n ngen fle „ o nec unt fle cache un 20. bel arier zur — Imponbtel 16, Ob oll das Takt- babe Lieb. ückchen ische Seite Ausendung. 602 ostenlrei. 2 Uh. — e. m rtwährend u ung teſſantt rel in de bel 1 nieſen „ Ago es goßel hußzetelle, 1 Central genbötſe 5, golis“ uterhal ber land Mal einen 5 Iten n mt ait deu. 1 an Ad n f 1 5 beſelen; l — * — 0 Erſcheint Mittwochs u. Samſtags nud koſtet monatlich nur 30 Ff. frei in's Haus gebracht. Per Voſt bez. pro Quart. M. 1.15 kruheine Publikationgargan der Gr. gürgermtiſttrti Nieruheim. Anzeigeblatt en Pierahehe, Weinheien, gäferthal und HMAmgrbung. Rebaction, Druck und Verlag: W. Hingener, Viernheim 1 Amzei Zullusſchreibungen wirkſam u. bill ig In ſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmonbzeile. Reclamen 90 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 44. Jamſlag, den 30. Mal. 1806. Deutschland. Köln, 28. Mai. Freiherr von Loe, Präſi⸗ dent des Rheiniſchen Bauernvereins, iſt vorgeſtern Nachmittag geſtorben. Berlin, 28. Mai. Der Bundesrath hat un⸗ längſt die Aufhebung der gemiſchten Getreidetranſitläger in 14 Städten be⸗ ſchloſſen. Dazu wird jetzt gemeldet, daß der Bundesrath einem Antrage des Reichskanzlers auf Aufhebung weiterer Läger, von denen gleich⸗ falls keine erhebliche Ausfuhr nach dem Auslande ſtattfündet, nicht beigetreten ſei. Berlin, 28. Mai. Laut„Hamb. Correſp.“ iſt der Dreibund bis 1904 verlängert, nachdem am 6. Mai keinerſeits eine Kündigung erfolgte. Berlin, 28. Mai. Der Kaiſer ſchenkte zum Bau einer deutſchen Schule in Athen 13,000 Mk. Ausland. Paris, 28. Mai. Präſident Faure hat die Ernennung des Marquis de Noailles zum Botſchafter in Berlin vollzogen. Paris, 28. Mai. Ungeheures Aufſehen er⸗ regt ein Broſchüre des Admirals Fournier, Derſelbe beweiſt, daß die Kraft Frankreichs zur See nur ein Trugbilod iſt und auf falſchen Vor⸗ ausſetzungen beruhe. London, 28. Mal. Aufſtand auf Kreta. Die„Times“ melden aus Athen vom 25. d. Mts.: Seit geſtern herrſcht in Kanea vollſtändige Anarchie. Die türkiſchen Soldaten mordeten und plünderten die chriſtlichen Einwohner. Die Kawaſſen des griechiſchen und des ruſſiſchen Conſulats befinden ſich unter den Getödteten. Alle Conſuln haben telegraphiſch um Kriegsſchiffe erſucht. Die engliſche Flotte in Malta ging heute nach Kreta in See. Die griechiſchen Dampfſchiffe werden vorausſichtlich morgen eben⸗ falls nach dorten abgehen. Durham Paſcha iſt vollſtändig machtlos, die Soldaten im Zaum zu halten. Auch in Retſymo iſt die Lage ernſt. Die engliſchen und ruſſiſchen Panzerſchiffe erhielten Befehl, unverzüglich nach Kanea in See zu gehen. Die Nachrichten über neue Mordthaten rufen große Erregungen hervor. Der Agent der grie⸗ chiſchen Schifffahrtsgeſellſchaft John und ſeine Familie wurden ebenfalls ermordet. Der Auf⸗ ſtand wird allgemein. Ein Boot wurde im Hafen von Rekyno mit Kanonen beſchoſſen und konnte nicht landen. Rom, 29. Mal. Die Organiſation der ka⸗ tholiſchen Vereine Italiens macht ſehr erfreuliche Fortſchritte auf der ganzen Halbinſel. Ueberall werden Congreſſe abgehalten. Erſt vor einigen Tagen war ein Inter⸗Diöceſan Congreß mit 1500 Delegirten in Arezzo verſammelt. In Lucca und anderen Städten werden dieſes Jahr noch weitere folgen. Ein allgemeiner Congreß für ſoziale Studien wird im Auguſt in Padua ſtattfinden. — Die macedoniſche iſt unentwegt bei der Arbeit. Insbeſondere hat am 20. ds. eine Sitzung des macedoniſchen Comites zur Beſprechung der Lage und der Re⸗ formen in Sofia ſtattgefunden. In derſelben wurden Reſolutionen dahin beſchloſſen, daß die Reformen, ſelbſt wenn ſie ausgeführt werden ſollten, nicht hinreichend ſeien und hinter den durch den Artikel 23 des Berliner Vertrages zugeſicherten Reformen zurückbleiben, und daß man ſich vor Ergreifung anderer Maßregeln ein ein letztes Mal an die Vertragsmächte um Durchführung des erwähnten Artikels zu wenden habe. Auch wurde über den vorjährigen Be⸗ ſchluß betreffend eine Nationalanleihe für Mace⸗ donien verhandelt. Alles dieſes unter den Augen der bulgariſchen Regierung! Was wird der Sultan von ſeinem fürſtllchen Viſallen denken? Athen, 28. Mai. Das Revolutions⸗Komitee auf Kreta fordert die Bevölkerung auf, keine Steuern zu entrichten, ſondern das Geld lieber zur Befreiung der Inſel von der Türkenherr⸗ ſchaft herzugeben. Athen, 29. Mai. Nach einer Depeſche des Varna oder: Am das Majorat. Roman von Max von Weißenthurn. 38. Fortſetzung. Chriſtine ſchüttelte traurig den Kopf. „Es thut mir ſehr leid,“ ſagte ſie,„wie leid, ich kann es dir kaum ſagen, daß ich ihn abweiſen mußte, aber ich konnte nicht anders. Zum Bunde für's Leben gehört vor allem Liebe und dieſe em⸗ pfinde ich nicht für ihn—“ „Sondern einzig und allein für dieſen benei⸗ denswerten Gilbert Leslie!“ vollendete — Agitation Blattes„Asty“ ſollen 3000 bewaffnete Chriſten vor Kanea erſchienen ſein, um ihre Brüder zu beſchützen. Bei der Beerdigung der Opfer der Metzeleien wagten die Verwandten nicht, dem Leichenzuze zu folgen. In Nethymnon ſollen weitere Ausſchreitungen, aber keine Todtſchläge vorgekommen ſein. Vor dem Finanzminiſterium hatten ſich Kretenſer angeſammelt; einige Ver⸗ haftungen wurden vorgenommen. Moskau, 27. Mai. Anläßlich der Krönung hat der Zar folgende Gnaden⸗Acte vollzogen: Eine jährliche Unterſtützung des Militär⸗Penſions⸗ fonds von 1 300000 Rubel, jährlich 100 000 Rubel zur Vermehrung der Penſionsfreiſtellen für Töchtec von Militärperſonen, 3 Mill. Rubel für raſchere Beförderung der Fähnriche bei der Armee und den Koſaken, wie überhaupt für raſcheres Avancement. Madrid, 28. Mai. Aus Havanna wird ge⸗ meldet, daß General Weyler feſt entſchloſſen ſei, zu demiſſioniren. Die Regierung befindet ſich infolge der Lage auf Cuba, deren Hoffnungs⸗ loſigkeit General Weyler auch zu gehen veranlaßt, in großer Erregung. Das Defizit des cubaniſchen Haushaltes beträgt 300 Millionen Peſetas. Bei faſt allen Verwaltungen ſind Unterſchla⸗ gungen entdeckt worden. — Chineſiſche Mauer. Wie aus Krakau gemeldet wird, iſt anläßlich der geſtrigen Zaren⸗Krönung die ruſſiſche Grenze für drei Tage geſperrt. Niemand darf dieſelbe paſſiren. Nach Warſchau reiſende Kaufleute mußten zurück- kehren. Auch die Getreide⸗Zufuhr aus Congreß⸗ Polen zum geſtrigen Getreldemarkt iſt ausge⸗ blieben. Krakau, 27. Mai. Wie aus Warſchau ge⸗ meldet wird, wurden 60 verdächtige Perſonen verhaftet, darunzer eine Anzahl ruſſiſcher Stu⸗ denten, bei denen nihiliſtiſche Proclamationen gefunden wurden. Erſcheinung des Herzogs von Wendower die Schwelle überſchritt. Er eilte mit faſt jugendlicher Elaſtizität auf ſeine Braut zu und zog ſie in ſeine Arme, ſie ärtlich begrüßend. Beide bildeten ein imponirend ſchönes Paar. Sie ſtanden in einer der tiefen Fenſterniſchen des Bibliothekzimmers, als Chriſtine zurückkehrte. Sie befand ſich bereits zur Mitte des Raumes, als ſie erſt die Anweſenheit des Herzogs bemerkte, Beatrice. „Gelt, Schatz, was gäbe er wohl darum, wenn ihm ein kleiner Vogel dieſes ſüße Geſtändnis durch den Traum ſänge? O, ſei unbeſorgt, ich verrate es ihm nicht. Wenn er meine kleine Freundin ſich erringen will, ſo muß er auch Mann genug ſein, ſelbſt ſein Wort führen zu können.“ „Das iſt er!“ verſetzte Cüriſtine, und in ihren Augen leuchtete es auf.„Ganz und gar aber nur von der Sorge um Varna erfüllt, woher hätte er den Mut nehmen ſollen, andere Worte, als die ſich auf die Verſchwundene bezogen, zu mir zu ſprechen? Der Himmel allein weiß, wo ſie iſt! Aus den Worten des Briefes geht unzweifelhaft hervor, daß ſie in Gefangenſchaft gehalten wird. Wie aber mag es ihr dann nur gelungen ſein, dieſes Lebens⸗ zeichen von ſich zu geben, welches ganz untrüglich von ihr kam, denn außer dem Billet enthielt der Brief einen Beweis, der keinen Zweifel zuläßt. Es iſt dies eine kleine goldene Kette nebſt einem ſelt⸗ ſamen Stein, mit dem angethan das Kind bereits zu den Leslies kam. Ich will es dir zeigen. Nur wenige Augenblicke, und ich bin wieder da!“ Und ſie eilte, der Freundin zunickend, aus dem Boudoir, faſt gleichzeitig, als die gegenüber⸗ liegende Thür geöffnet ward und die hohe majeſtätiſche und ſich deshalb wieder entfernen wollte. Aber Beatrice hinderte ſie daran. „Bitte, Chriſtine, bleibe!“ hielt ſie das junge Mädchen zurück. „Der Herzog iſt dir doch kein Fremder, und er darf doch ſicher wiſſen, was uns ſo lebhaft beſchäftigt. Ja, ich habe ſagar die Idee, daß er uns darin den beſten Dienſt leiſten kann. Männer wiſſen in ſolchem Fall immer beſſer, was zu thun iſt, als Angehörige unſeres Geſchlechts. Ach, richtig, du wollteſt ja die Goldkette mit dem ſelt⸗ ſamen Stein holen. Haſt du ſie? Ah!“ Der Ausruf galt einer Bewegung des Herzogs, der, kaum daß er einen Blick, nach dem von Chriſtine auf der flachen Rechten. A entierten Schmuck ge⸗ — Leslie, ſondern vielmehr ein Findelkind, welches von dem verſtorbenen Major und meinem Bruder in einem Inderlager aufgefunden und darauf in der Leslie'ſchen Familie aufgenommen ward.“ Die Erregung des Herzogs hatte ſich während dieſer kurzen Erklärung des jungen Mädchens von Minute zu Minute bis zur Unerträglichkeit ge⸗ ſteigert. „Wie alt war das Kind, als es zu den Leslies kam?“ rief er jetzt, faſt haſtig. Chriſtine beantwortete ſeine Frage nach ihrem beſten Wiſſen. „Ich ſehe,“ ſprach er, ihren halb erſchreckten Blick wahrnehmend,„daß das außergewöhnliche In⸗ tereſſe, welches ich der jungen Dame entgegenbringe, Sie in Erſtaunen verſetzt. So vernehmen Sie denn. Die Geſchichte nieines Lebens iſt eine äußerſt tragiſche und wenn die Geſellſchaft, in der Sie und ich uns bewegen, verhältnismäßig wenig oder auch gar nichts davon weiß, ſo liegt der Crund darin, daß jene Epiſode, die all das Elend ſchuf, ſich im fernen Indien abſpielte. Ich will es Ihnen kurz than hatte, mit förmlicher Faſt beide Hände danach ausſtreckte. „Woher— woher kommt dieſes Amulett?“ ſtieß er in unverkennbarer Errezung hervor, und ſowohl Beatrice, wie auch Chriſtine entging es nicht, daß ſeine Hände heftig zitterten, indes ſie die Gold⸗ kette mit dem Stein daran ergriffen und den letztecen ſo hielten, daß voll das Tageslicht darauf iel. „Es gehört meiner Freundin Varna, welche Sie auf Langley ſahen!“ erwiderte Chriſtine mit hochklopfendem Herzen. Woran erinnerten ihn Kette und Stein 7“ erzählen, damit Sie mich verſtehen. Einige Jahre nach meiner Heirat ward ich als Gouverneur nach Indien deſigniert und in Begleitung meiner Frau und meines kleinen Töchterchens begab ich mich „Der ſchönen Violiniſtin, welche meiner Frau ſo ſprechend ähnlich ſah?“ ſtieß er kurz hervor. Schmuckes?“ „Sie trug denſelben bereits an ſich, als ſie zu den Leslies kam,“ erklärte Chriſtine, kaum weniger erregt als er. dorthin. Einige Zeit lebten wir dort in Glück und Freude; ich ſagte zuweilen, daß unſere Seligkeit zu groß ſei, um dauern zu können, und die Veränderung ließ denn auch nicht lange auf ſich warten. Unſer kleines, ſechsjähriges Töchterchen verſchwand plötzlich. Sie war das liebreizendſte Kind, das ſich nur denken läßt. Mit Gewalt nur konnte ſie, die an ihren Eltern mit der zärtlichſten Liebe hing, uns entführt worden ſein. Entführt! Wer konnte das gethan haben? Wer und warum? Nur ein Weſen gab es, dem ſich ſofort unſer Verdacht zuwandte. Es war dies die Erzieherin unſeres kleinen Lieb⸗ „Wie aber kommt ſie— ſie in den Beſitz dieſes lings, ein Geſchöpf, das meine Frau ſtets mit Wohl⸗ thaten überhäuft, das ſie aber, kurz vor des Kindes Verſchwinden erſt, vorgekommener grober Unziem⸗ „Denn Varna iſt keine geborene lichkeiten halber hatte entlaſſen müſſen. Mit dä⸗ moniſcher Wildheit hatte jene vor ihrem Fortgang — rr 8 8—— ———— — ö g Einige Mittheilungen aus land- wirthſchaftlichem Gebiete. Bei Gelegenheit der letzten Wanderverſamm⸗ lung der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft wurden von verſchiedenen Seiten Mittheilungen gemacht, welche verdienen, zu allgemeiner Kennt⸗ nis gebracht zu werden. Herr Landwirthſchafts⸗ lehrer Dr. Kögel⸗Cleve äußerte ſich über die Düngung der Wieſen und Weiden am Nieder⸗ rhein folgendermaßen: „Große Anerkennung, die ſich zu einer Art von Begeiſterung ſteigerte, hat die Thomasſchlacke hierbei gefunden, theils für ſich allein, theils mit Kainit aufgebracht.“— Und thatſächlich ſteht das Thomasſchlacken. mehl unter den phosphorſäurehaltigen Dünge⸗ mitteln unerreicht da. Die mit demſelben er⸗ zielten Erfolge ſind überall ſo zufriedenſtellend, in manchen Fällen, ſo namentlich bei Düngung der Wieſen und der zum Anbau von Klee, Hül⸗ ſenfrüchten, Getreide u. ſ. w. beſtimmten Feldern ſo überaus günſtig, daß es nur natürlich iſt, wenn die Zahl der Freunde dieſes Düngemittels ſtetig wächſt. Wenn von anderer Seite verſucht wird, die Landwirthe von der Benutzung dieſer billigſten und wirkſamſten Phosphorſäure⸗Quelle abzuhalten, ſo ſchädigt man bamit die wahren Intereſſen der Landwirthe; denn damit ſind die ganz außerordentlich günſtigen Wirkungen der Thomasſchlacke nicht aus der Welt zu ſchaffen, und kommt noch hinzu, daß die Thomasmehl⸗ Phosphorſäure bei weitem die billigſte iſt. Wenn nun aber zur Steigerung der Bodenerträge die Zufuhr der Phosphorſäure in erſter Linie noth⸗ wendig iſt, nur durch möglichſte Steigerung der Erträge auf billige Weiſe die deutſche Land- wirthſchaft befähigt wird, der ausländiſchen Konkurrenz gegenüber zu beſtehen, ſo iſt es dringend geboten, noch mehr wie bisher die Ectragsfähigkeit unſerer Aecker und Wieſen durch reichliche Anwendung der Thomasſchlacke auf die höchſterreichbare Stufe der Ertragsfähigkeit zu bringen.— Oekonomierath Vilbrans⸗Wendhauſen machte in derſelben Verſammlung auf die großen Vor⸗ züge der Gründüngung auch auf ſchwerem Boden aufmerkſam. Zum Gedeihen der Gründüngungs⸗ pflanzen ſei eine reicht Düngung mit Phosphor⸗ ſäure, Kali und Kalk nöthig; dieſe aber ſetze uns überall in den Stand, den unerſchöpflichen Stickſtoffvorrath der Luft zu binden-und zu ge⸗ winnen, und unſere Wirthſchaft ſo faſt koſtenlos an dem theuerſten Pflanzennährſtoff zu bereichern. Die Vortheile treten hierbei noch um ſo deut⸗ licher hervor, als wir unter normalen Verhält⸗ niſſen der Gründüngung ſelten eine Jahresrente zu opfern haben, vielmehr eine Zwiſchenfrucht hierzu genügt.— Hr. Dr. Schultz⸗Lupitz zeigte, wie er nach guter Gründüngung ſowohl bei Sommerweizen, wie auch bei Gerſte und Hafer bedeutend größere Mehrerträge gegenüber der ihrer Herrin Rache geſchworen. Wir ließen ſie einziehen; ſie ward verhört, ſcharf verhört, aber nichts ergab ſich. Sie mußte freigelaſſen werden; ihr war nichts zu beweiſen. Unſer Kind aber blieb verſchwunden. Ins Grab grämte ſich darum die Mutter. Und kein Lebenszeichen ward mir von unſerem Liebling bis heute,— ja, bis heute, wieder⸗ hole ich, denn eine Goldkette mit einem Stein, wie dieſem, trug mein Kind als Talisman b“ Ein Doppelſchrei brach ſich von den Lippen der Zuhörerinnen. „Als Talisman!“ wiederholte der Herzog, ſchwermüthig lächelnd.„Damit es den Schmuck nicht verliere, hatten wir dem Kinde eingeprägt, wenn es die Kette mit dem Stein um den Hals trage, ſo bringe es Glück;— ſo ſagte es ja auch die Inſchrift des anſpruchsloſen Schmuckſtückes. Es iſt ja freilich immerhin möglich, daß Kette und Stein von meinem Kinde in andere Hände geraten ſein können, daß die jetzige Trägerin gar nichts damit gemein hat, aber— wenn ich mir die Aehn⸗ lichkeit mit dem Bilde meiner toten Gattin vergegen⸗ wärtige und wenn ich mehr noch der Stimme meines Herzens Gehör gebe, ſo iſt dieſes Mädchen meine verlorene und lange bereits als tot beweinte Toch⸗ ter!“ Eine minutenlange Pauſe folgte den Worten. Keine von beiden vermochte dem Tieferſchütterten die Wahrheit zu offenbaren, welche ihn nur von neuem zerſchmettern konnte. „Wo— wo iſt ſie?“ brach er zuerſt wieder das Schweigen.„Wo finde ich ſie, mein Kind?“ Warum zeigen Sie uns dieſen Schmuck? Was hat es für eine Bewandtnis damit?“ Chriſtine war es, welche ſich zur Antwort auf⸗ raffte. „Wenn die, welche wir nur unter dem Namen Varna kennen, in der That Ihre Tochter iſt,“ ſprach ſie mit ſtockender Stimme,„jo iſt ſie aufs neue verſchwunden, denn keine Seele weiß, wo ſie ſich befindet, außer denen, welche ſie möglicherweiſe in Gefangenſchaft halten!“ „ Nin hündiger Weiſe berichtete ſie dem Her⸗ Düngung mit Chiliſalpeter erzielt habe, und wie namentlich die geernteten Früchte nach der Gründündung ſich ganz beſonders vor denjenigen nach einer Düngung mit Chiliſalpeter auszeich⸗ neten, indem ſie einen bedeutend höheren Ge⸗ halt an Pflanzeneiweiß aufwieſen. In Lupitz wird, wenn morgens das Roggenmähen beginnt, ſchon mittags alles Korn in Reihen geſtellt; dann kommt der Dreiſchaar; darauf folgt die Ringelwalze, und dieſer unmittelbar die Drill⸗ maſchine, ſo daß am gleichen Tage, an dem mit dem Mähen begonnen wird, auch bereits wieder Lupinen ꝛc. eingeſäet werden.— Hatte bis jetzt die Gründüngung ihre wärmſten Freunde in den Beſitzern der geringen Bodenqualitäten, ſo ſteht außer Frage, daß das, was ſich auf dem ſchlechten Boden nach dieſer Richtung hin er⸗ zielen läßt, auf gutem Boden erſt recht durch führbar und nutzbringend iſt.— Vilbrans Cal⸗ vörde erklärte in der betreffenden Verſammlung, daß es außer Zweifel ſtehe, daß die Gründüngung auf ſchwerem Boden ein wirthſchaftliches Hilfs⸗ mittel erſten Ranges darſtelle. Die Gründüngung in Vereinigung mit einer kräftigen Phosphor⸗ ſäuredüngung, wo nöthig auch mit Kali- und Kalkdüngung, iſt auch auf ſchwerem Boden das ge⸗ eigneteſte Mittel zur ſchnellen und billigen Kräftigung heruntergekommener Aecker und Güter. Aus Rah und Fern Viernheim, 29. Mai. Wie ſchon ziem⸗ lich bekannt ſein dürfte, feiert der hieſige Män⸗ nergeſangverein Sonntag, den 7. Juni, ſein 50 jähriges Jubelfeſt, verbunden mit Fahnenweihe. Der Verein, der zur Zeit etwa 120 Mitglieder zählt, hat bereits die um⸗ faſſendſten Vorkehrungen getroffen, das Feſt zu einem glanzvollen zu geſtalten. Etwa 30 aus⸗ wärtige, darunter 4 Mannheimer Geſangvereine haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Die bereits einge⸗ troffene, blauweiße Fahne ſtammt aus der alt⸗ rennomierten Bonner Fahnenfabrik und ſoll, dem Preiſe von 500 Mk. entſprechend, ein geradezu großartiges Kunſtwerk im vollſten Sinne des Wortes ſein. Insbeſondere wird von allen Be⸗ ſchauern der ſtaunenerregende Goldreichtum des Meiſterwerks hervorgehoben. Wir behalten uns vor, über die Entſtehung, die Entwicklungsgeſchichte und den derzeitigen Stand des Vereins ſowie über die geplante Feſtfeier in der folgenden Nr. ausführlich zu berichten. Aber ſchon heute rufen wir dem Männergeſangverein zu ſeinem ſchönen Feſte ein herzliches„Glück auf“ zu. Heddesheim, 28. Mai. In der Nacht vom 25. auf 26. d. Mts. fing ein Tabakſchuppen zu brennen an. Zum Glück wurde das Feuer alsbald bemerkt und erſtickt. Käferthal, 28. Mai. Vorgeſtern wurden hier mehrere junge Burſchen verhaftet, welche verdächtig ſind, im Dezember 1894 den Stroh⸗ haufen des Herrn Gemeinderaths Ph. Hch. Galle in Brand geſteckt zu haben. — Die Einverleibung Käferthals in die Stadtgemeinde Mannheim iſt nunmehr von der Regierung genehmigt worden. Dem Landtag wurde bereits eine entſprechende Vorlage unterbreitet. Mannheim, 28. Mai. Zum erſten Male ſeit 30 Jahren hat die Regierung den Katholiken die öffentliche Abhaltung einer Fronleich⸗ nams⸗Prozeſſion in Mannheim wieder geſtattet. — Todtge fahren wurde vorgeſtern Abend an der„Curve“ der Strecke Wiesbaden⸗ Kaſtel, der 35 Jahre alte Kanal- Vorarbeiter Auguſt Heldenreich von Mannheim. Der⸗ ſelbe hatte ſich einem Ausflug des bayeriſchen Hülfsvereins angeſchloſſen, war in etwas ange. heitertem Zuſtand ohne Wiſſen des Schaffners während der Fahrt auf die Plattform des Eiſen⸗ bahnwagens gegangen und wurde von dort durch die Schwankungen an der„Curve“ herabge⸗ ſchleudert, wobei er mit dem Kopf unter die Räder fiel, welche dieſen total zermalmten. Seinen Kameraden wurde der Unglücksfall erſt auf der Station Kaſtel von anderen Mlitreiſen⸗ den mitgetheilt. Der Verunglückte iſt Familien⸗ vater. Weinheim, 27. Mai. Vorgeſtern wurde der Eiſenbahngehilfe Kiſtner aus Ladenburg wegen eines am Pfingſtſonntage an dem 4 Jihre alten Mädchen des Wirthes Speck dahier be⸗ gangenen Sittlichkeitsverbrechens verhaftet. Fürth, 28. Mai. Noch niemals hat Fürth ſo viele Fremden geſehen als an Pfingſten. Die neue Bahn brachte mit zwei Lokomotiven be⸗ ſpannte Züg? hier an, welche 25—30 mit Menſchen vollgepfropfte Wig'n im Anhange hatten. Bensheim, 27. Mai. Vom beſten Wetter begünſtigt fand geſtern in unſerer Stadt die dritte Hauptverſammlung des kath. Lehrervereins für Heſſen ſtatt. Gegen 400 Mitglieder des Vereins aus nah und fern waren zur Verſamm⸗ lung erſchienen. Schon gzeſtern Nachmittag fand eine Vorverſammlung der Delegirten der Be zirksvereine ſtatt, an die ſich Abends in den Räumen des„Deutſchen Haus“ eine geſellige Vereinigung ſchloß. Heute Morgen ſtatteten die Mitglieder des Vereins zuerſt einen Beſuch der von der Lehrmittel⸗Anſtalt J. Ehrhardt u. Co. hier im Rathhaus anrangirten Lehrmittel⸗Aus⸗ ſtellung ab, worauf ein Gang durch die Seminar gebäuden folgte. Alte Erinnerungen und Er⸗ lebniſſe aus der einſtigen Seminariſtenzeit wur⸗ den gegenſeitig ausgetauſcht und gaben Stoff zur heiterſten Unterhaltung. Um ½10 Uhr fand in der Stadtkirche feierlicher Gottesdienſt ſtatt. Um 11 Uhr begann die Hauptverſamm⸗ lung in din geſchmückten Räumen der Turnhalle, die um ½2 Uhr endigte. Ein Ergebenheitstele⸗ gramm an Se. Königl. Hoheit den Großherzog wurde abgeſandt. Das Feſteſſen im„Deutſchen Haus“ zählte 270 Theilnehmer. Trinkſprüche auf die höchſten kirchlichen und weltlichen Auto- zog jetzt alles; ſtumm, wie gebrochen hörte er ſie auf. „Claire Herryot nannten Sie jenes Weib, unter deſſem Schutz das unglückliche Mädchen das Heim ihrer Familie verließ, um zu fliehen, Gott nur mag wiſſen, aus welchem Grunde, vor dem, der ſie liebt! Claire Herryot!“ wiederholte er. „Claire auch hieß jenes elende Geſchöpf, auf das ſich einſt im fernen Indien unſer Verdacht lenkte, das wir aber wieder frei laſſen mußten, weil wir beſtand, wenn ſie Gottfried erreichbar blieb. Denn ihr nichts beweiſen konnten. Wenn jenes Weib und dieſes eine und dieſelbe Perſon wäre, wenn ſie in dem Mädchen mein unglückſeliges Kind er⸗ kannt hätte und die Aermſte zum zweitenmal in ihre Gewalt gefallen iſt! Nicht auszudenken vermag ſich jetzt über ſich ſelbſt, daß ſie das Märchen, ich es! Denn welche Hoffnung, die Verlorene wiederzufinden, bleibt mir noch, wenn dieſer ent⸗ ſetzliche Verdacht ſich Notrklicht! Blinde Rach⸗ ſucht iſt zu allem, zu allem imſtande! Was viel⸗ leicht hat ſie zu leiden in dieſer ſelben Stunde der Entdeckung ihrer Herkunft! Denn in mir lebt kein Zweifel mehr,— meines Herzens Stimme ſagt es mir: ſie iſt mein Kind! Und Himmel und Erde will ich in Bewegung ſetzen, bis ich ſie ge⸗ funden haben werde,— wenn es überall noch ein Wiederfinden giebt, wenn ſie überhaupt noch zu den Lebenden zählt, zu den Lebenden und nicht bereits N 0 dwiſchen ſich ſchufen, über die kein Hinüber möglich zu den Toten!“ 37. Kapitel. Wahnſinnig erklärt. Mit der Gewißheit, welche Varna jetzt hatte, daß ſie widerrechtlich gefangen gehalten ward, ge⸗ ſtaltete ſich ihr der Aufenthalt auf Grange zu einer wahren Tantalusqual. Das ganze Netz, welches Elende geſponnen, es beſtand nicht mehr für ſie; ſie durchſchaute jene vollſtändig. Alles, was die⸗ ſelben ins Werk geſetzt, hatte den einzigen Zweck, Gottfried zu ſchaden, ihn zu iſoliren, um iin deſto ſicherer beſeitigen zit können. —— a Denn daß darin allein ihr nichtswürdiges Ziel be⸗ an. Als ſie aber ſchwieg, da flackerte es in ihm Herryot hatte in der Nacht, als ſie ſchlafwandelte, ſtand, kein Zweifel daran lebte in ihr. Frau fraglos die lautere Wahrheit geſprochen. Gottfried ſtand ihnen im Wege. War er beſeitigt, ſo wurde ſein Vetter Ledward Graf von Saint Maure. Welcher wei⸗ teren Beweiſe bedurfte es noch, um das Spiel ſeiner Feinde und damit auch der ihrigen zu entlarven? Dem jungen Mädchen war, nachdem ihr einmal der Schleier von den Augen hinweggeriſſen, alles nur zu klar. Jene hatten die Gefahr erkannt, welche jetzt wußte ſie es ja, daß einzig die Verzweiflung über ihre Zurückweiſung ihn hinausgetrieben hatte in die Welt,— daß er einzig ſie liebte und ohne ſie kein Glück kannte auf Erden. Sie wunderte welches Frau Herrynt ihr aufgetiſcht, hatte glauben können und noch mehr über ihre Scheu, eine offene Frage an Gottfried zu richten; der ganze Trug wäre ja damit zerriſſen worden. Aber jene hatte ſchlauerweiſe in erſter Linie mit dieſer ihrer mädchen⸗ haften Scheu gerechnet und ſie hatte nur zu richtig kalkuliert. Und ſo hatte das ganze ungeheuerliche geſchehen können, hatten niedrige List und erbärm⸗ licher Eigennutz es zuwege gebracht, daß zwei Herzen ſich voneinander losriſſen, welche füreinander ge⸗ ſchaffen waren, und mit eigener Hand eine Kluft ſchien. (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Nicht erringen können erſehntes Ziel, Das iſt fürwahr des Unglücks viel; Doch noch viel ſchlimmer iſt jener da ran, Der kein Ziel hat, nach dem er ſich ſehnen kann. . ˙ ²˙—1ṽ UT«. ̃ uU.]—³¹üůul»ñ. 7— dunn gurze Ladeburg n J daher he. haftet hit gürt en. Die atiden he 00 n n Auhange en Mette Stadt die hrerdereins glieder det t Vetſunn. nittag fund n ber de s in ben d geſelize fakketen die Hauch det cbt u. Co. mittel Aus. Seminar. und Er et wut · ben Sſof lo Uhr Jolkesdienſ pperſamm⸗ Turghalk, enhatstel⸗ Nroßherpog „Deulſchen inkſptüche ichen Aulo⸗ —— 7h Ziel be, Ihr. Frou laſwandelte, Gottfried 9 wurde ſein gelchet wei⸗ iel ſeiner enllatben? einmal der alles nur int, welche lieb. Denn und ahne wunderte Märchen, tte glauben eine offene une Tun iene halte ar nidchen⸗ c zu richtig gchuerlihe io erbärml⸗ wel Herze zundet ge⸗ eine Kluſt er nöſl — — ritäten wurden ausgebracht. Erſt die ſpäten Abendzügen brachten die Theilnehmer in ihre Heimath zurück. h. Langen, 28. Mai. Wie wir hören, laufen die Anmeldungen zur Aufnahme in den am 1. Juli d. J. beginnenden neuen ſechsmonat⸗ lichen Curſus an der Haushaltungsſchule zu Langen bereits zahlreich ein. Eltern, welche geſonnen ſind, ihre Töchter dieſer Anſtalt im kommenden Curſus anzuvertrauen, werden daher gut thun, ihre Meldung baldthunlichſt bei dem Dirigenten, Landwirthſchaftslehrer Weitzel in Langen, von welchem Statuten, Hausordnung, Stundenplan und Anmeldungsformular jederzeit bezogen werden können, einzureichen. Nachdem im letzten Jahre größere Erweiterungsbauten ſtattfanden, kann eine größere Anzahl Schüler⸗ innen Aufnahme finden. An dem eben zu Ende gehenden Curſus nahmen 28 Schülerinnen Theil. Walldürn, 28. Mai. Nächſten Sonntag den 31. Mai nimmt die Wallfahrt zum heiligen Blute ihren Anfang und dauert bis zum 21. Juni. Offenbach, 27. Mal. Vorgeſtern früh wurde in der Berz'ſchen Baumſchule in der Aepfelallee ein ſchwer Verwundeter aufgefunden, der bald danach ſeinen Geiſt aufgab. Der Ver⸗ lebte heißt Friedrich Baier und ſtand als Ruſſen⸗ brenner bei dem Meiſter Valentin Eichhorn auf Gaſthaus zur Harmonie. Sonntag, den 31. Mai d. 28., finden große Cither⸗Concerte ſtatt.— Anfang Nachmittags 3 HAhr und Abends 8 Uhr. Eintritt frei W Zu zahlreichem Beſuche ladet freundlichſt ein Anton Winlienbach. —— einer Ruſſenhütte im Lehmfeld in Arbeit. Er und noch mehrere ſeiner Collegen verließen am erſten Feiertag die Arbeit und verurſachten am Abend vor der Wohnung ihres Meiſters einen ziemlichen Radau, der den Eichhorn veranlaßte, Nachts mit ſeinem Bruder und noch einem Ar⸗ beiter ſich nach den Ruheſtörern umzuſehen, die ſodann in der Baumſchule ſchlafend angetroffen wurden. Dortſelbſt gab Eichhorn mehrere Schüſſe aus einem Revolver ab und ſchlug auf die ſchlafenden und nichts ahnenden Leute los. Hier⸗ bei iſt offenbar ein Schlag geführt worden, der den Baier am Kopfe traf und den Tod des Getroffenen zur Folge hatte. Die Gebrüder Eichhorn und der Arbeiter wurden in Haft genommen. Karlsruhe, 27. Mai. Ein Kaufmann übergab ſeinem 17 Jahre alten Lehrling 2000 Mk. und einen geſchloſſenen Brief mit Wechſel in der Höhe von 2000 Mk., um beides in einem Bankhauſe abzuliefern, ſeinem 17 Jahre alten Commis übergab er den Betrag von 850 Mk., um auf dem Zollamt Zoll zu bezahlen. Beide gingen zuſammen vom Geſchäfte. Da dieſelben aber nicht kamen, wurden Erhebungen angeſtellt die ergaben, daß ſie die Aufträge nicht beſorgt, ſondern l.„Bad. Preſſe“ mit den Geldern durchgebrannt ſind. 652 Auch habe ich billigſt abzugeben Tabakdünger, Dickrübendünger, Chili⸗Salpeter u. Steinſalz billigſt zu haben bei . 655 1 Muster fanbo 18 Ausverkauf. 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Wilhelm Beiner nebst Familie. 642 N achruf. Dienſtag, den 26. Mai d. Is., verſchied nach kurzem, ſchwerem Leiden unſer treuer zweiter Turnwart 8 Leopold Beiner. Der ſo früh Dahingeſchiedene war Mitgründer unſeres Vereins und hat 3 Jahre demſelben als treues Mitglied angehört, darunter ein Jahr als 3. Vorturner der 3. Riege, ¾ Jahr als 1. Vorturner und Stellvertreter des Turnwarts. Wir verlieren in ihm einen eifrigen Förderer unſerer edlen Kunſt, deſſen Name uns unvergeßlich bleiben wird, und rufen wir ihm aus dieſem Grund ein„Ruhe ſanft“ in ſeine ſtille Gruft hinab. Friſch und mutig auf dem Turnplatz, warſt Du ſtets der Turner Zier. Fromm und edel war Dein Weſen, unermüdlich ſchufſt Du hier. Froh nach mancher harten Arbeit freuteſt Du Dich gern am Scherz. Frei von falſchem Thun und Handeln war Dein edles Turnerherz. Viernheim, den 28. Mai 1896. 643 Der Turuwart Auguſt Moll beziehbar. f—— 8 1 Eine Wohnung (beſtehend aus zwei Zimmern, Hof, Garten, Stall, Scheuer) iſt zu ver⸗ miethen. 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Prakt., ſeiner Zeit in Augsburg, jetzt Ludwigshafen am Rh., Maxſtraße 63, welcher mich in zwei Wochen davon befreit hat. Dies bezeugt der Wahrheit gemäß E. Meyer, Uſerwirt, Augsburg. —