kt her ſaloh. 1009 ler, Unter 0 t. lolo l. ichen leuen die ulld 1 U aul, cen Agen ahlen 1013 * 1 ll Ein fl tetlal U klage Hiernheiner Anze Dublikationsorgan der Gr. Hürgermeiſterei Pirruheim. Anteigehlatt zen Fiernhsia, Weinheim, Räferthel und Minmgshung. Erſcheint Mittwochs und Samſtags und koſtet monatlich nur 30 Pf. 9 In ſereg wirkſam u. billig Inſerate 10 Pf. pro 1 ſpaltige fret in's Haus gebracht. N Garmondzeile. Ber Poſt bez. pro Quart. M. 1.15 Redaction, Druck und Verlag: W. Bingener, Viernheim. Reelamen 80 Pf. pro 1ſp. Zeile Nr. 69. Mittwoch, den 26. Auguſt. 1896. Nentſchland. Berlin, 24. Aug. Der Reichs ⸗Anzeiger iſt zu der Erklärung ermächtigt, es ſei die Willens⸗ meinung des Kaiſers, daß dem Bundesrathe wegen der Militär⸗Strafprozeßordnung ein der am 18. Mai d. Js. vom Reichskanzler dem Reichs⸗ tage abgegebenen Erklärung entſprechender Geſetz⸗ entwurf dieſen Herbſt vorgelegt werde. — In Dortmund iſt der 43. Deutſche Ka⸗ tholikentag zuſammengetreten. Die Bedeu⸗ tung dieſer Verſammlung, welche ſeit einer langen Reihe von Jahren im ſteten Wachſen begriffen iſt, zeigt ein Blick auf den Gang der Ereigniſſe in Deutſchland ſeit mehr als einem Menſchen⸗ alter. Von den Tagen des Culturkampfes bis in die Gegenwart iſt die Aufmerkſamkeit des größten Theiles der civiliſirten Welt auf dieſen Congreß gerichtet, die Beſchlüſſe dieſer Verſamm⸗ lung in allen großen Tagesfragen fallen ſchwer ins Gewicht und man kann nur wünſchen, daß der diesjährige Deutſche Katholikentag wie alle bisherigen einen glücklichen Verlauf nimmt, eine Fülle fruchtbarer Anregungen gibt und die Ein⸗ tracht der deutſchen Katholiken im Dienſte der guten Sache neuerdings ins hellſte Licht ſtellt. Dortmund, 24. Aug. Die 43. Generalver⸗ ſammlung der deutſchen Katholiken wurde geſtern durch eine Feſtverſammlung eröffnet. Anweſend waren etwa 3500 Perſonen. Der zweite Bürger⸗ meiſter gedachte in längerer Rede der blühenden Entwickelung Dortmunds und hoffte, die Ver⸗ ſammlung werde den ſozialen und konfeſſionellen Frieden fördern. Als Mitglieder ſind bis jetzt 2200 eingeſchrieben; beſonders iſt der Adel ſtark vertreten. Nachmittags fand ein Verbandsfeſt der katholiſchen Arbeitervereine unter ungeheurer Betheiligung ſtatt. Soweit ſich bis jetzt beur⸗ theilen läßt, wird ſich die Verſammlung haupt⸗ ſächlich mit der Agrar- und ſozialen Frage be⸗ ſchäftigen. Dortmund, 24. Aug. In der geſchloſſenen Verſammlung wurde Gröber zum Präſidenten, Frhr. Dael v. Köth zum erſten und Bürger⸗ meiſter Wurmeling zum zweiten Vicepräſidenten ernannt. — Gefahr für ganz Europa. Premier ⸗ miniſter Lord Salisbury hielt am 15. ds. in Dover bei einem Feſtmahle eine Rede, in welcher er von der Gefahr im Oſten Europas, die ganz Europa bedrohe, ſprach und u. A. ungefähr Folgendes ausführte: Das Volk wäre im Irrthum welches behaupte, daß er, Salisbury weil er der Türkei mit einer Züchtigung gedroht habe, damit Eng⸗ land verpflichte, einen Krieg zu beginnen, um dieſe Züchtigung auszuführen. Er glaube, die engliſcheRe⸗ gierung thue nichts, um die Gemeinſamkeit in dem Vorgehen der Mächte zu zerſtören. Das Uebel könnte ſich vom itz der Krankheit aus auf die geſunden Theile des Körpers verbreiten. Er hoffe zuverſichtlich, daß die Mächte im Stande ſein würden, die Gefahr zu beſeitigen, ſo lange es noch Zeit wäre. — Eine merkwürdige Anerkennung katholiſcher Sozialpolitik finden wir in einem Vergleich, den die liberale„Köln. Ztg.“ zwiſchen dem Freiherrn v. Stumm und dem be⸗ kannten katholiſchen Fabrikanten Franz Brandts⸗ Gladbach zieht. Das Blatt ſchreibt in einem Artikel„Zum Syſtem Stumm“: Zwei hochherzige und geiſtig bedeutende Männer, der Freiherr v. Stumm und Brandts(M.⸗Gladbach) haben einen in ſeiner Art großartigen Verſuch gemacht, ſich durch Behandlung der Arbeiter mit der ſozialen Frage abzufinden. Beide Verſuche, die im Prinzip jedenfalls die wohlwollendſte Würdigung verdienen, gehen von dem Gedanken aus, durch umfaſſende Wohlfahrtseinrichtungen in väterlicher und libe⸗ raler Weiſe für die körperlichen und ſeeliſchen Bedürfniſſe der Arbeiter zu ſorgen. In der weitern Verfolgung dieſes edlen Gedankens gehen beide Männer aber ſehr bald auseinander. Der ultramontane Fabrikant Brandts ſtellt ſich und ſein Haus in einer wahrhaft rührenden Weiſe in den Dienſt der Arbeiter, und er benutzt dann das Vertrauen, das er auf dieſe Weiſe erwirbt, um die Arbeiter durch religiöſe Triebfedern auf ö den Wegen einer geordneten, vernünftigen Lebens führung zu erhalten und vor politiſcher Ver⸗ bitterung und ausſchweifenden Phantaſien zu be. wahren. Auch Freiherr v. Stumm verkennt keineswegs die Bedeutung der religiöſen Mächte, aber er bekundet doch eine große Neigung, mit äußeren Machtmitteln in die Geſinnung und ihre verſchiedenen Aeußerungsformen mäßigend und regelnd einzugreifen. Es iſt ein tragiſches Verhängniß, daß Frhr. v. Stumm in Folge der kleinen Fehler ſeiner großen Vorzüge ſich mit ganzen Gruppen der Bevölkerung überworfen hat, auf deren Mitarbeit bei dem Werke der ſozialen Verſöhnung er naturgemäß angewieſen iſt. Ausland. Mailand, 22. Aug. Die radikale„Italia del Popolo“ verſichert, daß im römiſchen Par⸗ lament und in Hofkreiſen ſehr beſtimmt von der in nicht allzuferner Zeit erfolgenden Abdankung des Königs Humbert zu Gunſten des Kronprinzen geſprochen wird. Die Stellung zur Afrikafrage habe dieſen Entſchluß beim König gezgeitigt. (Dieſe fragwürdige Meldung wird von anderer Seite bereits wieder dementirt. D. R.) Charleroi, 22. Aug. In der Nähe von Binche entſtand vorgeſtern zwiſchen Deutſchen und Franzoſen eine blutige Schlägerei, wobei die letzteren den Kürzeren zogen und in ein Lokal flüchteten. Die Deutſchen drohten das Haus in Brand zu ſtecken und wichen erſt zurück, als der Wirth auf dieſelben ſchoß. Aus zurückgebliebenen Blutſpuren ſchloß man, daß Verwundungen vor⸗ gekommen ſind. Athen, 22. Aug. Die Pforte hat den Ge⸗ ſandten der Mächte mitgetheilt, daß in letzter Zeit zahlreiche Transporte von Freiwilligen und Kriegsmaterial ungehindert von Griechenland nach Kreta abgegangen ſeien und erklärt, wenn dieſe Vorgänge andauerten, es unbedingt zu einem Bruch der Beziehungen zwiſchen der Türkei und Griechenland kommen müſſe. London, 22. Aug. Es wird dem Reuter' ſchen ———— Anter falſcher Flagge. Roman von J. Hohenfeld. (Nachdruck verboten.) 8. Fortſetzung. Fünftes Kapitel Durch eine Thür, welche derjenigen, durch welche Gabriele hereingekommen war, gerade gegen⸗ über lag verließ ſie das Gemach und gelangte, durch das dunkle Nebengemach ſchreitend, an eine dritte Thür. Dieſelbe leiſe öffnend, ſah ſie in ein großes, elegantes Zimmer, hell erleuchtet und mit einem luſtigen flackernden Feuer im Kamin. Es war augenſcheinlich ein Studirzimmer. Bücherregale be⸗ deckten die Wände; in einer Ecke am Fenſter ſtand eine Staffelei mit einem angefangenen Bilde; da⸗ neben lagen Paletten, Pinſel und Farben. Ein niedriges Ruhebett, über welches Leopardenfell aus⸗ gebreitet lag, ſtand vor dem Kamin. Gerade als die Komteſſe im Begriffe war, ein⸗ zutreten, ertönte von draußen das Geräuſch von Männerſchritten und gleich darauf trat ein Herr in's Zimmer, welcher geradewegs auf das Ruhebett zu⸗ ſchritt und ſich ungeſtüm auf daſſelbe niederwarf. Es war ohne Zweifel der fremdländiſche Graf, welchen der Kutſcher vorhin als Eigenthümer der Villa Laroſe bezeichnete hatte, denn er hatte ganz das Ausſehen wie ein echter, ſpaniſcher Grande. Groß und ſtattlich mit rabenſchwarzem Haar, war ſein ganzes Weſen königlich und gleich befehlend. Das einzige Auffällige in ſeiner Erſcheinung war der Kontraſt, in welchem ſeine tiefblauen Augen zu dem dunklen Teint und Haar ſtanden. Ein melancholiſcher Zug umſpielte ſeinen Mund. Ein geheimer Kummer, wie ihn Verbannte, die ſich nach der Heimath und der Wiedereinſetzung in ihre Rechte ſehnen, hegen mögen, ſchien ihm zu bedrücken. Er war in der Umgegend als der ſpaniſche Graf von Alvarez bekannt. Er hatte vor vielen Jahren dieſes kleine, heimliche Plätzchen, welches in der Nachbarſchaft den Namen„Villa Laroſe“ trug, angekauft. Während dieſer ganzen Zeit hatte er das eintönigſte Einſiedlerleben zwiſchen den vier Wänden geführt; er hatte weder irgendwelche Beſuche gemacht, noch ſolche empfangen. Als die Komteſſe Gabriele des Eingetretenen anſichtig wurde, überflog ihr ſchönes Antlitz der Ausdruck ſeliger Verklärung. Wie Schnee und Eis vor der Sonne ſchmelzen, ſo entwich alle Härte und Kälte aus ihren Zügen, während ſie ihn be⸗ obachtete. Ihre Wangen färbten ſich höher, ihre Augen glänzten vor Freude und ihren Roſenmund umſpielte ein ſanftes Lächeln. Der Graf, welcher keine Ahnung von ihrer Gegenwart hatte, ſchloß die Augen und murmelte: „O, welch' ein entſetzlicher Abend! Schleichen denn die Minuten mit bleierner Schwere dahin, als umfaßte jede von ihnen eine Ewigkeit? O, Gabriele! Gabriele! Wie ſehnt ſich mein Herz nach Dir! Siebenmal wechſelten Tag und Nacht mit einander, ſeitdem ſich Eins von dem Anderen los⸗ riß! Wann— wann kehrſt Du wieder?“ Die Tochter des Grafen von Chatrois verließ ihren Schlupfwinkel, eilte geräuſchlos durch das Zimmer bis hinter das Ruhebett, bedeckte die Augen des Grafen mit ihren Händen und rief mit ver⸗ ſtellter Stimme aus: „Rathet einmal, wer hier iſt, Graf Alvarez!“ Wie elektriſiirt ſprang der ſo Angeredete in die Höhe, ein Freudenſchrei entrang ſich ſeinen Lippen und ihre Hände ergreifend und dann die Sprecherin ſelbſt ſtürmiſch an ſeine Bruſt ſchließend, rief er aus: „Gabriele! Mein Weib! Du— Du biſt es! Du biſt gekommen trotz Nacht und Sturm?“ „Ja, mein Gemahl!“ antwortete Gabriele mit vor glückſeliger Erregung zitternder Stimme.„Konn⸗ halten werde, hierher zu kommen? Je größer der Sturm draußen, deſto mehr Sehnſucht habe ich im teſt Du denken, daß der Sturm mich davon zurück⸗ Herzen nach der Stille und den Frieden, den ich allein finde hier bei Dir, Geliebter!“ Der Graf zog die ſchöne Sprecherin inniger an ſeine Bruſt, ſie mit Zärtlichkeiten und Küſſen aſt erſtickend; er gab ihr alle nur erdenkbaren Schmeicheleien, am öfteſten und liebſten aber nannte er ſie bei dem einen, dem ſüßeſtenNRamen:„Mein Weibl“ Das alſo war das Geheimniß der Komteſſe Gabriele von Chatrois! Das war alſo der Grund ihrer Abweſenheit vom Hauſe, die ihrem Vater und den Grafen Eugen ein unlösbares Räthſel war! Und deßhalb auch hatte ſie alle Bewerber mit Kälte und Unnahbarkeit von ſich gewieſen! Sie führte ein Doppelleben in der That! In dem glänzenden Palais ihres Vaters— die kalte, ſtolze, herzloſe Königin der Geſellſchaft. Hier in der abgelegenen, einſamen, trauten Villa Laroſe— das liebende Weib, der Abgott ihres Gemahls, der Sonnenſchein ſeines Hauſes. Welch' ein eigenthümliches Geheimniß, das die Komteſſe Gabriele umgab! Was mochte die Ur⸗ ſache ſein zu dieſem ſeltſamen Doppelleben, das zu führen ſie mehr koſtete, als aller Glanz und Reich⸗ thum der Welt zu erſetzen vermögen? „Engel meines Daſeins!“ rief der Graf in einem Tone, durch welchen die Wahrheit des Ge⸗ ſagten hindurchtönte.„Setze Dich zu mir, Liebſte! Du biſt gewiß nicht von der Bahn zu Fuß hierher gekommen? Wenn ich nur geahnt hätte, daß Du bei dieſem Unwetter kommen würdeſt, ſo hätte ich unſer Fuhrwerk hingeſchickt.“ „Sorge doch nicht, mein Gemahl!“ erwiderte Gabriele lächelnd, indem ſie es ihm geſtattete, ſie neben ſich auf den Sitz niederzuziehen.„Ich hatte mir eine Miethskutſche genommen und habe dann die Gartenthüre mit meinem Schlüſſel geöffnet. Ich wollte Euch überraſchen.“ „Und es iſt Dir gelungen,“ verſetzte der Graf. „Ich kam hierher, um allein zu ſein, gerade in dieſem Augenblick zog mich eine mächtige Sehnſucht hierher. Ich wollte träumen von Dir, Geliebte! Jetzt ſehe ich in Wirklichkeit vor mir Dein ſtrahlendes Auge, fühle Deine beſeligende Nähe! Wie ſoll ich . 3 —— —— f 5 8 n «%¾. 3 E e en ee e Bureau aus Marokko gemeldet, daß die Regierung eine Verſchwörung gegen den Sultan entdeckt habe, die den Zweck haben ſollte, den Bruder des Sultans Muley Mohammed auf den Thron zu heben. Mehrere einflußreiche Perſonen ſollen in dieſelbe verwickelt ſein. — König Oskar und der Eiſenbahn⸗ arbeiter. Mit einem„peinlichen“ Zwiſchen⸗ fall, der König Oskar II. mit einem Elſenbahn⸗ arbeiter begegnet ſein ſoll, beſchäftigt ſich die norwegiſche Preſſe. Der König hatte auf der Eiſenbahnſtation Stören zu Mittag gegeſſen und war wieder in den Waggon geſtiegen; die Menge hatte die Björnſon'ſche Nationalhymne„Ja, wir lieben dieſes Land“ geſungen, die Sänger hatten die Hüte wieder aufgeſetzt und das Publikum gleichfalls. Der Zug hielt noch und vor der Plattform des Waggons, auf welcher der König ſich aufhielt, ſtand mit bedecktem Haupt der Eiſenbahnarbeiter Foſis aus Horvig, der den König ſchweigend betrachtete; plötzlich ſchlug dieſer ihm den Hut vom Kopf, was die Anweſenden „peinlich uͤberraſcht“ haben ſoll. König Oskar iſt bekanntlich auf Norwegen ſehr ſchlecht zu ſprechen und umgekehrt. Auch neben Stalldünger darf die Düngung mit Phosphorläure nicht fehlen. Ueber den wirklichen Wert des Stalldüngers, wle auch der künſtlichen Duͤnger, gehen in den Kreiſen der praktiſchen Landwirte die Anſichten noch vlelfach auseinander. Während die einen vielleicht einmal einen fehlerhaften Verſuch mit Kunſtdünger machten, dabei enttäuſcht wurden und deshalb den Stalldünger als den allein richtigen Dünger bezeichnen, gibt es wieder andere, welche auf Grund gemachter Erfahrungen den Kunſtdünger als den allein richtigen Dünger bezeichnen. Wie meiſt, ſo liegt auch hier die die Wahrheit in der Mitte: Der Kunſtdünger iſt das vorzüglichſte Mittel, den Stall⸗ dünger zu ergänzen, deſſen Wirkung zu verſtärken. Das wird in recht klarer Weiſe durch einen Artikel im Vereinsblatte des land— wirtſchaftlichen Hauptvereins für das Fürſtentum Oſtfriesland gezeigt. Derſelbe ſagt:„1 Ctr. Korn entzieht dem Boden etwa 1 Pfund Phos- phorſäure, 1 Ctr. Heu etwa ½ Pfund.“ Zu einer vollen Kornernte— 50 Ctr. pro ha, ſind alſo 50 Pfund Phosphorſäure; zu einer guten Heuernte 200 Ctr. pro ha, ſind 100 Pfund Phosphorſäure erforderlich. 50 Fuder Stall⸗ miſt à 15 Ctr. oder 750 Ctr. ſollen gewöhnlich für mehrere Ernten ausreichen. Darin ſtecken aber ſelbſt bei ſehr guter Fütterung, wie wir ſolche bis jetzt nur in den beſten Wirtſchaften finden, ſo geringe Mengen Phosphorſäure, daß ſie nicht zur Hälfte genügen, um volle Korn⸗ und gute Heuernten zu ermöglichen. Daraus wird auch die gute Wirkung, welche überall eine richtige Düngung mit Phosphorſäuredüngern, Superphosphat oder Thomasſchlacke, auf allen Ländereien zeigt, welche nicht übermäßig reich an Phosphorſäure ſind, leicht erklärlich. Düngt man für Klee kräftig mit Phosphorſäuredüngern ſo wird man überall auch die Beobachtung machen, daß die nachfolgenden Körnerernten ebenſo gut ſind, wie nach Brache, auch dies liefert wieder den deutlichſten Beweis für die Wirkſamkeit der Phosphorſäure. An Phosphorſäure reiche Böden kennen wir aber kaum, dagegen muß überall die Erſchöpfung des Bodens an Phosphorſäure bei alleiniger Stallmiſtdüngung um ſo raſcher eintreten, als auch durch den Verkauf von Vieh und Vieh⸗ zuchtprodukten der Wirtſchaft fortgeſetzt große Mengen von Phosphorſäure entzogen werden. Deshalb iſt die Anwendung von Phosphorſäure⸗ düngern eine unbedingte Notwendigkeit. 1025 Aus Nah un? Fern. — Saatenſtand im Großherzogthum Heſſen um die Mitte des Monats Auguſt 1896, zuſammen⸗ geſtellt bei der Großh. Oberen landwirthſchaft⸗ lichen Behörde. Die häufigen Niederſchläge der letzten Wochen haben die Erntearbeiten, die nun⸗ mehr allenthalben beendigt ſind, ſehr geſtört; vereinzelt iſt auch Auswuchs bei Roggen und Gerſte vorgekommen. Sehr vortheilhaft war die feuchte Witterung für Knollen⸗ und Wurzelge⸗ wächſe, ſowie für Klee(auch Luzerne) und Wieſen. Die Weinberge dagegen gehen zurück, und die Rebenkrankheiten nehmen überhand. Beſonders ſtark tritt Oidium Tuckerie auf. — Ein netter Eiſenbahnwitz. Die Buchſtaben H. L. B. an den Mützen der Be⸗ amten und den Wagen der Heſſiſchen Ludwigs⸗ Bahn haben ſchon verſchiedentliche Auslegungen gefunden. Bald ſollen ſie bedeuten:„Höchſt langſame Beförderung.“ Höchſt langſam bergan, hinunter läuft's beſſer.“„Helft liebe Brüder,“ bald auch:„Hoch lebe Bismarck“ u. ſ. w. Da nunmehr der Geh. Ober⸗Regierungsrath Breiden⸗ bach aus Altona, der zukünftige Präſident der Eiſenbahn⸗Direction Mainz, ſeit einiger Zeit hier weilt, wird den Buchſtaben ſchon wieder eine neue Deutung gegeben; ſie ſollen nämlich heißen:„Hilf lieber Breidenbach“ und wenn er geholfen hat, dann werden ja die Initialen ver⸗ ſchwinden, aber ihr letzter Abglanz ſoll noch ver⸗ künden:„Hoch lebe Breidenbach!“ Lampertheim, 21. Aug. Der hieſige Bauersmann G. hieb vor einigen Wochen bei Einrichtung einer Telephonleitung Seitens einer hieſigen Cigarrenfabrik die vor ſeinem Wohnhauſe zur Aufſtellung gelangte Leitungsſtange mehr⸗ mals um. Zu der jüngſt in dieſer Angelegen⸗ heit anberaumten Gerichtsſitzung verweigerte er ſein Erſcheinen, weshalb er zu der auf heute feſtgeſetzten Aburtheilung gewaltſam vorgeführt werden mußte. Die Strafkammer erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von 1 Monat und Tragung der Koſten. Weinheim, 24. Aug. Heute Nacht brannten die Anweſen der Landwirthe Heinrich Meiſer und Peter Baier nieder. Zwei Wohnhäuſer, zwei Scheunen und zwei Schuppen wurden ein Raub der Flammen und außerdem wurde das Holzlager des Bäckermeiſters Oberſt ziemlich be⸗ ſchädigt Man vermuthet Brandſtiftung. Heidelberg, 22. Aug. Der Güterzug Nr. 601 der Strecke Mannheim⸗Baſel iſt heute früh 3 Uhr in Heidelberg auf einen Güterzug der Main-⸗Neckarbahn aufgefahren. Bei dem Zuſammenſtoß wurde der Wagenwärter des Main-Neckarzuges getödtet, ein Bremſer ſchwer verletzt. Gundheim b. Worms, 24. Aug. Sams⸗ tag Abend gegen 8 Uhr brannte hler die kath. Kirche nieder. Es ſtehen nur noch die Um⸗ faſſungsmauern und auch dieſe ſind ſehr be⸗ ſchädigt. Das Sanctiſſimum und die Paramente konnten gerettet werden. In der Nähe der Kirche war Feuer ausgebrochen. Der heftige Nordweſtwind trieb Funken in die Räume des Thurmes und in wenigen Minuten ſtand die ganze Kirche in Flammen. Die Kirche in Gundheim gehörte, was innere Ausſtattung be⸗ trifft, zu den ſchönſten Landkirchen. Darmſtadt, 22. Aug. Die hleſige Polizei nahm zwei Fremde feſt, die auf Grund einer fingirten Depeſche 4564 Mk. von der Volks- bank zu erſchwindeln ſuchten. Man hat es ver⸗ muthlich mit einer internationalen Gaunerbande zu thun. Mainz, 22. Aug. Ein Gerichtsvollzieher nahm geſtern im Gartenfeld eine Pfändung vor und beſchlagnahmte dabei auch drei Schweine. Als er ſich dieſerhalb im Stalle befand, ver⸗ riegelte der erboſte Eigenthümer die Thüre und ließ den Beamten einige Stunden mit den Borſtenthieren allein. Dem Schuldner wird das Verriegeln recht theuer werden. Demſelben Gerichtsvollzieher iſt voriges Jahr ein gleicher Streich geſpielt worden. s Augsburg, 22. Aug. Die„Augsburger Abendztg.“ meldet von dem Lager auf dem Lechfelde: Aus bisher unbekannter Urſache ging bei der geſtrigen Schießübung des 1. Fuß⸗ Artillerie-Regiments ein Geſchoß ſchweren Kali⸗ bers, nachdem es bereits vollkommen geladen, abernoch nicht geſichert war, los. Das Geſchoß drang in die Bruſtwehr der Batterie ein, explodirte und verletzte die geſammte Bedienungsmannſchaft dieſes Ge⸗ ſchüͤtzes ſchwer. Aerztliche Hilfe war ſofort zur Stelle. Ein Mann ſtarb auf dem Transport zum Lazareth, 4 Mann liegen dortſelbſt ſchwer verwundet darnieder. Eine ſtrenge Unterſuchung iſt im Gange. Es konnte ſchon jetzt von dem Vorgeſetzten feſtgeſtellt werden, daß die Be⸗ dienungsmannſchaft keine Schuld trifft. Straubing, 22. Aug. Der älteſte Prieſter Deutſchlands ſcheint der Pfarrer und Dechant Alois Hofbauer dahier zu ſein. Derſelbe ſteht im 98. Lebensjahre; am 1. Mai d. Js. waren 72 Jahre ſeit ſeiner Prieſter⸗ Dir für all' Deine Liebe, Deine treue Hingebung, Deine Selbſtverleugnung danken?“ Er nahm ihre zarten, weißen Hände, an denen jetzt nur ein einfacher Goldreif glänzte, und küßte dieſelben voller Inbrunſt. „Du thuſt gerade, als ob ich Dir allein einen großen Gefallen damit erwies, daß ich heute Abend hinausgekommen bin,“ ſagte die Komteſſe mit ſor⸗ genfreiem Lächeln,„während doch mir gerade das Glück dadurch zu Theil wird. Es litt mich nicht länger im Palais meines Vaters. Ich fühle mich gedrückt wie lange nicht. Ich mußte zu Dir, um aller meiner Sorgen ledig zu werden!“ „Du warſt in drückender Stimmung, Gabriele!“ ſagte der Graf ungläubig.„Du, mein Sonnenſchein, meines Hauſes Engel, meine ſtets fröhliche Königin? Ich habe Dich noch nie in bedrückter Stimmung geſehen, ſo lange wir vereint ſind. Es kommt mir gerade ſo vor, als ob Du ſagen wollteſt, die Sonne ſcheine düſter!“ „Auch die Sonne hat ihre Schatten, wie Du weißt, mein Gemahl!“ erwiderte die Komteſſe. „Wohl wahr, Liebſte. Weshalb ſollteſt nicht auch Du trübe Stunden haben? Ich bin ſo ſehr daran gewöhnt, in melancholiſcher Stimmung zu ſein, und Du haſt immer durch Dein Kommen die düſteren Wolken vertrieben, gleich wie die Sonne alle Finſterniß vertreibt mit ihrem gold'nen Strahl, ſo daß ich in meiner Eigenliebe nie daran gedacht habe, daß auch Du zuweilen Stunden haben könn⸗ teſt, in denen Dein Herz ſchwach werden und zagen könnte.“ „Mein Herz kennt keine Schwäche,“ entgegnete Gabriele mit einem ernſten Lächeln.„Der Gedanke an Dich macht es ſtark, doch ich wünſchte, daß wir unſere Ehe nicht mehr geheimzuhalten brauchten. Um Deinetwillen, mein Gemahl wünſchte ich es!“ „Ich bin zufrieden, Gabriele!“ Laut ſchlägt mir das Herz vor Freude, wenn ich daran denke, daß Diejenige, welcher Alle ihre Huldigungen dar⸗ bringen, die liebende und geliebte Mutter meiner Kinder, der Sonnenglanz meines Hauſes iſt!“ Mit Thränen der Rührung in den Augen ſchloß er ſie zärtlicher in ſeine Arme und drückte voll ſeliger Gefühle einen Kuß auf ihre ſchöne Stirn. „Warum hatteſt Du heute Abend düſtere, trübe Gedanken, Gabriele?“ fragte der Graf nach einer kurzen Pauſe feierlicher Stille.„Iſt irgend Etwas vorgefallen im Palais-Chatrois? Vermuthet dort irgend Jemand unſer Geheimniß 2“ „Nein, nein, mein Gemahl! Mein Vater ſprach heute Abend davon, daß er mich verheirathet ſehen möchte, bevor er ſtürbe. Er ſpricht immer davon, daß er ſeine Enkel auf den Knieen ſchaukeln möchte, bevor er in jene andere Welt hinübergeht. Wenn er die Wahrheit ahnte! Ich ſehnte mich danach, ihm unſer Geheimniß anzuvertrauen, aber ich mußte ſchweigen! Er iſt ein guter Vater, aber er beſitzt einen eiſernen Willen, der unerſchütterlich iſt, wenn er Etwas für Unrecht hält. Ein ſolches Bekennt⸗ niß würde Dich vernichten, mein Gemahl! So lange jener Mann, da deſſen Gnade nicht zu hoffen iſt, lebt, muß Deine Exiſtenz ein Geheimniß bleiben.“ „Du meinſt den Marquis de Vigny?“ „Ja, Theuerſter! Der alte Marquis iſt uner⸗ bitterlich feindſelig gegen Dich geſinnt! So lange er noch lebt, darf Niemand ahnen, daß Armand de Vigny nicht todt iſt, ſondern unter dem Namen Graf von Alvarez in Frankreich weilt. Der Marquis würde ſich keine Gewiſſensbiſſe daraus machen, Dich noch jetzt in den Kerker bringen zu laſſen, wenn er ahnen könnte, daß Du am Leben biſt. Er hat Beweiſe genug in Händen, welche, ſollte der Fall eintreten, Dein Verderben beſiegeln würde.“ „Ich weiß es! ſtöhnte der Graf, den man all⸗ gemein vor achtzehn Jahren in Braſilien verſtorben glaubte.„Er beſitzt gegen mich genug der Beweiſe über ein Verbrechen, welches niemals meine Hände befleckte! Graf Eugen iſt es, dem ich all' dieſen Kummer verdanke. Er hat mich von jeher gehaßt, aber er verſtand es ſtets, ſeine Feindſchaft gegen mich unter ſcheinbarer Freundſchaft zu verbergen. Mein Onkel war ſtets, ungemein geizig Obgleich ich ſein rechtmäßiger Erbe, war ich doch nur auf l s Taſchengeld, welches er mir gab, angewieſen. Ich war damals einundzwanzig Jahre alt, ein friſcher, lebensfröhlicher Jüngling. Eugen war nur wenige Jahre älter als ich. Er wußte um meine Geldverlegenheiten und unterließ keine Gelegenheit, mich gegen meinen Oheim aufzu⸗ ſtacheln, ſowie den alten Marquis gegen mich ein⸗ 8 Eines Abends— wir waren auf dem andſitze des Marquis— leitete er wieder das Geſpräch auf unſern Onkel, wie es öfters ſchon geſchehen war. Er erzählte mir, daß der Marquis einen großen Kaſten voll Gold und Banknoten in ſeinem Pulte ſtehen habe. Darauf trank er mir tüchtig zu. Es war das erſte und auch das einzige Mal, daß ich berauſcht wurde. Was in der nächſten Stunde geſchah, iſt mir ein Räthſel bis auf heute. Plötzlich zu mir kommend, befand ich mich im Zim⸗ mer des Marquis, mit welchem ich im Handgemenge war. Ich hatte ein Meſſer in der Hand. Es war ein ſchrecklicher Augenblick. Ich war wie gelähmt. Ich hörte, wie mein Onkel Verwünſchungen und Flüche auf mein Haupt ſchleuderte. Ich hörte Eugen's Stimme, als er ins Zimmer ſtürzte und den Onkel von mir fortriß. Ich hörte das Ge⸗ ſchrei der Dienerſchaft und ihre Ruſe des Schreckens und des Erſtaunens. Und mit einem Male wurde mir Alles klar! Ich ſah den Beutel mit Gold auf der Erde liegen, ſah die Wunde an der Schulter meines Onkels, ſah den Dolch in meiner Hand! Und, o, mein Gott! Ich wäre ja lieber geſtorben, als daß ich auch nur ein Haar auf meines Onkels ehrwürdigem Haupte hätte krümmen ſollen.“ Des Grafen Stimme zitterte vor Erregung und ſein Geſicht verzog ſich krampfhaft vor Schmerz. (Fortſetzung folgt.) Nach dem Siege binde den Helm feſt. Wenn man ſeine Pflicht gegen die Eltern er⸗ füllen will, ſind ſie nicht mehr am Leben. Ziſchauer haben acht Augen. best i des feilt 80 Als ſlbe Ul Leiben dehung munen lit due aug 0 leber, erh 0 heul ergug dem bes wer I lig Um. k he. lenle ber ige dag hie in be. b ner ollz. ber. ande eher bor eine. der. un hen Ja8 hen her ger dem + uß⸗ die ble 2 ur det er 1 e de: te ind n. II weihe verfloſſen. recht rüſtig. Berlin, 22. Aug. Der Anarchiſt und frühere Rabbiner Alexander Cohen, welcher zu dem Londoner Kongreß als Delegirter entſandt war, iſt in Antwerpen wegen Majeſtätsbeleidigung verhaftet worden. Cohen war im Paris bereits in contumatium zu 15 Jahren Deportation ver⸗ urtheilt worden. Er betrieb in den verſchiedenen Laͤndern anarchiſtiſche Propaganda. Kiel, 22. Aug. Der Panzer„Branden⸗ burg“ und der Aviſo„Jagd“ kollidirten während des Evolutionirens bei Schleimünde. Die„Jagd“ lief mit gebrochener Schraube zur Reparatur in die Kaiſerwerft. Die„Brandenburg“ erhielt ein unbedeutendes Leck hinter dem Vorderſteven. Paris, 22. Aug. Arthur Goldſchmidt, ein 26jähriger Agent aus Breslau, entlockte franzöſiſchen Firmen Waaren im Werthe von 1 Million und verſchwendete Alles in Geſell⸗ ſchaft ſeiner Geliebten. Goldſchmidt wurde in Avignon verhaftet. Er ſoll angeblich auch Spionage getrieben haben. Barcelona, 21. Aug. Der Advokat Coro⸗ minas und der Bürgermeiſter von Garcia ſind unter dem Verdacht, an den letzten anarchiſtiſchen Verbrechen betheiligt zu ſein, verhaftet worden. — Zuſammenſtoß der Yachten„Me⸗ teor“ und„Iſolde“. Nach einer bei Lloyds eingegangenen Depeſche aus Nettleſton auf Wight ſtieß die Yacht des Kaiſers„Meteor“ mit der dem Freiherrn von Zedtwitz ge⸗ hörigen Pacht„Iſolde“ zuſammen. Die„Iſolde“ hatte verſucht, einen Zuſammenſtoß mit der Nacht„Saint“ zu vermeiden und wurde dabei vom„Meteor“ überrannt, deſſen Bugſpriet von von einem Ende zum andern über die„Iſolde“ hinwegſtrich und deren Hauptmaſt, Segel und Mannſchaft über Bord warf. Die„Britannia“ und der„Meteor“ hielten ſofort und ſetzten Boote aus, welche die verunglückte Mannſchaft aufnahmen. Baron v. Zedtwitz wurde ſchwer am Kopfe verletzt und blutete aus den Ohren. Er wurde an Bord der Dampſyacht gebracht, auf welcher er ſtarb. Der„Meteor“ blieb un⸗ beſchädigt. — Vom Alkohol. Folgendes Gedicht in Becherform befindet ſich in den„Mittheilungen des deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſtiger Getränke“! Der Alkohol ſpricht: Wollt ihr Wunder und Zeichen ſchauen, Kommt zu mir, ihr Männer und Frauen! Laßt mich nach meinem Willen nur handeln, So kann ich die ganze Welt Euch verwandeln. Arm, mach' ich die Reichen, krank, die Geſunden, Aus Arbeitern ſchaff' ich euch Vagabunden, Aus Frommen Spötter, aus Weiſen Verwirrte, Aus Fleißigen Faule, aus Guten Verirrte, Aus züchtigen Jungfrauen ſchamloſe Weiber, Aus tüchtigen Männern Diebe und Räuber, Aus häuslichem Glücke Elend und Noth, Aus Nahrung Gift, aus Leben Tod, Wie ich das kann? Folgt mir heran! Das Naß Im Faß Thut das Ins Glas, Dann an die Lippen Zum Koſten und Nippen, Dann nur munter Hinunter! Nur mehr! Gebt her! Und wieder Hernieder Und immer wieder So nähr ich das Feuer, ihr trinkt und trinkt, Bis euch der Abgrund der Höle verſchlingt! — Gegen Schlafloſigkeit, ſofern die ſelbe nicht als eine Folge anderer körperlicher Leiden auftritt, werden beſonders flißige Be⸗ wegung in freier Luft und der Genuß friſchen Brunnenwaſſers empfohlen. Iſt die Schlafloſig⸗ keit durch Blutandrang nach dem Kopfe oder durch Gemüthsleiden verurſacht, ſo ſind Ab⸗ reibungen des Körpers, im erſteren Falle der Glieder, vorzugsweiſe auch der Füße, mit einer Bürſte oder einem Handtuch, im letzteren Falle der Gegend unter dem Bruſtbein, der inneren Fläche der Schenkel und zuletzt der Fußzehen mit reinem Kornbranntwein von ausgezeichneter Wir⸗ kung. Auch Abreibungen des Körpers mit einem in kaltes Waſſer getauchten Handtuche vor dem Schlafengehen rufen einen geſunden Schlaf hervor. Der Prieſtergreis iſt noch zwiſchen Kopf und Schulter genau mit einem Kiſſen aus und hole bei verſchloſſenem Munde tief Athem. Darauf überlaſſe man die Lunge ihrer freien Thätigkeit, ſo daß das Athemholen weder beſchleunigt wird, noch langſamer wie ge⸗ wöhnlich geſchieht, richte ſeine Aufmerkſamkeit auf das Athemholen und ſtelle ſich vor, daß man die Luft in einem ununterbrochenen Strom aus der Naſe kommen ſehe. In kurzer Zeit wird ſich ein geſunder Schlaf einſtellen. — Ein neuartiges Hufeiſen iſt dem Heinrich Albin Dittmann in Meerane pat entirt worden. Wie wir durch das Intern. Patent⸗ bureau von Heimann u. Co. in Oppeln erfahren, beſitzt das aus Stahl hergeſtellte Hufeiſen vorn und an den Seiten Aufzüge oder Kappen, welche ſich an den Huf anlegen. Beim Anlegen werden die Schenkel des Eiſens durch eine Zange aus. einander gedrückt und preſſen dann infolge ihrer Elaſticität die Kappen feſt an den Huf, ſo daß das Eiſen ohne weitere Befeſtigungsmittel feſt⸗ hält. — Die Durchſchnittszahl der Ar— beitstage ſollen nach einer neueren Statiſtik, wie das Intern. Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln berichtet, für die verſchiedenen Länder folgende ſein: Rußland 267, England 278, Spanien 290, Oeſterreich 295, Italien 298, reich 302, Preußen 305, Holland und Nord⸗ amerika 308, Ungarn 312. — Die kleinſte Zeitung der Welt ſoll in Guadaljara in Mexiko exiſtiren. Wie das Intern. Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln berichtet, ſoll dieſe Zeitung nur vier Seiten haben in der Größe von 5 Zoll Länge und 4 Zoll Breite. In kürzeſter Form enthält es Nachrichten aus allen Theilen der Welt. — Lebensfähigkeit der Fiſche im erwärmten Waſſer. Es ſind neuerdings Verſuche angeſtellt worden, um die höchſte Tem⸗ peratur zu ermitteln, die von verſchiedenen Fiſch⸗ arten noch ertragen werden kann. Wie das Internat. Patentbureau von Heimann u. Co. in Oppeln berichtet, wurden zu dieſem Behufe einige Exemplare von Karpfen, Barſchen, Gründ⸗ linge, Weißfiſche, Rothaugen, Elritzen, Gold⸗ ſchleien, gemeinen Schleien, Forellen und Lachſen ausgewählt, und in kaltes Waſſer von 11,7 0 C. geſetzt. Durch eine Röhre wurde dann warmes Waſſer zugeführt und auf dieſe Weiſe die Tem⸗ peratur allmählig geſteigert. Trotzdem zeigte kein Fiſch Spuren von verminderter Lebenskraft, bis das Thermometer 27,8 0 C. zeigte, wo dann ein Barſch umſtand. Das Gleiche thaten in Oft bildet nervöſe Aufregung die Urſache von ö Schlafloſigkeit. Für ſolche Fälle empfiehlt ein engliſcher Arzt folgendes Verfahren: Man 1 ſich beq em auf die rechte Seite, fülle den Rium in raſcher Aufeinanderfolge Elritze bei 29,4 0, Gründling bei 29,7, Weißfiſch 30,4, gemeine Schleie bei 31,1, Goldſchleie, 31,1, Karpfen bei 32,8.(Obengenanntes Patentbureau ertheilt den geſchätzten Abonnenten dieſes Blattes Auskünfte und Rath in Patentſachen gratis.) — Anſichtsſache. Lumpenſammler(am frühen Morgen zu einem Landgendarm, welcher das Kornfeld nach etwaigen dort nächtigenden Landſtreichern abſucht):„Guten Morgen, Herr Kollege! Auch ſchon ſo früh beim Geſchäft?“ —. Gendarm:„Na, Sie ſind wohl ſchon am frühen Morgen betrunken, daß Sie mich Kollege nennen?“— Lumpenſammler:„Wieſo, Herr Gendarm? Suchen wir nicht Beide Lumpen?“ — Holzwolle⸗ Baumaterial. Auf der Fachausſtellung für Hotel- und Wirtſchaftsweſen zu Wiesbaden iſt durch den dort errichteten Pavillon für den Loſe⸗Verkauf ein neues Bau⸗ material reſp. die praktiſche Verwendung des Holzwolle⸗Baumaterials vorgeführt, das wegen ſeiner mannigfachen Vorteile das allgemeine In⸗ tereſſe verdient. Dieſes neue Baumaterial iſt ſehr leicht, bildet dabei maſſive Wände, die nur wenig Raum beanſpruchen, iſt gleichzeitig feuer⸗ waſſer⸗ und witterungsbeſtändig und dient ſomit als ganz vorzügliches Bau⸗ und Iſolierungsmaterial. Das Holzwolle⸗ Baumaterial wird in Form von Schalbrettern, Welldielen, Volldielen, Gewölbe⸗ platten, Rohrumhüllungsſchalen u. ſ. w., ohne Hohlräume aus Stuckmöctel oder Romancement hergeſtellt geliefert. Es iſt dasſelbe unübertroffen an Qualität, an Billigkeit und Leichtigkeit zur Bearbeitung mit Säge, Bohrer und dergl.— Nägel, Schrauben, Haken, Kloben, Bankeiſen u. a. ſind unmittelbar darin ſicher haltend zu bofeſtigen. — Holzwolle⸗Baumaterialien ſind genau ſo zu verwenden wie Holz und giebt keinen wertloſen Abfall. Ein Abbröckeln bei der Verwendung iſt vollſtändig ausgeſchloſſen. Dies neue Baumaterial iſt keineswegs zu verwechſeln mit Gipsdielen oder ähnlichem Ma⸗ terial; der zu ihm verwendete Rohſtoff verhindert in ſeiner eigenartigen Zuſammenſetzung— im Gegenſatz zu Gips— das Aufſaugen von Feuch⸗ Bayern und Belgien 200, Sachſen und Frank⸗ [7 tigkeit, ſeine Iſolierfähigkeit auch gegen Tempera⸗ turunterſchiede iſt unerreicht.— Es empfielt ſich dieſes neue Baumaterial zur Anwendung bei Errichtung von Landhäuſern, Villen, Hotels, Arbeiterhäuſern, Schul⸗ und Krankenbaracken, Kaſernements, Fabrik- und Oekonomiegebäuden, Werkſtätten, Schuppen u. ſ. w. Das Holzwolle⸗ Baumaterial hat im In⸗ und Auslande bereits in ausgedehnter Weiſe vielſeitige Verwendung gefunden und wird von Fachleuten, die einen Verſuch damit gemacht, nur beſtens empfohlen. Im Ausverkauf reduz irt. Alpaka, doppeltbreit, modernste Dessins und Farben 1 4 M. 1.15 Pfg. per Mtr. Waschstoffle Tus ter Mousseline laine garantirt waschächt fJauf Verlangen garantirt reine Wolle à 22 Pfg. per Meter. anke Han, modernste Dessins à 60 eee ee Pf. per Mtr. versenden in einzelnen Metern franko ins Haus, Modebilder gratis Oettinger& Co., Frankfurt a. II. Separat-Abtheilung für Herrenkleiderstoffe: Buxkin von M. 1.35 Pfg., Cheviots von M. 1.95 Pfg. an per Meter. Störungen des Neruenſyſtems (Neuraſthenie, Hyſterie, Melancholie, krankhafte Aufregung und Furchtſamkeit, Zittern der Extremitäten, Verluſt von Energie und Thatkraft, Schwäche⸗Zu⸗ ſtäude) werden ſpeciſiſch bekämpft durch die Sanzana⸗ Heilmethode. Neue Evidenz von der Wirkſamkeit dieſes Heilverfahrens liefert der nachſtehende Bericht:(1728) Herr Gottlob Grimm zu Ruppertsgrün, Poſt Jocketa(Kgr. Sachſen), welcher durch die San⸗ jana⸗Heilmethode von einem vorgeſchrittenen Stadium nervöſer Schwäche dauernd wiederher⸗ geſtellt wurde, ſchreibt: An die Direction des Sanjaua⸗Inſtituts zu London, S. E. Hochgeehrte Direction! Ich habe auf mich warten laſſen, ehe ich Ihnen Mittheilung von meinem Befinden mache(um zu ſehen, ob der Erfolg auch wirklich ein dauernder ſein würde). Ich habe nun die Kur bereits 3 Monate vollendet und befinde mich, Gott ſei Dank, ganz geſund und wohl, was ich bloß Ihnen und Ihren unübertrefflichen mediciniſchen Verordnungen zu verdanken habe. Alle meine Funetionen ſind ſo regelmäßig ge⸗ worden, wie ich mich deſſen ſogar in meinen jungen Jahren nicht zu erinnern weiß. Mit dankendem Herzen denke ich alle Tage an Sie, hochgeehrte Direction, denn Sie ſind nächſt Gott mein größter Wohlthäter auf der Welt. Ich werde ſtets beſtrebt ſein, dem Sanjana⸗Inſtitut zu dienen und zu jeder Zeit Jedermann zu be⸗ glaubigen, was dieſer Brief beſagt. Hochachtungs⸗ voll zeichne Gottlob Grimm. Ruppertsgrün, Hauptſtraße Nr. 47, Poſt Jocketa(kgr. Sachſen). Wer der Hilfe bedarf, der verſuche dieſes bewährte Heilverfahren. Man bezieht die Sanjana⸗Heilmethode jederzeit gänzlich koſtenfrei durch den Secretair des Sanjana-Inſtituts, Herrn R. Görcke, Berlin S. W. 47. 1026 Billigste Illustrierte Klassiker-Ausgaben der Welt: Verlag der Literaturwerke„Minerva“ Leipzig. WMochenausgabe 15 f. Die beste Schöpfungen von Schiller, Goethe, Chamisso, Kleist, Uhland. Shakespeare eto. Alle 8 Tage 1 Heft Lexikon- Format. 16 Seiten, reich illustriert. Gut. Papier. 4 Schiller's sämtliche Werke vollständ. in 8 Band. od. 50 Heft, Alle 14 Tage erscheint ein Heft in Lexikon-Format, 33 Seiten stark, reich illustr., für nur 30 Pf. * Abonnements u. 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Meine Tochter hatte eine ſtarke Hüft⸗ und Kniegelenkentzündung, wurde vor 1¼ Jahr bereits ſieben Wochen ohne Erfolg behandelt, ſo daß ſie noch nach Mannheim ins Krankenhaus gebracht wurde, wo ſie zweimal operirt wurde und nach achtmonatlicher Behandlung als ge⸗ heilt entlaſſen, aber leider nicht ſtehen noch laufen konnte und der ganze Fuß von oben bis unten aus dicht wit verſulztem Waſſer gefüllt war, ſo daß er mehr einem Mehlſack gleich ſah. Ich zog einer anderen Arzt zur Hilfe, welcher ihr den Fuß ab⸗ nehmen wollte, auf das ging ich nicht ein. Da wandte ich mich an Hrn. B. Riedel, homöopath. Prakt. in Ludwigshafen, Maxſtr. 82 part., welcher ihren Fuß durch Bäder, inner⸗ liche und äußerliche Kur heilte. Da der Fuß vorher um 10 Centi⸗ meter zu kurz war, ſo verordnete er ihr einen Schuh mit Maſchine, ſo daß ſie jetzt wieder ohne Stock laufen kann und innerlich ganz geſund iſt. Ich ſpreche dem Herrn Riedel, Ho⸗ möopath, für ſeine erfolgreiche Kur meinen allerbeſten Dank aus. Dies bezeugt der Wahrheit gemäß Joh. Heinr. Kreter in Frieſenheim, Karl⸗Klemmſtr. 7. aach W lan verlange pet U Postkarte e b Probenumme von d. Geschäfts. stelle der Deut geben Moden Seltung in geſaug, Gg. Welz, H. Eckert, Joſ. Maier und Gottf. Maier. Rechnungen ſind zu haben in der Buchdruckerei d. Blattes r 1