ti Piernheiner ent Mittwochs und Samſtags Jublikationsatgan der Gr. Hürgermeißerti Mieruheim. Jaſerue 20 f. ved T eg „ Ahe Ne Narri* ligebung In ſerate Pf. pro altige 2 e f Antsigeblatt ven iernbhste, einhetn, Räferthal und Atsgebung. e g Ber Voſt bez. pro Quart. M. 1.18 Redackton, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. eclamen 20 f. pro Ip. Zelle Nr. 61. Mittwoch, den 29. Juli. 1896. ſtiſche Vereinigung hat mit ihren Sonn⸗ den Rufen: Hoch Frankreich! Meder mit Deutſch tags-⸗Diskuſſionsabenden Flasko gemacht, wegen land! zu ſchwacher Betheiligung wurden dieſelben vor⸗ Paris, 24. Juli. Die Regierung verlangte Darmſtadt, 25. Juli. Die erſte Kammer läufig eingeſtellt. Man ſuche jetzt durch Aus- von dem Präfekten des Departements du Nord nahm einſtimmig den preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ flüge in die Umgegend Propaganda zu machen einen Bericht über die geſtrigen Zwiſchenfälle indille. vertrag, ebenſo den Vertrag wegen Erwerbung und es ſcheint, daß mit denſelben guter Fang Sie ſcheint eventuell Maßnahmen gegen die 1 1 ö ö Heniſchland. ö der Heſſiſchen Ludwigsbahn an. gemacht wird. In den meiſten Vororten Ber⸗ ſozialiſtiſche Gemeindevertretung von Lille zu — Be bels Reichstagsſitz„entweiht“. lins beſtehen bereits anarchiſtiſche Vereine. beabſichtigen. Den„Dresdener Nachrichten“ wird von einem Paris, 27. Juli. In Puy fanden mehrere Herrn aus Radeburg, der dieſer Tage in Berlin Ausland Erntezwangsverſteigerungen einiger geiſtlicher Or⸗ war und das Reichstagsgebäude bei dieſer Ge⸗ 5 denskongregationen wegen nicht bezahlter Ordens⸗ legenheit beſuchte, Folgendes mitgetheilt:„Bei Brüſſel, 27. Juli. Hier ſiegte bei den geſtrigen ſteuer ſtatt. Das Publikum empfing die Gerichts⸗ Beſichtigung des Reichstagsgebäudes am Sonn⸗ Provinzialrathswahlen die liberale Liſte mit 5000 vollzieher mit den Rufen:„Nieder mit der Repu⸗ tag durch eine Geſellſchaft von etwa 300 Per- Stimmen Mehrheit gegen die radikal⸗Socialiſten. blik, nieder mit den Dieben!“ ſonen hatte ein älterer Mann im Reichstags⸗ In Antwerpen findet Stichwahl zwiſchen den Libe⸗ Sofia, 24. Juli. Der Prozeß gegen die ſitungsſaal auf dem Sitze Bebels Platz genommen. ralen und Katholiken ſtatt, in Lüttich Stichwahl Mörder Stambulow's wird im September ſtatt⸗ Nach den Schlußworten des Führers erhob er zwiſchen den Katholiken und Socialiſten und in finden. Frau Stambulow wird bei ihren Aus⸗ ſich plötzlich und ſagte:„Werthe Anweſende! Mons Stichwahl zwiſchen den Socialiſten und ſagen Enkhüllungen machen. Die Freunde Stam⸗ Ich bin Arbeiter und geſtatte mir, von dieſem Liberalen. bulow's, welche die höͤchſten Kreiſe compromit⸗ Platze aus, von dem gewiß noch kein Hoch auf Lille, 24. Juli. Während des Empfanges tirende Schriftſtücke in Händen haben, wollen Kaiſer und Reich ausgebracht worden iſt, ein des Sozialiſten⸗Kongreſſes auf der Mairie wur⸗ die ſkandalöſen Vorgänge zur Sprache bringen. ſolches auszubringen. Se. Majeſtät der Kaiſer den die Reden der Sozialdemokraten von der[Die Theilnahme des Publikums bei den Ver⸗ und das Reich, ſie leben hoch!“ Menge durch Zwiſchenrufe begleitet. Die Rufe] handlungen wird ſehr beſchränkt werden, weil Dieſes Hoch fand eine begeiſterte Aufnahme, der Menge: Hoch Frankreich! Nieder mit man ſehr befürchtet, daß ſich ſonſt Demonſtrationen was dem ſozlaldemokratiſchen Abg. Bebel nicht Deutschland! wurden von den Sozialdemokraten und Skandale im Gerichtsfaale ereignen könnten. lieb ſein wird. Jedenfalls war die Idee des mit Hochrufen auf den Sozlalismus und auf Saloniki, 24. Juli. Die revolutionäre Be⸗ ſchlichten Arbeiters, gerade vom Sitze Bebels! Deutſchland erwidert. Es kam zu Thätlichkeiten, wegung in Theſſalien nimmt immer größere aus ein Hoch auf den Kaiſer auszubringen,[wobei die Polizei 15 Verhaftungen vornahm.] Dimenſionen an. Im Perim-Gebirge ſammeln originell und ein Proteſt gegen die vaterlands⸗ Ein Manifeſtant wurde verwundet. ſich größere Banden. Bei Domir Hiſſar fanden loſe Socialdemokratie, wie er ſelten wirkſamer Lille, 24. Juli. Zu den geſtrigen Aus⸗ Zuſammenſtöße ernſtlicher Natur ſtatt. Die erhoben worden iſt. Bebel wird ſich nun wohl ſchreitungen wird gemeldet, daß während der ktürkiſchen Truppen hatten mit einer großen In⸗ einen anderen, nicht durch ein Hoch auf den Rede Liebknechts im Palais Rameau durch die ſurgentenbande ein blutiges Scharmützel, wobei Kaiſer„entweihten“ Platz ſuchen. zertrümmerten Fenſterſchelben große Steine in auf beiden Seiten mehrere Hundert getödtet —Profeſſor Oncken und die kalſer⸗den Saal geworfen wurden. Die deutſchen und viele verwundet wurden. Die Bande wurde lichen Prinzen. Aus Kaſſel wird berichtet, Delegirten verließen das Palais erſt, nachdem ſchließlich ins Gebirge zurückgedrängt. daß Profeſſor Oncken, der nach Wilhelmshöhe] die Gendarmerie den Platz von der fanatiſirten Athen, 25. Juli. Meldung der Agence Havas. berufen worden war, um den älteſten katſerlichen]] Menge geſäubert hatte. Nach einer Depeſche aus Saloniki gelang es Prinzen Unterricht in der neueren Geſchichte zu Lille, 25. Juli. In dem von den Mani⸗ einem griechiſchen Inſurgentenkorps, in Mace⸗ geben, am 20. d. M. ſeine Vorleſungen bereits feſtanten verwüſteten Cafe am Bahnhofsplatze donien, wahrſcheinlich auf dem Waſſerwege, ein. unterbrochen hat und von Wilhelmshöhe wieder hatten die deutſchen Delegirten gewohnt. Auf zudringen. Es fand bei Karatſaiſt in der Nähe abgereiſt iſt.—„Was iſt da vorgefallen?“[der Grande Place kam es zu einem Zuſammen⸗ von Mouſſa ein Gefecht mit einer türkiſchen 1 fragt die„Deutſche Warte“. ſtoß zwiſchen Offizieren und Sozialiſten. Die Soldatenabtheilung ſtatt. Letztere wurde voll. 1 — Die freie anarchiſtiſch⸗ſoziali⸗ Manifeſtanten durchzogen die Straßen unter ſtändig vernichtet. Von 88 Mann wurden nur 4 Befinden erkundigen. Was ſoll ich aus alledem Augen, ein ſeltſames Lächeln ſpielte in ſeinen Zügen, In Ant er fa l- ch er J lag ge. 8 beſonders bemerkbar um ſeine Mundwinkel, und ver⸗ ſtand da, ſtarr und unbeweglich rathend, daß er, vielleicht ſeit längerer Zeit bereits, N R v. d. wie eine Statue. 1 die Unterredung zwiſchen Vater und Tochter als 0 an won J. Hoh ene„Ich habe verſucht, mir die Frage ſelbſt zu be⸗ verborgener Zuhörer gelauſcht hatte; aber der ·(Nachdruck verboten.) antworten,“ fuhr der Graf fort, nachdem er vergeb⸗ ſpöttiſche Ausdruck in ſeinem Antlitz verſchwand lich auf eine Antwort gewartet hatte. Wenn eine Möglichkeit beſtände, das Haus zu verlaſſen, ohne daß ich es erfahren mußte, ſo könnte ich denken, daraus, noch ehe er in den Lichtkreis kam und e der Graf und Gabriele es bemerken onnten. 1. Fortſetzung. „Ich liebe nicht das Wort Verdacht“, in Ver⸗ bindung mit dem Namen der Komteſſe Gabriele von daß Du den größten Theil Deiner Zeit außerhalb Eugen von Lamartin ſtand in dem krüftigſten ll Chatrois ausgeſprochen,“ verſetzte der alte Mann des Hauſes zubrächteſt. Ich ſtehe vor einem Mannesalter. Es war ein ſchöner Mann und den mit einem wehmüthigen Blick auf die vor ihm ſtehende Räthſel. Gabriele, ſprich, erkläre mir Dein ſelt⸗ ſein jahrelanges Reiſen in fremden Ländern machten flucht Tochter.„Aber welches andere Wort wäre bezeichnen⸗ ſames Leben!“ ihn zu einen Helden in der faſhionablen Welt. 0 der als dieſes? Ich weiß nicht, was Du zu ſein Jetzt hob ſie das Haupt und wendete ihr Ant⸗ Sein Antlitz war von Sonne und Wind ge⸗ ſcheinſt!“ und der Graf blickte ſie durchdringend an. litz wieder dem Lichte zu. Ihre Züge waren mar⸗ bräunt. Sein Haar war hellfarbig und ſeine Augen lan.„Bevor Graf Lamartin vor fünf Jahren auf Reiſe morbleich, kaum daß in ihren Wangen eine ſchwache waren ſtahlgrau, durchdringend kalt und. lar ging, ſagte er mir, Du führteſt ein Doppelleben. Röthe zurückgeblieben war. Ihre ſchönen Augen im Ausdruck. Sie waren klein und wie die Augen gut Ich habe Dich ſeitdem beobachtet und ich habe ge- leuchteten wie zwei funkelnde Sterne. Ihr ganzes eines Chineſen geſtaltet, und das unheimliche Feuer, hat. funden, daß er die Wahrheit ſprach. Ja, Du Ausſehen zeugte von einer tiefen, inneren Bewegung, welches zuweilen darin aufglühte bewies, daß ihr d führſt ein Doppelleben! Du biſt nicht Das, was die ſie nur gewaltſam zu unterdrücken vermochte. Eigenthümer eine ränkeſüchtige Seele und zügelloſe 110 Du zu ſein ſcheinſt!“„Ich habe Dir keine Erklärung zu geben, Va⸗ Paſſionen beſaß. 10 Gabriele ſtand ſprachlos. Sie beugte ihr ſchönes ter,“ ſagte ſie während ihre Stimme leicht erbebte. Dieſer Mann war der beſtändige Verehrer der 2 Haupt zur Seite und ſah in die Gluth im Kamin,„Denke was du willſt; vermuthe, was Du für ſchönen Komteſſe Gabriele von Chatrois. Daß er . als fürchtete ſie, daß ihre Augen die Gedanken ihrer Recht hälſt— ich habe dir nichts zu ſagen. Glaube ſie in der That liebte, bewieſen die langen Jahre 03 Seele wiederſpiegeln und ſie verrathen konnten. Alles, was Dir möglich erſcheint, aber vergiß nicht, geduldigen Wartens, während welchen er ihr ſeine 5„Ich— ich verſtehe Dich nicht!“ ſtammelte daß ich Deine Tochter bin, ſo ſtolz wie Du, ſo ſtolz treue Neigung bewahrt hatte. Es war eine milde, . ſie endlich. wie alle unſeres Stammes! Ich würde lieber ſterben, feſſelloſe Leidenſchaft, die er für die ſchöne Grafen⸗ .„Ich will mich deutlicher ausſprechen,“ begann als den alten ehrwürdigen Namen, den ich trage, tochter ſtets empfunden und die im Laufe der Zeit der Graf ernſt von Neuem.„Du biſt die Reprä⸗ mit Schmach bedecken. Das laß Dir genug ſein!“ ſich womöglich noch geſteigert hatte. Er war nach ſentantin meines Hauſes. Bu empfängſt unſere In dem Glanze ihrer ganzen, wunderbaren Paris zurückgekehrt, mit dem feſten Entſchluſſe, ſich 55 Beſuche, präſidirſt unſeren Feſtlichkeiten und Bällen Schönheit ſtand ſie hoch aufgerichtet da, das Bild die reiche, ſchöne Erbin zu gewinnen und kein Mittel 1 * und erfüllſt Deine geſellſchaftlichen Pflichten auf das eines Weibes, deren Herz und Seele nicht zu fehlen unbenutzt zu laſſen, das Ziel, auf das ſich all' ſeine 1 „ Tadelloſeſte. Aber das iſt auch Alles. Was habe vermögen. Wünſche koncentrirten, zu erreichen. 1 ich außerdem von deiner Gegenwart? Tag für Tag, Ihr Vater heftete prüfend ſeinen Blick auf ſie Eugen erbte, als ſeine Eltern ſtarben, nur ein 5 Abend für Abend verſchließeſt Du Dich geheimnis⸗ und ſeufzte tief auf. geringes Vermögen und ein Beſitzthum, das ver⸗ 1 4 voll in Deine Privatgemächer, Niemand ſehend, mit Ob ſeine trüben Gedanken ihn weiter beſchweren ſchuldet war. Sein eigener Lebenswandel trug nicht 14 6 Niemandem ſprechend und kein Lebenszeichen von würden, oder ob ſein Vertrauen auf ſeine Tochter dazu bei, ſeine financiellen Verhältniſſe zu verbeſſern* 1 Dir gebend. Es iſt als ob Deine Gemächer Dein wieder hergeſtellt war, das blieb unentſchieden, denn und ſo ſah er in einer reichen Heirath ſchließlich f Grab ſeien. Ich habe oft an Deine Zimmerthür in dieſem Moment wurden die Vorhänge auf's die einzige Rettung für ſich. Komteſſe Gabriele be⸗ „ eklopft, ohne eine Antwort zu erhalten. Einmal Neue getheilt und eine Mannesgeſtalt betrat den ſaß alles Das, was er begehrte: Reichthum, Rang — hatte ich einen Anfall vom plötzlichem Unwohlſein Salon.— und Schönheit. Sie mußte ſein werden, er mußte 1 und ließ Dich zu mir bitten. Aber Du kamſt ſtun⸗ Dieſer Mann war Eugen, Graf von Lamartin. endlich den Sieg davontragen; dieſes Mal wollte 5 denlang nicht und ließeſt Dich auch nicht nach meinem Ein eigenthümlicher Glanz leuchtete aus ſeinen er den hohen Preis erringen! drei gerettet: 18 Soldaten wurden gefangen genommen und die ubrigen getödtet. Von Saloniki wurden ſofort zwei Bataillone zur Verfolgung der Inſurgenten abgeſchickt.— Bei Rethymon fand gleichfalls ein Kampf zwiſchen türkiſchen Truppen und Inſurgenten ſtatt. Petersburg, 24. Juli. Wie die„Frankf. Ztg.“ meldet, iſt Befehl gegeben worden, die oſtſibiriſchen Linienbataillon Nr. 6, 8 und 11 auf Kriegsfuß zu bringen. Es verlautet, Ruß⸗ land werde ſehr bald die Zurückziehung der Truppen Japans aus Korea verlangen. Düngung der RNieſelwieſen mit künſtlichen Düngern. 906 Vielfach herrſchte lange Zeit die Anſicht, daß es einer beſonderen Düngung der Rieſelwieſen mit künſtlichen Düngern nicht bedürfe, daß eine ſolche jedenfalls nicht beſonders vortheilhaft ſei. Man glaubt nämlich, daß ſich im Rieſelwaſſer die verſchiedenen Nährſtoffe in ſolcher Menge finden, daß durch dasſelbe voller Erſatz für die entzogenen geliefert werde.— Wenn auch wiederholt ſchon das Unrichtige dieſer Annahme klargelegt wurde, ſo beweiſen verſchiedene Mit⸗ theilungen aus landwirthſchaftlichen Kreiſen doch, daß auch heute noch einzelne Wieſenbeſitzer bei der fehlerhaften Anſicht verharren, und wird es deshalb zur Klärung dienen, eine Antwort zu veröffentlichen, welche das öſterreichiſche landw. Wochenblatt in ſeiner letzten Nummer auf die die Frage giebt, ob ſich auch bei Rieſelwieſen eine Düngung mit künſtlichen Düngern rentire? Die Antwort lautet: Auch auf Rieſelwieſen wird ſich eine ſolche Düngung in den meiſlen Fällen rentiren. Da unſere Wieſen größtentheils auf humoſen und daher ſtickſtoffreichen Böden angelegt ſind, und wir durch die ſtickſtoffſammelnde Kraft der Leguminoſen auch atmoſphäriſchen Stickſtoff in den Boden bekommen, ſo wird eine Zufuhr von Stickſtoff durch Düngung meiſt überflüſſig ſein. Dagegen müſſen wir die den Wieſenpflanzen nöthigen mineraliſchen Nährſtoffe mittelſt Kunſtdüngung zuführen.— Am häufig⸗ ſten mangelt es den Wieſenböden an Kali und Phosphorſäure, weshalb wir vor allem darauf bedacht ſein müſſen, dieſe Nährſtoffe in reichlichen Mengen in den Boden zu bringen. Denn da der Nährſtoffbedarf einer Heuernte auch unter nur mittleren Verhältniſſen ein ſehr hoher iſt, ſo müſſen wir die zu gebenden Mengen an Kunſt⸗ dünger recht hoch bemeſſen. Eine jährliche, im Herbſte zu gebende Düngung von 400 bis 600 Kilogramm Kainit und 300 bis 400 Kilogramm Thomasmehl pro ha dürfte jedoch in den meiſten Fällen genügen. Genau, für alle Verhältniſſe zutreffende Angaben laſſen ſich hier nicht machen, vielmehr werden ſelbſt unternommene, und durch einige Jahre fortgeſetzte Düngungsverſuche jedem Wieſenbeſitzer am ſicherſten Aufſchluß uber das zu verwendende Quantum geben.— Ferner iſt auch dem Kalkvorrath des Bodens ſtets ſorg⸗ fältigſte Beachtung zu ſchenken, da eine volle Wirkung und Ausnutzung der gegebenen Mineral⸗ dünger nur in Böden mit genügend hohem Kalk⸗ gehalt erwartet werden darf. Daß die Thomas⸗ ſchlacke neben Phosphorſäure zugleich ca. 50 Proz. raſch wirkſamen Kalk enthält, iſt als ein großes Vorurtheil derſelben zu betrachten. Aus Rah und Fern. Viernheim, 28. Juli. Folgendes „Eingeſandt“ geht uns mit der Bitte um Ver⸗ öffentlichung zu: „Die Zeit des Obſtreifens rückt heran, und zugleich die des— Obſtſtehlen s. Nicht allein auf dem Felde, ſondern bis in die Gärten dringen die Diebe um das Obſt zu ſtehlen. Die Obſtzüchter müſſen ſich viele Mühe geben, um die Bäume zu erhalten. Kaum ſieht man, daß Frucht darauf hängt, kommen die Diebe, unter welchen ſich auch weibliche befinden, um es herunter zu ropfen. Dabei richten ſie die Bäume ſo hin, daß ſie noch kaum Frucht tragen können.“ Leider müſſen wir konſtatiren, daß uns der⸗ artige Klagen ſchon häufiger mündlich gemacht wurden. So ſollen in dieſem Jahre verſchiedene auf dem Felde ſtehende Kirſchbäume faſt voll⸗ ſtändig geplündert worden ſein. Unnachſichtliches Anzeigen jedes„Obſtmarders“ iſt vielleicht das beſte Mittel, um den letzteren ihr unſauberes Hand⸗ werk zu legen. Viernheim, 28. Juli. Am Freitag voriger Woche Morgens ließ ſich der 31jährige verheirathete Maurer Jak. Faltermann von hier in Weinheim von einem Schnellzuge über⸗ fahren, welcher den Lebensmüden ſofort tödtete. Wie wir hören, hat die von Seiten des Gerichts veranlaßte Obduktion Geiſteskrankheit bei dem⸗ ſelben feſtgeſtellt. „ Viernheim, 28. Juli. Der Land⸗ wirth Jakob Reinhardt hatte am letzten Samstag Abend das Uaglück, von ſeinem mit Frucht beladenen Wagen herunterzufallen, wodurch er ſich ſo ſchwere innere Verletzungen zuzog, daß an dem Aufkommen des Bedauernswerthen ge⸗ zweifelt wird. Mannheim, 24. Juli. Eine ſchwere Ausſchreitung ließen ſich zwei Unteroffiziere und ein Sergeant der 3. Kompagnie des hieſigen Grenadierregiments auf dem nahen Waldhof, in deſſen Nähe ſich die Schießſtände des Regi⸗ ments befinden, zu Schulden kommen. Die an⸗ geheiterten Unteroffiziere und einige Soldaten beläſtigten, wie der„M. G.„A.“ berichtet, am Dienstag Nachmittag auf der Landſtraße einen Radfahrer, den Kapellmeiſter Hammel, einen früheren Militärmuſiker. Hammel verbat ſich die Angriffe, wurde aber trotzdem vom Rade geſtoßen und mit Schlägen bedroht. Er flüchtete ſich in die Nähe der Ritz'ſchen Wirthſchaft und rief um Hilfe. Darauf erſchienen der Wirth und die Gäſte auf der Straße und es entſpann ſich eine Rauferei zwiſchen den Ziviliſten und den Soldaten. Aus einer anderen Wirthſchaft wurde dann auch der Polizeidiener Eck zur Hilfe gerufen. Kaum hatte er an die Unteroffiziere, welche mit den Seitengewehren zuſchlugen, die Aufforderung gerichtet, abzulaſſen, als ihn der Sergeant am Kragen packte, zu Boden warf und mit dem Seitengewehr auf ihn einſchlug. Schließlich gelang es den Ziviliſten, die Ober⸗ hand zu gewinnen, und die Soldaten mußten ohne Seitengewehre, welche man ihnen entriſſen hatte, abziehen. Der Polizeidiener Eck hat mehrere nicht unbedeutende Hiebwunden davon⸗ getragen. Die Staatsanwaltſchaft hat eine Un⸗ terſuchung eingeleitet und wird die Akten der Militärbehörde übergeben. Weinheim, 26. Juli. Der Schneiderm. Pet. Dähler von Lützelſachſen wurde heute früh in der Weſchnitz unterhalb der ſteinernen Brücke hier als Leiche aufgefunden. Der Verunglückte ſcheint in einem unzurechnungsfaͤhigen Zuſtande in die Weſchnitz gerathen zu ſein. Bensheim, 26. Juli. Vom herrlichſten Wetter begünſtigt feierte heute der hieſige Männer⸗ geſangverein„Liederkranz“ das Feſt ſeines 50jäh⸗ rigen Beſtehens. Die Häuſer und Straßen der Stadt prangten aus dieſem Anlaſſe im herrlichen Feſtesſchmucke und an den Eingängen der Haupt ⸗ ſtraßen waren Ehrenpforden errichtet, welche den herbeigeeilten Feſttheilnehmern ein herzliches „Willkommen“ zuwinkten. Mainz, 25. Juli. Am Mittwoch, 5. Aug. und Donnerstag findet hierſelbſt im kathollſchen Lehrlingshauſe eine Generalverſammlung der Präſides der katholiſchen Jugendvereinigung Deutſchlands ſtatt, zu welcher alle Präſides eingeladen werden. Referate haben übernommen Präſes Miegand⸗Trier:„Der Fortbildungsunter⸗ richt in den Vereinigungen der katholiſchen Jugend“, Präſes Bendix⸗Mainz:„Wie erhält man am beſten bei den älteren Mitgliedern das Intereſſe für die Vereinigung“, Domvicar Meckel⸗Wuürz⸗ burg:„Die Vorträge in den Jugendvereinig⸗ ungen“, Prof. Dr. Hitze⸗Müunſter:„Der geſeß⸗ liche Schutz der arbeitenden Jugend“ und Dr. Drammer⸗Neuß:„Die Organiſation der katho⸗ Jugendvereinigungen“. Mainz, 25. Juli. Aus Würzburg wird dem„M. J.“ geſchrieben: Die beiden Herren Kapläne der Diöceſe Mainz, Phil. Jac. Mayer aus Alzey und Phil. Kneib aus Zornheim, welche im Auftrage des Hochw.; Herrn Biſchofs behufs weiterer Studien die Univerſität Würz⸗ burg bezogen, beſtanden dieſer Tage ihr theo⸗ logiſches Doctorexamen. Beide erhielten die Note:„Mit höchſter Auszeichnung.“ Mainz, 25. Juli. Der„Frkf. Ztg.“ wird von hier depeſchirt: Der ſozialdemokratiſche Ab⸗ geordnete Jöſt hat, entgegen ſeinem dem hieſigen ſozialdemokratiſchen Parteivorſtand gegebenen Verſprechen, geſtern und heute an den Verhand⸗ Und als ſie jetzt vor ihm ſtand, ſtolz wie eine Königin, in ihrem dunklen Sammetkleide, da ergriff die leidenſchaftliche Liebe, welche er für ſie gehegt hatte während all' der langen Jahre, ihn mit All⸗ gewalt und es durchſchauerte ihn wie in Fieber⸗ gluth. Von ſeinen Gefühlen hingeriſſen, trat er mit ausgeſtreckten Händen auf Vater und Tochter zu. Der alte Graf ſprang freudig überraſcht auf und hieß ihn lebhaft willkommen. Gabriele geſtattete ihrem zurückgekehrten Be⸗ werber, ihre kalte, perlengeſchmückte Hand an ſeine Lippen zu führen. Die Worte mit denen ſie ihn Die unnahbare Kälte der Komteſſe nügende Antwort. war ge⸗ Mit Gewandtheit lenkte der junge Graf das Geſpräch auf ſeine Reiſen. Gabrielens Vater nahm lebhaften Antheil daran. Die Komteſſe ſelbſt aber legte wenig Intereſſe daran an den Tag. begrüßte, klangen höflich, ja ſogar freundlich; er verſicherte ſie unaufhörlich ſeines Entzückens, ſie wiederzuſehen. Graf Chatrois, ermuthigt durch das gewin⸗ nende Benehmen ſeiner Tochter, begann zu hoffen, daß doch noch ſein innigſter Wunſch in Erfüllung gehen könnte. Er empfing ſeinen Gaſt auf das Wärmſte und preßte ſeine Hand ſo herzlich, daß Eugen unter dem feſten Druck zuſammenzuckte. „Ich bitte meinen plötzlichen, unangemeldeten Eintritt zu entſchuldigen,“ hob der junge Mann an, nachdem die Begrüßungen vorüber waren und er, dem Beiſpiel der Komteſſe folgend, auf einem Seſſel Platz genommen hatte.„Ich ſagte dem Portier, der mich ſofort wiedererkannte, daß ich mich ſelbſt anmelden würde, wie ich es zu thun gewohnt bin. Ich liebe die Ueberraſchungen und ſchmeichle mir, daß mir dieſe gelungen iſt. Palais Chatrois iſt ſtets meine zweite Heimath geweſen. Alles iſt hier unverändert; ich hoffe, im Gegen⸗ ſatze zu der ſchönen Herrin, welche dieſes Haus zu einem Eden geſtaltet!“ Er ſah in Gabrielens Antlitz, welches die ge⸗ wohnte Unnahbarkeit und Zurückhaltung wieder an⸗ genommen hatte. „Ich verändere mich nie, Graf Lamartin,“ er⸗ widerte ſie.„Ich war Ihnen ſtets wie einem Freunde geſinnt. Ich bin es noch!“ „Nicht mehr?“ rief Eugen in leiſe erſchrecktem lon aufſuchen. Tone aus. Der Eintritt des Haushofmeiſters, der an⸗ meldete, daß das Eſſen ſervirt ſei, löſte den drücken⸗ den Bann. Graf Lamartin bot Gabriele den Arm und führte ſie, gefolgt von Herrn Chatrois, in das Speiſe⸗ zimmer, welches, wie der Empfangsſalon, blendend erhellt und blumendurchduftet war. Auch während der Mahlzeit trug Eugen die Koſten der Unterhaltung Die Komteſſe hörte ihm zu, lächelte und machte ihre Erwiderungen, aber es war, als ob eine Statue ſprach und lächelte. Ihr Herz hatte keinen Antheil an ihren Worten und an ihrem Lächeln. Als das Diner vorbei war, gleitete Herr von Lamartin Gabriele bis an die Thür, dann kehrte er zu dem alten Grafen zurück, ihm plaudernd noch eine halbe Stunde Geſelſchaft leiſtend. „Komteſſe Gabriele iſt ſchöner als je!“ ſeufzte er ſchließlich.„Aber ſie könnte kaum weniger kalt in ihrem ganzen Weſen ſein, wenn ſie mir die Thür zeigen wollte.“ „Geben Sie die Hoffnung nicht auf, mein Freund,“ erwiderte der Greis freundlich.„Ich will nicht behaupten, daß ich Gabrielens Benehmen billige, aber es giebt kein Eis, das die Sonne nicht ſchmelzen könnte. Ich glaube, daß ſie endlich doch Ihrer langjährigen und unerſchütterlichen Bewerbung geneigt ſein wird—“ „Ich weiß, daß ſie es wird,“ verſetzte der junge Graf, mit einem momentanen, häßlichen Lächeln und einem unheimlichen Aufleuchten in ſeinen Augen. „Ich werde doch ſchließlich noch meinen Platz in ihrem Herzen finden— ſeien Sie deſſen gewiß, Graf, binnen denn ſechs Monaten bin ich Ihr Schwiegerſohn! Ich will jetzt die Komteſſe im Sa⸗ Verzeihen Sie deßhalb, wenn ich Sie verlaſſe.“ So ſich ſelbſt entſchuldigend, verließ er das 2 5 und kehrte in den Empfangsſalon zurück. Gabriele ſaß am Kamin. Sie blickte auf bei ſeinem Eintritt. Er rollte einen Seſſel möglichſt nahe dem ihrigen und ſah ſie an mit dem Ausdruck der Verwunderung. Die Komteſſe erbebte unter ſeinem Blick, wie der in ſeiner Flugheit erlahmte Vogel unter dem Blicke der Schlange. (Fortſetzung folgt.) Für Geiſt und Herz. Erſt dann kann man genau die Dankbarkeit eines Menſchen beurtheilen, wenn derſelbe von ſeinem Wohlthäter nichts mehr zu erwarten hat. Das Wort:„Sie werden alt!“ wird nur als Prophezeiung gern gehört. Der Dummheit gelingt ſo manche kühne That, die ſonſt nur der Muthige zu vollbringen vermag. Kein Bündniß iſt ſo echt, als das, das Haß geſchaffen. Iſt Dir auch die Kindheit ferne, Halt' die Stirne faltenrein, Und von Lerch' und Blumen lerne Du die Kunſt, beglückt zu ſein! Beſte Mufik wird immer ſein, Stimmt Herz und Mund nur überein. Jeder Tag, iſt er vergebens, Iſt im Buche Deines Lebens Nichts, ein unbeſchriebenes Blatt. Wohl, wenn morgen, ſo wie heute, Steht darin auf jeder Seite Von Dir eine gute That. —— uglücte funde lichten une: Miih⸗ den ber lichen Haupt. ice de 1 liches 1 u allcchn 0 der gung rüfbe amen unter gend“, m am mlereſe Vl 1 beſez⸗ „ Dr. litho⸗ nltd herren Naher iin, cho Dun 12 n die L 1 eigen benen fand 5 t da scan 1 be ct drud bie den urlelt einen . alt That, nah. U05 lungen der heſſiſchen Zweiten Kammer theilge⸗ nommen. Der Parteivorſtand hat in Folge deſſen Jöſt heute nochmals aufgefordert, ſeine ſämmtlichen Mandate ſofort niederzulegen.(Das Landtagsmandat des Herrn Jöſt erliſcht ohnedies am Montag.) Klein niedesheim, 22. Juli. Ueberliſtet. Geſtern kam ein Stromer in die Wohnung des Ackerers Georg Reiß, benützte die Gelegenheit des Alleinſeins im Zimmer, zog ein Paar alte Schuhe aus und vertauſchte dieſelben mit einem Paar neuen, welche im Zimmer ſtanden. Alsdann entfernte er ſich. Der Diebſtahl wurde alsbald bemerkt. Der Beſtohlene fuhr zu Geſchäfts⸗ verrichtungen nach Frankenthal. Unterwegs traf er den ſog. Handwerksburſchen und erkannte auch ſeine Stiefel an ihm, er lud ihn zum Mit- fahren ein, hielt an einer Frankenthaler Wirth⸗ ſchaft, ließ den Herrn als Wache beim Fuhrwerk zurück, lief zur Polizei und machte Mittheilung. Der Thäter wurde ſelbſtverſtändlich ſofoct ver⸗ haftet und als der Maurer Valentin Schmitt von Maxdorf eruirt. Aus der Pfalz, 22. Juli. Vor einigen Tagen giag durch pfälziſche Blätter die Nachricht, daß ein bei einem Bäcker in Dielkirchen in Arbeit ſtehender 17 Jahre alter junger Mann Namens Köhler ſpurlos verſehwunden ſei. Alle Nach⸗ forſchungen blieben vergeblich, auch ließ ſich kein Anlaß erkennen, der den jungen Mann zum plötzlichen Verlaſſen ſeiner Heimath bewogen haben könnte. Jetzt liegt nun die Vermuthung nahe, daß dies geheimnisvolle Verſchwinden auf ein ſchweres Verbrechen zurückzuführen iſt. Nach der Ausſage einer Dienſtmagd ſcheint nämlich feſtzuſtehen, daß Köhler vor etwa 10 Tagen in einer Nacht ſchwer mißhandelt wurde, ſich als⸗ dann in die Backſtube ſeines Meiſters flüchtete und dort durch die nachdringenden Thäter noch weiter verletzt wurde, ſodaß er beſinnungslos liegen blieb. Von dieſem Augenblick an datirt das unaufgeklärte Verſchwinden Köhlers. Die eingeleitete gerichtliche Unterſuchung wird wohl bald Aufklärung in die myſteriöſe Angelegenheit bringen. — Eine heitere Geſchichte paſſirte auf der pfälziſchen Bahnſtrecke Kaltenbach⸗Zwei⸗ brücken. Ein biederer Bauersmann ſtieg mit einem bereits zur Jungfrau herangereiften Mäd⸗ chen in ein Koupee 3. Klaſſe ein. Zur Ver⸗ wunderung der Fahrgäſte ließ ſich die Jungfrau auf dem Schooße des Landbewohners nieder, obwohl noch hinreichend Platz in dem Abtheil vorhanden war. Sehr raſch ſollte indes Auf⸗ klärung folgen. Der Zug ſetzte ſich in Bewegung, und„Billete vorzeigen“ ließ ſich die Stimme des Schaffners vernehmen. Unſer Landbewohner zog aus ſeinem Geldbeutel ein einziges wohl ⸗ verwahrtes Billet. Auf die Anfrage nach dem zweiten Billet erhielt der Schaffner zur allge⸗ meinen Erheiterung die Antwort:„Sie werre enſchuldige, Herr Kundukteur, ich hunn gemeent, Kinner, wu mer uf de Schooß nemme kann, wäre frei!“ Auf Station Biebermühle mußte ſelbſtredend unſer Bäuerlein für ſein„Kind“, das ſich nun aber auf eigenem Platze breit machte, einen Fahrſchein nachlöſen. Renchen, 22. Juli. Heute Nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr fanden hier fünf ziemlich heftige Erderſchütterungen ſtatt, die von einem donner⸗ artigem Getöſe begleitet waren. Metz, 25. Juli. Wegen Verdachts der Spionage wurde hier ein Wirth Namens Sonn⸗ tag feſtgenommen. Oels, 27. Juli. Der Fähnrich von Reiners⸗ dorff vom 8. Dragoner⸗Regiment erſchoß auf der Jagd aus Verſehen ſeinen Bruder. Berlin, 24. Juli. Ein heute wegen Be⸗ truges zu 3 Jahren Gefängniß verurtheilter Kaufmann und früherer Bankdirektor Samuel hat ſich unmittelbar nach ſeiner Verurtheilung in der Zelle für Angeſchuldigte erſchoſſen. Berlin, 24. Juli. Die Morgenblätter melden aus Luxemburg: Ein Gewitter richtete im Moſelthale große Verheerungen an. Zahl⸗ reiche Weinberge wurden zerſtört und der größte Theil der Ernte vernichtet. Mehrere Perſonen wurden vom Blitz getödtet. Allenſtein, 22. Juli. Bei der zwölf⸗ jährigen Tochter des Arbeiters Matzpohl, welche vor 7 Wochen von einem tollen Hunde gebiſſen wurde, brach plötzlich auf das furchtbarſte die Tollwuth aus. Nach wenigen Stunden ſtarb das Kind. Aus Pommern, 24. Juli. Als Curioſum verdient erwähnt zu werden, daß in dem Städt⸗ chen Nörenberg bei der Bürgermeiſterwahl ein Predigtamtskandidat gewählt wurde. Poſen, 25. Juli. Bei einer Beſichtigung der Feſtungswerke durch eine Anzahl Kriegs⸗ ſchüler aus Neiße geſtern Nachmittag ſtürzte der „Poſ. Ztg.“ zufolge eine Brücke über einen Graben bei dem Fort Winiary, wodurch gegen zehn Kriegsſchüler theils ſchwere, theils leichte Verletzungen davontrugen. — Ein Spitzbube, der ſehr gewiſſenhaft ſpart, dürfte wohl zu den Seltenheiten gehören. In Herzberg in der Provinz Brandenburg, war ein Bäckergeſelle 16 Jahre bei einem dortigen Bäckermeiſter. Nach ſeinem eigenen Geſtändnis hat er 14 Jahre hindurch alljährlich zwei⸗ bis dreihundert Mark aus der Ladenkaſſe geſtohlen, bis er zufällig abgefaßt wurde. Das geſtohlene Geld hat er in Sparkaſſenbüchern angelegt, welche man zum Geſammtbetrage von 5800 Mark dem Beſtohlenen aushändigte, während der ſparſame Dieb hinter Schloß und Riegel gebracht wurde. Graz, 25. Juli. Geſtern Vormittag 11 Uhr wurde in mehreren Ortſchaften bei Laibach ein Erdbeben mit Getöſe verſpürt. London, 22. Juli. Einer Lloydmeldung zufolge verlautet: Das engliſche Schiff„Sierra Carima“ von St. Mauritius nach Rangoon unterwegs, iſt bei den Inſeln von Male⸗Diven (ſüdweſtlich von Vorderindien) untergegangen. Alle an Bord befindlichen Perſonen ſollen um⸗ gekommen ſein. London, 24. Juli. Die bekannte Luft- ſchifferin Albertine fiel bei dem Abſturz mit dem Fallſchirm ins Meer und ertrank. Pera, 24. Juli. Bei einer Militärſtreife gegen 18 Jaloaer Frauen⸗Räuber wurden 3 ge⸗ tödtet und 1 gefangen genommen. Löſegeld wurde bei den Räubern nicht gefunden. — Der Aepfel⸗Import Europa's iſt bedeutend größer als man wohl für gewöhnlich annimmt. Derſelbe betrug— nach einer Mit⸗ theilung des Intern. Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln— allein für die Woche, endend mit dem 25. Januar d. J., 24616 Tonnen, wovon 1693 von New Pork, 9435 von Port⸗ land, 12000 Tonnen von Halifax ausgegangen ſind. — Die größte Küche der Welt ſoll ſich in dem Pariſer Kaufhaus„Au bon marché“ befinden. Wie das Intern. Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln erfährt, ſoll der kleinſte darin befindliche Keſſel 100 Quart faſſen, während der größte für 500 Quart Raum hat. Jede der vorhandenen 50 Bratpfannen kann 200 Cotelettes enthalten und jede Schüſſel 225 Pfund Kartoffeln. 60 Köche und 100 Gehilfen ſind während der Kochzeit vollauf beſchäftigt. — Geſchmolzenes Holz. Eine höchſt intereſſante Erfindung iſt von dem franzöſiſchen Chemiker E. Bizonard gemacht worden. Wie wir durch das Intern. Patentbureau von Hei⸗ mann u. Co. in Oppeln erfahren, iſt es ge⸗ nanntem Herrn gelungen, Holz unter der Ein⸗ wirkung eines beſtimmten mechaniſchen Verfahrens flüſſig zu machen. Dies iſt nicht blos von wiſſenſchaftlicher Bedeutung, es kann ſogar eine geſchmolzene Holz kann man natürlich mit Leichtig⸗ keit in alle möglichen Formen bringen und ſo iſt man auch in Paris bereits daran, auf dieſe Weiſe Buchdrucklettern herzuſtellen.(Oben⸗ genanntes Patentbureau ertheilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patentſachen gratis.) Benutzung der Kühe zur Arbeit. Die Anſicht, daß die Benutzung der Kühe zur Arbeit ſchädlich oder wenigſtens nicht nützlich ſei, iſt ſpeziell unter den Landwirthen, welche ausſchließlich Stallfütterung betreiben, noch weit verbreitet und doch iſt dem nicht ſo, vielmehr iſt es in mehrfacher Beziehung ſehr nützlich, wenn Kühe und Ziegen verwendet werden, beſonders wenn ſolche Thiere dem ſchwerem Schlage ange⸗ ören. ö Mäßige Verwendung zur Arbeit iſt beſonders Lauch für Zuchtthiere in verſchiedener Richtung nur vortheilhaft; ſo werden Kühe, welche viel Milch geben, kaum einen Abbruch darin erleiden, wenn wir ſie hier und da zum Graseinführen oder ſonſtigen leichteren Arbeiten benutzen. Kühe oder Rinder von ſolchen Landwirthen, welche ihre Thiere zu dem auf Gütern vorkommenden Zugdienſte verwenden, werden viel eher trächtig, als ſolche, die jahrein jahraus nie von der Krippe kommen, wenn ſie zum Stier gebracht werden. Ferner ſind Fußkrankheiten, namentlich Ent⸗ zündung der„Ballen“ bei Rindvieh, das häufig Bewegung hat, viel ſeltener als bei Thieren, welche das Jahr angebunden ſind und oft nicht einmal im Freien zur Tränke geführt werden. Auch in Bezug auf die Leibesfrucht, reſp. für trächtige Kühe iſt mäßige Verwendung zur Arbeit nur vortheilhaft; dieſe Thiere gebären viel leichter, als ſolche, die faſt nie von der Kette kommen, Zuchtſtiere, welche zum Zugdienſte verwendet Amtsrichter und Eiſenbahn-Syndikus. werden, ſind weniger bösartig und viel eher zum Beſpringen geneigt. Die Thiere, namentlich die trächtigen, müſſen aber mit Schonung zur Arbeit verwendet werden. Die Zugarbeit ſollte im Sommer, wenn möglich Morgens oder Abends vorgenommen werden, im Winter bei nicht zu großer Kälte. Auch für jüngere Thiere, die wir zur Nach⸗ zucht verwenden wollen, iſt es von ſehr großem Vortheil, wenn wir ihnen gelegentlich Bewegung verſchaffen; es iſt dies beſonders für Thiere; die nicht auf eine Weide gebracht werden, ſehr zu empfehlen. Bürgerliches Geſetzbuch für das Deutſche Reich. Gemeinverſtändlich erläutert und mit einem Sachregiſter verſehen von Dr. jur. W. Brandis, vorm. . Billige Volks⸗ ausgabe. Lieferung 1. Vollſtändig in 10 Lieferungen circa 36 Bogen). Preis nur M. 3.50, gebunden M. 4.— (Porto 30 Pf. extraß. Verlag von Emil Stock in Leipzig Wir machen unſere Leſer beſonders auf dieſe enorm billige, ſehr hübſch gedruckte Volksausgabe aufmerkſam. Aus der uns vorliegenden 1. Lieferung läßt ſich bereits erkennen, in welch außerordentlich praktiſcher und ſorg⸗ fältiger Ausarbeitung das Geſetz kurz und klar erläutert wird. In 5 Wochen nach Erſcheinen des ganzen amt⸗ lichen Textes ſoll das Werk komplett vorliegen. Der durch ſeine populären juriſtiſchen Abhandlungen, auch über den Entwurf des Bürgerlichen Geſetzbuches, bekannt gewordene Autor hat ſich der beſonders dankbaren Aufgabe unterzogen, hiermit eine wirklich praktiſche Ausgabe zu bieten, in welcher in volkstümlicher, aber nicht oberflächlicher Weiſe dieſenigen Geſetzes⸗Paragraphen erläutert werden, welche für das Volksleben von Be⸗ deutung ſind. Reine Textausgaben ſind für Nicht⸗Juriſten völlig unbrauchbar, da in unzähligen Fällen die knapp zu⸗ ſammengefaßten Begriffe auch dem gebildetſten Laien vielfach ungeläufig ſind, und daher einer kurzen, gemein⸗ verſtändlichen Auslegung bedürfen. Außer dem Inhalts⸗Verhältnis ſoll dem Werke am Schluſſe ein ganz beſonders eingehendes und überſichtlich geordnetes alphabetiſches Sachregiſter beigegeben werden. 5 Wenn auch das Geſetzbuch erſt am 1. Januar 1900 in Kraft tritt, ſo iſt dieſer Termin ſo weit hinausgerückt worden, weil das deutſche Volk Zeit gebraucht, ſich mit den vielen Neuerungen vertraut zu machen, und beſonders 1 und erbrechtlicher Beziehung darauf einzu⸗ richten. Die Reuolution in Cuba hat trotz ihrer langen Dauer nicht den Umſturz hervorgerufen, wie der, welcher jetzt auf dem Gebiete der Damen-Mode kommt. Man denke nur an den plötzlichen Uebergang von den weiten zu den engen Aermeln! Jede Dame, die auf das prompteſte von allen Modenveränderungen unter⸗ richtet ſein will, abonnire ſofort auf die Modenwelt oder Illuſtr. Frauen⸗ Zeitung. Abonnements nehmen alle Buchhandlungen und Poſtanſtalten eytgegen. Humoriſtiſches. — Die kleine Elſe.„Mama, warum ſagte Papa geſtern Abend: Es fliegt ein Engel durch das Zimmer?!“— Mutter: Wenn man in Geſellſchaft iſt, liebes Kind, und wenn da die Unterhaltung plötzlich ſtockt und es ganz ſtille iſt, ſo pflegt man zu ſagen:„Es fliegt ein Engel durch's Zimmer!““— Einige Tage ſpäter iſt große Kaffeeſchlacht, und als die Unter⸗ Umwälzung in der Induſtrie hervorrufen. Das haltung über eine der abweſenden Damen ſehr lebhaft wird, fragt die kleine Elſe:„Mama, fliegt jetzt ein Teufel durch's Zimmer?“ — Trübe Ahnung. Junge Frau: „Heute habe ich Dir eine ſelbſt erfundene Speiſe eigenhändig bereitet!... Aber, warum blickſt Du denn ſo ernſt?“— Mann:„Ich erwarte „das jüngſte Gericht“!“ — Das Praktiſchſte. A.:„Und was verſetzten Sie darauf, als er Ihnen Ihre Bitte in ſo ſchroffer Weiſe abſchlug?“— B.:„Meinen Ueberzieher!“ — Alles, was recht iſt. Philoſoph: „Wenn ein Mädchen einen Flügel auf dem Hut trägt, ſo iſt damit noch nicht geſagt, daß ſie ein halber Engel iſt— allerdings auch nicht, daß ſie eine halbe Gans iſt.“ — Aus der Schule. Lehrer:„Na, wie heißt das bekannte Bismarckwort: Wir Deutſchen ...“— Schuler:„Wir Deutſchen trinken immer noch eins.“ ile Damenklelderstoffe 5 fals Waschstoff, garantirt waschecht 4 28 3 Pfg. per Mtr. Mousseline laine, reine fs Wolle à 65 Pfg. per Mtr. versenden aus, in einzelnen Metern franko Oettinger& Co, Frankfurt a. M., olediden Separat-Abtheilung in Herrenkleiderstoff. Falls Buxkin à Mk. 1.35 per Mtr. Hals⸗, und Lungenſchwindſucht, Aſthma, (1715) chroniſcher Bronchial⸗Catarrh werden ſpecifiſch behandelt durch die Sanjana⸗ Heilmethode. Wer der Hilfe bedarf, der verſuche dieſes bewährte Heilverfahren. Man bezieht die Sanjana⸗ Heilmethode jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Secretair des Sanjang⸗Inſtitnts, Herrn R. Görcke, Berlin S. 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