 45— 2219 Meter Acker hinter der Hecke am Sand⸗ höfer Weg. Kaufliebhaber wollen ſchriftliche Angebote hierher an mich richten. Bensheim, 30. März 1896. 423 Hoock, Gemeinde⸗Einnehmer. Gaſthaus zur Harmonie. Oſtermontag, den 6. April finden grosse Zither ſtatt. Anfang Mittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr. Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein 430 Anton Winkenbach. Plananfertigung zu Hochbauten jeder Art, Aufſtellung genauer Koſtenberechnungen, Bauleitung, Aufſtellung Reviſionen von Abrechnungen, Ausführung ächt Häusler'ſchen Holzeement⸗Dächer übernimmt unter Zuſicherung reellſter und billigſter Bedienung 384 A. Armbruster, Arqhitekt. Weinheim. Hut-Fabrik Emil Kölle 21, 2 Mannheim 21, 2. Confirmandenhüte in grosser Auswahl uu billigsten Preisen. F 2, 25 Verſäume Niemand die F 2, 2 Gelegenheit! Zur Communion empfehle neu eingetroffen große Gelegenheitskäufe. Nur ſo lange Vorrath reicht! Ohne Conkurrenz! in Kammgarnſtoffen) verſchiedene Große Poſten Reſte in Tuch und Buxkin) Qualitäten, 8 geeignet zu Kommunionanzügen. l Große Poſten Reſte E. eme anntaleaden ge Große Poſten Reſte fzſfen d glan als ung de ſtoffen zu Communionkleidern geeignet. buveaute. 277 in Unterrockſtoffen, in rein Wolle und Baumwolle, geſtreift, earrirt und 1 1 3 in weißen Baumwollwaaren, Crettone ete. Ferner Reſte Baumwollflanell, Druckkattun, Barchent, Bett⸗ zeug, Schürzenzeug. Gardinen, Tiſchdecken, Ti Mug Schlafdecken. Bettfedern und Daunen. 226 F 2, 9 7 D J. Lehlbach F 2, 9. Mannheim, Kirchenſtraße, nächſter Nähe des Marktplatzes. Ein Theil der Reſte iſt in den 3 Schaufenſtern ausgeſtellt. Große Gelderſparniß. Bitte Jedermann genau auf Hausnummer F 2, 9 zu achten.