Piernheimer Auzeig Erſcheint Mittwochs und Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. frei in's Haus gebracht. Per Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Publikationsotgan der Gr. ürgerneiſtttei Piernhein. Auzeiseblait uon Pierntzelm, Weinheim, Näferthal und NMrgrbung. Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. In fert 10 f nſenebinle nſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige Garmondzelle. Reclamen 20 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 65. Mittwoch, den 12. Auguli. 1896. erhält die Geſchichte, wenn man ihr auf den(den böſen Willen Griechenlands Einfluß auszu⸗ Jeuiſchland. Grund geht und erfährt, daß die verzögerte[üben. Darmſtadt, 10. Aug. Der„Darmſtädter Ztg.“ zufolge wird das ruſſiſche Kaiſerpaar anfangs Oetober, der Großfürſt und die Großfürſtin Sergius bereits Ende September zum Beſuch am großherzoglichen Hofe eintreffen. chlettſtadt, 10. Aug. Bei der geſtrigen Reichstags⸗Erſatzwahl erhielt der Candidat der Alt⸗Elſäſſer(Katholik) Alt⸗Bürgermeiſter Spies 8140 Stimmen und Kreisdirector Pöhlmann, deſſen Mandat vom Reichstag für ungültig er⸗ klärt worden war, erhielt 5237 Stimmen. Erſterer iſt ſomit gewählt. — Von einer Demiſſion des Reichs⸗ kanzlers iſt nach einer Berliner Meldung, an eingeweihter Stelle nichts bekannt. Der Reichskanzler iſt im beſten Wohlſein von Auſſee zunächſt nach München gereiſt und dürfte heute oder Sonntag wieder in Berlin eintreffen. Es ſei allerdings nicht ausgeſchloſſen, daß er auf der Reiſe nach Berlin Wilhelmshöhe berühre, um dort dem Kaiſer Vortrag zu halten. — Ueber die Reiſe des Zaren nach Berlin, Wien und Parise werden fortgeſetzt die widerſpruchsvollſten Nachrichten verbreitet. Es ſcheint das zuſammenzuhängen mit dem Geſund⸗ heitszuſtande des Zaren, der namentlich unter dem Eindruck der Kataſtrophe auf dem Chodins⸗ kifelde gelitten zu haben ſcheſnt. Wie offiztös zugeſtanden wird, leidet er an der Gelbfucht. Es iſt aber begreiflich, daß noch allerhand andere Vermuthungen und Nachrichten auftauchen. — Ein richtiger Büreaukratenſtreich wird aus Buer in Weſtfalen gemeldet: Daſelbſt erſchien am 31. Juli im Amtslokale der Ge⸗ meindekaſſe ein Gerichtsvollzieher aus Reckling⸗ hauſen und pfändete den diebes⸗ und feuerſicheren Geldſchrank der Gemeinde. Veranlaſſung zu dieſer ſonderbaren Maßregel ſoll der Umſtand ſein, daß die Gemeinde Buer die im Juni fällig geweſenen Staatsſteuern noch nicht bezahlt hat und einen eigenartigen Beigeſchmack Staatsſteuerzahlung lediglich dadurch verurſacht wurde, daß die Regierung erſt vor Kurzem die für Buer beſchloſſene Steuerordnung genehmigt hat. Die Regierung zögert Monate lang, ehe ſie ihre Zuſtimmung zum Umlageverfahren gibt und nun die Gemeinde nicht über Nacht die Staatsſteuern zahlt, ſchickt man ihr einen Gerichts⸗ vollzieher auf den Hals. Die Sache iſt heiter, hat aber doch einen ernſten Hintergrund. — Ein neuer Afrika⸗Skandal. In den erwähnten Mittheilungen amerikaniſcher Blät⸗ ter, die auf einen neuen Colonial⸗Skandal hinaus⸗ laufen ſollen, wird Herr v. Puttkamer, der frühere Gouverneur von Togo und jetzige Gou⸗ verneur in Kamerun beſchuldigt; als ſeine An⸗ kläger ſind Herr v. Stetten und der Schrift⸗ ſteller Dr. Gieſebrecht genannt. Ausland. Brüſſel, 10. Aug. Die Congo⸗Regierung wird nach der nunmehr erfolgten Freiſprechung Lothaires auf diplomatiſchem Wege von Deutſch⸗ land und England die an beide Länder gezahlten Entſchädigungen im Geſammtbetrage von 265,000 Franes zurückfordern. Mehrere belgiſche Blätter beſonders die Chronique greifen die deutſche Colonial⸗Verwaltung heftig an und beſchuldigen Deutſchland des Sklavenhandels. Paris, 10. Aug. Wie wir erfahren, ſind nach Kenntniß der ſogenannten Gegenvorſchläge der griechtſchen Regierung ſo gut wie alle Aus⸗ ſichten auf ein Abkommen mit den Gläubigern geſchwunden. Griechenland erachtet es für an⸗ gemeſſen, dem weitgehenden Entgegenkommen der Gläubiger mit Vorſchlägen zu antworten, die nur als Hohn aufgefaßt werden können. Unter dieſen Umſtänden dürfte der Abbruch der Ver⸗ handlungen unmittelbar bevorſtehen. Die einzige Hoffnung beruht noch auf dem Einſchreiten der Regierungen, das allerdings noch ſehr viel kräftiger als bisher ausfallen müßte, um auf Fehler bei Gründüngung der Stoppellupinen. Wie die Hannoverſche Land- und Forſtwirth⸗ ſchaftliche Zeitung in einer ihrer letzten Nummern ſchreibt, werden beim Anbau von Stoppellupinen als Gründüngungspflanze noch vielfach Fehler gemacht. In dem Artikel heißt es: „In vielen Gegenden der Provinz Hannover wurde der Lupinenbau früher in ausgedehnterem Maßſtabe betrieben, als es heute der Fall iſt. Man hat in Hannover mit dem Lupinenbau dieſelbe Erfahrung gemacht, wie überall anderswo auf leichtem Boden, nämlich die, daß die Lupine immer unſicherer wurde, ſchließlich die völlige Lupinenmüdigkeit des Bodens eintrat, und die früher nach üppigem Lupinenwuchs erzielten Ge⸗ treideernten faſt auf Null herabſanken. Auf ſolche Weiſe iſt der Lupinenbau in Gegenden mit großen Flächen leichten, trockenen Ackerlandes, wo er früher den Wirthſchaften zu großem Segen gereichte, faſt unbekannt geworden. Durch die Fortſchritte der Wiſſenſchaft und Praxis, insbe⸗ ſondere durch die Erfahrungen und Beobachtungen von Dr. Schultz⸗Lupitz, iſt man heute tm Stande, auf den lupinenmüden Aeckern üppigere Lupinen zu b uen, als dies je möglich war. An die Stelle der wilden ziel. und regelloſen Grün⸗ düngung iſt die rationelle Gründüngung getreten, welche den leichten und trockenen Boden concurrenz⸗ fähig mit dem beſſern macht. Man baue keine Lupinen ohne dem Boden zugleich die nöthigen Mineraldünger zuzuführen. Die rationelle An⸗ wendung der Kaliſalze und Phosphate auf der Grundlage einer ausreichenden Verſorgung des Bodens mit Kalk bildet die zuverläſſige Baſis für einen dauernd erfolgreichen Anbau der ſtick⸗ ſtoffſammelnden Pflanzen. In den meiſten Fällen, ſo auch in Luplitz, beſtand die Urſache der Lu⸗ pinenmüdigkeit in Kalimangel, ſo daß die Lupine Anter falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. (Nachdruck verboten.) 4. Fortſetzung. „Bleiben Sie hier Eugen,“ ſprach er mit hei⸗ ſerer Stimme.„Ich will in den andern Gemächern nachſehen.“ Er durchſchritt das Ankleidezimmer und öffnete die dem Boudoir gegenüberliegende Thür. Eugen, ſeinem Vorſatze getreu, ſolgte ihm leiſe und blickte über ſeine Schultern in das anſtoßende Gemach. Es war leer wie die anderen Zimmer. Der Greis ſtieß einen Ruf des Schreckens aus. Nirgends eine Spur von Gabriele! Wo war ſie geblieben? „Sie iſt nicht hier!“ murmelte der alte Wann vor ſich hin. Und dennoch ſind alle Thüren von innen verſchloſſen. Sie muß das Palais verlaſſen haben! Aber wie kann das geſchehen ſein? Himmel, ich möchte wahnſinnig werden vor dieſem Rätſel!“ Er ſtöhnte auf aus tiefſter Bruſt. Plötzlich erinnerte er ſich Eugen's, der im An⸗ kleidezimmer ſeiner Rückkunft harrte. ieſer hatte kaum die Ueberzeugung gewonnen, daß Gabriele nicht in ihren Gemächern anweſend war, als ein wilder Triumph in ihm aufſtieg. War das nicht ein glücklicher Zufall, der ihm nach Paris zurückgebracht und in dieſer Stunde nach dem Pa⸗ lais Chatrois geführt hatte? Dieſe Entdeckung ſollte ihm Gewalt verleihen über die ſtolze Komteſſe Gabriele. Der Graf rang indeſſen einen harten Kampf mit ſich ſelbſt, um ſeine Ruhe wiederzuerlangen. Langſam kehrte er in das Gemach, wo Eugen ihn erwartete, zurück. Der junge Mann ſtand nahe dem Zimmerausgang; Herr von Chatrois athmete ein Edelmann im beſten Sinne des erleichtert auf. Von hier aus konnte Eugen Nichts geſehen haben. Und gewiß, der junge Graf war ortes! Er hatte nicht gelauſcht und Nichts bemerkt! Die Wahr⸗ heit konnte verborgen bleiben. „Komteſſe Gabriele fühlt ſich unwohl,“ ſprach der Greis mit leiſe bebender Stimme.„Laſſen Sie uns die Thür verſchließen und dann in den Salon zurückkehren.“ Die beiden Männer verſchloſſen den auf den Korridor führenden Eingang von innen und ver⸗ ließen durch das Boudoir, deſſen Thür Graf Chat⸗ rois von außen verſchloß, die Gemächer der Komteſſe. Unten in der Halle verabſchiedete ſich der junge Graf von ſeinem Gaſtgeber, der kaum ſeine Faſſung länger zu behaupten vermochte. „Das Geheimniß, welches dieſes Mädchen um⸗ giebt, wird imrier undurchdringlicher!“ ſprach Eugen zu ſich ſelbſt, als er durch die Halle und die Trepe vor dem Palais hinabſchritt.„Heimlich hat ſie das Haus verlaſſen! Sie hat es jahrelang gethan, ohne das irgend Jemand eine Ahnung davon hatte. Wohin geht ſie? Kann es möglich ſein, daß Armand dennoch lebt und ſie irgendwo mit ihm zuſammen⸗ trifft? Ich muß Gewißheit haben! Ich werde alles daran 4 dieſes Dunkel zu lichten? Was Allen ein Rätſel iſt, ich werde es löſen! Ich will— ich muß es entdecken, um ſie zu zwingen, die Meine zu werden!“ Drittes Kapitel. In der furchtbaren Aufregung in der Eugen ſich befand, beſchloß er, zu Fuß nach ſeinem Hotel zurückzukehren, und ſo ſchritt er denn durch Skurm und Regen an dem Abend hinaus. Seine Gedanken weilten bei dem Geheimniß, welches die ſchöne Gab⸗ riele umgab. durch die Straßen wie im Er wandelte Traume. Plötzlich ſtand er ſtill. Seine Augen ſchienen ——— den feuchten Nebel durchdringen zu wollen. Er hatte einen Entſchluß gefaßt— es mußte etwas geſchehen! 0 „Ich muß dieſes Geheimniß erforſchen!“ mur⸗ melte er vor ſich hin. Ich werde Jemanden be⸗ auftragen, Gabriele auf Schritt und Tritt zu folgen und ſie unausgeſetzt zu beobachten!“ Schneller eilte er jetzt weiter und begab ſich ſobald er ſein Hotel erreicht hatte, ſofort auf ſein Zimmer. Daſſelbe, welches Empfangs-, Wohn⸗ und Schlafzimmer in einem bildete, war nur ſchwach beleuchtet. Es war feucht und in jeder Weiſe unge⸗ müthlich in demſelben. „Welcher Kontraſt im Vergleich mit dem Pa⸗ lais Chatrois!“ rief der junge Graf aus. ch bin dieſes glänzenden Elends überdrüſſig und ſehne mich nach einem eigenen Heim.“ Er zog heftig an dem Glockenzug und entledigte ſich dann ſeiner Ueberkleider. Er hatte ſich kaum auf einen Seſſel 9 laſſen, als ein Aufwärter, ſeinem Rufe Fo ge leiſtend, ins Zimmer trat und ihm einen Brief überreichte. „Dieſen Brief, Herr Graf,“ ſagte er,„brachte ein Mann, während ſie fort waren; er hinterließ den Beſcheid, daß er heute Abend noch wieder⸗ kommen wolle.“ „Gut,“ verſetzte der Graf Lamartin kurz, den Brief nicht weiter beachtend. Haſtig ſchrieb er einige Worte mit Bleiſtift auf ſeine Karte, welche er ſeinem Taſchenbuche entnommen hatte und welche er jetzt in ein Kouvert ſteckte. Ich wünſche, daß dieſer Brief beſorgt werde. Sorgen Sie dafür, daß keine Zeitverſäumniß ſtattfindet. Jeden weiteren Beſucher bitte ich ſogleich zu mir heraufzuſchicken.“ „Er verſiegelte das Kouvert und adreſſirte es an„Herrn Jean Fcoſſard, Geheimpoliziſt.“ Nach⸗ dem dies geſchehen war, übergab er es dem Kellner, bei welcher Gelegenheit er einige Goldſtücke in deſſen Hände gleiten ließ und ihn nochmals ermahnte, den Brief ſofort befördern zu laſſen. —— . nach einer Düngung mit 3 Ctr. Kainit auf ¼ ha wieder kräftig gedieh. In einzelnen Fällen iſt der Boden aber auch infolge hochgradiger Ver⸗ armung an Phogphorſaͤure lupinenmüde geworden, es gelang nämlich, die Lupinenmüdigkeit, wenn auch nur auf kurze Dauer, zu beſeitigen durch die Anwendung von Phosphorſäure. Welchen Werth die Lupine für den armen, leichten und trockenen Boden als Gündüngungs⸗ pflanze hat, iſt allgemein bekannt, ſie liefert dem Boden nicht nur große Mengen Stickſtoff und Humus auf Koſten der Luft, ſondern durch ihre tiefgehenden Pfahlwurzeln veranlaßt ſie ein tlefes Eindringen der Wurzeln der Nachfrüchte in den Boden, wodurch die letzteren viel weniger ab⸗ hängig werden hinſichtlich der Deckung ihres Bedarfs an Feuchtigkeit vor den atmoſphäriſchen Niederſchlägen. So leiden z. B. Halmfrüchte und Kartoffeln nach Lupinen in dürren Sommern lange nicht in dem Maße unter der Trockenheit, als Halmfrüchte nach Halmfrüchten, ſelbſt wenn ſtark mit Stallmiſt zu den flachwurzelnden Ge⸗ wächſen gedüngt wurde. Was hier über die Lupine erwähnt wurde, gilt mehr oder weniger von allen ſtickſtoffſammeln⸗ den Tiefwurzlern. Sind wir in der Lage, die zum Zwecke der Gründüngungen angebauten Pflanzen vortheilhaft als Viehfutter zu verwenden, ſo iſt das Unterpflügen desſelben ein ſchwer wiegender Fehler, denn es dürfte ſo ziemlich dasſelbe ſein, ob die Gründüngungspflanzen zuerſt als Futter benutzt werden und der hiervon her⸗ rührende thieriſche Dünger dem Boden zugeführt wird, oder ob die Gründüngepflanzen ſelbſt unter⸗ gepflügt werden; in beiden Fällen kommt der billige Stickſtoff der Luft den nachfolgenden Pflanzen zugute, in beiden Fällen iſt für die Verſorgung der nachfolgenden flachwurzelnden Pflanze mit Waſſer in trockener Zeit durch die tiefwurzelnde Gründüngspflanze vorgearbeitet worden. Hiernach iſt die Bedeutung der Gruͤn⸗ düngung, oder ſagen wir allgemeiner, die Be⸗ deutung der Nutzbarmachung des atmoſphäriſchen Stickſtoffs und der Arbeit tiefgehender Pflanzen⸗ wurzeln für den Ackerbau unzweifelhaft und ſollte nirgends unterlaſſen werden, ſich die Vor theile nutzbar zu machen. Anus Naß und Fern. Viernheim, 12. Aug. An Stelle des hochw. Herrn Kaplan Kirſch wurde der hochw. Herr Kaplan Blum aus Seligenſtadt, welcher erſteren Herrn bereits ſeit längerer Zeit dahier vertreten, definitiv zum Kaplan an der hieſigen Pfarrkirche ernannt. Wie wir vernehmen, iſt Herr Kaplan Kirſch leider nicht unbedenklich er⸗ krankt und weilt derſelbe zur Erholung und Stärkung ſeiner angegriffenen Geſundheit in der Schweiz. Viernheim, 10. Aug. Die goldene Jubel⸗Feier der Privat⸗Krankenkaſſe„Bruder⸗ Witterung auf's Schönſte verlaufen. folgt in nächſter Nr. Viernheim, 10. Aug. nächſte Nr. dieſes Blattes wegen des auf Sams⸗ tag fallenden Feiertages bereits am Freitag Nach⸗ mittag ausgetragen wird. Etwalge Anzeigen wolle man gefl. bis ſpäteſtens Freitag Morgen 9 Uhr aufgeben. Mannheim, 10. Aug. Einen eigenthüm⸗ lichen Tod erlitt ein ca. 40jähriger Feudenheimer Maurer Namens Ueberrhein, beſſer bekannt unter dem Namen„Mannheimer“. Derſelbe fiel dieſer Tage im Rauſch in die Straßenrinne und wäre nahezu darin ertrunken. An den Folgen des Genuſſes von Kandelwaſſer ſtarb er am nächſten Tage. Lampertheim, 10. Aug. Am Mittwoch gerieth der 19jähriger Fabrikarbeiter Valentin Weidenauer von hier in der Zellſtofffabrik Wald⸗ hof mit einem Arm zwiſchen zwei Walzen, ſo daß ihm die Haut von dem Arme vollſtändig abgezogen wurde, außerdem trat noch Blutver⸗ giftung hinzu. Bensheim, 9. Aug.(Jubelfeſt.) Geſtern waren es 25 Jahre, daß Herr Alois van Gries als Bürgermeiſter un die Spitze unſerer Stadt⸗ verwaltung getreten iſt. Während dieſer langen Zeit war der Jubilar der nämliche treue pflicht⸗ erfüllte Herr in Ausübung ſeiner ſchweren Be⸗ rufspflichten. Heute Morgen 11½ Uhr fand in dem mit Palmen, Guirlanden, Blumen ꝛc. geſchmückten Sitzungsſaale des Rathhauſes die Entgegennahme der Gratulationen ſtatt. Herr Geh. Regierungsrath Gros übermittelte die Glückwünſche des Kreisamts und der Kreisſchul⸗ commiſſion. Der Großherzog hat dem Jubilar das Ritterkreuz 2. Klaſſe des Philippsordens verliehen. Herr Beigeordneter Denig überreichte hierauf namens des Stadtvorſtandes ein pracht⸗ volles Album. Dann folgten die Glückwünſche der übrigen Corporationen, Vereine u. ſ. w. Eine große Zahl prachtvoller Geſchenke erhielt der Jubilar. Am Abend bewegte ſich ein Fackel⸗ zug durch die Stadt. Im Gartenſaale wurde die Feier mit Concert beſchloſſen. Mainz, 8. Aug. Die Ehefrau des Zahn⸗ technikers Bernhardt, deren Kind vor einiger Zeit durch Genuß von Morphium geſtorben iſt, wurde geſtern Mittag verhaftet. Die Frau ſteht, wie wir vernehmen, unter der Anklage, dem verſtorbenen Kinde das Glas mit Morphium gereicht zu haben. — Nur nobel! Am Dienstag, 4. d. Mts., wurde in einem Wagen der Dampfbahn Karls⸗ ruhe.—Durlach von einem Schaffner ein Geld- beutel mit 2000 M. Inhalt gefunden und der Eigenthümerin, einer Dame aus Durlach, wieder zurückgegeben. Die Belohnung des redlichen Finders beſtand in einem—„Dank ſchön“. Eſſen a. R., 8. Aug. Die Kaiſerin und ſchaft I“ iſt trotz der dem Feſte nicht ſehr günſtigen Feſtbericht i Wir machen an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß die Prinz Heinrich ſind mit Gefolge in einem Sonder⸗ zuge geſtern Abend 6 Uhr 50 Min. auf Villa Hügel zum Beſuche bei Krupp angekommen. Heute erfolgt ein Beſuch der Fabrik und der Stadt Eſſen. Geſtern Abend fand eine Gala⸗ tafel mit 27 Gedecken ſtatt. München, 10. Aug. Ein hochintereſſantes Experiment wurde bei der anläßlich des inter⸗ nationalen Pſychologen⸗Kongreſſes veranſtalteten Ausſtellung wiſſenſchaftlicher Apparate vor der Prinzeſſin Thereſe, dem Prinzen Ludwig, dem Kultusminiſter von Landmann ſowie einem kleinen Kreiſe geladener Gäſte ausgeführt. Es handelte ſich um die Durchleuchtung des menſchlichen Körpers mittelſt der von der allgemeinen Elek⸗ trizitätsgeſellſchaft Berlin konſtruirten verbeſſerten zu überraſchendes. Es wurden nicht blos die Knochen des ganzen Körpers ſichtbar, ſondern man konnte auch die weichen Organe, das Zwerch⸗ fell, das Herz, den Magen u. ſ. w. bei ihrer fortwährenden, dem Auge bisher noch nicht ſicht⸗ baren Thätigkeit beobachten. Dieſe Entdeckung erregt in mediciniſchen Kreiſen geradezu Senſation. — Aus Weſtfalen. Dem, Weſif. Merk.“ wird aus dem Oertchen Gladbeck folgende Duell⸗ geſchichte gemeldel: Es iſt gewiß nichts Auf⸗ fallendes und ungewohntes, wenn Skatſpieler ſich ein klein wenig zanken. In der vorigen Woche kam es nun in einem hieſigen Gaſthofe bei Ge⸗ legenheit eines Skatſpieles zwiſchen dem Herrn Gerichtsaſſeſſor Timmermann von Buer und dem praktiſchen Arzt Herrn Dr. Beckmann von hier zu einem kleinen Wortwechſel, bei dem übrigens Letzterer im Rechte war. Dieſer war nun nicht wenig erſtaunt, als zwei Tage darauf der Herr Aſſeſſor wegen dieſer Lappalie ihn durch einen Kartellträger, Rechtsanwalt B. aus Eſſen, zum Duell auf Piſtolea fordern ließ. Die Lehre der katholiſchen Kirche hochhaltend, welche die ernſt⸗ lich gemeinte Forderung ſowohl, wie die An⸗ nahme des Duells mit der Strafe der Exkom⸗ munikation belegt hat, und treu ſeinen Prinzi⸗ pien als ehemaliges Mitglied der katholiſchen Studenten⸗Verbindung„Markommania“ in Würz⸗ burg lehnte Herr Dr. Beckmann mit aller Ent⸗ ſchiedenheit das Duell ab. Brünn, 8. Aug. Dem Rieſenbrande in der Gebirgsſtadt Wallachiſch⸗Klobouk fielen dreihundert Häuſer und drei Menſchen zum Opfer. Der Schaden überſteigt eine Million Gulden. Mehrere Kinder werden vermißt. Der Statthaltereileiter Baron Hein leitete eine Hilfs⸗ aktion ein. 5 Peſt, 10. Aug. In weiten Gebieten Un⸗ garns gingen am Freitag fürchterliche Gewitter und Hagelſchläge nieder. Zahlreiche Menſchen ſind umgekommen, ein unermeßlicher Flurſchaden angerichtet worden. Bad Trentſchin⸗Veplitz iſt überfluthet; die Badegäſte flüchteten. In der Stadt Kecskement beſchädigte der Orkan fämmt⸗ liche Häuſer. Der Schaden wird auf eine Mil⸗ Nachdem der Hotelbedienſtete ſich entfernt hatte, lehnte Eugen ſich ißß ſeinen Seſſel zurück und ſprach vor ſich hin: „Dieſes Rätſel wird bald gelöſt ſein. Jean Fcoſſard iſt der beſte Geheim poliziſt in Paris. Er wird Gabrielens Geheimniß erforſchen und wäre es in ein noch ſo undurchdringliches Dunkel gehüllt.“ In dieſem Augenblick fiel ſein Blick auf den Brief, den der Wärter ſoeben gebracht hatte. „Von wem mag dieſes Schreiben ſein?“ ſagte er, indem er ſeine Hand darnach ausſtreckte. vor ſich hin. ihn für mich zu gewinnen ſuchen! Es würde nicht Mittheilung hochgeſtellte Perſönlichkeiten mit Freunden ihr Vermögen opfern würden! Mein erſter Weg wird zu Ihnen führen! Von Ihnen wird es abhängen, ob auch in Zukunft Ihr Freund bleiben wird Jaques Ricard.“ „Der Schurke!“ murmelte er nach einer Pauſe „Er iſt zu Allem fähig. Ich muß klug gehandelt ſein, ihm Veranlaſſung zu geben, ſeine Mittheilungen anderwärts unterzubringen.“ „Ah!“ Die Aufſchrift war weder ſchön, noch richtig geſchrieben, aber er erkannte ſie ſogleich und ſein Geſicht überzog Leichenbläſſe. Ein Brief von Jaques Ricard? Welcher böſe Geiſt hat den wieder nach Frankreich zurückgeführt? Ich glaubte, er ſei lange todt!“ Er öffnete den Brief mit zitternder Hand. Ein blaues Stück Pipier, mit groben Schrift⸗ zügen bedeckt, fiel ihm entgegen. Halblaut las er ihn: „Herr Graf! Wie Sie aus dem Datum des Brieſes erſehen werden, bin ich in Paris. Ich traf am letzten Donnerstag von Auſtralien hier ein. Obgleich Sie mir vor achtzehn Jahren fünftauſend Franks gaben, damit ich mich in Auſtralien als Farmer niederlaſſen konnte, bin ich doch heute ärmer als zuvor. Ich habe für die Rückreiſe hierher Arbeit am Bord verrichtet. Heute Morgen erfuhr ich durch die Zeitung, daß Sie von Ihren Reiſen zurückgekehrt ſeien und da ich auch gleichzeitig Ihre Adreſſe aus dieſer Zeitung kennen lernte, ſo ſchrieb ich ſofort dieſe Zeilen, für den Fall, daß ich Sie nicht zu Hauſe antreffen ſollte. Ich bin nach Frankreich zurückgekommen, um ein ſorgenfreies Leben zu führen. Ich wünſche Geld, viel Geld! Sie, Herr Graf, ſind der Mann, der es mir geben muß. Sie dürfen es mir nicht ab⸗ ſchlagen und werden es auch nicht wagen, denn ich bin im Beſitze eines Geheimniſſes, für deſſen, ein dumpfes Brüten, aus welchem er plötzlich durch ein Klopfen an der Thür jäh aufgeſchreckt wurde. Schnell den Brief zerknitternd und in ſeine Taſche gleiten laſſend, rief er laut: „Herein!“ Die Thür wurde geöffnet. Der eheimpo liziſt Jean Feaſſard, welchen der Graf zu ſich gebeten hatte, erſchien auf der Schwelle. „Treten Sie näher, Fcaſſard,“ ſagte der Graf in freundlichem Tone, als er den Mann wieder erkannte, den er ſeit Jahren nicht geſehen hatte. Ja, er ſtand nicht einmal von ſeinem Sitze auf als er ihn anredete: U Der Brief entſank Graf Lamartin's Händen. Seine Stirn uuwölkte ſich und er verſank in ——— Mit einem Worte, Alle rühmten Jean Feaſſard als einen Geheimpoliziſten, wie man ihn nicht beſſer wünſchen konnte, denn er war nicht nur außerodentlich tüchtig, ſondern auch beſcheiden. Mit der Polizei ſelbſt hatte er ſehr wenig zu thun und hatte auch nur ſelten in ihrem Auftrage Etwas auszukundſchaften; dahingegen hatte er faſt immer Aufkräge von ſolchen Leuten, welche Grund hatten, die Angelegenheiten, die ſie erforſchen wollten, geheim zu halten. „Feaſſard,“ hob der Graf im geſchäftsmäßigen Tone an.„Ich ſandte den Brief an Ihre alte Adreſſe, ohne zu wiſſen, ob Sie noch lebten und wo Sie jetzt wohnten. Es freut mich, Sie wiederzuſehen.“ Der Geheimpoliziſt verbeugte ſich. „Vor einigen Jahren,“ fuhr der Graf fort, ſogleich zum eigentlichen Zweck der Unterredung ſchreitend,„beauftragte ich Sie, ein Auge auf Armand de Vigny zu haben, welcher von dem Schloſſe ſeines Oheims, des Marquis de Vigny, entflohen war Sie folgten ſeine Spur bis nach Havre und ent⸗ deckten, daß er nach Süd. Amerika geſegelt ſei, ſo wie auch, daß er nicht mit demſelben Schiffe zurück · gekommen war. Soviel ich weiß, ſtarb er in Bra⸗ ſilien, bevor noch das Schiff Rio wieder verließ. „Sie haben meine Zeilen empfangen, wie ich ſehe und ſind ſo pünktlich wie immer. ſich.“— Feaſſard kam der Aufforderung nach. Setzen Sie Er war ein Mann von unkerſetzter Geſtalt, welcher die größte Gewandhet mit einer bedeutenden Willenskraſt verband. Sein ſchmales Geſicht ſah ſo nichtsſagend als möglich aus, das heißt, wenn er es wollte. Seine Augen wanderten ruhelos um⸗ her, ohne daß ſie irgend Etwas bemerkten. Aber ſo ſchien es eben nur, dem war nicht ſo. Diejenigen welche Feaſſard näher kannten, behaupteten, daß ihm durchaus nichts entginge, was in ſeine Sehweite käme und daß er Alles in ſeinem Gedächfniß feſt⸗ hielte, um es zu verwenden, wenn Zeit und Gelegen⸗ heit es erforderte. Sie bewieſen derzeit große Fertigkeit in Auffindung all' dieſer Umſtände, welche ihn betrafen, und Sie waren bei alledem verſchwiegen wie das rab. Ich gebrauche jetzt Ihren Dienſt in einer ähnlichen Angelegenheit.“ der Gräfin „Sie haben Gabriele von fragte der Graf.— Der Geheimpoliſt blickte auf und über ſein Geſicht zog ein freudiger Schimmer. unzweifelhaſt von Chatrois gehört? Leihſt Du Deinem Freunde Geld, Mußt Du Dich ſogleich entſchlie ßen — Leider iſt's der Lauf der Welt— Eins von beiden einzubüßen. Röntgen⸗Röhre. Das Reſultat war ein gerade⸗ —— ů— ———————— und 970 Zich 10 pf 1 die Ee ee ben bei.] in Tee N verwendet. den bei. traßenbahn rung wer de. äßliche Wun Straßen Regier e Pfer doſten chten ihm aber 1. 75 5 1 Aug. 2 Flatbed chtbaren e Gnabenſoß 7 7 bene weiß. 00 Wen N igen fur n Na iener der falls gefang wungen, Provinz 8 4000 Mer i dem geſtrig d 5 Menſche eigenen D los gleich hungen gez inen] der bl Dörfer, Prediger u. ätzt.— Bei Mähren ſin die Fahava ter Todesdro mit auf ſei eine Anza in farbiger ager a N, lon geſchätzt. öding in Meſſe den rde un fen und damit er ihm 5 Ein recklich m N dab. 10 a gen e, e u dg, bal u a bn ae ue dice n e umz debe id, 8. 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Ta g aden ider über Aung S Sonntag, den 1. Abänderung e Dr. are Dahmen e Zu dem am feen Un, 5 des nmiſſä iber die 11 rne 1 2. 1 70 des N 1 0 Stumpf über det zu pünktlichem findenden reist chſt eingeladen 9— Nenſche 3. icht des Herr Anträgen. enten lade ilnahme höfli u einer Beſp ins⸗ ibu 4. Ber wie ſonſtige Intereſf n„ 5 17 ee t u Vorſtand. e. e, 5 N Her 2 g 0 1. n 5 Nr 55 ea ahelleng vile der Vorſtand. a . 970 5 1 à 30 000 15 000„ lokale ahlreiche——k— en un — 5 E K 0 8 g Um 9 aſch 5 an Juternational 198 f 5 000 2 00 f be—4 ic beſer 5„5 2— 25 7 ann, tes. 3! 5 ügeln d. Blat i etodenllic K U U 8 EAusstellu 1 7 3 5 3 4000 5 Verloren vom 912 fe Milchſcweine 1 7 e. pg 25, 200— 3000„ untag Morg e eine e* lfu Lotterie Sept. 3 5 3000„ ging am So bis zur en Rei rkaufen ieſenweg. 1 0 10. und 11. 1 5 2500„ Lorſcher 8 5 hat zu Müller, am W Orun* f 5 75 l K 8 e 3 iehung am u Verlin. für 5 400— 2400 N aal 1 1 Eliquetts ü, 5 5 b. f, 0 e. b. Valles wied gebeten Auhünge⸗ loſe Karton 5 8 3 20 Pfg., 1 3 1 d. Bla Celluloſe⸗ iefert Iten oſe 1 d Liſte 910 1 200 500„ em Cell: erſehen lie 10 lch 10 ſiehlt und verſen t 2 25„ 50— 1500 ünd 9 77 1 5 die Buchdrucker Viernheim. Si. 5 j 170 4 g 0, 8 1 Hein 2 10 g 40 1590„ Hollän pd loſe im 10 billig W. Bingener, Vier 5 Car e 0, Jabaf. u. Beger Achtung. raf lun Berlin 5 3 500 9 5 2 ö ſeos acht 85 5 Ach— kerredun 1. E 925 5 15 000 45. n a. H. 5 Reellſte 0 0 Wee ah 10 ad wan 116000 8 jeht mein S Ahwaaren-Lager an 0 a un 7 W 5 de 3 en War 0 FD iſch auch 4200 l 8 beſin 70 ch eims. in ud ent⸗ f uf n g f 3„ nau N Mannh rten E a 4 Looſe Legagnahne r des UAmbaues meines 9 i Strohhü en Empfehle 9 ted l. f„ es 1 iern rmate 1 1 Uſ in Filz u. ee 5 7 fllb. aſſortirten, Schuh un feu E I S NI, 3 7 3 billigſten 1 d Ei hau utſprechen inkauf im 869 25„ Ker Fabi 5 zol 7 7 0 5 Mar uhm . N Di De 5 Hu von. Mohr, Schuh Guft 0 5 char be n 1 im * Mannhe N N I, 3 N I, 3. 9 3, 10 Kirchenſtraße. —— — — 0 7 4 4 1 Anfang Oktober beziehen wir unſere neuen Geſchüftsrünme Mannheim P 1 Nr. Herm Schmoller J Co 1 8 Ecke Breiteſtr. u. Planken. Bekanntmachung. Nächſten Donnerstag, den 13. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, läßt die Gemeinde auf dem Rathhauſe dahier zwei untauglich gewordene Faſſelſchweine, ſowie einen Ziegenbock öffentlich an die Meiſtbietenden verſteigern. Viernheim, den 11. Auguſt 1896. Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Blaeß. 962 Bekanntmachung. ö Alle diejenigen Ortsbürger, welche Anſprüche an Bau⸗ und Repa⸗ raturholz reſp. Vergütung dafür pro 1897 zu erheben gedenken, wollen ihre Anmeldungen davon vom 1—15. Auguſt auf der Gr. Bürgermeiſterei dahier machen und bei den vorkommenden Neubauten auch zugleich die Pläne über dieſe Bauten überreichen. Ebenſo ſind auch alle diejenigen Bauten ete. nochmals zur Vergütung anzumelden, von welchen im Laufe des Iihres Anzeige gemacht wurden, fuͤr welche aber, weil nicht zur richtigen Zeit angemeldet, eine Vergütung bis jetzt nicht gewährt werden konnte. Ausdrücklich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß Gr. Kreisamt Heppenheim beſtimmt hat, daß keine Bauvergütungen mehr gewährt werden dürfen, welche nicht rechtzeitig zur Anmeldung gekommen ſind, und daß die in der Anmeldung ſäumigen Bürger ſich die etwa daraus hervorgehenden Nachtheile ſelbſt zuzuſchreiben haben. Viernheim, den 1. Auguſt 1896. 915 Großherzogliche Bürgermeiſterei Viernheim. Bläß. * 5. Verpachtung und Verſteigerung. Der Unterzeichnete läßt am 13. d. Mts., Vormittags 10 Uhr, auf eine neunjährige Pachtzeit und zwar von Martini 1896 bis dahin 1905 auf dem Rathhaus öffentlich verpachten: Flur 5 Nr. 1286937 Qumtr. Acker im Berlich 3. Gewann, in 2 Abtheilungen, Flur 17 Nr. 2083419 Oumtr. Acker Schilperts⸗ hecke 5. Gewann. Zugleich werden auf Eigenthum verſteigert, zahlbar in 5 Martinizielen: Flur 6 Nr. 1531650 Qumtr. Acker hinter den Zäunen 1. Gewann, Flur 17 Nr. 45— 2219 Qumtr. Acker hinter der Hecke am Sandhöfer Weg links, Flur 8 Nr. 391969 Qumtr. Acker im Waſſerloch. Viernheim, 4. Auguſt 1896. 963 Hoock, Kirchenrechner. Privak⸗AKrankenkaſſe„Oruderſchaft I“. Nächſten Donnerstag, den 13. d. M., Mittags 12 Uhr werden auf dem Feſtplatze eine große Partie Buchen reiſig in ſchicklichen Looſen, ſowie 4 Zwei starke Fichten am Bahnhof gegen Baarzahlung an die Meiſtbietenden verſteigert. Gleichzeitig erſuchen wir Alle, welche — FJoròder ungen an obige Kaſſe zu haben vermeinen, ſolche längſteus bis zum 20. d. M.a geltend zu machen, widrigenfalls ſpätere Einläufe nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden. Viernheim, 11. Auguſt 1896. Für den Vorſtand 964 Neuhäuſer. Ausſteigläden für Kamine zu haben bei. 89 arb. Hanf. 3 Berliner Gewerbe-Ausstellungs-Lotterie. Erſte Ziehung vom 12.— 15. Auguſt 1896. Zuſammen 91,856 Gewinne. Looſe à 1 M.— 11 Looſe für 10 M., Porto und Liſte 20 Pfg., empfiehlt und verſendet auch unter Nachnahme 904 2 Berlin W., Unter den Linden 3 Carl Heintze,(Hotel Royal). ö 1 Dank aus. Dics bezeugt Turugenoſenſchaftez Gut M Heil: Zur feſtlichen Begehung des 26. Gedenktages der Schlacht non Gravelotte veranſtaltet der Verein am Fonn tag, den 16. Auguſt d. 28., Abends 8 Uhr, im Freiſchütz eine Vorfeier. Programm: Feſtprolog, Bild: Kriegers Abſchied, Ausmarſch aus der Garniſon, Bild: Geſtörte Bivouakfreuden, Sturm auf St. Marien, Verband der Gefallenen, Bild: Siegers Heldentod, Bild: Unwillkommene Einquatirung, Bild: Weihnachten im Feindesland, 10. Bild: Heimkehrende Sieger, 11. Bild: Glücklich zu Haus, 12. Apotheoſe zur Verherrlichung Deutſchland und feiner 3 Kaiſer, 13. Prolog der Germania an die Sieger von 1870—71 mit gleichzeitiger Ueberreichung des Eichenkranzes, 14. Patriotiſches Feſtſpiel nach 206 Jahren. Schlußgruppe. Muſik: Kapelle Liederkranz. Sämmtliche Veteranen, welche die Feldzugsmedaille 1866 oder 1870/71 tragen, laden wir hierdurch freundlich ein und haben dieſelben zu dem Ehrenplatz freien Eintritt. — DD D D g. hörigen werden zu zahlreichem Beſuche höflichſt eingeladen. Eintrittspreis 1. Platz 40 Pfg. 2. Platz 25 Pfg. Das Rauchen während der Vorstellung ist strengstens untersagt. Samstag, den 15. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr: Eintritt: 10 Pfg. 965 Der Vorſtand. Evaugeliſhe Gemeinde. Am Sonntag, 16. Aug. 1896 Verlade von heute an jeden e vangeliſcher Gottesdienſt. Tag Nach dem Gottesdienſt findet N 5 5 ö 0 Eine guterhaltene vollſtändige aufmerkſam, daß die Nußkohlen Kaufmann me. ſtets hier nachgeſiebt werden.— 5 5 Gute Veter Weidner 966 z. rothen Löwen. per Stück 12 Pfg. zu haben bet 959 Da ich mehrere Jahre einen Blaſen⸗— katarrh hatte und mir mein Arzt Prima mich an Herrn B. Riedel, homödop. 7 g Prakt., Ludwigshaſen, Mag, Tabalſtangen edene Freunde und Gönner, die Vereinsmitglieder und ihre Ange⸗ Kaſſeueröffnung 7 Uhr, Anfang 8 Uhr. Kinder-Vorstellung Kohlen. et age. 5 Nachmittags 2 Uhr Katechi lehre ſtatt. Fettſchrot und atechismuslehre ſta an der Bahn und mache darauf hat billig abzugeben 988 Beſtellungen nimmt entgegen Tabaksnadeln 5 Dankſagung. Schucd Stumpf. nicht helfen konnte, ſo wandte ich ſtraße 63, welcher mich in kurzer 4p 8 beſten Pfoſten U. L agerhölzer hat zu verkaufen Martin Baureis. Louis Mayer in Haunſtetten. kt Wat un 0 dell und ſcher afl wert Son vor d wd Nalder en Mlle an berbo gell Melt Melde Felle! niger Heheil voher ud 1 Naß gta geglett lauf. der amel an de — 2 — 1 Colos Autwortk. Gabriel. ln daß ſie Vammatti Duende kiäge, di Auen ei Uctrotz d Alec g dahtiin der dated *