1 uno gener. 8 7 5 ir.. Pieler- Piernheiner Anzei Dublikationsorgan der Gr. Hürgermeiſterti Viernheim. Anzsigsblatt von Piernheim, Weinheim, Aäferthal und Aumgebung. Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. l Zu fer 0. eg bie nſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzeile. Reclamen 20 Pf. pro Iſp. Zeile Ir. 39. Jukites Platt. Lanta, den 16. Mai. —— 1896. Was iſt eine Zeitung? (Eine humoriſtiſch⸗ernſte Betrachtung.) Das Theater, die Concerte, die Vereine— alle wollen gelobt ſein, aber ja nicht getadelt! Ein Zeitungsſchreiber arbeitet theils mit der Scheere, und iſt kein Schneider, mit Kleiſter und iſt kein Buchbinder; er nennt ſich„Wir“ und iſt nicht einmal Fürſt von Monaco, und obſchon alles, was an ihn herantritt, ihn nervös machen kann, ſo muß er doch einen breiten Buckel und eine Elephantenhaut haben. Auf Dank kann er nicht zählen; ſind ſeine Artikel gut, dann hat er ſeine „verdammte Schuldigkeit“ gethan; tippt er aber nur mit einem Finger an einen wunden Fleck, dann iſt„der Teufel los“. Wer es zwanzig Menſchen recht machen will, hat ſeine liebe Noth, nun aber erſt Hunderten und Tauſenden! Ein Pferd hat vier Füße und vertritt ſich leicht einen, aber wenn einmal eine Zeitung einen Bock ſchießt, Jemanden zu nahe kommt, oder gar auf ein Hühnerauge tritt,— o weh, dann rappelt es an allen Ecken und Enden; Widerrufe, Gericht, Geldſtrafe! Und verräth der„Verantwortliche“ nicht, wer der Suͤndenbock iſt, dann kann er leicht „ingeſponnen“ werden, wie der Berliner ſagt. So ein Zeitungsblatt iſt ein kurioſes Ding — ein Spiegel vom menſchlichen Leben. Es liegt gerade eines vor mir auf dem Tiſch, und nun wollen wir einmal hineinſehen. Es hat einen Namen wie jedes Kind, und eine Nummer wie jeder Galeerenſträfling. Der erſte Artikel handelt von Freiherrn v. Hammerſtein, der nun Zeit hat, über die Vergänglichkeit alles Irdiſchen und die Dagan ſeiner Verſchwendungsſucht nachzudenken. ann kommt ein Artikel, der von Ruſſen und Bulgaren ſpricht: Aus„Liebe“ zu Bulgarien ſich Schon lang die Ruſſen ſtreiten, Sie denken aber ſtill für ſich: Wir werden's bald erbeuten!— Im Feuilleton können„Er und Sie“ meiſtens nicht zuſammenkommen,„das Waſſer iſt zu tief“. — Merkwürdig,— im Leben und in der Welt ſpielt der Mann die Hauptrolle, und im Roman die Frau, da reden Backfiſche und achtzehnjährige „Pennäler wie gelehrte Profeſſoren und Philo⸗ ſophen“.— Sieht man die Nachrichten aus„Nah und Fern“ und die ſonſtigen„Neuigkeiten“ an, dann ſchlägt man die Hände über den Kopf zuſammen, die in der Welt paſſiren. Hier brennt ein halbes Dorf ab— viele Menſchen bleiben todt; da gibt es ſchlagende Wetter in einem Bergwerk; da geht ein Schiff mit Mann und Maus unter; dann die Gräuel der letzten Zeit in Armenien; die ſtrafloſe Todtſchießerei und Mörderei in ſogen. Duellen; und da hat eine Exploſion oder Erd—⸗ beben die halbe Stadt zerſtört. Die Nichtsnutzig⸗ keiten, wie die vorkommenden Mordanfälle be⸗ weiſen, ſind noch ſchlimmer als die Unglücksfälle; Mörder, Todtſchläger, Spitzbuben, Hallunken,— eine nette Geſellſchaft! Eine Frau hat in ſchrecklicher Noth erſt ihre Kinder getödtet, und dann ſich ſelbſt; o was mag das arme Weib gelitten haben, ehe es bis zu dieſer That gelangte? Da ſchießt ein Mann ſeine Frau todt; ein Paſtor wird im Bette uͤderfallen und erwürgt; und ein reicher angeſehener Kerl, der Millionen beſitzt, wird als Betrüger verhaftet. Der lokale Theil iſt der Spiegel der Hoff⸗ nungen, Wünſche, Klagen und Vorkommniſſe in der Stadt. Ueber Feſtlichkeiten und Jubiläen, über Unglücksfälle und Stadtrathsſitzungen, über Spitzbubereien und Gerichtsverhandlungen, Co ſcerte, Kindstaufen und Kränzchen, Lotterbubenſtreiche und Bauſachen,— über alles muß geſchrieben werden. So und ſo viele Leute haben nichts zu eſſen.— Bedenkeſt Du das auch, lieber Leſer, was das an jedem Tage heißt und biſt Du in chriſtlicher Liebe bereit zu helfen? Wohl Dir, Du haſt dann Verſtändnis für die Löſung der ſocialen Frage. 4 5 nommen? Dort hat einer bei einer Schlägerei einen Meſſerſtich in den Kopf erhalten; da iſt das einſige Kind aus dem Fenſter herausgefallen und mußte; dort iſt ein ſiebenzehnjähriger Burſche wegen doppeltem Raubmord verurtheilt worden, — Elend und Schlechtigkeit von oben bis unten. — Hier klagt einer über das Pflaſter und die aufgeriſſene Straße, da einer über die Pferde⸗ und elektriſche Bahn, der über das Fehlen einer großen„Feſthalle“, und manche meinen, ſo wie es in der Zeitung ſteht, muß auch das Uebel ge⸗ hoben werden.— Am intereſſanteſten, beſonders für die Frauen, ſind die Anzeigen; zuerſt kommen die Verlobungen: „Anna Pütz— Peter Matz, Kaufmann, Ver⸗ lobte.“— Wie viel Freude, Glück, Seligkeit und Hoffnung liegt in dieſen Worten! Ob ſie ſo glücklich werden, wie ſie denken? Auch in der beſten Ehe truͤbt ſich oft der Himmel, und ſeinen Kelch bekommt jeder zu trinken. Aber was wäre dies elende Leben ohne Liebe und Hoffnung? Die Brautzeit iſt die ſchönſte Zeit; da hängt meiſt der Himmel voller Geigen“, und die Glückſelig⸗ keit lacht beiden aus den Augen. „Jakob Klüch— Helena Klüch, geb. Kleiſt, Vermählte“— ſteht darunter. Sowie der Geiſt⸗ liche das„Amen“ ge prochen hat, kommt der Name des Mannes zuerſt, und der Mädchenname der Frau wird ganz klein drangehangen. So ſchnell dreht ſich das Blättchen— und es bleibt auch nicht immer Hochzeitstag! Wer in die„Kreuz⸗ bruderſchaft“ geht, muß auch ſein Kreuz tragen!! —.„Ein prächtiger Junge!“ heißt es in der Geburtsanzeige. Was fur ein Stolz, was fur eine Vaterfreude! Es ſchreibt auch nicht Jeder wie des Fürſten Bismarck Vater am 1. April 1815:„Unter Verbittung jeder Gratulation zeige ich die Geburt eines Knaben an.“— Nun aber hort die Freude auf, und das Leid fängt an,— die Todesnachrichten in ſchwarzen Rahmen!„Unſere liebe unvergeßliche Mutter wurde uns heute durch den Tod entriſſen“ „Geſtern Abend ſtarb unerwartet unſer theurer fürſorglicher Gatte und Vater“...„Heute ver⸗ ſchied unſer einziger, hoffnungsvoller Sohn A— nach kurzer Krankheit“. Wer kann hier den „Ird. Holger“, Schmerz meſſen, der in dieſen wenigen Worten liegt, wer die Thränen zählen?— Die Welt über all die Unglücksfälle und Schlechtigkeiten, aber geht vorwärts, raſt unermüdet weiter, unbe⸗ kuͤmmert um die Pein der Menſchen,— und viele meinen es nicht tragen zu können! Und tragen müſſen ſie es doch. Aber es gibt Herzen, die nach einem ſchweren Schickſalsſchlage nie wieder froh werden. Von den Geſchäftsannoncen, Kapital⸗Angeboten, Tanzkurſen, Heilung von Krankheiten, fortge⸗ laufenen Hunden, von ewigen Ausverkäufen und Mitteln gegen Mäuſe⸗ oder Wanzenfraß uſw., ſowie ſchmutzigen und unſittlichen Anzeigen, wie ſie ſich beſonders in den ſogen. Generalanzeigern finden, will ich nichts ſagen; aber da kommt etwas Anderes:„Eine junge Frau bittet edel⸗ denkende Herren um ein Darlehen von 50 Mk.“ Man ſollte die„junge“ Frau ins Irrenhaus ſchicken. Heirathsgeſuch!„Ein Herr aus den beſſeren(2) Kreiſen ſucht eine Frau mit Ver⸗ mögen. Alter, Schönheit, Religion Nebenſache;“ warum ſchreibt ſo ein Fant nicht gleich, er ſuche einen„Geldſack“ und nehme die Frau als„Ballaſt“ mit in den Kauf. „Ich warne hiermit, meiner Frau A. geb. Z. etwas zu borgen, da ich für nichts hafte“. Wie weit muß es doch gekommen ſein, ehe ein Mann das thut! Wie viel Zank, Streit, Aerger und Verdruß ſind vorausgegangen. Ein ganzes Ehe⸗ glück liegt in dieſen Worten begraben— und was wird aus den armen Kindern ſolcher Eltern? —„Ich nehme die gegen Frau F. ausgeſprochene Beleidigung zurück. Frau G.“— Warum wird die loſe, falſche Zunge nicht beſſer in Acht ge⸗ Aber es muß ſo lange geklatſcht und gepatſcht werden, bis kein gutes Haar mehr an der Frau Nachbarin bleibt und endlich der Schieds⸗ richter einſchreiten muß. todt geblieben, dort hat ein Mann ſeine Frau mißhandelt, daß ſie ins Spital gebracht werden Wird aber mit ſolch einer Annonce der angerichtete Schaden wieder gut gemacht?— Hat dieſe Frau F. ihren guten Namen wieder?„Karl, kehr zu deinen tiefbe⸗ trübten Eltern zurück. Alles ſoll verziehen ſein“. Man ſollte dem Monſieur Karl mit dem„Spani⸗ ſchen Rohr“ das Camiſol ausklopfen, wenn das Geld alle iſt und der Hunger kommt, wird er wohl wieder konmen.—„Röschen, zürnſt Du mir? Ich bin untröſtlich, ſüßes Herz?“— So?“ — Laß die Krabbe laufen, es gibt noch mehr „Roſen“— ſie ſtechen auch nicht Alle! „Nicht wahr, was ſo eine Zeitung doch fuͤr ein merkwürdiges Ding iſt!— — Kerzenſtärken. Heute, wo die ver⸗ ſchiedenen Beleuchtungs arten mit einander in heftigſter Fehde ſtehen und eine Geſellſchaft mehr Reclame für ihr Licht macht als die andere und immer wieder darauf hingewieſen wird, daß dieſes Licht ſo und ſo viel Kerzenſtärken be⸗ ſitzt, wird es ſicherlich jeden Laien intereſſiren zu erfahreu, wie dieſe Kerzenſtärken gemeſſen werden. Daß man da nicht ſo und ſo viele Kerzen anzündet und dieſe Beleuchtung mit dem zu prüfenden Lichte vergleicht, iſt ſelbſtverſtändlich. Dieſe Kerzenſtärken werden mittelſt eines Fett⸗ fleckes gemeſſen und zwar— wie uns das In⸗ tern. Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln mittheilt— in der Weiſe, daß man einen aufgeſpannten Papierbogen, der mit einem Fettfleck verſehen iſt, zwiſchen eine Normalkerze und das zu prüfende Licht bringt und zwar ſo, daß der Fertſteck nichr mehr zu bemerken iſt. Hierauf wird die Entfernung zwiſchen dem vichke und dem Papier und von hier bis zur Kerze gemeſſen und dieſe Zahlen zum Quadrat erhoben und durch einander dividirt. Iſt z. B. die Kerze 20 Centim. vom Papier entfernt, die Lampe aber 60 Centim., ſo wird 60. 60: 20: 209 ſein. Die Lampe hätte alſo 9 Kerzen⸗ ſtärken. Die Normalkerze hat als Brennmaterial einen Docht, der, mit Amplacetat geſättigt, eine Flammenhöhe von 40 Millem. beſitzt.(Oben⸗ genanntes Patentbureau ertheilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patentſachn gratis.) Nützliche Vogelarten und ihre Gier. Gera⸗ Untermhaus. 2 Mark. Jetzt, wo der Frühling wieder einzieht und die munteren Sänger des Waldes und der Feldflur uns mit ihrem fröhlichen Liede wieder zu er⸗ freuen beginnen, ſcheint es an der Zeit, auf ein jüngſt erſchienenes Buch hinzuweiſen, das dieſen unſeren Freunden gewidmet iſt. Denn unſere Freunde ſind es ja, nicht nur wegen des herrlichen Geſanges, der den meiſten eigen, ſondern vor Allem wegen des großen Nutzens, den ſie uns durch Hinwe fangen ſchädlicher Inſekten bringen. Und doch wie ſchlecht lohnt ihnen häufig der Menſch, theils aus Unverſtand— indem er 3. B. durch Beſeitigen von Hecken u. ſ. w. ihnen die Exiſtenzbedingungen nimmt— theils auch durch Bosheit. Noch mehr als die Singvögel müſſen andere nützliche Vogelarten in Folge arger Verkennung leiden. Wie oft findet man Eulen und Buſſarde auf dem Lande an's Scheunenthor genagelt, obgleich dieſe Thiere doch Monate lang oft nur von Mäuſen leben! Hier muß eine beſſere Belehrung einſetzen, und dieſe herbeizuführen iſt das oben angezeigte Buch wie geſchaffen. Auf 25 feinen Farbentafeln werden uns 45 verſchiedene nützliche Vogelarten mit ihren Eiern in naturgetreuer Wiedergabe vorgeführt, ein begleitender Text bringt das Nöthigſte über die Levensweiſe der betreffenden Vögel. Bei der trefflichen Ausſtattung des Buches muß man über den billigen Preis erſtaunt ſein; derſelbe iſt aber noch dazu, um Maſſenanſchaffungen für Thierſchutzvereine, Schulen u. ſ. w. zu ermöglichen, bei Abnahme von 20 Exem⸗ plaren auf je Mk. 1,50 herabgeſetzt. Da iſt es denn kein Wunder, daß ſeit November 1894 bereits über 9000 Stück verkauft ſind. Bergmann, Die Blumenpflege. Einer An⸗ regung des Erfurter Gartenbauvereins folgend, hat der Verfaſſer in dieſem mit 20 guten Holzſchnitten gezierten Heftchen eine Anleitung zur erfolgreichen Pflege unſerer Pflanzenlieblinge gegeben. Achtzehn wohl ausgewählte Arten dienen gewiſſermaßen als Grundlage für ſeine praktiſche Belehrung. Der billige Preis von 50 Pfg. — bei Abnahme von 30 Exemplaren nur 30 Pfg.— empfiehlt das Heft zur Verteilung durch Gartenbauvereine. Sparsame Hausfrauen kauft 2. Versuch m. Hamburger Caffee m. Zusatz à Pfd. 80 Pfg. Aroma u. Geschmack vorzüglich. Postpackete v. 9 Pfd. versendet unter Nachn. W. J. C. Leewe, Altona bei Hamburg. EN-FL EIS 8 rüste Haudarhattendlatt der et Verlag: John Henry Schwerin, Berlin W. 35. 581 8 mit grossem Contourenbogen 2 3 0 ö 2 i 1 N Monatl. erscheint eine S seitige Mummer in Grossfolio- N Format, alle nur möglichen Techniken enthaltend, N (naturgrosse Vorlagen zum Durchpausen etc.). Vierteljährlich 0 3 farbige Handarbeiten-Lithographien. Abonnementspreis: Vierteljährlich 75 Pf. bei allen Buchhandlungen und Postanstalten. E Spaꝛierstock mit Musik. 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Nr. 1. Zum Thore hinaus Nr. 6. Maiglöckchen „ 2. Auf der Landstrasse„ 7. Concert der Vögel „ 3. Auf der grünen Wiese„ 8. Rast „ 4. Im Waldesdunkel„ 9. Aufbruch „ 5. Das Vogelnest„ 10. Auf dem Heimwege. Nr. 1—10 in 1 Bande, prachtvoll ausgestattet M. l.—. Vorstehende Stückchen entsprechen in ungemeinem Masse den kindlichen Anschauungen und verstehen es, das Interesse der kleinen Welt völlig für sich in Anspruch zu nehmen, 80 dass Eltern und Lehrer das Erscheinen der obigen Samm- mit Freuden begrüssen dürfen.— gegen Einsendung des Betrages erfolgt Frankozus endung. Nachnahme vertheuert um— 60 Pig. 577 Ausführl. Musik-Kataloge und illustr. Instrum.-Verz. kostenfrei. Verlag von P. J. Tonger, Köln a. Nh. begen Ausgabe uon 10 Pfennig taglion m Teilzahlungen von monatlich 3 Mk. oder vierteljährlich 9 Mk. liefere ich das Werk an solide Leute, die vorliegen- den 9 Bände sofort, die übrigen nach Erscheinen. = Neueste, soeben erscheinende fünfte Auflage 5 in 7,00 Seiten 17 Pracht- cd. 10,000 bänden zu Abbild. im Teæt je 10 Mark. 11060 und auf un- gefahr 100 2 Tafeln inxl. 155 Furbendruckta feln u. 290 Zartenbeilagen. Slaubt jemand Ausstellungen machen zu können, so nehme ich das Werk innerhalb 8 Tagen nach Empfang zurück. H. C. Sperling, Buchhdlg., Stuttgart, J7. fit Mlagenleidende! Allen denen, die ſich durch Erkältung oder Ueberladung des Magens, durch Genuß mangelhafter, ſchwer verdaulicher, zu heißer oder zu kalter Speiſen oder durch unregelmäßige Lebensweiſe ein Magenleiden, wie: Magenkatarrh, Magenkrampf, Magenſchmerzen, ſchwere Verdauung oder Verſchleimung zugezogen haben, ſei hiermit ein gutes Hausmittel empfohlen, deſſen vor⸗ zügliche heilſame Wirkungen ſchon ſeit vielen Jahren erprobt ſind. Es iſt dies das bekannte Verdauungs⸗ und Blutreinigungsmittel, der Hubert Ullrichsche Krauter-Wein. Dieſer Kräuter⸗Wein iſt aus vorzüglichen, heilkräftig befundenen Kräutern mit gutem Wein bereitet, und ſtärkt und belebt den ganzen Verdauungsorganismus des Menſchen ohne ein Abführ⸗ mittel zu ſein. Kräuterwein beſeitigt alle Störungen in den Blutgefäßen, reinigt das Blut von allen verdorbenen krank⸗ machenden Stoffen und wirkt fördernd auf die Neubildung ge⸗ ſunden Blutes. Durch rechtzeitigen Gebrauch des Kräuter⸗Weines werden Magen⸗ übel meiſt ſchon im Keime erſtickt. Man ſollte alſo nicht ſäumen, ſeine Anwendung allen anderen ſcharfen, ätzenden, Geſundheit zerſtörenden Mitteln vorzuziehen. Alle Symptome, wie: Kopfſchmerzen, Aufſtoßen, god⸗ brennen, Blähungen, Mebelkeit mit Erbrechen, die bei chroni⸗ ſchen(veralteteten) Magenleiden um ſo heſtiger auftreten, werden oft nach einigen Mal trinken beſeitigt. und deren unangenehme Folgen, wie Stuhlverſtopfung Beklemmung, Kolikſchmerzen, Herzklopfen, Schlafloſigkeit, ſowie Blutanſtauungen in Leber, Milz und Pfortaderſyſtem(HBämorrhoidalleiden) werden durch Kräuter⸗ Wein raſch und gelind beſeitigt. Kräuter⸗Wein behebt jedwede Un⸗ ver daulichkeit, verleiht dem Verdauungsſyſtem einen Anfſchwung und entfernt durch einen leichten Stuhl alle untauglichen Stoffe aus dem Magen und Gedärmen. Hageres, bleiches Ausſehen, Blut⸗ ſind meiſtens die Folge ſchlechter mangel, Eutkräftung Verdauung, mangelhafter Blut⸗ bildung und eines krankhaften Zuſtandes der Leber. Bei gänzlicher Appetitlosigkeit, unter ner⸗ nvöſer Abſpannung und Gemüthsverſtimmung, ſowie häufigen Kopfſchmerzen, ſchlafloſen Nächten, ſichen oft ſolche Kranken lang⸗ ſam dahin.* Kräuter⸗Wein gibt der geſchwächten Lebenskraft einen friſchen Impuls. 1 Kräuter⸗Wein ſteigert den Appetit, befördert Verdauung und Ernährung, regt den Stoffwechſel kräftig an, beſchleunigt und verbeſſert die Blutbildung, beruhigt die erregten Nerven und ſchafft dem Kranke neue Kräfte und neues Leben. Zahlreiche Anerkennungen und Dankſchreiben beweiſen dies. Kräuter Wein iſt zu haben in Flaſchen a4 A1 1,25 und 1.75 in Viernheim, Küäferthal, Lampertheim Weinheim, Frankenthal, Ladenburg, Heppenheim, Rimbach, Lorſch, Mannheim, Oggers⸗ heim, Ludwigshafen, Neckarau, Worms, Bensheim, Heidelberg uſw. in den Apotheken. Auch verſendet die Firma Hubert Ullrich, Leipzig, Weſtſtraße 82, 3 und mehr Flaſchen Kräuterwein zu Originalpreiſen nach allen Orten Deutſchlands porto- und kiſtefrei. Vor Nachahmungen wird gewarnt! Man verlange ausdrücklich D ubert Ullrich'schen Kräuter wein. Mein Kräuterwein iſt kein Geheimmittel; ſeine Beſtandtheile ſind: Malagawein 450,0, Weinſprit 100,0, Glycerin 100,0, Rothwein 240,0, Ebereſchenſaft 150,0, Kirſchſaft 320,0, Fenchel, Anis, Heleuenwurzel, amerik. Kraftwurzel, Enzianwurzel, Kalmuswurzel aa 10,0. 547