dier 0 alt l dad g 18 ie Naum. ag Lügen 8 bn gel. 51 4 12 11 f nun 1 ob f. 8 Aunder. enleh 1. Nun t. dg 1. 11. aufnanm. alder l. n f... tag J. 9 1. t 6.6.8. id.. ler I. e. ö. e. T. er J. k. S. 16. 8. 1.6. 8. 1. 6 8. 0 Theodor , helene lotte, nd 2. e. iuller 2. 1er l. e r 1. e. l. Job. bcirts 159 Samuel Tg. al. beiter 1 tr, 6b adwirts 10. N, ſullets pwittes 90. all, weſſerz 1M, werbe, 31 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quort. M. 1.15 Mietnheiner Auzei Publibationsorgan der Gr. Bürgermeiſterei Pieruheim. Autigebhlatt en Viernheim, Weinheim, Aiferthal und Amgebung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Vieruheim. ger Jure wirkſam u. bill ig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 2. Mitlnach, den 13. Mail. 1896. Was uverſteht man unter Getreide- Terminhandel? Viernheim, 12. Mai. Die Rache der Börſe. An der Berliner Produktenbörſe iſt am Diens⸗ tag vor. Woche ein beträchtlicher Preisdruck auf Wei⸗ zen und Roggen eingetreten. In den Bör ſenberichten wird dieſer Vorfall— wie die„Freiſinnige Ztg.“ erläuternd mittheilt— aus dem Beſtreben, nach dem Beſchluß des Verbots des Terminhandels ſich von früher eingegangenen Verbindlichkeiten loszumachen, erklärt. Erklärungen iſt man an der Börſe bekanntlich immer raſch bei der Hand; dienen doch die Börſenberichte vielfach dazu, durch Offenborung plauſibler Gründe dem Publikum hinſichtlich der wirklich treibenden Kräfte an der Börſe Sand in die Augen zu ſtreuen. Die oben erwähnte Erklärung des neueſten Preisſturzes iſt aber mehr als ſchwach; denn eine Nothwendigkeit, ſich von früher eingegangenen Verbindlichkeiten loszu⸗ machen, ſchließt das Verbot des Börſentermin⸗ handelns abſolut nicht in ſich. Abgeſehen davon, daß das Geſetz früheſtens am 1. Oktober d. 5 in Geltung treten wird, werden Termingeſchäfte, die vor dem Inkrafttreten des Verbots einge ⸗ gangen ſind, von dem Verbot gar nicht berührt. Suchen die Bö ſenſpekulanten alſo jitzt ſchon ſich von ihren Verbindlichkeiten loszumachen, ſo kann das nur zu dem Zwecke geſchehen, aus Rache wegen des Verbots einen Preisſturz zu veranlaſſen, um die Macht der Börſe zu zeigen. Dieſer Vorfall aber rechtfertigt aufs neue das energiſche geſetzliche Vorgehen gegen dergleichen Willkürlichkeiten in der Preisfeſtſetzung des Ge⸗ treides. Um unſeren Leſern einige Aufklärung über das Weſen oder beſſer Unweſen des Ter⸗ minhandels zu geben, werden wir einige dieſen betreffende Artikeln in Fortſetzung bringen. Beim reellen Getreidehandel gibt es Geſchäfts⸗ abſchlüſſe mit ſofortiger Lieferung der Waare und Mit allerlei nichtsſagenden verſchifft bezw. verladen werden ſoll. erſteren beziehen ſich auf ſofort verfügbare oder „Loco⸗Waare“, während ſich die letzteren auf „ſchwimmende“ oder auf„rollende“, oder auf Waaxre beziehen, die erſt zu einer beſtimmten Zeit In beiden Fällen ſtellt der Handel das perſönliche Ver⸗ bindungsglied zwiſchen dem Produzenten(Er— zeuger) und dem Conſumenten(Verbraucher) des Getreides dar. i Dieſe ehrliche Art von Handel dient der Ge— ſammtheit, indem ſie das öffentliche Bedürfnis befriedigt, die Aufträge der Verbraucher an die Erzeuger übermittelt und die Waaren der letzteren an den Mann bringt, der ſie braucht. Der Händler iſt bei dieſer Art von Geſchäft an der gekauften Waare in hohen Grade intereſſirt, denn er empfindet nach dem Einkauf und vor dem Verkauf jeden Preisrückgang als eigenen Verluſt. Der Händler muß deshalb Waaren⸗ kenntnis haben, den Einkauf der Nachfrage an— paſſen und die Vertheilung der vom Großhändler angeſammelten Waare an den Kleinkäufer ver⸗ mitteln. Inſofern hat alſo der reelle Getreide⸗ handel(Effektivhandel) ſeine hohe Bedeutung und Berechtigung; er arbeitet mit wirklichem Getreide. In dieſe wohlgeordneten und vernünftigen Handelsbeziehungen hat ſich nun der börſenmäßig organiſirte Blanko⸗Terminhandel, d. h. das Glücks- und Differenzſpiel mit„Papiergetreide“, hinein⸗ gedrängt. Er kümmert ſich lediglich um die „Börſe“, iſt das reinſte Glücksspiel. Dieſe Ge⸗ treideſpekulanten haben und brauchen keine ſpecielle Waarenkenninis. Ob die Getreidepreiſe ſich halten oder nicht, iſt ihnen genau betrachtet vollkommen gleichgilt'ig. Sie zahlen auch nicht den Preis des Getreides, mit dem ſie Spielgeſchäfte machen, ſondern nur die Maklergebühr(an der Berliner Börſe 50 Pfg. per Tonne gleich 20 Centner) und eine Umſatzſtempelſteuer(von 40 Pfg. per 1000 Mark des nominellen Werthbetrages der Schlußnote). An Stelle der ſorgfältigen und mühſamen Abmachungen über Güte und Menge des Getreides, über die Lieferzeit ꝛc., wie ſie beim wirklichen Getreidegeſchäft nöthig ſind, ſetzt der Blanko⸗Terminhandel wenige allgemeine Be⸗ ſtimmungen. Einige Tauſende Tonnen wirkliches Getreide in den Berliner Kornſpeichern dienen zur Unterlage für den tauſendfachen Umſatz in „Papiergetreide“! Wie wird nun das„ Termingeſchäft“ an der Börſe gemacht? Dieſe Frage dürfte gerade jetzt, recht zeitgemäß ſein. Der Nationalökonom Dr. G. Ruhland ſchildert die Technik und Or⸗ ganiſation dieſes Börſenſpiels in einem wiſſen⸗ ſchaftlicheu Gutachten folgendermaßen: A und B zwei Spieler, welche möglichſt raſch ohne Arbeit möglichſt reich werden wollen, treffen ſich auf der Berliner Getreidebörſe. Es iſt Früh⸗ jahr, ſagen wir April, und der Septembertermin für die jetzt grünende Getreideernte notirt auf dem Kurszettel 150 Mk. pro Tonne Weizen. B iſt der Meinung, die Getreidepreiſe werden bis September ſteigen. Er wird deshalb nach ſeiner Meinung Geld verdienen, wenn er ſich jetzt im April zu dem heutigen Kurs September⸗ termine kauft und dann im September bei in⸗ zwiſchen geſtiegenen Preiſen den Termin wieder verkauft und ſo die entſprechende Differenz ein⸗ ſtreicht. A iſt umgekehrt der Meinung, daß der Preis bis September für Weizen noch weiter fallen wird. Er verkauft alſo jetzt September⸗ termine in der Hoffnung, dann eventuell den entſprechenden Poſten Waare zur Deckung ſeines Terminverkaufs zu billigerem Preiſe einkaufen zu können und daraus einen entſprechenden Gewinn zu ziehen. Beide gehen deshalb zu einem Makler und bringen ihre Wuͤnſche vor. B möchte Weizen kaufen, A möchte Weizen verkaufen und zwar jetzt im April per Septembertermin. Der Weizen iſt noch nicht gewachſen. Von Proben kann alſo noch keine Rede ſein. Sie wollen auch gar keinen Weizen zur Befriedigung irgend eines beſtimmten Conſumbedürfniſſes kaufen. Sie wollen lediglich am Weizen mühelos Geld verdienen. Und zu dieſem Ziele ebnet ihnen der Berliner Börſenbe⸗ trieb den Weg. ſolche mit hinausgeſchobener Lieferung. Die Varna oder: Am das Majorat. Roman von Max von Weißenthurn. 34. Fortſetzung. Aber dieſelben weckten einzig Scheu in ihr. „Werden Sie denſelben wirklich Nachricht von mir bringen?“ fragte ſie, ihn mit großen Augen unverwandt anblickend,„Ich habe zu wiederholten Malen nach Hauſe geſchrieben und niemand gab mir Antwort. Vermutlich glauben ſie alle, daß ich geiſtesgeſtört bin, aber ich kann Ihnen die Ver⸗ ſicherung geben, daß ich nur zu wohl weiß, was ich thue, und daß ich mich völlig geſund fühlen würde, wenn man mir geſtatten wollte, nach Hauſe zurückzukehren. Wollen Sie das meinen Ange⸗ hörigen ſagen, wenn ich Sie herzlich darum bitte?“ „Sie ſprechen zu viel, Fräulein!“ ermahnte Zelie ihre Schutzbefohlene.„Sie wiſſen, daß es Ihnen nicht erlaubt iſt, ſo viel zu reden, weil Sie ſich damit nur aufregen.“ Varna ſah erſchreckt auf Zelie, um dann hilfe⸗ flehend wieder von neuem Ledward ihren Blick zu⸗ zuwenden. „Sehen Sie, man läßt mich nicht einmal ſprechen!“ rief ſie.„Ich weiß ja, daß ich krank war, und ich glaube auch, daß ich dem Tode ent⸗ gegengehe; bevor ich aber ſterbe, möchte ich Magda und Gottfried nur noch einmal wiederſehen, ein einzig-, ein letztesmal!“ Es lag ſoviel Hoffnungsloſigkeit in ihrer Stimme, daß Ledward es ſchier unmöglich fühlte, gegen ſie jene Härte an den Tag zu legen, die nun doch ein⸗ mal in ſeinem 8 liegen mußte. „Sie vergeſſen, daß Gottfried andere Pflichten, andere Feſſeln hat,“ raffte er ſich gewaltſam zur Antwort auf. „Nein, ich vergeſſe das nicht,“ rang ſie die Hände, aber ich würde weder ihm, noch ihr ein Leid zufügen; ich würde ihm vielmehr ſagen, wie lebhaft ich es wünſche, daß er ſich mit ihr verſöhnt Ind ihr den Platz einräumt, der nach Fug und Und er würde meine Bitte Recht ihr zukommt. ſich vielleicht zu Herzen nehmen,— ja, er würde es, ich fühle, ich weiß es! Wenn, wie Sie immer ſagten, Sie in der That Frau Herryot's Freund ſind, ſo bringen Sie Gottfried hierher, oder ver⸗ ſchaffen Sie mir ſonſtwo irgend eine Zuſammen⸗ kunft mit ihr, damit ich ihm ſagen kann, was die Pflicht ihm gebietet und was er thun muß. Ich habe keine Wünſche für's Leben mehr, als dieſen einen nur: ſein Glück 5 begründen! Wollen Sie mir dazu verhelfen?„ſagen Sie mir,— wollen und können Sie es?“ Sie hatte die Augen flehend auf ihn gerichtet, und ebenſo auch ſtreckte ſie ihm die gefalteten Hände entgegen. Ledward hatten ihre Worten mehr denn alles ſonſt in die Wirklichkeit zurückverſetzt, denn den hohen Preis, um den es zu ringen galt, in ſchier greifbarer Geſtalt führten ſie ihn ihm vor Augen. „Nicht von meinem Willen und Können, denke ich, hängt das ab,“ antwortete er diplomatiſch, „ſondern im Gegentheil einzig und allein von dem Willen deſſen, welcher der Hauptbetheiligte in dem allen iſt,— von Gottfried. Er wird Ihren Bitten gegenüber nicht mehr gefügig ſein, als denen eines Weſens, welche das erſte Recht auf ihn beſitzt!“ Varna's Hände zitterten in ihrem Schoß und ihre Lider waren tief geſenkt, während ſie erwiderte: „Vielleicht— vielleicht doy! O, bitte, bitte, Kapi⸗ tän Hulme,— ich weiß, Sie lieben mich nicht, aber erfüllen Sie mir dieſe eine Bitte: verſchaffen Sie mir eine einzige, letzte Zuſammenkunft mit Ihrem Vetter Gottfried!“ „Ah, Mr. Ledward!“ die Worte in die überaus heikel werdende Situation, und ſich umwendend, ſah Ledward Hulme ſich Frau Herryot gegenüber, welche ihn von dem Fenſter ihres Zmmers aus kommen geſehen hatte und ihm entgegengeeilt war; ſie liebte Ledward, ſie war bereit, für ihn zu ſündigen, ſo viel es ſein mußte, aber ſie traute ihm nicht und glaubte grundſätzlich nur die Hälfte von dem, was er redete. Durch einen Blick gebot ſie ihm jetzt, ſich ihr anzuſchließen. »Endlich— endlich biſt Du gekommen!“ raunte ſie ihm zu, indem ſie im Weiterſchreiten einen Blick zu Varna hinüberwarf.„Was hältſt du von unſerer intereſſanten Patientin?“ Ledward folgte der Richtung ihrer Augen, die auf dem jungen Mädchen hafteten, welches mit geſchloſſenen Augen im Lehnſtuhl ruhte. Die Bläſſe ihrer Züge ließ ihn annehmen, daß ſie ohnmüchtig geworden ſei, und er brachte dieſe ſeine Voraus⸗ ſetzung zum Ausdruck. „Und wenn ſie es wäre!“ lautete die herzliche Antwort, die ihm ward.„Zelie wird ſchon für ſie Sorge tragen! Komm nur l“ Ihm blieb nichts übrig, als der Aufforderung Folge zu leiſten, dabei ſah er aber noch, wie Zel ie ſich über das junge Mädchen beugte und ſchein bar zu ihr ſprach, worauf Varna ſich mit allen An⸗ zeichen größter Mühe aufraffte und von ihrer Ge⸗ fangenwärterin nach dem Hauſe geleiten ließ; man ſah es an jeder ihrer Bewe ungen, wie ſchwach und erſchöpft ſie ſich fühlen mußte. Frau Herryot und Ledward blickten ihr nach, ſo lange ſie ihrer anſichtig werden konnten. „Ein hübſches Stück Arbeit, das du da voll⸗ bracht haſt!“ Wie eine unerwartet zerplatzende Bombe trafen Frau Herryot die Worte und mit gleichſam ver⸗ ſteinerten Zügen ſah ſie ihren Begleiter an. „Was willſt du damit ſagen?“ entrang es ſich ihr heiſer. „Nun, der Zuſtand, in welchem das Mädchen ſich befindet,“ antwortete er ihr hart.„Sie iſt u Sie zog die Augenbrauen hoch, ihr Blick ver ⸗ lor den letzten Ausdruck von Lebenswärme. und wenn ſie es wäre?“ mit Schärfe fragte ſie es ihn. Ich habe einfach ein Programm durch⸗ geführt, welches du erſannſt!“ In ſein Geſicht ſchoß es dunkel. meinen Augen eine Sterbende!“ Wie eine bannerlöſende Zauberformel fielen N Der Makler ſchreibt auf die eine Seite ſeines Notizbuches: An B 50 Tonnen Weizen zu 150, auf die andere Seite von A 50 Tonnen zu 150. Am Schluſſe der Börſenſtunden vereinigt er die ſich gegenüberſtehenden Poſitionen und gibt dann an A und B über ihren Geſchäftsabſchluß einen kaufmänniſchen Contrakt, die ſogenannte„Schluß⸗ worden, als man erwartet hatte. Während der Friedensverhandlungen fanden endloſe Streitig⸗ keiten auf dem Pariſer Stadthauſe ſtatt in dem Schooße der Communeführer, die ſich oft bis 1 Uhr Nachts hinzogen und über die unnöthigſten und nebenſächlichſten Dinge erſtrecken. Es war im Gaſthauſe„Zum Schwan“ in Frankfurt note“. Dieſe jedem der beiden Börſenſpieler an ſelben Tage noch zugehende Schlußnote enthält Von A an B, Gegenſtandes 7500 Mk. muß ſie noch mit dem Umſatzſtempel verſehen ſein. Zum Schluß ſolgen die Unterſchriften des Mak⸗ ö Die beiden Spieler lers und des Verkäufers. A und B haben alſo jetzt ihr„Getreidegeſchäft“ begonnen. A hat an den B 5 Eiſenbahnwaggons Weizen im Werthe von 7500 Mk verkauft und zwar per September 1896, ohne auch nur ein Korn Getreide beſeſſen zu haben. Und B hat den gleichen Poſten Weizen im Werthe von 7500 Mk. gekauft— für welchen Preis? fur die übliche Courtage von ½ Mk. pro Tonne, alſo 25 Mk., plus Umſatzſtempel von 2/10 per 1000 Mk., alſo 3 Mk. oder zuſammen für— ſage und ſchreibe 28 Mk.! Neutſchland. Die Kilber-Feier des Friedens ſchluſſe⸗ zu Frankfurt a. M. zwiſchen Deutſchland und Frankreich hat im lieben deutſchen Vaterlande vielfach in erhebender Weiſe ſtattgefunden. Die erſte Stelle nimmt die in Frankfurt a. M. abgehaltene großartige Erinnerungsfeier ein, verherrlicht durch die Theilnahme des deutſchen Kaiſerpaares an der Enthüllung des Friedensdenkmals. Kurz ſei noch auf den weltgeſchichtlichen Vorgang hin⸗ gewieſen, der zu dem patriotiſchen Gedenktage den Anlaß bot. Vier Tage lang hatten die Verhandlungen wegen der Einzelheiten des Friedens ſtattgefunden, endlich mußte Frank⸗ reichs Unterhändler Jules Favre thränenden Auges die von Bismarck verlangten Zugeſtänd⸗ niſſe machen. Bismarck hatte den franzöſiſchen Unterhändlern einen etwas größeren, franzöſiſch ſprechenden Rayon um Belfort zugeſtanden, dafür anderweitig deutſch ſprechende Grenzgebiete eingetauſcht. Die neue Grenze lief jetzt zwiſchen Huſſigne und Redange, Erronville und Aumetz, Beauvilliers und Boulange, Trieur und Lomer⸗ ange, Awril und Moyenvie hin. Es kamen ſomit 1,477,466 Hektare mit 1,597,228 Ein⸗ wohnern an Deutſchland. Die Zahlungsbe⸗ dingungen für die Milliarden waren verſchärft ba. M., wo endlich am 10. Mai 1871 das : Friedenswerk durch die Unterzeichnung des Gegenſtand des Geſchäftes 50 Friedensvertrags zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ Tonnen Weizen, folgen die vorgenannten Quali⸗ tätsbedingungen, Lieferungstermin per September 1896, Preis 150 Mk. für 1 Tonne, Werth des Die Schlußnote gibt ferner die Maklergebühr an, Courtage genannt. Und damit ſie rechtsverbindliche Wirkung erhält, reich gekrönt wurde. Ueberall, wohin die Kunde drang, erregte ſie Freude und Jubel. Darmſtadt, 10. Mai. Anläßlich des 25. Jahrestages des Frankfurter Friedens ſtiftete der Großherzog der Kriegerkameradſchaft Haſſia einen alljährlichen Betrag von 500 Mark zur Unterſtützung heſſiſcher Kriegsveteranen und von Hinterbliebenen ſolcher. Berlin, 8. Mai. Im Auftrage des Papſtes ſandte der Cardinal⸗Staatsſekretär Rampolla geſtern anläßlich der Jubiläumsfeier des Cen⸗ trums ein Glückwunſch⸗Telegramm an den Grafen Hompeſch und Frhrn. v. Heeremann als die Vorſitzenden der beiden Centrumsfraktionen. — Die Vorlage über die vierten Bataillone ſoll, wie es jetzt wieder beſtimmt heißt, dem Reichstage in den nächſten Tagen, wahrſcheinlich am Samstag, zugehen. Man er⸗ wartet, daß der Kriegsminiſter bei der Berathung der Vorlage eine Erklärung in Bezug auf die Reform des Militärſtrafprozeſſes abgeben wird. — Die 800 jährige Gedenkfeier des erſten Kreuzzuges begann am Sonntag mit einem feierlichen Hochamt, das Cardinal Parocchi in der Kirche Santa Croce in Geruſalemme cele⸗ brirte, worauf er mit einem Theil des echten Kreuzes Chriſti, das gerade an dieſem Jahres⸗ tage von der hl. Helena aufgefunden wurde, die zahlloſe Menge der Gläubigen ſegnete. Weitere Feierlichkeiten in Rom ſtehen noch bevor. Ausland. Rom, 9. Mai. Die katholiſche Preſſe Italiens widmet dem verſtorbenen Cardinal Galimberti äußerſt ſympathiſche Artikel. Man rühmt den Charakter und das Talent des Verſtorbenen und bemerkt, daß er ohne Erfolg bemüht geweſen ſei, in Frankreich Volksthümlichkeit zu erlangen. Paris, 9. Mai. Die meiſten Blätter be⸗ tonen, daß der Dreibund in Cardinal Galimberti einen treuen Bundesgenoſſen und Frankreich einen unverſöhnlichen Feind verloren habe. Paris, 9. Mai. Von den Orleaniſten ſoll ein großes Complott geplant ſein, welches den Zweck hat, den General Sauſſier an die Spitze des Staates zu bringen, der dann in abſehbarer Zeit ſeine Stelle dem Herzog von Orlens ab⸗ treten würde. Aus Rah und Fern. Chriſti Himmelfahrt ſchließt der Oſterfeſtkreis der katholiſchen Kirche ab. An den drei Tagen nun, die dem Himmelfahrtsfeſte vorangehen, veranſtaltet die Kirche öffentliche Bittprozeſſtonen durch die Fluren, wobei nur das Kreuz, nicht aber das hochwürdigſte Gut getragen wird. Das iſt ein uralter Gebrauch, den zuerſt der heilige Mamertus, Biſchof von Vienne in Frank⸗ reich, um die Mitte des 5. Jahrhunderts auf⸗ gebracht hat. Zu jener Zeit wurde die Stadt Vieune und die weite Umgegend von allerlei Ungemach heimgeſucht. Schreckliche Feuersbrünſte die Folgen von heftigen Gewittern und Blitz⸗ ſchlägen, richteten vielen Schaden an; Erdbeben erſchreckten die Bewohner von Stadt und Land, die auch durch Mißwachs und Hungersnoth viel zu leiden hatten. Da verordnete der hl. Biſchof Mamertus Faſttage und ließ feierliche Bittgänge abhalten, um den ſtrafenden Arm Gottes zu entwaffnen, das Ungemach abzuwenden und den Segen des Himmels zu erflehen. Er wählte dazu die drei letzten Tage vor Chriſti Himmel⸗ fahrt. Das bußfertige Flehen fand bei Gott Erhörung, die Drangſale hörten auf, und Ruhe und Frieden kehrten wieder ein in Siadt und Land. Von Vienne aus breitete ſich der Ge⸗ brauch, an den drei Bitttagen Prozeſſionen zu halten, auf die übrigen Kirchen Frankreichs und weiter aus, bis Papſt Leo III. im Jahre 801 dieſe Bittgänge in Rom und in der ganzen Chriſtenheit einführte, um durch gemeinſame Bitten zu Gott durch Jeſum Chriſtum Ab⸗ wendung alles Uebele und Segen und Gedeihen für die Feldfrüchte insbeſondere zu er flehen. Die Bittprozeſſionen haben ſich auch in Viern⸗ heim erhalten, jedoch findet die dritte Prozeſſion erſt am Himmelsfahrtstage ſelbſt nach dem Hoch⸗ amte ſtatt. Jeder katholiſche Chriſt ſoll, ſofern er Zeit und Gelegenheit dazu hat, den Bitt⸗ prozeſſionen mit Andacht betwohnen, und die katholiſchen Hausväter und Hausmütter ſollen ihre Kinder und das Hausgeſinde zur Bethei ligung an den Bittgängen anhalten. Viernheim, 12. Mai. Am Sonntag, den 17. d. M., nachmittags 2½ Uhr, hält der Heſſiſche Bauern verein in Dieburg ſeine elfte Generalverſammlung ab. Die Tages⸗ gesordnung enthält u. A. folgende ſehr zeitgemäße Vorträge: 1) über Verkaufsgenoſſenſchaften; Referent Herr Stadtrechner Uebel von Dieburg; 2) über die Aufgaben der Vereins- Vorſlände und Vereins⸗Mitglieder im Lokalverein; Referent Frhr. von Köth von Darmſtadt; 3) über Reihenſaat (Drillcultur“); Referent Herr Gutsbeſitzer P. E. Ehatt jun. von Viernheim; 4) über bäuer⸗ lichen Luxus; Referent Herr Pfarrer Helfrich von Klein⸗Krotzenburg. Aller Vorausſicht nach wird die Generalverſammlung mindeſtens ebenſo gut beſucht werden, wie ihre Vorgängerinnen. Doch werden die großen Räumlichkeiten des worden; indeß ſind die Gelder bekanntlich noch weſentlich früher an Deutſchland abgeführt Viernheim, 12. Mai. Die Bitt⸗ prozeſſionen finden dieſe Woche ſtatt, die bekannt⸗ Gaſthauſes„Zum Grünen Baum“ auch für den ſtärkſten Beſuch ausreichen. ö „Das Programm beſtand darin, Varna aus dem Wege zu räumen!“ verwahrte er ſich gegen ihren Vorwurf.„Es meiner Abſicht, daß du einen Mord begehen ſoll⸗ teſt!“ Ein undefinierbarer Ausdruck legte ſich auf ihre Züge. 1950 „Wirklich nicht?“ ſprach ſie mit Nachdruck. „Nun, vielleicht habe auch ich das Endreſultat nicht in's Auge gefaßt. Aber was willſt du? Es lag mir eine Arbeit ob und ich habe dieſelbe durchge⸗ führt. Varna Leslie ſollte von dem Grafen von Saint Maure ferngehalten werden; um dies zu bewerkſtelligen, bedurfte es einer gewiſſen Taktik, die wir denn auch geſchickt in Anwendung brachten und, wie ich denke, mit Erfolg! Das Mädchen iſt für die Leslies, wie für den Grafen von Saint Maure ſo gut wie tot; wenn ſie bei dem ganzen Vorgehen gelitten hat, ſo kann man das nur als naturgemäß bezeichnen. Sie hat eine ſchwächliche Konſtitution, litt eine Zeit lang unter einem ſchleichen⸗ den Fieber, das ſie ſich durch eine Erkältung zuge⸗ zogen hatte, und brachte auf dieſe Art ihre Kräfte vollſtändig herab. Dennoch aber brauchte ſie unter dem Daſein, das ſie nun bereits ſeit drei Monaten führt, nicht zu Grunde zu gehen, wenn ſie ſich eben nicht ſelbſt vernichtete. Von einem beabſichtigten und durchgeführten Mord kann alſo keine Rede ſein!“ Ledmard hatte ihr mit finſter gefurchten Brauen zugehört. Ihre Worte hatten eher jede andere Wirkung, als die, ihn von der Harmloſigkeit ihrer Handlungsweiſe zu überzeugen. „Hat ein Doktor ſie behandelt?“ fragte er kurz, als ſie ſchwieg. Sie lächelte überlegen. „Woher ſollte ich einen Arzt herbeiſchaffen, dem man hätte vertrauen können?“ widerlegte ſie ihm. „Dann thuſt du gut daran, ſchnellſtens das Verſäumte nachzuholen,“ widerſprach er ihr indes. „Wenn ſie ſtirbt urd du keinen mediziniſchen Bei⸗ lag nie und nimmer in fiel fie ihm aufflammend ins Wort. ſtand gehabt haſt, können daraus die größten Un⸗ annehmlichkeiten für uns erwachſen.“ „Du redeſt heute ganz anders als ſonſt!“ rief Frau Herryot, blitzend ihre Augen auf ihn richtend. „Ein Arzt! Was ſoll uns ein Arzt?“ Wir lönnen jetzt nicht mehr zurück. Das Mädchen muß ſterben! Nur ihr Tod bringt uns die Ruhe und die Freiheit, welche wir brauchen, um handeln zu können, wie wir es müſſen, um zu unſerm Ziele zu gelangen. Erſt wenn ſie tot und unter fremdem Namen be⸗ graben iſt,— erſt dann haben wir Ruhe vor ihr und völlig freie Hand, erſt dann können wir daran denken, unſere Pläne zur unbeſchränkten Ausführung zu bringen! Oder,“ und ein uunſäglicher Hohn klang durch ihre Worte,—„oder weißt du am Ende einen anderen, einen beſſeren Rat und Weg, der uns zu unſerem Ziele führt?“ Ueber ſein Geſicht zuckte es unheilverkündend. „Du weißt nur zu gut, daß es keine Umkehr mehr giebt, nachdem du einmal ſo weit gegangen biſt, wie es nie und nimmer in meiner Abſicht lag, das wiederhole ich dir!“ verſetzte er mit einem Tonfall, der eher alles andere, denn Zärtlichkeit für diejenige, der ſeine Worte galten, bekundete.„Aber was nützt es mir, daß ich mich dagegen auflehne? Wir ſind einmal aneinander geſchmiedet wie zwei Galeerenſklaven und was du auch unternimmſt, ich muß daran theilnehmen, ob ich will oder nicht!“ Wie ich an dem, was du thuſt oder unterläßt!“ „Bin ich etwa ſchuld daran, daß wir dieſer ganzen Kampf jetzt noch kämpfen müſſen? Konnteſt du— und darum ich mit dir— nicht längſt in deinem Rechte ſein, wenn du damals, als die Chancen ſo günſtig, wie nie nachdem wieder, ſtanden, mehr Mut und Feſtig⸗ keit bewieſen hätteſt, das einzige Hindernis, welches dich von dem Majorat trennte, wie heute noch, aus dem Wege zu räumen? Aber du warſt immer ein Feigling und biſt es heute noch, und eine wahr⸗ haft blinde Liebe iſt es zu nennen, mit der ich dir anhing und dir treu blieb all die Jahre der harten Prüfung hindurch, welche deine einſtige Unſchlüſſig⸗ keit einzig über uns beide verhängt hat] Denn könnteſt du ſonſt von neuem darin ſchwanken, was geſchehen muß? Es giebt für uns keine Möglich⸗ keit mehr, als die eine: das Mädchen muß ver⸗ ſchwunden bleiben, auf welche Weiſe wir das an⸗ ſtellen, ſoll mir gleichgültig ſein,— und ihr Lieb⸗ haber muß ihr vorangehen oder folgen auf der großen Reiſe, von der es keine Wiederkehr giebt!“ Er nickte nochmals mit dem Kopf, ehe er dumpf antwortete: „Das heißt, wenn das Schickſal— oder wie willſt du es ſonſt nennen?— keinen Strich durch die Rechnung macht! Nicht ohne Grund bin ich hierhergekommen. Ah, du kannſt doch auch noch erſchrecken! Nun denn, in Kürze: Iſt dir die Möglichkeit denkbar, daß das Mädchen ein Lebens⸗ zeichen von ſich in die Außenwelt ſenden könnte 7“ Ihr Fuß ſtockte. Aus ihrem Geſicht wich jede Spur von Farbe und zitternd ſtreckte ſie die Hände vor. Rede— rede ohne Umſchweife! geſchehen?“ ſtieß ſie aus. (Fortſetzung folgt.) — Süchſiſche Leberreime. Die Leber is von eenem Hecht, Und nicht von eenem Biber. Die alden Damen achd' ich ſehr; Die jungen ſind mir lieber. Die Leber is von eenem Hecht, Und nicht von eener Biene. Als Braut hieß„Linchen“ meine Frau, Jetzd beeßd fie blos„Garline“. Die Leber is von eenem Hecht, Und nicht von eenem Lachſe. Wer'ſch harde„B“ wie'n weeches ſchpricht, Is mehrſchtendeels een Sachſe. Für Geiſt und Herz. Nicht iſt ſo leicht und einladend, als Beleidi⸗ gung und Spott zurückzugeben; allein es. iſt ein ge⸗ meiner und unnützer Streit. Was iſt lich Bitt⸗ oder Kreuzwoche genannt wird. Mit „ — 1 2 n d dihlt 15 bel gott und Rah dat und der Oe. tun u run ltechz in Jihre er ganzen meinsame um Ah. Oden klflehen. un Neern, Nropſſan un gag, 1. sofern en Bltt⸗ und die er solln helllzung Enn, hlt der iebutg ih Tage gemäße ſchaſten; Debut; ände und nt ght. dheldat het J. i häuer: Helfrich iht nac i ebenſo rinnen. len des füt den en, was Köglich⸗ ß ber das an⸗ br Leeb auf der giebt. 11 det wie 9 Muc bin l 0 loch dir die Lebens⸗ unte?“ ich jede ſie die 1s ist Frau, ſyrich, geleidl ein ge⸗ — Freunde ſchlechter„Scherze“ mögen ſich die Nachricht zur Notiz nehmen, das das Reichs⸗ gericht ein Urtheil gefällt hat, nach welchem wegen groben Unfugs Derjenige beſtraft wird, der einem ihm bekannten Berichterſtatter einer Zeitung eine nachweislich falſche Nachricht unter⸗ breitet, von welcher er vorausſetzen kann, daß ſie zur Kenntnis der Leſer gebracht wird. mit ſolcher Veröffentlichung noch der Schaden einer oder mehrerer Perſonen verbunden, ſo wird der Ausſteuer der Nachricht außerdem noch für die entſtandenen Schäden haftbar gemacht. Aus dem Weſchnitzthal, 9. Mai. Ein recht bedauerlicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern in Weiher. Einen immer vorſichtigen Steinfuhrmann von Wald⸗Michelbach lief ein zweijähriges Mädchen ſo unglücklich in das Fuhrwerk, daß das arme Weſen von dem ſehr ſchwer beladenen Wagen den Kopf buchſtäblich zermalmt bekam. Den Fuhrmann ſoll keinerlei Schuld treffen. Mannheim, 9. Mai. Mit Bezug auf die Annahme des Antrages auf Verbot des bör⸗ ſenmäßigen Terminhandels mit Ge⸗ treide durch den Reichstag iſt die Mitteilung von Intereſſe, daß hieſige Getreidehaͤndler ſchon vor einigen Monaten in einer Eingabe an den Verband der hieſigen Börſe die Aufhebung des hieſigen börſenmäßigen Terminhandels in Ge⸗ treide gefordert haben, da der Terminhandel auf das hieſige Getreidegeſchäft ſchädlich eingewirkt abe. 5 Reinheim, 8. Mai. Die Unterſuchung gegen eine Anzahl hieſiger, bereits in Haft be⸗ findlicher Frauen, wegen Verbrechen wider das keimende Leben ſcheint ſich in bedenklicher Weiſe immer weiter auszudehnen. Nachdem vorgeſtern hier wieder einige Verhaftungen ſtattfanden, wurde geſtern auch eine angeſehene Frau von Brensbach nach ihrer Vernehmung durch den Großh. Unterſuchungsrichter in Unterſuchungs haft behalten. Obermörlen bei Friedberg, 1. Mai. Ein trauriges Ende hat dieſer Tage, ſo meldet der„Fr. Gen.⸗Anz.“, hier ein Hochzeitsfeſt ge⸗ nommen. Es herrſcht hier der Brauch, un⸗ bemerkt unter den Tiſch zu gelangen, an welchem die Braut ſitzt und ihr die Schuhe zu rauben Plötzlich vermißte man den Bruder der Braut, den Fruchthändler Alphons Burk, und fand ihn als Todten unter dem Tiſche, an dem die Braut Platz genommen hatte. Ein Herzſchlag hatte den erſt 32 Jahre alten Mann dahingerafft. Der Schrecken warf auch die Braut auf's Krankenlager und man befürchtet für ſie das Schlimmſte. München, 9. Mai. Das Landgericht ver⸗ urtheilte geſtern den der Unterſchlagung ange⸗ klagten früheren Notar Biehler zu ſieben Jahren Gefängniß und fünf Jahren Ehrverluſt. Rom, 5. Mai. Wie die Blätter melden, begaben ſich der Herzog von Sachſen⸗Meiningen und Gemahlin, welche incognito reiſen, mit mehreren Perſonen des Gefolges, im Wagen Iſt. — fuhr dem Vorſitzenden die Aeußerung: zum Beſuch des Dichters Voß und deſſen Gattin nach deren Villa bei Frascati. Auf dem Rück⸗ weg wurde der Wagen des Herzogs von zwei Individuen, welche mit Taſchentüchern vermummt und mit Gewehren bewaffnet waren, bei Fras⸗ cati angehalten. Der Herzog mußte den An⸗ greifern ſein Portemonnaie mit ungefähr 55 Lire übergeben, worauf dieſe ſich zurückzogen. Den Wagen ließen ſie weiterfahren. Die Behörden ſandten die Polizei nach dem Thatort, um die Schuldigen zu ergreifen. Wien, 6. Mai. In der„Neuen Freien Preſſe“ gibt der Dichter Richard Voß eine Schilderung des Ueberfalles auf den Herzog von Meiningen. Die beiden Vermummten hatten mit der Bedrohung, die Pferde niederzuſchießen, den Wagen anzuhalten und dem Kutſcher ver⸗ boten, ſich umzuſchauen. Einer ſprang an den Wagen des Herzogs, die Flinte auf ihn richtend. Der Herzog verbot Voß und den Lakaien einzu⸗ greifen und fragte die Briganten, wie viel ſie verlangten. Dieſe bedeuteten pantomimiſch, man möge das Geld auf den Boden werfen. Die Gemahlin des Herzogs blieb wie dieſer vollkom⸗ men ruhig. Die Briganten, die merkbar aufge⸗ regt waren, verſchwanden ſofort, nachdem ihnen das Geld hingeworfen worden war. New⸗Nork, 9. Mai. Drei Männer drangen in ein großes Modewaarengeſchäft, um die Kaſſe zu berauben. Mehrere Angeſtellte, und die Kaſſirerin wurden getödtet. Auf der Straße wurden noch zwei Verfolger erſchoſſen und mehrere ſchwer verletzt. Den Mördern ge⸗ lang es, in der Verwirrung zu entkommen. — Bei Namur(Belgien) fiel einer Frau ein Meteorſtein in ihren Garten und ſpaltete ſich in zwei ungleiche Theile, für welche die Frau von Intereſſenten 1850 reſp. 150 Fres erhielt. Der Frau iſt auf dieſe Weiſe das Geld thatſächlich vom Himmel gefallen. — Keine Frage. Aus einem thüringiſchen Orte wird berichtet: Ein Verein hielt eine Sitzung ab; das Protokoll der vorigen war verleſen, ein Vortrag gehalten und darüber dis⸗ kutirt worden; endlich kam man zur Erledigung des Fragekaſtene. Nachdem einige Fragezettel zettel eröffnet und beantwortet worden waren, entfaltete der Vorſitzende einen Zettel, aus dem er laut vorlas:„Ihr ſeid ja Alle Brummochſen!“ Und gleich hinterher ent⸗ Das iſt doch gar keine Frage!“ Er wollte da⸗ mit natürlich nur ſagen, daß der Fragekaſten nur für Fragen beſtimmt ſei, aber die Zwei⸗ deutigkeit ſeiner Worte entfachte allgemeine Heiterkeit. Liſſabon. Ein wohlhabender Fabrikant, der am Samſtag im Wagen ſeine Fabrik ver⸗ ließ, wurde ſammt dem Kutſcher durch eine mit 50 namit und Nägel gefüllte Bombe in die Luft geſprengt und zerriſſen. Die Polizei fahndet nach dem ee des E — Die Ausdehnung der außereu⸗ ropäiſchen Beſitzungen Deutſchlands — das„größere Deutſchland“, welches erſt in den letzten zehn Jahren entſlanden iſt— ergibt folgende Zahlen für die e Colonien: Deutſch⸗Afrika. 941,000 qkm. Südoſt⸗Afrika 880,960„ Kamerun 326,700 7 Togoland. 41,400„ Kaiſer Wilhelm⸗ Land 181,650„ Bickmarck⸗Archipel 47,000„ Salomons-Inſeln 5„ 22 Marſchall⸗Inſeln und zerſtreute Eilande 420 Zuſammen 2,401,385 qkm. Das Deutſche Reich zählt 540,488 2,941,868 7 55 Hiernach iſt das Colonial⸗„Deutſchland mehr als vier Mal ſo groß als das Mutterland. — Anläßlich der Berliner Gewerbe⸗Ausſtellung er⸗ ſchien ſoeben im Verlage von G. O. Ühſe, Berlin O. 27, Grüner Weg 95, ein Potpourri von Wilh. Wolff unter dem Titel: Alt⸗ und Neu⸗Berlin. Dasſelbe bringt in 75 verſchiedenen bekannten Melodien klaſſiſcher und moderner Muſik die hiſtoriſche Entwicklung Berlins vom Fiſcherdorf bis zue Kaiſerſtadt. Wenn man das Pot⸗ pouri durchſieht, weiß man nicht, was man zuerſt loben ſoll, ob die vorzüglich durchgeführte Muſik oder den flotten Text oder aber den Titel, der in 8farbenprächti⸗ gen, hiſtoriſchen Bildern das zeigt, was der Text und die Muſik ausdrücken. Die Rückſeite des Umſchlags bringt einen genauen Ausſtellungsplan. Das Potpourri iſt faktiſch ein Meiſterwerk und können wir dasſelbe allen, welche die Berliner Gewerbeausſtellung beſuchen, auch denen die derſelben ſernbleiben, angelegentlichſt em⸗ pfehlen, beſonders da die Preiſe nicht hoch ſind, z. B. koſtet das ganze Werk für Klavier à 2 ms nur 2 Mk., für Zither 1.50 Mk., für Violine allein nur 1.20 Mk. u. ſ. w.; das Potpourri iſt leicht ſpielbar, dabei voll⸗ fingen, und äußerſt melodienreich. Katholiſche Warte. XII. Jahrgang. Illu⸗ ſtrierte M konatsſchrift zur Unterhaltung und Belehrung. Preis pro Heft 15 Kreuzer,(25 Pfg.) Zum zwölften Male tritt die heimiſche Zeitſchrift ihre Fahrt in die Welt an und zeigt bereits im 1. Hefte, daß Verlag und Redaktion beſtrebt ſind, das Familienblatt immer beſſer zu geſtalten. Unter den Mitarbeitern finden ſich Namen von gutem Klang! wie: Joſef Seeber, Joſefine Flach, Antonie Haupt, Franz Alfred Muth, P. Pl. Theiler, H. S. Rehm, Dr. H. Samſon, M. A. Zaubzer, u. a. Treffliche Bilder zieren das Heft und iſt es gewiß verdient, wenn das ſalzburgiſche Diözeſan⸗Verordnungs⸗ blatt 1896 Nr. 2 der„Kath. Warte“ die empfehlenden Worte widmet:„Der Inhalt der 11 Jahrgänge iſt durchwegs vom katholiſchen Geiſte durchweht und kann die Zeitſchrif! ſowohl dem Inhalt wie der Ausſtattung nach für chriſtliche Familien beſtens empfohlen werden. Der hochwürdige Clerus möge nicht ermangeln, dieſe gediegene und dazu wahrhaft billige Zeitſchrift chriſtlichen Fami⸗ lien zu empfehlen“ Möchte dieſe oberhirtliche Aner⸗ kennung niht ungehört verhallen. ſſaſe Hamenklelderstoffe ö fanno Waschstoff, garantirt waschecht à 28 17 Pfg. per Mtr. 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Auguſt vorigen Jahres nunmehr D 1, 4 am Paradeplatz, neben dem Pfälzer Hof, und bitte ich genau darauf achten zu wollen. ———u— r ——— 8 ——— 8 ——— ö ö ö N 0 Bekanntmachung. Es wird hiermit zur Kenntnis der Intereſſenten gebracht, daß die Abfuhr des Receßholzes aus dem Walde, ſoweit dieſelbe noch im Rückſtande iſt, innerhalb der nächſten acht Tage zu geſchehen hat, andernfalls forſt⸗ gerichtliche Beſtrafung der Säumigen eintritt. 53 5 Viernheim, den 11. Mas 00% r, Großherzogliche 1 Viernheim. 4. E Um dem verleumderiſchen Gerüchte zu ſteuern, gebe hiermit bekannt, daß die bei mir befindliche Nichte meiner Frau, Adele Nickles, die Tochter meines Schwager Lud. Dom. Nickles und ſeiner Ehefrau Marie Steyer, wohnhaft in Saareinsmingen i. Loth., iſt, deren Geburts⸗ und Taufſchein bei der hieſigen betr. Behörde deponirt ſind. Da nun die Erfinder von anderen Behauptungen, an deren ſtete Angriffe, nicht nur ich, ſondern auch die Nachbarſchaft ſchon lange Jahre gewöhnt iſt, einer Beleidigungsklage, weil ſie zuviel Aehnlichkeit mit Zigeunervolk haben, nicht würdig ſind, ſo möchte ich doch die Verbreiter N auf die 88 186, 187 des St.⸗G.-B. aufmerkſam machen. 576 Friedr. JFroſchauer. a tene Wanderung kleiner Leute. 10 Klavierstücke in allerleichtestem Stile mit Fingersatz von Franz Behr, op. 665. (Eine Folge zu dessen Sommerfest kleiner Leute“ op. 664.) Nr. 1. Zum Thore hinaus Nr. 6. Maiglöckchen „ 2. Auf der Landstrasse„ 7. Concert der Vögel „ 3. Auf der grünen Wiese„ 8. Rast 4. Im Waldesdunkel 9. Aufbruch „ 5. Das Vogelnest„ 10. Auf dem Heimwege. Nr. 110 in J Bande, prachtvoll ausgestattet M. IJ.— Vorstehende Stückchen entsprechen in ungemeinem Masse den kindlichen Anschauungen und verstehen es, das Interesse der kleinen Welt völlig für sich in Anspruch zu nehmen, so dass Eltern und Lehrer das Erscheinen der obigen Samm- mit Freuden begrüssen dürfen.— gegen Einsendung des Betrages erfolgt Frankozus endung. Nachnahme vertheuert um— 60 Pfg. 577 Ausführl. Musik-Kataloge und illustr. Instrum.-Verz. kostenfrei. Verlag von P. J. Tonger, Köln a. Rh. Wegen Hoſraithe Räumung verkaufe ſch gegen Baarzahlung eine Kuh, zwei Schweine auf den Zug, einen Wagen, eine Egge, eine Partie Achel, Dickrüben, Kartoffeln. Suche auf ſofort eine Wohnung beſtehend aus 2 bis 3 Zimmern, mit Zubehör(etwas Stallung, zwei chweineſtälle, elwas Scheuer) zu miethen. 582 Franz Roos. 2 Verſaume Niemand die E 2, 9 Gelegenheit. Während der Dauer der nmnai-Messe habe die Preiſe des Saiſon⸗Ausverkauf bedeutend reduzirt. Derſelbe beſteht aus Reſtpoſten und Gelegenhcitskäufen. Nur ſolang Vorrath reicht. 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