iin. furt ſer, 648 es nich o. rg, 9 i liß FF Erſcheint Mittwochs u. Samſtags und koſtet monatlich nur 30 2 frei in's Haus gebracht. Per Boſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Biugener, Bierugelrt. —.... ̃⅛70⅛: ²˙ ,,. Piernheiner Ameiget Dublikationsorgan der Gr. Bürgermeiſterti Viernheim. Auteigsblatt ven Piernheim, Weinheim, Käfertal und Umgebung. Nite e wirkſam u. bill ig nſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmonbzeile. Reclamen 280 Pf. pro 1ſp. Zelle Nr. 45. Erles Flall. Mitluach, den 3. Juni. 1806. Zur 50 jährigen Jubel-Feier des Männer-Geſang-Vereins. * Viernheim, 3. Juni. Es war im Herbſte des Jahres 1846, als Hr. Dr. Münch 7 bei einer Abendunterhaltung den Vorſchlag machte, man möge in Viernheim einen Geſangverein gründen. Seine ermunternden Worte fanden all⸗ gemeinen Anklang und raſch trat ein Comite zuſammen, um Statuten zu entwerfen und zu beraten. Dieſelben wurden am 24. Okt. 1846 feſtgeſetzt und von dem aus 17 Mitgliedern be⸗ ſtehenden Comite unterzeichnet, ſo daß alſo der genannte Tag als der Gründungstag des Männer⸗ geſangvereins angeſehen werden muß. Da die Veredlung des Volksgeſangs als Zweck des Ver⸗ eins beſtimmt wurde, ſollte der Verein auch keinen anderen Namen tragen als„Viernheimer Geſang⸗ verein“. Herr Dr. Münch wurde einſtimmig zum Präſidenten gewählt, die Lehrer Meywald und Lippert übernahmen als Geſangsdirektoren die techniſche Leitung und es war in wenigen Wochen in Viernheim eine Ehrenſache, Mitglied des Geſangvereins zu ſein, ſo daß derſelbe im Anfang des Jahres 1847 in ſeiner Geſammtheit 105 Mitglieder zählte, worunter 75 aktive. Die Uebungsſtunden wurden mit ausgezeichnetem Fleiße beſucht, gründlich Vorübungen gepflegt und es währte nicht lange, ſo erklang der erſte Chor „Eintracht und Liebe“ von Naͤgeli in ſchönſter Harmonie. Noch heute erzählen greiſe Gründer von der jubelnden Begeiſterung, von der alle Sänger damals beſeelt geweſen, und von dem großen Beifall, den ſie gefunden, als der Verein zum erſten Male mit 4ſtimmigen Chören an die Oeffentlichkeit getreten ſei. Durch Beſuche und Anregungen ſeitens auswärtiger Vereine, insbeſondere durch ein herrliches Waldfeſt, das gemeinſam mit dem Weinheimer Singverein 1847 am Jägerhauſe abgehalten wurde, ſowie durch verſchiedene Sängerausfluͤge wurde der Eifer der Mitglieder noch erhöht. Soviel über die Gründung und das erſte Wirken des Vereines. Was den weiteren Entwicklungsgang desſelben anbelangt, können wir uns kürzer faſſen. Wie Freud und Leid im menſchlichen Leben wechſeln, ſo machen ſie ſich auch im Vereinsleben gegenſeitig Platz. Nicht immer war dem Männergeſangverein das Glück ſo günſtig, wie in den erſten 5 Jahren ſeines Beſtehens. Oefters zeigten ſich in den nachfolgenden Jahren Gewitterwolken, die unheil— drohend des Vereines Untergang zu verkünden ſchienen, die aber von gnädigem Geſchick wieder abgewandt wurden. Es würde den Rahmen des Berichts überſchreiten, darauf näher einzugehen. Im Jahre 1863 erhielt der Verein eine Fahne, welche 125 fl. koſtete und zum größten Teil durch freiwillige Beiträge bezahlt wurde. Am 20. Sept. wurde ſie eingeweiht. Ein Jahr verſpätet, feierte der Verein 1872 das 25jährige Jubiläum ſeines Beſtehens. Der da⸗ malige Dirigent Herr Lippert 5 ſchrieb hierüber ins Protokollbuch.„Das 25 jährige Stiftungsfeſt wurde am 23. Juni nach dem Programm abge⸗ halten. Wir waren vom herrlichſten Wetter be⸗ günſtigt und von allen Seiten wurden dem Ver⸗ eine Aeußerungen vollkommenſter Zufriedenheit bezüglich der Leiſtungen des Ver ins und den Anordnungen zum Feſte ausgedrückt, ſo daß wir in Wahrheit ſagen können: Der Verein hat ein ſchönes Feſt gefeiert. Möge er nach 25 weiteren Jahren noch ebenſo blühen und immer ſchönere Früchte tragen!“ Der Wunſch des Protokollführers ſollte ſich erfüllen. Nachdem der Verein 1886 ſein 40jähriges Stiftungsfeſt und unter überaus reger Teilnahme gefeiert, ſteht er jetzt vor ſeinem goldenen Jubel⸗ feſte und weiht an dieſem Tage eine zweite herr⸗ liche Sängerfahne ein. 120 Mitglieder ſehen dieſem Doppelfeſte mit Stolz und freudigſter Stimmung entgegen. Sechs in Ehren ergraute Gründer, teilen als Ehrenmitglieder dieſe Feſtes— freude. Es ſind dies die Herren Beigeordneter J. Kühner, Holzhändler Martin Baureis, Glöckner V. Hofmann, Jakob Adler, Andr. Stumpf, Phil. Wieland und Adam Martin. Zwei Gründer wurden dem Vereine vor dem Feſte kurz nach⸗ einander durch den Tod entriſſen: Herr Gemeinde⸗ rat Ehatt, der 50 Jahre ununterbrochen dem Vereine angehörte und ſich um den Männerge⸗ ſangverein hochverdient gemacht hat, und Herr Muſiker Michael Adler. Wie aus dem in heutiger Nr. abgedruckten Feſtprogramm erſichtlich, iſt die Teilnahme hieſiger und auswärtiger Vereine an dem Feſte eine über⸗ aus rege. Die Art und Weiſe, wie die Feier begangen, iſt ebenfalls aus dem Programm zu erſehen. Günſtige Witterung vorausgeſetzt, kann ſich das Feſt zu einem recht glanzvollen geſtalten. Lentſchland. Die Getreidetermin händler Deutſchlands halten Umſchau in den Nach- barländern, um womöglich ein geſegnetes Plätzͤ⸗ chen zu finden, wo ſie ihr mit Speculationsforgen volles Haupt zur Ruhe legen könnten. Jetzt glauben ſie in Rotterdam den Ort gefunden zu haben, der nächſtens eine Heimſtätte der Spe⸗ ö kulation in Brodfrüchten werden ſoll. Hoffent⸗ lich geht's nicht ſo glatt ab. Möglich, ja wahr ⸗ ſcheinlich überlegen ſich's die Händler Deutſch⸗ lands im letzten Momente noch und wandern gegen das Verbot des Terminhandels. Eines ihrer dienſtbaren Blätter ſchreibt über dieſen Zweck:„Als Folge des Verbotes des Getreide⸗ terminhandelns wird uns bereits über das Sinken der Schiffsfrachten berichtet. Die Frach⸗ ten von Hamburg nach Berlin ſind von 4 Mk. pro 1000 Kilogramm auf 2 Mark geſunken; als Grund wird mangelnder Umſatz angegeben.(8 — Gerechtigkeit gegen Katholiken, auch wenn ſie nicht im Staate die Mehrheit haben, kann ſo mancher große Staat vom kleinen Großherzogtum Oldenburg lernen, in dem die Katholiken kaum ein Viertel der Bevölkerung ausmachen. Es wird, ſehr lehrreich aus dieſem deutſchen Kleinſtaate der„Köln. Volksztg.“ ge⸗ ſchrieben:„Wir haben hier ja ein evangeliſches und ein katholiſches Oberſchulcollegium.“ Was werden aber die preußiſchen(und anderen Cul⸗ turkämpfer) dazu ſagen, wenn ſie hören, daß der Präſident des letzteren bisher immer der biſchöfliche Offißial des Biſchofs von Münſter, und von ſeinen Beiſitzern der eine weltlichen, der andere geiſtlichen Standes war? Das evan⸗ geliſche Schulweſen unſeres Landes trägt aller⸗ dings einen liberalen Anſtrich. Aber die groß⸗ herzogliche Regierung denkt: wir machen es jedem nach ſeinem Geſchmack. Die Katholiken wollen die Shule den kirchlichen Anforderungen gemäß geſtaltet wiſſen, alſo mögen ſie es thun; die Proteſtanten wollen das nicht, alſo kann ihnen auch darin nachgegeben werden. Bei ſolchen Anſchauungen bleibt wenigſtens Frieden im Lande. Die Jeſuiten in Schleſien. Unter dieſer Ueberſchrift brachte letzter Tage die „Schl. Vztg.“ einen Artikel, welchem, wie ihr darauf geſchrieben wird, zwei Thatſachen unum⸗ ſtößlich nachgewieſen werden: 1) Daß die Schleſier aller Konfeſſionen den Jeſuiten zu Dank ver⸗ pflichtet ſind für die höhere Bildung, welche der Orden im 17. und 18. Jahrhundert in ihrer Provinz verbreitet hat. 2) Daß König Friedrich II. nicht allein im Intereſſe der höheren Bildung, ſondern überhaupt im Intereſſe des allgemeinen Staatswohls für die Geſellſchaft Jeſu ein Gönner und Beförderer wurde. Zu⸗ gleich wird an ein wenig bekanntes Wort des Königs erinnert, das er äußerte, als die Jeſulten aus anderen Ländern vertrieben wurden. Er nannte die bourboniſchen Herrſcher und deren nicht aus. Inzwiſchen machen ſie fleißig Stimmung Wölfe, welche ſie jetzt verſchlingen werden“. (Booſt, Geſchichte der Reformation in Deutſchland, Augsburg 1845, S. 159.) Recht hat det König gehabt. Als die Jeſuiten aus Frankreich ent⸗ fernt waren, kamen die Encyclopädiſten auf, welche zuletzt den Thron und das Schaffot, die Unmoralität auf den Altar ſetzten. Friedrich II. wußte, daß die Jeſuitenſchüler niemals gegen den Staat revoltirten, und der gute Same, den die alten Lehrer in Schleſien ausgeſtreut haben, hat ja noch 1848 gute Früchte unter Anerkennung Friedrich Wilhelms IV. getragen. Ob das auch bei der nächſten Revolution ſo ſein wird? Vielleicht wünſcht man einmal zu ſpät die Jeſu ten herbei! Ausland. Paris, 31. Mai. Im Miniſterium des Innern ſind bedeutende Unterſchlagnugen entdeckt worden. Seit 1886 wird nämlich jedes Jahr ein Kredit von 400,000 Francs im Haushalt für Subvention eines Kabels nach der ſüdafrika⸗ niſchen Küſte verzeichnet, welches bis heute noch nicht gelegt iſt. Elne ſtrenge Unterſuchung iſt eingeleitet. Paris, 30. Mai. Vorgeſtern und geſtern ſind auf dem Boulevard Sebaſtopol Dynamit⸗ Attentate vorgekommen, ſo daß kein Zweifel be⸗ ſteht, daß man es mit anarchiſtiſchen Verbrechen zu thun hat. Bei dem geſtrigen Attentat wurden vier rieſige Geſchäftsfenſter zertrümmert. Es iſt ein Wunder zu nennen, daß Niemand ver⸗ letzt wurde. — Der Papſt wiede rumals Schieds⸗ richter. In den letzten Tagen empfing der Papſt den Miniſter Delorme von Haiti und den Miniſter von San Domingo, Baron von Fahrensbach, die im Auftrage ihrer Regierungen mit dem Heiligen Vater als Schiedsrichter über Grenzſtreitigkeiten verhandeln ſollen. — Fürſt Ferdinand von Bulgarien will die Sturmleiter an den Vatikan anlegen! Einem Trieſter Blatt wird nämlich aus Rom geſchrieben: Fürſt Ferdinand von Bulgarien iſt äußerſt ergrimmt, weil er vom Kaiſer von Oeſterreich überhaupt nicht empfangen wurde, und der Prinzregent von Bayern ſich einfach darauf beſchränkte, mit ihm die Karte zu wechſeln. Da er nun dieſe Mißerfolge clericalen Einfluͤſſen zuſchiebt, ſo möchte er noch einmal die Sturm⸗ leiter an den Vatican anlegen, um die Ver⸗ zeihung für den Uebertritt des Prinzen Boris zu erlangen, und zu dieſem Zwecke macht er Anſtrengungen, um bei ſeinem nächſten Beſuche in Rom im Vatican empfangen zu werden. Ein italieniſches Blatt bemerkt dazu ein wenig bos, haft, daß der edle Held wahrſcheinlich von der Sturmleiter herunterfallen und ſich die Naſe brechen wird. — Ruſſiſche Toleranz. Die Salz- burger Kirchenzeitung berichtet aus Odeſſa, daß durch den Straferlaß des Zaren zwei Griechiſch Unirten, Nikolaus Michaluk und Andreas Iwanik, der Reſt ihrer Strafzeit erlaſſen wurde. Sie waren im Jahre 1893 mit drei Frauen auf drei Jahre nach Cherſon verbannt und auch auf ein Gnadengeſuch bei Gelegenheit der Hochzeit des Zaren nicht begnadigt worden, denn ſie hatten das entſetzliche Verbrechen begangen,— einer Bruderſchaft vom hl. Herzen Jeſu anzu⸗ gehören. — Die Greuelſcenen auf Kreta ſpiegeln die türkiſchen Zuflände wleder. Die in manchen türkiſchen Kreiſen herrſchende Meinung, mit der bloßen Zuſage von Reformen das Aus⸗ langen zu finden, hat wieder einmal Schiffbruch gelitten. Das Zauderſyſtem hat ſich gerächt, denn ohne dieſes wäre es auf Kreta nicht ſo weit gekommen. Die Pforte ſchwankt eben je nach den Einflüſſen, die ſich in Konſtantinopel geltend machen, zwiſchen zwei Syſtemen. Nach Miniſter„armſelige Tröpfe, welche die Füchſe verjagen, die ſie vertheidigt hätten gegen die dem einen, das England zur Geltung gebracht wiſſen wollte, wäre alles Heil in forcirten Re⸗ ——— 3— U———— ¶ Ʒ—ũ—ÿ—tqQ — formen, auch dort, wo die Vorausſetzungen für ſolche nicht vorhanden ſind, zu ſuchen. quo zu legen. Letzteres entſpricht allerdings den türkiſchen Neigungen mehr, allein das Rich⸗ tige wäre wohl in der Mitte zu ſuchen, denn eine zweckmäßige Reformthätigkeit vertrüge ſich recht wohl mit der Aufrechterhaltung der ver⸗ tragsmäßig feſtgeſtellten Grenzen des türkiſchen Reiches, nicht aber darauf, daß an unhaltbaren inneren Zuſtänden nicht gerüttelt werden dürfe. Auf Kreta freilich wird es jetzt, nachdem die Dinge ſo weit gediehen ſind, vor allem der Be⸗ ruhigung bedürfen, bevor die Nationalverſamm⸗ lung, ungeachtet ihrer nun zugeſtandenen Einbe⸗ rufung, wird zuſammentreten können. Entſetzliches Unglück in Moskau. Moskau, 30. Mai. Auf dem Chodynsky⸗ felde beim Petrowskypalais waren ſeit geſtern Abend mehrere Hunderttauſend Menſchen ver— ſammelt, um an der heutigen Vertheilung der Gedenkkrüge und Speiſen theilzunehmen. Als die Vertheilung begann, entſtand ein fürchterliches Gedränge; 331 Männer, Frauen und Kinder ſind erdrückt, 459 verwundet. Der Zar läßt 1000 Rubel an jede verwaiſte Familie zahlen und die Begräbniskoſten auf ſeine eigene Rechnung nehmen. Amtlich wurde feſtgeſtellt, daß die Zahl der getödteten oder ihren Verletzungen erlegenen Menſchen 1138 beträgt. Moskau, 31. Mai. Ueber die Kataſtrophe wird weiter berichtet: Etwa 30 Faden vor den Buden, worin die Geſchenke und Crfriſchungen aufgeſpeichert wurden, befindet ſich ein tiefer, neun Faden breiter Graben. Von den heran— drängenden Maſſen ſtürzten die vorderen Reihen in denſelben nieder. Hunderte von Menſchen fielen im Laufe von kaum 15 Minuten in den Graben, die mit elemen⸗ tarer Gewalt geſchobenen Maſſen gingen über die Leiber der Niedergeſtürzten hinweg, nicht merkend, ob Erde oder Menſchen unter ihren Füßen waren. Als ſie bis zu den aufgeſpeicherten Gaben vorgedrungen waren, begann man, dieſelben unter die herandrängenden Maſſen zu ſchleudern. Es entſtand ein furchtbares Gewühl, welches weitere zahlloſe Opfer, Schwerverwundete und Todte, forderte. Die meiſten erlitten den Erſtickungstod. Nachdem die Ordnung wieder hergeſtellt war, kam die Maſſe zur Beſinnung. Durch den entſetzlichen Anblick ernüchtert, be— gann die Menge, über das Erlebte tief erſchüttert, ſelbſt die Leichen aus dem Graben herauszube⸗ fördern. Hierbei ſpielten ſich herzerſchütternde Szenen ab, wenn Angehörige vermißt wurden. Die herbeigerufenen Militärärzte begannen ſofort die Verwundeten zu verbinden. Die Verwundeten wurden in Militärlazaret⸗ wagen zu den Krankenhäukern gebracht, die Leichen auf Feuerwehrwagen mit Strohmatten bedeckt, nach dem Feuerrevier oder den Krankenhäuſern überführt. Eine vieltauſendköpfige Menge folgte in ge— drückter Stimmung. In einem Hoſpital wurden drei Perſonen eingeliefert, bei denen akute Geiſtes— ſtörung eingetreten war. Jedoch hat ſich der Zuſtand inzwiſchen gebeſſert. Moskau. 1. Juni. Die Stadt ſteht noch unter dem Eindruck des großen Unglücks auf dem Chodynskyfelde, welches geſtern, nachdem Todte und Verwundete weggeſchafft waren, einem Schlacht— felde gleich ſah. Eine Anzahl Todte hat man geſtern noch gefunden. Es verlautet, daß die Zahl der umgekommenen Menſchen ſich auf etwa 3000 beläuft. Zu den Buden, wo die Todten mit theilweiſe ganz entſtellten Geſichtern unterge— Nach dem anderen, von Rußland hochgehaltenen, wäre f das Hauptgewicht auf die Erhaltung des status den Angaben der Polizei hatten die Unfälle ſchon um 4 Uhr Morgens begonnen, zu welcher Zeit etwa 800,000 Menſchen zuſammen waren. Es ſind faſt ausſchließlich Bauern und Arbeiter um⸗ gekommen. Ausländer befinden ſich unter den Todten und Verwundeten nicht. Mit der Be⸗ erdigung wurde geſtern Nachmittag begonnen. Moskau, 1. Juni. Die Hauptſchuld an der Kataſtrophe trifft die Beamten, die mit der Ver theilung begannen, ehe die Polizei erſchien, dann den Kopf verloren und von der anſtürmenden koloſſalen Menſchenmenge ſelbſt niedergetreten wurden. Der Oberpolizeimeiſter verſuchte einen Selbſtmord. Nach der Kataſtrophe fand doch die weitere Speiſung ſtatt. Aus Nah und fern — Der wohlthätige Einfluß des Singens auf die Bruſt iſt neuerdings ärztlich nachgewieſen. Es iſt eine Thatſache, daß der Bruſtumfang, ſowie die Ausdehnung der Lunge bei Sängern größer iſt, als bei Nichtſängern. Damit hängt es zuſammen, daß bei jenen zwar mitunter Kehlkopfkatarrhe, aber faſt niemals Bronchialkatarrhe vorkommen und daß Sänger an Schwindſucht ſehr ſelten ſterben. Jedenfalls iſt das gewohnheitsmäßige Singen ein vorzüg⸗ liches Mittel zur Entwickelung und Stärkung der Bruſt. Groß ſachſen, 30. Mai. Seit ca. acht Tagen wird ein 15jährigen Schüler, der Sohn einer hieſigen ſehr angeſehenen Familie vermißt. Derſelbe ging Abends im Auftrage ſeines Vaters nach Weinheim, um einige Commiſſionen zu er⸗ ledigen und iſt bis heute noch nicht zurückge⸗ kehrt, auch fehlt jeder Anhaltspunkt über den derzeitigen Aufenthalt des jungen Mannes. Mannheim, 30. Mal. Vermißt werden ſeit drei Tagen der Grenadier Auguſt Hördt und Kath. Britting aus Mannheim und vermuthet man, daß ſich die Beiden im Rheine ertränkt haben. Worms, 31. Mai. Vor etwa 8 Tagen entfernte ſich die Tochter eines hieſigen Wirthes aus ihrem elterlichen Hauſe und wurde ſeit dieſer Zeit vermißt. Geſtern Nachmittag wurde durch den Schiffer Schellenberger hier die Leiche des unglücklichen Mädchens im hieſigen Floßhafen geländet. Zweifellos liegt Selbſtmord vor, doch ſind die Beweggründe zu demſelben nicht bek innt. Gernsheim, 29. Mai. Auf der nahen Hammerau, zur Gemarkung Groß Rohrheim ge⸗ hörig, wurde vorgeſtern ein Gimbsheimer Erd. arbeiter von einem anderen im Streite erſchlagen. Der Thäter befindet ſich bereits in Haft und ſoll nicht ganz zurechnungsfähig ſein. Darmſtadt, 31. Mai. Seit vergangener Woche ſtreiken 180 Former und Gießer der hieſigen Herd⸗Fabrik von Gebrüder Roeder. Heute hat ſich nun auch die Mehrzahl der in der Fabrik beſchäftigten Schloſſer dem Streik angeſchloſſen; ein kleiner Theil des Perſonals arbeitet noch. Die Firma erklärt die Forderungen der Ausſtändigen für unannehmbar. Mainz, 29. Mai. Dem Beſitzer des Brau hauſes„Zum Birnbaum“, Herrn Michael Geyer, iſt heute das ach undzwanſgſte Kind geboren worden. Aus der Ehe mit ſeiner erſten Frau ſtammen 17, aus der Ehe mit ſeiner jetzigen Gattin 11 Kinder, darunter einmal Zwillinge und einmal Drillinge. Von der geſammten Kinderſchaar ſind nur noch 12 am Leben. Karlsruhe, 31. Mai. Fcohnleich iams⸗ prozeſſion. Ein Schreiben des großh. Bezirks⸗ amtes an das katholiſche Stadtpfarramt beſagt, laut„N. B. Landsztg.“, daß, wenn eine Feohn⸗ leichnamsprozeſſion in hieſiger Stadt beabſichtigt ſei, von dir Verwaltungsbehörde kein Hindernis bracht ſind, haben nur diejenigen Perſonen Zu— tritt, welche Angehörige ermitteln wollen. Nach bereitet werde, blos muß der Polizei 48 Stunden ſich die Prozeſſion bewegt. Auch in Baden ſcheints endlich etwas zu tagen. — Haberfeldtreiben. Wie die„M. Allg. Ztg.“ vernimmt, ſollen am Freitag und Samstag im Anſchluß an den letzten Haberer⸗ proceß in München im Haberergeblete Miesbach, Tölz und Schlierſee ungefähr 70 Verhaftungen vorgenommen worden ſeien. — Nicht Commerzienrath. Im „Anh. Staatsanz.“ leſen wir:„Bekanntmachung. Se. Hoheit der Herzog hat höchſt ſich veranlaßt gefunden, dem Kaufmann Nathan Herzberg in Köthen dem demſelben am 20. April 1895(dem Geburtstage des Herzogs) gnädigſt verliehenen Titel„Commerzienrath“ wieder zu entziehen. Deſſau, 27. Mai 1896. Der Herzogliche Staats miniſter. v. Koſeritz.“ Berlin, 31. Mai. Wie der„Lokalanz.“ vernimmt, ſteht die Publikation des Urtheils in Sachen des Duells Kotze⸗Schrader in aller Kürze bevor. Es ſcheine zweifellos, daß auf das Min⸗ deſtmaß der Strafe erkannt werden wird. Ebenſo beſtimmt verlautet jedoch, daß die Begnadigung Kotze's in küczeſter Friſt nachfolgen wird. 3 Berlin, 28. Mai. Die Allgemeine Elek- trizitäts⸗Geſellſchaft veröffentlicht, daß es ihr ge⸗ lungen iſt, die Röntgen'ſchen Röhren ſo zu ver⸗ beſſern, daß auch die Einzelheiten am Kopfe des Kehlkopf s, ſpeziell die Athmungsthätigkeit und Herzthätigkeit direkt auf dem Fluorescenzſchirm beobachtet werden können. Das Demonſtraliv wird auf dem Chirurgiſchen Kongreß vorgeführt. — Der ehemalige Polizei Offizier Courtois, deſſen Verbrechen ſo großes Aufſegen erregten, beging im Gefängnis einen Selbſtmordverſuch, wurde jedoch gerettet. Bis jetzt ſind ihm ſechs Raubmorde zur Laſt gelegt. Wer gab den Wolken Flügel? Wer gab den Wolken Flügel? Wer lenkt der Ströme Lauf? Wer führt des Sturmes Zügel Und hält im Flug ihn auf? Wer ſchließt der Tiefe Krahnen? Wer füllt das weite Meer? Wer führt auf goldnen Bahnen Der Welten zahllos Heer 7 Wer gab dem holden Lenze Der Blumen bunte Pracht? Wer hing die Sternenkränze So funkelnd in die Nacht? Wer lehrt den Wurm ſich dehnen In ſtiller Frühlingsluſt? Wer gab dies Himmelsſehnen Dem Menſchen in die Bruſt? Du fragſt;— doch kannſt Du leſen? Auf Deiner Seele Grund, Da ſteht's, und alle Weſen Sie thun es laut Dir kund: Dein Vater iſt's, der weiſe Der Welt Geſchicke lenkt, Der dort im Sternenkreiſe Auch Dein in Lieb' gedenkt. late Damenkleiderstoffe ffanbo Mohair, doppeltbreit, das Modernste, 11 1 Mk. 1,25 per Mtr. Aoussel ine laine, gar. reine Wolle, 4 65 Pfg. per Mtr. aus. Tersenden in einzelnen Metern franko teller Oettinger& Co, Frankfurt a. M., 0 Separat-Abtheilung in Herrenkleiderstoff. Claus. 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Mai 186. 669 Die tieftrauernden Hinterbliebenen. bisher 4,10 Mk. Sämmtliche Sänger, „Nachmittags 1 Uhr im Ve reinslokale Kriegerverein Verein ſein r Die evangeliſche Gemeinde ö wird zu der am Donnerstag, den 4. Juni d. Is., Nachmittags 1 halb 6 Uhr, im Betſaale von Herrn Heinr. Rüſcher, Stadtmiſſionar von Darmſtadt, gehaltenen ö Bibelſtunde hierdurch freundlichſt eingeladen. eingeladen wird.— Die Muſik Faltermenn. Pilgerzug u Walldürn. Dienstag und Mlittwoch, den 9. und 10. Juni geht von Mannheim der herkömmliche Pilgerzug ab. Fahrpreis wie Abfahrts zeit wird noch näher bekannt gegeben. Anmeldungen nimmt bis 5. Juni entgegen Kirsch. Kaplan. Münner⸗Geſaug Verein Piernheim. Amnladung. s ſowie alle Vereinswirte und Begleiter der Vereine werden dringend gebeten, ſich Donnerstag, den 4. Juni, einfinden zu wollen. 672 Der Vorſtand. Viernheim. Am Fronleichnamstage, Nachmittage 3 Uhr, hält der Krieger⸗ — Konzert im ee zum Freiſchüh ab, wozu die hieſige e ergebenſt wird ausgeführt von der Kapelle CEintritt frei! Der Vorstand. Wie aus dem Feſtprogramm in der heutigen Nummer erſichtlich feiert der Männergeſangverein Sonn— tag, den 7. Juni, ſein 50 jähriges Jubiläum mit e Aus dieſem Anlaſſe richten wir an die geehrte Einwohnerſchaft Viernheims die herzliche Bitte, unſer Feſt durch Beflaggung u. Schmuck der Häuſer verherrlichen zu helſen. Obwohl wir uns mit dieſer Bitte an die geſamte Einwohnerſchaft wenden, gilt ſie doch insbeſondere für die Bewohner derjenigen Straßen, durch welche ſich der Feſtzug bewegt. Derſelbe zieht durch die Mannheimer Straße, einen Theil der Waſſergaſſe, die Feuer⸗ u. Rathausſtraße und den Lorſcher Weg. Sollte die derzeitige trockene Witterung anhalten, ſo dürften wir vielleicht, die Bitte anknüpfen, am Tage des Feſtes die Straßen nachhaltig begießen zu wollen, um den Staub einigermaßen nieder⸗ zuhalten. Für jegliches Entgegenkommen ſchon im Voraus unſern beſten Dank. . Das Jeſtklommite. Während des Umbaues meines Hauſes wird der Ausverkauf in Filz⸗ u. Strohhüten unter dem Kaufhaus N 1, 3 fortgeſetzt. 656 Richard Dippel, Su Fabri N I, 3. Mannheim uRKathreiner's Mal zkaf fee nimmt unter der ziemlich bedeutenden zahl der mir bekannten Kaffee-surrogate weitaus die erste Stelle ein. Aus einem Gutachten von Dr. Robert Henriques, chem. Laboratorium für Handel und Industrie, Berlin. 2 8 9 5 zu haben in der Buchdruckerei d. Bl. liefert in ſchöner und ſauberer Ausführung un? billigſten Preiſen Nr. Bingener. Rechnungen, Verloren gingen auf der Bahnſtrecke von den Doſen bis Viernheim einige In⸗ ſtruktions⸗ und Dienſtbücher. Der redliche Finder wird gebeten, dieſelben gegen Belohnung in der Expedition d. Bl. abzugeben. 676 Ein Lehrling welcher Luſt hat das Raſir- und Friſirgeſchäft, ſowie Anfertigung iller Haararbeiten zu erlernen, kann unter günſtigen Bedingungen Lehr⸗ ſtelle erhalten bei Feiſeur Röhrig Lampertheim. 677 Unterzeichneter hat 1 Morgen Acer in der Heck mit Tabak zu be⸗ pflanzen; um die 3. Buſchel zu vergeben. 678 M. Neuhäuſer 3. Zwei Morgen ewigen Klee hat zu verkaufen 679 Johannes Tamberth 2. Beabſichtige meine Hofraithe aus freier Hand zu verkaufen. 645 Nikolaus Edler Ww. Ia. Latwerg. 659 M. Jöſt. Einen Morgen Acker mit Klee hinter den Zeunen, ſowie verſchiedene Oekonomiegeräthschaſten und einen guten Kuhwagen hat zu verkaufen 680 Moſes Sternheimer. la neue egyptiſche Speisezwiebel. 660 M. Jöſt. eee eee eee deem endeg8 HN 5 e e 7 beuihslffenle Shtize frei ſei der Sinn u. kren das Gen. 18 E. Y N 2 e 2 e 2 12 8 A 769988 N 8 N gv ernh — Männer- Gesangverein Viernheim. 10 9 840 Goldene Jubelfeier To 5 verbunden mit — Fa h nen- W-eihe. e 1 1 5 Fest- Programm: 1 2 8 0 Samstag, den 6. Juni: 45 8 Abends /9 Uhr: Zapfenſtreich und Böllerſchießen. Abendunterhaltung im Vereinslokale. Sonntag, den 7. Juni: 0 Morgens 5 Uhr: Tagreveille. 5 Von 11 Uhr bis 2 Uhr: Empfang der auswärtigen Vereine. 9 5 Um 2 ¼ Uhr: Aufſtellung des Feſtzuges in der Mannheimer Straße. 05 N Um 2½ Uhr: Abmarſch nach dem Feſtplatz. 50 ö lc 5 Zugordnung: 5 1. Vorreiter. 7. Muſikcorps. mt 5 2. Freiwilliges Feuerwehrcorps. 8. Der Ortsvorſtand. N 3. Kriegerverein. 9. Gründer des Vereins. f 0 6 4. Turnverein Viernheim. 10. Feſtjungfrauen mit der neuen Fahne. b 1 E. 5. Militär⸗Kriegerverein Haſſia. 11. Das Feſtkomite und der feſtgebende Verein. 4 ful 0 6. Turngenoſſenſchaft Germania. 12. Die hieſigen und auswärtigen Geſangvereine. 1 t ö 55 Auf dem Feſtplatz angekommen: s 1 7 N. E 1. Feſt⸗Ouverture v. Schönfelder. 5 1 ul * 2. Begrüßung der Feſtgäaͤſte. 1 15 ö 3. Begrüßungschor mit Muſikbegleitung v. C. Bieber. 5 4. Feſtrede. 5 de 5. Feſtmarſch. 3 1 6. Enthüllung und Uebergabe der Fahne. 4 10 7. Fahnenlied, Gemiſchter Chor v. C. Bauer. 7 S. Lieder vorträge:: 1 . Bensheim⸗Liederkranz:„Schütz Dich Gott, Du Volk der Lieder“[ 16. Lampertheim-Sängerbund: Frühlingslied v. K. Ecker. f 5 G Th. Mohr. 17. Lorſch-Geſellſchaft Frohſinn: Maientraum v. Pfeil. 5 f 9 2. Bürſtadt⸗Sängerbund: Des Jägers Abſchied 5 Mendelsſohn. 18. Ludwigshafen-Hemshof⸗Männergeſangverein: Wald⸗ u. Berges⸗ 1 3.„ Saängerluſt: Frühlingszeit v. R. Häuſermann. höhen v. Gorzer-Schulz. 10 4. Feudenheim⸗Deutſche Einheit: Lied unbeſtimmt. 19. Mannheim⸗Erholung: Weinleſe am Rhein v. 8 Sturm. 1 5. Fürth⸗Sängerkranz: Das deutſche Lied v. Heim. 20. Frohſinn: Lützows Jagd v. C. M. v. Weber. 5 6. Heddesheim⸗Männergeſangverein:„Hoch Deutſchland“ v. Abt.] 21.„ Sänger⸗E inheit: Dort liegt die deimath v Attenhofer. 60 7. 1 Sängerbund: Lied unbeſtimmt. 22. 1 Teutonia:„In der 8 iſt es ſchön“ v. Zöllner. fl 8. Hemsbach⸗Germania: 5 5 23. Neckarau⸗Lyra:„O Schwarzwald“ M. Hetzel. 9. Hüttenfeld-Sängerbund:„ 24. Sandhofen Aurelia: Im Maien v. J Rodenberg. 1 10. Käferthal⸗Eintracht: Drei Wal dlieder v. Franz Leu. 25. Seckenheim⸗Liederkranz: Trinklied v. Grunholzer. 10 11. 5 Sängerbund: Böhmiſche Kirmeß-Polka v. Charles 26. Viernheim-Liederkranz: All⸗Deutſchland v. Abt. 15 5 Lefeburs⸗Keli. 275 5 Sänger⸗Einheit: Lied unbeſtimmt. 9 i 12. Ketſch⸗ 8 Einheit: Schwarzwaldlied v. H. Haſſelbeck. 28. Waldhof⸗Harmonie: 5 13. Kleinhauſen-Liederkranz: Die alten Junggeſellen v. Kuntze. 29. Wallſtadt⸗Liederkranz: Zum Walde v. Billeter. 5 14. Lampertheim-Concordia: Das deutſche Lied v. Kalliwoda. 30. Weinheim⸗Germania: Lied unbeſtimmt. 8 15. 1 Euterpia: 850 an den Wald v. Volkmar. 31. 55 Singverein: Weinleſe am Rhein v. Sturm. 7 Bemerku ng: Dieſe alphabet. Reihenfolge hat weder ſür die Zugordnung noch für die Aufeinanderfolge der Liedervorträge + Geltung. Dieſe werden vielmehr durch das Loos beſtimmt. 5 Abends 8 Uhr:— 2 155 A lilli 0 1 Fest- Bälle 5 5 in den Gaſthäuſern„Zum Engel“ und„Zur alten Pfalz“. I Montag, den 8. Juni: 5 Morgens /½10 Uhr: Frühschoppen auf dem Feſtplatz. a Von 2 Uhr ab: Concert im Heſſiſchen Haus. 1 E Eintritt zum Feſtplatz a Perſon 30 Pfg.— Die Feſtkarten ſind ſichtbar zu tragen. 664 1 Eintritt zu den Feſtbällen 1 Mark, mit der Berechtigung eine Dame einzuführen. Jede weitere Dame 50 Pfg. 7 5 Bemerkung: Das Freiw. Feuerwehrcorps hat ſich auf Nachſuchen bereitwilligſt erboten, die Ordnung während des Zuges und auf dem 9 N Feſtplatze aufrecht zu erhalten. Die Feſttheilnehmee werden dringend erſucht, ſich ihren Anordnungen genau ſo zu fügen wie denen des Feſtkomites. 2 0 Das Festkomite. 0 5 Extrazüge zur Herfahrt: Paſſende Züge zur Rückfahrt nach Mannheim: f Mannheim Neckarvorſtadt ab 0* an 1085 Viernheim ab 713, 832, 958. 1 Weinheim ab 24 an 1256 Nach Weinheim: Viernheim ab 718, 850. 8 fü Töss ET iges, a: au:̃ EL es HDH EN Ia