ler onen , bel. tf 420 , Smd N ucten. 120 0 430 . rt illung pochen und 384 Erſcheint Mittwoch u. Somſtags und koftet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quort. M. 1.15 Redactiou, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. piernheiner Anzeiger Publikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterti Piernheim. Anzeigsblatt ven Pierntzeim, Weinhenn, Käfertal und Amgebung. Safer a e n Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 280 Pf. pro 1ſp. Zeile Mittwoch, den 8. April. 1806. Heulſchland. Darmſtadt, 4. April. Vertreter der fünf größten heſſiſchen Städte hatten geſtern im „Britanniahotel“ eine Beſprechung über den ſchon erwähnten Geſetzesentwurf auf Verſtaat⸗ lichung der Polizei. In allen Kreiſen wird der Entwurf derart abfällig beurtheilt, daß deſſen Ablehnung in der Zweiten Kammer ſicher zu ſein ſcheint. Ausland. Paris, 4. April. Der„Temps“ veröffent- licht eine Reihe von Briefen aus anthentiſcher abeſſyniſcher Quelle betreffend die Umſtände, unter welchen der Garniſon von Makalle von Menelik die Freiheit gegeben wurde. In der Korreſpondenz befindet ſich ein hochintereſſanter Brief, welchen Menelik aus dieſem Anlaß ge⸗ ſchrieben hat, worin er ſeine chriſtliche Großmuth gegenüber ſeinen italieniſchen Feinden darlegt. — Ein Miniſter im Gefängniß iſt gerade nichts Alltägliches. Der ehemalige franzöſiſche Bauten-Miniſter Baihaut wurde ſ. Z. gleich nach ſeiner Vernehmung in einem Prozeß gegen die Zeitung„La France“ verhaftet und ſaß ſeitdem im Gefängniß. Am 28. März hat nun der Miniſterrath die Freilaſſung des ehe⸗ maligen Kollegen beſchloſſen. Als daraufhin ſeine Frau den Gatten abholen wollte, erhielt ſie aber zur Antwort, daß der Beſchluß der Ge⸗ fängnißverwaltung noch nicht zugeſtellt ſei, und Baihaut mußte ſeine„Sitzung“ einſtweilen ver⸗ längern. Derſelbe iſt in Folge der mehrjährigen Haft vollſtändig gebrochen. Rom, 4. April. Der Mangel an Dokumenten geſtaltet die Inſtruktion des Prozeſſes Baratieri äußerſt ſchwierig. Das vorige Miniſterium iſt dringend verdächtig, die Spuren derſelben zer⸗ ſtört zu haben, um ſich den Folgen ſeiner Ver⸗ antwortung zu entziehen. Die letzten Erklärungen di Rudini's beweiſen, daß von dem Grünbuch, betreffend die Kapitulation von Makalle kein Manuskript und keine Unterſchrift zu entdecken iſt, ſondern nur Bürſtenabzüge, woraus hervor⸗ geht, daß Crispi dem Parlament einen nach ſeinem Gutdünken verfaßten Roman vorlegen wollte. Die Wahrheit über die Kapitulation Makalle's iſt erſt jetzt bekannt geworden. Die Freilaſſung Galliano's und ſeiner Truppen wurde durch eine ſchwere Summe Geldes von Menelik erkauft! Eriepi zögerte jedoch nicht, die erkaufte Freilaſſung als einen Sieg darzuſtellen. Unter dieſen Umſtänden iſt es wahrſcheinlich, daß der Prozeß Baratiere nicht das. dieſer tragiſchen Periode der italieniſchen Geſchichte 1 275 wird. 15 meldet die„Independace“ in bald vorbei. Wer noch pflanzt, verſäume nicht, die Wurzeln vor dem Pflanzen in einen Brei Aus einem Privatbericht von Lehm und Kuhdung zu tauchen und tüchtig Bruͤſſel. Rom, 3. April. über die Schlacht bei Aduo entnehmen wir die Meldung, daß der General Arimondi ſich bei dem Anprall der feindlichen Truppen durch einen Revolverſchuß in die Bruſt ſelbſt getödtet hat mit dem Ausrufe:„Baratieri hat uns zum Schlachthauſe geführt!“ Rom, 3. April. Nach amtlicher Feſtſtellung erreichen die bisher aus der Schlacht von Adua zurückgekehrten Soldaten die Zahl 4511. Hier. unter ſind 2 Generale, 254 höhere und Sub⸗ altern⸗Qffiziere, 200 Unteroffiziere und 4255 Corporale und Soldaten. Rom, 4. April. Einer hieſigen Meldung zufolge ſoll es unzweifelhaft ſein, daß Oberſt⸗ lieutenant Galliano auf Befehl Meneliks er⸗ ſchoſſen wurde. Nach derſelben Quelle verlautet, Menelik fordere für jeden Gefangenen 2000 Maria Thereſien⸗Thaler, was für ſämmtliche Gefangene einem Löſegelde von 14 Millionen Lire gleichkäme. Menelik gedenke ſich während der Regenzeit in die ſüdlichen Regionen zurück⸗ zuziehen und dann die Gefangenen nach Schoa führen zu laſſen.. Rom, 4. April.„Oſſervatore Rom mo“ meldet, die Friedensverhandlungen mit König Menelik würden in Afrika ſelbſt durch den Herzog von Aoſta abgeſchloſſen werden. Menelik habe gefordert, daß der Friedensvertrag vom König Humbert perſönlich oder von dem Herzog von Aoſta unterzeichnet werde. Das erfordere ſeine Würde und ſeine Vorſicht. Der Negus wünſche die Freudſchaft Italiens. Obſt⸗ und Gartenbauverein für die Bergſtraße und angrenzenden Gebiete. Arbeitskalender für den Monat April. A. Obſtgarten. Mit dem Pflanzen der Bäumen iſt es jetzt anzugießen, auch die Baumſcheibe mit kurzem Dünger zu belegen. Bei anhaltender Trockenheit iſt ein öfteres Gießen der friſch gepflanzten Bäume nothwendig. Alle Arbeiten an den Bäumen müſſen jetzt baldigſt beendet werden. Die Baumſcheiben ſind umzugraben und die Bäume, wenn nöthig, flüſſig zu düngen. B. Gemüſegarten. In dieſem Monat wird der Garten vollſtän⸗ dig umgegraben und hergerichtet. Pflanzen von Frühgemüſe, Salat ꝛc., die richtig im Miſtbeet abgehärtet ſind, werden gepflanzt. Man ſät ins Freie die ſpäten Gemüſe, als zweite Saat Ka⸗ rotten, Erbſen, Radieschen, Spinat, Schwarz⸗ wurzeln ꝛc., pflanzt Frühkartoffeln und legt zu Ende des Monats die erſten Frühbohnen. Spargelbeete werden angelegt, aber nur mit ein⸗ jährigen Pflanzen. C. Blumengarten. „Coniferen werden gepflanzt, ebenſo Epheu, Buchsnaum wird umgelegt, Raſenplätze werden eingeſät. Reſeda, Godetien, Kapuzinerkreſſe, Winden, Wicken, Lein, Scabioſen, Pordulac, Mohn ꝛc. werden an Ort und Stelle geſät. Be⸗ gonien, Canna, Oxalis, Georginen ꝛc. pflanzt man in Töpfe zum Antreiben. Tabak, Lobelien, Aſtern, Varna oder: Am das Majorat. Roman von Max von Weißenthurn. 24. Fortſetzung. Auf der pächtigen Strandpromenade in Sand⸗ borongh ſaß an dem nämlichen, vorerzählten Tage mit Einbruch der Dämmerung eine an die Süd⸗ länderin erinnerde Frauengeſtalt und ſtarrte mit großweitem Blick in die immer finſterer werdende Abendlandſchaft hinaus. Jetzt kam ein Mann mit raſchem Schritt daher, es war Ledward Hulme; vor der offenbar ſeiner Harrenden blie) er ſtehen. „Nun, wie ſtehen die Dinge forſchte er. Sie zuckte zuſammen, ehe ſie erwiderte: „Ich fand das Haus frei und habe es gemietet. Es iſt das klügſte, was wir thun konnten. In der Abgeſchiedenheit, in welcher es liegt, wird kein Menſch ſie ſuchen, noch finden. Ich nannte mich bei der Gelegenheit Frau Smith. Das gleiche that ich hier im Hotel, in deſſen Fremdenbuch ich ſie und mich als Miß und Miſtreß Smith eintrug. Als ich ihr es mitteilte, ſchien ſie nur froh zu ſein, ſich hinter einem fremden Namen verſtecken zu können.“ „Ja, die Verhältniſſe haben uns ungemein günſtig vorgearbeitet,“ verſetzte er mit einem böſen Lächeln,„ſie haben ſie ſozuſagen in unſere Hände geliefert. Wie aber ſteht es mit den für ſie ein⸗ laufenden Briefen?“ „Die bleiben auf der Poſt liegen, bis ſie ab⸗ geholt werden,“ verſetzte ſie einfach.„Es iſt 7 8 daß ich dieſe Aufgabe ſelbſt aus⸗ re „Dein immer ſchon ſehr anſchlägiger Kopf hat nichts von ſeinen guten Eigenſchaften eingebüßt,“ ſprach er langſam. Ich muß geſtehen, du haſt jede nur denkbare Vorſicht gebraucht. Ich vermute, du bleibſt noch einige Tage im Hotel?“ „Ja, bis das Haus bewohnbar gemacht iſt. Dazu müſſen wir die Einrichtung von Farnleigh kommen laſſen. Es wird ſich etwas teurer ſtellen, indes wir veringern damit die Aufmerkſamkeit, welche ſich ſonſt auf uns lenken könnte, wenn wir Lieferanten in Sandborough damit beauftragten. Dieſe Ausgabe aber trägt ihren Zins; ſie ſichert uns den Erfolg!“ „Den Erfolg!“ wiederholte er mit dumpfem Tonfall.„O, wenn er uns doch endlich würde! Dieſes neueſte Experiment wird, wie ich fürchte, meine ohnehin ſchmal genug bemeſſene Kaſſe mehr denn erſchöpfen.“ Ihr Blick ließ in ſtocken, ſoviel Hohn lag darin.— „Wozu haſt du denn einen reichen Vetter?“ verſpottete ſie ihn.„Ein Wort von dir nur denke ich, und ſeine Börſe ſteht dir offen.“ „Du vergißt aber dabei doch zweifellos, für was ich dieſes Geld nötig habe!“ ſtieß er aus. „Ganz und gar nicht!“ gab ſie ſcharfen Tones zurück. Für das Mädchen, welches er liebt, wird ihm— keinen Augenblick zweifle ich daran— keine Summe zu hoch ſein, wenn es ihr Wohlergehen gilt. Und du wirſt doch nicht behaupten wollen, daß wir etwas anderes im Auge haben, als ihr Wohl zu begründen?“ „Ihr Wohl!“ wiederholte er ſcharf. „Ja, warum denn nicht? Wollen wir denn ihr an Leib und Leben etwas anhaben?“ fragte ſie zurück. Iſt es nicht einzig in ihrem Beſten, wenn wir ſie von dem Mann trennen, dem ſie doch nie und nimmer mehr angehören kann weil er viel zu hoch über ihr ſteht, und kann irgendwer, kann ſie ſelbſt uns einen Vorwurf daraus machen, ſie vor Enttäuſchungen bewahren zu wollen?“ Sein Geſicht überflog ein diaboliſcher Ausdruck. „Du haſt dir die Sache in der reizendſten Form zurechtgelegt, und ich begebe mich jedes Wider ⸗ ſpruchs,“ entgegnete er mit einem Ausdruck, von dem ſich ſchwer ſagen ließ, ob der Spott oder An⸗ erkennung bekunden ſollte.„Wenn dein Plan indes ſoweit gediehen iſt, dann haſt du wohl auch be⸗ reits die geeignete Perſon ins Auge gefaſt, welche ur Bewachung unſerer lieben Schutzbefohlenen er⸗ forderlich iſt?“ Sie nickte, verweiſenden Blickes ihn meſſend. „Gewiß habe ich bereits daran gedacht,“ ant⸗ wortete ſie ihm ſcharf, und dazu jene Frau auser⸗ ſehen, welche ich in Paris in meinen Dienſten hatte. Du erinnerſt dich ihrer wohl. Du mochteſt ſie nie leiden. Sie iſt ja freilich von keinem angenehmen Aeußern, aber ſie iſt treu und hingebend, und das iſt in dieſem Fall mehr denn alles die Hauptſache. So fiel meine Wahl auf ſie und ſie hat mir bereits ihr Einverſtändniß mitgetheilt, zur Ausfüllung des Poſtens, für den ich ſie auserſehen habe, hierher zu kommen. Zelie iſt klug und geſchickt, ſie kann nähen, kochen, Kranke warten, kurzum alles.“ „Hoffentlich auch ſchweigen!“ „Das muß ſie. Ich habe eine gewiſſe Gewalt über ſie, weil ich Dinge aus ihrer Vergangenheit weiß, welche ſie in meine Hände liefern. Im übrigen haben wir nichts von ihr zu befürchten. Es iſt wohl ſelbſtverſtändlich, daß ich ihr eine Geſchichte erzählen werde, die zu unſeren Gunſten ſpricht. Es handelt ſich demnach um ein armes geiſtig geſtörtes Mädchen, deſſen ich mich erbarmt habe und das ich in der Abgeſchiedenheit von Granche vor dem Irren⸗ hauſe bewahren will, das ſonſt unabweisbar ihr Aſyl werden würde!“ „„Ein teufelsmäßig blauer Plan!“ „Meiner Anſicht der einfachſte und natürlichſte. Weißt du einen beſſeren, gut, ſo ſage ihn mir. Ich bin der Anſicht, die beſte Art, ſie von fremden Menſchen fern zu halten, beſteht darin, ſie für geiſtesſchwach gelten zu laſſen.“ „Ich bin bollkommen deiner Meinung und ich gehe vielleicht noch weiter darin, wenn ich die Anſicht vertrete, daß es eine Unmöglichkeit ſein dürfte, ihr je die Freiheit wiederzugeben,— daß es alſo in unſerm eigenen Intereſſe liegt, ſie wirklich wahn⸗ finnig werden zu laſſen!“ „So daß man ſie mit Fug und Recht in ein Irrenhaus bringen könnte?“ —— ————— Verbenen, Tagetos, Zienien, Balſaminen, Lev⸗ kojen ꝛc. ſät man in Samenſchalen oder ins kalte Miſtbeet. Ueberwinterte Pflanzen kommen ans Licht, werden beſchnitten, ausgeputzt, ausgepflanzt und wenn das Wetter es erlaubt, allmälig ins Freie, aber nicht gleich in die volle Sonne. Aus Rah und Fern. — Die Zeit naht, wo unſere 6jährigen Kleinen in die Schule aufgenommen werden. Viele Eltern haben nun die Gewohnheit, den Kindern mit Schule und Lehrer zu drohen. Iſt der kleine Bub gar zu wild, oder will das kleine Mädchen nicht recht pariren, ſo heißt es nur allzu oft gleich:„Warte nur, bis Du in die Schule kommſt! Der Herr Lehrer wird Dich ſchon geſcheidt machen und folgen lehren ꝛr. ꝛc.“ So bekommt das Kind Angſt und die Schule wird ihm ſchon von vornherein als Hölle und der Lehrer als Schreckgeſpenſt gemalt. Mit Zittern und Zagen kommt es dann in die Schule, und der Lehrer, der doch ſonſt wahrhaftig ſchon genug an den Kleinen zu erziehen hat, muß oft die größte Mühe anwenden, um die durch die Thorheit der Erwachſenen in das Kinderherz gepflanzte Angſt verſchwinden zu machen. Möchten alſo doch die Eltern, Geſchwiſter und Verwandten ſchulpflichtiger Kinder ſolch' thörichte Drohungen unterlaſſen! Sie müſſen doch ſelbſt genug Macht und Gewalt haben, die Kinder ihrem Willen dienſtbar zu machen. Mainz, 2. April. Die Strafkammer ver⸗ handelte vorgeſtern gegen die 18 jährige E. L. zu Nierſtein wegen fahrläſſiger Tödtung ihres vierjährigen Bruders. Das Mädchen hat ein Fläſchchen Vitriol, welches ſie zum Geſchirrputzen verwandt hatte, unter eine Bank geſtellt. Das Kind trank von der Flüſſigkeit und verſtarb andern Tages. Der Staatsanwalt beantragte einen Tag Gefängniß, das Gericht erkannte auf Freiſprechung.— Unſere Polizei iſt ſeit einigen Tagen in Aufregung über einen Einbrecher. Jeden Tag werden mehrere Einbrüche verübt, ohne daß es gelänge, den Thäter zu ermitteln. Die Einbrüche finden am hellen Tage in den belebteſten Straßen ſtatt; der Dieb ſtiehlt aber nur baares Geld oder Schmuck- und Werthſachen. Kleider und Waͤſchegegenſtände verſchmäht er. Berlin, 4. April. Wie das„Kl. Jour.“ meldet, findet außer dem Duell zwiſchen den Ceremonienmeiſter v. Kotze und v. Schrader, welches in den nächſten Tagen unter den ſchwerſten Bedingungen, und zwar 10 Schritt Barriere und Kugelwechſel bis zur Kampfunfähigkeit, erfolgte, am Morgen des erſten Oſterfeiertages ein zweites Duell zwiſchen zwei Herren der Ariſtokratie ſtatt, deren Namen das genannte Blatt noch nicht nennen darf. Bei dieſem Duell handelt es ſich um eine Frau.(Warum greift die Juſtiz nicht ein gegen dieſe Mörder? — Die gekränkte Leberwurſt. Aus Zürich wird gemeldet: Die in den letzten Mo⸗ naten vielgenannte Freundin des Herrn v. Hammerſtein, Flora Gaß aus Baſel, gibt zwecks Vertheidigung gegen die ihr gemachten Vor⸗ würfe, von denen ſie viele als ungerechtfertigt bezeichnet, eine Broſchüre heraus, welche ſich hinſichtlich des ſachlichen Inhalts durchweg auf Dokumente, in erſter Linie auf Briefe Hammer⸗ ſteins, ſtützt. Das cirka 50 Seiten ſtarke Blüch lein wird demnächſt in Zürich erſcheinen und führt den Titel:„Meine Vertheidigung in Sachen von Hammerſtein. Von Flora Gaß in Baſel.“ Budapeſt, 8. April. Die„Frankf. Ztg.“ meldet: Nach vorliegenden Meldungen iſt in der Nacht vom 1. zum 2. April gegen den Zug des Königs von Rumänien bei Orſowo ein Attentat geplant geweſen. Die Attentäter glaubten, der König reiſe im Schnellzuge, doch befand ſich der⸗ ſelbe im nachfolgenden Extrazuge. Vor den Eilzug waren große Steine gelegt, durch die die Maſchine arg beſchädigt wurde. Der Königs- zug iſt unbeſchädigt geblieben. Strenge Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Jekaterinoßlaw, 4. April. In der Kohlengrube Siewiernaja fand eine Exploſion ſchlagender Wetter ſtatt. 15 Bergleute wurden als Leichen zu Tage gefördert. Eine große An⸗ zahl wird noch vermißt. Die Rettungsarbeiten werden fortgeſetzt. Brooklyn, 3. April. Hier brannte ein meiſt von Italienern beſuchtes Logirhaus nieder, wobei 20 Perſonen den Tod in den Flammen fanden. Yokohama, 4. April. Hier iſt die ſchwarze Peſt ausgebrochen. Zwei Chineſen ſind daran erkrankt, einer bereits geſtorben. — Neueſte Mode zur Anfertigung moderner Kleider. Man nehme den Stoff zu 2 Röcken und mache daraus die Aermel; dann nehme man den Stoff zu 1 Aermel und mache daraus den Rock. — Papierſtiefel. Die Anwendung des Papieres iſt eine äußerſt vielſeitige geworden. Neben den neulich aufgetauchten Unterkleidern aus Papier dürften die, von einem Papier⸗ fabrikanten in den Ver. Staaten von Nord⸗ amerika auf den Markt gebrachten Stiefel aus Papier von Intereſſe ſein. Wie das Intern. Patentbureau von Heimann u. Co. in [Oppeln erfährt, rühmt man dieſen Stiefeln große Haltbarkeit nach und ſollen dieſelben weit billiger ſein, als die aus Leder gefertigten. Ein Hauptvorzug iſt der, daß ſie ohne Nähte ſind. Bei Thauwetter dürften derartige Stiefel wohl nicht lange halten.— Intereſſant für Raucher dürfte nachſtehende Unterſuchung einer italieniſchen Cigarre ſein. Die Schmerzenskinder des italieniſchen Tabaksmonopols ſind ja in ganz Europa bekannt und hat— wie das Intern. Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln erfährt— die Unterſuchung einer ſogenannten„Magliani“-Cigarre in Piacenza folgende Beſtandtheile ergeben: 1) Ein Stückchen Kalk, 2) Gypsſtaub, 3) eine Quantität Humus, 4) ein Stückchen Holz, 5) ein Stück Schnur. Das ſagt wohl genug.(Obengenanntes Patent⸗ bureau ertheilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patentſachen gratis.) — Dienſt⸗ Telegramm. Meldung: „Seit geſtern treibt ſich hier ein halber Narr herum, bitte um Verfügung. Rumpl, Gensdarm.“ —„Auf die andere Hälfte warten und dann dan, hierher liefern. Stampfl, Stat ionskomman⸗ ant.“ Katholiſche Warte. XI. Jahrgang, Heft 12(15 kr., 25 Pfg.) Verlag von A. Pu 5 Salzburg.— Mit dem nun vorliegenden 12. Heft iſt jetzt abermals ein Jahrgang der heimi⸗ ſchen Familienzeitſchrift vollendet. Dieſelbe bringt eine kleinere Novelle„Die alte Lampe“ von Eliſabeth Saint-Louis und beherzigenswerthe Worte„Für ſtille Tage und Stunden“ von A. v. Liebenau; du Nords„Die franzöſiſchen Cana⸗ dier“ und Kujawas Humoreske„Die Ochſen⸗ zunge“ finden befriedigenden Abſchluß. Franz Peters ſchildert uns endlich in feſſelnder Weiſe den Dichter„P. Leo Fiſcher.“ Möge die Monat⸗ ſchrift in alle kath. Kreiſe dringen und immer mehr Freunde und Abonnenten finden. Eingeſandt. Aus voller Ueber zeugung empfehlen wir allen Pfeifenrauchern den be⸗ rühmten Hollädiſchen Tabak von B. Becker in Seeſen am Harz. Derſelbe fabriziert dieſe Spezialität ſeit uber 15 Jahren und hat ſich den Beſitz zahlreicher loben der Aner⸗ kennungen aus den beſten Geſellſchaftskreiſen notariell beſcheinigen laſſen. Man verlange Proſpekt. 10 Pfund des Tabaks loſe in einem Beutel koſten per Poſt frei nur 8. Mk. W. X. H. R. Muster Bux kin 2 ranlo kür einen ganzen Anzug zu Hk. 4. 05 5 Cheviot dus. kür einen ganzen Anzug zu Mk. ö. 88 bügtle versenden franco direct an Jedermann Aus val. bettinger& Co., Frankfurt a. M. Spez. in Damenkleiderstoffen v. 28. Pfg. an pr. Mtr. Zur Beachtung ee Publikums! 2 Es wird da rauf aufmerk, 5 ſam gemacht, daß in Folge des neuen deutſchen Marken. ſchutzgeſetzes das Etiquett für Apotheker Rich. Brandt's Schweizerpillen in neben⸗ ſtehender Weiſe abgeändert werden mußte. 1054 ———.— „Warum nicht? Sicher vor ihr ſind wir, was inzwiſchen auch geſchehen mag, nur dann wen ſie ein- für allemal aus unſerm Wege geräumt iſt. Denn unſeres Betruges offenkundig und wieder frei, kann ſie uns alles vernichten, wie ſie es bereits als Kind gethan hat, indem ſie der Kugel, welcher ihr Ziel beſtimmt war, einen Irrlauf gab.“ Und über ſein Geſicht wetterleuchtete es. Wie vor dem kühlen Lufthauch, der von der See herſtrich, erſchaudernd, erhob ſich die Frauen⸗ geſtalt. „Sie ſoll ihre Freiheit nicht wiedererlangen, wenn es ſein muß,“ ſprach ſie mit einer Müdigkeit, welche ihn ſichtlich faſt erſchreckte.„Geh' jetzt! Das Mädchen könne auf den Einfall kommen, eine Strandpromenade machen zu wollen. Sähe ſie uns bei einander, ſo wäre das Maß voll. In Grange ſehen wir uns wieder!“ „In Grange ja,“ verſetzte er mit unheimlichem Auflodern in ſeinen Augen. Du giebſt mir Nach⸗ richt?“— „Natürlich!“ erwiederte ſie leicht gereizt.„Auf Wiederſehen!“ Sie eilte an ihm vorüber; lange ſah er ihr nach, ehe er ſich abwandte, um auf demſelben Wege, den ſie eingeſchlagen, ihr zu folgen. „Wie nur habe ich je ſie lieben können?“ reflektinte er für ſich.„Doch— Kopf hoch! Ich muß gute Miene zum böſen Spiel machen; ſie iſt mir das Mittel zurt Zweck. Nutzen wir es denn aus!“ Varna wohnte mit der Dame, welche ihr ſo freund— ſchaftliche Aufopferung entgegenbrachte, in einem der belebteſten Hotels von Sandborough. Frau Herryot hatte berechnet, daß man ihr und ihrem Treiben inmitten der großen Menge am wenigſten Beachtung ſchenken werde. Frau Herryot legte bei ihrer Heimkehr Hut und Mantel ab, bevor ſie in das gemeinſchaftliche Wohnzimmer trat, ein kleines Gemach mit einem einzigen Fenſter, von welchem aus man die See ſoh. Vorna ſtond am offenen Fenſter und ſtarrte auf die dumpf heranrollenden und ziſchend zurück⸗ brauſenden Wogen hinaus, über denen ſich ein blei⸗ grauer Himmel ſpannt. ſich ſterbensmutlos und verglich ihr eigenes Leben mit dem Bilde, welches die See bot. Troſtlos, wie die graue Einöde dort vor ihr, dehnte ſich vor ihrem geiſtigen Auge die Zukunft. Aller Liebe, des einzigen Glücks, welches das Leben ihr bieten kannte, bar,— was blieb ihr noch an Hoffnung? Herryot's ſie auf,„die Nachtluft iſt kalt. Wäre es nicht beſſer, das Fenſter zu ſchießen?“ Mit müdem Blick wandte Varna ſich zürück; aus ihren Augen brach ſich der ganze Jammer ihres Innern. „Sie blieben ſo lange fort,“ ſagte ſie müden verlaſſen, um Sie nicht zu verfehlen. ſonſt gern an den Strand gegangen!“ Frau Herr got konnte es nicht hindern, daß Erſchütternden Tones fuhr Varna fort: „Der Abend war ſo ganz wie die Stimmung meines Innern, düſter und grau. Jeder weiße Wogenkamm, der auf den Strand rollte, ſchien es mir zuzurufen, daß ich keine, keine Hoffnung im Leben mehr habe!“ Sie brach zuſammen, wie haltlos unter der Laſt die auf ihr ruhte. Der Abend dämmerte herein; tiefer und tiefer ſenkten ſich ſeine Schatten. Frau Herryot trat an die Seite der geradezu Verzweifelnden. Er vergeſſend, als nun einmal nicht zu ändern iſt. Ich kann Ihnen nicht ſagen, wie es mich ſchmerzt, daß meine uneigennützige Abſicht dieſen Erfolg fand. Denn dieſen Donnerstag heißt es, heimkehren. Wenn Sie aber in dieſem herzzeriſſenen Zuſtande in die alten Verhältnlſſ. zurückkehren, dann muß „Liebe Varna,“ ſchreckte da die Stimme Frau „ 2 einen Zurückhalt veranlaſſen.“ Das junge Mädchen fühlte ich mit tiefem Leid die zweckloſigkeit dietes ganzen Aufenthalts in Sandborough erkennen.“ Sie ſtockte. Aus Allem, was jene ſprach, er⸗ kannte Varna indes nur eins: daß ſie Donnerstag heimkehren ſollte. Tones,„und doch wagte ich es nicht, das Hotel zu Ich wäre ein Schauer ſie packte angeſichts der Möglichkeit. „Ich will Magda ſchreiben, daß ſie mich Donnerstagabend erwarten ſoll,“ gab ſie ihr müden Tones zurück. „Sie werden aber gut daran thun, den Zug nicht zu beſtimmen,“ wendete Frau Herryot ein. -Wie leicht kann irgend eine kleine Verzögerung ⸗Ich werde daran denken,“ ſagte Varna leiſe, und ſie machte ſich daran. Ihre Mitteilung an Mogda enthielt nichts als die Ankündigung ihrer Heimkehr am Donnerstag, wie Frau Herryot, als das junge Mädchen ſich auf ihr Zureden zur Ruhe begeben hatte und ſie den von derſelben geſchriebenen und jetzt von ihr ſchlauerweiſe geöffneten Brief durchlas, her⸗ ausfand. „Am Donnerstag,“ ſprach die liſtige Inlrigantin vor ſich hin,„ja, dann ſoll es geſchehen. Aber nicht Stillwater, ſondern Grange wird das Ziel deiner Reiſe ſein, liebreizende Roſe, die du ganz und gar dich in meine Hände gegeben haſt!“ „Den Erfolg wollte ich nicht!“ ſagte ſie.„Sie ſollten im Gegenteil heimkehreu, glücklich und froh, (Fortſetzung folgt.) Wohlthat zu vergeſſen, die empfah'ne, Schlimm wohl iſt es immer; Aber vorzuwerfen angethane Iſt noch zehnmal ſchlimmer. O blicke, wenn den Sinn Dir will die Welt verwirren Zum ew'gen Himmel auf, Wo nie die Sterne irren. Wer will haben Nuh', Der höre, ſeh' und ſchweig' dazu. lich den 1 in. 10 ſſe, ls 9 If en on l/ 1 el empfehle ich dieſes Jahr ganz beſonders mein bedeutend wergrößertes, reichhaltiges Zu Communion⸗Geſchen ke we e anerkannt ſtets reelle Fabrikate in allen Preislagen. Reparaturen werden nach wie vor aufs Beſte ausgeführt. Gegründet 1822. F. Göhring, Mannheim Paradeplatz, Neubau neben Pfälzer Hof. Mein ſeit vielen Jahren an den Planken“ gelegenes Goldwaaren-Geſchäft befindet ſich ſeit 1. Auguſt vorigen Jahres nunmehr D 1, 4 am Paradeplatz, neben dem Pfälzer Hof, und bitte ich genau darauf achten zu wollen. eimar-Lotterie 1896. Nächſte Ziehung ſchon vom 2.—4. Mai d. Is. Es kommen in zwei Ziehungen zur Verlooſung: 1 Gew. i. W. von 50,000 Mk.= 50,000 Mk. 20,000 20,000 10,000 10,000 5,000— 5000 3.000 3,000 2,000 2.000 je 1,000 2,000 500 1,500 300 2,100 200 1,400 100„ 1,500 50„ 1,500 20„ 5,000 10„ 25,000 5 5 30,000 „ im Geſammtwer th von 40,000 zuſ. 10,000 Gewinne i. W. v. Mk. 200,000 Haupt-Gewinne: W. 50, OOO Mk. 20,000 Mk., 10 000 Mk. Looſe auge für 1 Mk. 11. für 2 Mk. (Porto und Gewinnliſte 20 Pfg.) empfiehlt 1 verſendet 41⁰ Der Vorstand der Ständigen Ausstellung in Weimar. 1 1 1 1 1 2 3 7 7 een 1 „Weimar-Loose à 1 Mark gültig für zwei Ziehungen ſind zu haben in der Expedition d. Blattes. ire Pfarrer, Lehrer, Beamte rc. über ſeinen Hol⸗ obländ. Tabak hat B. ecker in Seeſen a. H. Ein 10 Communicanten- 5 Hüte Pfd.⸗Beutel feo. acht Mk. 3 ee Auhünge⸗Etiguetts* aus feſtem Celluloſe⸗Karton und mit Metall ö ſe verſehen liefert billigſt die Buchdruckerei von 338 W. Bingener, Viernheim. 5 ä Theile der geehrten hieſigen E inwohnerſchaft, beſonders den H. H. Bauenden, Zimmer-, Schreiner⸗ und Maurermeiſtern hier⸗ durch ergebenſt mit, daß ich von heute an ſämmtliche Sorten Bretter, (gehobelt und ungehobelt) Latten u. Rahmschenkel billiger verkaufe wie jede Concurrenz, da ich meine Waare direkt aus erſter Hand beziehe. 425 Achtungsvoll Veter Weidner 2. 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Hat ſtch jedoch der Viehſtand bei den Mitgliedern oder der Werth verſicherter Thiere verändert, ſo ſind bis längſtens Sonntag, den 12. d. Mts., die bezüglichen An⸗ gaben bei einem der Herrn Taxatoren oder dem Rechner zu machen. Neuaufzunehmende haben ſich beim Präſidenten zu melden. Viernheim, 2. April 1896. 482 Der Vorſtand. HHEAHAHHAHNHNHA HHH HN Gelegenheitskauf! F 3, 12 D F, 3 12 Einen großen Poſten Kalbsled. Herren⸗Zugſtiefel Paar 6 Mk. 25 Rindsled. dito Doppeltſohle„ 4„ 50 Zur Communion ſümmtliche Forten Schuhe und Stiefel in anerkannt guter Qualität zu ſehr billigen Preiſen bei Ferd. Mayer schuhlager Mannheim, Kirchenstraße F 3, 12 gegenüb. von D. Aberle, Möbellager. 300 EIHHMn MME MAHEHHHEHHH Nen 8 pazierstock mit Musik. Neu Eleganter 45 mit Metallkuopf, worauf Jeder ſofort die ſchönſſen Molodien ſpielen kann. Herrliche Neuheit, ſchön für Zimmermuſik und Landpartien, à Stück Mk. 3,50 gegen Nachnahme. O. Kirberg, Düſſel⸗ *. a. Rh. 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